Avsnitt

  • Vermögen aufbauen - aber richtig!

    Was musst Du tun, um reich zu werden? Das klären wir in dieser Folge. Du lernst, wie Du nachhaltigen Reichtum aufbaust, und wir schauen uns auch an, was Geld denn eigentlich für einen Wert für Dich hat. Oft sind wir in der nachfolgenden Situation: Wir kommen aus der Schule oder aus der Uni und haben keine Ahnung von Vermögensaufbau. Der Gedanke ist aber da. Vermögen aufbauen — wie schwer kann es sein? Es geht immer irgendwie um das Thema Geld und in Deutschland in Verbindung damit auch leider immer um Missgunst und Neid.

    Diese Informationen erwarten Dich:

    Wie geht die Gesellschaft mit Geld um?

    EPA: einkommensproduzierende Aktivitäten

    So kannst Du Vermögen aufbauen

    Was ist Dein Ziel beim Investieren?

    Wie geht die Gesellschaft mit Geld um?

    Wie bereits erwähnt, lernst Du weder in der Schule noch an der Uni oder der Arbeit den richtigen Umgang mit Geld. Du lernst nicht, wie Du Vermögen aufbaust. Du lernst aber, dass Neid und Missgunst eine große Rolle in der Gesellschaft spielen. In der Schule fängt es schon an: Der eine hat Markenklamotten, der andere nicht. Du beginnst zu begreifen, dass Aussehen und Statussymbole in der Gesellschaft “wichtig” sind. Ihr geht essen — ich kenne das von meiner Oma — es wird in die Karte vor allem erstmal rechts geschaut, wie die Preise für die Gerichte sind. Meine Oma hat grundsätzlich das günstigste Gericht bestellt.

    Ihre Überzeugung: “Das reicht doch auch, davon wird man auch satt” und wenn die Rechnung dann auf 77,20 Euro stand, hat sie ganz mutig 78 gesagt und sogar noch ein kleines Trinkgeld gegeben. Ich glaube, das Ganze hängt damit zusammen, wie man aufgewachsen ist und welche Werte man hat. Unser Nachbar hat sich beispielsweise auch immer gerne damit beschäftigt, was für Autos in der Nachbarschaft gefahren werden (im Vergleich zu seinem). Sogar im Sponsoren- und Spendenbereich merke ich heute immer wieder, dass es selbst dort Menschen gibt, die behaupten man spende nur, “um zu zeigen, was man hat”.

    Bei vielen Menschen wird es innerlich den Wunsch geben, viel Geld aufzubauen, aber die Masse kann sich das gar nicht vorstellen. Es fehlt an Ideen und an Zielen, am Verständnis von Geld und dem Umgang damit. Ich habe auch immer wieder Begegnungen mit Menschen, die mir sagen, dass mein System für sie nicht funktioniert hat. Neulich hatte ich erst wieder ein Gespräch mit einem Herrn, der daraufhin für sich beschlossen hat, Geld sei für ihn einfach nicht wichtig genug. Persönlich muss ich leider sagen, wenn jemand doch wählen kann zwischen arm und reich, dann gehe ich stark davon aus, dass er lieber reich sein will; alleine um die Möglichkeiten und Chancen zu haben.

    Was das Mindset mit Dir macht

    Die Art, wie wir aufgewachsen sind, spielt eine sehr große Rolle für unser Mindset und die Glaubenssätze im späteren Leben. Viele sind aufgewachsen mit dem Mindset “lieber gesund als reich, weil beides ja nicht geht”. Für meine Mama ist auch das Allerwichtigste, dass die Menschen in ihrer Familie gesund sind. Ich finde es krass, dass die Menschen so einen Unterschied daraus machen und denken, man könne nur entweder gesund oder reich sein.

    Viele Menschen müssen lernen, dass Geld erstmal an sich neutral ist. Geld ist nicht böse oder gut. Geld ist das, was wir daraus machen. Nur weil Du viel Geld hast, bist Du nicht böse. Doch auch dieser Glaubenssatz ist in unserer Gesellschaft fest verankert. Ich selbst erlebe es hier im schönen Hamburg auch immer mal wieder, wie die Leute reden: “Oh, der hat schon wieder ein schönes neues Auto”, “Oh, hast Du gehört? Er hat jetzt eine Finca auf Mallorca”, um nur einige Beispiele zu nennen. Dabei ist doch eigentlich eines ganz wichtig: Du baust Vermögen nicht für die anderen auf.

    Du alleine entscheidest, was Du mit dem Geld wirklich machst. Du kannst Brunnen bauen und Menschen retten oder Du kannst Drogen kaufen. Du kannst spenden und wohltätig sein, Deiner Familie helfen, oder alles für Alkohol und Kriminalität zum Fenster rauswerfen. Du kannst Panzer bauen und Krieg finanzieren. Geld ist so gut oder schlecht, wie Du es nutzt. Du allein entscheidest das. Geld ist neutral.

    GGG - Gesundheit, Geld und Glück. Für mich ist das auch die ideale Reihenfolge, denn alles Geld nützt Dir nichts, wenn Du der reichste auf dem Friedhof bist, weil die Gesundheit nicht mehr da war. Dennoch kannst Du natürlich gesund UND reich sein. Warum auch nicht? Stelle Dir folgende Fragen:

    Welche Rolle spielt Geld für Dich?

    Welche Bedeutung hat Geld für Dich?

    Bist Du bereit, alles dafür zu tun, um Geld und Vermögen aufzubauen?

    Ich selbst sage immer, “Ulrich Müller hört erst auf, wenn er fertig ist”, ich habe von meinem Vater gelernt, richtig diszipliniert zu sein. Damals in meiner Zeit als Finanzvertriebler haben wir im Team schnell gemerkt, dass die Erfolgreichsten unter uns diejenigen waren, die im Spitzensport tätig sind. Tatsächlich habe ich mehrere Jahre lang sehr erfolgreich Handball gespielt, bis in die Regionalliga und 2. Bundesliga hinein.

    EPA: Einkommensproduzierende Aktivitäten

    Grundsätzlich solltest Du immer darauf achten, Deine EPAs zu erhöhen. Dazu gehört auch, die ganzen Ablenkungen abzustellen. Ich bin so jemand, der seit Jahren so gut wie gar kein Fernsehen mehr schaut. Stattdessen lese ich gerne Bücher, denn das gibt neue neuronale Verbindungen. Ideen entstehen.

    Nimm Dir wieder Zettel und Stift zur Hand und frag Dich:

    Wo stehst Du gerade?

    Was denkst Du über Geld?

    Hast Du eine glasklare Strategie, wie Du in Zukunft Vermögen aufbauen willst?

    Wenn Du diese Punkte klar hast, ist die Frage, was Du jetzt darauf für Dich machst. Vielleicht ist für Dich klar, dass Du Vermögen aufbauen willst. Doch wie geht das denn jetzt?

    So kannst Du Vermögen aufbauen

    Was genau ist also der nächste ganz konkrete Schritt? Mehr arbeiten? Mehr lesen? Das Einkommen reduzieren, indem man die Stunden reduziert und in der gewonnenen Zeit eine Selbstständigkeit aufbauen? Was legst Du an, was sparst und investierst Du? Was investierst Du in Dich? Es gibt Fragen über Fragen und selbst wenn Du hunderte Bücher liest, wirst Du nur Grundideen erhalten. Am Ende musst Du auch ein Stück weit Deinen eigenen Weg finden.

    Wenn Du mich persönlich fragst, möchte ich Dir jetzt ein paar Ideen geben, wie Du den Weg des Vermögensaufbaus gehen kannst:

    Du brauchst Einkommen, welches Du am besten Jahr für Jahr steigerst

    Arbeite an Deiner Weiterbildung (Wissen aufbauen, Ideen kreieren, Erfahrungen sammeln)

    Spare einen gewissen Teil Deines Geldes (Sparen ist ein Grundsatz von vermögenden und reichen Menschen)

    Das richtige Investieren (Zeit, Geld, Know How)

    Die richtige Disziplin (dranbleiben!)

    Beim Sparen in Bezug auf Bausparen oder Lebensversicherung wirst Du sicherlich nicht reich. Du musst hier unterscheiden und auch investieren, wenn Du zu mehr Geld kommen willst; sparen bedeutet lediglich “Geld behalten”. Beim Sparen verleihst Du Dein Geld an jemand anderen und so wird kein Vermögen aufgebaut. Zinsen sind für mich Strafgeld. Warum? Hätte ich das Geld investiert, hätte ich wirkliche Renditen gemacht. Doch so behält die Gesellschaft das Meiste für sich und gibt Dir nur einen Klecks Zinsen.

    Mach Dir daher bewusst:

    Wie viele Produkte hast Du gerade noch mit Zinsen?

    Wie sieht gerade auch Deine Altersvorsorge aus?

    Was kannst Du verändern?

    Zum Investieren gehören für mich ein paar größere Bereiche:

    Gold: Gold ist eher eine Krisenwährung und Du solltest beachten, erst in Gold zu investieren, wenn Du bereits etwas Vermögen aufgebaut hast. Gold ist eine reine Absicherung.

    Massiv Geld verdienen kannst Du nur mit diesen beiden Bereichen:

    Aktien

    Immobilien

    Super wichtig ist in beiden Bereichen, Wissen aufzubauen. Das kannst Du über Onlinekurse machen, indem Du Bücher liest oder Seminare besuchst. Nimm Dir bitte auf jeden Fall einen Mentor, der es auch selbst mit seinen Methoden geschafft hat. Der ein großes Vermögen aufgebaut hat.

    Immobilien sind aktuell ein bisschen günstiger geworden. Hier gilt aber auch, dass Du Dich in jedem Fall richtig informieren musst. Bauart, Steuern, Kaufart (kaufst Du beispielsweise als GmbH?), Lage und Qualität spielen eine große Rolle. Auch die Themen Verwaltung und Rendite darfst Du nicht außer Acht lassen.

    Auch wenn Du in Aktien investieren willst, brauchst Du Know How. Vor allem musst Du wissen, welches Geld Du überhaupt an die Börse legst. Wenn Du irgendwann wie ich einen Cashflow hast, aus dem sowieso regelmäßiges Geld kommt, ist das noch weniger schlimm. Fängst Du jedoch gerade erst an oder hast ein kleines Vermögen, wirst Du Rücklagen für Steuern etc. brauchen. Ich hab es tausendmal gesagt, ich sag es immer wieder: Dein Notgroschen gehört nicht an die Börse!

    Was ist Dein Ziel beim Investieren?

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Du Dir Gedanken um Dein Ziel an der Börse bzw. mit Deinen Investments machst. Willst Du mittel- bis langfristig investieren oder willst Du lieber kurzfristig traden? Bei Letzterem musst Du damit rechnen, zwei bis drei Stunden täglich zu investieren, die Du tatsächlich an der Börse verbringst.

    Wenn Du Dein Ziel kennst, brauchst Du noch ein gutes Depot. Dazu brauchst Du eine vernünftige Chartsoftware und ein Tool für die Auswahl der richtigen Aktien (fundamentale Analyse Wert/Preis). Zu guter Letzt brauchst Du noch die richtige und für Dich passende Strategie, um an der Börse Geld zu verdienen. Die Börse ist für mich nahezu ideal für den Anfang. Die meisten Menschen haben anfangs eher wenig Geld und trotzdem kannst Du damit an der Börse erste Erfahrungen sammeln.

    Du brauchst auf Immobilienseite grundsätzlich mehr Sicherheiten. Mit Aktien kann wirklich jederzeit jeder anfangen, der sich ein bisschen Wissen angeeignet hat. Du kannst Dir ein kleines Depot eröffnen, die ersten paar tausend anlegen und das Konto wachsen sehen. Für den Anfang bin ich eher ein Freund der harten Arbeit, Du kannst auch hingehen und beispielsweise Geld aus Überstunden auf einem Extrakonto anlegen, damit Du davon Investments tätigen kannst.

    Der wichtigste Punkt: Schon kleinste Veränderungen reichen für den Anfang.

    Mach Dich auf die Reise und starte mit Deinem Vermögensaufbau.

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    (00:00:00) Geld in der Gesellschaft

    (00:08:49) Wie man Vermögen aufbaut

    (00:12:58) Das große Thema "Investieren"

  • Tech-Werte fallen, Old Economy steigt – Was bedeutet das für Dein Depot?

    Das Sommerloch ist vorbei - oder doch nicht? Mit dem September folgt nun der saisonal schlechteste Monat des ganzen Jahres. Schauen wir uns also in dieser Folge mal genauer an, wie der August gelaufen ist, was es Neues an den Märkten gibt, und vor allem, was Du für September beachten musst. Im Oktober sind nicht nur Wahlen, mit dem Oktober beginnt auch das beste Quartal des Jahres; allein das Vorweihnachts- und Weihnachtsgeschäft sind nicht zu verachten. Was haben wir also zu erwarten?

    Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

    Was haben die Märkte im August gemacht?

    Was halten der September und Q4 für uns bereit?

    Wie kannst Du diese Infos für Dich nutzen?

    Was haben die Märkte im August gemacht?

    Ich hatte es Dir beim Antritt meines Urlaubs Ende Juli verkündet — lt. dem Urlaubs-Ulli-Indikator könnten die Märkte ein Stück weit runtergehen. Gerade im Bereich Tech konnte ich mir das sehr gut vorstellen. Das hat sich im August bestätigt. Allerdings hat der Markt auch wieder schnell gedreht und aufgeholt.

    Die Bereiche Tech und KI sind meiner Meinung nach immer noch sehr sehr hoch bewertet. Das Beispiel Nvidia mal wieder — das Unternehmen hat an einem einzigen Tag 279 Milliarden Dollar Börsenwert verloren. Warum? Obwohl die Quartalszahlen gar nicht schlecht waren, haben die Themen Ausblick und KI sowie ein paar Probleme, die entstanden sind, die Aktie dramatisch abrauschen lassen. Dieser Abstieg war übrigens der bisher größte Verlust überhaupt an der Börse, kein anderes Unternehmen hat das vorher geschafft.

    Insgesamt sind so in den letzten 6-8 Wochen über 600 Milliarden einfach flöten gegangen, die Marktkapitalisierung ist von über 3,5 Billionen Dollar auf “nur noch” 2,4 Billionen gesunken. Immer mehr Analysten und Experten schlagen übrigens inzwischen in dieselbe Kerbe: KI bleibt relevant im technischen Bereich und bei Chipherstellern, aber der Kurs von Nvidia war einfach viel zu hoch. Beim Thema Künstliche Intelligenz ist sowieso das Problem, dass immer noch eine ganze Menge an Investments getätigt werden müssen, bevor man in diesem Bereich nennenswert Geld verdient.

    Man kann sich also auf lange Sicht durchaus fragen, wie sehr die Big Techs da noch ins Trudeln geraten. Der Handel an sich ist auf jeden Fall verzerrt. In den letzten 12 Monaten ist gerade im Technologie- und Halbleiterbereich massiv Geld geflossen. Sogar Blackrock bezweifelt in Studien, die Einnahmen aus KI allein könnten diese riesigen Investitionen auf Dauer rechtfertigen. Zusätzlich hat Nvidia durch die Dominanz bei den Chips für KI sogar Kartellwächter auf den Plan gerufen. Auch das Justizministerium hat wohl erste Infos angefragt. Sowas mag der Markt natürlich gar nicht, wodurch Nvidia ein ganzes Stück nach unten rauscht.

    Wenn Nvidia fällt, fallen gleich die ganzen Märkte. Warum? Weil das Unternehmen ein Schwergewicht ist, vor allem an der Nasdaq. Entsprechend ging die Nasdaq dann auch ein Stück weit runter, bevor sie sich im August wieder deutlich beruhigt hat. Werfen wir mal einen Blick auf die Werte im August:

    Dow Jones: Der Dow ist von 40.842 auf 41.563 um +1,6 % gestiegen

    Nasdaq: es gibt ein kleines Plus von 19.362 auf 19.574 um +1 %

    Aktuell gibt es eine Rotation bei den Sektoren: Klassische Old Economy-Unternehmen wie P&G, Palmolive, Disney & Co. haben gerade im August einen schönen Aufschwung gehabt. Auch der Health Care-Bereich ist deutlich zurückgekommen, wie man an Johnson & Johnson und Pfizer gesehen hat. Dieser Bereich ist übrigens auch für das Thema KI sehr interessant. Ohne gezielt Kaufempfehlungen zu geben, schätze ich zum Beispiel eine Medtronic aufgrund der Rekordgewinne 2024/25 als Nachzügler ein, weil die Aktie aktuell immer noch 30 % unter dem Hochpunkt steht.

    S&P 500: von 5.522 auf 5.648 gibt es einen Anstieg um rund +2,3 %

    Russell 2000: Hier sind leichte Verluste zu beklagen: von 2.254 auf 2.217 um -1,6 %

    MSCI World: Es gibt wieder ein Plus, von 3.571 auf 3.661 um +2,5 %

    DAX: Am Ende gibt es sogar ein Plus, von 18.508 auf 18.900, nachdem es mal eben 8-9 % Verlustpunkte in den ersten zwei Augustwochen gab. Das Plus beträgt +2,2 %

    Auch der Volatilitätsindex zeigt eine deutliche Veränderung: Von zwischendurch um die 40 sind wir inzwischen auf einem Wert um 14. Und Du weißt: “If the VIX is high, it’s time to buy, if the VIX is low, it’s time to go.”

    Crude Oil: Das Öl ist abgerauscht, von 78 auf 73,55 um - 6 %

    Gold/Silber: Gold macht ein kleines Plus von 2.447 auf 2.503 um + 2 %, Silber zeigt von 29 auf 28,90 kaum Veränderung

    Bitcoin: Ein deutliches Minus von 68.950 auf 64.500 um - 9 %

    UM Strategy Fund: Wir haben ein Alltime High! Auf 102,86 um + 6 % haben wir alle Märkte outperformed

    Was halten der September und Q4 für uns bereit?

    Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die Aussichten für September sowie das letzte Quartal 2024 werfen.

    Wie bereits erwähnt, ist der September eher ein schwacher Monat. Zwar kommen die Urlauber zurück, deren Fehlen im August für schnelle Marktbewegungen gesorgt hat, aber erfahrungsgemäß werden die Märkte im September durch das steigende Volumen erstmal ruhiger.

    Hinzu kommen die Wahlen, sowohl bei uns als auch in den USA. Politisch gibt es große Unsicherheiten, das hat der Osten eindrucksvoll bewiesen. Rein objektiv betrachtet vermute ich, dass Trump gute Chancen hat, die Wahlen zu gewinnen. Seine Ansätze werden mehr oder weniger auf Amerika fokussiert sein, “make America great again”, abgesehen davon wäre es spannend, was aus Russland/Ukraine wird, sowie aus den anderen Unruhen und Kriegsgeschehen. Auch der Einfluss auf China und Europa bzw. die allgemeine Einwanderung ist gespannt zu beobachten.

    Die letzten Wahlen haben gezeigt, dass die Märkte in der Regel in den ersten 100 Tagen nach der Wahl, also in unserem Fall in Q4, ein ganzes Stück nach oben gehen.

    Wie kannst Du diese Infos für Dich nutzen?

    Nachdem wir nun wissen, was wir vermutlich im Q4 2024 zu erwarten haben, bleibt die Frage, wie Du das für Dich nutzen kannst. Lohnt es sich da eher als Investor mit mittel- bzw. langfristigem Ansatz dabei zu sein oder sollte man sich eher das Trading anschauen? Ich selbst investiere ja eher mit dem Ansatz, Werte länger zu halten. Das würde ich Dir auch ans Herz legen, denn reich wirst Du nicht über Nacht. Wir müssen nicht direkt über zehn Jahre reden, aber ein mittelfristiger Weg ist hier sicherlich zuverlässiger.

    Persönlich erwarte ich für den September fallende Kurse und habe in meinem Depot die Cashquote ein wenig erhöht. Wenn das ganze Geschehen unruhig bleibt, kann Stock Picking durchaus sinnvoll sein. Ab Oktober rechne ich dann mit einer deutlichen Drehung nach oben. Wie immer ist die Diversifizierung hier von Vorteil, wie immer ohne Kaufempfehlung:

    Paypal ist für mich ein kleiner Favorit, da viel Platz nach oben

    Microsoft ist im Moment spannend für einzelne kleine Positionen und ein langfristiges Basisinvest

    Micron (MU) hat auf der Bewertungsseite auf jeden Fall Spiel nach oben, nachdem der Wert sich quasi halbiert hat

    Medtronic ist wie gesagt sehr interessant, da dort ebenfalls Luft nach oben besteht

    Nike ist auch ein ganzes Stück günstiger geworden, auch hier gab es eine Halbierung und der Wert ist eine mega Marktmacht

    Generell ist der Bereich Health Care auf Dauer definitiv spannend.

    Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne jederzeit an uns wenden.

    ---

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    (00:00:00) Die Entwicklung von Nvidia

    (00:05:19) Marktüberisicht August

    (00:11:36) Ausblick September & Q4

    (00:13:59) Dein Nutzen aus den Werten

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  • Wie funktioniert die Börse und wie fange ich an?

    Heute habe ich die Grundlagen für Dich! Wir besprechen, was die Börse überhaupt ist und wie Du am besten startest. Wie funktioniert die Börse denn eigentlich? Die Börse hat einen schlechten Ruf in Deutschland und wir schauen uns an, warum das so ist. Wieso haben so viele Menschen negative Erfahrungen mit der Börse gemacht und sie aufgrund dessen als Ort für Zocker und Spekulanten abgestempelt? Mach Dich bereit, Dir Dein eigenes Bild über die Börse zu machen und erfahre, was Börse für mich ist, und was sie aus meinem Leben gemacht hat.

    Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

    Ohne Risiko Geld anlegen? Vermeide diese Fehler!

    Warum wird die Börse in der Gesellschaft so negativ gesehen?

    Wie fängt man an der Börse an?

    Worauf solltest Du unbedingt achten?

    Ohne Risiko Geld anlegen? Vermeide diese Fehler!

    Zunächst möchte ich Dir einen Zahn direkt ziehen: Vollständig risikolos ist nichts. ABER — Du kannst gängige Fehler vermeiden, die Dich im Börsen- und Aktien-Game einem unnötigen Risiko aussetzen! Grundsätzlich entsteht Risiko immer dann, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Börse und Aktien werden genau dann gefährlich, wenn Du diese vier Themen unbeachtet lässt:

    “Ich lege kein Geld an der Börse an, weil mir die Zeit fehlt.”

    “Ich habe kein Geld für die Börse.”

    “Das Risiko ist doch viel zu groß.”

    “Ich habe keine Ahnung von Aktien.”

    Ich möchte Dich an der Hand nehmen und Dir zeigen, dass Börse für jedermann geeignet ist. Dabei müssen wir aber erstmal unterscheiden: Die Börse ist eigentlich nur die Handelsplattform. Im Grunde geht es um Aktien - bzw. noch genauer: um Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen.

    Das ist für mich schon einer der Punkte, den viele nicht verstehen: Sie sagen, Aktien sind was zum zocken, man gewinnt oder verliert Geld. Wenn Du Dir hingegen das Big Picture anschaust, siehst Du, dass zwar Preise gehandelt werden, dahinter aber immer Unternehmen stehen. Es kommt immer darauf an, ob Umsätze/Gewinne steigen und ob die Produkte gut sind. Auch der Service und die Dividende spielen eine Rolle.

    Wenn wir uns jetzt die letzten 20-30 Börsen-Jahrzehnte anschauen, sehen wir immer wieder die eine oder andere Krise/Pleite/Skandale an der Börse. Ich selbst bin seit rund 30 Jahren an der Börse und habe in der Zeit um die acht große Krisen mitgemacht, vom Enron-Finanzskandal über die Dotcom-Krise bis hin zur Lehman-Pleite und der Corona-Krise. Auch das beeinflusst das Bild, das viele von der Börse haben. Doch wie kam es zu dem negativen Ansehen?

    Warum wird die Börse in der Gesellschaft so negativ gesehen?

    Eines der Hauptgerüchte haben wir bereits besprochen; die Börse sei nur etwas für Zocker und Spekulanten und habe mit Geld anlegen gar nichts zu tun. Doch wie kommt die Börse eigentlich zu ihrem negativen Ansehen? Die Antwort ist leider sehr einfach: Es fehlt die finanzielle Bildung in unserer Gesellschaft. Weder an der Schule noch in der Ausbildung oder an der Uni lernen wir etwas über die Börse und stets verbinden wir Geld anlegen mit Zinsen.

    Zinsen bedeuten jedoch, dass Du Dein Geld in Zinsprodukte anlegst. Das ist nichts anderes als Tagesgeld oder ein Sparbuch, eine Bausparkasse oder eine Versicherung. Technisch passiert hier folgendes: Du verleihst Dein Geld an Dritte. Diese Dritten arbeiten mit Deinem Geld. Du bekommst dafür ein paar Zinsen ab. Die Unternehmen hingegen legen Dein Geld für Dich an. Deshalb sage ich immer: Vom Sparer zum Investor. Die vier oben genannten Gründe: Zeit, Geld, Wissen und Risiko, hindern Dich daran, das genauso wahrzunehmen.

    Wie Bildung Dir hilft, die Börse zu verstehen

    Ich persönlich glaube, Du brauchst relativ wenig Zeit, um die Börse wirklich zu verstehen. Die Börse ist nichts anderes als das Handelsinstrument. Für mich geht es aber um die Aktien.

    Natürlich gibt es viele “schlechte” Aktien. Es gibt aber genauso Aktien, die super sind. In allererster Instanz musst Du Dir aber genannte vier Punkte zu Gemüte führen.

    Zeit! Zeit bedeutet für mich, Du nimmst Dir ein paar Stunden in der Woche (sagen wir 3-4 Stunden) und kümmerst Dich um Dein Geld an der Börse. Diese Zeit nehme ich mir sogar in meinem Urlaub. Gerade erst in meinen fünf Wochen auf Mallorca. Geld ist der beste Arbeitnehmer, den Du hast! Es arbeitet 24/7, wird nie krank, will nie Urlaub. Übrigens ist es nie ein Zeitproblem, es ist grundsätzlich ein Prioritätenproblem. Es ist immer die Frage, wofür Du Deine Zeit investierst.

    Es ist nach wie vor die liebste Ausrede der Deutschen, die ich immer wieder höre: “Ich habe die Zeit nicht, auch nicht, um mir das Wissen anzueignen. Das Risiko ist so hoch und ich habe dafür kein Geld.” Faktisch sieht aber jeder Deutsche im Durchschnitt immer noch 3-4 Stunden am Tag fern. Du müsstest also an der Stelle nicht mal viel Verzicht hinnehmen, um auf 3-4 Stunden in der Woche zu kommen.

    Geld! Ich kann Dir dazu nur sagen: Fang so früh an wie nur möglich! Egal wie klein die Summe ist. Du musst endlich anfangen, Geld zu behalten und zu investieren. Dann kannst Du mit der Börse auch ein Vermögen aufbauen.

    Wissen und Risiko! Die letzten beiden Punkte gehören für mich zusammen. André Kostolany und auch Warren Buffett haben beide schon gesagt: “Risiko entsteht da, wo Du nicht weißt, was Du tust.” Das ist meiner Meinung nach der alles entscheidende Punkt für Dich. Wir haben das gesellschaftliche Problem, dass negative Nachrichten rund 7x weitergetragen werden, positive Nachrichten in der Regel nur 1x. Wenn Du jetzt also bedenkst, dass Du Dir dieses elementar wichtige Wissen schon mit ein paar Stunden in der Woche aneignen kannst, dann wird das Risiko plötzlich klein.

    Punkt 5 wäre dann noch ergänzend, aus dem Wissen heraus die passende Strategie für Dich zu entwickeln.

    Die größten Punkte, die die Deutschen nicht verstehen, sind:

    dass die Börse nur die Handelsplattform ist

    was Aktien sind (nämlich Unternehmen)

    was der Unterschied zwischen Wert und Preis ist

    welches Geld wirklich an die Börse gehört

    wie Du das Ganze zu Deinen Gunsten entscheiden kannst

    Wie fängt man an der Börse an?

    Wenn Du jetzt überlegst, wie Du am besten an der Börse anfängst, dann gibt es im Grunde zwei große Facetten:

    Möchtest Du aktiv oder passiv sein?

    Ich empfehle Dir, Dich aktiv am Geschehen zu beteiligen. Alle reichen Menschen, die ich kenne, haben ihr Geld selbst in die Hand genommen. Es gibt in Deutschland viele tolle Unternehmen (keine Kaufempfehlung!!) wie SAP, Bayer, Linde, die es schon Ewigkeiten gibt und geben wird. Überlege Dir außerdem, warum Du überhaupt als Investor loslegen solltest. Es gibt Sparer und Investoren. Sparen bedeutet, Geld auf die Seite zu legen und ggf. Zinsen zu kassieren; investieren bedeutet, Du nimmst Dein Geld wirklich in die Hand und investierst es in Sachwerte wie Aktien, Immobilien, Gold usw.

    Bist Du mehr der Trader oder mehr der Investor?

    Als Trader bist Du sehr kurzfristig dabei und gehst immer wieder rein und raus. Ich persönlich bin Investor mit Trading-Ansatz. Das bedeutet, ich habe entschieden, mittel- bis langfristig investieren zu wollen und durch ein bisschen Trading die Rendite etwas zu erhöhen.

    Ergänzende Fragen zu den beiden Oberpunkten wären dann noch:

    Welches Konto eröffne ich?

    Welchen Trader nutze ich?

    Nutze ich eine Charttechnik?

    Wie mache ich eine fundamentale Analyse, um Geld an der Börse zu verdienen?

    Ich glaube, die meisten Menschen haben ein völlig falsches Verständnis davon, was sie alles wissen müssen, was sie alles lernen müssen und wie viele Stunden sie investieren müssen. Meines Erachtens herrscht diesbezüglich ein völlig falsches Mindset vor. Auch in unseren Masterclasses, wo wir bisher über 30k Menschen geschult haben, hat sich schnell gezeigt: Die Masse ist durchaus relativ schnell in der Lage, die Börse als Freund zu begreifen.

    Wenn Du emotionslos mit einer guten Strategie an die Börse gehst, kannst Du unglaublich viel Geld verdienen, wenn Du Dich an die Regeln hältst.

    Kann man an der Börse einfach loslegen?

    Ich persönlich finde, es ist richtig, an der Börse einfach loszulegen und anzufangen. Vielleicht wirst Du Fehler machen und auch Geld verlieren. Vielleicht wirst Du die Krise kriegen oder feiern. Die Zeit hat jedoch immer wieder gezeigt: Einfach machen, setz es um und lerne aus möglichen Fehlern. Am Ende geht es um Deine Erfahrung. Wenn Du nichts wagst und nie anfängst, wirst Du nicht erfolgreich sein. Du wirst nie den Berg erklimmen, wenn Du nicht den ersten Schritt gehst.

    Der erste Schritt an der Börse könnte sein, ein paar gute Bücher über die Börse zu lesen, sich einen Blog herauszusuchen oder meinen Podcast wöchentlich zu hören. Auch (m)ein Seminar kann ein guter Startpunkt sein. Und dann musst Du einfach anfangen. Denn es ist völlig egal, wer Du bist oder was Du gelernt hast. Du allein bist und bleibst die beste Person, die sich um Dein Geld kümmert. Ich habe übrigens genauso angefangen!

    Meine Geschichte beginnt mit 16 und dem Vertrauen in eine nett aufgemachte Aktienzeitschrift. Vor einem Jahrzehnt habe ich das erste iPhone gekauft und parallel für knapp 10k Euro Apple-Aktien. Warum? Weil Apple mich mega fasziniert hat. Wenn Du Top-Werte suchst, reicht es, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen. Als Jugendlicher fand ich das Konzept von McDonald’s super. Der Laden ist irgendwie immer voll und McDonald’s breitet sich weltweit aus. Also habe ich für 5k Euro Aktien gekauft. Mit dem ersten Computer kamen die Microsoft-Aktien. Ich selbst trinke keinen Kaffee, aber Starbucks hat mich in seinen Bann gezogen.

    Wenn Du also ein wenig mit offenen Augen durchs Leben gehst, dann wirst Du in der Lage sein, an der Börse Geld zu verdienen. Die Frage die Du Dir stellen solltest ist also weniger “Was ist die Börse?”, sondern vielmehr “Wie kann ich an der Börse erfolgreich sein?”.

    Überleg Dir also, wer Du bist, wo Du stehst und wo Du hinwillst. Welcher Typ willst Du an der Börse sein? Wie sieht Deine Strategie aus? Was ist Dein Ziel?

    Neben den Themen wie Rendite oder Strategie spielt auch Dein Anlagehorizont eine wichtige Rolle, denn wenn Du nur kurzfristig investieren willst, dann gelten ganz andere Regeln als für langfristige Investments.

    Worauf solltest Du unbedingt achten?

    Zum Schluss möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben, worauf Du unbedingt achten solltest:

    Viele schauen ständig in ihr Depot und sehen die Gewinne/Verluste. Das ist grundsätzlich ein richtiger Ansatz, aber schau Dir zusätzlich immer an, welchen Cashflow Du erreicht hast.

    Verliere nicht den Spaß am Leben! All das hier heißt nicht, dass Du super-geizig von nun an nur noch Dein Geld an die Börse schleppen sollst. Lebe, gib es aus! Auch das ist wichtig und kurbelt die Wirtschaft an. Ich habe in meinem Urlaub auch gerne Geld ausgegeben, unter anderem für Dinge, deren Unternehmen in meinem Depot liegen. So schließt sich der Kreis.

    Jedes Jahr kommt einmal Deutschland als neue Menschenmenge auf der Welt hinzu - das führt zu einem stetigen Anstieg mancher Aktien und dass die Wirtschaft sich immer weiter dreht.

    Menschen werden immer älter — auch die Demografie trägt also auf Dauer zu stets steigenden Kursen bei.

    Der technologische Fortschritt sorgt seinerseits für eine stete Weiterentwicklung — der Mensch will immer besser werden — daher wird es immer wieder neue Unternehmen geben, neue Chancen und weitere Erfolge, die Du mitnehmen kannst.

    Als Fazit möchte ich Dir noch mitgeben, dass Du in der heutigen Zeit nicht mehr drumherumkommen wirst, Dich mit der Börse und Aktien zu beschäftigen. Beim heutigen Zinsniveau wirst Du sonst weder Deine Altersvorsorge noch eventuelle Kredite vernünftig abdecken können.

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    Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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    Kapitel:

    (00:00:00) Börse verstehen

    (00:03:49) Wissen ist Macht

    (00:07:43) Fang endlich an!

    (00:12:16) Meine Anfänge & Tipps zum Schluss

  • Intel Aktie jetzt kaufen? Eine Analyse von Ulrich Müller!

    Wir besprechen einen Einzelwert: Die Intel Aktie. Mich erreichen in letzter Zeit viele Fragen zu der Aktie, da sie aktuell wieder sehr schwächelt. Vor ein paar Jahren war sie einer meiner Favoriten und ich habe sie gerne empfohlen, mit dem Gefühl, der Wert würde sich gut und gerne verdoppeln. Tatsächlich ist auch genau das eingetreten - bis jetzt. Aktuell steht die Intel Aktie wieder bei 20 Dollar und damit stellt sich einmal mehr die Frage, ob man die Intel Aktie noch kaufen sollte oder lieber nicht. In dieser Folge bekommst Du einen Überblick über die Analysten-Meinungen, die Indikatoren und meine persönliche Einschätzung anhand der Entwicklungen in den letzten Jahren.

    Dieser Podcast dient keiner Kaufempfehlung. Für welche Werte Du Dein Geld ausgibst, bleibt allein Dir überlassen.

    Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

    Welche Entwicklung hat die Intel Aktie gemacht?

    Wie sehen die Zahlen von Intel aus?

    Hat Intel Probleme?

    Soll man die Intel Aktie nun kaufen oder nicht?

    Welche Entwicklung hat die Intel Aktie gemacht?

    Schauen wir uns zunächst mal die Historie der Intel Aktie an: Gegründet in den 80er/90er Jahren war das Unternehmen jahrelanger Weltmarktführer und auch die Aktie rannte und rannte - bis 2001 der Dotcom Crash die Techwelt auf den Kopf stellte. Danach hatte die Aktie immer mal Hochs und Tiefs; erfolgreichen Techwerten gemäß kam sie bisher aber immer wieder auf die Beine. Nach dem Crash kannte sie von 2009 bis 2021 zumeist nur einen Weg: von 10 Dollar bis auf 70 Dollar geradeaus nach oben.

    Als ich 1993 an der Börse angefangen habe, gab es genau zwei große Konzerne in dem Bereich: Intel und AMD. Mittlerweile ist eine ganze Reihe weiterer hochklassiger Technologiekonzerne hinzugekommen, daher ist die Frage durchaus berechtigt, ob man die Intel Aktie noch kaufen sollte oder nicht. Richtig Weltmarktführer ist Intel heute nicht mehr, dafür ist die Konkurrenz zu groß und auch das Thema KI macht dem Konzern zu schaffen. Man verschläft den Trend zwar nicht, dennoch braucht es Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten an den Märkten einzustellen.

    Was sagen die Analysten zum Intel-Wert?

    Wenn wir uns die Einschätzungen der Analysten mal ansehen, gibt es natürlich Bewertungen in allen Bereichen. Das aktuelle Kursziel der Aktie liegt bei 20 Dollar. Einige der Analysten haben ein Kursziel von 100 Dollar, andere wiederum nur eines von 17 Dollar - damit gibt es Unterschiede von +400 % bis -15 %. Ich habe mir daher “nur” 47 Werte näher angeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

    6 Analysten empfehlen den Kauf

    33 halten die Aktie

    8 sind sogar eher für einen Verkauf

    Für das aktuelle Quartal 3/24 liegen die geschätzten Umsatzwerte mit 13,5 Milliarden Dollar sogar noch unter den Analystenschätzungen. Allerdings muss man dennoch das Ganze betrachten - 13 Milliarden IM QUARTAL sind immer noch stolze 50+ Milliarden Dollar Umsatz im Jahr. Daher macht es an der Stelle Sinn, sich auch Dinge wie Cashflow und Schulden anzuschauen.

    Die aktuelle Dividendenrendite liegt übrigens bei 3,58 % und sieht damit nicht allzu schlecht aus.

    Wie sehen die Zahlen von Intel aus?

    Der materielle Buchwert von Intel wird auf ca. 83,4 Milliarden gesetzt. Das Verrückte daran: Aktuell ist auch die Marktkapitalisierung bei genau diesem Wert.

    An der Börse wird immer der aktuelle Stand bewertet, aber auch ein Stück weit die zukünftige Entwicklung. In der Regel sind die Unternehmen an der Börse also ein bisschen höher bewertet. Es ist sehr selten, eine Aktie von solch einem Wert zum tatsächlichen Marktwert zu kaufen.

    Intel hat im letzten Jahr einen Umsatz von rund 54 Milliarden Dollar gemacht, mit einem Gewinn von immerhin noch 1,7 Milliarden. Hier muss man aber sagen, das war auch schon mal deutlich mehr. Forbes 2000 sagt dazu dennoch, Intel sei immer noch eins der 500 weltweit größten Unternehmen - was eine durchaus positive Bewertung ist.

    Das Thema Internet von damals erinnert mich übrigens immer ein bisschen an die KI-Situation von heute: Damals ist Cisco Systems beispielsweise so gerannt, wie eine Nvidia heute - und nach dem großen Crash nie wieder auf die Beine gekommen. KI wird die Welt so verändern wie das Internet und ich glaube, dass auch die KI-Werte eine ähnliche Entwicklung wie die Internetwerte von damals durchleben werden.

    Intel hatte in den letzten Jahren eher eine schwache Phase, daher habe ich die Aktie Ende 2022 gerne empfohlen. Wie ich vermutet hatte, verdoppelte sich die Aktie auch tatsächlich, bis jetzt, denn nun steht sie wie gesagt wieder bei 20 Dollar (im Vergleich zu 50 Dollar zu Jahresbeginn). Wenn wir auf die Indikatoren schauen, stehen diese aktuell eher auf (Wieder-)Einstieg.

    Hat Intel Probleme?

    Wenn wir uns die Aktie insgesamt mal anschauen, stellt sich natürlich auch die Frage, ob da nicht vielleicht ein Totalverlust oder eine Insolvenz drohen könnte - oder ob das Ganze als einmalige Investmentchance zu betrachten ist. In den Quartalszahlen hat Intel ja aktuell ⅓ des Wertes verloren.

    Hinter den Kulissen ist Intel vor allem auf Rechenzentren und PCs spezialisiert. Doch das Unternehmen hat es noch nie in der Geschichte so versemmelt wie jetzt - eben mit diesem ⅓ Wertverlust. Aber schon Finanzbaron Rothschild sagte einst: “Es ist Zeit zu kaufen, wenn Blut auf den Straßen fließt.” Was machen wir also aus der aktuellen Situation? Die Intel Aktie kaufen oder nicht?

    Es gilt, was immer gilt: Schau Dir die Zahlen, Daten, Fakten an.

    Die Geschäftsmodelle von Intel lassen darauf schließen, dass es eigentlich 6 Hauptgeschäftsbereiche gibt, aufgeteilt in 2 Kernsegmente und einen kleineren Wachstumstreiber. Client Computing macht rund 50 % des Gesamtumsatzes aus. Der Kernbereich Data Center mit über 30 % schließt daran an - womit allein diese beiden Bereiche schon 80 % des Gesamtumsatzes decken. Network & Edge machen ca. 13,34 % aus. Das Mobile Eye mit 3 %, die Intel Found Reservices decken rund 0,7 % und die Nano-Bereiche 2 % ab.

    Beim Mobile Eye gibt es nicht nur das Thema der Halbleiterbranche, sondern man hat im Jahre 2017 den Pionier Mobile Eye übernommen. Damit wollte man sich im Bereich “Autonomes Fahren” positionieren. Für mich ist das ein sehr spannender Bereich, denn es sollte so ein Upgrade ermöglicht werden, das - anders als bei Tesla - als Add-on autonomes Fahren ermöglichen sollte. Mittlerweile hat Intel die Anzahl der Mitarbeiter von 750 auf über 2000 verdreifacht. Es ist auf jeden Fall ein Zukunftsmarkt für alle Tech-Konzerne. In Deutschland und Europa dauert das Ganze aufgrund der ganzen rechtlichen Geschichten (wer haftet, wenn das Auto voll-autonom jemanden umfährt?) aber etwas länger.

    KI ist ebenfalls ein ganz großer Bereich. Intel hat dort mit IDM 2.0 einen großen Wendepunkt geschaffen. In diesem Bereich wird sehr viel investiert - bis 2025 soll es die zweite Generation geben, wenn das gelingt, könnte Intel tatsächlich den Vorsprung von beispielsweise Samsung wieder ausgleichen oder die Konkurrenten sogar überholen.

    Mit so hohen Investitionen von 125 Milliarden (25 davon jährlich wiederkehrend) stellt sich natürlich auch die Verschuldungsfrage - doch für mich gibt es schlaue und dumme Schulden. An dieser Stelle wird das Geld zumindest nicht zum Fenster rausgeworfen, dennoch ist eine so hohe Summe schon ein deutliches Risiko, solange über KI noch nicht anständig Geld wieder reingeholt wird, und es wirklich nur eine reine Investition in die Zukunft ist.

    Verschuldung ist übrigens gemeinhin ab einem Wert von über 0,5 kritisch zu betrachten. Intel lag Ende 2022 bei einem Verschuldungsgrad von 0,72, in 2023 sogar bei 1,94 und in diesem Jahr vielleicht sogar bei fast 3,5. Das bedeutet übersetzt, dass die Verschuldung 3,5 mal so hoch ist wie das jährliche Debita. Was, wie gesagt, ein erhebliches Risiko darstellt bzw. darstellen würde, wäre es nicht sinnvoll investiert.

    Die Seite des Cashflows sieht ebenfalls seit 2022 (bis vermutlich 2025) negativ aus, klar, wenn so viel investiert wird. Schlaue Schulden sind es an dieser Stelle also nur, weil auf eine gut funktionierende Umsatz-Maschinerie für die Zukunft gebaut wird.

    Ein abschließender wichtiger Fakt zu Intel: Man kann keine Prozessoren ohne CPU betreiben - hier hat Intel einen ganz wichtigen Bereich nach wie vor in der Hand.

    Soll man die Intel Aktie nun kaufen oder nicht?

    Ich gebe Dir wie immer keine Kaufempfehlung, aber ich möchte Dir anhand der dargelegten Fakten meine Einschätzung geben:

    Intels KI- und PC-Strategien stehen im harten Wettbewerb (mit z. B. Nvidia)

    Der Markt ist generell sehr hart umkämpft

    Derjenige, der das Neuste hat, hat immer die besten Zahlen

    Kurzfristig sind die Aussichten sicherlich nicht perfekt und es gibt strategische Herausforderungen (z. B. Entlassungen zur Verbesserung der Gewinnmarge und des Cashflows)

    Langfristig kann Intel durchaus aber ein spannender Wert sein, das sehen auch viele der Analysten

    Mein Fazit: Intel hat sicherlich gewisse Probleme, ist aber in großen Märkten unterwegs, die allesamt große Zukunftsprognosen haben. Intel ist für mich nicht der Trade, der Dich in 2024 reich macht, aber wenn Du die richtige Strategie hast und gut diversifiziert bist, kann ein Einstieg durchaus lohnen.

    Kurz gesagt: Intel ist eine interessante Beimischung für ein gut diversifiziertes Portfolio mit Longterm-Strategy.

    Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich gerne jederzeit.

    ---

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    Kapitel:

    (00:00:00) Entwicklung von Intel

    (00:04:22) Zahlen von Intel

    (00:14:08) Der Wettbewerb & Fazit

  • Börsencrash 2024? Die wichtigsten Learnings der letzten 5 Wochen

    In den letzten 5 Wochen war es spannend an der Börse, doch war es wirklich so ein großes Blutvergießen? Ich habe wieder die Fakten für Dich! Wir schauen uns in dieser Folge an, was die Rückschläge der einzelnen Werte für Dein Depot bedeuten, was die größten Learnings der letzten 5 Wochen sind und wie Du mit Hypes, Megatrends und Emotionen am besten umgehst. Haben wir soeben den Börsencrash 2024 erlebt oder nicht?

    Diese Infos erwarten Dich in der Folge:

    War das wirklich der Börsencrash 2024?

    Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst

    Emotionen und Gier stören Dein Depot!

    Ein Fazit zu den Börsen-Learnings

    War das wirklich der Börsencrash 2024?

    Was gab es wieder Schlagzeilen in den letzten Tagen! Von Blutvergießen war die Rede und von einem richtigen Börsencrash. Doch schauen wir uns die Fakten an. Im Grunde ist das eingetreten, was ich in den Wochen zuvor schon angemerkt hatte. Werte wie die Nasdaq und Nvidia sind unverhältnismäßig gerannt und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die großen Divergenzen korrigiert werden.

    Bei den Entwicklungen kam es vor allem darauf an, wie Du Dein Depot handhabst. Bist Du wie ich Investor, kannst Du solche Schwankungen sehr gut aussitzen, denn wir haben zumeist eine langfristige Strategie und daher “jucken” uns kurzfristige Kursverluste nicht, weil auf lange Sicht doch Gewinne kommen. Bist Du jedoch eher der Trader-Typ, dann waren die letzten Wochen mit Sicherheit aufreibend und anstrengend. Denn Trader leben eher von kurzfristigen Gewinnen und wenn man da unaufmerksam ist, kann das große Geld schon mal sehr schnell verloren gehen.

    Ach ja - der Ulli-Indikator hat natürlich keinen Crash zu verantworten! Ich habe neulich den Witz gemacht, dass die Märkte immer dann fallen, wenn ich im Urlaub bin. Das ist zufälligerweise ein paar Mal so eingetreten, aber natürlich habe ich nicht an der großen Börse meine Finger im Spiel. Was ich jedoch mache ist, vor meinen Urlauben die Märkte streng zu beobachten und gegebenenfalls die Cashquote zu erhöhen.

    Doch woran lagen die Rückgänge denn nun konkret?

    Zum einen sind die Volumina im typischen Sommerloch natürlich um einiges kleiner und so macht sich viel schneller bemerkbar, wenn Angst umgeht und die Menschen verkaufen. Kleinere Mengen an Investoren haben dann größeren Einfluss. Sell in May and go away but remember to come back in September bewahrheitet sich ziemlich oft. Es lohnt häufig, in der Frühherbstzeit die erhöhte Cashquote wieder einzusetzen und nachzukaufen.

    Auch die eben genannte Korrektur des Marktes hat entsprechend Einfluss auf das Gesamtgeschehen gehabt.

    Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst

    Dann ist es natürlich so, dass auch die KI-Werte teilweise deutlich korrigiert wurden. Nvidia hatte zuletzt kein realistisches Wert-Preis-Verhältnis mehr, bei 140 Dollar habe ich persönlich nicht mehr eingekauft. Doch bei den 90/95 von neulich dann eben doch, denn der Sprung bis zu 140 ist dann wiederum sehr attraktiv. Als Investor kannst Du übrigens Megatrend-Schwankungen ganz wunderbar aussitzen. Als Trader wird es hier mitunter schon mal hektisch wegen der Kurzfristigkeit.

    Doch an der Stelle ist es super wichtig, zu verstehen, was ein Hype und was ein Megatrend ist. Grundsätzlich unterscheiden die Beiden sich dadurch, dass ein Hype stark aufgebauscht wird, die Welt aber wahrscheinlich nicht nachhaltig nennenswert verändert (Beispiel Cannabis) und ein Megatrend hingegen aber dauerhaft relevant bleibt und unser Tun, unsere Gesellschaft oder unsere Welt dauerhaft verändert (Beispiel Internet, KI). Bei einem Hype kannst Du auf Risiko kurzfristig Geld machen oder verlieren, ein Megatrend wird schwanken, in der Regel aber immer wieder eine stabile Position erreichen.

    Cannabis war natürlich immer ein Thema, heute ist es legalisiert und in der Medizin sehr wertvoll. Dennoch hat Cannabis nie wieder den Hypewert erreicht. Nvidia als KI-Beispiel hingegen geht und kommt wieder. Die Schwankungen betragen manchmal sogar 30 bis 40 %. Dennoch kommt die Aktie immer wieder zurück, denn KI ist ein Riesenthema und eine Riesenveränderung. Auch eine Nasdaq wurde zwar ordentlich korrigiert mit bis zu 17 % Verlust, dennoch ist das noch lange kein Crash, sondern eine ganz normale Korrektur. Und auch eine Nasdaq kommt immer wieder.

    Sehr viele Aktien sind jetzt gerade in einem sehr spannenden Bereich, gerade die, die Megatrends betreffen, können jetzt gerade sehr attraktiv und lohnend sein, da hier immer die Langfristigkeit eine Rolle spielt. Ein paar Beispiele für nachhaltige Veränderungen durch die Megatrends KI und Internet: Die Terminvergabe beim Arzt (heute meist online), Buchhaltung (vieles ist nahezu automatisiert worden), Online-Banking, Homeoffice und Online-Shopping (ziemlich selbsterklärend).

    Emotionen und Gier stören Dein Depot!

    Ein weiterer Faktor, den Du aktuell sehr gut sehen und nutzen kannst: Angst vs. Gier. Zuletzt hatten wir einen Gier-Bereich von rund 75 %, mittlerweile haben alle Angst, weil die Märkte ein Stück zurückgekommen sind. Das ist ein Moment, den Du je nach Aktie sehr gut für Dich nutzen kannst. Natürlich darfst Du Dir auch überlegen, was die Emotionen mit Deinem Depot und mit Dir gemacht haben. Die Volatilität ist angesprungen, doch das Entscheidende ist, dass Du mit dem Anspringen deutlich mehr Prämie bekommst.

    Hier kommt es wieder auf Deine Art an, ob Du Trader oder Investor bist. Du kannst (auch langfristig) Puts verkaufen, um zu gutem Geld zu kommen.

    Wie war denn Deine Strategie vor dem Rückgang? Warst Du in einem Bereich mit zu viel Geld investiert? Hast Du an Deine Absicherung gedacht? Oder bist Du auch dem "Gier-frisst-Hirn" zum Opfer gefallen? Mach Dir immer bewusst, wie an der Börse Erfolg entsteht.

    Erfolg entsteht nicht, weil Du eine richtige Aktie gefunden hast. Oder weil die Märkte gerade dann gut laufen, wenn Du am Markt bist.

    Erfolg entsteht, wenn Du nachhaltig eine gute Strategie hast, die Du jederzeit anpassen kannst.

    Du siehst übrigens sogar jetzt in dem ganzen “Börsencrash 2024”-Gerede, Aktien, die gerade in den letzten Wochen deutlich Plus gemacht haben. Die MMM hat in den Wochen, in denen die Nasdaq 17 % verloren hat, 27 % gewonnen. Medtronic hat fast 10 % gewonnen. Johnson & Johnson hat rund 15 % gewonnen. Diese Werte habe ich übrigens schon seit Anfang des Jahres als spannend empfunden. Auf der Trading-Week hat uns Starbucks kalt erwischt - die Aktie ist plötzlich abgerauscht. Ich habe die Aktie daraufhin dort sehr empfohlen. Heute ist sie wieder von 72 auf 95 Dollar gestiegen. Du hättest also rund 30 % (!) Rendite gemacht.

    Ich will damit nicht angeben, aber Du musst immer bedenken, dass die Masse Drama nicht gut aushält und gerne auf Trends reagiert bzw. aus Angst verkauft. Daraus kannst Du — wenn Du gut diversifiziert bist — große Gewinne erzielen. Übrigens empfehle ich, bei der Tech-Branche rund 30-40 % im Depot zu haben. Denn dass die Technologie alles outperformed hat, ist ein großes Ammenmärchen. Die großen 7 haben das getan — und jetzt sind sie zurückgekommen. Da wäre jetzt vielleicht auch Deine Chance.

    Ein Fazit zu den Börsen-Learnings

    Was sind also die großen Learnings der letzten 5 Wochen, die Du für Dich umsetzen kannst?

    Der Unterschied zwischen Hype und Megatrend - der Hype ist irgendwann tot, da kommt kein Geld mehr rein. Megatrends hingegen laufen über Jahrzehnte und verändern unser Leben.

    Volatilität beachten! Wenn sie sehr hoch ist, kann es durchaus sinnvoll sein, auch mal eine laufende Option zu verkaufen.

    Denk immer an Deine Absicherung! Ob im Bereich der Cashquote oder in der Diversifizierung.

    Halte Deine Emotionen im Zaum. Emotionen haben an der Börse nichts verloren.

    Beachte Wert-Preis. Passe Deine Strategie an. Achte auf den Gier-Angst-Index.

    Wie immer sind alle genannten Werte keine Kaufempfehlung. Wo Dein Geld letztendlich landet, ist komplett Dir überlassen.

    ---

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    Kapitel:

    (00:00:00) War das wirklich der Börsencrash 2024?

    (00:05:35) Hype vs. Megatrend - was Du jetzt verstehen musst

    (00:10:58) Emotionen und Gier stören Dein Depot!

    (00:16:34) Ein Fazit zu den Börsen-Learnings

  • KI als Dotcom-Bubble 2.0: Solltest Du jetzt noch KI Aktien kaufen?

    Der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) reißt nicht ab. Doch welche Zukunftsperspektiven hat die Bubble? Ich möchte Dir in dieser Folge einen kleinen Guide und Überblick über das Thema geben, interessante Fakten mit Dir teilen und Dir erklären, ob (und wenn ja, welche) KI Aktien heute noch sinnvoll sind. Ist künstliche Intelligenz gefährlich? Mit Sicherheit ja. Hat künstliche Intelligenz Vorteile? Mit Sicherheit ebenfalls ja. Du siehst also - es ist ein zweischneidiges Schwert. Doch wie sieht die Faktenlage aus?

    Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:

    Wird KI die Welt verändern?

    Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie?

    KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick

    Wird KI die Welt verändern oder ist es nur eine Bubble?

    Wie die Welt so ist, geht es bei neuen Dingen nie ohne Drama. Mit vorne dabei die Bild-Zeitung mit einer Überschrift nach dem Motto “Oh Gott, KI klaut unsere Arbeitsplätze” und der Information, irgendwie wären 250 Mio. Stellen weltweit in Zukunft durch KI bedroht. Mich wundert die rein negative Darstellung - denn KI birgt unfassbar viele Chancen.

    Wie vor 25-30 Jahren zu meiner Berufsschulzeit, sieht die Joblandschaft nämlich schon lange nicht mehr aus. Natürlich sind im Laufe der Jahrzehnte durch neue Erfindungen Jobs weggefallen - genauso sind aber auch tausende neue entstanden, die es früher gar nicht geben konnte. Man nennt diesen Vorgang übrigens schöpferische Zerstörung und sie ist nichts, wovor Du Angst haben solltest. Die Welt dreht und entwickelt sich immer weiter.

    Beispiele für diese Art Entwicklung sind beispielsweise Polaroid-Filme oder Faltatlanten. Nutzt heute kaum jemand, dafür gibt es zig neue Erfindungen, die auch wieder Jobs möglich gemacht haben. Nokia war sogar mal Weltmarktführer im Bereich Handys! Auch Bill Gates hat schon vor Jahren gesagt, dass KI ein weiterer großer Umbruch sein wird. Ihm selbst ist damals der erste große Durchbruch mit Computern gelungen. Die einzige große Veränderung, die er verpasst hat (und das bis heute bereut) ist für ihn der Bereich Smartphone.

    Ich habe neulich einen spannenden Artikel zum Thema gelesen - für Bill Gates gab es eine ganze Reihe großer Veränderungen in unserer Zeit: Computer waren die erste, das Internet die zweite. Danach kam das Smartphone, der Microcomputer. Jetzt geht es weiter mit dem Thema künstliche Intelligenz. Das sind die ganz großen technischen Revolutionen, die wir hatten, und sehr viele Branchen mussten sich damals ebenfalls umstellen.

    Bill Gates & die Forschung an künstlicher Intelligenz

    Natürlich betrachtet ein Bill Gates das nicht einfach aus der Ferne. Vielmehr hat er sich selbst zur Aufgabe gemacht, genauer hinzuschauen, was denn diese KI so alles kann. Sein Team und er haben ein KI-Tool auf Biologie getrimmt und wollten ein paar Jahre Training investieren. Am Ende kam heraus, dass die KI nahezu problemlos innerhalb weniger Wochen alles beherrschte und mühelos 59/60 Fragen eines Aufnahmetests von einer US-Uni absolut richtig beantworten konnte.

    Als zweiten Testlauf (mehr zum Spaß) gaben die Forscher der KI dann die Frage, was man einem Mann mit einem kranken Kind sagen könnte. Die KI hat auch hier eine so tiefgreifende und hervorragende Antwort geliefert, dass die Forscher sich einig waren, sie hätten es selbst nicht besser formulieren können. Für Bill Gates war danach klar, KI wird zukünftig noch eine sehr große Rolle spielen, sie wäre “eine der größten technologischen Neuerungen unserer Zeit”.

    Sowohl die Fairness als auch die Lernentwicklung könnte durch KI revolutioniert werden - einer der vielen Vorteile von künstlicher Intelligenz. Auch in der Medizin wird die KI voraussichtlich eine ganze Menge helfen können. Stell Dir vor, was alles möglich ist, wenn man sie mit den ganzen Daten füttert.

    Bill Gates sieht aber auch, dass die künstliche Intelligenz gefährlich sein könnte - denn wie das Internet auch, lässt sich auch diese Erfindung für gute Zwecke gebrauchen und für schlechte Zwecke missbrauchen.

    Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie?

    Wir können an dieser Stelle also festhalten, dass KI in Zukunft auf jeden Fall unser Leben verändern wird. Auf einer Future Conference hat man sich neulich in dem Tenor zum Thema geäußert: “Künstliche Intelligenz kann man zusammenfassen mit einem Satz: Maschinen bekommen ein eigenes Bewusstsein.” Ich selbst bin auch der Meinung, dass die KI große Veränderungen mitbringen wird. Im Artikel hieß es weiter, es gäbe insgesamt 5 große Themen, in denen KI Einfluss haben wird.

    “Das Zeitalter des digitalen Universums steht für den Autor erst noch ganz am Anfang. Jeder und alles wird in Zukunft intelligent miteinander vernetzt werden.” Für mich birgt das sicherlich riesige Chancen, aber auch die Gefahr, dass es mit der Entschleunigung dann endgültig vorbei ist, wenn alles ruckzuck automatisiert wird.

    “Es gibt keine Beschränkung, intelligente Systeme werden in alle Bereiche dieser Welt eindringen. Das Zeitalter der Maschinen mit eigenem Bewusstsein hat begonnen.” Für mich wird hier der Spruch ganz deutlich “Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit”, denn es ist ja sogar für mich als Investor nötig, mich immer wieder weiterzuentwickeln und auf die Marktveränderungen zu reagieren.

    “Mit den Entwicklungen der KI entsteht ein neuer Menschentyp mit völlig neuem Verständnis für Beziehungen zwischen Mensch und Maschine. Es beginnt das Zeitalter des global-regionalen Homo Sapiens.” Für mich gehören hier noch die Punkte 4 und 5 direkt dazu. Man darf jedoch nicht vergessen (egal, wie crazy das hier jetzt alles klingen mag), es war eine Future Conference, das heißt, die denken nochmal anders über die Zukunft und schauen viel weiter voraus als unsereins.

    “Diese neuartige Interaktion von digitalen Schatten und intelligenten Agenten zu Menschen und Maschinen ist der Beginn des Zeitalters der hybriden Intelligenz.”

    “Um diese Dimension der digitalen Transformation zu bewältigen und zu gestalten, bedarf es turbulenztauglicher Gestaltungsprinzipien. Nämlich auch die Agilität, die Achtsamkeit und auch das Vertrauen ist gefragt.”

    In dem Artikel wurde außerdem noch ein historischer Vergleich zu Johannes Gutenberg in 1450 gezogen. Die Erfindung des Buchdrucks nahm ihren Lauf, und nach nur 20 Jahren war sie aus Europa nicht mehr wegzudenken und alles war voll mit Druckerzeugnissen.

    Ich für meinen Teil stimme zu, dass nach dem Computer, dem Internet und dem Smartphone die künstliche Intelligenz die Chance hat, über die nächsten Dekaden ein massives Wachstum zu bringen. Du brauchst jedoch keine Angst zu haben, denn genau dieses Wachstum ist gut für Dich! Dank dieses Wachstums hast Du die Chance, zum Beispiel an der Börse tolles Geld zu verdienen.

    Damals, als ich an der Börse anfing, gab es übrigens Exxon mit seiner 1 Milliarde Wert. Da äußerten sich Experten, niemals werde Unternehmen mit Billionenwert geben. Heute haben wir schon ein paar Aktien gehabt, die sogar über 3 Billionen wert sind. Heute ist man sich hingegen sicher - irgendwann werden wir Unternehmen haben, die sogar 10 Billionen wert sein werden. Guck Dir einen Dow Jones an - der hat irgendwann bei Null angefangen und steht mittlerweile bei 40.000 Punkten.

    KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick

    Zuletzt kommen wir dann also zu der Frage, ob Du heute noch in die künstliche Intelligenz investieren kannst und auch noch solltest und wenn ja, wie. Alle Aktien zur künstlichen Intelligenz sind natürlich keine Kaufempfehlung. Am Ende entscheidest Du ganz allein, wo Du Dein Geld lässt.

    Schauen wir uns also mal die Märkte und die KI Aktien an: Die Märkte sind extrem hoch gelaufen. Wir hatten jetzt erst im Juli erste Rückschritte. Die Entwicklung wird jedoch die Welt verändern und die Preise und Werte werden alle weiter wachsen und steigen. Die Welt wird sich stark weiterentwickeln. Der Punkt aktuell ist jedoch, was z. B. am S&P 500 schön zu sehen ist: Die Magnificent 7 haben im ersten Halbjahr 2024 eine Rendite von 16,2 % gemacht - während der ganze Rest, das heißt 493 Unternehmen!, nicht gewachsen sind. Im Gegenteil, es gab sogar ein kleines Minus von 0,3 %. Man sieht also eine sehr deutliche Divergenz im Markt. Und eine Divergenz wird immer irgendwann abgebaut.

    Als Beispiel möchte ich Dir eine Aktie aus der letzten Zeit der ganz großen Erfindung mitgeben: Cisco Systems. Die Aktie gibt es auch heute noch, sie ist auch immer noch ein Weltmarktführer in ihrem Bereich. Doch Cisco hatte damals einen Aktienpreis von über 80 US-Dollar. Nach dem platzen der Dotcom-Bubble um die Jahrtausendwende und dem Enron-Bilanzskandal von 2003 sank dieser Preis auf unter 20 US-Dollar.

    Warum erzähle ich Dir das? Geschichte passiert. Geschichte wiederholt sich. Man darf aus der Geschichte lernen. Und es gibt an der Stelle einfach zu viele Parallelen zu beispielsweise einer Nvidia aus der heutigen Zeit:

    Cisco hatte damals einen Marktanteil im Bereich Internet von über 80 % - ähnlich ist es heute bei Nvidia.

    Cisco ist damals wie eine Fahne nach oben gelaufen, das gleiche sehen wir heute bei Nvidia.

    Cisco hatte damals eine Gewinnmarge von über 60 %, Nvidia ist sogar bei knapp 70 %.

    Wenn wir diese beiden Aktien übereinanderlegen, sehen wir also, dass Cisco einst den gleichen Weg gegangen ist wie Nvidia heute. Und irgendwann ist dieser ganze Weg ein Stück weit zusammengebrochen.

    Nichtsdestotrotz ist Nvidia ein gutes Unternehmen, wenn man aus Sicht des Investors draufschaut. Sie sind Weltmarktführer und für meine Begriffe werden sie auch über die nächsten Jahre und Jahrzehnte wachsen. Du solltest nur lediglich beachten, was der Unterschied zwischen Wert und Preis ist. Denn der Preis bei Nvidia ist dramatisch gestiegen. Jedoch verdienen die Unternehmen heute mit KI - genauso wie damals die Unternehmen mit Internet - noch gar kein Geld. Allein Open AI hat in letzter Zeit 90 Milliarden eingesammelt - um zu investieren!

    Und am Ende geht es nunmal immer darum, dass die Unternehmen auch wirklich Geld verdienen, mit dem, was sie tun. Achte also vor allem auf den Wert/Preis, denn bei vielen Unternehmen ist in den heutigen Zahlen schon eingepreist, dass sie irgendwann mega Gewinne mit der KI machen.

    Ich vermute daher, wir werden einen Rückschritt bei den Aktien sehen, damit sich das Ganze ein bisschen angleicht.

    Wie weit diese Blase noch steigen wird, weiß man nie so recht. Ich persönlich habe aktuell eher Gelder aus dem Markt herausgenommen, als noch mehr hineinzustecken. Vielleicht liege ich auch falsch - dafür habe ich noch ein bisschen Geld liegen.

    Neben den klassischen KI Aktien sind für mich aber auch nach wie vor Aktien aus Bereichen relevant, die durch KI gepusht werden können: Aktien aus dem Health Care Bereich beispielsweise, wie Johnson & Johnson oder Pfizer. Diesen Unternehmen ging es in den letzten Jahren nicht mehr ganz so üppig, das kam jedoch auch dadurch zustande, dass KI da noch nicht mit berücksichtigt wurde. Da für mich KI im Bereich der Medizin aber eine erhebliche Rolle spielt, sehe ich auch dort Potenzial, sobald der Markt gemerkt hat, welche Chancen KI an der Stelle bietet.

    Zwei Tipps zum Schluss:

    Bewerte die KI nicht über, sie ist mächtig, aber zu viel davon im Depot könnte ungesund werden (Beispiel Dotcom, wo ganze Depots geschrottet wurden, die nur einen Fokus kannten)

    Diversifiziere gesund! Technologie sollte etwa einen 30-40 % Anteil in Deinem Depot haben. Gegessen, getrunken, gewaschen und sich weiterentwickelt wird immer. Dementsprechend werden auch andere Aktien Geld verdienen.

    Mein Fazit: Künstliche Intelligenz wird die Welt verändern, es ist immer ein Investment wert, aber Angst brauchst Du keine zu haben.

    ---

    Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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    Kapitel:

    (00:00:00) Wird KI die Welt verändern?

    (00:06:40) Was ist KI genau und welchen Einfluss hat sie?

    (00:12:51) KI Aktien kaufen - ein kleiner Guide für Deinen besseren Überblick

  • Wie schlimm sind die Märkte wirklich gefallen? Inklusive meiner Prognose!

    Der Juli ist vorbei und damit ist wieder Zeit für einen neuen Marktbericht! Meine Vermutung hat sich bewahrheitet: Die Nasdaq ist ein Stück weit heruntergekommen. Auch Nvidia hat man ein bisschen von ihrem hohen Ross geholt - es gab ein Minus von rund 30 %. Was sonst noch im Juli passiert ist und was das für Dein Portfolio bedeutet, schauen wir uns in diesem Marktbericht an. Wie ist meine Prognose und wie werden sich die Märkte weiter entwickeln?

    Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:

    Was bisher im Sommer geschehen ist

    Was hat die Earnings-Saison ergeben?

    Wenn Ulrich Müller in den Urlaub geht, fallen die Märkte

    Was ist meine Prognose für die nächste Zeit?

    Aktuelle Empfehlungen aufgrund der Märkte

    Was bisher im Sommer geschehen ist

    In den letzten zwei Marktberichten habe ich angedeutet, dass Werte wie der Dow Jones und der Russell sich zu wenig bewegt haben. Wie sieht es nun letztendlich in den Sommermonaten aus?

    Dow Jones: von 39.118 auf 40.743, +4,2 %

    Nasdaq: von 19.682 auf 18.790, - 4,5 %

    S&P 500: kaum Veränderung: - 0,4 %

    Russell 2000: sattes Plus von 2.047 auf 2.243 um +9,5 %

    MSCI World: auch hier kaum Veränderung: von 3.511 auf 3.514 um +0,1 %

    DAX: wenig Bewegung im DAX von 18.235 auf 18.411 um +1 %

    Öl: ein Minus beim Öl von 81,54 auf 74,73 um - 8,5 %

    Euro/Dollar: stabil, wie seit Monaten: 1,07 / 1,08

    Gold/Silber: Das Gold im Plus, für das Silber ging es runter: 2.326 auf 2.410 um +3,6 % , 29,14 zu 28,39 um - 2,6 %

    10-jährige US-Staatsanleihen: ein Verlust im Zinsniveau von 4,4 auf 4,14 um -6 %

    Bitcoin: nach ein bisschen Talfahrt gibt es ein kleines Plus von 61.900 auf 66.100 um +6,9 %

    UM Strategy Fund: erfreulicherweise ein schönes Plus von 92,5 auf 99 um satte +7 %

    Wir können deutlich erkennen, dass sich die krassen Divergenzen langsam auflösen. Wie schon erwähnt, hat sogar eine Nvidia mal eben ¼ des Unternehmenswertes verloren. In Zahlen ausgedrückt reden wir hier von über 750 Milliarden (!) Dollar.

    AMD hingegen hat gerade frische positive Zahlen geliefert: Der Umsatz lag bei über 1 Milliarde Dollar für den neuen Prozessor, plus in Aussicht gestellte 4,5 Milliarden für KI.

    Was hat die Earnings-Saison ergeben?

    Abgesehen von dem Trubel an den Märkten ist gerade die Earnings-Saison. Man kann zusammenfassend sagen, die Werte der Unternehmen sind gerade gut genug, um nicht zu enttäuschen. Weltweit ist gerade zu sehen, dass Unternehmen ihre Umsatzprognosen senken, wenn man übers Gesamtjahr spricht. Höhere Zinsen gepaart mit der schwachen chinesischen Wirtschaft lassen Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit schwächeln.

    Auch Hochkaräter haben ihre Anleger enttäuscht:

    McDonald’s, Tesla und auch Nestlé und Unilever waren schlechter als geplant.

    Die Ergebnisse sind eher gemischt und die Unternehmen spüren den Druck der schlechteren Umstände, wie hohe Zinsen.

    Microsoft hat zwar ebenfalls eher enttäuschende Quartalszahlen präsentiert (ca. 3,5 % Verlust), allerdings scheinen die Anleger das hier eher zu verzeihen. Tesla und Google beispielsweise sind nach der Präsentation ziemlich abgerauscht, Microsoft hingegen hat sich ganz entspannt gehalten. Gerade die guten Zahlen des Chipherstellers AMD beispielsweise retten in der Techwelt gerade scheinbar so einiges, die Nachfrage ist sehr robust.

    Jetzt ist natürlich spannend - was macht die FED aus dem ganzen Thema? Anleger hoffen weiterhin auf erste Zinssenkungs-Signale. Wie wird denn der Zins-Entscheid in Hinblick auf Themen wie China und USA? Wie geht die Geschichte aus? Werden wir im September wirklich die ersten Senkungen sehen?

    Es gibt auch noch deutlichere Gewinner der Earnings, wie beispielsweise Teamviewer - das Unternehmen hat deutlich besser geliefert als gedacht und einfach mal einen Sprung von über 13 % hingelegt. Der Microsoft-Abzweig Azure hat zwar immer noch ein Megaplus von 27 % geliefert, allerdings waren es im Quartal davor sogar 31 %. Also gab es hier trotzdem irgendwie einen kleinen Dämpfer.

    Konsumgüter wie Danone und L’Oreal liefen durchaus positiv.

    Die Gesichtserkennung hat Meta übrigens 1,4 Milliarden Dollar gekostet, es gab eine Klage von früheren Nutzern.

    Samsung wurde positiv durch KI beflügelt, Starbucks hingegen schwächelt beim Umsatz.

    Wenn Ulrich Müller in den Urlaub geht, fallen die Märkte

    An dieser Stelle möchte ich Dir eine kleine Anekdote mit auf den Weg geben, denn seit Jahren gibt es eine lustige Korrelation: Sobald ich in den Urlaub gehe, fallen die Märkte. Das ist tatsächlich in den letzten Jahren immer wieder passiert. Jetzt sehen wir das auch wieder. Wenn Du diesen Marktbericht hörst/liest, bin ich gerade seit 12 Tagen im Urlaub. Die Märkte fingen an zu fallen, als ich in den Urlaub eingetaucht bin und den Großteil meiner Gelder aus den Märkten rausgeholt habe.

    Entsprechend denke ich gerade über verschiedene Einstiegsszenarien nach, um einen Teil meines Geldes wieder zu investieren, denn durch das herausgenommene Geld sind meine Urlaubskosten mehr als bezahlt - inklusive meiner Finca und den ganzen Nebenkosten. Deshalb werde ich jetzt selektiv gucken, wo ich wieder Werte einkaufe.

    Nehmen wir als Beispiel Nvidia und AMD, Nvidia war in der Spitze bei 140 Dollar, liegt jetzt bei etwa 104/105 Dollar. Das ist meine persönliche Grenze, um wieder erste Positionen aufzubauen. Günstig ist die Aktie nach wie vor nicht, aber von 140 zu 104 Dollar gibt es doch einen deutlichen Unterschied. Das gleiche gilt für mich auch bei AMD, dieses Unternehmen war in der Spitze bei über 220 Dollar, zwischendurch eher bei 140 Dollar. Das macht diesen Wert gerade auch wieder interessanter.

    Was ist meine Prognose für die nächste Zeit?

    Wenn wir uns die Seite der Zinsen ansehen, erwarte ich persönlich ab ca. September erste Zinssenkungen. Meiner Meinung nach bleibt der August eher noch schwächlich. Die Märkte zeigen vielmehr noch Zeichen nach unten. Der Boden ist großteils noch nicht gefunden, aber es gibt schon die eine oder andere Aktie, die bereits jetzt gute Chancen für einen Einstieg bietet. Einige Werte aus der Old Economy haben auch sehr positiv überrascht. MMM hat beispielsweise mit den Earnings satte 25 % gewonnen.

    Der August läuft für mein Empfinden also eher seitwärts, wenn nicht sogar noch ein wenig nach unten. Das ist unter anderem auch der Saisonalität geschuldet. Das typische Sommerloch — durch die vermehrten Urlaube im Juli und August — greift auch hier. Sell in May and go away but remember to come back in September; da ist auch für dieses Jahr wieder was Wahres dran, wie ich finde, denn ich rechne damit, im September wieder die ersten steigenden Märkte zu sehen. Warum? Ebenfalls dank der Saisonalität, denn Oktober, November und Dezember sind für gewöhnlich die besten Monate des Jahres. Hinzu kommen die Wahlen in den USA inklusive dem ganzen Trump-Drama um den Anschlag, den Rücktritt von Biden und der Chance auf eine weibliche Präsidentin. Zudem dürften die krassen Überbewertungen der letzten Zeit bis dahin ein Stück weit geschmolzen sein. Aktuell würde ich also meine Gelder noch ein bisschen festhalten. Im September kommen die Leute zurück, es wird vielleicht die ersten Zinssenkungen geben.

    Aktuelle Empfehlungen aufgrund der Märkte

    Alle genannten Werte in dieser Folge sind wie immer keine Kaufempfehlung! Ich gebe Dir einen Überblick über die aktuelle Situation und meine Meinung - entscheiden musst Du am Ende selbst.

    Aktuell würde ich ein bisschen bei der Seitenlinie bleiben. Nach wie vor finde ich den Health-Care-Bereich sehr spannend. Meine Prognosen im Bereich KI haben sich bewahrheitet: Die Werte sind ein Stück zurückgekommen. Wie vermutet, wird nach wie vor zwar sehr viel investiert, aber noch kein richtiges Geld mit KI verdient. Meiner Meinung nach kann hier noch ein bisschen mehr Luft abgelassen werden und ab September/Oktober können die Märkte dann eben wieder ein wenig drehen.

    Egal wer letztendlich in den USA gewinnen wird, ist es immer interessant, nach 100 Tagen Präsidentschaft an den Märkten zu gucken, wie sich alles entwickelt hat. Sehr oft passiert es nach so einer Wahl, dass die Wirtschaftsprogramme hochgefahren und Investitionen getätigt werden. Jeder Präsident versucht ja zunächst, die Wirtschaft zu pushen.

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    (00:00:00) Aktuelle Marktwerte

    (00:06:28) Earnings-Saison

    (00:11:49) Anekdote & Prognose

    (00:16:15) Empfehlungen

  • In Deutschland wird immer gerne eine Panik-Sau durchs Dorf getrieben und die neue heißt: Enteignung droht! Ob das wirklich so ist, und worauf Du jetzt achten solltest, das besprechen wir in dieser Folge. Wir schauen uns an, ob Aktien bedroht sind und ob es an der Zeit ist, zu diversifizieren. Ich möchte, dass Du gut schlafen kannst, und deshalb werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Fakten und schauen, ob das alles wirklich so schlimm ist.

    Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

    Was sagt der Global Wealth Report?

    Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun?

    Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es?

    Zeit zu diversifizieren

    Ein Lösungsansatz zum Schluss

    Was sagt der Global Wealth Report?

    Der Global Wealth Report lag vor ein paar Tagen auf meinem Tisch, und wie aus ihm deutlich hervorgeht, konnten die Superreichen ungeachtet aller Krisen weiterhin ihren Reichtum steigern. Ganz vorne dabei: Die Superreichen in Deutschland! Aktien- und Anlagevermögen sowie das Nettovermögen im Allgemeinen sind deutlich angestiegen. Wenn wir uns die Daten etwas genauer anschauen, sehen wir einen Anstieg, der ungefähr bei 10 % liegt. Das bedeutet, für die Superreichen gab es 2023 einen großen Schub. Die boomenden Aktienmärkte haben mit ihren schönen Renditen sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet.

    Tatsächlich leben die meisten Superreichen in den USA - das war auch irgendwie schon immer so. Diese Menschen zählen zu den Superreichen, wenn sie ein Vermögen von mindestens 100 Mio. Dollar haben. Auffällig im Report war zudem, dass größere Vermögen weiter angestiegen sind als vergleichsweise kleinere. In Deutschland beziffert sich die Zahl der Superreichen aktuell auf 3300 Personen. Diese paar Menschen haben insgesamt ¼ des gesamten Vermögens. Die Zahl der Millionäre ist auf 555.000 angestiegen.

    Dorothee Spannagel sagte einst so schön: “Wer hat, dem wird gegeben”. Frau Spannagel ist Expertin für Verteilungspolitik beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Sie betonte, diese Verteilung sei sehr unfair, da es unter anderem einen hohen Freibetrag gebe und auch ganz enorme Schlupflöcher bei der Erbschaftssteuer. So würden immer die noch reicher, die schon reich sind.

    Spannend finde ich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem anderen Risikoverhalten. Die Gründe für die Vermögensverteilung liegen auch im Risikoverhalten der Menschen. Weniger vermögende Menschen setzen eher auf die traditionellen, risikoarmen aber eben auch zinsschwachen Anlagearten (Bankguthaben, Bargeld etc.). Das geht zur Lasten der Rendite, bietet aber vermeintlich eine große Sicherheit.

    Sehr vermögende Menschen hingegen haben zwar durchaus einen Notgroschen in einer sicheren Anlage wie Cash; nach dem Sicherheitspuffer ist es diesen Menschen aber eben sehr wichtig, das Geld richtig gut anzulegen, damit wird sogar die Inflation noch unterstützt.

    Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun?

    Nach diesem kurzen Exkurs zu den Superreichen fragst Du Dich wahrscheinlich schon, was das denn jetzt mit einer Folge zur Enteignung zu tun hat. Wie bei all diesen Themen ist auch hier besonders wichtig zu verstehen, wie die Dinge in der Finanzwelt funktionieren. Egal wer, Eltern, Kinder, Großeltern - es ist unglaublich wichtig, das Thema Geld/Rente/Inflation zu verstehen. Das große Nichtwissen ist hier das riesige Problem, was global vorherrscht. “Unser Geld ist sicher”, wie es damals so schön hieß - das gilt heute leider nicht mehr.

    Politiker geben nicht haltbare Versprechen. Das sage ich nicht zur Stimmungsmache, das sage ich, weil Politiker einen wichtigen Job haben: das Volk zu beruhigen. Sie können es also in dem Moment durchaus ernst meinen mit dem Versprechen, ob es nachher haltbar ist, ist zweitrangig. Sie sind Kräfte der Politik und im Fall der Fälle machtlos. Droht also eine Enteignung in Deutschland?

    Es gibt zwei Dinge, die die Politik vergisst:

    Das Geld reicht faktisch nicht aus. Würden wir in Deutschland/Europa einen großen Bankencrash kriegen, dann reichen die Mittel bei weitem nicht aus, um die Spareinlagen abzudecken. Es gibt zwar Einlagensicherungsfonds, die 100k pro Person abdecken sollen - faktisch reicht das Geld im Leben nicht für alle, sollte es wirklich dazu kommen.

    Die EU entscheidet und nicht die Deutsche Bundesregierung. Klar, unsere Politiker sind für Entscheidungen da, im Zweifel werden sie aber niemals im Alleingang weitreichende Entscheidungen treffen. Bestes Beispiel ist die Situation, die es damals mit Zypern gab: Die EU saß auch hier gefühlt am längeren Hebel. Wenn es hart auf hart käme, gäbe es sicherlich das ein oder andere Mitglied, das sich gegen Deutschland stellt.

    In Zypern hat man auch gesehen, dass das Geld eben nicht sicher war. Sparer mussten mit ihren eigenen Einlagen für das Gezocke der Banken und das Land haften. Doch wie sieht es damit eigentlich aus?

    Nach Zypern und der Lehmann-Pleite ist das Vertrauen in die Banken katastrophal. Trotzdem möchte ich der Panik hier ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen: Tatsächlich verleihen wir Geld gegen Sparbücher.

    Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es?

    Panik ist absolut fehl am Platz. Auch massenhaftes Lagern von Bargeld unter dem Kopfkissen ist wahrscheinlich nicht ideal. Dort wäre es zwar vor dem Zugriff durch die Banken gesichert, allerdings hätten dann Einbrecher leichtes Spiel. Unter 100k wäre ich generell recht entspannt. Ab mehr Vermögen würde ich mehrere Konten eröffnen, sodass im Zweifel nur maximal 100k pro Konto liegen. Höhere Beträge sind nicht gesichert.

    Wir stehen ja grundsätzlich voll hinter Aktien als sicherste Geldanlage der Welt - doch wie sieht es in einem solchen Fall aus? Was muss man bedenken? Ich glaube, die Aktie IST die sicherste Geldanlage, allein aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des technologischen Fortschritts, aber ein zwei Themen muss man sich angucken:

    Aktien haben eine gewisse Volatilität. Aktien an sich sind sehr sicher, unterliegen aber großen Schwankungen.

    Gold war zeitweise für die breite Masse verboten. Immobilien unterlagen neuen Regeln. Einzig die Aktie unterlag noch nie einer Zwangsabgabe. Jedoch kann niemand eine Garantie geben, dass das nicht irgendwann auch bei Aktiendepots mal passieren könnte, wenn es einen gewissen Sonderfall gibt. Das war übrigens auch damals der Wortlaut auf Zypern: “Es ist ein mega Sonderfall, deswegen müssen wir leider an das Geld ran.”

    Man darf zudem nicht vergessen - Gesetze sind auch mal schnell geändert. Theoretisch gibt es also die Möglichkeit.

    Wenn wir kurz beim Thema der Zwangsabgaben bleiben, da gab es die Immobilien, die Zwangshypotheken zur Währungsreform 1948. Ich habe einen Tipp dazu, im Zusammenhang damit habe ich vor ein paar Wochen etwas krasses gelesen, was ich so nicht wusste - es gibt den Artikel 14.3 im Grundgesetz und der lautet “Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.”

    Zeit, zu diversifizieren

    Wie wir feststellen können, gibt es keine perfekte Lösung zum Thema Enteignung. Das Geld ist theoretisch so sicher wie nur irgendwie möglich. Solange wir alle ein Vertrauen in das Geld haben, wird es auch so bleiben. Ich persönlich allerdings glaube, wir machen das Ganze noch sicherer, wenn wir unser Geld entsprechend diversifizieren. Je nachdem, wie groß Dein Vermögen ist, sollte es eine gewisse Aufteilung geben in Immobilien, Aktien, in physisches Gold/Silber, vielleicht ein bisschen Tagesgeld, natürlich auch gewisse spekulative Anlagen.

    Selbst wenn der Staat kommen sollte, nimmt er einen Teil und der Rest bleibt Dir erhalten.

    Wenn Du das Ganze perfektionieren willst, hast Du vielleicht noch eine GmbH oder eine Holding, dann greift das Unternehmensrecht. Auch eine Familienstiftung oder Geld im Ausland wäre denkbar und hilfreich.

    Zum Abschluss möchte ich Dir sagen, ich habe zum Thema Enteignung keine Angst. Es mag sein, dass das irgendwann passieren kann, ich glaube allerdings auch, dass sich das dann in einem Rahmen bewegen wird. Es ist nicht alles perfekt - ich bin da selbst sehr kritisch unterwegs! Aber Panik ist nie ein guter Berater.

    Ein Lösungsansatz zum Schluss

    An dieser Stelle möchte ich Dir noch eine letzte Lösung mit an die Hand geben, die eigentlich die wichtigste ist: Du und Deine Persönlichkeit müssen wachsen. Angst entsteht nur dann, wenn man sich Angst machen lässt. Gerade wenn Du vermögend bist, solltest Du Dir Fähigkeiten aneignen und Mut haben. Glaube an das Gute, und vertraue auf Deine Fähigkeiten. Du musst immer eines bedenken: Egal, welcher Crash und welche Veränderung kommt - die Welt wird sich weiterdrehen.

    Menschen wollen alles weiterentwickeln und Fortschritt erreichen. Da draußen warten eine Menge Chancen, die immer größer werden, um ein Vermögen aufzubauen. Geld ist neutral und tut genau das, was Du daraus machst. Dem Ärmsten von heute geht es viel besser als dem König vor mehreren Jahrhunderten. Es geht immer weiter, die Welt dreht sich immer weiter und es gibt immer einen Ausweg.

    Lass Dir keine Angst machen und geh mit offenen Augen durch die Welt.

    Droht die Enteignung? Keine Ahnung. Aber Du kannst Dich bestmöglich vorbereiten.

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    (00:00:00) Global Wealth Report

    (00:04:28) Geld verstehen

    (00:07:23) Kein Grund zur Panik?!

    (00:11:39) Die Lösung

  • Reich werden leicht gemacht: Die Erfolgsformel der Reichen

    Erst in der letzten Woche haben wir auf der Finance Mastery über das Thema “reich werden” gesprochen. In dieser Folge möchte ich die Erfolgsformel der Reichen mit Dir teilen. Es wird wahrscheinlich den ein oder anderen Punkt geben, den Du bereits kennst. Doch hier stellt sich die wichtige Frage: Kennst Du es wirklich und setzt Du es auch um? Am wichtigsten sind zunächst zwei Punkte: Du musst Reichtum für Dich definieren und Du brauchst einen Antrieb. Wenn Du Dich also fragst, warum Du noch nicht reich bist, obwohl Du cool bist, gut verkaufen kannst oder Unternehmer bist — dann bist Du hier und heute genau richtig.

    Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:

    Reich werden beginnt mit Dir

    Um reich zu werden, musst Du durchhalten

    Die ersten Schritte zum Reichtum

    Reich werden für Fortgeschrittene: So geht’s nach den ersten Schritten weiter

    Reich werden beginnt mit Dir

    Der erste Punkt wird Dir vielleicht nicht in all seinen Facetten gefallen: Reich werden beginnt mit Dir! Wenn Du Dich häufig fragst “Wie werde ich reich?” oder warum Du bisher noch nicht zu Reichtum gekommen bist, obwohl Du vielleicht erfolgreich arbeitest, dann schau in den Spiegel. Dort siehst Du die Person, die für Dein Vermögen verantwortlich ist — Dich. Reich werden ist keine Raketenwissenschaft. Doch Selbstreflexion ist einer der wichtigsten Faktoren, die Du auf dem Weg zum Reichtum beherrschen solltest. Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann. Es bringt nichts, den Kunden, den Mitarbeitern oder anderen Menschen die Schuld zu geben. Reich werden fängt bei Dir an.

    Warum bist Du der, der Du bist?

    Du wirst Dich vielleicht fragen, warum Du dort gelandet bist, wo Du heute bist. Warum bist Du nicht erfolgreicher geworden? Warum bist Du nicht reich? Zwei wichtige Faktoren sind dafür von Bedeutung: Das Selbstwertgefühl/Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein. Außerdem ist die Chance recht hoch, genau das geworden zu sein, was schon Deine Eltern über Geld und Reichtum gedacht haben. Da kannst Du im ersten Moment gar nichts dafür, denn Du kommst als kleiner Wurm zur Welt und Deine Eltern sind Deine Götter; Du glaubst ihnen alles. Doch wie sind Deine Eltern groß geworden?

    Meine Eltern sind beide recht nah am Kriegsende geboren und damit haben sie einen finalen Wert mitbekommen: Sicherheit. Die Probleme ihrer Eltern waren essentiell: Erlebe ich den nächsten Tag noch? Komme ich aus dem Bunker wieder raus? Habe ich genug zu essen/trinken? Dieses krasse Sicherheitsbedürfnis ist meinen Eltern entsprechend genauso weitergegeben worden und mir dann ebenfalls. Diese Glaubenssätze sind weder richtig noch falsch oder wahr und unwahr, sie sind letztendlich aber genau das, was Du glaubst.

    Wenn Du selbst nicht an Deinen Reichtum glaubst, wie willst Du dann Vermögen aufbauen?

    Nutzen und Verkauf: Hast Du ein Mindset für Reichtum?

    Ich höre oft von Unternehmern, dass sie doch erfolgreich sind, warum sie denn nicht reich werden. Darauf gibt es eine einfache Antwort: Entweder ist der Nutzen, den Du gibst, nicht groß genug oder Du scheiterst im Sales/Vertrieb, obwohl Du ein grandioses Produkt hast. Und es klingt immer so abgedroschen, wenn man sagt, Du brauchst das richtige Mindset. Aber Fakt ist: Jeder Reiche, den ich kenne, ist ein Optimist oder mindestens ein Macher. Wer nicht arbeitet, wird nichts ernten (und dabei lassen wir mal außen vor, ob sich das “hart” irgendwann in ein “smart” wandelt, denn das tut es gewiss).

    Natürlich habe auch ich schon Krisen gehabt. Jeder hat Krisen. Doch Du musst die Probleme annehmen und die Chance daraus ziehen, statt den Kopf in den Sand zu stecken. Krisen sind immer eine Chance. Es liegt an Dir, sie zu erkennen. Ob der Glaube an etwas Höheres oder ein Glaubenssatz: Du kannst in jedem Problem eine Leitplanke sehen, die Dich langsam in die richtige Richtung lenkt.

    Um reich zu werden, musst Du durchhalten

    Wie schaffen es die Leute, trotz Krisen immer und immer wieder motiviert zu bleiben? Das große Geheimnis lautet: Disziplin. Einmal mehr aufstehen, als Du hingefallen bist. Wenn Du denkst, es ist bei Dir schwerer als bei anderen, dann möchte ich, dass Du über etwas nachdenkst: Jeder Mensch ist anders diszipliniert. Du kannst es lernen, und das fällt dem einen leichter als dem anderen. Das kann an der Erziehung liegen, wenn Du beispielsweise eine knallharte Erziehung wie einen Drill erlebt hast. Doch Du kannst wie gesagt lernen, diszipliniert zu sein und Du kannst das noch dazu mit etwas koppeln (“pairing”):

    Dein Warum spielt eine entscheidende Rolle. Wenn Du ein Warum hast, dann hast Du einen Antrieb, einen Motor, einen Akku, der Dich nach vorne bringt. Dieser Motor diszipliniert Dich zusätzlich, Deinen Weg doch weitergehen zu wollen. Denn Du weißt, WARUM Du ihn gehen willst. Jeder Reiche, den ich kenne, hat ein ganz ausgeprägtes Warum und weiß genau, warum er Dinge tut (oder eben nicht tut). Dementsprechend setzt er diese ganzen Themen um.

    Die ersten Schritte zum Reichtum

    Wenn wir jetzt loslaufen wollen, stellt sich schnell die erste große Frage: Wie fange ich an, wie werde ich reich? Was sind die ersten Schritte? Zunächst solltest Du beachten, dass die Menschen grundverschieden sind. Auch meine Hörerinnen und Hörer sind absolut unterschiedliche Menschen, der eine ist jung, der andere alt, die nächste ist arm oder reich. Einer lebt schon aus Vermögen, der andere fängt gerade an. Wir haben also ganz verschiedene Facetten. Dennoch finde ich, dass es ein paar Schritte gibt, die alle zu Beginn gehen können:

    Lerne Disziplin! (haben wir eben erläutert)

    Überlege Dir, wo Du wirklich stehst und wo Du hinwillst. Nimm hierfür Deinen Lebenspartner hinzu! Wenn Ihr beide in die gleiche Richtung zieht, könnt Ihr unglaublich viel erreichen.

    Definiere Deine Ist-Situation (3-6 Monate Geld budgetieren). Reiche können mit Geld umgehen, kennen sich mit Steuern, Investments und Verkaufen aus. Das sind Überschneidungen, die ich bei allen Reichen gesehen habe, die ich kenne.

    Viele Vermögende haben ein Kontenmodell: Welches Geld vom Einkommen geht wohin? Gerade wenn Du noch jung bist, kannst Du durch ein Kontenmodell Vermögen aufbauen.

    Stelle Deinen eigenen Finanzplan auf. Nutze dafür Deine Zahlen, Daten, Fakten.

    ESI: Einkommen, Sparen, Investieren. Alle Reichen, mit denen ich gesprochen habe, haben mehrere Einkommensströme (Investments, Mieten, Unternehmenseinkünfte etc.). Diese werden systematisiert und automatisiert, beispielsweise über einen internen Geschäftsführer, und drucken Geld. Du kannst natürlich dennoch von oben weiter drauf gucken, coachen, ein paar Tipps geben. Aber Du bist nicht mehr im Alltagsgeschäft. Wenn Du das geschafft hast, kannst Du das nächste Unternehmen gründen und dort Gas geben.

    ESI - Einkommen, Sparen, Investieren - die wichtigste Formel überhaupt

    Wenn Du Einkommen generierst, dieses Einkommen immer weiter erhöhst, dann kannst Du dadurch sparen, die Sparrate immer weiter erhöhen. Entsprechend kannst Du immer mehr Zeit in das Thema Investment legen. Es gibt keine größere Macht, um aus Geld mehr Geld zu machen. Du kannst niemals so viel arbeiten, wie Du über Investments verdienen kannst. Während Du investierst, arbeiten andere Menschen für Dich. Als Investor bist Du Mitunternehmer. Doch Du brauchst Dich um das Unternehmen nicht zu kümmern, denn es wird sich schon gekümmert. Und es gibt sogar ein Sicherheitsnetz in Form eines Aufsichtsrats, der die Prozesse überwacht. Das Investieren von Geld ist eine der allergrößten und wichtigsten Fähigkeiten, um Vermögen aufzubauen.

    Erstelle Deinen Finanzplan

    Du kannst Deinen Finanzplan in vier große Teile aufteilen:

    Sicherheit: Du brauchst einen Puffer. Notfälle passieren und dann ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Lege im Optimalfall 6-9 Nettogehälter auf Seite, dann kann Dir eigentlich nichts mehr passieren. 80-90 % der klassischen Probleme, die vielen Menschen den Boden wegreißen, sind damit quasi erledigt.

    Unabhängigkeit: Unabhängig sein bedeutet für mich an der Stelle, dass Du Deine monatlichen Kosten aus dem Vermögen decken kannst (bspw. Tantiemen, Franchise-Einnahmen, Mietobjekte, Dividenden, Aktiengewinne etc.).

    Finanzielle Freiheit: Das Traumleben, in dem Geld keine Rolle spielt. Die meisten Menschen tun sich unglaublich schwer, groß zu träumen, weil sie an Punkt 1 scheitern. Wir haben es fast verlernt zu träumen und Wünsche aufzuschreiben.

    Absoluter Reichtum: Geld ist egal. Auf dieser Stufe bin ich mittlerweile, ich könnte mir “mal eben” einen Hubschrauber kaufen. Brauch ich das? Will ich das? Nein. Aber es wäre theoretisch möglich. Mein Warum besteht auch nicht aus irgendwelchen monströsen Spielzeugen. Mein Warum ist ganz einfach, mir zu beweisen, dass ich es kann.

    Reich werden für Fortgeschrittene: So geht’s nach den ersten Schritten weiter

    Wenn Du die ersten Schritte gemeistert hast, braucht es noch ein paar wenige mehr, die Du umsetzen musst, um zu meistern, vermögend zu werden:

    Fang an, Dir ganz klare Ziele zu setzen. Ziele lieber auf die Sterne, dann landest Du auf dem Mond. In Zahlen könnte das bedeuten, Du zielst zwar auf 10 Mio., wenn Du aber 5 davon erreichst, hast Du doch schon ziemlich viel erreicht. Andere zielen auf 1 Mio., schaffen aber nur die 300k und damit können sie niemals aufhören zu arbeiten. Denn Du darfst nicht vergessen, auch die Inflation knabbert immer an unserem Geld.

    Reiche machen die Inflation zu ihrem Freund: Es gibt Assetklassen, dort unterstützt Dich die Inflation: Immobilien werden immer teurer, Aktien werden immer teurer, Gold wird immer teurer, Häuser und Grundstücke sowieso. Hast Du aber Bargeld oder Tagesgeld (“Cash”) zur Verfügung, verliert es rapide an Wert.

    Mache einen klaren Plan: Was willst Du umsetzen? Und wie?

    Die Handlungsliste: Jetzt geht es an die Umsetzung!

    Letzteres ist für mich der letzte Schritt in der langen Erfolgsformel der Reichen: Setze Dir ein klares Ziel, baue daraus einen Plan und leite daraus die Handlung ab, die Dich Dein Ziel erreichen lässt. Wenn Du das 4-6 Wochen durchziehst, dann hast Du neue Gewohnheiten. Manche Dinge sind anfangs schwierig, irgendwann musst Du nicht mehr darüber nachdenken. Reiche machen Erfolg, Geld, Motivation und Disziplin zu ihren Gewohnheiten. Sie machen einfach weiter und setzen um.

    Reiche Menschen tun etwas, was sie lieben.

    Arme Menschen denken immer an die Rente und die Zeit, in der sie nicht mehr arbeiten müssen.

    Zu guter Letzt: Träumen ist erlaubt.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg!

    ---

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    (00:00:00) Warum bist Du nicht reich?

    (00:07:12) Erste Schritte, Disziplin & Dein Warum

    (00:12:42) Die ESI-Formel & Investments

    (00:16:44) Finale Schritte

  • Investment-Punk Gerald Hörhan: Wege aus dem Durchschnittsleben?

    Unser Investment-Punk ist wieder zu Gast. Polarisierend und durchaus etwas speziell steht Gerald mir wieder mit seiner Expertise zur Seite. Ein normales Angestelltenverhältnis kam für ihn nie in Frage, Investmentbanking und Immobilien sind heute seine größten Themen. In seiner Akademie hilft er Menschen dabei, nicht mehr das “beschissene Durchschnittsleben führen zu müssen”. Für Gerald ist es eine Lebensaufgabe, anderen Menschen Chancen und Möglichkeiten zu eröffnen, damit sie neue Wege in ihrem Leben gehen.

    Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

    Wer ist Gerald Hörhan?

    Wie haben sich die Investments des Investment-Punks seit 2021 verändert?

    Was treibt Dich an, wenn Du für Geld gar nicht arbeiten musst?

    Immobilien, Aktien, Krypto: Vor- und Nachteile/Was sollte man haben?

    Was würdest Du jungen Menschen raten?

    Wer ist Gerald Hörhan?

    Damit Du zunächst auch eine Möglichkeit bekommst, unseren schrägen Vogel ein wenig besser kennenzulernen, galt meine erste Frage an Gerald der Vorstellung seiner Selbst. In der österreichischen Mittelschicht aufgewachsen, hat Gerald sich schnell dazu entschlossen, dass Investmentbanking sein Thema ist. Er ist gelernter Investmentbanker, bekannt als Investment-Punk und begeisterter Immobilieninvestor. Sein Investmentportfolio umfasst mittlerweile um die 260 Wohneinheiten und einen Wert von ca. 55 Mio. Euro.

    Abgesehen von den Immobilieninvestments sieht Gerald auch sehr großes Potenzial in Kryptos - er tradet dort selbst sehr aktiv und regelmäßig, wie er sagt. Als CEO seiner Investment-Punk-Akademie lehrt er anderen Menschen, wie man mit Immobilien reich wird und reich bleibt. Wenn er sich selbst beschreiben soll, klingt das in etwa so: “Ich bin Lebenskünstler und mache das, worauf ich Lust habe. Es ist meine Aufgabe, auf der Bühne zu stehen, zu lehren - und mein eigenes Geld zu verwalten.”

    Wie haben sich die Investments des Investment-Punks seit 2021 verändert?

    2021 war Gerald zuletzt bei mir zu Gast, damals gab es einige andere Themen, die gerade die Welt beunruhigten. Daher liegt die Frage nahe, wie sich auch Geralds Investments seitdem verändert haben. Krypto ist hinzugekommen, das haben wir bereits gesagt. Doch was hat ihn noch beeinflusst/überzeugt oder eben abgeschreckt?

    Eine von Geralds Lieblingsstrategien ist das Investment zu den Zeitpunkten, wenn alle meinen, die Welt ginge unter: “Wenn Du dann investierst, wenn alle sagen, die Welt geht unter, dann tust Du Dich sehr leicht damit, Geld zu verdienen. Da musst Du Dich schon groß anstrengen, um kein Geld zu verdienen. Die Tech-Aktien im 2. Halbjahr von 2022 sind da so ein Beispiel. Wenn Du nur “oben” kaufst, dann ist es anstrengend, selbst wenn Du sehr sehr gut bist.”

    Er selbst hat sich seit der Krise fünf neue Immobiliengeschäfte “gegönnt” und sagt von sich, da hätte er sehr aktiv die niedrigen Märkte ausgenutzt. 2022 hingegen nutzte er die Krise der Kryptos für sich - unter anderem war er “sehr aggressiv” mit Bitcoin, da dieser für teilweise 16-20k zu haben war. Gerald betont jedoch auch, wie wichtig es ist, zu wissen, was man tue. Nur wenn man versteht, wie die Geschäfte und Märkte laufen, kann man in Krisen große Gewinne erzielen.

    Was treibt Dich an, wenn Du für Geld gar nicht arbeiten musst?

    Gerald und mich eint, schon länger nicht mehr arbeiten zu müssen, um Geld zu verdienen. Der Faktor des Geldvermehrens ist jedoch weiterhin attraktiv für uns. Ich habe Gerald deshalb auch gefragt, was ihn denn überhaupt noch antreibt, wenn er für seinen Lebensunterhalt längst gesorgt weiß. Spannender Weise spielt dabei auch seine Vergangenheit in Harvard eine Rolle:

    “Ich verdiene gerne Geld und mache gerne gute Deals. Zudem, wenn Du an der Harvard gelernt hast, machst Du Dinge mit Perfektion. Etwas anderes wird auch nicht geduldet. Wenn ich jetzt ein Buch schreibe, dann muss es mindestens ein Spiegel-Bestseller sein. Mein Immobiliendeal muss geil sein, mein Vortrag muss rocken.”

    Das Gleiche gilt übrigens auch für Verträge und Steuern - excellent ist excellent. Ein zur Ruhe setzen mit viel Geld ist so gar nicht Geralds Fall: “Wenn die alten Leute sich mit viel Geld zur Ruhe setzen, dann sind sie umgeben von Schnapsdrosseln und Gold Diggern. Dann verwelkst Du erst geistig und dann körperlich. Dann kannst Du auch direkt den Friedhofsdirektor anrufen und Dein Begräbnis buchen - so will ich nicht enden.”

    Wie unterscheidest Du arm/reich und wo fängt für Dich Reichtum an?

    Da Reichtum in vielerlei Hinsicht unser beider Leben bestimmt, wollte ich natürlich von Gerald wissen, wie er für sich Reichtum definiert und zwischen Arm und Reich unterscheidet. Viele meiner Gäste definieren reich nicht zwangsläufig als wohlhabend. Wie sieht Gerald das?

    Reich hat für Gerald mehrere Level, die abhängig davon sind, wo man lebt und was man tut. Das Einkommen hat für ihn nichts mit reich sein zu tun: “Das ist für mich nicht reich, denn es gibt Leute, die verdienen 2 Mio. und leben trotzdem von der Hand in den Mund, weil sie zu viel ausgeben.” Für Gerald ist man erst dann reich, wenn man finanzielle Freiheit erlangt hat. Hier unterscheidet er nochmal zwischen einer “finanziell freien Basis” und richtigem Reichtum. Kosten für Hobbies, Wohnort und den eigenen Lebensunterhalt (und auch, wie man lebt) sind für Gerald wichtige Faktoren, die Reichtum beeinflussen - der eine braucht mehr Geld, um reich zu sein, der andere weniger. Auch die Inflation beeinflusst, wie viel Geld man faktisch wirklich braucht, um dauerhaft reich zu sein.

    Die Definition sieht für Gerald im Groben wie folgt aus:

    1-2 Mio.: “Basis-finanziell-frei”

    5-7 Mio.: ordentlicher Wohlstand

    30 Mio.: Luxus

    ab 100 Mio.: hier beginnt für Gerald der wirkliche Reichtum “wo man sagt, mir wurscht”

    Immobilien, Aktien, Krypto: Vor- und Nachteile/Was sollte man haben?

    Schauen wir uns jetzt die Top 3 Assetklassen an, möchte ich von Gerald natürlich auch dazu seine Einschätzung hören: Was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Klassen, und welche sollte man besitzen - muss man zwingend alle drei besitzen?

    Für den Investment-Punk ist nicht nur klar, dass man alle drei Klassen besitzen sollte, er ergänzt die Liste auch noch um das Gold, “als Notgroschen”, wie er sagt. Die Vor- und Nachteile sieht Gerald wie folgt:

    pro Immobilien: planbarer Cashflow, der auch relativ leicht erzielbar ist, inflationsgeschützt mit den richtigen Immobilien, Steuereffizienz, schnelles Wachstum durch Fremdkapital möglich

    contra Immobilien: verwaltungsintensiv, Nebenkosten sind relativ hoch, man ist nur semi-liquid

    pro Aktien: schnelle Liquidität, Steuereffizienz, pflegeleicht (sofern man nicht sehr viel Geld verdienen will, dann sind umfangreiches Wissen und Arbeit notwendig),

    contra Aktien: sehr schnell sehr große Verluste möglich (die auch von den Unternehmen abhängen können, nicht nur von einem selbst)

    pro Krypto: sehr hohe Liquidität, immer verfügbar, “Fluchtwährung”,

    contra Krypto: technisch abhängig, Bitcoin z.B. nur begrenzt verfügbar, zum Traden fundierte Kenntnisse benötigt

    Für Gerald gehört ein gutes Portfolio diversifiziert und jede Assetklasse hat ihre Hoch- und Tiefzeiten. Aktuell ist die Zeit der Immobilien, da diese vergleichsweise günstig sind und Aktien sollte man zu den aktuellen Preisen nicht kaufen. Auch Kryptos sind aktuell relativ teuer. 2020-22 hingegen war die “time to buy” Tech-Aktien und Kryptos für Gerald. Die Zustände in den Märkten ändern sich immer wieder. Die Zeit zum Immobilienkauf bezieht Gerald aktuell auf Österreich, Deutschland, Norditalien (Achtung, Wetterrisiko) und England (Achtung, Pfund-Risiko).

    Gold ist für Gerald deshalb der perfekte Notgroschen, weil Geld immer entwertet werden kann. Das sei auch ein Faktor, der von vielen Menschen zu sehr unterschätzt würde: “Viele Länder haben ein Missmanagement/eine Misswirtschaft und dann kann das Geld nur aus den Notenbanken kommen. Der Bitcoin wird in 10 Jahren 1 Mio. wert sein - aber ich weiß heute nicht, was ich in 10 Jahren für 1 Mio. noch bekomme.” Für den Investment-Punk ist daher unabdingbar, dass man die Geldentwertung outperformed. Viele Menschen, die gar nichts investieren, verarmen, weil das Geld irgendwann nichts mehr wert ist.

    Was würdest Du jungen Menschen raten?

    Nicht nur Menschen mittleren Alters hören meinen Podcast, sondern auch gerade junge Menschen, die erste Erkenntnisse im Bereich finanzielle Freiheit erlangen und sich weiterbilden möchten. Was rät Gerald gerade heute jungen Menschen?

    “Wer Geld verdienen will, sollte sich mit AI, Online-Marketing und Informatik beschäftigen, da gibt es definitiv das größte Wachstum. Gerade wenn man jung ist, ist sicherlich auch der Kryptomarkt spannend. Damit lohnt es sich, zu beschäftigen, da ist sehr viel Potenzial. All das ist jedoch nicht trivial - man muss sich schon sehr sehr gut auskennen.”

    Für Gerald ist das A und O, dass man kundig ist und weiß, was man tut - ob bei Krypto oder Aktien ist da ganz egal. Wer tüchtig ist, wird belohnt.

    Zum Schluss wollte ich noch von Gerald wissen, was bei ihm Spannendes in 2024 ansteht:

    Seine Unternehmensgruppe wächst stark, auch in puncto Immobiliengeschäfte. Den Bereich Coaching und Weiterbildung möchte Gerald weiter ausbauen. Für sein Trading sieht Gerald weiterhin eine diversifizierte und steuereffiziente Möglichkeit - “und dann Vollgas.”

    Vielen Dank, Gerald, für dieses spannende Interview!

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    (00:00:00) Wer ist der Investment-Punk & wie investiert er?

    (00:06:27) Reichtum & Assetklassen

    (00:16:44) Was rätst du jungen Leuten & was steht 2024 noch an?

  • Börsenerfolg ist schwer? Nicht wenn Du weißt, was Du tust!

    Warum tust Du Dich mit Deinem Börsenerfolg so schwer, und welche Rolle spielt Dein Mindset dabei? Das erkläre ich Dir in dieser Folge. Wir schauen uns gemeinsam an, wie Du nachhaltig Geld verdienen kannst, wie Du das richtige Börsenmindset entwickelst, und wie Du den kleinen Mann auf Deiner Schulter endlich zum Schweigen bringst. Menschen sind skeptisch, und Menschen sind vor allem Gewohnheitstiere. Außerdem pochen wir immer auf Erfahrungen.

    Wenn wir uns die Millionen von Menschen an der Börse anschauen und diese Masse mal mit den Ergebnissen der Steuererklärungen vergleichen, sieht man schnell, dass die Masse an der Börse eben kein Geld verdient. Sie schwankt stets zwischen Angst und Hoffnung und weiß nicht so recht, wann sie kaufen oder verkaufen soll.

    Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:

    Umsetzung ist der Schlüssel

    Zeit ist Geld! Doch was, wenn der Kurs fällt?

    Ist die Börse auch einfach nur ein Job?

    Hoffnung ist keine Strategie - und ohne Strategie kaufst Du nichts

    Die Börse ist ein Psychospiel

    Umsetzung ist der Schlüssel

    Wir kennen das vom Thema Gewicht: Jeder weiß theoretisch wie es geht. Wie man schlank und sportlich aussieht, was zu tun ist, und worauf man achten sollte. Dennoch scheitern viele Menschen am zu großen Schweinehund bzw. der fehlenden Disziplin. Ein weiterer Faktor, der viele Menschen einschränkt: Sie kennen ihr “Warum” nicht. Gerade beim Gewicht bzw. bei Gesundheitsthemen ganz allgemein, reagiert der Mensch in der Regel (meistens) erst, wenn der Schmerz groß genug ist. Dabei kann man sich den Druck auch selber aufbauen, ohne dass es erst der Herzinfarkt sein muss, der einen überzeugt.

    Die Bedeutung von Erfahrungen und das richtige Mindset sind essentiell. In den letzten 25 Jahren hatten wir acht große Krisen, und viele Menschen haben dadurch leider schlechte Erfahrungen mit der Börse gemacht. Es ist wichtig zu verstehen, dass negative Nachrichten siebenmal häufiger erzählt werden als positive. Das führt zu einem oftmals verzerrten Bild von der Börse. Hinzu kommt dann das Mindset, gekoppelt mit der fehlenden Vorstellung. Viele Menschen können es sich schlichtweg nicht vorstellen, an der Börse nennenswerte Gewinne zu machen.

    Ein entscheidender Faktor für den Börsenerfolg ist die Wahl des richtigen Brokers/der richtigen Bank. Achte dabei auf drei Dinge:

    · Sicherheit (gutes Eigenkapital und viele Kunden)

    · günstige Kosten und

    · eine breite Auswahl an Handelsmöglichkeiten

    Bei der Aktienauswahl sind für mich drei Bereiche wichtig: die fundamentale Analyse (Wert & Preis), die Charttechnik (markante Widerstände/Unterstützung) und die Indikatoren (steigt/fällt die Aktie).

    Zeit ist Geld! Doch was, wenn der Kurs fällt?

    Einer der größten Fehler, den viele Anleger machen, ist ein zu kurzer Zeitansatz. Märkte sind mitunter ziemlich seltsam und bauen auch gerne mal große Divergenzen auf.
    Ich sage immer: Wenn Du nicht mindestens fünf bis zehn Jahre Lust und Zeit hast, Geld zu investieren, dann solltest Du es lieber gar nicht tun. Die Börse braucht Zeit, damit Du wirklich erfolgreich sein kannst. Kurzfristige Schwankungen sind normal und sollten Dich nicht aus der Ruhe bringen.

    Du siehst es ehrlicherweise auch an meinem eigenen Fonds: Den gibt es erst seit knapp 2 Jahren und die Märkte waren wirklich krass. Wir sind deswegen leicht im Minus – Sorgen mache ich mir dennoch keine. Es gibt jedoch Investoren, die gerade ihre Gelder abziehen. Ich persönlich würde bei einem niedrigeren Einstiegspreis hingegen eher zukaufen. Die Masse der Investoren hat weder ein klares Ziel, noch einen klaren Plan – und eben auch nicht die richtige Timeline, deshalb wird aus Angst heraus verkauft.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Thema Steuern. Du musst bedenken, dass Kursgewinne, Dividenden und Optionsprämien versteuert werden müssen. Es ist ratsam, sich damit auseinanderzusetzen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei uns in den Seminaren bekommst Du dafür beispielsweise ein Tool an die Hand, um das Ganze sauber und problemlos über die Bühne zu bekommen.

    Ist die Börse auch einfach nur ein Job?

    Für mich ist der Erfolg an der Börse mit einem „normalen“ Job vergleichbar: Du kannst ihn erlernen und Du kannst durch eine Strategie die bestmöglichen Aufstiegschancen für Dich herausarbeiten. Wenn Du nicht weißt, was Du tust, steigt zudem das Risiko für Fehler und Verluste. Die meisten werden nach einem kurzen Moment der Selbstreflektion zugeben, dass sie eben nicht nach einer glasklaren Strategie arbeiten. Enorm wichtig ist: Welches Geld gehört denn überhaupt an die Börse?

    Leider lernen wir auch heute kaum etwas über den Umgang mit Geld: Nicht in der Schule, nicht im Studium – irgendwann kommt das erste Gehalt und Du hast einfach keinen Plan. Ein Kontenmodell kann da sehr helfen, daher ist das auch ein Teil unserer Finance Mastery. Denn auch hier gilt: umsetzen! Nicht nur lernen. Es ist enorm wichtig zu wissen, was der Notgroschen ist, und welches Geld Du an die Börse tragen kannst, um es als Investor dann zu vermehren.

    Hoffnung ist keine Strategie - und ohne Strategie kaufst Du nichts

    Kommen wir nun zur konkreten Umsetzung Deiner Börsenstrategie. Wann kaufst Du eine Aktie? Was ist für Dich ein klares Einstiegssignal? Und genauso wichtig: Wann steigst Du wieder aus? Vielleicht hadert Dein Mindset noch und blockiert Dich bei den ersten Abwärtsbewegungen Deiner ausgewählten Aktien: "Siehst Du, ich hab Dir doch gesagt, die Börse ist nichts für uns. Wir verlieren das ganze Geld.“

    Hast Du einen Stopp gesetzt, der Dich automatisch ausstoppt? Vielleicht dreht der Markt ja auch wieder und nach Deinen Recherchen hast Du die große Hoffnung, dass Deine gewählten Aktien auch wieder steigen. Hierzu lass Dir gesagt sein – Hoffnung ist keine Strategie. Ich empfehle Dir, ein Einstiegssignal festzulegen, bei dem Du nicht mit dem ganzen Geld in eine Aktie gehst, sondern vielleicht nur die Hälfte oder ein Drittel, um später nachkaufen zu können.

    Alleine vor dem Einstieg in eine Aktie gibt es schon eine gute Handvoll Fragen, die Du Dir zunächst beantworten solltest:

    · Will ich die Aktie kaufen?

    · Wann kaufe ich sie?

    · Zu welchem Preis kaufe ich sie?

    · Mit welchem Signal kaufe ich sie?

    · Mit wie viel Geld kaufe ich sie?

    · Wann kaufe ich nach?

    Doch auch danach geht es direkt weiter, denn Du musst auch wissen, was zu tun ist, wenn der Kurs dann ein wenig steigt. Deine Aktie hat die ersten 10 % Gewinn eingefahren – und jetzt? Oft haben wir Angst, wenn die Kurse steigen, und Hoffnung, wenn sie fallen – genau das Gegenteil von dem, was sinnvoll wäre. Um dies zu überwinden, brauchst Du ein klares Ziel, einen konkreten Plan und eine durchdachte Strategie.

    Neben dem bloßen Kauf/Verkauf-Szenario gibt es natürlich noch weitere super wichtige Aspekte wie die Cashquote und das Nachkaufen einer Aktie – wann kauft man denn nach? Ein zentraler Punkt für den Börsenerfolg ist das Risikomanagement. Der Anfänger kümmert sich oft darum, viel Geld zu verdienen, während der Profi darauf achtet, möglichst wenig zu verlieren. Überlege Dir, wie und wann Du Dein Portfolio absicherst. Sicherst Du alles ab oder nur Teile? Ab welchem Punkt greifst Du ein?

    Die Börse ist ein Psychospiel

    Nachdem Du das ganze Drumherum geklärt hast, steht jetzt noch eine Frage im Raum: Wie verdient man denn nun eigentlich Geld an der Börse? Gehst Du über die Kursgewinne, wenn die Aktien steigen? Verdienst Du Geld über die Dividende? Oder gehst Du lieber über die Optionsprämie? Was ist Deine Strategie, um ein steigendes Depot zu gewährleisten?

    Letztendlich ist es entscheidend, Dein "Warum" zu finden. Warum willst Du an der Börse erfolgreich sein? Für was und für wen tust Du es? Wenn Du diese Fragen für Dich beantwortet hast, wird es Dir leichter fallen, diszipliniert an Deiner Strategie festzuhalten.

    Abschließend möchte ich Dich ermutigen, kontinuierlich an Deinem Börsenwissen zu arbeiten. 80 bis 90 Prozent der Börse ist Psychologie, aber wir müssen auch verstehen, dass es langfristig immer mehr Menschen auf der Welt gibt und einen technologischen Fortschritt. Die Chancen stehen gut, dass wir Geld verdienen können, wenn wir wissen, was wir tun.

    Wenn Du mehr zu diesen Themen lernen möchtest, lade ich Dich herzlich zu unserer Finance Mastery am 13. und 14. Juli ein. Dort werden wir all diese Aspekte vertiefen und Dir helfen, Deine persönliche Börsenstrategie zu entwickeln.

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    (00:00:00) Umsetzung ist der Schlüssel

    (00:09:58) Dinge, die Du an der Börse beachten musst

    (00:14:53) Wie verdienst Du wirklich Dein Geld an der Börse?

  • Der Sommer ist endlich da! Was bedeutet das für die Märkte? Das schauen wir uns gemeinsam an. Droht jetzt ein Sommerloch an der Börse? Wir werden den Juni unter die Lupe nehmen, einen Blick auf den Juli und die Folgemonate werfen und einen Ausblick in die weitere Zukunft, nämlich ins Q4 wagen. Dabei werden wir besonders die Sommerzeit betrachten, denn diese Zeit hat an der Börse ihre ganz eigenen Besonderheiten.

    Wichtig zu wissen: In den Sommermonaten Juli und August geht das Handelsvolumen typischerweise zurück, da viele Trader und professionelle Investoren im Urlaub sind. Das kann dazu führen, dass schon kleinste Nachrichten die Märkte stärker beeinflussen als sonst. Während ein großes Handelsvolumen normalerweise für eine breite Marktbasis und damit für mehr Stabilität sorgt, können in Zeiten geringen Volumens schon wenige negative Nachrichten den Markt in eine bestimmte Richtung bewegen.

    Die Werte sind in diesem Börsen-Marktbericht ausnahmsweise verkürzt, weil wir mehrere spannende Themen zu besprechen haben.

    Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:

    Was bewegt gerade die Märkte und wie sah der Juni aus?

    Aus den Magnificent 7 werden die Magnificent 3

    Wie wirkt sich der bevorstehende Sommer auf die Börsen aus?

    Ausblick für die nächsten Monate

    Was bewegt gerade die Märkte und wie sah der Juni aus?

    Wenn wir uns die Gewinne der Unternehmen und die Quartalsberichte anschauen, können wir bei rund 75 Prozent der Unternehmen sogar bessere Ergebnisse als erwartet feststellen. Das klingt zunächst sehr positiv. Allerdings müssen wir hier genauer hinschauen und differenzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Schätzungen bereits vorher deutlich nach unten korrigiert wurden. Dadurch konnte natürlich die Masse der Unternehmen die Erwartungen übertreffen. Bei der Analyse der Unternehmensberichte sollten wir nicht nur auf die reinen Zahlen achten, sondern auch den Ausblick der Unternehmen berücksichtigen. Trotz der guten Zahlen gibt es Anzeichen für Zurückhaltung bei Unternehmensinvestitionen.

    Der Juni 2024 zeigte uns eine interessante und uneinheitliche Entwicklung an den Börsen. Während der DAX in Deutschland einen leichten Rückgang verzeichnete, setzten die amerikanischen Märkte ihren Aufwärtstrend fort, wenn auch in unterschiedlichem Tempo. Der Dow Jones erreichte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 40.000 Punkten — ein historischer Meilenstein. Die Nasdaq kletterte auf ein neues Allzeithoch und näherte sich der 20.000-Punkte-Marke, konnte sie aber nicht ganz erreichen. Der S&P 500 setzte seinen stetigen Anstieg fort und näherte sich der 5.500-Punkte-Marke.

    Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung seit dem Technologie-Tief im Herbst 2022. Seitdem hat die Nasdaq eine beeindruckende Performance von über 100 % hingelegt. Auch der S&P 500 konnte in diesem Zeitraum um 60-70 % zulegen. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Stärke des Technologiesektors, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

    Interessanterweise zeigt sich hier eine deutliche Divergenz zwischen den Märkten. Während die amerikanischen Indizes — allen voran die technologielastigen — neue Höchststände erreichten, blieb der deutsche Aktienmarkt zurück.

    Volatilität: Ein wichtiges Warnsignal?

    Wenn wir uns die Volatilität anschauen, sehen wir im Juni einen bemerkenswerten Tiefpunkt. Der VIX-Index, der die erwartete Volatilität misst, ist unter 12 Punkte gefallen. Das ist historisch gesehen ein sehr niedriger Wert.

    Es gibt eine bekannte Börsenweisheit: "If the VIX is high, it's time to buy. If the VIX is low, it's time to go." Übersetzt bedeutet das: Wenn die Volatilität hoch ist, ist es Zeit zu kaufen. Wenn die Volatilität niedrig ist, ist es Zeit zu gehen.

    Basierend auf dieser Regel könnte man argumentieren, jetzt wäre es an der Zeit, die Märkte zu verlassen. Die extrem niedrige Volatilität könnte ein Warnsignal von überkauften Märkten und einer bevorstehenden Korrektur sein.

    Werfen wir einen Blick auf den Fear and Greed Index 12, einen wichtigen Indikator für die Marktstimmung. Hier sehen wir eine interessante Entwicklung:

    Vor einem Monat: Der Index stand bei etwa 50-51 Punkten, was einer neutralen Stimmung entspricht.

    Aktuell: Der Index ist auf rund 39 Punkte gefallen, was bereits in den Bereich "Fear" (Angst) fällt.

    Aus den Magnificent 7 werden die Magnificent 3 - ist jetzt Vorsicht geboten?

    Der F&G-Index ist auch immer ein guter Indikator für nachfolgende Handlungen. Was wir jetzt im Juni gesehen haben ist, dass wir richtige Höchstkurse hatten - aber auch extrem große Divergenzen im Markt. Das Thema KI steht über allem, und man darf sich in den Märkten mal ansehen, wo die Renditen letztendlich wirklich erzielt wurden:

    Trotz der Allzeithochs im S&P 500 haben nur 10-15 % der gelisteten Unternehmen tatsächlich ihre Höchststände erreicht. Deutliche Divergenzen korrigieren sich immer. Ein gesunder Aufschwung ist, wenn um die 50 % der Unternehmen ein Hoch haben. Der Markt ist in unserem aktuellen Fall also nur durch ein paar wenige Unternehmen angehoben. Typischerweise wären das die Magnificent 7, aber eigentlich sind es aktuell die Magnificent 3:

    Microsoft

    Alphabet (Google)

    Meta (Facebook)

    Diese Unternehmen haben in letzter Zeit eine beeindruckende Performance gezeigt und tragen maßgeblich zu den Höchstständen der Indizes bei.

    Nvidia: Superstar oder Schreckgespenst?

    Besondere Aufmerksamkeit verdient Nvidia im Juni, denn es ist viel passiert:

    Am 10. Juni führte Nvidia einen 1:10 Aktiensplit durch. Aus einer Aktie zu 1300 USD wurden 10 Aktien zu je 130 USD.

    Warum macht man das? Um die Aktie optisch zu verbilligen und um mehr Menschen die Gelegenheit zum Kauf zu bieten. Die Aktie stieg nach dem Split kurzzeitig auf 140 USD.

    Mittlerweile ist Nvidia mit über 3 Billionen USD Marktkapitalisierung das wertvollste Unternehmen der Welt, in direkter Konkurrenz mit Apple und Microsoft. Das ist nicht nur etwas plötzlich, sondern auch völlig verrückt — gerade bei den genannten Divergenzen am Markt.

    Wenn wir also die Gesamtheit betrachten, würde ich eher sagen, erhöhe lieber Deine Cashquote. Denn wenn wir auf Wert und Preis schauen, sind die Märkte deutlich teurer geworden, ohne dass der Wert das wirklich hergibt. Nur beim S&P 500 liegt die Überbewertung aktuell bei 40-50 %. Achtung: Allein Nvidia hat in den letzten drei Tagen (Ende Juni) “etwas” auf die Nase bekommen und allein dieses “etwas” lässt sich in Zahlen ausgedrückt auf 500 Milliarden (!) USD beziffern. 500 Milliarden Börsenwert weniger innerhalb von drei Tagen.

    Wenn wir uns Nvidia genauer anschauen, fällt eine interessante Parallele zu Cisco Systems aus dem Jahr 2000 auf. Beide Unternehmen weisen bemerkenswerte Ähnlichkeiten auf, die uns als Investoren aufhorchen lassen sollten. Cisco hatte damals eine Gewinnmarge von 50 bis 60 %, Nvidia übertrifft dies sogar mit 60 bis 70 %. In beiden Fällen herrschte unter Investoren die Überzeugung, die Wirtschaft könne ohne diese Unternehmen nicht mehr funktionieren.

    Die Geschichte von Cisco sollte uns jedoch eine Warnung sein. Nach der geplatzen Dotcom-Blase fiel der Aktienkurs von Cisco um über 80 Prozent. Cisco hat selbst 23 Jahre später sein damaliges Allzeithoch noch nicht wieder erreicht. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Nvidia dasselbe Schicksal ereilen wird, aber es zeigt uns die Gefahren einer extremen Überbewertung und einer zu starken Konzentration auf ein einzelnes Unternehmen. Und wenn auf eines Verlass ist, dann darauf, dass sich starke Divergenzen IMMER abbauen.

    Wie wirkt sich der bevorstehende Sommer auf die Börsen aus?

    Juli und August bringen typischerweise geringere Handelsvolumen mit sich. Das kann zu höherer Volatilität führen, die Gefahr von Rückschlägen wird größer. Es kann zwar noch durch vereinzelte Peaks kommen, aber dadurch, dass diese sich auf wenige Unternehmen begrenzen und die Masse nicht mit steigt, ist das Ganze sehr ungesund. Ich habe mich in der letzten Zeit mit verschiedenen Analysten ausgetauscht und viele sind wie ich der Ansicht, dass die Märkte in der nächsten Zeit ein Stück zurückkommen oder zumindest in eine Seitwärtsrange laufen.

    Wenn wir uns die gesamte Weltwirtschaft anschauen, schauen wir Deutschen gerade ein bisschen neidisch über den großen Teich: Amerika ist ziemlich zuverlässig weiter gestiegen, während die deutschen Märkte eher ein Stück weit zurückgekommen sind. In meiner Akademie ist das aber noch relativ entspannt, weil wir auch in amerikanischen Werten investiert sind.

    Ein besonders wichtiges Ereignis in diesem Jahr ist die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Historisch betrachtet sind Wahljahre oft gute Börsenjahre, und das könnte auch dieses Mal der Fall sein. Es gibt auf jeden Fall ein paar Besonderheiten:

    Der amtierende Präsident will in der Regel noch einmal "Gas geben" und bestimmte Dinge durchsetzen

    Es herrscht eine gewisse Vorfreude auf potenzielle neue Kandidaten

    Viele Anleger haben das Gefühl, mit einem neuen Präsidenten könnte alles besser werden

    Die Wahl könnte ab September/Oktober ein wichtiger Treiber für steigende Kurse sein

    Die globale Wirtschaftslage bleibt komplex: China kämpft weiterhin mit Herausforderungen, während Europa und Deutschland langsam positive Signale zeigen. In den USA zeichnet sich eher ein "Soft Landing" als ein "Hard Landing" ab. Die Inflation hat sich bei etwa 3 bis 3,5 % eingependelt, liegt aber noch über dem Zielwert von 2 %. Sowohl die Fed als auch die EZB halten sich mit Zinsänderungen zurück und beobachten die Entwicklung genau. Wann sehe ich die nächsten Zinssenkungen? In meinen Augen erst, wenn die Wirtschaft noch etwas mehr Schwäche zeigt und die Inflation sinkt.

    In Deutschland sehen wir besorgniserregende Zeichen wie 179.000 Pleiten in diesem Jahr — das entspricht einer Pleite alle drei Sekunden. Auch Luxusmarken wie Porsche verzeichnen eines ihrer schwächsten Jahre der letzten 10 bis 15 Jahre. Auch bei der Fußball-EM zeigen sich Unterschiede: Die Stadien sind zwar voll, aber gerade die Unternehmen sind nicht bereit zu investieren und halten ihr Geld lieber noch etwas beisammen.

    Abgesehen davon haben wir immer noch die anhaltenden Konflikte zwischen China und Taiwan, die Situation im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und der Hamas, sowie der andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Diese Faktoren tragen zur Fragilität der Weltmärkte bei und sollten von Anlegern aufmerksam beobachtet werden. Deshalb würde ich eher sagen, nimm Dein Geld aktuell raus, statt es zu verlieren. Wenn die Märkte weit unten stehen, steige ich gerne ein, jetzt gerade nehme ich aber lieber den ein oder anderen Gewinn mit und erhöhe meine Cashquote.

    Ausblick für die nächsten Monate - Was erwartet uns im Herbst, dem statistisch besten Quartal des Börsenjahres?

    Für Juli und August erwarte ich eher eine Seitwärtsbewegung mit leichter Tendenz nach unten. Ab September und Oktober könnte es dann wieder aufwärts gehen, getrieben durch die US-Präsidentschaftswahlen und das traditionell starke vierte Quartal an den Börsen. Das letzte Quartal profitiert oft von Ereignissen wie Thanksgiving, Black Friday und dem Weihnachtsgeschäft. Es ist durchaus möglich, dass die Märkte zum Jahresende hin gleich hoch oder sogar höher schließen als aktuell - vielleicht sogar in Form eines Jahresendspurts.

    Worauf kannst Du Dich entsprechend die nächsten Monate fokussieren?

    Im Bereich Technologie und KI sollte man sehr selektiv vorgehen und nicht blind in Höchstkurse einsteigen. Unternehmen wie Adobe oder AMD, die von ihren Höchstständen zurückgekommen sind, könnten interessante Einstiegsmöglichkeiten bieten. Auch in der "Old Economy" gibt es attraktive Optionen, wie Disney, 3M, oder im Gesundheitssektor Johnson & Johnson und Pfizer. Der Ölsektor, der zuletzt Rückgänge verzeichnete, könnte ebenfalls interessante Signale liefern. Dort würde ich aktuell eher investieren und meine Cashquote würde ich momentan bei 30 - 35 % halten, um weitere gute Signale zum Wiedereinstieg nutzen zu können.

    Denk daran: Es ist nur Geld — aber es ist schon cool, wenn es mehr wird! Wenn Du Deine Börsenstrategie optimieren möchtest, schau doch bei unserer nächsten Finance Mastery am 13. und 14. Juli vorbei.

    Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Sommerzeit an den Märkten. Bis zum nächsten Marktüberblick!

    Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlung.

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    (00:00:00) Rückblick Juni

    (00:05:09) All time-Highs, Divergenzen & Nvidia

    (00:11:23) What's next & was bewegt uns außerdem?

    (00:16:07) Vorsichtige Prognose & Tipps

  • Wann betrifft Dich eine Krise?

    Es gab viele, insgesamt 8 bisher. Den Neuen Markt und die Krise um den Telekom-Börsengang habe ich eingangs schon erwähnt. Weitere Finanz- und Aktiendramen waren:

    Die Dotcom-Krise 2001: Das Internet war gerade richtig erfunden und die Märkte schossen durch die Decke - da ging plötzlich die Welt unter. Denn wie plötzlich allen dämmerte, musste man, bevor mit dem Internet richtig Geld verdient werden konnte, erstmal eine ganze Menge investiert werden. Vor allem, bevor das Ganze für die breite Masse umsetzbar wird. Aus diesem Grund erinnert mich die jetzige KI-Blase auch daran.

    Die Lehman-Pleite in 2008/09: Ohne viele Worte: Wir hatten Angst, unser aller Geld ist weg. Historisch: Angela Merkel tritt vors Volk und verkündet, das Geld sei sicher und wir sollten nicht panikartig alles abheben.

    Das große Gelddrucken danach: unter anderem der Grund für die krasse Inflation, die uns seit ein paar Jahren heimsucht

    Dazwischen: Der Blitzcrash und die Coronakrise. Die Welt stand still und wir waren ratlos und eingesperrt. Würden wir jemals wieder in Urlaub fahren?

    Der Crash der Technologie-Aktien in 2022: Teilweise gab es herbe Verluste von rund 40 % —- inzwischen haben eben diese Aktien wieder um mehr als 100 % zugelegt. Wenn Du also dachtest, die 40 % nach unten wären viel gewesen, schau Dir mal an, was heute Verrücktes an den Börsen los ist - allen voran Nvidia.

    Was lernen wir aus diesen Geschichten? Die Welt hatte schon immer Krisen.

    Die Frage ist jedoch: Wo passiert das Problem für Dich, und was ist denn wirklich eine Aktie?

    Eine Aktie macht Dich zum Mitbesitzer eines Unternehmens. Wusstest Du übrigens, dass eine AG gar nicht zwingend an der Börse notiert sein muss? Jedenfalls ist die Börse nichts anderes als eine Handelsplattform. Damit gehen Chancen, aber auch gewisse Risiken einher. Das Gute: Du musst Dich um nichts kümmern, und es gibt immer Käufer. Der Nachteil ist jedoch, dass das Ganze extrem schnell geht. Dabei werden Systeme hochgeschaltet, die für mich nicht ganz korrekt sind, denn damit vernachlässigen wir eben, was die Börse und die Aktien sind.

    Bei Aktien geht es um Unternehmensanteile, Wert und Preis, an der Börse wird all dies mit dem Käufer zusammengeführt. Wenn also ein Unternehmen langfristig die Gewinne, die Dividenden steigert und auch auszahlt, dann wird der Preis an der Börse steigen. Natürlich kann er in einer Krise auch mal fallen. Für Dich ist an der Stelle aber das Allerwichtigste: Ist denn nur der Preis gefallen, weil ganz viele Menschen in Panik verkauft haben oder ist wirklich der Wert des Unternehmens gefallen? Denn das würde ja wirklich nur passieren, wenn Umsätze kleiner werden, wenn Gewinne kleiner werden, wenn vielleicht Mitarbeiter gehen — also im Grunde, wenn dort eine Krise herrscht.

    Schon Buffett und Kostolany wussten: Die Börse besteht zum Großteil auch aus der Massenpsychologie. Was verursacht Krisen? Angst. Nehmen wir Corona. Wir hatten alle Angst, niemand wusste, was da auf uns zukommt. Sehr, sehr viele haben daraufhin aus Angst um ihr Erspartes und Vermögen an der Börse lieber verkauft — oder sie mussten verkaufen, weil sie die Gelder schlichtweg brauchten. Das ist auch in Hinsicht auf die Wirtschaft sehr wichtig, denn diese verläuft immer in gewissen Zyklen.

    Tipp: Du kannst in Krisenzeiten auch sehr gut kaufen, wenn die Kurse günstig sind. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis hilft Dir dabei herauszufinden, welche Aktien gerade gut kaufbar sind. Ein guter Wert ist bei etwa 16, der S&P 500 steht aktuell bei 22. Das sagt mir dann entsprechend, dass die amerikanischen Märkte gerade teuer sind und ich für meinen Teil gerade nichts nachkaufen möchte.

    Kein Vermögensaufbau ohne Strategie

    Du hast es wahrscheinlich schon geahnt, als ich sagte: "Kein Vermögen ohne Aktien.” Aber ich kaufe im Moment gar nichts. Um erfolgreich mithilfe von Aktien ein Vermögen aufzubauen, brauchst Du eine glasklare Strategie. Damit meine ich an der Stelle nicht nur die Strategie, wie Du an der Börse handelst/kaufst/verkaufst. Im Thema Vermögen aufbauen fängt die Strategie schon vorher an: Du musst eine Strategie für Dein Einkommen, Deine Rücklagen und Dein Vermögen haben! Wie soll denn der Vermögenszuwachs genau aussehen? Auch bei dieser Thematik entstehen extrem viele Fehler, vor allem durch Unwissenheit. Ich möchte Dir an der Stelle ein paar Schritte mitgeben:

    Aktien sind Unternehmensbeteiligungen. Viele der Hörer dieses Podcasts sind Unternehmer — daher baue ich hier auf ein breites Verständnis.

    Krisen gibt es immer — aber sie gehen auch immer wieder.

    Wie teile ich meine Bereiche auf: Vermögen, Gehalt, Kontenmodelle, Börsen-Strategie, Vermögensstrategie

    Wenn wir uns jetzt die Seite der Unternehmen und der Wirtschaft anschauen, dann sage ich immer gerne, dass es um 200-300 sehr, sehr große Unternehmen gibt, die eigentlich alles entscheiden. Auch bekannt als “Macht der Marken”. Denk an ein braunes, zuckerhaltiges Getränk — was fällt Dir ein? Coca Cola natürlich. Wenn wir über Babys sprechen, die sich in die Hosen machen, dann reden wir selten von Windeln, wir reden über Pampers. Wenn Du erkältet bist und Dir die Nase läuft, dann nimmst Du Dir ein Tempo, kein Papiertaschentuch. Du siehst hier schön auf einen Blick, welche Macht Marken haben, und wie Marken uns im Alltag beeinflussen.

    Das passiert übrigens auch beim Einkaufen: Wenn Du an einem Wühltisch stehst und dort steht ein Paar Billigschuhe und ein Paar Nikes, dann wird Dein Unterbewusstsein Dich schon dazu treiben, die Nikes zu kaufen. Denn Du weißt: Nike ist bekannt für eine sehr gute Qualität, es ist ein Weltkonzern, damit machst Du schon nichts falsch. Das erklärt auch schön, warum gerade diese Unternehmen an der Börse weiter steigen, denn wir verbinden Qualität stets mit gewissen Marken und sorgen so dafür, dass die Aktien zulegen.

    Warum steigen die Aktien in Zukunft sowieso?

    Jetzt verstehst Du wahrscheinlich langsam, warum ich sage, ohne Aktien kein Vermögensaufbau. Doch jetzt schauen wir uns noch an, warum Aktien in Zukunft sowieso weiter steigen werden:

    Die Bevölkerung wächst.

    Der technische Fortschritt wächst.

    Als Mensch haben wir keine andere Chance, als uns ständig weiterzuentwickeln und besser zu werden.

    Wenn Du nun mit Aktien ein Vermögen aufbauen willst, musst nicht nur Du härter arbeiten und eine Strategie haben, es geht auch um das richtige Investment. Um Vermögen aufzubauen, gibt es einerseits die Seite der Zeit, der Rendite, des Geldes, es gibt aber gerade jetzt auch auf der anderen Seite die Inflation. In den letzten 20-30 Jahren hatten wir wenig bis kaum Inflation, weshalb es für Dich essenziell wichtig ist, Dir heute dazu vermehrt Gedanken zu machen - damit die Inflation letztendlich — in ein paar Jahren — nicht Dein Vermögen bzw. Deine Rendite frisst.

    Wenn Du heute in Deinen Zwanzigern oder Dreißigern bist und für das Alter vorsorgen willst, dann empfehle ich Dir die Folge von vor ein paar Wochen - dort ging es um die Rentenlücke und wie Du Deine Altersvorsorge angehst und schützt. Und im Grunde ist der einzige Weg, um Deine Rentenlücke im Alter zu füllen, über Aktien.

    Ich hab es oft gesagt, ich sage es noch tausendmal: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Da gehe ich absolut mit Warren Buffett. Ich habe mit meinen 46 Jahren bisher 8 große Krisen miterlebt und ich habe auch miterlebt, dass die Kurse danach immer mehr gestiegen sind als zuvor. Vor 20 Jahren gab es kein Amazon. Vor 15 Jahren gab es kein Apple. Es gab Microsoft, aber kein Internet. Schau Dir Autos vor 20 Jahren und heute an. Es geht immer weiter, es wird immer neue Unternehmen geben, die Technik wird immer weiter fortschreiten. Schau Dir an, was heute mit Social Media möglich ist - oder im Bereich der Lexika! Alles wird immer weiterentwickelt, und das entsteht durch Unternehmen.

    Du wirst nicht immer richtig liegen, doch wenn Du Dich an die Großen hältst, wirst Du sehr oft richtig liegen. Deshalb gibt es für mich kein Vermögen ohne Aktien.

    Die Folge zur Rentenlücke findest Du hier: https://www.ulrichmueller.de/252-rentenluecke-so-kannst-du-mit-aktien-deine-rente-erhoehen/

    Alle genannten Werte sind natürlich wie immer keine Kaufempfehlung.

    ---

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    (00:00:00) Wann werden Krisen zu Deinem Problem

    (00:08:47) Ohne Strategie kein Vermögen

    (00:12:20) Warum steigen Aktien in Zukunft sowieso?

  • Geld anlegen 2024: Wie Du heute 100.000 Euro anlegen solltest!

    Wie würde ich, Ulrich Müller, aktuell 100.000 Euro anlegen? Die Frage wird immer wieder an mich herangetragen, deshalb bekommst Du in dieser Folge eine Antwort!

    Worauf solltest Du achten und welche Vorteile solltest Du unbedingt mitnehmen? Wir werden uns die verschiedenen Assetklassen ansehen, die Möglichkeiten bei Aktien, aber auch von welchen Dingen Du auf jeden Fall die Finger lassen solltest.

    Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

    Wichtige Schritte, um 100k erfolgreich anzulegen

    So legst Du das Geld sicher an!

    Aufteilung für ein sicheres Investment

    Geld anlegen in Aktien

    Geld anlegen in Anleihen & Gold

    Geldanlage Immobilien

    Geld in Krypto anlegen

    Kleine Tipps zum Schluss

    Wichtige Schritte, um 100k erfolgreich anzulegen

    Um Geld sicher anlegen zu können, muss man einige Basics kennen und beachten. So spielt der Zinseszins zum Beispiel eine große Rolle und ist sehr attraktiv für alle, die langfristig Spaß haben wollen. Nach wie vor überschätzen die Menschen massiv, was sie kurzfristig erreichen können und unterschätzen, was sie auf lange Sicht erreichen könnten. Einer der entscheidenden Faktoren dafür ist der Zinseszinseffekt. Wenn Du diesen verstanden hast, kann Dir dieser gerade bei Summen ab 100k richtig gut von Nutzen sein.

    Meine persönliche Meinung ist, wenn Du einmal 100k zusammen hast, läuft der Spaß ein Stück weit automatisiert. Zum einen hast Du Dir bewiesen, eine schöne Summe ansparen zu können, zum anderen lebst Du und hast den Zinseszinseffekt und pusht damit Dein Erspartes von beiden Seiten - so vermehrt sich das Geld immer weiter.

    Wie würde ich also aktuell 100k anlegen? Wenn wir uns die großen Assetklassen ansehen, ist das durchaus eine spannende Frage. Aktien, Kryptos, Anleihen, Immobilien, Gold - was ist wann attraktiv? Welche Assetklasse macht bei der Summe überhaupt schon Sinn? Es gibt sehr viele Punkte auf dem Weg, die Du auf jeden Fall für Dich mitnehmen kannst, am Ende muss aber jeder selbst entscheiden, wie das eigene Geld angelegt werden soll.

    Du hast 100k Euro und willst investieren? So legst Du das Geld sicher an!

    Zunächst solltest Du für Dich die allerwichtigste Frage beantworten: Wie viel Geld brauchst Du als Sicherheit bzw. als Notgroschen? Vielleicht liegt dieses Geld auch bereits woanders und die 100k sind wirklich reiner Invest - das wäre der “best case”. Denn die oberste Regel - ich habe es schon etliche Male gesagt, und ich sage es noch tausend mal - ist: Nutze nie (niemals!!) Deinen Notgroschen für ein Spaß-Invest. Ich persönlich empfehle immer 3-6 Netto-Monatsgehälter als eiskalten Notgroschen. Den fasst Du im besten Fall nie an, aber es macht psychologisch eine ganze Menge mit Dir.

    Die Psychologie spielt allgemein eine sehr große Rolle, wenn es um Finanzen geht, denn in Deinem Kopf macht es etwas mit Dir, wenn auf Deinem Konto null Euro sind oder 20k oder sogar 100k. Ich handhabe es bis heute so, dass ich morgens, sobald ich ins Büro komme, als Erstes schaue, wie viel Geld ich auf meinen Konten und Depots habe. Wie viel Geld liegt auf dem Firmenkonto und wo stehen meine ganzen Aktien? Einmal monatlich wird zudem eine Tabelle geführt.

    Warum?

    Wenn Du Dich um etwas kümmerst, wächst es und in Dir entsteht ein gutes Gefühl.

    Aufteilung für ein sicheres Investment

    Wenn Du also gerade anfängst und sagen wir mal 3k netto verdienst, würde ich Dir empfehlen, die ersten 18-20k in Cash oder auf einem Tagesgeldkonto zu lagern. Das ist Deine Bar-Rücklage - entsprechend solltest Du jederzeit darauf zugreifen können. Davon kannst Du Dinge zahlen, wenn irgendwas schiefgeht.

    Gemessen an unserer Grundlage von 100k bleiben jetzt also noch 80k fürs Investieren.

    An dieser Stelle möchte ich Dir kurz den Unterschied zwischen Zins und Invest nahelegen: Zins ist immer dann, wenn Du Geld mit einem Vertrag an jemand anderen weggibst. Beispiele dafür sind ein Tagesgeldkonto, Bausparen, Versicherungen. Ich persönlich empfehle das alles nicht (außer das Tagesgeld für den Notgroschen, wie oben erwähnt). Zinsen sind für mich eine Strafe. Du bekommst eine winzige Summe für Dein Geld. Derjenige, der Dir die Zinsen verspricht, wird aber mit großer Sicherheit viel viel mehr Geld damit machen, sonst würde er das Zinsversprechen gar nicht geben. Diesen Bereich kannst Du also streichen.

    Wenn wir jetzt die verbliebenen 80k nehmen und uns die verschiedenen Klassen im Bereich des Investierens anschauen, dann haben wir folgende Bereiche:

    Aktien

    Immobilien (egal, ob Wohnung oder Haus, Hauptsache fremdgenutzt für die Mieteinkünfte)

    Gold

    Anleihen

    Kryptos

    Das sind für mich die größten Investments, die Du tätigen kannst.

    Schauen wir also in die einzelnen Themen rein:

    Geld anlegen in Aktien

    Warum beginnen wir mit Aktien? Aktien sind mein Lieblingsthema, das Hauptthema des Podcasts und überhaupt super spannend. Außerdem sind Aktien ein Thema fürs Hier und jetzt, und in dieser Folge geht es ja genau darum: Wie Du heute das Geld anlegen solltest.

    Wie schätze ich den Aktienmarkt ein?

    Die Märkte stehen aktuell ziemlich weit oben. Die magnificent 7 wie die Nasdaq und der S&P 500 stehen alle relativ dicht am All-Time-High. Was man am Aktienmarkt jedoch nicht vergessen darf: Hier gibt es krasse Divergenzen. Das bedeutet im Grunde, dass es Übertreibungen im Markt gibt, die nicht normal sind. Aktuell steht beispielsweise alles super hoch, was mit KI zu tun hat. Andere normale Märkte wie der Russell oder Health Care bleiben aber weiterhin zurück.

    Abgesehen vom ganz normalen Wahnsinn haben wir ein Zinsniveau, bei dem niemand so recht weiß, in welche Richtung man denn nun möchte, wir haben nach wie vor eine viel zu hohe Inflation und auch die Frage nach dem Soft Landing kann niemand abschließend beantworten. Zudem sind die Aktien aktuell von der Bewertung eher teuer als günstig.

    Was empfehle ich für das Aktieninvestment?

    Wenn Du trotzdem sagst, Du möchtest in Aktien investieren, dann haben wir 3 Bereiche, die besonders spannend sind:

    Kursgewinne als Investor

    Dividende

    Optionsprämien

    Der Fehler, den viele machen, ist das Gesamtvermögen zu betrachten. Ja natürlich soll eben dieses wachsen. Viel wichtiger ist jedoch ein regelmäßiges gutes Einkommen mit einer guten Sparrate und dass Du aus dem Investment einen richtig guten Cashflow erzielst, damit das Konto weiter wächst. Persönlich würde ich von den 80k, die wir für Investments in diesem Beispiel haben, 50k in Aktien investieren.

    Allerdings würde ich in den Bereichen KI und Technologie eher ein bisschen weniger investieren und dafür eher in Bereiche Health Care, Old Economy und den Bankenbereich sowie die Rohstoffe nehmen. Ein Tipp an der Stelle: Wenn Du Top-Unternehmen hast, bei denen die Fundamentaldaten passen, dann sollten die möglichst weit unter der 200-Tage-Linie zu sein, und dann kannst Du überlegen, ob Du dort in die ein oder andere Aktie einsteigst.

    Ganz wichtig: Nicht alle Eier in einen Korb!

    Die Streuung in verschiedene Branchen und Werte ist hier besonders wichtig.

    Außerdem: Da die Märkte jetzt gerade recht hochstehen, würde ich nicht die ganzen 50k in Aktien stecken. Arbeite lieber in ein, zwei Tranchen und investiere das Geld Stück für Stück in die ausgewählten Aktien.

    Geld anlegen in Anleihen & Gold

    Wenn wir die zweite große Klasse nehmen, möchte ich hier die Anleihen kurz den Immobilien vorziehen, weil wir gerade auch Inflation und Zinsen besprochen haben. Die Zinsen sind auf der Anleihenseite gerade recht attraktiv und geben rund 4 %.

    Hier ist jetzt wichtig zu verstehen: Sollten die Zinsen sinken, ist das für die Anleihen positiv! So streichst Du zusätzlich Kursgewinne ein.

    Als in den letzten Jahren die Zinsen bei 0 - 0,2 % lagen, waren die Anleihen entsprechend unattraktiv, denn man lief immer Gefahr, bei steigenden Zinsen auch noch Kursverluste einzufahren. Ich persönlich würde einen Bereich von 10-15k für das Investment in Anleihen empfehlen.

    Die Klasse “Gold” ist schnell abgearbeitet: Aktuell würde ich aufgrund des Preises gar nicht in Gold investieren. Gold ist zudem kein Renditeobjekt, die Rendite ist auf lange Sicht einfach nicht spannend. Eher ist Gold ein Schutz vor Enteignung, Vermögensabbau usw. Wenn ich Gold kaufe, dann grundsätzlich zu Zeiten, wo es gerade nicht so “in” ist. #

    Geldanlage Immobilien

    Aktuell würde ich auch von Immobilien eher abraten, einfach weil das Handwerker-Thema nach wie vor besteht. Materialien sind sehr sehr teuer geworden, Termine sind rar - on top zu den hohen Zinsen ist es gerade einfach kein guter Zeitpunkt. Wenn Du allerdings seit Jahren auf der Suche bist und zielgerichtet ein bestimmtes Objekt suchst, dann kannst Du aufgrund der Preislage jetzt gerade Glück haben und - vorsichtig formuliert - ein Schnäppchen machen. Die Preise sind um bis zu 30 % zurückgekommen und der Boden ist langsam gefunden.

    Wie so oft ist hier auch wichtig: Warum kaufst Du die Immobilie? Willst Du sie drehen mit Flix & Flip (heruntergekommen einkaufen, sanieren, mit Gewinn verkaufen)? Willst Du sie langfristig halten? Wolltest Du einfach schon immer eine Immobilie an der Ostsee haben? Du solltest auf jeden Fall bedenken, dass sich auch die Eigenkapitalsituation deutlich verändert hat: Wo man früher 1-5 % Eigenkapital für den Hauskauf brauchte, braucht man heute eher 15-20 %, um einen einigermaßen erträglichen Zins zu kriegen.

    Geld in Krypto anlegen

    Von unserem Investment-Cash würde ich um die 10 % in Kryptos anlegen. Diese sind gerade sehr hochvolatil, deshalb empfehle ich grundsätzlich auch nur die beiden größten: Bitcoin und Ethereum. Krypto ist in der heutigen Zeit durchaus etwas, bei dem man dabei sein darf, weil es Spaß macht. Für mich ist es aber nach wie vor kein Investment, sondern eher eine Glaubensfrage, wenn nicht sogar Zocken.

    Durch die ETFs ist das Thema Krypto jedoch mittlerweile in der Finanzwelt angekommen und für jeden verfügbar. Die Historie ist aber immer noch vergleichsweise kurz: Bei Aktien reden wir von Jahrhunderten, bei Gold sogar von Jahrtausenden. Kryptos hingegen gibt es seit gefühlt 20 Jahren. Krypto ist in der heutigen Zeit definitiv ein Thema, an dem man nicht vorbeikommt.

    Ich kann Dir nicht sagen, wo der Preis sich in den nächsten Jahren hinbewegt. Persönlich habe ich jedoch auch mittlerweile einen kleinen Teil meines Vermögens in Kryptos angelegt, weil ich das Thema ganz spannend finde. Aber wie gesagt, für mich ist das eher “dabei sein ist alles”, als ein ernstzunehmendes Investment.

    Kleine Tipps zum Schluss

    Abschließend solltest Du bitte folgendes nicht vergessen: ESI ist meine Formel für erfolgreiches Investieren, sie steht für “Einkommen, Sparen, Investieren”. Mach Dir zudem immer bewusst, was der Zinseszinseffekt ist und wie er Dir helfen kann. Schnapp Dir dafür einen Rechner oder eine Tabelle, mach Dir einen klaren Plan, aus dem dann eine gute Strategie hervorgeht. Dann kannst Du alle Vorteile für Dich und Dein Vermögen nutzen.

    So oder so - für erfolgreiches Anlegen und Investieren musst Du wissen, wo Du stehst und wo Du hinwillst - und wie Du dort hinkommst.

    ---

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    Kapitel:
    (00:00:00) Wichtige Schritte, um 100k erfolgreich anzulegen
    (00:03:38) So legst Du das Geld sicher an!
    (00:18:24) Kleine Tipps zum Schluss

  • Rentenlücke schließen: So erhöhen Aktien Deine Rente

    Altersvorsorge betrifft uns alle — genau wie die Rentenlücke. Wie kannst Du Dich also optimal aufstellen und mit Aktien Deine Rente erhöhen? Das möchte ich Dir in dieser Folge erklären. Du bekommst ein Zahlenbeispiel und alle wichtigen Fakten und Informationen, die Dich darauf vorbereiten, im Alter abgesichert zu sein. Denn Du darfst nie vergessen, jeder Tag, der vergeht, kostet Dich bares Geld!

    Diese Infos erwarten Dich in der Folge:

    Wie kannst Du Deine Altersvorsorge vorbereiten?

    Ein konkretes Rechenbeispiel für die Rentenlücke

    Faktoren, die außerdem Deine Rente(nlücke) beeinflussen

    Durch Aktien Rente erhöhen und die Rentenlücke schließen

    Wie kannst Du Deine Altersvorsorge vorbereiten — und wo liegt eigentlich das Problem?

    Zunächst beginnen wir wie immer. Du musst Deinen Ist-Zustand festlegen, um zu sehen, wie es weitergeht. Denn nur, wenn Du weißt, wo Du aktuell stehst, kannst Du Ziele festlegen. Nur dann wirst Du wissen, was Du erreichen willst oder musst, um im Alter optimal abgesichert zu sein. Anhand dieser Daten kannst Du Dir dann eine klare Strategie zurechtlegen.

    Wenn wir uns die Altersvorsorge demografisch anschauen, sehen wir leider eine deutliche Reduzierung der Nettogehälter. Erschwerend kommt dann noch dazu, dass Du später niemals Dein jetziges Netto als Rente bekommen wirst. Die Rentenlücke ist massiv und ein großes Problem, das die meisten im Mittelstand betrifft, von den Ärmeren der Bevölkerung ganz zu schweigen.

    Die Menschen werden immer älter. Im Vergleich zu damals reden wir nicht mehr über 5-10 Jahre Rentenzeit, sondern eher (wenn das reicht) über 20-25 Jahre Rentenzeit. Das schlägt sich natürlich auch im Rentensystem nieder. Doch die Rentenversicherung ist nicht die einzige Herausforderung: Auch die Krankenkassen sind leer. Je mehr Menschen demnächst in Rente gehen, desto weniger Beitragszahler werden übrig bleiben. Zu guter Letzt ist natürlich auch das Thema Pflege besonders wichtig. Die gesamte Babyboomer-Generation wird bald berentet, früher oder später zum Pflegefall werden, und spätestens dann werden die Pflegekassen in die Knie gehen.

    Aus all diesen Gründen ist es also für Dich enorm wichtig herauszufinden, welche Versorgungslücke Du hast. Als wäre das alles nicht dramatisch genug, dürfen wir natürlich auch die Inflation nicht vergessen. Denn die Inflation wirkt nicht nur, solange Du Einzahler bist, sondern auch noch danach. Wenn Du damals für fünf, sechs, vielleicht zehn Jahre Rente kassiert hast, war das relativ egal. Heutzutage wirst Du unter Umständen jahrzehntelang Rente kassieren und da macht das dann einen sehr großen Unterschied.

    Mangelnde Kaufkraft und der Lieblingsmythos der Deutschen

    Ich möchte Dir an dieser Stelle die 72-er Regel vorstellen: Wenn wir von 3 % Inflation ausgehen und die 72 durch diese 3 teilen, kommen wir auf 24. Das bedeutet, binnen 24 Jahren hat sich Deine Rente in der Kaufkraft halbiert. Hier ist es also besonders wichtig, bei der Berechnung Deiner Rentenlücke viele Facetten zu beachten. Denn auch wenn Dein Brutto über die Jahre anwächst und entsprechend mehr Netto übrig bleibt, Deine Rentenansprüche wachsen nur in kleinen Teilen mit.

    Ich habe Dir noch einen Lieblingsmythos mitgebracht, der viele Menschen umtreibt: “Uli, im Alter, da brauche ich doch viel weniger.”

    Das ist eher nicht der Fall, wenn Du Pech hast, tritt sogar das Gegenteil ein: Zum einen wirst Du unter Umständen irgendwann Oma/Opa, da werden Gelder genutzt, denn Du möchtest Deinen Enkeln etwas kaufen oder für sie etwas sparen. Zum anderen hast Du dann viel mehr Freizeit, die unter Umständen bezahlt werden “muss”, weil Du mehr Aktivitäten unternehmen kannst. Freizeit ist extrem teuer. Du wirst höchstwahrscheinlich im Alter nicht zu Hause sitzen und gar nichts tun - Du wirst gerade in Deinen jungen Rentenjahren viel unterwegs sein und die freie Zeit nutzen wollen. Daher ist die Erfahrung an der Stelle, dass die Menschen im Alter eher mehr Geld brauchen.

    Ein konkretes Rechenbeispiel für die Rentenlücke

    Ich habe nun ein konkretes Beispiel für Dich, die Zahlen bauen wir zusammen, damit Du eine genauere Idee davon bekommst, warum das alles so wichtig ist. Außerdem kannst Du dann das Ganze auch für Dich selbst mal durchspielen. Für mein Beispiel halte ich mich an den Durchschnitt:

    Der Durchschnittsverdienst liegt bei ca. 3.000 Euro brutto, das macht ein Netto von ca. 2.000 Euro.

    Meine Beispielperson hat ein Alter von 34 Jahren, somit sind noch etwa 33 Jahre bis zur Altersvorsorge zu gehen.

    Du darfst an dieser Stelle auch nicht vergessen, dass gerade in früheren Zeiten vor allem Frauen für die Kinderbetreuung zu Hause blieben. Wenn Dich das also als gerade auch betrifft, solltest Du das unbedingt mit beachten. Das habe ich hier noch gar nicht mitgerechnet.

    Mein Beispielmensch hat an mit diesen Werten also einen Rentenanspruch von etwa 880 Euro.

    Als Rentenlücke ergibt sich also:

    netto 2.000 Euro, minus 880 Euro Rentenanspruch = 1120 Euro Rentenlücke

    Um die Inflation mit einzurechnen, habe ich jetzt die Lücke genommen und sie mit 1,02 hoch 33 multipliziert. Langfristig können wir von etwa 2 % Inflation ausgehen. Auf Nummer sicher bist Du mit einem Wert von 2,5 %.

    Wenn wir also unsere Rechnung nehmen (auf 33 Jahre), dann erhöht sich diese Rentenlücke auf 2.152 Euro. Das ist der Betrag, der Dir im Alter monatlich netto fehlt. Das macht aufgerundet pro Jahr eine Lücke von knapp 26k Euro.

    Jetzt können wir uns überlegen, wie wir diese 26k Euro aus Zinsen oder Investitionen erzielen. Dafür kalkuliere ich mit einer Rendite von 8 %. Wenn Du die aufs Kapital nimmst, bräuchtest Du also 325k Euro.

    Steuern und Inflation vergrößern die Rentenlücke

    Doch diese Zahl ist nicht zu Ende gedacht! Wir dürfen Folgendes nicht vergessen:

    Die 325k kommen nur bei 8 % Rendite in Summe zusammen - und ohne Steuern/Abgaben. Die Kapitalertragssteuer liegt aktuell bei etwa 25 %. Also müssen wir die 325k noch mit 1,25 multiplizieren. Daraus ergeben sich dann 406.250 Euro. Das geht durch die Rechnung von unten nach oben nicht ganz auf, aber so weißt Du, dass Du ca. 420k-430k brauchst, um im Alter Deine Rentenlücke zu decken.

    Nochmal zusammengefasst, was Du dabei beachten solltest:

    Die Inflation im Beispiel liegt bei 2 %, besser 2,5 % (keine Steigerungen eingerechnet)

    Wir haben an der Stelle auch Gehaltssteigerungen/-senkungen ausgelassen

    Wir haben hier nicht berechnet, dass die Inflation am Ende auch noch wirkt (für ca. 33 Jahre, wenn Du 90 wirst) - würde man das mit berechnen, könnte man die Zahl noch verdoppeln

    Dennoch weißt Du, dass der Durchschnittsdeutsche heute mit Mitte 30 und einem Netto von 2.000 Euro fürs Alter einen Kapitalstock von ca. 700k-800k braucht, um ohne Verluste und Rentenlücke das Alter zu überstehen.

    Faktoren, die außerdem Deine Rente(nlücke) beeinflussen

    Abgesehen von all den genannten Punkten und Einflüssen gibt es auch noch Menschen, die früher in Rente gehen wollen.

    Hieraus ergeben sich nochmal zwei, drei Punkte, denen Du Beachtung schenken solltest

    Du bist kurz vor der Rente, hast 700k auf dem Konto und verzinst noch über die letzten paar Jahre weiter. Wir nehmen wieder unsere Rendite von 8 %. Daraus ergeben sich 56k Euro für das nächste Jahr. Würdest Du also zwei-drei Jahre früher in Rente gehen wollen, fehlen ganz schnell um die 150k Euro.

    Wenn ein früherer Renteneintritt also Dein Bestreben ist, ist es nochmal wichtiger, sich frühestmöglich um die Altersvorsorge zu kümmern. Wenn Du monatlich ein paar hundert Euro sparen kannst, ergeben sich daraus jährlich schnell mehrere zehntausende.

    Gehst Du früher in Rente, verlierst Du zusätzlich noch in der gesetzlichen Rente einen Teil der Ansprüche.

    Logische Konsequenz eines früheren Renteneintritts ist zudem, dass Du entsprechend auch früher anfängst, Deine Rente zu nutzen.

    Mein Tipp daher, wenn Du früher in Rente gehen möchtest: Spare noch etwas mehr an, weil schon 2-3 Jahre früher letztendlich eine riesige Summe Geld bedeutet.

    Nachdem Du jetzt weißt, wie Du Deine Rentenlücke errechnen kannst, müssen wir jetzt noch darüber sprechen, wie viel Du denn nun eigentlich anlegen musst, um durch Aktien Deine Rente zu erhöhen und die Rentenlücke zu schließen.

    Durch Aktien Rente erhöhen und die Rentenlücke schließen

    Hier bedienen wir uns wieder eines konkreten Beispiels, damit das Ganze verständlicher wird:

    Wir nehmen uns einen Zinseszinsrechner und gehen davon aus, Du hast heute noch gar kein Startkapital. Wir gehen von 8 % Zinsen p.a. aus. Unsere Laufzeit beträgt wieder 33 Jahre. Das Endkapital sind die 700k aus dem vorigen Beispiel, inklusive Inflation. Ohne Steuern ergibt sich an der Stelle schon eine Sparrate von 400 Euro. Von dem Durchschnittsnetto würden also 20 % zum Sparen wegfallen.

    Eine Sparrate von 15 - 20 % ist je nach Alter sowieso realistisch.

    Nun bleibt zu klären, wo man das Geld denn eigentlich hinlegt.

    Dafür hast Du zwei Möglichkeiten, je nachdem, ob Du aktiv oder passiv bist:

    Als passiver Anleger kannst Du sicherlich in den Bereich der ETFs gehen. Hier macht eine Aufteilung zu je 25 % pro ETF vielleicht Sinn, aufgeteilt auf beispielsweise den MSCI World, S&P 500, Nasdaq und Dow Jones oder DAX. Die 400 Euro werden also zu je 100 Euro auf die ETFs aufgeteilt und daraus ergibt sich dann ein Sparplan mit 8 % Rendite jährlich. Die Rendite ist hier super wichtig, denn machst Du nur eine Rendite von 6 %, ist Deine Sparrate schon bei 600 Euro monatlich, machst Du jedoch sogar 12 %, wird sie deutlich kleiner und beträgt nur noch ca. 175 Euro.

    Wenn Du nun aktiver Anleger bist und Dich mit der ganzen Geschichte auseinandersetzt, kannst Du alleine durch meine Seminare locker 12 % schaffen. Denn dann weißt Du ganz genau, wie und in was Du investierst und hast eine glasklare Strategie, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein.

    Du siehst also insgesamt, das Thema ist gar nicht schwer umzusetzen, wenn Du einmal eine Formel hast und weißt, was Du beachten musst. Fass das Thema an, denn Altersvorsorge und Rentenlücke betreffen uns alle.

    ---

    Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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  • Warum die Börsen weiter steigen | Marktüberblick mit Kapitalmarktexperte Robert Halver

    Wie entwickeln sich die Märkte weiter? Warum stehen die Börsen aktuell so hoch? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet heute mein Gast: Robert Halver von der Baader Bank, seines Zeichens Kapitalmarktexperte. Wir sprechen darüber, wie es an der Börse weitergeht, und welchen Einfluss das Wahljahr haben kann. Wie sieht es zudem mit dem Konfliktpotenzial auf der Welt aus? Taiwan beispielsweise ist ein heißes Pflaster. Zusammen erörtern wir daher auch, ob wir darauf einen tieferen Fokus legen sollten.

    Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:

    Wie schätzt Robert die aktuellen hohen Märkte ein? Die Rolle von KI in der medizinischen Diagnostik Inflation und Konjunkturprogramme Hexenkessel China und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft Euro/Dollar: Bleibt es beim Seitwärtstrend? Ist Bitcoin das neue Gold? Und warum ist die Krisenwährung aktuell so hoch? Wie beeinflusst das amerikanische Wahljahr das Börsenjahr 2024? Wie schätzt Robert die aktuellen hohen Märkte ein?

    Meine erste wichtige Frage an Robert:

    “Die Märkte stehen sehr hoch. Was sagst du dazu?”

    Robert erklärt, die Märkte konzentrieren sich zunehmend auf die kulturelle Belebung. Die Angst vor Zinssenkungen, die in den USA kaum noch erwartet werden, ist nicht mehr das Hauptthema. Wenn die Zinsen in Amerika nicht weiter gesenkt werden, könnte dies ein Zeichen für eine bessere Konjunktur sein, als bisher angenommen.

    Er betont auch die Bedeutung dieser Entwicklung für europäische und deutsche Aktien. Eine stärkere Weltkonjunktur würde besonders konjunkturzyklische Aktien begünstigen. Aktuell sehen wir den DAX auf einem hohen Niveau, der Dow Jones hat erstmals die 40.000-Punkte-Marke geknackt und auch die Nasdaq nähert sich historischen Höchstständen. Daher möchte ich von Robert wissen, wie er die weitere Entwicklung einschätzt. Gerade im Mai gibt es ja das schöne Sprichwort, dass man verkaufen soll - ist das vor diesen Zahlen zeitgemäß? Wie würde er sich als Investor gerade verhalten?

    Robert gibt zu bedenken, eine gesunde Konsolidierung sei notwendig, um Überdruck aus den Märkten zu nehmen. Das wäre für ihn allerdings kein negativer Gamechanger, sondern eine Bereinigung einer übertriebenen Situation. Eine Konsolidierung ginge eh relativ schnell vonstatten und hätte daher eher den Charakter eines reinigenden Gewitters. Gerade vor der Sommerpause kann man in Roberts Augen daher ruhig mal Luft rauslassen.

    Die Rolle von KI in der medizinischen Diagnostik

    Meine persönliche Meinung ist nach wie vor, dass KI die Welt dramatisch verändern wird. Ich bin ja generell optimistisch eingestellt. Auf der einen Seite ist bereits eine Menge in diesem Bereich eingepreist, insbesondere bei einer Top-Aktie wie Nvidia, die über allem thront. Wir sind kürzlich von 1.050 Dollar gefallen.

    “Das klingt fantastisch. Deshalb auch hier die Sinnhaftigkeit einer gewissen Konsolidierung. Aber noch vielversprechender ist der Einfluss von KI, der zuerst im Dienstleistungssektor zunehmend spürbar wird. Die Industrie wird diesem Trend folgen.”

    Er erzählt weiter: 'Kürzlich habe ich einen Hautarzt besucht, um eine Untersuchung durchführen zu lassen. Bisher erfolgte die Diagnose rein visuell. Doch nun gibt es eine neue Methode, bei der meine Muttermale mit 250 Millionen Muttermalen weltweit verglichen werden. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Anwendung von KI ist, und wie sie den Entwicklern auch Einnahmen bringt.”

    Das sei beeindruckend und wir sind uns einig, dass die Anwendung von KI eine bedeutende Rolle spielt und den KI-Entwicklern zugleich finanzielle Chancen eröffnet. Dennoch wäre es gut, wenn die einzelnen “Händler” näher definieren würden, wie genau denn KI Geld in ihre Kassen spült und wenn man den Fokus nicht nur bei KI belassen würde. Deshalb: Luft raus und rational überdenken!

    Gerade die “zweite Reihe” ist aktuell eher günstig bewertet und bietet daher aus Roberts Sicht eine schöne Mischung an Alternativen zu den langen Themen der Liquidität und der Zinssenkung.

    Inflation und Konjunkturprogramme

    Das große Inflationsbiest ist noch nicht geschlagen, da springt auch schon die Wirtschaft wieder an, wodurch theoretisch die Inflation wieder steigen könnte.

    Mit Robert diskutiere ich daher auch die Herausforderungen der Inflation, die trotz aller Maßnahmen nicht vollständig besiegt ist.

    “Die Inflation ist unbesiegt und wir werden auch gewiss keine Happy Hour mehr sehen wie in der Zeit von den Achtzigern bis 2020, in der Inflation kein Thema war: Globalisierung, Kostensenkungsprogramme und Outsourcing sind einfach rund gelaufen.”

    Robert weist darauf hin, die Inflation könnte durch massive Investitionen in Kulturprogramme und Infrastrukturprojekte weiter angeheizt werden. Diese Programme sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte verbessern, was in Deutschland jedoch nicht so radikal umgesetzt wird, wie es notwendig wäre. Robert sieht hierin einen der Gründe, warum Deutschland an Konkurrenzfähigkeit verliert, während andere Länder diese Maßnahmen aggressiv vorantreiben.

    Die Inflation ist derzeit im Getriebe, sagt Robert, daran ist auch die dramatische Überschuldung Schuld. Auch, dass man sie nicht mehr so bekämpft wie noch in den Achtzigern zeigt ihre Folgen. Der deutsche Wirtschaftsstandort ist schwierig, das steht auch für Robert außer Frage. Doch unsere Aktien sind flügge genug, um sie sich den besten Standort aussuchen.

    Hexenkessel China und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft

    Aufgrund des chinesischen Machtgehabes in den Medien habe ich Robert natürlich auch gefragt, welche Gefahren er aktuell sieht:

    “China hat aktuell Probleme mit der Binnenkonjunktur, da ist man natürlich immer dabei, mit martialischen Worten dagegen anzureden. Auch das China Bashing im Wahlkampf trägt nicht zu einer entspannten Atmosphäre bei.” Gleichwohl das Bashing bei den Wählern gut ankommt.

    Dennoch ist für Robert klar, dass China weiterhin attraktiver Handelspartner für die USA nach der Wahl sein wird — allein wegen der Preise. China braucht außerdem unsere ganzen Absatzmärkte — sowohl die europäischen als auch die amerikanischen. Daher gibt es ganz klar weiterhin den “Zwang zu einer friedlichen Koexistenz", um es mit den Worten des Kalten Krieges zu sagen. Zudem belebt Konkurrenz das Geschäft, das ist auch den Amerikanern klar. Reibereien kann man außerdem medial immer schön aufbereiten.

    Für Robert ist daher ziemlich eindeutig, dass die Vorteile einer gemeinsamen Geschäftsbeziehung immer noch überwiegen und zudem - Geld stinkt nicht.

    Auch Indien profitiert von dem Zirkus: Als “lachender Dritter”, wie Robert das Land so schön nennt, bauen die Inder immer dort neue Standorte, wo es gerade Streit zwischen den ersten beiden gibt. Daher kann man auch in Indien gut und gerne investieren.

    Wer A sagt, muss auch B sagen und daher war unser nächstes Thema natürlich die Kriegsbeziehung mit und um Taiwan. Wie schätzt Robert diese Situation ein?

    “Wenn chinesische Kampfjets Taiwan überfliegen, dann ist das vor allem eine Machtdemonstration: Wir sind da und wagt euch, etwas zu machen.” Doch Robert sieht hier deutlich den entspannten Westen, der die Lage etwas deeskaliert, indem Taiwan nicht als eigenständige Nation anerkannt wird.

    Für Robert ist die Unterscheidung ganz wichtig zwischen dem “Getöse, was passiert und dem, was im Hintergrund läuft.” Genauso wie in den arabischen Ländern. Außer, “ein paar Bekloppten, die immer dabei sind”, und die für Robert zur Ausnahme zählen, hat keines der Großmächte ernsthaftes Interesse an solch einem Flächenbrand, der durchaus auch in weitere Richtungen streuen kann.

    Euro/Dollar: Bleibt es beim Seitwärtstrend?

    Als nächstes möchte ich von Robert wissen, wie er den Seitwärtstrend von Euro/Dollar einschätzt: Sieht er Chancen, dass das Ganze sich so weiterführt wie bisher?

    “Die Zinsparität scheint aktuell nicht das große Thema zu sein. Die Amerikaner machen auch gerade nicht den Eindruck, als wären sie an einer harten Währung interessiert. Daher denke ich, der Seitwärtstrend könnte noch weiter anhalten.” Das könnte sich aus Roberts Sicht jedoch dann ändern, wenn sich geopolitisch nochmals ein schwarzer Schwan zeigen würde.

    Ein weiterer wichtiger Faktor: Wenn man Geld herumliegen hat, wie beispielsweise die Chinesen, dann kauft man nicht zwingend nur amerikanische Staatsanleihen, sondern auch gerne Gold — denn Gold kann nicht konfisziert werden. Das spricht für Robert auch dafür, dass der Dollar nicht durch die Decke gehen wird, wenn die Europäer die Zinsen stärker senken.

    Ist Bitcoin das neue Gold? Und warum ist die Krisenwährung aktuell so hoch?

    Doch wie ist das denn mit dem Gold? Normalerweise sagt man, Krisenwährungen würden in Aktien-Hochzeiten eher in die andere Richtung laufen. Aktuell ist Gold jedoch auch relativ hoch, und daher möchte ich von Robert wissen, wie er das einschätzt und was er von der Aussage “Bitcoin ist das neue Gold” hält.

    Laut Roberts Meinung sind vor allem die soeben genannten Währungsreserven in Gold mit an dem erhöhten Status Schuld. Gold sei zudem anfassbar. Silber ist für Robert allein trotz des Industriemetall-Status nach wie vor völlig unterschätzt.

    Aussagen von Menschen wie Trump bringen laut Robert durchaus nochmal Beachtung auf die Kryptos. Auch die ETF-Verbriefungen machen Kryptos attraktiver. Sie sind im Anlagevermögen angekommen. Vor allem bei jungen Leuten sind Kryptos begehrt.

    Dennoch möchte Robert warnen, dass man die anderen Anlageformen nicht ignorieren und sofort bei Krypto landen soll. Er selbst besitzt Krypto nur spekulativ.

    Wie beeinflusst das amerikanische Wahljahr das Börsenjahr 2024? + Ausblick

    Wahljahre sind gute Börsenjahre - trifft das auch auf dieses Jahr zu? Ich möchte von Robert eine Einschätzung für den Herbst. Diese ist ziemlich deutlich:

    “Egal, wer es wird, es wird viel für Amerika gemacht.” Robert schätzt die Situation folgendermaßen ein: Trump wird eher Importzölle erhöhen, Steuern senken und den Fokus eher auf fossile Brennstoffe legen. Biden sei zwar nach außen der Ruhigere, hat aber faktisch die erhöhten Zölle von Trump nie nennenswert gesenkt. Daher ist für Robert ziemlich klar: Amerika denkt in erster Linie nur an sich, egal wer an der Macht ist.

    Die deutsche Wirtschaft wird gezwungen, durch höhere Zölle selbst in Amerika zu produzieren. Die Kostenstrukturen würden sich ändern, Umsätze aber weiterhin gemacht werden. Die Standortfaktoren sind in Amerika zudem preislich attraktiv.

    Robert hofft jedoch auch, dass Trump aus seinen Fehlern der letzten Jahre gelernt hat, sollte er gewählt werden: “Ich hoffe, dass er den Krieg in der Ukraine schnell beendet, es sieht ja ganz danach aus, auch weil es finanziell einfach unattraktiv ist. Doch er soll die schmutzigen Deals mit Putin nicht übertreiben.”

    Als Abschluss möchte ich von Robert wissen, wo er Dow Jones & Co. zum Jahresende sehen wird. Seine Prognose: “Ich sehe sie höher, weil die weltkulturelle Beschleunigung weiter zunimmt.” Wichtig ist für Robert nur, dass die Anleger dabei sind, die Prozesse miterleben und begleiten und die Zinssenkungen für sich nutzen, statt im Tief einfach aufzugeben.

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    Kapitel:

    (00:00:00) Wie würdest du dich aktuell als Investor verhalten?

    (00:02:37) Wie siehst du das ganze KI-Thema?

    (00:04:19) Konjunktur & Inflation

    (00:06:39) Aktuelle Risiken & Gefahren

    (00:11:03) Wie geht es mit Euro/Dollar weiter?

    (00:13:09) Bitcoin = neues Gold?

    (00:17:31) Präsidentschaftswahl & Auswirkungen auf die Märkte

    (00:20:39) Ausblick für 2024

  • Meistere Deine Trading Psychologie oder verliere sehr viel Geld, denn Du tradest nicht das System, Du tradest nicht die Börse — Du tradest einzig und allein Dich selbst.

    Wir können in einer Folge nicht die komplette Trading Psychologie erklären oder Dein Mindset auf den Kopf stellen, aber ich kann Dir — angelehnt an den lieben Kollegen und ausgebildeten Trading Psychologen Norman Welz — einen Überblick über die Grundlagen und ein Einmaleins an die Hand geben. Das große Problem, wenn Du Deine Trading Psychologie nicht meisterst: Du wirst an der Börse nicht bestehen und unter Umständen sehr viel Geld verlieren.

    Das erwartet Dich in dieser Folge:

    Grundlagen und Börsen Mindset für Einsteiger Emotion vs. Intuition Meine Tipps für Dich/die vier Börsen-Typen Grundlagen und Börsen Mindset für Einsteiger

    Ich selbst bin nicht im Bereich Psychologie ausgebildet, weshalb ich mir für unsere Seminare immer die Hilfe eines Experten hole: Grundsätzlich übernimmt Norman Welz bei uns den Bereich Trading Psychologie. Er weiß genau, worauf es ankommt und unterstützt Dich genau dort, wo Du es brauchst. Für diese Folge orientiere ich mich deshalb an seiner Expertise.

    Laut Norman haben wir psychisch die Dinge falsch herum verknüpft und diese Folge gibt Dir ein wenig Aufschluss darüber, welche das sind.

    Selbstreflexion ist eines der wichtigsten Wörter an der Börse, denn die Kontrolle Deiner Emotionen, das Risikobewusstsein und das Wissen um das eigene Mindset helfen Dir, erfolgreich zu sein. André Kostolany sagte einst so schön: “Wenn die Zittrigen verkaufen, sammeln die Coolen die Gelder ein!” Dafür musst Du jedoch stabil und cool genug sein und darfst die Nerven nicht verlieren.

    Ich möchte Dir ein Beispiel für die falsche Verknüpfung nennen: In der Regel verbinden wir Gewinne mit Angst — nämlich mit der Angst, die Aktie könnte ja beispielsweise auch wieder sinken. Ich könnte mein gewonnenes Geld wieder verlieren. Andersrum verbinden wir die sinkende Aktie mit Hoffnung, nämlich mit der Hoffnung, dass es wieder besser wird. Sinkt die Aktie jedoch zu weit, steigst Du dennoch aus. Daher lass Dir gesagt sein: Hoffnung ist keine Strategie.

    Falsch verknüpft heißt jetzt an der Stelle einfach nur, man müsste eigentlich doch beim Gewinn hoffen, dass der noch weiter steigt. Und bei Verlusten hat man die Angst, dass es weiter fällt. Dann käme der Mensch jedoch auf gar keinen grünen Zweig mehr. Stell Dir vor, Du bist schlimm krank und Dein einziger Gedanke ist, es geht nur noch mehr bergab. Wie sollst Du so jemals wieder gesund werden? Deshalb ist es grundsätzlich für den Menschen sehr wichtig, in dunklen Zeiten die Hoffnung nicht zu verlieren. Im normalen Leben ist das absolut logisch. Das Problem ist jetzt, dass wir das Verhalten an der Börse nicht mal eben ändern können. Denn dort wäre es andersrum genau besser - das können wir jedoch emotional nicht greifen.

    Übrigens verursacht diese Einstellung zusammen mit Papierverlusten irgendwann ein Depot nur mit Verliereraktien. Studien haben gezeigt, dass Menschen an der Börse in der Regel Papiergewinne in Realgewinne tauschen, Papierverluste jedoch nicht. Das führt zu einem ausgedünnten Portfolio, weil alle guten Aktien irgendwann verkauft sind und nur noch Verliereraktien übrigbleiben. Der zweite wichtige Punkt in der Trading Psychologie: Die Kontroll-Illusion. Natürlich kannst Du an der Börse einige Korrekturen und Anpassungen vornehmen. In der Regel tendiert der Mensch jedoch dazu, mehr zu tun, als nötig gewesen wäre. Bewegungen an der Börse triggern sehr, aktiv zu werden. Doch bedenke: “Hin und her macht Taschen leer.”

    Emotion vs. Intuition

    Grundsätzlich weißt Du, dass Emotionen keine Rolle spielen sollten, wenn Du als Investor unterwegs bist. Das ist jedoch unglaublich schwierig. Gewinne führen automatisch zu Stolz und Glücksgefühlen, längere Verlustphasen hingegen sind selten ein guter Ratgeber. Mittlerweile weiß man, dass das Areal im Gehirn, welches die Verlustangst verarbeitet, dasselbe ist wie für Todesangst. Du hast also drei Handlungsmöglichkeiten: Erstarren, Angriff oder Flucht. Erstarren wäre das Prinzip Hoffnung, Angriff wäre, nachzukaufen und Flucht wäre der Verkauf.

    Wie kommst Du aus diesem Teufelskreis wieder heraus?

    Viele Börsen-Persönlichkeiten machen immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, Fehler nicht nur zeitnah zu entdecken, sondern sie vor allem auch zeitnah zu beheben. André Kostolany bezeichnet das sogar als schwersten Moment an der Börse, als chirurgischen Eingriff, man muss die infizierte Partie zeitnah entfernen, bevor sich die Vergiftung ausbreitet.

    Eine weitere sehr wichtige Weisheit des “Großmeisters”: “Kurz- und mittelfristig macht die Psychologie an der Börse 90 % aus. Langfristig spielen dann die fundamentalen Gründe eine viel viel größere Rolle.”

    Ich persönlich sehe es immer so, dass Du bei Fehlern kein Geld verlierst, sondern damit eine Erfahrung kaufst, aus der Du lernst. Es ist völlig legitim, einen Fehler zu machen. Aber es ist dumm, ihn zu wiederholen.

    Meine Tipps für Dich und ein Blick auf die 4 Börsen-Typen

    Grundsätzlich lässt sich tatsächlich erstmal festhalten, dass der Mensch eigentlich gar nicht für die Börse geschaffen ist: Die kognitiven und emotionalen Anforderungen sind für einen “normalen Menschen” eigentlich viel zu komplex und zu widersprüchlich — und oft auch viel zu intensiv. Verlockung und Bedrohung liegen sehr nah beieinander, denn Du darfst nicht vergessen, dass die Verluste dasselbe Hirnareal wie der Tod ansprechen. Das ist eine krasse Bedrohung. Ich möchte Dir daher mit auf den Weg geben:

    Geld ist nur Geld. Wenn Du verlorenes Geld für Dich als Kosten absetzt, für die Du eine Erfahrung gekauft hast, dann ist das Geld wieder richtig gut angelegt. Es gibt vier Typen an der Börse und entsprechend vier verschiedene Handlungsweisen: DER NAIVE: Der Naive ist unerfahren, schlecht informiert und ohne Strategie unterwegs. Er ist nervenschwach und der typische Verlierer. DER NERVÖSE: Der Nervöse ist stressanfällig und emotional instabil, oft ist er auch irrational. Ein nervenschwacher Profi, der seine gute Strategie in unruhigen Zeiten nicht umsetzen kann. DER CLEVERE: Dieser Typ ist erfahren und beherrscht das Handwerk. Er hat eine glasklare Strategie und ist sehr gut informiert. Der Clevere ist der typische Gewinner. DER COOLE: Der Coole ist stressresistent, emotional sehr stabil und extrem rational. Er ist der nervenstarke Amateur: In aller Ruhe setzt er seine (noch so falsche) Strategie oder Konzeptlosigkeit um, macht seine Fehler und lernt dazu.

    Im Grunde kommst Du vom Naiven über den Nervösen zum Cleveren, wenn Du den Cleveren dann irgendwann mit der Ruhe des Coolen vermischst, dann hast Du den idealen Value Investor mit Trading-Ansatz, der das Wissen und aber auch die Ruhe hat, seine glasklare Strategie emotionslos und erfolgreich umzusetzen.

    Wenn Du Fragen hast oder Dich finanziell weiterbilden willst, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf.

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  • Lohnt sich Bitcoin nach dem Halving noch? Expertentipps von Dr. Julian Hosp

    Wie sehen die aktuellen Krypto News aus, was Bitcoin & Co angeht? Das Halving hat nicht die angenommene Preiserhöhung gebracht - doch warum nicht? Du weißt, ich habe nicht viel Ahnung von Kryptowährung. Daher ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um mir einen Experten einzuladen: Dr. Julian Hosp ist seit über 10 Jahren in Kryptos investiert und wenn einer meine Fragen zufriedenstellend beantworten kann, dann er. Taugt Kryptowährung als neue Währungsform? Wird der Bitcoin die Welt verändern?

    Julian´s wichtigstes Learning möchte ich Dir direkt vorneweg geben: “Verliebe Dich niemals in ein Investment!”, denn dann wirst Du emotional und triffst schlechte Entscheidungen. Er selbst hat 2017 Gewinne mitgenommen und einen riesigen Batzen, wie er sagt, an Kryptos verkauft. Das habe ihm auf lange Sicht geholfen, rationalere Entscheidungen zu treffen und sich seine Coolness zu bewahren - und 2018 beim Crash nicht seine Nerven zu verlieren.

    Meine Fragen an Julian:

    Wie machst Du den Wert fest? Was ist Deine Empfehlung für “Durchschnittsanleger”? Wie sehen die langfristigen Aussichten für Kryptowährung aus? Julian privat: Worin investierst Du & was treibt Dich an? Wie machst Du den Wert fest?

    Julian trifft relativ am Anfang unseres Interviews eine sehr spannende Aussage: “Wenn ich mir den Nutzen von Bitcoin ansehe, sehe ich, dass 2 % vielleicht reeller Nutzen sind und der Rest ist reine Spekulation - das ist höher als bei allen anderen Investments.” Wert entsteht für ihn auch durch den Nutzen von etwas. Ist Bitcoin also in Julian´s Augen nichts wert? Nein - in ein paar Jahrzehnten werden Kryptos “tolle Sachen machen”, zur Zeit aber ist dieser Nutzen noch so gering, dass für ihn die Spekulation überwiegt.

    Daher konnte er 2017 für sich schnell die Entscheidung treffen, eine große Menge Coins abzugeben - er hat nicht verstanden, warum innerhalb von 3 Monaten der Preis um 10x gestiegen sein soll: “wir sind damals auf 19.000 innerhalb von ein paar Wochen. Es mag sein, dass der Wert etwas gestiegen ist, aber doch niemals um 10x wie der Preis und niemals in einer so kurzen Zeit.” Im Nachhinein profitierte Julian so von der Gewinnmitnahme - der Bitcoin und seine rationale Entscheidung haben ihn reich gemacht.

    Pingelig möchte Julian aber nicht werden, wie er selber sagt: “Ich verkaufe jetzt nicht, weil etwa 10 % über dem Wert liegt. So gut sehe ich mich nicht als Investor, dass ich das so knapp berechnen kann, aber es kann eben sein, dass ich etwas 10-20 Jahre halte, weil der Preis mit dem Wert schön mitgeht.” Tatsächlich hat Julian aktuell für keine einzige Kryptowährung einen tatsächlichen Wert. Monatlich wird allerdings aufs Chart geschaut und auch seine Formel wendet er regelmäßig an:

    Wert besteht für Julian aus drei Dingen:

    Welchen Nutzen hat es? Wie viele Menschen brauchen diesen Nutzen? Wie selten ist dieser Nutzen?

    Bitcoin-ETFs senken in Julians Ansicht den Wert des Bitcoins eher schon, da sie - entgegen der eigentlichen Sinnhaftigkeit des Bitcoins - das Vermögen wieder an Banken und Wallstreet koppeln. Der Vorteil ist allerdings, dass die Coins so der breiten Masse zugänglich gemacht werden.

    Julian´s Fazit: “Ich finde es unfassbar schwer, einen absoluten Wert auf Sachen festzulegen, die keinen Cashflow produzieren.”

    Auch zum Halving hat Julian übrigens eine klare Meinung, denn die erwartete Preissteigerung / Verdopplung ist ausgeblieben. Für Julian war das einfach schon viel zu eingepreist und daher total vernachlässigbar: “Die Menge an Bitcoins, die es täglich mehr oder weniger gibt, ist total irrelevant. So viel verdienen wir fast an Fees zur Kostendeckung.”

    Was ist Deine Empfehlung für “Durchschnittsanleger”?

    Da man uns beide schlecht als “Anfänger” oder “Durchschnitt” beraten kann, wollte ich von Julian noch wissen, was er dem Normalo rät. Also all jenen wie Dir, die unseren Podcast hören, meine Seminare besuchen, meine Coaches buchen oder sich unabhängig von allem selbst informieren und gerade starten. Wie viel sollte man in Coins anlegen und was hat es mit “Shitcoins” auf sich?

    “Shitcoins sind meistens ein Begriff der Leute, die einen Ein-Coin-Maximalismus leben. Für die gibt es den einen Coin und sonst nichts. Das sehe ich überhaupt nicht, es gibt sehr viele spannende Coins.” Für den durchschnittlichen Normalverbraucher würde Julian dennoch raten, nicht zu übertreiben. Wenn man 5 oder 10 % seines liquiden Vermögens in Coins legt und diese verliert, das restliche Portfolio aber gut aufgestellt ist, wird der Verlust abgefedert. Andersrum ist es trotzdem spannend genug - steigen die Coins aufs Doppelte, hat man plötzlich 20 % Rendite mehr aufs Jahr.

    Er selbst ist zur Zeit eher an Ethereum interessiert, weil das Risiko-Nutzen-Verhältnis dort spannender ist: ETFs sind noch ausstehend und auch das Mining bietet aktuell potenziell bessere Möglichkeiten als beim Bitcoin. Wenn jemand also hergeht und 80 % seines Coin-Geldes auf die großen Zwei - Bitcoin und Ethereum - legt und die restlichen 20 % in kleinere Coins, dann ist das völlig fein.

    Zum Thema Blockchain hat Julian eine interessante Brücke zur Medizin - seiner ursprünglichen Branche - geschlagen: Die Medizin hat ihn erst auf das Thema gebracht. Für Julian war es jahrelang das Ziel herauszufinden, ob man die Blockchain nicht für Patientendaten gebrauchen könnte: “Für mich war das der ultimative Usecase: Du hast eine brutale Privatsphäre, kannst alles beeinflussen, verwaltest die Daten.”

    Dass es dazu nie kam, liegt für Julian vor allem daran, dass Deutschland diese Datensicherheit für Patienten gar nicht hergibt: “Es scheitert hauptsächlich an den Versicherungen und den Firmen, welche die Daten haben wollen. Da bräuchte es schon eine Regierung und Krankenhäuser, die sagen, sie pushen diese Privatsphäre proaktiv - das passiert jedoch nicht.”

    Wie sehen die langfristigen Aussichten für Kryptowährung aus?

    Für Julian sind Bitcoin & Co. bis heute keine Währung. Es gibt für ihn keine Zukunft, in der Krypto wirklich die neue Weltwährung wird. Bitcoin ist eher ein Vermögenswert - auch, weil man es im Gegensatz zu früher, heute für kaum noch etwas gebrauchen kann. Was Julian erwartet, ist, dass wir früher oder später eine ähnliche Marktkapitalisierung sehen werden wie bei Gold.

    Tatsächlich ist für Julian sehr wahrscheinlich, dass der Bitcoin auf Werte um eine halbe Mio. steigt. In welchem Zeitraum kann er nicht beziffern - vor ein paar Jahren war für ihn 2025 realistisch. “Die Frage ist, ob man das dann durchhält. Ich selbst nehme gerne Gewinne mit und bin ein Fan davon, zu rebalancen."

    Julian privat: Worin investierst Du & was treibt Dich an?

    Auf meine Frage nach seinen sonstigen Investments muss Julian etwas schmunzeln - er sei so gut wie überall investiert, sagt er. Außer in Immobilien, da habe er nur wenige Werte, weil sie ihm Kopfschmerzen bereiten. Ansonsten habe er Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle, Aktien etc. Allerdings ist er nicht breit gestreut und investiert beispielsweise nicht in den S&P 500, sondern sucht sich eher feine Einzelwerte heraus.

    Freiheit bedeutet für Julian, dass man in der Lage ist, Optionen zu nutzen. Man muss nicht alle nutzen und Dutzende haben, aber man ist nicht in eine einzige Option hineingepresst. Man hat Alternativen: “Für mich ist Freiheit, dass ich alles machen kann, aber nichts machen muss - ich arbeite gerne, muss es aber nicht (mehr), ich bin gerne in Singapur, muss aber nicht hier sein.”

    Da wir beide finanziell ziemlich ausgesorgt haben, möchte ich zum Schluss noch von Julian wissen, was ihn überhaupt noch antreibt. Die überraschende Antwort: Er fokussiert sich wieder auf sein Business, nachdem das Gericht seinem ehemaligen Geschäftspartner Unrecht und ihm Recht gegeben hat. Nach all der Streiterei geht es für Julian jetzt wieder vorwärts.

    Julians Bücher: Blockchain 2.0, Kryptowährungen einfach erklärt

    Julian bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/

    Danke, Julian, für dieses inspirierende und wichtige Interview!

    Kapitel:

    (00:00:00) Was ist Dein Investment-Learning?

    (00:07:57) Wie machst Du den Wert fest?

    (00:13:28) Was ist Deine Empfehlung für den Durchschnittsanleger?

    (00:16:10) Was kann die Blockchain in Zukunft verändern/verbessern?

    (00:17:50) Wie schätzt du die langfristigen Aussichten für Krypto ein?

    (00:20:22) Wo investierst du neben Coins noch?

    (00:21:19) Was bedeutet für dich Freiheit?

    (00:22:10) Was treibt dich an und wie geht es weiter?

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  • Ist die Aktie die bessere Immobilie?

    Doch stell Dir vor, Du könntest eine Miete mit Aktien einnehmen! Was komisch klingt, ist in der Praxis tatsächlich möglich und birgt die Chance auf einen sehr stabilen und reizvollen Cashflow! In dieser Folge möchte ich Dir daher einen Einblick in diese Strategie geben und erklären, warum Aktien für mich die besseren Immobilien sind.

    Das erwartet Dich in dieser Folge:

    Welche Investment-Möglichkeiten gibt es und wo steht der Mensch gerade? Cash Secured Puts - Aktien vermieten: So geht’s! Welche Investment-Möglichkeiten gibt es?

    Viele Menschen investieren gerne, doch wenn wir uns “draußen” mal umschauen, sind die Rahmenbedingungen nicht immer optimal. Inflation und Kriege sind nur zwei Beispiele von vielen Umständen, die die Welt gerade beschäftigen. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, um zu investieren? Es gibt Cash, Immobilien, Gold und mittlerweile gibt es auch “neue Welten”, wie die Kryptos. Auch Whisky, Uhren und Oldtimer sind nach wie vor begehrt - im Grunde kannst Du in alles investieren, das irgendwie limitiert ist. Alles, was eine gewisse Exklusivität hat und einen gewissen Nutzen bringt, ist als Geldaufbewahrung geeignet.

    Vor allem ist wichtig, egal worin Du investiert bist: Du musst den Markt kennen und sicherstellen, dass es auch einen Käufer gibt. Gerade bei Themen wie Kunst beispielsweise. Kunst ist auch ein schönes Beispiel für das Drumherum einer Investition: Wie lagere ich die Kunst richtig? Wie versichere ich die Kunstwerke? Und eben auch: Wie veräußere ich sie wieder?

    Für mich ist in der heutigen Zeit die Aktie eine schöne, breit gefächerte Möglichkeit, um finanzielle Ziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist es eben besonders spannend, auch auf den Bereich der Miete einzugehen (neben den üblichen Möglichkeiten). Natürlich wird die Folge nicht ausreichen, um einen richtigen “DeepDive” zu machen, aber ich kann Dir den Rahmen erklären, wie Du überhaupt mit Aktien Mieten einnehmen kannst, und warum diese Option so spannend ist.

    Wo steht der Mensch gerade und warum haben Aktien einen schlechten Ruf?

    Wenn wir uns die letzten Jahrzehnte in Deutschland anschauen, wird schnell klar, warum Aktien als Geldanlage so negativ konnotiert sind. Die Erfahrungen, die die “Normalverbraucher”, der Mittelstand, mit Aktien gemacht hat, sind alles andere als schön und wiederholenswert: Da war die Dotcom-Krise, der Bankencrash, die Telekom kam an die Börse und rauschte ab; viele haben einfach Geld verloren. Auch Corona und Kriege haben die Börse ganz schön auf Trab gehalten. Ich selbst investiere seit mittlerweile 30 Jahren an der Börse und habe entsprechend all diese Dinge live miterlebt.

    Um zu verstehen, warum sich ein Invest trotzdem lohnt, musst Du verstehen, wie Aktien funktionieren. Wenn Du Aktien besitzt, bist Du Mitbesitzer des jeweiligen Unternehmens. Wenn Du finanziell frei werden willst, hast Du grundsätzlich als Unternehmer bessere Chancen dazu. Als Angestellter bist Du sehr vom guten Willen Deines Chefs abhängig, ob er Dir mehr Geld (und damit die Möglichkeit eines Investments) gibt oder nicht. Denn als Angestellter bist Du vergleichbar. Dein Job, Deine Arbeit — alles wird mit dem Markt verglichen und resultiert in einem Gehaltsdurchschnitt. Ob Du jemals stark abweichende Gehälter beziehen wirst, ist daher ziemlich unwahrscheinlich.

    Grundsätzlich ist die Aktie für mich die sicherste Geldanlage der Welt, und viel zu viele Menschen haben das Potenzial immer noch nicht begriffen. Wenn wir uns das Aktienportfolio anschauen, gibt es mehrere Möglichkeiten mit Aktien Geld zu verdienen:

    Wenn Aktien langfristig steigen: über die Buy & Hold-Strategie Dividende: große Mischkonzerne, die antizyklisch sind (also immer verkaufen) bieten hier die Möglichkeit eines Zugewinns. Beispiele: P&G, Coca Cola Optionen: Du vermietest Deine Aktien an andere Investoren Cash Secured Puts - Aktien vermieten: So geht’s!

    Um sich dem Thema der Aktien-Vermietung anzunehmen, müssen wir grundsätzlich verstehen, wie die Grundlagen des Aktieninvestments funktionieren. Für mich ist das die Blaupause eines Investors und dazu gehören folgende Punkte:

    Wähle qualitative und hochwertige Aktien aus (Stichwort Wert & Preis) Du brauchst die richtige Charttechnik und die richtigen Indikatoren Du solltest eine klare Investment-Strategie haben (wo stehst Du, wo willst Du hin, welche Rendite willst Du wann und wie hoch etc.)

    Wenn Du die Rahmenbedingungen geschaffen hast und bestückt bist mit den Aktien, die ein schönes Wachstumspotenzial haben, dann bist Du bereit für den nächsten Schritt.

    Die Strategie, Mieteinnahmen mit Aktien zu erzielen, basiert auf dem Einsatz von Optionen. Aber Achtung: Das sind keine Optionsscheine! Über die Optionen kannst Du zum Beispiel Dein Investment absichern.

    Wenn Du nun Mieteinnahmen generieren willst, machst Du das über die sogenannten gedeckten Calls bzw. die Cash-Secured-Puts.

    Vereinfacht: Du hast ein Konto, auf dem Bargeld liegt. Du siehst eine Aktie, die gut aussieht. Wenn Du nun weißt, diese Aktie könnte in nächster Zeit steigen, dann kannst Du einen sogenannten Cash-Secured-Put verkaufen. Das heißt, Du sagst dem Markt, Du würdest gerne eine Aktie kaufen und bietest einen gewissen Preis dafür. Für diesen Preis bekommst Du eine gewisse Prämie. Hier zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, über Wert und Preis Bescheid zu wissen und ebenfalls, wohin die Märkte eigentlich gehen.

    Achtung: Wenn Du Dir online Wissen aneignen möchtest, solltest Du beachten, wer Dir dieses Wissen vermittelt. Sind das Menschen (wie ich), die wirklich an der Börse ein Vermögen aufbauen? Oder sind das “nur” Theoretiker, die ihre eigenen Geschichten gar nicht praktisch umsetzen?

    Nehmen wir mal Apple als Beispiel für einen Cash-Secured-Put: Du möchtest eine Apple-Aktie kaufen, die gerade bei 170 Dollar steht. Also stellst Du Dir ein Preisschild in den Garten, auf dem steht, dass Du diese Aktie für 167,50 Dollar kaufen möchtest. Warum sollte Dir jemand die Aktie für weniger als den Marktwert überlassen?

    Für den anderen ist es eine Absicherung.

    Du bist der, der Bargeld hat und anbietet, diese Aktie zu kaufen. Der andere ist der Besitzer der Aktie, der nicht weiß, ob sie steigen wird. Sollte die Aktie auf 160 Dollar fallen, würde er 10 Dollar verlieren. Hat er die Absicherung vorher an Dich verkauft (für die 167,50), ist der Verlust nur 2,50 Dollar. Für Dich gibt es also einen Einnahmenwert und für den anderen den Wert der Versicherung. Dafür zahlt er Dir eine Prämie. Damit verdienst Du Geld.

    Du siehst aber, dieses Spiel macht nur Sinn, wenn Du mit einer großen Wahrscheinlichkeit weißt, wohin der Markt läuft. Die Online-Grundbasics reichen für sowas nicht aus. Ich selbst blicke auf 30k Stunden an der Börse zurück.

    Anders ausgedrückt: Wenn Du eine Immobilie besitzt, die 1 Mio. kostet, aber eine Miete von 1000 Euro bekommst, dann wirst Du nach Abzug der Kosten auf keinen grünen Zweig kommen. Wenn Du aber 150k Miete bekommst, sieht die Sache schon wieder anders aus.

    Fazit zu Cash Secured Puts & der Miete durch Aktien

    Ich glaube, meine Strategie bietet gegenüber klassischen Anlageformen große Vorteile, weil Du allein schon ein kleineres Kapitalrisiko hast. Du allein entscheidest, zu welchem Preis Du einsteigst. Im Verhältnis zu einer Immobilie hast Du auch viel viel weniger Kapital eingesetzt und kannst mit Aktien deutlich breiter diversifizieren. Aktien bieten zudem im Schnitt eine bessere Rendite und die Möglichkeit, von steigenden und fallenden Märkten zu profitieren.

    Für mich sind die Mieteinnahmen durch Aktien eine schöne Möglichkeit, einen Cashflow zu generieren, ohne wirklich investiert sein zu müssen. Durch die Cash-Secured-Puts kannst Du schon Miete einnehmen, bevor Du die Aktie überhaupt besitzt. Danach kommst Du eher über die gedeckten Calls, worüber Du auch wieder Miete einnehmen kannst.

    Mein Fazit: Die Aktie ist vielleicht sogar die bessere Immobilie, wenn Du als Investor vermögend und finanziell frei werden willst. Bei großen Vermögen gehört aber prinzipiell sowieso beides dazu.

    Hier findest Du die Folge zum Thema Dividende: https://www.ulrichmueller.de/246-jeden-monat-dividende-mit-diesen-11-aktien/

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  • Worauf solltest Du jetzt achten?

    Sell in May and go away - but remember to come back in September! Doch was ist wirklich dran? Ist die aktuelle Lage am Aktienmarkt wirklich hoffnungslos? Der April ist vorüber, und damit starten wir nach Mai/ab Mai in eine eher schwächere Zeit an der Börse. In dieser Folge bekommst Du daher wieder ein detailliertes Marktupdate, einen Überblick über aktuell relevante Werte und eine kleine Aktienprognose für die nächsten Monate. Wie immer gilt: Alle genannten Werte sind keine Kaufempfehlung.

    Das erwartet Dich in dieser Folge:

    Wie entwickelt sich der Aktienmarkt aktuell? Die großen 7: Das musst Du jetzt beachten Ein Fazit & ein Ausblick Wie entwickelt sich der Aktienmarkt aktuell? Die Werte von April 2024

    Wie immer bekommst Du auch zu Beginn dieses Marktberichts erstmal eine Übersicht darüber, was im vergangenen Monat an der Börse so los war. Vorweg: Die Märkte sind etwas schwächer gelaufen — aber das war fast schon zu erwarten. Schauen wir uns also an, was bei Dow Jones & Co. wichtig war:

    Dow Jones: Von 39.807 ging es runter auf 38.386, daraus ergibt sich ein Minus von 4 %.

    Nasdaq: Auch hier ging es runter — von 18.254 auf 17.780 um -3 %.

    S&P 500: Ebenfalls ein kleines Minus von 2,7 % - von 5.254 runter auf 5.116.

    DAX: Der DAX reiht sich in die Minusrunde ein, von 18.492 ging es runter auf 18.118 um -2 %.

    Russell 2000: Ein deutlicherer Verlust von 2.124 auf 2.016 um satte -5,2 %.

    MSCI World: Auch hier ein kleines Minus von 3.437 auf 3.347 um -2,7 %.

    Gold/Silber: Die Beiden haben ein schönes Plus zu verzeichnen, für Gold ging es von 2.229 rauf auf 2.335 und zwar um +4,7 %, Silber hat noch mehr zu bieten, von 2496 auf 2714 beträgt die Steigerung satte +8,73 %.

    Öl: Hier gibt es kaum eine Änderung - von 83,17 haben wir uns um -0,6 % auf 82,63 bewegt.

    Euro/Dollar: Ebenfalls eine Mini-Bewegung um 0,6 %, von 1,08 auf 1,07.

    Bitcoin: Hier ging es trotz Halving von 71.000 um deutliche 11 % runter auf 63.000.

    UM Strategy Fund: Im Gegensatz zu vielen der großen Indizes haben wir nur ein bisschen verloren, von 97,03 ging es um 0,7 % runter auf 96,36.

    Doch wie haben sich eigentlich die Magnificent 7, also die großen 7, so geschlagen? Um die Entwicklungen ein bisschen besser nachvollziehen zu können, werfen wir mal einen detaillierteren Blick darauf.

    Die großen 7: Das musst Du jetzt beachten

    Im letzten Jahr haben wir von den großen 7 einen extremen Run gesehen — was ist daraus geworden? Wie beeinflussen diese Entwicklungen Deine Handlungen? Werte wie Google, Tesla und auch Amazon waren zunächst etwas stockend unterwegs, das hat sich mittlerweile geändert. Apple hat vor allem auf dem chinesischen Markt gerade Schwierigkeiten, das beeinflusst den Wert - von rund 200 Dollar sind wir aktuell bei etwa 140 Dollar gelandet. Das Wachstum ist durch die Probleme eingebremst und hemmt damit auch die Entwicklung.

    Auffällig war auch die deutliche Schwäche der Tech-Werte im April, mir fällt spontan das Beispiel AMD ein. In der Spitze haben wir Werte wie 220/210 gesehen, zwischendurch ist der Wert auf 145 gefallen. Die 200-Tage-Linie wird gerne als Regel genannt, das funktioniert meiner Meinung nach nicht immer gut. Warum? Weil sich entsprechend alles um diese 200-Tage-Linie dreht. Manche Werte (KI-basierte beispielsweise) waren aber in der letzten Zeit deutlich darüber hinaus und diese Werte waren eigentlich einfach zu teuer. Viel zu teuer, um nach der Regel in naher Zukunft einzusteigen.

    Wie haben sich also die großen 7 verhalten?

    Google Alphabet: Von 150 waren wir zwischendurch bei fast 175 und dem “All Time-High”. Durch die ganze KI-Seite bei Google gibt es eine Menge an Wachstum.

    Microsoft: Auch hier gab es zwischendurch ein “All Time-High” von 430 Dollar Anfang April, jetzt ging es im Tief eher so auf 387 runter. Letztendlich kann man aber sagen, Microsoft bekommt man nie günstig. Sie ist langfristig auf jeden Fall aber interessant.

    Nvidia: Hier lagen wir zwischendurch schon bei (man muss fast sagen, völlig übertriebenen) 950 Dollar. Danach ging es relativ schnell deutlich runter bis auf 750. Aktuell sind wir bei spannenden 875, doch ich bin nach wie vor der Meinung, dass bei Nvidia bereits eine ganze Menge Gewinn eingepreist ist. Jetzt ist eben nur die Frage, ob diese Gewinne auch kommen.

    Meta: Meta hat eigentlich richtig gute Quartalszahlen präsentiert, doch wer Mark Zuckerberg kennt, der weiß, dass er auch das Vorher und Nachher sowie Kosten und KI im Blick hat. Entsprechend ist die Aktie etwas gesunken: Im April waren wir schon mal bei 530, aktuell liegt sie bei “günstigen” 430.

    Ein Fazit & ein Ausblick

    Wer hat denn im April eigentlich gewonnen, wenn nicht Tech? Da haben wir zum einen die Old Economy, die einiges an Boden gut gemacht hat, aber auch die Banken und Versicherungen. Health Care fährt immer noch etwas mit dem Fuß auf der Bremse, aber auch hier wird sich sicherlich der ein oder andere Wert nochmal bewegen.

    Statistisch gesehen wären wir jetzt wieder bei dem altbewährten Spruch “Sell in May and go away - but remember to come back in September.” Denn mit dem Mai beginnt die schwächste Zeit an der Börse: Statistisch bringen Juni, Juli und August die schwächsten Werte des Jahres, bevor es dann im letzten Quartal Oktober, November und Dezember (weshalb du sprichwörtlich im September wiederkommen sollst) die stärkste Zeit an der Börse beginnt.

    Ja, das ist zwar die Statistik der letzten 50-100 Jahre, doch wir haben auch immer die Gesamtlage, wie in Europa beispielsweise. Wir haben Krisen und Kriege, Chancen und Innovationen, und vor allem haben wir momentan immer noch den kranken Mann Europas: Deutschland bzw. die deutsche Wirtschaft. Auch die eigentlich erwarteten Zinssenkungen haben wir bisher nicht gesehen. All das beeinflusst die Börse ebenfalls und kann Prognosen schwierig machen.

    Meines Erachtens kann es gut sein, wenn wir im Mai ein wenig seitwärts laufen. Ich glaube nicht an den großen Crash. Es wird Rückschläge geben, die gibt es jedes Jahr, und die können locker 15 % betragen. Diese haben wir dieses Jahr beispielsweise noch gar nicht gesehen. Daher erwarte ich erstmal keine neuen “All Time-Highs" im Mai. Wichtiger denn je ist aber jetzt Dir Gedanken um Deine Strategie zu machen, damit Du jederzeit bereit bist, richtig zu reagieren.

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