Avsnitt
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Wenn die Welt zusammenbricht: DĂŒstere Prognosen und starke Aktien
Die Nachrichtenlage wirkt dĂŒster: Wirtschaftskrise, Inflation, Kriege, Klimawandel, Unsicherheit ĂŒberall und als Investor fragst Du Dich vielleicht: Was, wenn die Welt wirklich zusammenbricht? In dieser Folge spreche ich genau darĂŒber.
Ich werfe einen Blick auf die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre und erklĂ€re, warum Krisen nicht das Ende bedeuten, sondern oft ein notwendiger Teil des Wachstums sind: fĂŒr MĂ€rkte, Unternehmen und fĂŒr Dich persönlich.
Du erfĂ€hrst, was in der Welt gerade los ist, warum Panik ein schlechter Ratgeber ist und wie Du mit Strategie, Klarheit und einem starken Mindset jede Krise fĂŒr Dich nutzen kannst, ob an der Börse oder im Unternehmertum.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Was gerade in der Welt passiert und warum Unsicherheit herrscht
Die Politik beeinflusst die Kurse
Krisen gehören dazu: Sie sind sogar wichtig
Mit diesen 5 Punkten kommst Du durch jede Krise
Mein Fazit: Die Welt bricht nicht zusammen, sie bietet Chancen
Was gerade in der Welt passiert und warum Unsicherheit herrschtHeute geht es um ein Thema, das uns alle betrifft â bewusst oder unbewusst: Was, wenn die Welt zusammenbricht? Keine Sorge, ich gehöre nicht zu denen, die bei jeder Schlagzeile Panik verbreiten. Ich lasse mich grundsĂ€tzlich nicht von Angst leiten und rate auch Dir, das nicht zu tun. Aber: Wir mĂŒssen auch ehrlich hinschauen.
Die Kurse an der Börse waren nach wie vor hoch, doch gerade fangen sie an zu bröckeln. Schaut man sich an, was in der Welt derzeit los ist, stellt sich die Frage: Was ist da eigentlich genau los und was bedeutet das fĂŒr Dich und Dein Depot?
Bleiben wir zuerst in den USA. Donald Trump sorgt weltweit fĂŒr Unruhe: Das Thema Zölle ist dabei ein Dauerbrenner. Mal werden sie angehoben, dann wieder gesenkt, neue Verhandlungen, alte Deals â und aktuell haben rund 60 bis 70 LĂ€nder das GefĂŒhl, sie mĂŒssten mit Trump verhandeln. Das Problem dabei: Trump ist nicht kalkulierbar. Heute so, morgen anders, und genau das schafft Unsicherheit. Und Unsicherheit ist das, was die Börse am Aller-Allerwenigsten mag.
Und es geht weiter: Handelskrieg mit China, ja oder nein? Mehr Zölle? Weniger Zölle? Zölle von Tesla oder an Tesla.
Auch beim Thema Energie ist die Lage alles andere als klar. WĂ€hrend die einen von einer Zukunft mit erneuerbaren Energien sprechen, macht Trump die Fracking-Thematik wieder auf, holt Ăl aus dem Boden, will komplette EnergieunabhĂ€ngigkeit fĂŒr die USA. Auch das: ein weiteres Feld voller Unsicherheit.
Die Politik beeinflusst die KurseEin weiterer Punkt ist die NATO. Hier geht es vor allem um die Sicherheitsausgaben: Wer zahlt wie viel? Wer hĂ€lt sich an die Vereinbarungen? Wer drĂŒckt sich? Und was passiert, wenn die USA â unter Trump â einfach aussteigen oder ihre Zahlungen massiv reduzieren? FĂ€llt dann das BĂŒndnis auseinander? Entsteht etwas Neues? Werden LĂ€nder wie Deutschland ĂŒberhaupt in der Lage sein, die geforderten Ausgaben zu stemmen? Und was bedeutet das fĂŒr unsere Sicherheit?
Auch bei uns wird ja wieder diskutiert, ob es eine RĂŒckkehr zur Wehrpflicht geben soll. Jahrzehntelang haben wir abgerĂŒstet, jetzt heiĂt es plötzlich wieder: Wir mĂŒssen massiv aufrĂŒsten. Alles bewegt sich in Wellen. Sicherheitspolitik, Verteidigung, Auf- und AbrĂŒstung â es kommt mir manchmal vor, als wĂŒrde das alles auch bewusst genutzt, um die Wirtschaft anzukurbeln. So wie damals bei der EinfĂŒhrung der Zeitumstellung, um Strom zu sparen, und heute bauen wir E-Autos, die mehr Strom brauchen denn je. Manchmal ist es fast ironisch, wie sich solche Dinge ĂŒber Jahrzehnte hinweg wieder verĂ€ndern.
Und noch ein letzter Punkt in Sachen Trump, der fĂŒr uns Anleger wichtig ist: Section 899.
Ein Vorschlag, der es in sich hat. Denn wenn er durchkommt, bedeutet das, dass Dividenden, Zinsen und ErtrĂ€ge aus den USA fĂŒr auslĂ€ndische Investoren â also auch fĂŒr Dich â mit bis zu 20 Prozentpunkten mehr Quellensteuer belastet werden könnten. Das Ziel der US-Regierung: sich gegen auslĂ€ndische Steuerregelungen zu wehren, die amerikanische Unternehmen angeblich benachteiligen.
Was heiĂt das fĂŒr Dich? Noch musst Du nichts entscheiden. Der Entwurf ist zwar im ReprĂ€sentantenhaus durch, aber er muss noch den US-Senat passieren und vom PrĂ€sidenten unterschrieben werden. Und bis dahin kann sich noch einiges tun. Zumal es bereits massive Gegenwehr gibt: LobbyverbĂ€nde laufen Sturm, unter anderem die Institute of International Bankers, die Global Business Alliance, groĂe Banken wie HSBC oder auch BNP Paribas. Rund 70 CEOs groĂer Unternehmen sollen ebenfalls bei der US-Regierung vorstellig geworden sein, um Druck gegen die geplanten Ănderungen aufzubauen und sie bestenfalls zu verhindern. Halten wir fest: Wenn es durchkommen wĂŒrde, wĂ€re es fĂŒr uns schlechter, weil Du auf diese Gewinne eben mehr Geld zahlst.
Was wir allerdings auch festhalten können, ist: Wir wissen nicht, ob Section 899 ĂŒberhaupt durchgeht.
Wenn wir uns die weiteren Brennpunkte anschauen, dann rĂŒckt natĂŒrlich auch Europa in den Fokus â allen voran Deutschland, der âkranke Mann Europasâ. Aktuell feiert man sich fĂŒr ein erwartetes Mini-Wachstum von 0,2 Prozent in diesem Jahr. FĂŒr 2025 wurde die Prognose vom Ifo-Institut immerhin auf satte 1,5 Prozent nach oben korrigiert, zuvor lag sie bei 0,8 Prozent. Doch man darf sich schon fragen: Ist das wirklich viel? Und bringt uns das wirtschaftlich wirklich voran?
Fast vergessen, wenn die Welt zusammenbricht, ist natĂŒrlich auch die Inflation schuld. Denn die Inflation ist einfach sehr hoch angewachsen. Jetzt kommt sie gerade wieder ein bisschen runter, aber die nĂ€chsten Zinssenkungen drohen schon, weil wir ja nicht in die Rezession fallen wollen. Und dann kann es auch sein, dass damit die Inflation natĂŒrlich auch wieder ein StĂŒck weit angefeuert wird. Ja, angefeuert ist das nĂ€chste Stichwort, warum die Welt untergehen muss.
Zwischen Israel und dem Iran ist es zu militĂ€rischen Auseinandersetzungen gekommen. Es gab gezielte Angriffe, beide Seiten sprechen von Krieg. Der eine kĂŒndigt an, den anderen âauszulöschenâ, der andere wiederum findet den Angriff nachvollziehbar. Was genau passiert, scheint fast schon zweitrangig, es ist in jedem Fall ein weiterer Baustein in einem globalen Krisenbild. Und dabei bleibt es nicht. Auch die Hamas und weitere terroristische AktivitĂ€ten tragen ihren Teil zur globalen Unsicherheit bei. So viele TerroranschlĂ€ge wie heute gab es noch nie â ein weiterer Grund fĂŒr viele, zu denken, dass die Welt zugrunde gehen wird.
Und wenn die Welt nicht durch Krieg oder Terror untergeht, dann eben durch das Klima. Es wird wĂ€rmer und trockener, der Regen bleibt aus, zumindest in einigen Teilen der Welt. In anderen Regionen wiederum regnet es viel zu viel, Ăberschwemmungen sind die Folge. Auch das wirkt wie ein weiteres Puzzleteil in der ErzĂ€hlung vom Untergang der Welt.
Krisen gehören dazu: Sie sind sogar wichtigVielleicht denkst Du jetzt beim Zuhören: âOkay, die Welt geht wirklich unter.â Aber genau deshalb will ich jetzt in diesem Podcast umschalten. Und Dir sagen: Atme durch! Du brauchst keine Angst zu haben.
Ja, es sind viele potenzielle Krisen. Und ja, Unsicherheit ist an der Börse kein gern gesehener Gast. Aber: Viele dieser Krisen sind politisch geprĂ€gt. Und politische Börsen â das habe ich schon oft gesagt â haben in der Regel kurze Beine.
Ich bin seit 1993 an der Börse aktiv. Und wenn ich auf die Geschichte zurĂŒckblicke, sehe ich eine ganze Reihe groĂer Krisen:
1998: Telekom-Blase
1999/2001: Neuer Markt und Dotcom-Crash
2003: Enron-Bilanzskandal
2008/2009: Lehman-Pleite
2016: Blitz-Crash
2020: Corona
2022: Tech-Thematik und damit schon die 8. Krise
April 2025: Tech-Crash mit EinbrĂŒchen von 40 bis 50 Prozent
Was ich Dir damit sagen will: Krisen gehören dazu. Es gibt sie schon lange und sie mĂŒssen auch sein. Sie sind ein wichtiger Faktor fĂŒr Dein Depot. Oder wenn Du vielleicht auch Unternehmer bist⊠Krisen helfen Dir. Warum? Eine Krise ist natĂŒrlich doof. Aber ich vergleiche es mal mit einem Baum, der im Garten steht, der mal ganz schön aussah, irgendwann jetzt ein bisschen hĂ€sslich geworden ist, weil es die ersten toten Ăste und Probleme gibt, weil er vielleicht krank geworden ist. Und jetzt nimmst Du die Ast-Schere und schneidest die betroffenen Stellen raus. Du bringst ihn sozusagen wieder in Form. Du entledigst Dich Deiner Probleme, Deiner Schwierigkeiten, Deiner kranken Ăste. Und danach wĂ€chst der Baum viel besser und gesĂŒnder als zuvor.
Und das passiert eben auch in einer Krise. In der Krise werden Entscheidungen getroffen und Kosten reduziert. In der Krise wird die EffektivitÀt eines jedes Unternehmens auf den Kopf gestellt und verbessert. Und dementsprechend geht ein Unternehmen in der Regel dann auch deutlich gestÀrkt aus solch einer Herausforderung heraus. Und das ist der Punkt, den man sich klarmachen darf.
In der Krise wird vieles auf den PrĂŒfstand gestellt, auch Dein Depot. Wenn es mal ein paar Schritte zurĂŒckgeht, gilt es, einen kĂŒhlen Kopf zu bewahren. Das Gleiche gilt fĂŒr Dich als Unternehmer. Vielleicht musst Du ein paar Mitarbeiter loslassen oder an der Kostenschraube drehen, damit Dein Unternehmen wieder effizienter lĂ€uft. Denn genau das passiert in einer Krise: Du reduzierst Kosten, steigerst die Effizienz, erhöhst Deine Marge. Und vielleicht investierst Du das gesparte Geld gezielt in Bereiche wie Marketing, was langfristig Deinen Umsatz und Gewinn ankurbelt. Danach startet die nĂ€chste Wachstumsphase oft umso kraftvoller.
Ich vergleiche das gern mit einem Paar Skier. Nach zwei, drei Jahren im Einsatz ohne Pflege bringen sie nicht mehr die volle Leistung. Doch dann gibst Du sie zum Service: Sie werden gewachst, die Kanten geschliffen, kleine SchÀden ausgebessert. Und plötzlich lÀuft alles wieder geschmeidig. Genau das passiert mit Unternehmen in Krisenzeiten. Sie machen ihre Hausaufgaben, werden schlanker und effizienter. Kosten werden eingespart, wo es möglich ist, und sie arbeiten weiter an ihrem Erfolg.
Und genau deshalb gehören Krisen dazu. Das zeigt uns auch der sogenannte Warren-Buffett-Indikator. Buffett selbst, einer der erfolgreichsten Investoren der Welt, hĂ€lt derzeit ĂŒber 350 Milliarden Dollar in Cash. Warum? Weil er die aktuellen Bewertungen fĂŒr ĂŒbertrieben hĂ€lt. Und wenn selbst der Altmeister zur Vorsicht rĂ€t, dann lohnt es sich, hinzuschauen.
Krisen zwingen uns auĂerdem, Entscheidungen zu treffen, auch die, die wir vielleicht schon lĂ€nger vor uns herschieben. Nicht zu entscheiden ist ĂŒbrigens auch eine Entscheidung. Und oft keine gute.
Wenn Dein Depot ins Minus rutscht, ist das die Chance, Altlasten abzuwerfen: Vielleicht eine Aktie verkaufen, Verluste begrenzen und Kapital freimachen fĂŒr neue Chancen. Im Unternehmen bedeutet das: schlechte Kampagnen beenden, Prozesse optimieren, sinnvolle Tools wie KI einbauen, auf funktionierende Leadquellen setzen.
Mit diesen 5 Punkten kommst Du durch jede KriseAll das passiert in Krisenzeiten, sowohl bei Dir als Unternehmer als auch in den Unternehmen selbst. Und genau deshalb ist das gar nichts Schlechtes. Im Gegenteil: Es kann sogar sehr positiv sein.
Denn auch wenn die Welt scheinbar zusammenbricht â keine Panik: Die Welt wird sich weiterdrehen. Krisen gab es schon immer. Der Dow Jones stand frĂŒher mal bei 1.000 Punkten. Heute kratzt er an der 45.000er-Marke. Mit wachsender Weltbevölkerung und technischem Fortschritt steigen langfristig auch die Börsenkurse, das kannst Du ziemlich sicher erwarten.
Doch wie kommst Du gut durch diese turbulenten Phasen? Ich habe fĂŒr Dich 5 zentrale Punkte, die Du vermutlich schon kennst â aber setzt Du sie auch wirklich um?
Dein Mindset entscheidet.
Ich bin kritisch, lese Nachrichten, informiere mich. Aber ich lasse mich nicht von Angst leiten. Ich treffe meine Entscheidungen auf Basis von Fakten, und so, wie sie fĂŒr mich richtig sind. Du brauchst ein starkes, positives Mindset, das Dir hilft, in schwierigen Zeiten handlungsfĂ€hig zu bleiben. Mein Motto: hungrig, aggressiv, mit Vollgas nach vorne.
Nur das richtige Geld gehört an die Börse.
Wenn Du einen klaren Plan hast â etwa ĂŒber ein Kontenmodell â, wenn Du Dein Einkommen im Griff hast und Dein Vermögen sinnvoll streust, dann brauchst Du nicht nervös zu werden. Wenn Du an das Geld an der Börse nicht ran musst, dann musst Du auch im Notfall nicht verkaufen. Auch wenn es mal runtergeht, kannst Du durch Dividenden und Optionen weiterhin Cashflow generieren.
Gib Deinen Investments Zeit.
Viele unterschĂ€tzen das. Es geht nicht nur darum, etwas zu lernen oder umzusetzen â Du brauchst Geduld in Jahren gedacht. Wer zu frĂŒh aussteigt oder zu schnell umschichtet, verpasst oft das eigentliche Wachstum. Investitionen brauchen Zeit, um Wirkung zu zeigen. Ich glaube, dass Investitionen eben eine lange Zeit brauchen und da wĂ€re es eben wichtig, dass Du dieses Thema fĂŒr Dich mitnimmst und dass Du Dir auch die Geduld und die Zeit gibst, Deine Assets ĂŒberhaupt wachsen zu lassen.
Du brauchst eine klare Strategie.
Hast Du eine echte Börsenstrategie? WeiĂt Du, wann Du einsteigst, wann Du aussteigst, wann Du Deine Cashquote erhöhst oder reduzierst? WeiĂt Du, wann und warum Du nachkaufst und mit welchem Betrag? Und hast Du eine sinnvolle Absicherung, falls die Kurse tatsĂ€chlich um 20, 30 oder 40 % fallen? Oder wĂŒrde Dein Depot dann völlig aus der Spur geraten? Eine durchdachte Strategie ist Dein Sicherheitsnetz in turbulenten Zeiten. Ăber all diese Punkte spreche ich in meinen Seminaren immer wieder.
Du musst Deine Emotionen im Griff haben.
Wenn die Welt zu wanken scheint, sind Emotionen oft der gröĂte Risikofaktor. Verlustangst aktiviert im Gehirn dasselbe Areal wie Todesangst. Deshalb fĂ€llt es vielen Menschen schwer, an der Börse ruhig zu bleiben. Ăber Verluste Ă€rgern wir uns mehr, als wir uns ĂŒber Gewinne freuen. Statistisch ist es also so: Machst Du 1000 ⏠Gewinn und danach 1000 ⏠Verlust, Ă€rgerst Du Dich mehr ĂŒber das, was Du verloren hast, als ĂŒber das, was Du gewonnen hast. Genau das fĂŒhrt oft zu irrationalen Entscheidungen und macht Krisen erst recht gefĂ€hrlich.
Mein Fazit: Die Welt bricht nicht zusammen, sie bietet ChancenDiese Welt wird nicht untergehen. In 50 Jahren werden wir ĂŒber vieles lachen, worĂŒber heute heiĂ diskutiert wird. Auch das Thema Klima ist womöglich nur ein kleiner Ausschnitt in der langen Geschichte dieses Planeten. Niemand kann genau sagen, wie sich das in 100 Jahren entwickelt.
Die Zukunft ist ungewiss, das war sie schon immer. HĂ€ttest Du vor 20 Jahren geglaubt, dass heute KĂŒnstliche Intelligenz fĂŒr uns denkt, schreibt und Probleme löst? Und was da noch kommt, können wir uns heute kaum vorstellen. Was aber ziemlich sicher ist: Die Welt wird sich weiterdrehen. Sie wird wachsen. Mehr Menschen bedeuten mehr Nachfrage nach Nahrung, Energie und Technologie. Und das lĂ€sst auch die Börsen langfristig weiter steigen.
Wenn Du jetzt Deine Strategie klar hast, wenn Du Deine Emotionen kontrollieren kannst, wenn Du langfristig investierst und auch das Thema ESI beachtest: also Einkommen, sparen, investieren. Wenn Du all das mit einem unerschĂŒtterlichen Glauben und Mindset an Dich und Deinen Erfolg umsetzt, wird die Welt fĂŒr Dich nicht zusammenbrechen, sondern ganz im Gegenteil: Sie wird Dir eine groĂe Chance offenbaren.
Wenn Du mehr darĂŒber wissen möchtest, komm gern auf mich zu.
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(00:00:00) Wenn die Welt zusammenbricht: Trump-Edition
(00:05:52) Was ist sonst los auf der Welt?
(00:10:55) Krisen gehören dazu
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Wie Du mit klaren Strategien sicher an der Börse navigierst â Insights von Performance-Coach AndrĂ© Stagge
In dieser Folge spreche ich mit AndrĂ© Stagge â einem langjĂ€hrigen Freund, Ironman-Finisher, frĂŒheren Fondsmanager mit Milliardenvolumen und heute Performance-Coach mit eigener Community. AndrĂ© bringt nicht nur immense Erfahrung aus dem institutionellen Kapitalmarkt mit, sondern vermittelt sein Wissen heute an Trader und Investoren mit dem Ziel: finanzielle UnabhĂ€ngigkeit durch clevere Strategien.
Gemeinsam analysieren wir die aktuelle Marktlage, ziehen Parallelen zu frĂŒheren Krisen und sprechen offen ĂŒber mögliche Risiken, aber vor allem auch ĂŒber Chancen. Du erfĂ€hrst, warum gerade jetzt viele Privatanleger ins Risiko laufen, wie Du Dich besser aufstellst und welche Strategien AndrĂ© konkret empfiehlt.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Parallelen zur Finanzkrise 2007/2008
Privatanleger investieren wie nie, wÀhrend die Profis auf Cash setzen
Warum die MĂ€rkte trotz schwacher Wirtschaft weiter steigen
USA: Schuldenexplosion und steigende Zinsen
Strategie schlĂ€gt GefĂŒhl: Wie AndrĂ© Stagge investiert
Die Drei-Daumen-Regal: So wird Strategie ganz einfach
Marktausblick Sommer und Jahresende
Parallelen zur Finanzkrise 2007/2008In dieser Folge habe ich einen besonderen Gast: AndrĂ© Stagge. Wir kennen uns seit einigen Jahren, haben schon mehrere Webinare angeboten â mal bei ihm, mal bei mir â und sind mittlerweile auch befreundet.
AndrĂ© ist ein echter Profi. Jahrzehntelang war er im Portfolio-Management tĂ€tig, hat milliardenschwere Fonds verantwortet und fĂŒr seine Anleger deutliche Gewinne erzielt. Heute gibt er sein Wissen als Privatdozent und Performance-Coach weiter, unter anderem in eigenen Seminaren. Sein Ziel: Trader und Investoren erfolgreicher machen. Und er weiĂ, wovon er spricht, nicht nur durch seine Erfahrung, sondern auch durch die groĂe Community, die er mittlerweile aufgebaut hat.
NatĂŒrlich möchte ich wissen, wer AndrĂ© Stagge ist und was ihn antreibt: âIch habe ĂŒber zehn Jahre lang Fonds gemanagt in Frankfurt, mehr als 500 Millionen Euro fĂŒr meine Kunden verdient, bin Ironman-Finisher, Hochschuldozent und GrĂŒnder von drei Unternehmen und habe eben die gleiche Börsenbegeisterung wie Du. Ich habe 1998 meinen ersten Vortrag zum Thema Börse gehalten, und seitdem bin ich diesen beiden groĂen Interessen treu geblieben, Bildung und Börse.â
Unser gemeinsames Ziel ist klar: Wir wollen Wissen weitergeben. Darum sprechen wir heute ĂŒber die aktuellen MĂ€rkte, mögliche Risiken und natĂŒrlich ĂŒber Chancen.
Ich stelle gleich zu Beginn die Frage, die aktuell viele beschÀftigt: Wir sehen Allzeithochs bei Aktien, Gold, Bitcoin, und gleichzeitig stark gestiegene Zinsen. Erinnern Dich diese Entwicklungen an 2007 oder 2008?
André sagt ganz klar: "Ja!"
âAlso ich habe 2007 damals in der Fondsgesellschaft angefangen mit einer ganz Ă€hnlichen PrĂ€misse. Die ZinsmĂ€rkte sind deutlich nach oben gegangen. Das heiĂt, die Anleihen entsprechend nach unten. Und der DAX damals ja auch 2007 auf einem Allzeit-Hoch. Dann hatten wir einen Ă€hnlich deutlichen Anstieg auch zum Jahresbeginn. Im Sommer ging es seitwĂ€rts und Ende 2007 ging es ein bisschen nach unten. Es war trotzdem noch ein relativ gutes Börsenjahr. Und 2008 kam dann eben die Axt und hat den Wald so richtig weggerodet, bis dann eben im MĂ€rz 2009 das Tief war. Und es wĂŒrde mich nicht wundern, wenn eben durch diese ganzen entsprechenden Zinsanstiege, gerade bei langlaufenden Anleihen in Frankreich, in Japan, in den USA, in UK, mittlerweile bei 5,5 Prozent, da auch mal Sollbruchstellen kommen. Und das wird uns in der nĂ€heren Vergangenheit auch begleiten. Und ich glaube auch, das wird vermeintlich sichere Anlageklassen wie Krypto oder auch Gold in Mitleidenschaft ziehen, weil da natĂŒrlich eine Menge LiquiditĂ€t drauf versammelt ist. Und so war es eben auch 2007.â
Privatanleger investieren wie nie, wĂ€hrend die Profis auf Cash setzenAndrĂ© Stagge erinnert sich gut an die Jahre vor der Finanzkrise. Damals, in Meetings seiner Fondsgesellschaft, diskutierten alle ĂŒber Subprime-Kredite, den spĂ€teren Auslöser des groĂen Crashs. âEs war eigentlich klar, dass es Konsequenzen fĂŒr den Aktienmarkt haben wĂŒrde. Trotzdem musste man natĂŒrlich investieren, weil das ganze Privatanlegergeld in die Fonds geflossen ist.â
Heute sieht er eine Ă€hnliche Entwicklung: Noch nie haben Privatanleger in so kurzer Zeit so viel Kapital in Aktien investiert wie in den ersten fĂŒnf Monaten des Jahres 2025, oft gehebelt, oft ohne Erfahrung. âSolange die Musik spielt, lĂ€uft die Börse weiter. Aber wenn sie aufhört, muss man schnell von der TanzflĂ€che runter â und das haben viele nie gelernt.â Auch er selbst musste diese Lektion schmerzhaft lernen. Als er 1996 an der Börse startete, war er bis 2000 der Held. Doch als die Kurse ab 2001 fielen, waren seine Gewinne schnell wieder verschwunden. âDa habe ich gemerkt: Börse ist mehr als Buy & Hold. Und das werden viele in den nĂ€chsten Jahren ebenfalls lernen.â
Ich spreche ihn darauf an: Wenn Privatanleger gerade kaufen wie nie, und gleichzeitig die Institutionellen eher zurĂŒckhaltend sind, ist das doch ein weiteres Warnsignal, oder â vor allem mit Blick auf Warren Buffett, der die höchste Cashquote aller Zeiten hat?
AndrĂ© sagt dazu: âIch bin ja mit vielen Ex-Kollegen noch sehr eng in Kontakt, habe ein gutes Netzwerk auch im Fondsmanagement rein, auch nicht nur in Deutschland. Und da muss man sagen, diese letzten drei, vier Wochen, wo der Aktienmarkt auch wieder deutlich gestiegen ist nach diesem Aprilabverkauf, hat kaum ein Institutioneller mitgemacht. Du hast es angesprochen, Warren Buffett, 50 % Cashquote bei Berkshire Hathaway. Andere wie Michael Berry verkaufen oder auch viele, viele KoryphĂ€en in den USA bauen gerade auf Cash. Und das klingt so langweilig. Ja ich habe Cash, das klingt so wie: ja, mein Geld arbeitet nicht.â
Aber man dĂŒrfe nicht vergessen, dass die Aktien in den letzten 20 Jahren attraktiver gewesen seien, wenn man sich die Earnings Yield anguckt. Also das, was die Unternehmen an Cashquote tatsĂ€chlich erwirtschaften im VerhĂ€ltnis zu Anleihen. Das habe sich in diesem Jahr gedreht, fĂ€hrt er weiter fort.
âDadurch, dass die Renditen stark gestiegen sind, hat eben zum Beispiel Warren Buffett auch auf seinen Cashbestand 4,5/4,6 % Rendite. Und das ist eben bei einer Dividendenrendite im Vergleich vom S&P bei 1,3 % durchaus attraktiv. Und deswegen ist eben Cash sicherlich eine Alternativeâ, fĂŒgt er hinzu.
Die Aussage ist klar: WĂ€hrend Privatanleger euphorisch kaufen, schalten viele Profis auf Defensive.
Warum die MĂ€rkte trotz schwacher Wirtschaft weiter steigenâCash ist nicht Trashâ, sagt AndrĂ© Stagge ganz deutlich. Er beobachtet, dass viele Privatanleger massiv in Aktien eingestiegen sind, oft mit hohem Risiko. Die institutionellen Investoren dagegen verlagern ihr Kapital eher in Anleihen. Das bedeutet: Sie nehmen zwar nicht die kurzfristigen 10â15 % Rendite mit, die der Aktienmarkt zuletzt gebracht hat, sind aber auch deutlich besser gegen RĂŒckschlĂ€ge abgesichert.
âEin einziger Tweet, wie heute von Donald Trump mit AnkĂŒndigung neuer Zölle gegen Europa, kann die MĂ€rkte mal eben 3, 4 oder 5 % runterziehen â und nĂ€chste Woche vielleicht nochmal 10 %â, sagt er.
Anleihen dagegen â sofern sie nicht ausfallen â sind in dieser Phase deutlich stabiler. Doch es bleibt die Frage: Wenn die Weltwirtschaft stagniert und die Konsumausgaben zurĂŒckgehen â warum steigen die AktienmĂ€rkte trotzdem weiter?
AndrĂ© nennt zwei HauptgrĂŒnde:
Asset Price Inflation
Die Preise fĂŒr Vermögenswerte wie Aktien sind seit 2009 extrem gestiegen, viel stĂ€rker als die reale Inflation. Zum Vergleich: Der S&P 500 hat im Schnitt rund 14 % pro Jahr zugelegt. Das reale Wirtschaftswachstum lag in den USA dagegen bei nur etwa 1,8 %. Vor allem Tech-Unternehmen haben diesen Boom getrieben.
Staatliche Geldflut
WĂ€hrend frĂŒher die Notenbanken durch billiges Geld die MĂ€rkte gestĂŒtzt haben, ĂŒbernehmen heute die Regierungen diese Rolle. AndrĂ© bringt es auf den Punkt:
âDie Geldmenge M2 ist massiv angestiegen und das war im Fondsmanagement auch immer so ein lockerer Spruch. Du brauchst sozusagen gar keine Fundamentalanalyse. Du musst nur verstehen, ist eben mehr Geld vorhanden? Das ist es. Mehr Geld ist da. Und dann musst du verstehen, wo geht das Geld rein? Und vieles von diesem Geld ist eben in den letzten Jahren in die Aktien geflossen, weil eben auch die Risiken sehr gering waren. Aber die Risiken steigen gerade, weil die Renditen eben auch höher sind. Geht also mehr Geld perspektivisch in die Anleihen.â
Er fĂŒhrt weiter aus, dass er selbst aktuell siebenstellig in Norwegen investiert sei, da die Staatsverschuldung niedrig ist und das Land wirtschaftlich stark. Dazu komme der Ălpreis als möglicher Rendite-Booster und Anleihen bringen dort 4,5 %. Ein klares Zeichen dafĂŒr, dass es sich lohnt, auch als Privatanleger ĂŒber den Tellerrand zu schauen, gerade in einer Zeit, in der Risiken zunehmen und MĂ€rkte auf dĂŒnnem Eis tanzen.
Ein zusÀtzlicher Vorteil von Norwegen, erklÀrt André Stagge: Du bist nicht im Euro, sondern in der norwegischen Krone investiert.
âDas ist fĂŒr mich eine ideale Beimischung. Da ist es mir ehrlich gesagt egal, was die Aktien machen. Ich kann mein Geld dort parken, bis die Bewertungen wieder attraktiver sind.â
Ich spreche ihn auf das Thema Inflation an, denn obwohl sie gefĂŒhlt hoch bleibt, wird sie in den Medien oft verharmlost. Wo liegt fĂŒr Dich die Wahrheit?
AndrĂ© hĂ€lt nichts von den offiziellen Zahlen: âNicht bei dem, was die Notenbanken oder US-Statistikbehörden sagen, die sind staatlich finanziert. Der Konsument spricht eine andere Sprache.â
Er verlĂ€sst sich stattdessen auf die sogenannte Trueflation â eine alternative MessgröĂe, die auf realen, digitalen Verkaufspreisen basiert, z.âŻB. ĂŒber Plattformen wie Amazon. Diese wird unter anderem auch in seinem Bloomberg-Terminal angezeigt.
âDann hast Du 7âŻ% Trueflation versus 2,5âŻ% Inflation. Und das ist eben das, was der Konsument merkt.â
Er verweist auf Preisentwicklungen bei Walmart â dem gröĂten Arbeitgeber der USA mit rund 4.800 Filialen â wo die Preise ĂŒber die letzten Jahre stetig gestiegen sind. Auch Donald Trump Ă€uĂert sich öffentlich dazu, dass Preise dringend sinken mĂŒssten. Doch das ist kaum realistisch, durch steigende Arbeitskosten, neue Zölle und weniger Zuwanderung steigen die Produktionskosten weiter.
Die Folge: Die Kaufkraft der Konsumenten sinkt. Die Kreditkarten glĂŒhen, ZahlungsausfĂ€lle steigen.
âUnd deswegen wĂŒrde ich eher auf das gucken, was die Leute wirklich ausgeben. Und das ist eher im Bereich 6â7âŻ% nachhaltig.â
FrĂŒher reagierten Börsenkorrekturen oft mit Zinssenkungen. Diese Möglichkeit sieht AndrĂ© fĂŒr die kommenden Jahre eingeschrĂ€nkt.
âDie Notenbanken haben ihr Blatt eigentlich schon ausgespielt. Die EZB hat die Zinsen bereits gesenkt â aber das war auf Basis der offiziellen Inflation. Nicht der echten. Und wenn ich im Supermarkt stehe oder zuletzt in New York drei Kugeln Eis fĂŒr 20 Dollar bezahle, weiĂ ich: Das ist nicht mehr die Welt von vor zehn Jahren.â
Ein deutlicher Hinweis: Verlasse Dich nicht nur auf offizielle Zahlen â sondern auf das, was Du jeden Tag selbst spĂŒrst.
USA: Schuldenexplosion und steigende ZinsenWir kommen von dort direkt zur nĂ€chsten Frage: âWenn die USA das Zentrum der Weltwirtschaft sind â wie kann es sein, dass sie mittlerweile ĂŒber 1.000 Milliarden Dollar Zinskosten pro Jahr haben?" Ich frage AndrĂ©: âKann so etwas auf Dauer ĂŒberhaupt funktionieren?"
âSchwierigâ, sagt er offen. âEine Billion nur fĂŒr Zinsen, das ist heftig. Uns beiden geht es gut, aber eine Billion? Das ist eine andere Liga.â Diese Summe flieĂt jedes Jahr ab, nicht in Investitionen, sondern nur in die Finanzierung alter Schulden. Und es wird nicht besser: Allein 2025 mĂŒssen weitere 10 Billionen Dollar neu aufgenommen werden, zu steigenden Zinsen.
âUnd das ist eben das Geld, was die USA jedes Jahr ausgeben muss, nur um die Zinsen zu tilgen. Beziehungsweise abzuzahlen und nicht mal um zu tilgen. Und das ist schon heftig. Denn das ist auch klar, man hat hier eine Refinanzierung. Alleine dieses Jahr mĂŒssen 10 Millionen neu vom US-Staat aufgenommen werden bei eben diesen steigenden Zinsen. Und das ist sicherlich nicht nachhaltigâ, erklĂ€rt er.
Hinzu kommt: Donald Trump hat angekĂŒndigt, Unternehmenssteuern weiter zu senken, obwohl sie in den USA bereits extrem niedrig sind. Gerade einmal 10âŻ% der Staatseinnahmen stammen von Unternehmen. Der Rest kommt ĂŒber Konsum- und Einkommenssteuern, also von ganz normalen BĂŒrgern. âUnd das ist natĂŒrlich ein groĂes Problem, weil diese Schuldenlast ja perspektivisch immer weiter steigt mit diesen ganzen Ausgaben, die man macht. Und damit hat man eben ein Problem geschaffen, was man nicht schnell lösen kann, sondern wo man dann perspektivisch eher Steuern nach oben ziehen muss, Sozialleistungen nach unten. Und das will natĂŒrlich kein Politiker, aber auf diese Situation lĂ€uft es hinausâ, sagt AndrĂ©.
Wer zwingt die Politik zum Handeln? Der Markt. Genauer gesagt: die Zinsen.
âKeiner macht das freiwillig. Das machst du nur, wenn die Zinskosten zu weit steigen. Und deswegen glaube ich auch dran, dass langfristige Renditen weiter nach oben gehen. Ich glaube, 5 % ist dann noch nicht das Letzte, was wir gesehen haben, sondern es kann auch mal 6 % oder 7 % sein. Das hatten wir historisch immer wieder gehabt. Und dann wĂ€re natĂŒrlich die Anleihe noch attraktiver im Vergleich zu den Aktienâ, fĂŒhrt es diesbezĂŒglich weiter aus.
Strategie schlĂ€gt GefĂŒhl: Wie AndrĂ© Stagge investiertIch weiĂ, dass AndrĂ© nicht emotional agiert, sondern klar strukturiert. WĂ€hrend viele Anleger nach BauchgefĂŒhl handeln, arbeitet er mit System.
âWir haben in unserer Akademie ĂŒber 30 Strategien â von langfristigem Investieren bis hin zu aktivem Trading. Zeitaufwand: Eine Stunde im Monat oder eine Stunde pro Woche.â
Ein Beispiel fĂŒr eine ganz einfache, aber wirkungsvolle Methode: die Analyse von geraden und ungeraden Jahren im DAX. AndrĂ© hat sich die Entwicklung seit 1980 rĂŒckwirkend angesehen und das Ergebnis ist ĂŒberraschend. âIntuitiv denkt man: Egal ob 2022 oder 2023 â das sollte keinen Unterschied machen. Aber die Statistik sagt etwas anderes.â
AndrĂ© stellt eine scheinbar einfache, aber ĂŒberraschend wirkungsvolle Frage:
âWas wĂŒrdest Du erwarten: Macht es einen Unterschied, ob ein Börsenjahr eine gerade oder ungerade Jahreszahl hat?â
Intuitiv wĂŒrden die meisten sagen: Nein. MĂ€rkte sind effizient, oder? Als Dozent an der Hochschule hört AndrĂ© oft genau das. Denn theoretisch liegt die durchschnittliche Rendite im DAX bei etwa 7â8âŻ%. Also mĂŒsste es doch egal sein, welches Jahr wir schreiben.
Doch die Zahlen erzĂ€hlen eine andere Geschichte: âIn geraden Jahren liegt die durchschnittliche DAX-Rendite bei 0âŻ% â und das trotz Dividenden, denn der DAX ist ein Performance-Index. In ungeraden Jahren dagegen: durchschnittlich 18,24âŻ%.â
Das bedeutet nicht, dass man pauschal in ungeraden Jahren investieren und in geraden alles verkaufen sollte, aber es ist ein klarer Hinweis: Statistik kann Dir einen Vorteil verschaffen. âWenn Du weiĂt, dass ein Jahr statistisch eher schwach lĂ€uft, kannst Du vorsichtiger agieren, z.âŻB. mit mehr Anleihen oder Cash. Und in starken Jahren eben offensiver.â Diese Art von einfachen, aber effektiven Strategien bildet das Fundament von AndrĂ©s Ansatz.
Die Drei-Daumen-Regel: So wird Strategie ganz einfachEin zentrales Werkzeug in Andrés System: die Drei-Daumen-Regel.
âSie vereint drei meiner Lieblingsstrategien:
â die 200-Tage-Linie
â den Year-to-Date-Effekt
â und das dominierende FĂŒnf-Tage-Muster im Börsenjahr.â
Die Grundidee ist simpel: Wenn eine Strategie âDaumen hochâ gibt, ist das ein Signal. Wenn zwei es tun, umso besser. Wenn alle drei zustimmen: Kaufen. âSo wie bei einer Netflix-Serie: Wenn ein Freund sie empfiehlt, ist das nett. Wenn drei sagen âMusst Du sehen!â â dann weiĂt Du, es lohnt sich.â Das macht die Regel so kraftvoll: Sie kombiniert verschiedene, unabhĂ€ngige AnsĂ€tze zu einem klaren Signal.
Beispiel: 2022 â ein schwaches Börsenjahr. Drei Daumen nach unten.
2025 â aktuelles Jahr. Drei Daumen nach oben im DAX. Klare Aussage: Der Trend zeigt nach oben. âUnd so kannst Du innerhalb von wenigen Sekunden mit diesem System der Drei-Daumen-Regel erkennen, ob die MĂ€rkte steigen oder eher fallen und damit eben sehr schnell Dein Portfolio bewertenâ, so AndrĂ©.
Wenn Dich AndrĂ©s Ansatz interessiert, hast Du die Chance, tiefer einzusteigen, und zwar bei unserem Live-Webinar am 25. Juni um 19 Uhr. Es ist komplett kostenfrei fĂŒr Dich, aber Du wirst garantiert viel mitnehmen. AndrĂ© wird dort seine Strategien nochmal detailliert erklĂ€ren, live auf aktuelle Marktdaten eingehen und vor allem Deine Fragen beantworten. Sein Team ist ebenfalls dabei, um Dich zu unterstĂŒtzen â alles bequem und online.
Der Anmeldelink ist direkt unter dem Podcast verlinkt. Trag Dir den Termin gleich in den Kalender ein!
Marktausblick Sommer und JahresendeIm weiteren GesprÀch werfen wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft. Ich frage André, wie er die MÀrkte in den nÀchsten Monaten einschÀtzt.
âIch wĂŒrde momentan nicht breit in US-Aktien investieren. Die Drei-Daumen-Regel zeigt dort zurzeit eher nach unten. Wer Aktien kaufen will, sollte eher Europa auf dem Schirm haben.â
Langfristig sieht AndrĂ© auch in Asien groĂes Potenzial, vor allem wegen der aktuell sehr niedrigen Bewertungen.
Sein eigenes Portfolio ist momentan defensiv ausgerichtet:
Hohe Cash-Quote
FremdwÀhrungsanleihen
InflationsgeschĂŒtzte Produkte
Gold und Bitcoin
Was er bewusst meidet: US-Technologieaktien wie Apple oder Tesla, hier setzt er sogar ĂŒber Optionen auf fallende Kurse.
âWenn zwei oder drei Daumen nach unten zeigen, bin ich eben nicht im Kaufmodus â sondern schreibe lieber Calls.â Und worauf setzt er stattdessen? âGanz klar: Anleihen und Rohstoffe. Im Agrarbereich sehe ich aktuell viel zu niedrige Preise, das könnte sich bald Ă€ndern. Auch Energie-Rohstoffe haben wieder Potenzial, nicht weil die Wirtschaft brummt, sondern wegen geopolitischer Spannungen und wachsender Handelshemmnisse.â
Ein weiteres Warnsignal: Notenbanken weltweit kaufen massiv Gold und legen es auf ihre Bilanzen. Das zeigt, wohin die Reise geht. âWir leben in einem Fiat-Money-System, in dem echtes Vertrauen immer wichtiger wird. Rohstoffe â auch wenn schwer zu lagern â könnten hier ihre Rolle als Wertspeicher zurĂŒckerobern.â
AndrĂ© sieht klare Anzeichen dafĂŒr, dass der Bullenmarkt seinem Ende entgegenlĂ€uft â Ă€hnlich wie am Ende vergangener Hochphasen.
âTechnologieaktien, Momentum-getriebene Titel und die Konzentration auf wenige groĂe Werte â das alles sind typische Muster, wenn ein Markt kippt.â
Gleichzeitig findet ein regionaler Wechsel statt: WĂ€hrend frĂŒher die USA dominierten, rĂŒcken nun Europa und andere Regionen wieder stĂ€rker in den Fokus. Auch der Anleihenmarkt erlebt eine Renaissance â mit steigenden Renditen und fallenden Kursen. Genau diese Verschiebung sei in der Vergangenheit oft ein Vorbote gewesen â so auch 2007/2008.
âWir hatten jahrelang zweistellige Renditen. Das wird sich Ă€ndern. Zwischen 2000 und 2010 hast Du nach Inflation fast nichts verdient â so eine Dekade könnte uns wieder bevorstehen.â Die Kunst sei es, auch in solchen Marktphasen gutes Geld zu verdienen, mit klaren Strategien. Wie zum Beispiel der Drei-Daumen-Regel, rĂ€t er.
Ich frage André offen: Was glaubst Du, wie tief kann der DAX fallen, wenn es ernst wird?
Seine Antwort ist nĂŒchtern: âEine Halbierung kann passieren. 12.000 Punkte im DAX â das ist möglich.â
Er erinnert an die Dotcom-Krise und die Lehman-Pleite. Beide Male fielen die MĂ€rkte um 50âŻ% oder mehr, obwohl sich an den GeschĂ€ftsmodellen der Unternehmen nichts Grundlegendes geĂ€ndert hatte. Das Umfeld war einfach ein anderes. Und genau das droht jetzt wieder: hohe Zinsen, Schuldenkrisen, geopolitische Unsicherheit, strukturelle Probleme.
âWir haben hohe Arbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, politische Unsicherheit. Die Bewertungen sind ambitioniert und das Vertrauen ins Geldsystem schwindet.â Darum sein Rat: Bereite Dich vor. Und zwar mit klaren Strategien, nicht mit Hoffnung oder BauchgefĂŒhl. âNicht wie ich damals 2001 und 2002: nachkaufen, nachkaufen, und dann zusehen, wie es nochmal 40 oder 50âŻ% runtergeht.â
Zum Schluss ĂŒberlasse ich AndrĂ© nochmal das Wort, mit einem klaren Appell an Dich:
âMein Lieblingssatz lautet: Sei dabei und lebe frei.
Und wenn ich Dir einen Rat geben darf: Strategie und Umsetzung â das ist das ganze Geheimnis.
Börse ist leicht, aber nicht einfach. Finde eine Strategie, die zu Dir passt. Setze sie sauber um. Dann wirst Du auch finanziell unabhĂ€ngig an der Börse.â
Wenn Du jetzt mehr willst: Melde Dich direkt zum kostenfreien Webinar am 25. Juni um 19 Uhr an. André und ich zeigen Dir live, wie Du Deine Anlagestrategie auf das nÀchste Level hebst und unnötige Risiken vermeidest.
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(00:00:00) Wer ist André Stagge?
(00:01:56) 2025 im Vergleich zu 2007/8
(00:03:53) Privatanleger vs. Institutionelle
(00:07:21) Inflation vs. True-Flation
(00:09:17) US-Zins Wahnsinn
(00:10:54) André Stagges Strategie
(00:14:03) Erwartung an die aktuellen MĂ€rkte
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Saknas det avsnitt?
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Die Blaupause des Investors: Meine Tipps aus 30k Stunden Börsenerfahrung!
In dieser Folge möchte ich mit Dir ĂŒber ein Thema sprechen, das mir persönlich sehr am Herzen liegt: die Blaupause eines erfolgreichen Investors.
Ich habe ĂŒber die Jahre hinweg eine eigene Erfolgsstrategie entwickelt. Irgendwann habe ich mich gefragt: Wie bin ich eigentlich vermögend geworden? Was hat bei mir den Unterschied gemacht? Daraus sind acht Schritte entstanden, die mein persönlicher Fahrplan zum Vermögensaufbau waren und die Dir helfen können, Deinen eigenen Weg zu finden.
Einige dieser Punkte kennst Du vielleicht schon, aber ich bin ĂŒberzeugt, dass die Kombination aller acht Punkte der SchlĂŒssel ist. Wenn Du sie wirklich verstehst, verinnerlichst und vor allem auch umsetzt, wirst Du auf Deiner eigenen Reise als Investor deutlich schneller vorankommen.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Die Kraft des richtigen Mindsets
Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, Investieren
Fundamentale Bewertung: Preis vs. Wert
Die sicherste Anlage: Aktien
Cashflow durch Optionen
Timing durch Charttechnik und Indikatoren
Die passende Strategie: Dein Fahrplan zum Erfolg
Die Kraft des richtigen MindsetsLass uns direkt einsteigen in die erste von acht Stationen, die Philosophie, oder wie ich es nenne: Dein Mindset.
Ich habe schon öfter darĂŒber gesprochen und ich weiĂ, das Thema ist mittlerweile etwas ausgelutscht. Viele sagen: âMindset ist das Wichtigste ĂŒberhauptâ, andere winken ab und meinen: âAch, das ist doch nur Quatsch.â FĂŒr mich persönlich ist klar: Das Mindset ist unglaublich wichtig, aber eben nicht alles.
Es reicht nicht, nur positiv zu denken oder daran zu glauben, dass Du irgendwann reich wirst. NatĂŒrlich geht es auch um Energie, um Frequenz, um das, was Du ausstrahlst. Aber das ersetzt nicht das Handeln. Nur wer losgeht, wer umsetzt, wer ins Tun kommt, der wird am Ende auch Ergebnisse sehen.
In meinem Umfeld kenne ich viele vermögende Menschen. Und weiĂt Du, was sie gemeinsam haben? Sie alle denken positiv, und sie handeln konsequent.
Wenn Du als Investor erfolgreich sein willst, egal ob an der Börse, im Unternehmertum oder anderswo, brauchst Du das richtige Mindset. Es ist der Grundstein fĂŒr alles Weitere.
Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, InvestierenIch kann aus meiner Welt nur sagen: Die meisten Menschen, die ich kennengelernt habe und die wirklich vermögend sind, haben eins gemeinsam: ein positives Mindset und sie setzen konsequent um. Genau das ist der SchlĂŒssel.
Doch zum richtigen Mindset gehört auch, dass Du ins Handeln kommst, und genau da setzt meine zweite SĂ€ule an: ESI. Das steht fĂŒr Einkommen, Sparen, Investieren.
Wenn ich heute rĂŒckblickend auf meine letzten 20, 30 Jahre schaue und analysiere, wie ich Vermögen aufgebaut habe, dann ist es ganz klar das Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, und ESI ist einer der zentralen.
Einkommen ist eine Stellschraube, an der Du massiv drehen kannst â unabhĂ€ngig davon, wo Du gerade stehst. NatĂŒrlich geht der Weg zum Vermögen mit einem kleinen Einkommen langsamer. Aber ich glaube fest daran, dass jeder Mensch sein Einkommen steigern kann.
Wie?
Indem Du mehr Menschen einen Nutzen bringst
Als Unternehmer durch Lösungen fĂŒr Probleme, die Du am Markt anbietest
Oder als Angestellter, indem Du
mehr arbeitest
mehr Verantwortung ĂŒbernimmst
ein Team fĂŒhrst
Dich am Gewinn beteiligen lÀsst
neue FĂ€higkeiten erlernst
Es gibt so viele Wege, um an der Einkommensseite zu arbeiten.
Der hĂ€ufigste Fehler ist jedoch: Menschen steigern ihr Einkommen â und geben trotzdem alles wieder aus.
Ich kenne das aus der Investmentberatung. Die meisten Menschen finden immer neue GrĂŒnde, warum sie gerade jetzt Geld ausgeben âmĂŒssenâ: eine Gehaltserhöhung, die Hochzeit, Kinder, ein neues Auto â oder einfach das GefĂŒhl, es sich jetzt mal verdient zu haben. Doch so funktioniert Vermögensaufbau nicht. Du musst lernen, Dich selbst zu bezahlen. Das bedeutet: Sparen. Und zwar konsequent. Nicht, was am Monatsende ĂŒbrig bleibt, sondern als festen Posten. Ohne Sparen kein Vermögen, so einfach ist das.
Das dritte Element der ESI-Formel ist das Investieren, und genau darum wird es ja in diesem Podcast noch ausfĂŒhrlich gehen. Deshalb halte ich mich an der Stelle kurz. Wichtig ist: Mindset und ESI sind die Grundlage fĂŒr jeden erfolgreichen Investor.
Schauen wir uns das Börsenthema an: Als Investor solltest Du natĂŒrlich Geld investieren: in Projekte, Aktien, Immobilien â also in Sachwerte, was ĂŒbrigens sehr positiv ist, da die Inflation beim Wachsen Deines Kontos hilft. Denn das bedeutet, dass Produkte immer teurer werden und das fĂŒhrt dazu, dass beispielsweise Apple mehr Geld einnimmt.
Fundamentale Bewertung: Preis vs. WertWenn ich als Investor aktiv werde, dann ist fĂŒr mich ein Punkt elementar wichtig: die fundamentale Analyse. Denn wenn ich Geld investiere, ob in Aktien oder Immobilien, dann möchte ich wissen, was genau ich da kaufe.
Nehmen wir als Beispiel Immobilien. Da sagt man gerne: Lage, Lage, Lage. A-Lage, B-Lage, C-Lage â groĂe Stadt oder lĂ€ndlicher Raum â das sind alles Faktoren, die den Wert und die Entwicklung Deiner Immobilie stark beeinflussen.
Dann gehtâs weiter:
Wie viel Eigenkapital bringst Du mit?
Wie viel hebelst Du mit Fremdkapital?
Wie hoch ist der Zins?
Welche Miete bekommst Du, welche Rendite ergibt sich daraus?
Auch die Bausubstanz spielt natĂŒrlich eine Rolle:
Ist das Haus gut in Schuss?
Gibtâs Modernisierungsbedarf, also sind Investitionen nötig?
Wie lange laufen die MietvertrÀge noch?
Alles Fragen, die ich mir ganz konkret stelle, bevor ich investiere.
Gleiches gilt fĂŒr Aktien. Auch hier ist die Frage: Macht das Unternehmen ĂŒberhaupt Umsatz und wĂ€chst dieser auch? Gibt es Gewinne und steigen diese Gewinne?
Und wie stehtâs um die Bilanz?
Wie hoch ist die Verschuldung?
Wie solide ist die Eigenkapitalquote?
Wie viel LiquiditÀt hat das Unternehmen auf der Kante?
Ich schaue mir auch immer die Bewertung an:
Kurs-Gewinn-VerhÀltnis (KGV)
Kurs-Umsatz-VerhÀltnis (KUV)
Dividendenrendite, aber bitte auch die Sicherheit der Dividende!
Denn hohe Dividende klingt gut, aber nur, wenn sie auch nachhaltig gezahlt wird. Wichtig ist dabei: Wie lange wird sie schon gezahlt? Wird sie regelmĂ€Ăig erhöht? Wie viel vom Gewinn wird ausgeschĂŒttet?
Ich sage es gerne immer wieder: Preis ist das, was du bezahlst, Wert ist das, was du bekommst.
Und genau hier trennen sich die erfolgreichen Investoren von den Zockern. Ich will möglichst viel Wert fĂŒr einen möglichst kleinen Preis.
Viele jagen dem letzten Hype hinterher und kaufen ĂŒberteuerte Aktien. Ich gehe da oft den entgegengesetzten Weg: Ich schaue, welche guten Unternehmen aktuell nicht im Fokus stehen, vielleicht weil sie gerade in einem unbeliebten Sektor sind. Beispiel: Der Rohstoffbereich ist gerade zurĂŒckgekommen. Auch Healthcare ist aus dem Blickfeld vieler geraten. Die klassische Old Economy ist nicht âsexyâ, aber sie kann spannend sein, wenn die Fallhöhe gering ist. Denn wenn eine Aktie schon stark gefallen ist, aber die Fundamentaldaten nach wie vor stimmen, dann kann das ein attraktiver Einstiegspunkt sein.
Die sicherste Anlage: AktienWenn ich ehrlich bin: Ich bin Aktieninvestor durch und durch. FĂŒr mich ist die Aktie die beste und sicherste Geldanlage, die es gibt.
NatĂŒrlich vergleiche ich das auch mit Immobilien, denn auch da bin ich zu Hause, ich bin gelernter Maurer und mein Vater hat 45 Jahre ein Bauunternehmen gefĂŒhrt. Aber: In einer Immobilie bist Du mit Menschen verhaftet. Da kann mal jemand ausziehen, die Wohnung ruinieren oder keine Miete zahlen, all das habe ich in der RealitĂ€t schon erlebt.
Das sind alles Themen, die bei Aktien anders gemanagt werden. Denn wenn Du AktionĂ€r bist, dann hast Du einen CEO, CFO und einen Aufsichtsrat. Das heiĂt, die gucken, dass das Unternehmen vernĂŒnftig damit umgeht. Diese Personen lösen die ganzen Probleme und Du bist faktisch als AktionĂ€r nur ein stiller Investor.
Und das ist auch der Punkt: Ich investiere in ein System, das funktioniert. Ich sage nicht, Immobilien sind schlecht, ganz im Gegenteil. Aber sie sind nicht immer so passiv, wie viele glauben. Ich erinnere mich an die Worte meines Vaters: âEine Immobilie ist Betongold, aber wenn die Krise groĂ genug ist, zieht das Gold aus und der Beton bleibt.â Eine Aktie hingegen ist noch nie direkt enteignet worden. NatĂŒrlich kann ein Unternehmen pleitegehen, klar. Aber es gab bisher keine staatliche Enteignung von Aktien. Und das macht sie fĂŒr mich zu einem extrem stabilen und wertvollen Investment.
Cashflow durch OptionenJetzt kommt ein echter Gamechanger, und das ist mein Punkt Nummer 5: Optionen. Ich meine damit nicht Optionsscheine, sondern amerikanische Optionen, mit denen Du echte Strategien fahren kannst. Viele kennen das Prinzip von Immobilien: Eine Wohnung vermieten und Miete bekommen.
Aber die wenigsten wissen, dass man auch Aktien vermieten kann, und zwar ĂŒber Optionen.
Und genau das mache ich regelmĂ€Ăig. Wenn Du Aktien im Depot hast, kannst Du ĂŒber sogenannte Puts und Calls Einnahmen generieren, ein regelmĂ€Ăiger Cashflow, der völlig unabhĂ€ngig vom Kursgewinn ist. Das sorgt bei meinen Teilnehmern und Kunden regelmĂ€Ăig fĂŒr groĂe Aha-Momente:
âWie, ich kann auf Aktien Miete bekommen?â Ja, genau das geht. Und ich setze es strategisch ein.
Jetzt verrate ich Dir einen richtig starken Tipp: Die meisten Menschen schauen stÀndig auf ihren Depotstand. WÀchst er? Geht es wieder runter? Kommt das nÀchste Allzeithoch?
Aber weiĂt Du, was sie kaum beachten? Darauf, wie viel Geld sie eigentlich regelmĂ€Ăig einnehmen.
Und genau das ist fĂŒr mich der viel entscheidendere Punkt! Denn ja, natĂŒrlich schwanken Aktien. Die Börse bewegt sich in Wellen. Aber wenn Du regelmĂ€Ăig Cashflow generierst â wie eine Art Miete auf Deine Aktien, und dieses Geld dann wieder reinvestierst, dann wĂ€chst Dein Depot ĂŒber die Zeit automatisch.
Das ist ein mÀchtiger Zinseszinseffekt. Und deshalb bin ich so ein Fan von Optionen, weil sie mir genau diesen kontinuierlichen Cashflow ermöglichen, egal, ob der Markt gerade euphorisch oder panisch ist.
Warum bin ich eigentlich so ĂŒberzeugt davon, dass Aktien langfristig steigen werden?
Ganz einfach: Aktien spiegeln das Wachstum der Welt wider, und die wÀchst immer weiter.
Aktuell leben rund 8,2 Milliarden Menschen auf der Erde.
Bis 2050 werden es 11 bis 12 Milliarden sein.
Und was machen all diese Menschen? Sie essen, trinken, waschen sich, kleiden sich â und sie wollen mehr konsumieren, westlichen Standard erleben. Das bedeutet: Mehr Nachfrage = steigende UmsĂ€tze = steigende Aktienkurse. Und dann kommt noch die Inflation dazu. Inflation sorgt dafĂŒr, dass alles teurer wird â und das ist Dein Vorteil als Investor! Denn: Unternehmen passen ihre Preise an. Gewinne steigen. Aktien steigen. Und Immobilien ĂŒbrigens auch.
Timing durch Charttechnik und IndikatorenFassen wir zusammen: Wir haben das Mindset, ESI umgesetzt, fundamental die richtigen Aktien rausgesucht, das Thema der Optionen mitgenommen, was dann kommt: Wir mĂŒssen uns ĂŒberlegen, wie es weitergeht. Wann steige ich eigentlich in eine Aktie ein und wann steige ich wieder aus?
Hier kommt die Charttechnik ins Spiel. Vielleicht hast Du schon mal davon gehört: Diese bunten Linien, die man ĂŒber Aktienkurse legt â das ist kein Hokuspokus. Da steckt System drin: UnterstĂŒtzungen, WiderstĂ€nde, TrendkanĂ€le, Hoch- und Tiefpunkte und es gibt die Elliott-Wellen: das alles kann man analysieren.
Das heiĂt, man kann sich anschauen, rein aus der technischen Seite, was passiert da eigentlich. Dazu kannst Du noch die Indikatoren nehmen und da muss man auch sagen, es gibt um die 300 Indikatoren in Deutschland fĂŒr das ganze Thema der Aktien.
Ich habe mich auf sechs bis sieben Indikatoren spezialisiert. Diese bekommen meine SchĂŒler natĂŒrlich mit an die Hand â damit Du sie selbst einsetzen kannst und mit der gleichen Trefferquote arbeitest wie ich. Diese Indikatoren beruhen auf klassischen Prinzipien wie Volumen, Angebot und Nachfrage, gleitende Durchschnitte, aber auch auf mathematischen Auswertungen von KursverlĂ€ufen. Und was soll ich sagen: Meine Trefferquoten liegen bei 70 bis 90 Prozent jedes Jahr, je nach Marktumfeld. Das ist ein unglaublich starkes Vehikel auf dem Weg zum erfolgreichen Investor.
Die passende Strategie: Dein Fahrplan zum ErfolgUnd damit kommen wir zu Punkt 8 meiner Blaupause: die richtige Strategie. Ich habe es vorhin schon angedeutet: Viele Menschen wissen gar nicht, wann sie einsteigen sollen. Noch weniger wissen, wann sie wieder aussteigen sollten. Und wenn Du keine Strategie hast, dann fehlt Dir genau dieses GerĂŒst.
Hier sind nur einige Fragen, die Du beantworten können solltest:
Wann steige ich ein?
Wann steige ich aus?
Wann kaufe ich nach?
Wie hoch ist meine persönliche Cashquote?
Nutze ich Stops, Limits oder Absicherungen ĂŒber Indizes?
Setze ich auf Futures, ETFs oder CFDs?
Wie viel Risiko kann und will ich tragen?
Auch im Optionsbereich gilt das: Rolle ich eine Position weiter oder nicht? Handle ich lieber aktiv oder defensiv? Und was ist meine grundsĂ€tzliche Haltung: Trader oder Investor? Ich selbst bin Value-Investor mit einem Trading-Ansatz und verbinde dadurch fĂŒr mich das Beste aus beiden Welten.
Bevor wir zum Ende kommen, fasse ich die acht Schritte meiner Blaupause noch einmal kompakt fĂŒr Dich zusammen:
Mindset: Ohne das richtige Denken wirst Du langfristig nicht erfolgreich, weder an der Börse noch im Leben.
ESI: Einkommen, Sparen, Investieren: Nur wer mehr verdient, spart und investiert, baut echtes Vermögen auf.
Fundamentalanalyse: Achte auf Wert vs. Preis. Suche QualitĂ€t zu einem vernĂŒnftigen Preis.
Aktien als Anlageklasse: FĂŒr mich die beste Geldanlage der Welt, vor allem in Kombination mit Punkt 5.
Optionen: Damit generierst Du konstanten Cashflow, ganz unabhÀngig davon, ob der Markt steigt oder fÀllt.
Charttechnik: Du musst erkennen, wo WiderstĂ€nde und UnterstĂŒtzungen liegen, um clever zu agieren.
Indikatoren: Die richtigen Tools helfen Dir, mit hoher Wahrscheinlichkeit die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Strategie: Der mit Abstand wichtigste Punkt. Ohne einen klaren Plan wirst Du frĂŒher oder spĂ€ter scheitern.
Ich hoffe, Du konntest wieder viel fĂŒr Dich mitnehmen. Wenn Dir die Folge gefallen hat, freue ich mich wie immer ĂŒber eine 5-Sterne-Bewertung und wenn Du sie weiterempfiehlst. Wenn Du tiefer einsteigen möchtest â melde Dich gern bei mir oder meinem Team. Wir sind fĂŒr Dich da.
Jetzt liegt es an Dir: Erkenntnisse in Taten verwandeln. Ich wĂŒnsche Dir dabei viel Erfolg.
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(00:00:00) Meine Blaupause
(00:01:31) Mindset
(00:02:45) ESI
(00:05:26) Investieren
(00:09:26) Aktien
(00:10:54) Optionen
(00:14:07) Charttechnik
(00:14:32) Indikatoren
(00:15:20) Strategie
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So lief der Markt im Mai â Was heiĂt das fĂŒr Deine Investitionsstrategie?
In dieser Episode ist es wieder Zeit fĂŒr einen MonatsrĂŒckblick. In der heutigen Folge nehme ich Dich auf die spannende Reise der Marktentwicklung im Mai mit. Wir werden uns die Anomalien des Marktes ansehen, ĂŒber Trump, die Earnings und ĂŒber institutionelle Retail-Kunden sprechen. Am Ende der Folge gebe ich Dir noch einen Ausblick auf den Juni.
Der Markt hat einiges erlebt, und wie Du gleich erfahren wirst, gab es Bewegungen, die an die Dynamik der Corona-Zeit erinnern. Ob das gesund ist, was das fĂŒr den Markt bedeutet und was Du daraus fĂŒr Deine Investmentstrategie ableiten kannst, erfĂ€hrst Du in dieser Folge.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
RĂŒckblick auf den Mai: DAX schieĂt durch die Decke
GroĂe LĂŒcke zwischen Wirtschaft und Börse
So liefen die Aktien in den USA
Ein Blick auf die KI
RĂŒckblick auf den Mai: DAX schieĂt durch die DeckeWenn wir uns die MĂ€rkte anschauen, ist da doch eine ganze Menge los, und es hat Ăhnlichkeiten auch mit der Corona-Krise. NatĂŒrlich haben wir noch nicht so ein V-Plus gesehen.
V-Plus heiĂt ja immer, dass die MĂ€rkte ein StĂŒck weit runterkommen und V heiĂt, dass sie die Verluste dann auch wieder mit Gewinnen aufgeholt haben. V-Plus heiĂt sogar, dass es darĂŒber gegangen ist und wenn wir uns den Mai anschauen, dann können wir ganz klar sagen, dass der DAX wirklich den Vogel abgeschossen hat. Er hat ja von rund 23.000 auf 18.500 verloren gehabt in der Zeit MĂ€rz/April, um dann sein Tief bei ungefĂ€hr 18.500 Punkten hinzulegen.
Hier die Zahlen von April bis Mai im Ăberblick:
Verlust (MĂ€rz/April): Von rund 23.000 auf ca. 18.500 Punkte
Tiefpunkt: ca. 18.500 Punkte
Erholung im April: Von etwa 18.700 auf bis zu 22.200 Punkte
Altes Allzeithoch: ca. 23.476 Punkte
Neues Hoch (bis 28. Mai): ĂŒber 24.325 Punkte
Gewinn im Mai: fast 2.000 Punkte
Rendite im Mai: ca. 8 bis 9 Prozent
Diese Zahlen zeigen eine extreme Dynamik, und zwar in sehr kurzer Zeit. So eine Bewegung ist selten und nur schwer als gesund zu bezeichnen. Dennoch galt im Mai klar die Devise: Buy the Dip. Das heiĂt, immer wenn es wieder runterging, auch mal im Tagesverlauf, dann wurde wieder krass gekauft, sodass die Zahlen wieder nach oben gingen.
Jetzt ist die Frage, warum ist das eigentlich so? Ich habe eine ganz klare Meinung dazu. Es wird in Deutschland einfach ganz viel darauf gesetzt, dass die politische Seite den Markt mit Geld flutet â und zwar mit diesen Bereichen: Energie, Infrastruktur, Digitalisierung, KI, der BĂŒrokratie und so weiter.
Und deswegen glaube ich, dass der Markt im Moment deutlich politisch angetrieben ist. Denn wenn wir uns die Wirtschaftsdaten angucken, sieht das deutlich schlechter aus. Immer noch in Europa, aber auch in Deutschland natĂŒrlich muss man da sagen, gibt es immer noch keine richtig guten Zahlen.
Auch das Thema der Arbeitslosigkeit ist ein ganzes StĂŒck angesprungen und das, was hier jetzt gekauft wird, ist tatsĂ€chlich auch die Zukunftsfantasie, dass alles wieder gut wird in Deutschland. Denn wenn wir die wirtschaftliche Seite mit den Höchstkursen an der Börse vergleichen, dann muss man ganz klar sagen: âDas passt nicht zusammen."
Meine klare Meinung auch ĂŒber Deutschland: Wir dĂŒrfen an der Börse vorsichtig sein. Denn wir haben einen so guten Run gesehen wie noch nie. Von 18.500 Punkten auf jetzt mittlerweile 24.200 Punkte. Das ist ein Gewinn von fast 6.000 Punkten. Das ist also ein Gewinn von mehr als 30 % in acht Wochen. Als Investor muss ich dazu sagen: Das finde ich eher kritisch. Der zweite Punkt, der dafĂŒr spricht, ist die Gesamtkonstellation des Marktes.
GroĂe LĂŒcke zwischen Wirtschaft und BörseWir können festhalten, dass die MĂ€rkte drastisch steigen und, dass Deutschland sogar vor Amerika liegt. Der Dow Jones, Nasdaq, S&P, die hĂ€ngen alle eher ein StĂŒckchen weiter zurĂŒck.
Ein Punkt ist, dass die Retail-Kunden gerade viel kaufen. Das heiĂt, dass die Privat- und Kleinkunden deutlich im KĂ€ufermarkt vertreten sind, da sie immer wieder âBuy the Dipâ gemacht haben.
Immer wenn es ein StĂŒck runter ging, haben sie wieder Gas gegeben und nachgelegt, damit sie bloĂ FOMO-mĂ€Ăig, Fear of Missing Out, nichts verpassen. Und die zweite Seite sind die groĂen, die Institutionellen. Das ist das groĂe, das smarte Geld, wie es immer so schön heiĂt.
Und dieses Geld kauft nicht mehr. Ein GroĂteil der Institutionellen, die drĂŒcken sogar auf den Verkaufsknopf und alles, was die abgeben, wird von der Retail- und der privaten Seite gerade aufgekauft. Und das war in der Vergangenheit immer ein ganz schlechtes Zeichen.
Was auch noch interessant zu erwĂ€hnen ist: Wenn wir das erste Quartal und jetzt auch das erste Halbjahr nehmen, vor allem aber das erste Quartal, dann können wir festhalten, ist noch niemals so viel Geld in die MĂ€rkte geflossen wie in den ersten rund fĂŒnf Monaten. Auch das ist wieder interessant, weil ein GroĂteil der Retail-Kunden das gerade macht und bezahlt und die Institutionellen das Geld eher vom Tisch nehmen.
Wenn man die Dinge zusammenzĂ€hlt, die wirtschaftliche Seite, wie es aussieht, die Retail-Kunden, die kaufen, die Institutionellen, die verkaufen. Und nehmen wir noch eine dritte Legende mit dazu. Das ist der liebe Warren Buffett, der gerade ĂŒber 350 Milliarden in Cash hortet.
Warum? Weil er sagt, die MĂ€rkte sind viel zu teuer. Dann sind das fĂŒr mich Warnsignale, wo ich persönlich sage, von der marktlichen Seite. NatĂŒrlich kann so eine, ich nenne sie mal vorsichtig, Blase auch immer lĂ€nger und weiterlaufen.
WĂ€hrend die MĂ€rkte weltweit steigen, steht die Wirtschaft eher auf der Bremse, RezessionsĂ€ngste sind prĂ€sent, Zinssenkungen werden sowohl in Europa als auch von der FED diskutiert. Das Bild ist also eindeutig: Zwischen der Börse und er Wirtschaft klafft eine groĂe LĂŒcke.
So liefen die Aktien in den USAAuch der Dow Jones hat zugelegt, wenn auch weit weniger spektakulÀr als der DAX:
Entwicklung Dow Jones im Mai:
Stand am 1. Mai: ca. 40.800 Punkte
Stand aktuell (Ende Mai): ca. 42.400 Punkte
Punktegewinn: ca. +1.600 Punkte
Performance: ca. +4 %
Im Vergleich zum DAX, der im Mai 9â10 % zugelegt hat, ist das eine deutlich schwĂ€chere Entwicklung.
Neben dem Dow Jones konnten auch die anderen groĂen US-Indizes im Mai zulegen. Besonders auffĂ€llig ist die Entwicklung des S&P 500 seit seinem Tief im April:
Entwicklung S&P 500:
Tief am 7. April: ca. 4.840 Punkte
Stand aktuell (Ende Mai): fast 6.000 Punkte
Zugewinn insgesamt: ca. +1.200 Punkte
Performance seit April: ca. +25 %
Betrachtet man ausschlieĂlich den Monat Mai:
Anfang Mai: ca. 5.608 Punkte
Ende Mai: ca. 5.900 Punkte
Zuwachs im Mai: ca. +300 Punkte
Performance im Mai: ca. +5,5 %
Auch hier gilt: Solide Zahlen, aber deutlich unterhalb des DAX, der mit 9 bis 10 % im Mai vorgelegt hat. Und vielleicht kennt ihr das Sprichwort, wenn der Dow Jones einen Husten hat, dann hat der DAX eine schwere Grippe. Also das heiĂt immer, dass der Dow ein StĂŒck weit fĂ€llt und der DAX dann eigentlich viel mehr. Im Moment ist die Reise tatsĂ€chlich andersrum.
Ein möglicher Grund fĂŒr die vorsichtigere Entwicklung in den USA: politische Unsicherheit rund um Donald Trump. Einige US-MilliardĂ€re haben bereits öffentlich Zweifel geĂ€uĂert, wie stabil eine mögliche RĂŒckkehr Trumps sein könnte. Kapital, das sonst in den USA investiert wird, sucht sich unter UmstĂ€nden neue sichere HĂ€fen, und einer davon könnte aktuell Deutschland sein. Denn Investoren wollen Sicherheit. Sie mögen keine Unruhen und das ist leider auf der Seite von Trump gerade gegeben.
Ein wichtiger Indikator fĂŒr die Marktbestimmt ist die VolatilitĂ€t (VIX). Die lag Anfang April bei circa 60, das war der Höhepunkt der Unsicherheit, Ende Mai ging der VIX zurĂŒck auf circa 19, also zu seinem Normalniveau.
An der Börse gibt es die beiden schönen SĂ€tze âIf the VIX is high, itâs time to buy.â Und âIf the VIX is low, itâs time to go.â
Die VolatilitĂ€t ist das Angstbarometer der Börse. Aktuell sehen wir: Die MĂ€rkte sind wieder ruhiger â aber womöglich zu ruhig.
Gerade fĂŒr OptionshĂ€ndler ist die Entwicklung wichtig:
Hohe VolatilitÀt = bessere Chancen im Optionshandel
Niedrige VolatilitÀt = geringere PrÀmien und Chancen
Der RĂŒckgang von 60 auf 19 signalisiert: Die MĂ€rkte wirken entspannt â aber oft trĂŒgt genau dann der Schein.
Der Russell hat auch ein bisschen zugelegt mit den kleineren Werten. Wollen wir gar nicht ganz genau auf die Zahlen eingehen, aber auch da kann man ganz klar sehen, dass die Reise sich dort weiter dreht und dass das dort sehr spannend ist. Dort wurde auch einiges wieder aufgekauft.
USD:
April: RĂŒckgang von 1,15 auf 1,10
Mai: Erholung auf 1,13â1,14
Tiefstand wÀhrend Trump-Phase: ca. 1,01
Zwischendurch wurde sogar erwartet, dass der Dollar auf 0,95 oder 0,90 fÀllt, das ist bisher ausgeblieben. Mögliche Ursache: Politischer Einfluss durch Trump, denn er möchte keinen zu starken Dollar, was sich direkt auf den Kurs auswirkt.
Nasdaq:
Auch die Nasdaq hat seit dem Tief im April krÀftig zugelegt. Der 7. April markiert erneut einen entscheidenden Wendepunkt:
Tiefstand am 7. April: ca. 16.600 Punkte
Zwischenhoch zuvor: ca. 22.000 Punkte
Stand aktuell (Ende Mai): ca. 21.500 Punkte
Performance seit April-Tief: ca. +4.900 Punkte, also rund +30 %
Vergleich zu Allzeithoch: immer noch ca. 1.000 Punkte darunter
Performance im Mai:
Anfang Mai: ca. 19.700 Punkte
Ende Mai: ca. 21.400â21.500 Punkte
Zuwachs im Mai: ca. +1.600 bis +1.700 Punkte
Performance im Mai: ca. +7 %
Im VerhĂ€ltnis zum DAX bleibt auch die Nasdaq ein StĂŒck zurĂŒck. Aber die Erholung ist klar da, getragen von den groĂen Tech-Werten.
Die Big Seven haben sich im Mai wie folgt entwickelt:
Tesla â deutlich gut entwickelt
Apple â bisschen entwickelt
Amazon â solide Entwicklung
Alphabet (Google) â positive Entwicklung
Microsoft â besonders auffĂ€llig:
Empfehlung bei ca. 360 Dollar
Stand aktuell: ca. 470â480 Dollar
Zuwachs: ca. +30 % in wenigen Wochen
Gold:
Anfang Mai: ca. 3.270 USD
Ende Mai: ca. 3.311 USD
VerĂ€nderung: minimal â Gold bewegt sich seitwĂ€rts auf hohem Niveau
Gold als Krisenmetall bleibt stark, das zeigt, dass die Unsicherheit nach wie vor besteht.
Silber:
April-Absturz: von 35 auf 28 USD â auch hier der 7. April als SchlĂŒsseltermin
Erholung bis ca. 34 USD
Seitdem SeitwĂ€rtsbewegung: zwischen 33â34 USD
Silber braucht eine starke Wirtschaft, um durchzustarten, und genau das fehlt aktuell.
Der Bitcoin:
Auch der Bitcoin zeigt seit dem Tief im April eine beeindruckende Bewegung:
Entwicklung des Bitcoins:
Tiefstand im April: ca. 74.000 USD
Starke UnterstĂŒtzung: technische UnterstĂŒtzung hat im Bereich 74.000 gehalten
Anstieg in vier Wellen: technische Indikatoren signalisierten Einstieg
Neues Allzeithoch: bei rund 111.000 USD
Aktueller Stand (Ende Mai): ca. 109.000 USD
Ein bisschen Coin zu haben, alles ist gut. Es bleibt fĂŒr mich eine Spekulation und eher weniger eine Investition und deswegen glaube ich auch, dass das ganz gut ist ein paar Coins zu haben, aber vielleicht nicht zu viel.
Wenn wir uns die MÀrkte anschauen ist der Mai ganz gut gelaufen an der Börse. Ich persönlich habe die EinschÀtzung Richtung Juni, dass die MÀrkte eher ein bisschen ruhiger werden, dass vielleicht ein bisschen Dampf abgenommen wird, dass ein paar Gewinne vom Tisch genommen werden. Wie gesagt, das Thema der Retail Kunden, der Institutionellen ist spannend.
Ein Blick auf die KIIch habe noch ein Thema heute zum Ende dieses Podcastes, was glaube ich ganz interessant ist. Ich möchte ĂŒber das Thema KI sprechen, und man merkt, dass sich da gewisse Dinge ein StĂŒck weit verschieben. Denn von den Rohstoffen bewegen wir uns immer mehr Richtung Daten, Rechenzentren, GPUs und Infrastruktur fĂŒr KI.
Beispiele fĂŒr neue Allianzen und Investitionen:
Microsoft: Milliardenabkommen in Abu Dhabi fĂŒr KI-Infrastruktur
AWS (Amazon Web Services): Aufbau vollstÀndiger AI-Stacks in Saudi-Arabien
Nvidia: Kooperation mit Staatsfonds zur regionalen GPU-Infrastruktur
AMD und Humain: 10 Mrd. USD Joint Venture mit Beteiligung von OpenAI
Anthropic: Partnerschaften fĂŒr regionale Sprachmodelle
Schauen wir uns die Golfstaaten an, werden jetzt massive Investitionen in KI-Ăkosysteme gemacht.
Den Blockchain-Hype haben sie ein bisschen aufgegriffen, war auch nicht richtig. Und jetzt haben sie entschieden, die Saudis, dass sie im Bereich der KI nicht nur der NachzĂŒgler sein wollen, sondern vielleicht auch ein bisschen Taktgeber. Und ich glaube, dass da ein paar Punkte entscheidend sind.
Zum einen investieren sie nicht direkt in die Aktien, sondern sie bauen wirklich Ăkosysteme fĂŒr das Thema KI. Und ja, statt auf die SekundĂ€rmĂ€rkte zu setzen, finanzieren sie essentielle Infrastruktur eben einfach selber. Sie kaufen auch keine Chips und keine Zertifikate, sondern die bauen wirklich Rechenzentren.
Und ich glaube, das ist sehr interessant, denn der Kapitalfluss wird auf jeden Fall noch mal spannend werden. Wenn wir den KI-Bereich nehmen, dann wisst ihr, dass ich da sehr skeptisch bin, dass ich auch mal an RĂŒckschritte glaube. Aber ich habe auch gesagt, dass KI niemals wieder von der Welt verschwinden wird.
Das setzt sich immer mehr durch in den Unternehmen, auch in unserem Unternehmen. Und ich glaube, es gibt ein paar Unternehmen, die ja durchaus sehr interessant sind, die ich kurz erwĂ€hnen will. NatĂŒrlich mit der Aussage: âEs ist keine Kaufempfehlung."
Nvidia: von 90 auf 135 Dollar, MarktfĂŒhrer bei KI-Chips, neue Generation Silizium angekĂŒndigt
AMD: profitiert von neuen Partnerschaften, u.âŻa. im Mittleren Osten
Microsoft, Amazon, Google: fĂŒhrend bei Cloud- und KI-Infrastruktur
Palantir, Snowflake, Crowdstrike, JFrog: Interessante SoftwÀre- und KI-Services
Tesla: Robotik & Automatisierung
Wir sehen natĂŒrlich in den letzten Jahren, dass die Big Seven und der Technologiebereich deutlich besser gelaufen sind. Die Frage ist immer noch so ein bisschen, ob die Welt sich wirklich so verĂ€ndert, ob man den Rest nicht mehr braucht. In Teilen glaube ich das manchmal, in Teilen aber ein StĂŒck weit nicht.
Ich möchte aber auch mitgeben, diese Dinge ein StĂŒck weit im Blick zu haben und da im Investmentbereich auf jeden Fall gut mit dabei zu sein. Andersrum ist die Old Economy, die sicherlich auch Chancen hat, ein StĂŒck weit aufzuholen. Die Frage ist, wann das mal wieder interessant wird.
Das haben wir in der Dotcom-Krise auch schon erlebt, Lieben und Pleite auch ein StĂŒck weit. Insofern lassen wir uns ĂŒberraschen, wie die Reise weitergeht. Tendenz von mir dieses Jahr im Moment die nĂ€chsten sechs, acht Wochen eher ein bisschen fallende Kurse und auf Sicht des Jahres hinten raus werden wir glaube ich noch mal höhere Kurse sehen. Vielleicht auch mit All-Time-Highs und da bin ich gespannt, wie die Reise weitergeht.
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(00:00:00) Was ist in den MĂ€rkten los?
(00:06:10) Der Mai-Markt in Zahlen
(00:14:17) Fazit und Ausblick
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Mega-Event auf Mallorca: Warum die Trading-Week fĂŒr viele ein echter Gamechanger ist
In dieser besonderen Podcast-Folge nehme ich Dich mit nach Mallorca, zu einem meiner absoluten Lieblingsevents des Jahres: der UM-Trading-Week. Acht Tage voller intensiver Erfahrungen, tiefgreifender Transformationen und einer auĂergewöhnlichen Energie, die nur entsteht, wenn sich fast 100 Menschen mit einem gemeinsamen Ziel treffen: ihr Trading auf das nĂ€chste Level zu bringen.
Du erfĂ€hrst, warum die Woche auf Mallorca so besonders ist, welche Inhalte wir behandeln, was unsere Teilnehmer aus ihren Erfahrungen lernen, und warum viele von ihnen immer wiederkommen. Ob Psychologie, Optionen, Strategien, Money Risk Management oder persönliches Wachstum. Diese Woche ist nicht nur Training, sondern ein echtes Erlebnis. Und fĂŒr viele der Beginn von etwas richtig GroĂem. Trading lernen auf dem Next Level!
Das erwartet Dich in dieser Folge
Was die Trading-Week auf Mallorca so besonders macht
Persönlichkeitsentwicklung und Trading â warum das so eng zusammenhĂ€ngt
Fehleranalyse, Absicherung und der Weg zum professionellen Trading
Strategiearbeit, Abschlussfeier und der tiefe Mehrwert der Mallorca-Woche
Was die Trading-Week auf Mallorca so besonders machtIch bin gerade frisch zurĂŒck aus Mallorca und noch voller Energie, denn die letzte Woche war einfach nur auĂergewöhnlich. Wir haben acht Tage auf der Insel verbracht, mit 85 Teilnehmern und acht Teammitgliedern, also fast 100 Menschen, die sich gemeinsam ganz auf das Thema Börse und Trading eingelassen haben. Die Trading-Week auf Mallorca ist fĂŒr mich jedes Jahr ein absolutes Highlight. Ich möchte Dir heute ein GefĂŒhl fĂŒr diese besondere Woche geben, Dir ein wenig den Flair vermitteln und ĂŒber Themen wie Psychologie, Strategien, Fehler, Absicherungen, Money- und Riskmanagement und natĂŒrlich Optionen sprechen. Denn richtig eingesetzt, sind Optionen ein mĂ€chtiges Werkzeug â vor allem auf der VerkĂ€uferseite, wie wir sie nutzen. Warren Buffett hat Optionen mal als Teufelszeug bezeichnet, aber eben aus Sicht des KĂ€ufers.
Diese Woche auf Mallorca, war bereits unsere fĂŒnfte Trading-Week. Die Teilnehmerzahl ist ĂŒber die Jahre gewachsen, maximal können wir rund 100 Menschen mitnehmen. Und ich glaube, das ist auch gut so, denn diese intensive AtmosphĂ€re lebt davon, dass man sich kennt, sich austauscht und gemeinsam wĂ€chst. Einer der groĂen Vorteile ist, dass Du komplett rauskommst aus Deinem Alltag. Keine Familie, keine Arbeit, keinen Hund, sondern volle Konzentration auf Dich, Dein Trading und Deine Entwicklung. Das ist ein starkes Commitment. Du buchst diese Woche, investierst Zeit und Geld, entscheidest Dich bewusst fĂŒr diesen Weg. Und das macht einen riesigen Unterschied.
Die Location ist mit dem Steigenberger in Camp de Mar nicht nur erstklassig, sondern auch ein echter WohlfĂŒhlort. Sonne, Pool, Meer, eine wunderschöne Umgebung, das macht etwas mit Dir. Du schaltest ab vom Alltag und bist ganz bei Dir und dem, was Du lernen willst. Und dann ist da noch dieser ganz besondere Spirit. Du bist sieben Tage lang mit Menschen zusammen, die genauso ticken wie Du. Morgens beim FrĂŒhstĂŒck, tagsĂŒber im Seminar, abends beim Abendessen oder an der Bar. Du hast permanent Austausch, bekommst Input, gibst selbst welches weiter und kommst in echte Tiefe. Das alles ist es, was die Trading-Week auf Mallorca zu einem echten Mega-Event macht.
Die Woche auf Mallorca beginnt jeden Tag mit einem gemeinschaftlichen FrĂŒhstĂŒck und ab 9:30 Uhr startet dann das eigentliche Seminarprogramm mit Norman Welz und seiner intensiven Trading-Psychologie-Session. Das Seminar geht bis zum Mittag und dann wird wieder gemeinschaftlich gegessen. Danach geht es weiter in den Nachmittagsblock. In vier Stunden geht es mit mir â und teilweise auch mit Henning â um ganz konkrete Inhalte: Fehler, die wir alle machen, Strategien, wie Du sie vermeidest, Absicherungsmöglichkeiten und natĂŒrlich auch viele persönliche Einblicke aus meiner eigenen Tradingpraxis. Du bekommst meine Strategien an die Hand, entwickelst Deine eigene weiter, wir sprechen ĂŒber Optionen, wir schreiben auch Strategien und wir werden uns natĂŒrlich auch ĂŒber das Thema der Optionen kĂŒmmern und ĂŒber alle Dinge, die man da sozusagen umsetzen kann und darf. Ich glaube, dass der Mehrwert extrem groĂ ist, denn wir werden natĂŒrlich auch mit euch Live-Trading machen. Das heiĂt, wir machen Trades bei mir in meinen groĂen Depots.
Wir machen Trades auch mit Optionen mit Euch. Wir werden Live-Trading in der Gruppe machen mit verschiedenen Menschen. Du wirst anderen Leuten ĂŒber die Schulter gucken.
Das Live Trading ist ein echtes Highlight fĂŒr viele â denn Du siehst nicht nur Theorie, sondern Praxis, kannst Fragen stellen, erlebst reale Trades, auch mit Optionen. Und Du bekommst Einblick in die Depots anderer Teilnehmer, kannst also nicht nur von mir lernen, sondern auch vom Austausch untereinander profitieren. Das alles passiert nicht nur im Seminarraum, sondern auch drauĂen am Pool, in kleinen Gruppen, im Austausch mit anderen. Eine ganze Woche, in der das Thema Trading nicht nur gelernt, sondern wirklich gelebt wird.
Und genau das ist auch das Besondere: die Zeit, die wir auf Mallorca haben. Frontalunterricht und Gruppenarbeiten, bei denen Du jede Menge lernst. In der Woche auf Mallorca genieĂt Du eine Mastermind-AtmosphĂ€re und Gruppendynamik.
Was ebenfalls einen riesigen Unterschied macht, sind die Teilnehmer. Die meisten haben bereits einiges an Erfahrung, haben schon andere Seminare durchlaufen, ein gewisses Vermögen aufgebaut und ein klares Ziel: weiterwachsen. Dieses Mindset verbindet und schafft ein Netzwerk, das weit ĂŒber die Woche hinausreicht. Viele Teilnehmer kommen zum zweiten, dritten oder sogar vierten Mal, und das zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll diese intensive Zeit auf der Insel fĂŒr sie ist.
Persönlichkeitsentwicklung und Trading â warum das so eng zusammenhĂ€ngtWas die Trading-Week so besonders macht, ist nicht nur das Format oder die AtmosphĂ€re, sondern vor allem die Tiefe, mit der wir arbeiten â insbesondere am Vormittag mit Norman Welz. Diese Sessions sind unglaublich wertvoll, weil sie Dir die Möglichkeit geben, Dich selbst besser kennenzulernen. Welche Fehler machst Du immer wieder? Wo stehst Du Dir vielleicht selbst im Weg? Was fĂŒr ein Typ bist Du wirklich: der GlĂŒckssucher oder ein anderer Typ? Es geht nicht darum, Dich in eine Schublade zu stecken, sondern darum, zu verstehen, wie Du tickst und wie sich das auf Deinen Trading-Erfolg auswirkt.
Norman bringt das auf den Punkt, wenn er sagt: âDu tradest nicht die Börse, Du tradest nicht das System, Du tradest Dich selbst.â Und genau das passiert in diesen Tagen. Du lernst Dich besser kennen, verstehst Deine Muster und siehst plötzlich klarer, wo Deine Hebel liegen. Besonders beeindruckend fand ich seinen Satz: âDie ersten zwei, drei Jahre geht es nicht darum, Rendite zu machen, es geht darum, Dich und das System wirklich kennenzulernen.â Das ist genau der Punkt, warum viele an der Börse scheitern, nicht, weil das System nicht funktioniert, sondern weil die emotionale und die strategische Komponente nicht zusammenspielen.
Diese Klarheit entsteht nur, wenn Du bereit bist, tief zu gehen. Deshalb gibt es in der Woche auch immer wieder emotionale Momente: TrĂ€nen, Freude, Aha-Erlebnisse. Du erlebst Live-Coachings, hast Zeit zum Reflektieren, bekommst Impulse â und das alles in einer Umgebung, die Dir erlaubt, einmal wirklich abzuschalten. Mallorca hat einen besonderen Flair, der Dir genau diesen Raum gibt. Sonne, Licht, Energie, intensive GesprĂ€che. Es fĂŒhlt sich manchmal wie eine Auszeit vom Alltag an und genau dadurch kannst Du Dich auf das fokussieren, was wirklich zĂ€hlt: Dein Wachstum.
Auch fĂŒr mich ist diese Woche jedes Mal eine intensive Zeit, in der ich selbst sehr viel mitnehme. Denn bei aller inhaltlichen Tiefe geht es am Ende immer um Dich: Deine Ziele, Deine Emotionen, Deine Strategie. Selbstreflexion ist kein schönes Extra â sie ist die Grundvoraussetzung fĂŒr Deinen Erfolg an der Börse. Du musst wissen, wo Du hinwillst, was Du bereit bist zu investieren â emotional, zeitlich, finanziell â und welche Rendite Du wirklich erreichen willst. Erst wenn Du das klar hast, kannst Du konkret planen und langfristig erfolgreich werden.
Fehleranalyse, Absicherung und der Weg zum professionellen TradingEin ganz zentraler Teil der Woche ist die Fehleranalyse. Denn wir wissen aus zehntausenden Support-Tickets und aus dem direkten Austausch mit den Teilnehmern, wo die hĂ€ufigsten Stolpersteine liegen. Genau diese Punkte greifen wir auf. Es geht nicht um allgemeine Theorien, sondern um konkrete Situationen, in denen Du Dich wiedererkennst. Die Momente, in denen Du immer wieder gegen dieselbe Wand lĂ€ufst â ob es Dein Timing ist, Dein Einstieg oder Deine emotionale Reaktion â all das schauen wir uns ganz genau an.
Untrennbar mit einer guten Strategie verbunden ist das Thema Absicherung. DafĂŒr nehmen wir uns einen ganzen Vormittag Zeit. Denn Absicherung ist keine Nebensache, sie ist essenziell, vor allem wenn Du nachhaltig erfolgreich sein willst. Welche Varianten der Absicherung gibt es? Wann macht sie wirklich Sinn? Und wie setzt Du sie konkret um? Eine Absicherung kostet in der Regel erstmal Geld, doch noch teurer wird es, wenn Du ohne sie unterwegs bist und der Markt dreht. Wir gehen auch hier auf die verschiedenen Typen ein. Bist Du eher der Trader oder Investor? Diese Antwort bestimmt maĂgeblich Deine Herangehensweise.
Neben diesen intensiven Lernphasen ist die Woche auch vom gemeinsamen Erleben geprĂ€gt. Los geht es traditionell am Sonntagabend mit einem entspannten Get-Together. In lockerer AtmosphĂ€re mit einem GetrĂ€nk an der Bar gibt es die ersten GesprĂ€che, eine kurze BegrĂŒĂung von mir und anschlieĂend ein gemeinsames Essen. Montag bis Mittwoch geben wir Vollgas. Danach folgt der Donnerstag â bewusst etwas lockerer gehalten, weil am Mittwochabend meist ein gemeinsamer Ausflug ansteht. Den freien Tag nutzen wir fĂŒr 1:1-Coachings, einige nutzen den Tag, um zu golfen oder ein Boot zu mieten, andere entspannen einfach und vernetzen sich weiter â auch das ist ein entscheidender Bestandteil der Woche. Diesen freien Tag brauchst Du auf jeden Fall, da wir uns an den ersten drei Vormittagen mit der Trading-Psychologie beschĂ€ftigen: Also der Arbeit mit Dir selbst, Deinen Ăngsten und Deinem Inneren. Nachmittags geben wir Vollgas mit Content und Gruppenarbeiten mit mir.
Am Freitag nehmen wir wieder volle Fahrt auf und legen den Fokus auf Money- und Risk-Management, Deine persönliche Strategie und Optionen. Du bekommst die Strategien, die Du brauchst, um nachhaltig auf Erfolgskurs zu kommen. Und selbst wenn Du denkst, vieles davon kennst Du bereits, erinnere Dich: gehört heiĂt nicht verstanden, verstanden heiĂt nicht umgesetzt und umgesetzt heiĂt noch lange nicht verinnerlicht. Genau hier setzen wir an.
Die Trading-Week richtet sich an Fortgeschrittene, die bereits mit der Money Machine gearbeitet haben, die ein gewisses Level erreicht und erkannt haben, dass Börsenerfolg möglich ist â aber auch, dass er konsequente Umsetzung und Professionalisierung erfordert. Es geht nicht mehr darum, ob das System funktioniert. Es geht darum, ob Du es fĂŒr Dich wirklich zum Laufen bringst.
Strategiearbeit, Abschlussfeier und der tiefe Mehrwert der Mallorca-WocheIn den letzten Tagen der Trading-Week geht es nochmals intensiv in die Tiefe. Du lernst verschiedene Strategien kennen â darunter meine Dividendenstrategie, eine Hebelstrategie und weitere AnsĂ€tze, die wir gemeinsam durchgehen und direkt auf ihre praktische Umsetzung prĂŒfen. Auch gekaufte Optionen und deren sinnvolle Einsatzmöglichkeiten stehen auf dem Programm. Es geht darum, wie Du Dein Wissen konkret in Deine individuelle Strategie integrieren kannst. Denn am Ende zĂ€hlt nur, was Du wirklich umsetzt.
Ein Highlight ist mit Sicherheit der Samstagnachmittag: drei Stunden fokussierte Arbeit an Deiner eigenen Strategie. Du wirst Schritt fĂŒr Schritt durch den Prozess gefĂŒhrt, aus Theorie wird Praxis â und aus Ideen wird ein konkreter Plan. Das ist fĂŒr viele Teilnehmer einer der wertvollsten Teile der Woche, denn kaum ein Trainer nimmt sich so viel Zeit fĂŒr die gemeinsame Strategieentwicklung.
Abgerundet wird die Woche mit einer wunderschönen Abschlussparty. Zuerst ein Get-Together am Pool mit Sangria, Champagner, Wein, Bier und allem, was dazugehört. AnschlieĂend ein gemeinsames Abendessen und ein entspannter Ausklang an der Bar. Es ist nicht nur eine Feier: es ist ein Dankeschön an alle, die sich diese Woche voll reingehĂ€ngt haben und Teil dieser besonderen Reise geworden sind.
Die Trading-Week ist fĂŒr mich persönlich das Mega-Event des Jahres. Sie erfordert Planung, Vorbereitung und Herzblut â aber sie gibt auch unglaublich viel zurĂŒck. Wenn Du ĂŒberlegst, ob dieses Format zu Dir passt, dann ist eine Sache entscheidend: Bist Du bereit, ein echtes Commitment einzugehen? Ab einem Kapital von rund 100.000 Euro und mit dem Wunsch, auf das nĂ€chste Level zu kommen â strategisch, mental und fachlich â ist die Mallorca-Woche genau das Richtige fĂŒr Dich.
Das Besondere daran: Es sind nicht nur die Inhalte, es ist die Energie. Das spĂŒren auch unsere Teilnehmer. Jedes Jahr kehren viele zurĂŒck, manche sogar zum dritten oder vierten Mal. Es entstehen Freundschaften, GeschĂ€ftsverbindungen und ja, manchmal auch mehr. Ein bisschen SpaĂ muss schlieĂlich auch sein. Ich erinnere mich noch an eine Situation, als ich auf einer Liege lag und hörte, wie vier Frauen mit Augenzwinkern ĂŒber Optionen im Dating-Kontext philosophierten, da sich zwei Personen in der Woche kennengelernt haben, die ein Auge aufeinander geworfen haben. Eine Frau meinte, dass sie erstmal eine Fundamentalanalyse machen mĂŒssen, ob der Mann auch wirklich geeignet fĂŒr sie sei. Ein Moment zum Schmunzeln, aber auch ein Beweis dafĂŒr, wie sehr diese Woche verbindet.
Mittlerweile sind wir, glaube ich, bei 65 Anmeldungen, also ein ganz groĂer Teil ist schon weg, obwohl das Event erst wieder in einem Jahr ist. Aber trotzdem muss man sagen, dieses Event ist einfach besonders, es ist anders und ja, in Teilen ist es auch herzzerreiĂend und es ist ein Commitment, dort Gas zu geben und zahlreiche Learnings mitzunehmen.
Die Trading-Week ist kein normales Event. Es ist eine intensive, bewegende Woche voller Lernen, Austausch und Wachstum â persönlich wie finanziell. Und sie erinnert mich jedes Jahr aufs Neue daran, warum ich tue, was ich tue.
Ich freue mich jeden Tag, fĂŒr Dich und unsere gesamte Börsenfamilie aufzustehen, Gas zu geben, Inhalte zu liefern und Menschen auf ihrem Weg zu finanzieller Freiheit zu begleiten.
Mein Ziel bleibt klar: eine Million Menschen zu erreichen und sie dabei zu unterstĂŒtzen, finanziell besser aufgestellt zu sein.
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(00:00:00) Was macht den Flair der Trading Week aus?
(00:05:54) Was erwartet Dich in der Trading Week?
(00:10:35) Wie sind die Tage gegliedert?
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Das Coaching-Team im PortrĂ€t â Ein Blick hinter die Kulissen der Ulrich MĂŒller Wealth Academy
In dieser Folge des Podcasts âDer Börseninvestorâ nehme ich Dich mit hinter die Kulissen und stelle Dir drei Menschen vor, die tagtĂ€glich dafĂŒr sorgen, dass unsere Teilnehmer optimal begleitet werden: unsere Coaches Marc GĂŒtling, Henning Henke und Robin Ehrig. Alle drei sind nicht nur fester Bestandteil unserer Events, sondern bringen auch ganz eigene Erfahrungen, Schwerpunkte und Persönlichkeiten mit in die Welt der Ulrich MĂŒller Wealth Academy ein.
Gemeinsam sprechen wir ĂŒber ihren Weg zur Börse, ihre Lehren aus der Praxis, ĂŒber StĂ€rken und SchwĂ€chen und darĂŒber, wie Coaching wirklich helfen kann. Du lernst, was uns im Team verbindet, wie unterschiedlich Strategien sein dĂŒrfen, und warum die persönliche Entwicklung oft der SchlĂŒssel zum Börsenerfolg ist.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Wer unsere Coaches sind und was sie auszeichnet
Die wichtigsten Learnings aus Jahren an der Börse
StÀrken, SchwÀchen und ganz ehrliche Einblicke
Was Du aus den Coachings konkret mitnehmen kannst
Wer unsere Coaches sind und was sie auszeichnetHeute haben wir eine besonders spannende Episode, denn wir sprechen ĂŒber unser Team â konkret ĂŒber unsere drei Coaches, die nicht nur im 1-zu-1-Coaching aktiv sind, sondern auch regelmĂ€Ăig mit mir auf der BĂŒhne stehen.
Wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, habe ich im Laufe der letzten Zeit den einen oder anderen Teil meines BĂŒhnen- und Coaching-Anteils abgegeben. Diese Aufgaben werden jetzt unter anderem von den drei Kollegen ĂŒbernommen, die ich Dir heute vorstellen möchte: Marc GĂŒtling, Robin Ehrig und Henning Henke. Wir nutzen diese Podcast-Folge, um uns alle â insbesondere die drei â noch etwas nĂ€her vorzustellen, gerade weil sie vielleicht noch nicht so oft im Podcast zu hören waren wie ich.
Im letzten Jahr haben wir bei uns einiges umgebaut. Mit etwa einem Jahr Vorlauf haben wir unsere gesamten Seminare ĂŒberarbeitet. In ihrer Grundstruktur sind sie zwar Ă€hnlich geblieben, aber es ist auch ein ganz neues Format entstanden; an den bisherigen Trader-Workshop wurde der neue Smart Investor dran gehĂ€ngt. Wir haben uns angeschaut, was wir in den letzten zehn, elf Jahren alles geschult und an Inhalten aufgebaut haben, welche Produkte hinzugekommen sind und welche Elemente sich bewĂ€hrt haben. Dabei haben wir auch viele persönliche Inhalte von Robin und Marc integriert, ebenso wie das Index-Thema von Henning, das er mit Begeisterung vertritt.
AuĂerdem haben wir das wertvolle Feedback unserer Teilnehmer berĂŒcksichtigt. Mittlerweile haben rund 10.000 Menschen unsere Events besucht und wir uns gefragt, wie wir alles noch strukturierter gestalten können. Unser Ziel war es, Dir die beste Möglichkeit zu geben, nachhaltig und sicher Geld zu verdienen. Denn neben Performance ist auch das Thema Absicherung ein ganz entscheidender Faktor.
Jetzt möchte ich unsere drei Coaches ganz herzlich willkommen heiĂen und mit Marc GĂŒtling beginnen, der auch in unserer internen Timeline der Erste war, der an Bord gekommen ist.
âWer bist Du, was machst Du, was hast Du vorher gemacht und warum liebst Du die Börse?â
Marc ist inzwischen fast genau drei Jahre Teil des Unternehmens, und seine Begeisterung fĂŒr die Börse sei nach wie vor ungebrochen. Die Börse habe ihn schon nach dem Abitur und wĂ€hrend seiner Ausbildung gepackt und seither nicht mehr losgelassen. Der ausschlaggebende Punkt fĂŒr den Einstieg bei uns war damals, dass er sich zu Beginn seiner Börsenkarriere oft allein gelassen fĂŒhlte. Es habe niemanden gegeben, an dem er sich hĂ€tte orientieren können. Das sei im Grunde die Geburtsstunde seines Wunsches gewesen, Coaching an der Börse anzubieten.
Thematisch sieht er sich heute breit aufgestellt. Er investiert gerne, beschĂ€ftigt sich intensiv mit Real Estate Investment Trusts, also börsennotierten Immobilienunternehmen und ist gleichzeitig aktiver Trader. Eine klare Einordnung in nur eine Schublade fĂ€llt daher schwer. Wenn man ihn in Bezug auf die anderen Coaches verortet, sieht er seinen persönlichen Schwerpunkt vor allem im Earningstrading. Auch das Indextrading betreibe er mit groĂer Begeisterung, ebenso wie den systematischen Aufbau von Investmentportfolios mit langfristigen Horizontfundamentalanalysen. Was sich wie ein roter Faden durch sein Coaching ziehe, sei das Thema Strategiefindung â hier suchen viele seiner Teilnehmer nach Klarheit.
Henning Henke ist 42 Jahre alt und hat sich nach dem Abitur direkt fĂŒr den Weg in die Bankenlandschaft entschieden. Insgesamt war er 15 Jahre lang als Investmentbanker tĂ€tig. Er beschreibt, wie man sich diese TĂ€tigkeit vorstellen kann: Man sitzt vor vielen Bildschirmen und handelt das Geld der Bank mit dem Ziel, aus Kapital mehr Kapital zu machen. Diese TĂ€tigkeit hat er in Frankfurt, New York und lange Zeit in Hamburg ausgeĂŒbt.
Im Jahr 2019 kam fĂŒr ihn der Wendepunkt. Er wollte seine Arbeit anders ausrichten. WĂ€hrend seiner Zeit in der Bank habe er zwar gesehen, welche Möglichkeiten der Kapitalmarkt bietet, gleichzeitig aber auch erkannt, wie wenig Transparenz es fĂŒr viele Kunden gebe. Diese hĂ€tten oft gar nicht gewusst, was sie eigentlich genau machen, die Bank hingegen habe ĂŒberproportional davon profitiert. Er ergĂ€nzt, dass viele der Finanzprodukte, mit denen er damals gearbeitet habe, von ihm privat gar nicht gehandelt werden durften, aufgrund der strengen Regeln zum Thema InsidergeschĂ€fte.
Genau deshalb entschied er sich, kĂŒnftig fĂŒr sich selbst das umzusetzen, was er vorher nur fĂŒr Banken getan hatte. Gleichzeitig wollte er Privatanlegern die Chance geben, genau das zu lernen: auf transparente Art und mit guten Strategien ein solides Einkommen an der Börse zu erzielen und dabei auch das Thema Absicherung zu berĂŒcksichtigen.
Seit 2019 begleitet er nun Privatanleger und war zunĂ€chst mit einem eigenen Unternehmen unterwegs. Seit 2023 ist er an meiner Seite und Teil unseres Teams, das er mit einem LĂ€cheln als das âcoolste Team der Weltâ bezeichnet. Gemeinsam mit mir steht er auf der BĂŒhne und begleitet Webinare, um fĂŒr unsere Mitglieder das Maximum herauszuholen. Entscheidend sei dabei immer die individuelle Situation: Alter, verfĂŒgbare Zeit, Risikoneigung und Kapitalhöhe, all das beeinflusse die richtige Strategie. Und was fĂŒr den einen passe, mĂŒsse nicht automatisch fĂŒr den anderen richtig sein.
Robin Ehrig ist 36 Jahre alt und wohnt in Leipzig. Er arbeitet inzwischen seit 1,5 bis 2 Jahren mit mir zusammen. Vor 10 Jahren ist er an die Börse gekommen und ganz klassisch ĂŒber seine Hausbank mit dem Thema Aktienhandel begonnen. Kurze Zeit spĂ€ter sei er mit dem Optionshandel in BerĂŒhrung gekommen, was bis heute sein Steckenpferd sei, erzĂ€hlt er. Den Optionshandel finde er groĂartig, da es egal sei, ob man ein kleines oder ein groĂes Konto habe, fĂŒhrt er weiter aus. Aktiv gewesen sei er schon im Hardcore Day Trading, was aber nicht seins gewesen sei, sodass er wieder zurĂŒck zum Aktien- und Optionshandel gekommen sei.
âUnd ja, entsprechend kann ich da auch meine 10, 11-jĂ€hrige Erfahrung mittlerweile an der Börse auch gerne weitergeben. Marc hat es vorhin gesagt, bei ihm ist der Fokus zum Teil auf dem Trading und auf dem Investieren, bei mir ist der Fokus zu, ich wĂŒrde mal sagen, 95 % nur auf dem Trading, vorrangig Indexhandel, Optionshandel. Und ja, das ist so mein Ding und das schule ich ganz gernâ, sagt er uns.
Die wichtigsten Learnings aus Jahren an der BörseVon meinen Podcast-GĂ€sten möchte ich wissen, was das GröĂte sei, das die Börse sie gelehrt habe und bitte Marc anzufangen.
Marc findet, Demut sei eine seiner wichtigsten Lehren aus der Börse und das Bewusstsein, dass man niemals auslernt und einen klaren Fahrplan brauche. Es gehe nicht darum, was man glaube oder hoffe, sondern um das, was man konkret sehe. FĂŒr ihn zĂ€hlen dabei entweder die klaren Aussagen aus der Chartanalyse oder die Fundamentaldaten eines Unternehmens. Nur weil ein Unternehmen stark im Preis fĂ€llt, bedeutet das nicht, dass es fundamental schwach ist, genauso könnte ein Kurs steigen, obwohl das Unternehmen es inhaltlich gar nicht verdient hat. Deshalb verlĂ€sst er sich auf Fakten und nicht auf Hoffnungen. Sein persönliches Motto: âBuy the best, forget the rest.â Das gilt vor allem fĂŒr Anleger mit begrenztem Kapital. Man braucht nicht viele Ă€hnliche Werte aus einer Branche, sondern sollte sich auf die Besten konzentrieren.
Henning fĂŒhrt aus, dass die gröĂte Lektion fĂŒr ihn ist: Weniger ist mehr. Man könne sich unzĂ€hlige Dinge anschauen, aber entscheidend sei, erst einmal genau zu verstehen, was man da eigentlich mache. Danach gehe es darum, sich klar an seine Strategie zu halten. Auch wenn er als ausgebildeter AktienoptionshĂ€ndler an der deutschen Börse viel Wissen mitbringe, habe ihn besonders ein ehemaliger Kollege gelehrt, wie man es nicht macht â nĂ€mlich zu kompliziert. FĂŒr Henning ist es wichtig, dass das Wissen auch praktisch anwendbar ist, nicht nur theoretisch existiert. In der Akademie gehe es nicht darum, Teilnehmer mit Informationen zu ĂŒberfluten, sondern darum, funktionierende Strategien zu vermitteln, die jeder fĂŒr sich individuell umsetzen kann. Er warnt davor, sich in zu vielen Details zu verlieren, das fĂŒhre oft zu Verwirrung statt Klarheit. Die Lösung sei ein klarer Fahrplan und ein starker Sparringspartner, mit dem man seine Strategie konsequent umsetzen könne.
Robin ergĂ€nzt, dass sein wichtigstes Learning lautet: âTrade, was Du siehst, nicht, was Du denkst.â HĂ€tte er nur das gehandelt, was er dachte, wĂ€re er nie erfolgreich gewesen. Wichtig sei auch, stets vorbereitet zu sein und immer mit dem Schlimmsten zu rechnen. Das klinge zwar pessimistisch, sei aber essentiell im Trading. Er stellt sich bei jedem Trade vor, was im schlimmsten Fall passieren könnte und prĂŒft, ob sein Depot das aushalten wĂŒrde. Lieber im Vorfeld gut vorbereitet sein, als im Nachhinein hektisch reagieren zu mĂŒssen. âAgieren ist besser als reagierenâ, sagt Robin.
StĂ€rken, SchwĂ€chen und ganz ehrliche EinblickeHenning beschreibt als seine StĂ€rke ganz klar die FĂ€higkeit, Momentum zu erkennen und zu nutzen. Wenn sich eine Phase ergibt, in der der Markt gut einzuschĂ€tzen ist und erfolgreiche Trades gelingen, dann sollte man genau diese Welle auch bewusst reiten, solange es geht. Gleichzeitig verweist er aber auch auf eine SchwĂ€che, nĂ€mlich den nötigen emotionalen Abstand zu wahren. Besonders in der Bankenzeit, in der er bis zu 2000 GeschĂ€fte pro Tag tĂ€tigte, sei das Thema Overtrading ein reales Problem gewesen. Man könne sich das wie einen Hamster vorstellen, der dauerhaft auf der Stelle rennt und Knöpfe drĂŒckt, mitunter auch zu viele.
âWir hatten dann auch in der Bank auch dann immer so eine Riesentastatur mit so groĂen Knöpfen, Buy, Sell und so weiter. Und wenn das dann mal ganz gerade in der Frankfurter Zeit auch mal ein bisschen schlecht ausging, dann wurden auch mal solche Tastaturen ganz gerne dann auch einmal zertrĂŒmmert. Worauf will ich hinaus? Es macht einfach Sinn, das Momentum zu nutzen, aber auch immer den genĂŒgenden Abstand zu habenâ, so Henning.
Er betont, wie hilfreich es sei, wenn man im Coaching mit jemand anderem aufs Depot schaut, denn dann habe man keine emotionale Bindung. Als Coach sehe man viel klarer, wo Klumpenrisiken bestehen oder ob jemand zu vorsichtig oder zu forsch handelt. Wenn es jedoch ums eigene Kapital geht, sei man selten völlig rational. Deshalb empfiehlt er allen Teilnehmern das Buch âTradingpsychologieâ von Norman Welz, der auch exklusiv mit der Akademie zusammenarbeitet. Denn neben Fachwissen ĂŒber Aktien und Optionen sei vor allem der Kopf entscheidend. Der Spruch von Boris Becker passt fĂŒr ihn hier sehr gut: âDas Spiel wird zwischen den Ohren entschieden.â Auch an der Börse gehe es darum, seine emotionale Verfassung im Griff zu haben.
Robin beginnt mit einer StĂ€rke, auf die er heute besonders stolz ist: Risk- und Money-Management. Gerade im Trading sei das ein elementarer Bestandteil, ohne den man gar nicht erst loslegen brauche. Heute sei er in diesem Bereich sehr stabil aufgestellt und könne auch emotionale RĂŒckschlĂ€ge wie einen Verlust von 100, 500 oder sogar 1.000 Euro ruhig annehmen. Das war nicht immer so, doch mit wachsender Erfahrung sei auch diese StĂ€rke gewachsen.
Seine SchwĂ€che dagegen ist das Thema âGewinne laufen lassenâ. Auch wenn er weiĂ, dass man Verluste begrenzen und Gewinne wachsen lassen sollte, ertappt er sich bis heute dabei, zu frĂŒh auszusteigen. Oft Ă€rgert er sich dann ĂŒber entgangene Gewinne, weil er Positionen hĂ€tte einfach laufen lassen können. Der Glaubenssatz âLieber einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dachâ sitzt tief, wie er offen zugibt.
Marc berichtet von einer StĂ€rke, die sich aus einer frĂŒheren SchwĂ€che entwickelt hat. Zu Beginn war er selbst planlos unterwegs, hat vieles ausprobiert, Schritte vor und wieder zurĂŒck gemacht. Irgendwann reichte es ihm, und er baute sich systematisch eine klare Struktur auf. Diese Struktur gibt er heute im Coaching weiter. Er verdeutlicht das mit einer Metapher: âVielleicht kann man sich das so vorstellen und da geht es vielleicht sehr, sehr vielen, die jetzt das hier hören oder die vielleicht mit der Börse bei uns schon sind oder vielleicht noch woanders stehen, denen geht es vielleicht auch so. Man wĂŒrde im echten Leben niemals auf die Idee kommen, ein Haus zu bauen, ohne eine Zeichnung, eine Skizze, einen Plan zu haben und ein Fundament. Und im ĂŒbertragenen Sinne ist jetzt die Zeichnung, die Skizze, das ist die Strategie, sowohl auf der persönlichen Ebene als eben auch auf der Handelsebene. Das Fundament ist das Wissen, das âRisk-and-Money-Managementâ, die FĂ€higkeit Charts zu interpretieren oder eine Fundamentalanalyse durchzufĂŒhren. Und danach wird erst in den einzelnen Schritten Stein fĂŒr Stein draufgebaut. Und das wĂŒrde ich jetzt als StĂ€rke bezeichnen, dass ich das A fĂŒr mich selber schon gefunden habe und B den Leuten eben dabei auch behilflich sein kann, das fĂŒr sich zu entwickeln.â
Was ihn besonders auszeichnet, ist seine FĂ€higkeit zur Empathie. Da er selbst einen sehr Ă€hnlichen Weg gegangen ist wie viele Teilnehmer, kann er sich gut in deren Situation hineinversetzen und passende UnterstĂŒtzung anbieten. Gleichzeitig nennt er seine Ungeduld als SchwĂ€che. Ihm geht es oft nicht schnell genug und das ist etwas, das ihn regelmĂ€Ăig herausfordert.
Was Du aus den Coachings konkret mitnehmen kannstDa wir schon so langsam zum Ende des Podcasts kommen, möchte ich von den Dreien wissen, was das Wichtigste ist, was Du in ihren Coachings lernen kannst.
Robin macht deutlich, worauf er im Coaching besonders achtet. FĂŒr ihn ist Risk- und Money-Management das A und O, gerade im Trading. Es gehe darum, Verluste zu akzeptieren, neutral in den nĂ€chsten Trade zu starten und eine Hop-oder-Top-MentalitĂ€t zu entwickeln. Wer sich zu sehr auf Verluste konzentriert oder beginnt, sie ausgleichen zu wollen, gerĂ€t schnell in eine emotionale Spirale. Viel wichtiger sei es, nĂŒchtern an die Sache heranzugehen, zu wissen, dass ein Verlust von ein bis zwei Prozent pro Trade völlig im Rahmen liegt und dafĂŒr in der Summe deutlich mehr auf der Gewinnerseite möglich ist.
Henning denkt an dieser Stelle etwas weiter und stellt die Akademie in den Vordergrund. Er macht deutlich, dass es bei all dem Wissen, Strategien und Trade-Setups am Ende um etwas anderes geht â um Freiheit. FĂŒr viele bedeute das, sich einen gewissen finanziellen Freiraum zu verschaffen, mehr Zeit mit der Familie zu haben oder die Arbeitszeit reduzieren zu können. Genau dafĂŒr stehe die Akademie, denn es gehe nicht darum, âLemminge zu produzieren, die stundenlang vor dem Bildschirm sitzen und wild handeln.â Es gehe darum, eigenstĂ€ndig, fundiert und mit Strategie sein Geld selbst in die Hand zu nehmen. Die Kombination aus langfristigem Investmentansatz und gezieltem Trading sowie das Thema Absicherung bilde dabei das Fundament. Die neuen Seminare spiegeln das sehr gut wider und zeigen, dass die Teilnehmer mit genau dieser Kombination ihre ganz persönliche Anlagestrategie entwickeln und umsetzen können.
Henning bringt es auf den Punkt: Ziel ist es, dass Menschen die FĂ€higkeit entwickeln, sich selbst um ihr Geld zu kĂŒmmern â unabhĂ€ngig von Banken oder Vermögensverwaltern, ohne blinden Aktionismus, sondern fundiert und strukturiert. Nicht fĂŒr den nĂ€chsten Sportwagen, sondern fĂŒr die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Marc ergĂ€nzt, dass es bei ihm im Coaching neben dem Vermitteln von Wissen und Strategien oft vor allem darum geht, Klarheit zu schaffen. Die richtige Ausrichtung, konkrete Umsetzungsschritte, ein solides Fundament aus Risiko- und Money-Management, Charttechnik und Strategieentwicklung â das sei es, worum es in der Praxis wirklich geht.
Und genau das war auch unser Anspruch, als wir unser Coaching- und Seminarkonzept auf das nĂ€chste Level gehoben haben. Die Teilnehmerbewertungen von 4,8 oder 4,9 sprechen fĂŒr sich â sowohl inhaltlich als auch menschlich. Das freut mich persönlich riesig, denn es zeigt, dass wir wirklich etwas bewirken.
Am Ende stehen wir als Coaches nicht nur fĂŒr Wissen, sondern vor allem fĂŒr eines: unser groĂes Herz. Unser Ziel ist es nĂ€mlich, Dich so lange zu begleiten und zu unterstĂŒtzen, bis Du sagen kannst: âIch habe es geschafft und mache jetzt eine Rendite.â
Du hast hoffentlich einiges an Wissen fĂŒr Dich mitnehmen können.
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(00:00:00) Wer sind Robin Ehrig, Henning Henke und Marc GĂŒtling?
(00:09:08) Unsere gröĂten Learnings an der Börse
(00:13:57) Die StÀrken und SchwÀchen unserer Coaches
(00:21:07) Was kannst DU aus unserem Coaching mitnehmen?
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Finanziell frei trotz Durchschnittsgehalt â Dein Weg zur ersten Million
Heute widmen wir uns einer Frage, die viele Menschen beschĂ€ftigt, die sie aber meist schnell wieder verwerfen: âKann ich als ganz normaler Angestellter tatsĂ€chlich MillionĂ€r werden?" Die klare Antwort: âJa, absolut." Doch wie Du das erreichst? Das ist die groĂe Frage. In dieser Folge spreche ich ĂŒber Gedanken, WĂŒnsche, Zweifel, das Umfeld, Gewohnheiten, Planung und dem entscheidenden Unterschied zwischen wollen und umsetzen. Damit Du ganz genau weiĂt, was zu tun ist, um finanziell frei zu werden.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Der MillionĂ€rstraum: Warum ihn viele trĂ€umen â aber wenige ernsthaft angehen
Glaube, Ziele, Richtung: So planst Du Dein finanzielles Leben
Umfeld, Zweifel und Neid: Warum viele nicht an Reichtum glauben
Der Startpunkt zĂ€hlt: Wie Du mit kleinen Schritten die groĂe Reise beginnst
Geldliebe, Problemlösung und die Kraft des Handelns
Easy zur Million mit ESI: Einkommen, Sparen, Investieren
Der MillionĂ€rstraum: Warum ihn viele trĂ€umen â aber wenige ernsthaft angehenDie Frage, die wir uns heute stellen, lautet: Ist es möglich, als durchschnittlicher Angestellter wirklich MillionĂ€r zu werden?
Ich finde, das ist eine extrem spannende Frage, gerade vor dem Hintergrund, dass es in Deutschland inzwischen rund 2,7 Millionen MillionĂ€re gibt. Und ich glaube, wenn wir uns mal in unsere Kindheit zurĂŒckversetzen, dann hatte jeder diesen Gedanken:
âWenn ich mal groĂ bin, dann werde ich reich. Vielleicht sogar MillionĂ€r. Das wĂ€re doch cool.â Aber die echte Frage ist: âGlaubst Du wirklich daran?â
Ich kann Dir sagen: âIm Jahr 2005 hatte ich noch 150.000 Euro Schulden. Ich hatte diesen Wunsch, MillionĂ€r zu werden schon lange. Aber bis dahin? Ging es nicht wirklich voran.
Warum? Ein entscheidender Punkt war: Mir fehlte der Glaube daran, dass ich es schaffen kann.
Und genau dieser Glaube ist heute eines der gröĂten Geschenke, das die Akademie vielen Menschen mitgibt.â
Denn dort hörst Du SÀtze wie:
âDu bist ein starker Typ."
âDu hast gute Ideen.â
âDu arbeitest mit einem klaren System.â
Und Du bekommst jeden Tag echte WertschÀtzung.
Das fĂŒhrt zu etwas ganz Wichtigem: einer selbsterfĂŒllenden Prophezeiung.
Wenn wir aber mal zurĂŒckgehen in dieses Jahr 2005, dann muss ich ehrlich sagen: âEigentlich wissen wir doch alle, was zu tun wĂ€re, oder?â
Ich vergleiche das gerne mit dem Thema Abnehmen. Wir wissen doch genau, wie das funktioniert.
Wir mĂŒssten einfach:
ein bisschen weniger essen
gesĂŒnder und ausgewogener ernĂ€hren
ausreichend (aber nicht zu viel) schlafen â etwa 8 Stunden
den Stress reduzieren
Achtsamkeit praktizieren
ausreichend Wasser trinken
und idealerweise: regelmĂ€Ăig Sport machen
Und genau so ist es auch mit dem Vermögensaufbau: Eigentlich wissen wir, wie es geht, wir tun es nur nicht.
Glaube, Ziele, Richtung: So planst Du Dein finanzielles LebenDeshalb habe ich Dir drei zentrale Schritte mitgebracht, ĂŒber die Du unbedingt nachdenken darfst oder sogar solltest: âWas musst Du tun? Was solltest Du tun? Und was willst Du wirklich tun?â
Die noch wichtigere Frage lautet: âWas davon setzt Du am Ende tatsĂ€chlich um?â
Vielleicht kennst Du die Geschichte von mir â von dem kleinen Mann auf der Schulter. Der, der Dir immer wieder zuflĂŒstert: âDu kannst das nicht. Du schaffst das nicht.â
So ein bisschen wie das klassische Engelchen und Teufelchen. Und vielleicht kennst Du auch die typische Fingerbewegung aus meinen Seminaren: Das ist der Moment, in dem Du diesen kleinen Störenfried wegschnippst und ihm klipp und klar sagst:
âHey, ich bin der GroĂe hier. Ich habe das Sagen. Ich entscheide. Du kannst mich mal.â
Denn tief in uns wissen wir meistens ziemlich genau:
Was wir mĂŒssen.
Was wir sollten.
Und was wir wollen.
Aber: Tun wir es wirklich?
FĂŒr mich persönlich ist ein Punkt entscheidend und der ist so einfach wie kraftvoll: Der Glaube.
Der Glaube daran, dass Du erfolgreich sein kannst. Und dass Du damit auch vermögend werden kannst. Ich habe fĂŒr mich den Begriff âErfolgâ immer so definiert: Es erfolgt etwas, bis es Dir reicht.
Ich erinnere mich noch gut. Mit 17 Jahren habe ich meine ersten Persönlichkeitsseminare besucht.
Und da stand ein Trainer auf der BĂŒhne und sprach von einem System, das in seinem Workbook als âGADâ bezeichnet wurde. Ich dachte nur: âWas soll das denn bitte sein?â
Aber GAD war einfach die AbkĂŒrzung fĂŒr: Glaube an Dich. Und genau dieser Gedanke hat mich ĂŒber 30 Jahre lang begleitet. Denn wenn Du nicht an Dich selbst glaubst. Wer soll es dann tun?
Ich erlebe das immer wieder â in meinen Seminaren, in GesprĂ€chen mit Freunden, auch in Familien:
Wenn es ums Geld geht, fehlt vielen Menschen der innere Glaube. Das richtige Mindset. Das SelbstverstĂ€ndnis, dass Vermögensaufbau fĂŒr sie ĂŒberhaupt möglich ist.
Aber wenn Du nicht an Dich glaubst, wenn Du nicht daran glaubst, dass Du Vermögen aufbauen kannst: Wie willst Du es dann jemals wirklich schaffen?
Ein zweiter zentraler Punkt ist: Wo stehst Du eigentlich gerade â und wo willst Du wirklich hin?
Stell Dir diese drei Fragen:
Wo stehe ich finanziell aktuell?
Warum stehe ich dort?
Wo will ich wirklich hin?
Viele Menschen wissen nicht mal, was ihr Ziel ist. Dabei ist Zielklarheit einer der gröĂten Erfolgsfaktoren ĂŒberhaupt. Ich mache das gern an einem alltĂ€glichen Beispiel deutlich:
Du willst abnehmen. Okay â aber was genau willst Du abnehmen?
Wie viel?
In welchem Zeitraum?
Und wo genau? (Auch wenn das ein Mythos ist, denn Fett reduziert sich ĂŒberall, nicht punktuell.)
Oder nimm das Beispiel eines Flugzeugs: Beim Start hat es eine klare Zielkoordinate. Es weià ganz genau, wohin es fliegen soll, ob durch menschliche Steuerung oder per Autopilot. Jetzt stell Dir mal vor, der Autopilot wird nur um ein einziges Grad verÀndert. Auf den ersten Metern fÀllt das gar nicht auf. Auch nicht nach 10 Kilometern. Aber wenn Du in Hamburg gestartet bist und eigentlich in New York landen wolltest, dann landest Du mit einem einzigen Grad Abweichung völlig woanders, wenn Du den Kurs nicht korrigierst.
Umfeld, Zweifel und Neid: Warum viele nicht an Reichtum glaubenAlso hier nochmal die zentrale Frage an Dich: âWo willst Du eigentlich konkret hin?â
Wenn Du einmal erkannt hast, wo Du heute stehst, folgt automatisch die Erkenntnis: Ich muss etwas Àndern.
Denn Du stehst genau dort,
wie Du ĂŒber Dein Leben gedacht hast,
wie Du in der Vergangenheit gehandelt hast,
und was Du in Deinem Inneren ĂŒber Dich und Deine Möglichkeiten geglaubt hast.
Das ist das Gesetz: Wie innen, so auĂen.
FĂŒr mich persönlich war das eine sehr wichtige Erkenntnis: Ich muss Dinge selbst in die Hand nehmen und nicht den Mitarbeitern, den Kunden oder dem Krieg, der Politik oder sonst wem die Verantwortung zuschieben. Denn ich allein bin der entscheidende Faktor. Wir haben jeden Tag Chancen, die wir ergreifen können.
Vielleicht kennst Du diese Ăbung, die ich gerne weitergebe:
Stell Dir vor, Du gehst durch die EinkaufsstraĂe, zum Beispiel in Hamburg auf der MönckebergstraĂe. Tausende Menschen laufen dort. Und Du beginnst, andere bewusst anzulĂ€cheln. Und was passiert? Oft bekommst Du ein LĂ€cheln zurĂŒck. Denn das, was Du aussendest, kommt auch zu Dir zurĂŒck.
Wenn Du ein bisschen weiter bist, kannst Du diese Ăbung sogar ausbauen: Du gehst hinter Menschen her und lĂ€chelst sie gedanklich an, auch wenn sie es nicht sehen. Du versuchst, Dich geistig mit ihnen zu verbinden. Und weiĂt Du was? Viele tun es tatsĂ€chlich. Sie wissen nicht, warum sie das tun, aber irgendetwas in ihnen reagiert. Weil Du mit klarer Energie bewusst etwas aussendest. Diese Ăbung zeigt Dir, dass Du mehr Einfluss hast, als Du glaubst.
Und hier ist der entscheidende Punkt, den viele nur schwer akzeptieren können, der aber wichtig ist: Zweifel. Die Fragen: âGeht das ĂŒberhaupt? Ist es realistisch?â Ich glaube, genau das ist eines der gröĂten Probleme, besonders in Deutschland. Vor allem, wenn es um Neid oder Missgunst geht.
Und dann kommt das Umfeld ins Spiel, denn viele Menschen in Deinem Umfeld werden es Dir nicht zutrauen, oder Dir erzÀhlen, dass es nicht wichtig sei oder, dass es ungerecht wÀre.
Ich habe vor kurzem ein Reel aufgenommen. Die Frage war: âIst es fair, wenn jemand MilliardĂ€r wird?â Meine spontane Antwort war: âAuf jeden Fall.â Wenn Dich das triggert, ist das oft ein Zeichen von Mangeldenken: âDer hat so viel Geld, dann bleibt fĂŒr mich ja nichts mehr ĂŒbrig.â Aber das ist Unsinn.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Und ich finde es extrem wichtig, dass wir leistungsstarke Menschen haben. Diejenigen, die erfolgreich sind, viel verdienen und einen Teil des Geldes dem Sozialstaat zur VerfĂŒgung stellen, wodurch wiederum SchwĂ€chere, wie Arbeitslose oder Kranke, unterstĂŒtzt werden können.
Wenn Du tief im Inneren nicht glaubst, dass Du es verdient hast, wirst Du es auch nicht erreichen. Diese Zweifel gipfeln in einer einfachen, aber mĂ€chtigen Frage: âHabe ich es wirklich verdient, vermögend zu sein?â Und ich habe mir irgendwann die Frage gestellt: âWer hat eigentlich das Recht, diese Entscheidung zu treffen, wenn nicht Du selbst?â Ich denke, es ist Deine Entscheidung, zu sagen: âIch möchte MillionĂ€r sein und ich möchte auch was dafĂŒr tun.â
Der Startpunkt zĂ€hlt: Wie Du mit kleinen Schritten die groĂe Reise beginnstKommen wir zurĂŒck zur Ausgangsfrage: âIst es möglich, als durchschnittlicher Angestellter MillionĂ€r zu werden?â Meine Antwort heute lautet ganz klar: "Ja."
Ein guter Kollege von mir, Bodo SchĂ€fer, hat immer gesagt: âIn sieben Jahren zur ersten Million.â Sieben Jahre, das ist ambitioniert. Da muss vieles zusammenkommen. Aber wenn Du den Zeitraum etwas weiter fasst, auf 10, 15 oder 20 Jahre, dann sage ich Dir: âMillionĂ€r zu werden ist absolut möglich. FĂŒr jeden. Auch fĂŒr Dich.â Die Frage, ob Du es verdient hast, lĂ€sst sich mit einem ganz klaren Ja beantworten.
Wenn Du das fĂŒr Dich bereits weiĂt und ganz klar spĂŒrst:
âIch habe es verdient.â
âIch will es wirklich.â
âIch bin bereit, etwas zu Ă€ndern.â
âIch kenne mein Ziel.â
âIch habe meine Zweifel ĂŒberwunden.â
Dann bleibt nur noch eine entscheidende Frage offen: âWie setze ich das Ganze jetzt konkret um?" Und genau hier kommt unsere Akademie ins Spiel. Denn dort vermitteln wir nicht nur das Wissen, sondern vor allem die Struktur.
Wir sprechen dort ĂŒber die Schritte zur finanziellen Freiheit und zur ersten Million. Und dafĂŒr brauchst Du einige grundlegende Dinge:
Wie definierst Du finanzielle Freiheit? FĂŒr viele ist es genau das: eine Million Euro Vermögen.
Was ist Dein Warum? Warum willst Du Vermögen aufbauen? Dein Warum macht Deine Ziele emotional und hilft Dir, dranzubleiben.
Hast Du einen konkreten Plan? Ohne Plan bleibt es ein Wunsch.
Bist Du diszipliniert? Ich sage immer: âWas unterscheidet Arm und Reich? Die Disziplin.â
Hast Du das richtige Mindset? Das haben wir vorher schon thematisiert, aber es bleibt zentral.
Hast Du gelernt zu investieren? Denn ohne Investieren wird es keine echte finanzielle Freiheit geben.
Und wenn Du jetzt an dem Punkt bist, wo Du denkst: âAber wie fange ich an?â Dann kann ich Dir sagen: Am Ende ist es reine Mathematik. Nimm Dir das Ziel eine Million Euro und brich es fĂŒr Dich herunter: âWie viel kannst Du sparen? Und wie viel willst Du sparen?â
Dabei ist es völlig egal, wie viel Du heute verdienst. Der alles entscheidende Punkt ist: Du musst ĂŒberhaupt erst einmal anfangen. Denn jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, auch wenn er noch so klein ist. Wenn Du nicht losgehst, wirst Du die Million niemals erreichen. Vielleicht hast Du sogar schon angefangen, sparst schon, hast vielleicht schon ein Kontenmodell eingefĂŒhrt, kennst Dein Warum.
Das Wichtigste ist, die ersten Schritte zu gehen.
Und falls Du meine Seminare kennst, dann weiĂt Du auch: Ich bin ein groĂer Fan der 72-Stunden-Regel. Diese besagt: Wenn Du etwas Neues nicht innerhalb von 72 Stunden umsetzt, sinkt die Wahrscheinlichkeit drastisch, dass Du es jemals tust. Also nutze diesen Moment. Nutze diesen Podcast. Und setze mindestens einen konkreten Schritt in den nĂ€chsten 72 Stunden um.
Geldliebe, Problemlösung und die Kraft des HandelnsIch habe im Laufe der Jahre viele Menschen kennengelernt, die mittlerweile MillionĂ€re sind. Und viele davon sind tatsĂ€chlich durch mein System dorthin gekommen. Einige durfte ich sogar begleiten, die inzwischen MilliardĂ€re geworden sind. Was alle diese Menschen gemeinsam haben? Sie lieben Geld und sie haben einen brennenden Wunsch, viel Geld zu verdienen. Aber ich wĂŒrde es noch etwas anders formulieren: Viele von ihnen sind nicht reich geworden, weil sie einfach nur Geld wollten, sondern weil sie den tiefen inneren Wunsch hatten, Probleme von Menschen zu lösen.
Und genau das ist fĂŒr mich einer der entscheidenden Faktoren. Ich selbst habe das Problem des Geldes fĂŒr mich gelöst und irgendwann erkannt: Ich kann anderen helfen, genau dasselbe zu tun. Also habe meine Lösung einfach anderen Menschen angeboten. Und wenn Du es schaffst, Vertrauen aufzubauen, dann sagen Menschen ganz schnell: âDer MĂŒller hat das geschafft. Der ist nicht schlauer als ich. Der ist nicht besser als ich. Der hat auch nicht mehr Zeit. Also kann ich das auch schaffen.â
Viele reiche Menschen, die ich kenne, sind ihren Weg genauso gegangen: Sie haben ein Problem fĂŒr sich selbst gelöst und dann diese Lösung in die Welt getragen. Beispielsweise:
Bill Gates wollte selbst einen Computer und die ganze Welt bekam ihn.
Apple wollte ein smarteres Telefon und heute trÀgt es die halbe Welt in der Tasche.
Was war der gemeinsame Nenner? Sie haben ein echtes Problem gelöst. Und genau das machen wir auch mit der Ulrich MĂŒller Wealth Academy. Wir sind stark gewachsen und das aus gutem Grund: Weil wir als eine der gröĂten und besten Akademien Deutschlands Menschen nachweislich dabei helfen, Vermögen aufzubauen und mit Abstand die besten Zahlen haben.
Easy zur Million mit ESI: Einkommen, Sparen, InvestierenWas Du daraus mitnehmen solltest? Starte Deine Reise. Fang an. Und wenn Du noch nicht weiĂt, wie, dann kennst Du vielleicht meine ESI-Formel: Einkommen, sparen, investieren. Zum Investieren braucht Du wiederum: Wissen, Geld und Zeit. Ein ganz wichtiger Tipp von mir, gerade zum Start: âWie Du anfĂ€ngst zu investieren, ist erst mal gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass Du ĂŒberhaupt loslĂ€ufst.â Denn eines habe ich bei allen Vermögenden gesehen: Sie nutzen ihr Kapital. Und gleichzeitig liegen in Deutschland immer noch ĂŒber 5 Billionen Euro auf Girokonten, Tagesgeld und SparbĂŒchern. Schlecht oder sogar negativ verzinst, wenn man die Inflation mitrechnet.
Also fang an und zwar in kleinen Schritten. Steck nicht sofort alles in Aktien oder Immobilien. Starte mit kleinen Schritten, damit Du ein GefĂŒhl bekommst. Damit Du die Zweifel auf Deiner Schulter los wirst. Lerne durch das Tun. Und ja: Du wirst Fehler machen. Du wirst erste Erfahrungen an der Börse machen. Vielleicht mit einer ersten Immobilie. Aber jede dieser Erfahrungen macht Dich ein StĂŒck besser. Und jedes kleine StĂŒck bringt Dich nĂ€her ans Ziel. Ob Du mit Aktien, ETFs, Immobilien oder Optionen beginnst, ist erst einmal zweitrangig. Ich selbst bin mit Aktien und Optionen groĂ geworden und halte sie bis heute fĂŒr eine der besten Möglichkeiten zu investieren. Aber wie gesagt: Wichtiger als das âWieâ ist das âDassâ!
Und wenn Du jetzt denkst: âIch kann nur 3.000 oder 4.000 Euro sparen oder sogar erstmal nur 100 Euro pro Monat.â Dann fang doch an einen ETF zu machen, einen Exchange Traded Fund, wo Du wenig Kosten hast, wo Du eine MSCI World, eine S&P 500 oder eine Nasdaq nachbilden kannst. Vielleicht nimmst Du auch bei 150 Euro jeweils einen 50er in jedem ETF und ich kann Dir sagen, dass dies zwar nicht die beste Geldanlage der Welt ist.
Aber es ist wichtig, dass Du loslegst.
Und was passiert dann?
Dein Konto wÀchst, erst langsam, dann schneller.
Dein Selbstvertrauen steigt.
Du sammelst Erfahrung und Deine Investitionen steigen.
Du bildest Dich weiter.
Du verbindest neue Synapsen in Deinem Kopf
Du bleibst dran.
Vielleicht setzt Du dann auch das âEâ von ESI noch aktiver um: Mehr Einkommen generieren. Zum Beispiel ĂŒber einen Nebenjob mit 500 Euro im Monat. 12 Monate = 6.000 Euro. 30 Jahre = 200.000 Euro zusĂ€tzlich. Vielleicht nimmst Du einen neuen Job an oder baust Dir zusĂ€tzlich etwas auf, vielleicht sogar eine kleine SelbststĂ€ndigkeit. Und ich kann Dir sagen: âWenn das Einkommen wĂ€chst, dann wird automatisch auch das Sparen wachsen. Und wenn das Sparen wĂ€chst, dann wĂ€chst auch das Investieren. Plötzlich kommen erste Aktiengewinne, plötzlich bekommst Du mehr Dividenden. Und wenn Du diese Dividenden wiederum anlegst, dann wĂ€chst Dein Konto stetig und spĂŒrbar.â
Ich möchte Dir an dieser Stelle ganz klar sagen: âJeder Mensch, das glaube ich aus tiefstem Herzen, kann Vermögen aufbauen. Wenn er anfĂ€ngt. Wenn er dran glaubt. Wenn er loslegt. Und wenn er bereit ist, das Investieren zu lernen.â
Ich hoffe, dass dieser Podcast Dir ein bisschen mehr Mut macht, Menschen auffordert, in Deutschland wirklich MillionÀr zu werden, und vielleicht kann ich auch Dein Mentor sein und Dich auf diesem Weg begleiten. Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann fang jetzt endlich an, gib Gas, bleib dran und glaub daran, dass Du wirklich MillionÀr werden kannst.
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(00:00:00) Kann man als durchschnittlicher Angestellter MillionÀr werden?
(00:05:23) Planung ist das halbe Leben
(00:10:47) Auf die Umsetzung kommt es an
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April 2025 â Der Börsenmonat der Extreme: V-Erholung, politische Spannungen und Deine Depotstrategie
Heute haben wir wieder einen Markt-Podcast und ich freue mich, dass Du wieder mit dabei bist.
Der April 2025 hat es in sich gehabt â und das in vielerlei Hinsicht. Vom schwarzen Montag mit einem dramatischen Einbruch der MĂ€rkte ĂŒber eine fast unglaubliche V-förmige Erholung bis hin zu politischen Unsicherheiten rund um Donald Trump, China und einem Stromausfall auf Mallorca war alles dabei. Ich nehme Dich durch die wichtigsten Entwicklungen mit: Was haben die MĂ€rkte gemacht, wie steht es um Gold, Bitcoin und Silber, und was kannst Du als Anlegerin oder Anleger daraus mitnehmen? AbschlieĂend werden wir natĂŒrlich auch einen Blick darauf werfen, was uns der Mai bringen kann.
Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:
V-Erholung nach dem Absturz: So liefen DAX, Nasdaq und S&P 500 im April
Bitcoin, Gold und Silber
Politische Spannungen und ihre Wirkung
Wirtschaft in Deutschland: Keine Rezession
Börsenstrategie fĂŒr Krisenzeiten: Emotionen, Struktur, Dividenden
Konkrete Depotideen: Diese Aktien sind spannend
V-Erholung nach dem Absturz: So liefen DAX, Nasdaq und S&P 500 im AprilDer April hat es in sich gehabt! Die MĂ€rkte sind wirklich wie irre nach unten, aber auch nach oben gegangen. Wir haben Trump im Thema, natĂŒrlich auch Amerika, China und den Stromausfall auf Mallorca.
Man hat sich die Frage gestellt: Kann das auch in Deutschland und Europa passieren? Wir haben natĂŒrlich auch Zahlen in Deutschland â und ja klar: Die Earnings-Saison steht vor der TĂŒr. Und wir können sagen, wir hatten einen historischen Monat mit dem April. Jetzt wollen wir mal zusammen gucken: Wie hat der April sich entwickelt, und wie ist der Mai zu sehen? Wenn wir uns den MĂ€rz angucken, dann sind wir dort ja schon sehr deutlich runtergekommen. Dann im April ging die Reise richtig los.
DAX im April:
Startwert: ca. 22.500 Punkte
Tiefststand (7. April): ca. 18.500 Punkte
Endstand (30. April): ca. 22.400 Punkte
MonatsverÀnderung: ca. -1 %
VolatilitĂ€t: 20â25 %
Der Tiefstand am 7. April war der âschwarze Montagâ, und keiner konnte glauben, dass es irgendwie weitergeht. Und ja, was sollen wir sagen? Am Ende des Monats standen wir bei rund 22.400 Punkten. Da die MĂ€rkte noch rund eine Stunde laufen, sind das Zahlen von jetzt. Die amerikanischen MĂ€rkte laufen noch ein bisschen lĂ€nger. Wir befinden uns hier am 30. April.
Aber was wir gesehen haben, ist wirklich eine V-Erholung: einmal runter, einmal rauf â und das Ganze gefĂŒhlt in einem Monat.
Wenn wir den DAX also gesamt ansehen, hat er im April 1 % verloren. Aber das, was wir an VolatilitĂ€t gesehen haben von 20â25 %, ist einfach gigantisch.
Nasdaq im April:
Tiefststand (7. April): ca. 16.655 Punkte
Höchststand im Februar: ca. 22.000 Punkte
Aktueller Stand (Ende April): ca. 19.300 Punkte
MonatsverÀnderung: ca. -2 %
Bei der Nasdaq sieht es also Ă€hnlich aus. Das heiĂt, auch hier kann man sagen: Die Nasdaq hat in der Summe am Ende nur 2 % verloren. Aber trotzdem: Wahnsinn und irre, wie groĂ auch hier die Spannweite nach oben und nach unten war.
S&P 500 im April:
Startwert (Anfang April): ca. 5.500 Punkte
Tiefststand: ca. 4.840 Punkte
Endstand (Ende April): ca. 5.480 Punkte
VolatilitÀt: ca. 15 %
MonatsverÀnderung: ± 0 % (nahezu unverÀndert)
Dann können wir festhalten: Der S&P 500 besteht am Ende des Tages aus ĂŒber 500 Unternehmen â wichtig ist dabei, dass sie aus kleinen, mittelstĂ€ndischen und groĂen Bereichen stammen. Aber auch dieser Index hat sich stark nach oben und unten bewegt.
Wobei man sagen muss, dass der S&P 500 im VerhĂ€ltnis zum DAX deutlich weniger Bewegung gehabt hat. Wenn wir Anfang April schauen, waren wir noch so bei 5.500 Punkten, der Tiefstbereich lag bei etwa 4.840 Punkten. Das heiĂt, wir haben dort auch rund 15 % VolatilitĂ€t gesehen. Jetzt, am Ende des Monats, stehen wir eigentlich unverĂ€ndert bei ca. 5.480 Punkten. Das Minus, was wir zwischendurch hatten, haben wir im April komplett wieder aufgeholt. Auch hier muss man sagen: Dieser Monat bleibt und war einfach irre.
Bitcoin, Gold und SilberAuch hier muss man sagen: Der Bitcoin hat sich im April ziemlich wild bewegt.
Bitcoin im April:
Startwert (Anfang April): ca. 83.000 USD
Tiefststand: ca. 75.000 USD
Endstand: ca. 94.000 USD
Zwischenzeitlicher RĂŒckgang: ca. -10 %
MonatsverÀnderung: ca. +10 %
Wir können festhalten: Auch hier war die Schwankungsbreite relativ hoch.
Gold im April:
Startwert (1. April): ca. 3.115 USD
Endstand: ca. 3.300 USD
MonatsverÀnderung: ca. +6,5 %
Wenn Du meinen Podcast verfolgst, dann weiĂt Du, dass Gold ein Krisenmetall ist. Wenn die MĂ€rkte unruhig sind, es politische Unruhen gibt, wenn die Menschen beim Angst- und Gier-Index eher auf der Ă€ngstlichen Seite sind, dann kann man festhalten: Dann steigt Gold in der Regel.
Warum? Weil die Menschen sich sagen: Ich investiere lieber ein bisschen Geld in Gold. Dann ist das Ganze eben ein Kriseninvestment.
Silber im April:
Startwert: ca. 33,70 USD
Tiefststand: ca. 28 USD
Endstand: ca. 32,50 USD
Zwischenzeitlicher RĂŒckgang: ca. -15 %
MonatsverÀnderung: ca. -3,3 %
Beim Silber ist es etwas anders. Silber ist ja eher ein Instrument, das auch industriell verarbeitet wird. Das Silber hat im VerhĂ€ltnis rund 3,3 % verloren. Gold hat 6,5 % gewonnen. Womit hĂ€ngt das zusammen? Relativ einfach: Silber ist ein Industriemetall. Wenn die Welt ein StĂŒck weit vor einer Rezession steht oder sich bereits in einer befindet, wird eben weniger Silber verarbeitet. Und damit geht der Kurs auch ein StĂŒck weit runter.
UM Strategy Funds im April:
VerÀnderung: ca. -2 %
VolatilitĂ€t: deutlich geringer als bei den groĂen Indizes
Ja, schauen wir uns den Ulrich-MĂŒller-Funds an: Dann haben wir circa 2 % verloren. Wir sind relativ unbewegt gewesen â Ă€hnlich wie die MĂ€rkte, aber mit einer deutlich kleineren VolatilitĂ€t. Auch hier warten wir jetzt darauf, dass die MĂ€rkte sich mal beruhigen und wieder ein StĂŒck weit anspringen.
Politische Spannungen und ihre WirkungJa, last but not least: das Thema Euro und Dollar.
Und vielleicht erinnerst Du Dich â damals, als die Trump-Zeit so anfing, ins GesprĂ€ch zu kommen, ob er gewĂ€hlt wird, waren wir so bei 1,12 bis 1,13 im Euro-Dollar-Kurs. Zwischendurch sind wir sogar bis auf 1,01 bis 1,02 nach unten gefallen. Das war so um den 13. Januar. Dann hat Trump sein Amt angetreten. Ich habe damals im Podcast schon gesagt: Viele haben davon gesprochen, dass es auf 1,10, 0,95, 0,90 oder sogar 0,85 fallen könnte â also ein extrem starker Dollar. Ich habe damals darauf hingewiesen und gesagt, dass ich das persönlich nicht glaube. Warum? Ganz einfach: Wenn der Dollar zu stark ist, schadet das der amerikanischen Wirtschaft. Es schadet den Unternehmen.
Und ich war mir relativ sicher, dass die Richtung eher wieder nach oben geht. Und ja, wir sehen es jetzt auch seit April. Damals noch bei rund 1,07â1,08, mittlerweile steht der Dollar bei knapp 1,14.
Das heiĂt: Die Richtung hat sich deutlich nach oben entwickelt â und das ist fĂŒr Trump letztlich deutlich besser.
Das waren vielleicht die Zahlen zum April. Jetzt ist es wichtig zu schauen: Wo stehen die MĂ€rkte eigentlich? Wie geht es weiter?
Ich habe es gerade schon gesagt: Der April war extrem wild. Wir haben verschiedene Zahlen gesehen â es ist fĂŒr mich wirklich ein historischer Monat.
Jetzt, Ende April, haben wir wieder sieben Gewinntage in Folge gesehen. Seit dem Paniktief hat das Börsenbarometer DAX ĂŒber 4.000 Punkte zugelegt â das ist wirklich eine absolut rekordverdĂ€chtige Erholungsrallye.
Aber man muss ganz klar sagen: Was ist eigentlich vorher passiert â und was ist jetzt passiert?
JĂŒrgen Molnar vom Broker RoboMarkets hat es heute so formuliert: âIm April geht ein geschichtstrĂ€chtiger Börsenmonat zu Ende.â
Das Ganze hat angefangen mit Papptafeln vor dem WeiĂen Haus, dann die Diskussionen um die Kapitalmarktstrategie, um Zölle â ja oder nein, und dann auch so ein bisschen der âTag der Befreiungâ.
Wenn wir uns das alles anschauen, dann stellt sich die Frage: Wie geht die Reise weiter?
Wirtschaft in Deutschland: Keine RezessionDie deutsche Wirtschaft hat die Rezession vermieden â das können wir festhalten.
Das Bruttoinlandsprodukt hat laut den ersten SchÀtzungen von Januar bis MÀrz circa 0,2 bis 0,3 Prozent zugelegt. Also: Eine technische Rezession ist verhindert worden.
Trotzdem muss man sagen, dass viele Unternehmen in Deutschland einen wirtschaftspolitischen Neustart weiterhin vermissen.
Auch da dĂŒrfen wir ĂŒber die Politik reden â denn sie ist sich noch immer nicht richtig einig.
Wir haben mittlerweile auch gesehen, dass die AfD weiter angestiegen ist â sie ist inzwischen die stĂ€rkste Partei in Deutschland geworden. Und ja, man kann auch sagen, dass Trumps Protektionismus möglicherweise ein groĂer Schaden ist â auf den man ebenfalls ein Auge haben sollte.
Wenn wir uns Trump anschauen, dann können wir heute festhalten: Der DAX hat sich extrem stark erholt, gerade ab dem zweiten Drittel des Aprils. Er ist extrem gut wieder durchgestartet nach dem letzten Monat.
Wenn wir uns hingegen Amerika ansehen, sind die Zahlen dort bei Weitem nicht so gut. Und wenn wir Trumps persönliche Zahlen betrachten, dann zeigt sich Folgendes:
Trump und der US-Markt (Start seiner Amtszeit):
RĂŒckgang des US-Börsenindex: -7,3 % (seit dem 20. Januar)
Festhalten kann man: Das ist tatsÀchlich die zweitschlechteste Performance wÀhrend der 101. Tage eines US-PrÀsidenten.
Ich habe da ein paar Zahlen zusammengesammelt:
Nur im Jahr 1973 ist die Wall Street noch schlechter gelaufen â damals, als der S&P 500 zu Beginn der zweiten Amtszeit von Nixon um 10 % eingebrochen ist.
Und ich glaube, hieran ist wichtig zu sehen: Es ist der zweitschlechteste Start eines PrÀsidenten,
aber â und das muss man sich bewusst machen â auch die Amerikaner selbst werden zunehmend kritisch gegenĂŒber Trump. Denn sie wissen nicht: Kommen die Zölle? Kommen sie nicht? Wie hoch sind sie? Was wird wieder abgeschafft? Und wie geht die Welt wirklich weiter?
An Trump ist sicherlich positiv zu sehen, dass er Dinge konsequent durchsetzt. Die Frage ist nur, wohin die Reise langfristig geht. Wenn wir uns den Markt saisonal anschauen, dann kennen viele das Sprichwort: âSell in May and go away â but donât forget to come back in September.â Deswegen muss man sagen: Rein saisonal betrachtet, wĂ€re es jetzt eigentlich an der Zeit, aus den MĂ€rkten auszusteigen. Denn die Monate von Mai bis ĂŒber den Sommer â in denen viele Investoren im Urlaub sind â sind statistisch gesehen die schwĂ€chsten Monate des Jahres. Das letzte Quartal â also der Herbst bis Jahresende â ist wiederum statistisch das stĂ€rkste Quartal. Dementsprechend mĂŒsste man jetzt eigentlich die FĂŒĂe stillhalten.
Börsenstrategie fĂŒr Krisenzeiten: Emotionen, Struktur, DividendenIch glaube, dass die Gesamtsituation relativ schwierig ist. Wir haben jetzt auch wieder im ganz groĂen Stil die Earnings-Saison: In der Woche der Podcast-Veröffentlichung kamen noch Zahlen von groĂen Unternehmen wie Apple und Meta. Und es wird auch noch weitere Zahlen von anderen Konzernen geben. Ich glaube, dass das Ganze extrem wichtig ist â sich hier vernĂŒnftig und breit aufzustellen. Und ich glaube nach wie vor, dass wir am Ende des Jahres höher stehen werden als zu Jahresbeginn.
Ich möchte jetzt die Zeit nutzen, das âGameâ an der Börse auch mal nach unten zu brechen â also zu analysieren, wie man auch in schwierigen Phasen gut aufgestellt ist. Ich glaube, wichtig ist zum einen, dass Du Deine Emotionen im Griff hast.
Wenn Du im April nicht panisch verkauft hast, dann hast Du auch kein Geld verloren â es war erst einmal nur ein Buchverlust. Und Dein Geld ist immer noch da â es kommt vielleicht gerade wieder oder ist sogar schon ein gutes StĂŒck zurĂŒckgekommen. Ich möchte Dir an dieser Stelle auch ein wenig Mut machen: Die Krise, in der man sich gerade befindet, fĂŒhlt sich immer wie die schlimmste an, weil sie aktuell ist. Aber das ist in jeder Krise so â und das darfst Du Dir bewusst machen.
Die Frage ist: Wie kannst Du Dir die Börse zum Freund machen?
Ich habe in den letzten Wochen â auch im Urlaub â nochmal darĂŒber nachgedacht, was eigentlich die wichtigsten Punkte sind, um an der Börse wirklich Geld zu verdienen.
Emotionen raus â RationalitĂ€t rein
An der Börse geht es nicht um GefĂŒhle oder darum, ein âGefĂŒhlâ fĂŒr etwas zu haben. Es geht um emotionslose, rationale Entscheidungen.
Nicht alle Eier in einen Korb
Was meine ich damit? Es gehört immer dazu:
eine RĂŒcklage zu haben
Bargeld fĂŒr FlexibilitĂ€t
eine gewisse Cashquote im Depot
eventuell auch Renten und Anleihen
vielleicht ein wenig Immobilien
und je nach Lebensalter natĂŒrlich auch einen groĂen Teil in Aktien
Brauchst Du Stops?
Das ist eine hĂ€ufig gestellte Frage â und die Antwort lautet: Es kommt auf Dich an.
Wenn Du eher der Trader bist, mit kurzfristigen Themen, wenn Du Geld schnell investierst und wieder herausnimmst, dann sind Stops sehr wichtig â zur Absicherung Deines Depots.
Wenn Du hingegen sagst: âIch bin Investor, ich bin langfristig unterwegsâ â dann kannst Du oft auch entspannter sein. Denn dann sitzt Du Krisen aus, lebst vielleicht von Dividenden und OptionsprĂ€mien, verkaufst nicht, sondern investierst kontinuierlich weiter.
Dividenden als StabilitÀtsanker
Ein wichtiger Hinweis zum Thema Dividenden: Wenn die MĂ€rkte mal 20, 30 oder 40 % verlieren,
dann ist es in der Regel trotzdem so, dass groĂe, antizyklische Unternehmen â wie z.âŻB. Colgate, Palmolive oder Coca-Cola â ihre Dividenden stabil halten.
Wenn Du also als Investor aus Dividenden lebst, kannst Du trotz Buchverlusten relativ entspannt bleiben. Denn solange Du keine Aktien verkaufst, kommt die Dividende weiterhin â und Deine Strategie trĂ€gt weiter.
Konkrete Depotideen: Diese Aktien sind spannendNatĂŒrlich ist das keine Kaufempfehlung hier in meinem Podcast. Aber ich möchte Dir als Börseninvestor-Podcast-Hörer eine Idee mitgeben, wie man das Ganze auch relativ einfach und strukturiert gestalten kann.
Ich habe eben gesagt: Nicht alle Eier in einen Korb â und deshalb habe ich einfach mal ein kleines Beispiel-Depot mit sechs Werten aufgebaut, ĂŒber das ich ganz kurz mit Dir sprechen möchte.
Denn eines kann man festhalten: Die Unternehmen, die eher die Langweiler und defensiv aufgestellt sind, sind auch die, die sich in Krisenzeiten relativ entspannt entwickeln.
Colgate-Palmolive: Ein Wert, der in jedes Depot gehört. AusschĂŒttung stabiler Dividenden, Renditewachstum. Dividendenrendite von circa 2,5 %.
Novo Nordisk: Weltweit fĂŒhrender Insulinhersteller, schĂŒttet eine Dividende von circa 2,6 % aus, Dividendenwachstum von ĂŒber 15 %.
McDonalds: Dividendenrendite circa 2,5 %, +8â10âŻ% Dividendenwachstum jedes Jahr.
Amazon: keine Dividende, rein wachstumsorientiert.
ADP: im Outsourcing-Bereich unterwegs, schĂŒttet circa 2 % Dividende aus.
Visa: Bargeld geht zurĂŒck, EC-Karten werden mehr genutzt, circa 1 % Dividendenrendite.
Procter & Gamble: etabliertes, robustes Dividendenprofil, ca. 2,7 % Dividendenrendite.
Stryker: Medizintechnik, Dividendenrendite von circa 1 %.
General Mills und Hormel Foods: beide im Bereich ErnĂ€hrung, Dividendenrendite von 4â4,5 %, RĂŒckfallrisiko ist geringer, da immer gegessen und getrunken wird.
Ich glaube, diese Unternehmen passen gut zu einer defensiven, langfristigen Strategie.
Und natĂŒrlich gehören auch technologische Titel dazu, je nachdem, wie Du Deine persönliche Mischung gestaltest.
Wenn Du breiter streuen willst, kannst Du Dir zum Beispiel auch den ETF der Big Seven anschauen â also die groĂen Tech-Unternehmen â, oder einfach einen ETF von S&P 500 oder Nasdaq.
Zum Investieren gehört Zeit, Wissen und Geld.
Ich glaube, in den nĂ€chsten ein bis zwei Monaten könnten wir noch mal RĂŒcksetzer sehen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wir bis Ende des Jahres wieder ein StĂŒck höher stehen. Und daran lasse ich mich gerne messen und bin gespannt, wie sich der Markt entwickeln wird.
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(00:00:00) Achterbahnmonat April
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Werde zum Geldmagneten â Reichtum beginnt im Kopf
In der heutigen Podcast-Folge geht es um ein Thema, das ĂŒber klassische Finanzen hinausgeht: den Geldmagneten. Wir werden darĂŒber sprechen: âWas bedeutet es eigentlich, ein Geldmagnet zu sein? Wie kannst Du finanzielle FĂŒlle in Dein Leben ziehen? Und welche praktischen und mentalen Schritte helfen Dir dabei?â
Lass uns eintauchen â mit einer Mischung aus Praxis, SpiritualitĂ€t und Strategie.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Was ist ein Geldmagnet â und was steckt energetisch dahinter?
Wie Du Dein Denken und Handeln auf FĂŒlle ausrichtest
So wirst Du zum Geldmagneten
Pole Dein Mindset auf Erfolg um
Zusammenfassung und abschlieĂende Tipps
Was ist ein Geldmagnet â und was steckt energetisch dahinter?Wir kennen alle Pole, Plus- und Minuspole, der eine Pol zieht den anderen Pol an. Wenn ich in meinen Geldmagneten-Gedanken denke, dann sage ich gedanklich immer: âIch ziehe Geld an wie ein Magnet.â Das ist so ein bisschen mein Glaubenssatz. Das Gute daran ist, dass es ganz egal ist, wo das Geld letztendlich herkommt, ob durch GlĂŒck oder einen Zufall. Ich bin ein Positiv-Pol und denke mir, dass Geld der Negativ-Pol ist, den ich anziehe. Das ist natĂŒrlich energetisch gemeint. Zuhause habe ich das ĂŒbrigens mit einem kleinen Trick umgesetzt: Ich habe mir einen Tresor gekauft und da habe ich das Wort âGeldmagnetâ angebracht. Und das ist so ein kleiner Tresor mit einem Nummernschloss mit verschiedenen Fenstern. Und da kann man dann hinten wie so ein Spartopf Geld reinstecken. Und den nutze ich, um immer mein ganzes Kleingeld dort reinzustecken. Ich nutze das, um meine ganzen kleinen Scheine da reinzustecken. Alles, was 5er und 10er sind, kommt immer in diesen Spartopf. Und dieser Geldmagnet strahlt immer mehr, umso mehr Geld da drin ist.
Zum Thema âGeldmagnetâ habe ich auch mal die Sternzeichen befragt. Und schauen wir uns die Sterne des Wohlstands an, dann sind hier ganz weit vorne: Stier, Steinbock und Löwe. Laut der Astrologie sind das wahre Reichtums-Magneten und ihre einzigartigen Eigenschaften fĂŒhren sie in der Regel auch zum Erfolg und beweisen, dass sich Entschlossenheit und Planung immer auszahlen können.
Und das sind zwei wichtige Themen:
Planung
Entschlossenheit
Denn wer nicht plant, der plant zu versagen.
Und zum Thema der âEntschlossenheitâ. FĂŒr mich lĂ€sst sich das mit dem Wort âDisziplinâ ĂŒbersetzen. Schauen wir uns den Geldmagneten nĂ€mlich mal an, dann ist es wichtig, denke ich, dass ein Geldmagnet grundsĂ€tzlich ein Konto ist, das regelmĂ€Ăig, idealerweise sogar auch mit einem monatlichen Dauerauftrag, mit einem Sparplan, nĂ€mlich mit Geld versorgt wird. Ich empfehle ja mittlerweile mindestens 10 % zu sparen.
Wenn Du es richtig ernst meinst, empfehle ich sogar idealerweise mindestens 20 % des Einkommens beiseitezulegen. Und dieses Geld, und das ist ganz wichtig, wenn wir die ESI-Formel nehmen â Einkommen, sparen, investieren â mindestens 20 % sparen und dann natĂŒrlich in die I-Tranche, also in die Investitionen geben, damit dieses Geld weiter wĂ€chst. Denn wenn wir uns anschauen, was Geldmagnet bedeutet, dann habe ich mal so schön gelesen: âIch bin ein Geldmagnet und das kannst Du auch sein.â
Das heiĂt, Geld flieĂt problemlos und regelmĂ€Ăig zu Dir, durch Dich durch und damit auch weiter. Und das Thema daran ist, dass wir Geld auch nicht nur festhalten. Denn wenn ein Magnet irgendwann âvoll istâ, dann ziehen wir kein Geld mehr an, weil irgendwann das Geld so weit weg ist, dass es flieĂen darf.
Dass alles Energie ist und flieĂt, kennen wir aus der Physik. Und das ist ein wichtiger Punkt. Dass man sich ĂŒberlegt: âWie kreiert man einen Geldmagneten, also wie wird man einer?â
Wie Du Dein Denken und Handeln auf FĂŒlle ausrichtestUm Geld in Dein Leben zu ziehen, ist die erste und wichtigste Instanz: Dein Mindset â und damit eben auch Deine GlaubenssĂ€tze.
Der erste Step ist also: Werde zum Geldmagneten, indem Du positiv ĂŒber Geld sprichst und denkst. Tipps dafĂŒr sind beispielsweise: Hab immer viel Geld bei Dir, gib groĂzĂŒgiges Trinkgeld â so zeigst Du, dass Du mit Geld umgehen kannst und es dem Geld bei Dir gutgeht.
Vielleicht kennst Du den Spruch: âTue, was Du liebst und das Geld kommt von allein.â Und wenn Du ein Geldmagnet sein möchtest, solltest Du diesen Satz in Dein Leben integrieren: âAlso tue, was Du liebst, stifte damit Nutzen und das Geld kommt von allein.â
Immer wieder höre ich von Menschen: âJa, ich verdiene nicht genug:â Dann ist die Frage: âĂbernimmst Du genug Verantwortung oder stiftest Du genug Nutzen?" Heute kann ich sagen, dass meine Akademie gigantisch groĂ geworden ist. Wir stiften groĂen Nutzen, deswegen kriegen wir auch massiv viele Empfehlungen und haben fast nur glĂŒckliche Kunden, und diese Kunden empfehlen uns immer weiter. Wir sind sozusagen ein Kundenmagnet.
Jeder Kunde wird im besten Fall nicht nur glĂŒcklich gestellt, sondern ist wirklich begeistert und dementsprechend empfiehlt er uns auch weiter. Also liebe was Du tust, stifte einen Nutzen und das Geld kommt von alleine.
Schauen wir uns das Investmentthema an, dann mĂŒssen wir auch da sagen, was ist ein Geldmagnet? Ein Geldmagnet ist erstmal dafĂŒr da, dass er Geld in Dein Leben zieht. Kommen wir auf die Sternzeichen zurĂŒck, die Geld anziehen, sind diese zu nennen: Steinbock, Stier, Jungfrau, Löwe und auch der Skorpion. Denn diesen Sternzeichen werden Eigenschaften zugeschrieben, die den finanziellen Erfolg begĂŒnstigen.
Diese sind:
Disziplin
Luxusliebe
analytische FĂ€higkeiten
Charisma
Entschlossenheit
Ich habe mir ĂŒbrigens auch die Frage gestellt, ob MĂŒnzen magnetisch sind. Der Ă€uĂere MĂŒnzring der echten 1- und 2-Euro-MĂŒnzen sowie die 10-, 20- und 50-Cent-MĂŒnzen sind nicht magnetisch, wĂ€hrend die kupferbeschichteten StahlmĂŒnzen, also die 1-, 2- und 5-Cent-MĂŒnzen magnetisch sind. Jetzt könnte man natĂŒrlich sagen: Nur die kleinen MĂŒnzen sind magnetisch, die möchte ich gar nicht â das wĂ€re allerdings kein Gedanke im Sinne eines Geldmagneten.
So wirst Du zum GeldmagnetenWelche Steps sind wichtig, um einen Geldmagneten zu erschaffen?
1. Persönlichkeit
2. Das Thema des Nutzens
3. Einkommen und Sparen
4. Investieren
BezĂŒglich des Investierens ist eines besonders wichtig zu bedenken: âGeld entsteht aus Geldâ. Die Frage, die ich mir stelle: âWas ist Geld fĂŒr Dich?" Googelt man zu dieser Fragestellung, kommt man zu diesem Ergebnis: Mit Hilfe von Geld können wir unser Leben erst richtig leben. NatĂŒrlich kann man das Leben auch ohne viel Geld und FĂŒlle leben, denn das ist grundsĂ€tzlich eine Einstellungssache, wie Du vorhast, Dein Leben zu verbringen. Aber Geld ermöglicht Dir zusĂ€tzlich schöne Dinge, die Du Dir leisten kannst und bietet Dir auĂerdem viel Sicherheit. Das ist das, was das Internet dazu sagt und ich denke, das kann man so festhalten.
Wenn ich an Magnetismus denke, positive Energie und positives Denken, kommt mir Folgendes in den Sinn: Wenn Du hinter jemandem lĂ€ufst, den Du anlĂ€chelst, passiert es oft, dass sich diese Person umdreht und zurĂŒcklĂ€chelt. Und ich denke, wenn man ein Geldmagnet sein möchte, sollte man auch in diese positive Resonanz gehen, denn alles ist Energie und letztendlich geht es darum, dass Du Dein Mindset darauf polst: Erfolg, Einkommen, Sparen und investieren. Dass Du Dir klar machst, dass Du Dir bewusst darĂŒber bist, dass Du ein Leben in FĂŒlle verdienst.
Die Frage ist auch oft nĂ€mlich nicht, was kommt auf Dich zu, was passiert Dir, welche Dinge kommen gerade, sondern die Frage ist, wie reagierst Du darauf? Was ist Deine Antwort auf diese Frage? Ich persönlich habe fĂŒr mich irgendwann das Thema Geldmagnet aufgenommen und ich habe es auch so ein bisschen verglichen mit der Idee von T. Harv Eker, der gesagt hat, dass ein Geldmagnet wie ein Heizungsthermostat funktioniert. Man hat Kunden, die haben ein gewisses Einkommen, und das Heizungsthermostat steht auf einer gewissen Temperatur.
Was ist ein Heizungsthermostat? Du stellst die Heizung auf drei, dann weiĂt Du, das hat eine Temperatur von circa 20 bis 21 Grad. Wird jetzt die Temperatur im Raum zu kalt, weil es drauĂen kalt wird, dann fĂ€hrt die Heizung hoch, sie wird warm und der Raum wird wieder auf diese 21 Grad erwĂ€rmt. Ist das im Raum zu warm, weil die Sonne reingeschienen hat, geht die Heizung aus, die Temperatur sinkt mit der Zeit ĂŒber Nacht wieder und irgendwann bei 21 Grad oder darunter geht sie irgendwann wieder an, weil dann die Temperatur zu niedrig wird. Das heiĂt: zu warm, Heizung aus, zu kalt: Heizung an.
Und jetzt kann ich Dir sagen, wenn wir das zum Thema Geldmagnet nehmen, das Gleiche habe ich frĂŒher mit Kunden erlebt. Kunden, die eine Summe X verdient haben, die hatten einen gewissen Dispo. Wenn sie viel mehr Geld hatten, haben sie ihr Geld wieder ausgegeben, so lange, bis sie wieder annĂ€hernd an dem Dispo waren. Wenn sie zu wenig Geld hatten, haben sie sich so lange zusammengerissen, bis sie wieder einigermaĂen im Dispo drin waren. Denn letztendlich kostet es natĂŒrlich viel Geld/Zinsen, wenn man unterhalb seines Dispos ist. Und das ist ein wichtiger Punkt.
Frage Dich also:
Wie bist Du in Deinem Leben dazu eingestellt?
Was sind Deine GlaubenssÀtze zum Thema Geldmagnet?
Was sind Deine GlaubenssÀtze in Bezug auf Geld?
Meine GlaubenssĂ€tze sind in zwei Richtungen ausgeprĂ€gt, denn meine Mama hat mir Liebe und Familie mitgegeben und mein Papa, der Löwe als Sternzeichen ist, hat mir Erfolg, Vollgas und Geld mitgegeben. Ich denke, dass man manche Bereiche auch ĂŒbergewichten kann, aber es wichtig ist, die groĂen fĂŒnf bis zehn Lebensbereiche in Balance zu halten.
Pole Dein Mindset auf Erfolg umIch möchte Dir noch ein paar Gedanken und Tipps mitgeben. Ich glaube, einer der besten und gröĂten Geldmagnete ist das Geld selbst.
Ich sage immer gerne: âWenn Du Zinsen bekommst, ist das fĂŒr mich kein Zins, sondern ein Strafgeld.â Warum? Weil wir die Inflation vergessen. Selbst wenn wir heute zwei, drei Prozent Zinsen bekommen, dann ist es nach Inflation real eine negative Verzinsung. Das kann niemals ein Geldmagnet werden. Geldmagneten sind Sachwerte wie vielleicht Gold, Immobilien und Aktien. Wenn Dinge immer teurer werden, und mein erstes iPhone hat damals 400 Euro gekostet, das letzte 1600 Euro, dann wird das Unternehmen Apple daran immer mehr und mehr verdienen. Apple ist also auch ein Geldmagnet. Warum ist das so? Weil sie sich einen riesigen Kundenstamm aufgebaut haben, der immer wieder sein Geld zu Apple trĂ€gt.
Und wenn man sich klarmacht, was ein Magnet wirklich ist, und wie ein Magnet arbeitet, dann solltest Du alles daransetzen, dass auch Du einen Geldmagneten in Dein Leben integrierst. DafĂŒr kannst Du Dir beispielsweise Post-its nehmen, die Du an verschiedenen Stellen anbringst und Dir darauf Erinnerungen notierst. Denn das, worauf Du Dich konzentrierst, flieĂt letztendlich auch in Dein Leben.
In unserer Finance Mastery reden wir auch ĂŒber Geldmagneten und das Mindset. DiesbezĂŒglich sage ich immer: âDas, was Du gestern gedacht hast, bist Du heute geworden.â Daher frag Dich, wie Du ĂŒber Geld denkst? Denkst Du, dass Dir Geld zusteht? Wenn Du heute kein Vermögen von eins bis 5 Millionen hast, denke ich, dass Du nach wie vor negative GlaubenssĂ€tze zu diesem Thema hast.
Ich kann tun und lassen, was ich will, und das Geld kommt irgendwie aus allen Ecken und Enden. Hier ein Investment, da ein Investment, hier eine Spende, da ein neuer Kunde. Es ist ĂŒbrigens auch ein Geldmagnet, denn jeder Kunde, der neu zu Dir kommt, bringt Dir Geld fĂŒr seine Produkte und ist ein Geldmagnet.
Jede Empfehlung, die zu Dir kommt, ist ein Geldmagnet. Du strahlst es aus, Du bringst eine gute Leistung, Du begeisterst Menschen und andere Menschen schicken Dir wieder neue Menschen, die wieder Kunde bei Dir werden. Auch das ist ein gigantischer Geldmagnet.
Du besitzt Geld, Du investierst Geld, Du machst Aktiengewinne, es ist ein Geldmagnet. Du kriegst Dividenden ausgeschĂŒttet, die kommen von alleine, es ist wieder ein Geldmagnet. Du lernst bei uns das OptionsgeschĂ€ft, wie man Aktien richtig vermietet, auch das ist wieder ein Geldmagnet, weil das Geld von alleine kommt.
Ein anderer sagt Dir: âHey, ich habe eine coole Idee fĂŒr Dich, ich habe da eine Investmentidee fĂŒr Dichâ â und wieder bist Du ein Geldmagnet. Ich unterhalte mich mit den Menschen, manchmal investiere ich, manchmal nicht, aber da bin ich wieder unterwegs als Geldmagnet.
Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass der Spruch âLieber smart als hartâ, fĂŒr mich am Anfang nicht richtig ist. Denken wir an den Geldmagneten, ist es wichtig, dass Du neue Dinge aufbaust.
Stell Dir vor, Du bist heute angestellt, nimmst Dir aber vor, dass Du nebenbei noch ein bisschen was machst und nimmst Dir zwei bis drei Stunden am Tag dafĂŒr Zeit und machst Dich in einem Bereich, in dem Du gut bist, selbststĂ€ndig.
Und dieses Geld nehme ich als meine Art Geldmagnet und das fasse ich niemals an, sondern ich lege es immer wieder an und spare es hinterher und investiere dieses Geld richtig. Dann wird vielleicht diese kleine SelbststĂ€ndigkeit fĂŒr Dich ein neuer Geldmagnet. Ich glaube ĂŒbrigens, dass man Magneten pflegen, putzen und weiterbringen muss, denn dann wird der Magnet noch gröĂer, der Magnet strahlt mehr und dementsprechend wird er auch noch mehr Geld in Dein Leben ziehen.
Zusammenfassung und abschlieĂende TippsWir wirst Du nun also zum Geldmagneten? Fassen wir nochmal zusammen: RĂ€ume in Deinem Geist auf, denke positiv. NatĂŒrlich wirst Du auch negative Gedanken haben, nimm sie bewusst wahr und wandle sie in etwas Positives um. Mach Dir einen konkreten Plan, wie Du erfolgreich wirst.
Ăberlege Dir, was potenzielle Geldmagneten sind. Schritt eins ist, eröffne ein Konto, auf das Du regelmĂ€Ăig Geld einzahlst, denn Geld zieht Geld an, und je mehr Geld auf Deinem Konto liegt, desto mehr Geld wirst Du anziehen. Pflege Deine Geldmagneten. Und baue verschiedene Geldmagneten auf.
Den Geldmagneten habe ich in etwa vor 15 Jahren kennengelernt und zunÀchst etwas belÀchelt, doch inzwischen ist mir klar, dass alles im Leben Energie ist und auch daran kann man glauben.
Wenn Du selbst nicht daran glaubst, dass Du reich und erfolgreich sein kannst, wirst Du es auch nicht sein. Der Geldmagnet kann vielleicht auch ein mentaler Trick sein, der Dir dabei hilft, auf den richtigen Weg zu kommen. Ein Magnet zieht alles automatisch an, und das ist das Schöne daran.
Nach 30 Jahren Börsenerfahrung kann ich sagen, dass mein Geldmagnet Aktien sind. Sie ziehen immer Geld an, bringen Kursgewinne, wachsen und bringen Dividenden sowie OptionsprÀmien.
Und jede Aktie, die ich kaufe und mit der ich eine neue Position in meinen Depots aufbaue, ist ein neuer Geldmagnet, der noch mehr Geld in mein Leben zieht.
Ich hoffe, dass Dir der Geldmagnet dabei hilft, das auch fĂŒr Dich umzusetzen, dass Du daran glaubst und ihn hegst und pflegst.
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(00:00:00) Was ist ein Magnet?
(00:03:58) Den Geldmagneten vergröĂern
(00:15:47) Fazit & Erfahrungen
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30 Jahre Aktien â Mein Fazit und was Du daraus lernen kannst
Heute gibt es eine fĂŒr mich ganz besondere Folge. Ich blicke zurĂŒck auf 30 Jahre Börsenerfahrung und teile mit Dir meine wichtigsten Learnings, gröĂten Fehler und goldenen Regeln, die Dir helfen können, Dein eigenes Depot strategisch und erfolgreich aufzubauen.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
1. Der unterschĂ€tzte SchlĂŒssel zum Erfolg: Langfristigkeit
2. Welche Rolle technischer Fortschritt und Trends an der Börse spielen
3. Dein Mindset ist ausschlaggebend
4. Meine Erfahrungen von 30 Jahren an der Börse
Der unterschĂ€tzte SchlĂŒssel zum Erfolg: LangfristigkeitJetzt bin ich 47 Jahre alt und angefangen, mich mit Aktien zu beschĂ€ftigen, habe ich in meinem 16. Lebensjahr â das heiĂt, inzwischen bin ich seit 31 Jahren an den AktienmĂ€rkten unterwegs. An der Börse gelandet bin ich eigentlich durch einen Zufall â und zwar durch eine vergessene Börsenzeitschrift im Briefkasten meines Nachbarn, die ich rĂŒberbrachte. Er sagte mir damals: âUlli, fang so frĂŒh wie möglich an. Kauf Aktien und leg los.â Und diesen Tipp kann ich Dir auf jeden Fall mitgeben, denn viele unterschĂ€tzen, was mit Zeit und Zinseszinseffekt möglich ist.
Ich erlebe es immer wieder, dass das menschliche Gehirn nicht fĂŒr Langfristigkeit gemacht ist: Wir können uns beispielsweise eine langfristige Ehe nicht vorstellen oder langfristiges Sparen bis zur Rente. Man kann sich auch mit Gehirnforschern darĂŒber unterhalten, die sagen das auch immer wieder â die Langfristigkeit ist nicht fĂŒr uns gemacht.
Wir sind immer unterwegs mit der Schmerzvermeidungsstrategie, wir wollen möglichst schnell anfangen, möglichst schnell loswerden, wir wollen sofort Erfolge sehen. Vielleicht kennst Du das, Du fĂ€ngst wieder an zu joggen und abzunehmen und Du Ă€rgerst Dich, dass das nicht schneller geht, und Du kannst einfach nicht verstehen und akzeptieren, dass der Körper eine gewisse Zeit braucht, sich auf diesen Sport Rhythmus einzustellen, dass die Muskeln erstmal aufgebaut werden mĂŒssen, dass die Mitochondrien Gas geben, dass der Körper mit NĂ€hrstoffen versorgt ist, und dann wird der Gewichtsverlust auch irgendwann passieren.
Das ist eine der fĂŒr mich wichtigsten Erkenntnisse aus ĂŒber 30 Jahren Börse, dass man sich diese Langfristigkeit nicht vorstellen kann, und ich möchte noch ein Beispiel dazu nennen, weil ich glaube daran wird klar, was ich damit meine. Als ich im Jahre 2014 meine Akademie angefangen habe, da war die Aktie von Nvidia damals bei ungefĂ€hr 50 bis 60 Dollar unterwegs. Ja, jetzt kann man sagen im Moment steht sie eher wieder bei 100, 120 Dollar, aber nein, sie hatte zwischendurch einen Split von 1 zu 10. Damals, der Kurs war bei rund 60 Dollar, in der Spitze jetzt waren wir bei rund 155 Dollar und das heiĂt beim VerhĂ€ltnis 1 zu 10, der Kurs war bei ĂŒber 1.500 Euro bzw. Dollar.
Das heiĂt, dass die Kunden, die damals 2013, 2014, 2015 in den Zeiten bei uns investiert haben, die langsam losgelegt haben und eine Nvidia-Aktie gekauft haben, diejenigen haben aus 60 Dollar 1.500 Dollar gemacht. Das heiĂt, die haben ihren Einsatz ver-25-facht und wenn ich Dir heute einen Tipp mitgeben darf, den ich auch meinen Investoren und Teilnehmern der Akademie mitgebe: âAchte bei Aktien darauf, was langfristig daraus wird!â
Hier noch ein zweites Beispiel: Die Aktie von McDonald's â diese war eine der ersten Aktien meines Lebens. 1993 hat sie um die 12 Dollar gekostet und inzwischen ist sie auf 300 Dollar angestiegen. Warum ist das so? Weil viele Menschen Fastfood lieben. Der Trend hĂ€lt sich so gut, da viele Menschen schnell etwas essen möchten, aber keine Lust haben, selbst etwas zu kochen. Und da McDonald's recht gĂŒnstig ist und es schnell geht, ist das Unternehmen sehr beliebt.
Was man also zusammenfassend sehen kann: Eine Nvidia ist um einen Faktor von 25 gestiegen. Dieser Anstieg ist auch bei einer McDonaldâs-Aktie zu verzeichnen.
Ich möchte noch ein drittes Beispiel geben, denn ich kenne es aus der Investmentberatung und den Investment-SparplĂ€nen, wo Kunden sich also in Aktien-SparplĂ€ne, in ETF-SparplĂ€ne begeben haben. Dort kann man festhalten von den ganz groĂen Fondsgesellschaften der Welt, dass diese SparplĂ€ne maximal sieben Jahre halten. Dann werden sie gerĂ€umt, weil der Kunde wieder etwas Neues braucht, den Urlaub macht, das Sofa kauft, das Auto oder schlicht die Reparatur bezahlen muss.
Mein wichtigster Tipp also fĂŒr Dich: âMach Dir einen konkreten Plan und konzentriere Dich auf die Langfristigkeit von Assets â dann hast Du gute Chancen, ein Vermögen aufzubauen".
Welche Rolle technischer Fortschritt und Trends an der Börse spielenWas neben der Langfristigkeit auch eine groĂe Rolle spielt, ist der technische Fortschritt, der immer wieder passiert. Es werden stĂ€ndig neue Dinge kreiert, die Altes ablösen. Ich weiĂ noch genau, wie ich mir damals in Bezug auf das Internet dachte: âWie soll das werden?â Und mittlerweile ist das Internet nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Wir bestellen im Internet, regeln unsere Finanzen ĂŒber das Internet, bekommen Daten aus dem Internet, wohnen Webinaren bei usw. Das Internet ist also ein Megatrend geworden, der die ganze Welt verĂ€ndert hat. Inzwischen ist es so, dass Menschen der KI gegenĂŒber Ă€ngstlich sind, da sie um ihren Job bangen.
Aber was ich Dir sagen kann: âKI wird auch jede Menge neue ArbeitsplĂ€tze schaffen, wird einiges verbessern und manches wegrationalisieren â davor solltest Du aber keine Angst haben.â Denn wir als Menschen, als Individuen werden das niemals aufhalten und der technologische Fortschritt ist unglaublich cool, denn jeden Tag werden neue Dinge entwickelt und erfunden auf der Welt, die die Welt ein StĂŒck weit angenehmer, besser und vielleicht auch effektiver machen. Dazu passt fĂŒr mich der dritte Punkt, nĂ€mlich, dass wir mehr Menschen werden.
Wir werden immer mehr Menschen! Im November vor zwei Jahren haben wir die 8 Milliarden-Menschen-Grenze ĂŒberschritten und die Population steigt jedes Jahr um circa 80 Millionen Menschen. Und eines ist sicher: Dadurch werden immer mehr GĂŒter und Waren gebraucht, denn jeder Mensch möchte essen, trinken, sich waschen, braucht Klamotten usw.
Denken wir diesbezĂŒglich weiter, dann werden wir im Jahre 2050 circa 12 Milliarden Menschen auf der Welt sein, die essen und trinken wollen und auch am technischen Fortschritt mitwirken werden, indem sie vielleicht etwas Neues erfinden. Mein Fazit dazu ist: All das fĂŒhrt dazu, dass die Aktienkurse immer weiter steigen.
Zum Thema Trends: Es werden sich auch immer neue Trends entwickeln, und sogenannte Megatrends verĂ€ndern die Welt. Ein ganz groĂer Megatrend der Welt ist natĂŒrlich die KĂŒnstliche Intelligenz mit der Digitalisierung. Wir kommen nicht drumherum, Dinge zu digitalisieren, und Stift und Papier werden mit der Zeit mehr und mehr aussterben.
Ist das gut? Das mag ich gar nicht beurteilen, aber de facto ist es so: Die Chancen werden besser, die Datenmengen werden gröĂer, das Internet wird schneller und wir werden mit verschiedenen Trends immer wieder konfrontiert. Ein groĂer Trend in Deutschland ist das Thema Ăberalterung, was ĂŒbrigens auch die ganze Welt betrifft.
Die sogenannten Grauhaarigen, eine ganze Reihe von Menschen, die dort zusammenkommt und fĂŒr die eben dieser Megatrend auch gilt, dass neue Dinge spannend werden. Wie wohnt man? Wie isst man? Was machen wir mit der Fortbewegung? Wie kriegen wir das mit der Pflege hin? Wie wirkt sich das auch auf die Immobilien aus? Alles Dinge, die sie verĂ€ndern können. Und das ist das Thema der Trends. GroĂe Trends entwickeln sich, groĂe Trends verĂ€ndern sich. Und das passt auch zu der schöpferischen Zerstörung, die wir haben. Denn wenn wir uns eine Bertelsmann angucken, frĂŒher mit den groĂen EnzyklopĂ€dien, 18-bĂ€ndig, riesig groĂ in jedem Wohnzimmer von jemanden, der was auf sich gehalten hat, alles ist verschwunden. Heutzutage googeln wir diese Informationen einfach und fertig.
Vielleicht erinnerst Du Dich auch noch an den Falk Atlas, den damals jeder im Auto hatte, um zu wissen, wo er hin muss. Heute nutzen wir einfach ein Navi und finden ganz einfach zu unserem Ziel â ganz ohne Kartenlesen. Wir sind sogar schon so weit, dass es Autos gibt, die selbststĂ€ndig fahren können â langfristig gesehen wird der Job des Taxifahrers bald aussterben, da Dich in Zukunft ein selbstfahrendes Auto abholen wird.
Ich denke, dass uns viele weitere Trends erwarten werden, wie beispielsweise unkaputtbare Autos, Autolacke, die Du nicht mehr zu waschen brauchst, wodurch Unmengen an Wasser eingespart werden können. Und diese Trends gilt es auch beim Investieren in Aktien zu beachten.
Dein Mindset ist ausschlaggebendDu bist die beste Person, die sich um Dein Geld kĂŒmmern kann, und ich wĂŒnsche mir, dass Du Dein Geld in die Hand nimmst, dass Du nicht mehr dem Banker, dem Vermögensverwalter, der Versicherung, oder wem auch immer, vertraust, sondern dass Du Dich selbst um Dein Geld kĂŒmmerst. Dass Du den Mut hast, das umzusetzen und dass Du den Mut und das Selbstvertrauen hast, an Dich und daran zu glauben, dass Du es schaffen kannst.
Blicke ich auf die 31 Jahre zurĂŒck und darauf, dass ich mehr als 100 Millionen Vermögen habe, dann kann ich oft nicht glauben, dass es tatsĂ€chlich so gekommen ist. Und natĂŒrlich stellt sich die Frage: Wie habe ich das erreicht?
WorĂŒber ich gerne spreche, ist das Mindset, Selbstvertrauen, SelbstwertgefĂŒhl und Emotionen. Denn der Fehler liegt nicht beim Computer, sondern bei der Person vor dem Computer. Wie fit bist Du mit Deinen Emotionen? Wie diszipliniert bist Du? Mein Satz: âWas unterscheidet Arm und Reich?â, ist genau ein Wort: "Disziplin".
Wie diszipliniert bist Du, diese Dinge auch wirklich umzusetzen? Wenn wir jetzt Richtung Depot und Erfolg denken, dann ist eines besonders wichtig! Dass Du eine fĂŒr Dich tolle Strategie aufbaust. Strategie heiĂt fĂŒr mich, Du gehst strategisch vor. Ich sage immer: âAlles im Leben folgt einer Strategie, die Frage ist, wie ist Deine Strategie? Hast Du eine Strategie fĂŒr Deine ErnĂ€hrung, fĂŒr Deine Fitness, fĂŒr Deine Figur? Hast Du eine Strategie fĂŒr Deinen Erfolg im Unternehmen? Hast Du eine Strategie fĂŒr Deine Partnerschaft? Hast Du eine Strategie fĂŒrs Geldverdienen und dafĂŒr, das Einkommen zu erhöhen? Stichwort ESI: Einkommen, sparen, investieren. Und hast Du eine Strategie fĂŒr Dein Depot?â Diese Strategie hat noch viele Punkte, die Du da drunter schreiben kannst, die auch hier in das Fazit reinpassen.
Ich möchte Dir ein paar Punkte mitgeben, die wichtig sind: Emotionen, Selbstvertrauen, Diversifizierung, Absicherung, eine richtige Auswahl von QualitÀtsaktien und ganz besonders auch der Cashflow.
Mein Tipp an Dich: âCheck nicht tĂ€glich Dein Depot, sondern ĂŒberprĂŒfe, ob Du einen Cashflow generierst. Denn je mehr Cashflow Du hast, desto mehr Einkommen generierst Du.â Ein Fazit fĂŒr mich ist: âDie Aktie ist die beste und sicherste Geldanlage der Welt!â Den Aktien habe ich tatsĂ€chlich fast alles an Vermögen zu verdanken, das ich inzwischen generiert habe.
Bis zu meinem 16. Lebensjahr hatte ich ĂŒbrigens viele negative GlaubenssĂ€tze in Bezug auf Aktien, da sie meinen Papa verzweifeln lieĂen. Habe ich alles richtig gemacht? Auf keinen Fall! Habe ich viele Fehler gemacht? Ja, aber ich habe irgendwann entschieden, ein Fehler ist kein Fehler, sondern Du hast Geld fĂŒr eine Erfahrung ausgegeben, und damit hast Du Dich weiterentwickelt. Ich habe so viele Fehler an der Börse gemacht, und ich möchte Dir in meinem kleinen PlĂ€doyer fĂŒr die Aktie sagen: âAuf gar keinen Fall solltest Du Angst haben, sondern verwandle Deine Angst in Mut, indem Du Dich endlich dem Thema der Aktien stellst.â Denn eins ist klar: âDu wirst es schwer bis gar nicht schaffen, mit sicheren Geldanlagen Dein Vermögen aufzubauen, denn die Zinsen sind einfach zu tief und aufgrund der Schulden auf der ganzen Welt, werden die Zinsen auch nicht extrem weit nach oben gehen â ganz im Gegenteil, sie werden deutlich wieder nach unten gehen, denn sonst können wir diese Schuldenlast fĂŒr die ganzen LĂ€nder der Welt eben einfach gar nicht mehr tragen.â
Ich glaube, wenn Du in der Aktie ein gutes Investment siehst und Du bereit bist, Dir Wissen anzueignen, ein bisschen zu ĂŒben, zu trainieren und die Aktie als das anzunehmen, was sie ist, nĂ€mlich eine Unternehmensbeteiligung, wenn Du verstehst, dass in Aktien zu investieren, investieren ist, und nicht spekulieren oder zocken, und wenn Du auch Deine Gier im Griff hast und nicht zu viel auf Risiko setzt, weil Du das GefĂŒhl hast, Du könntest die Aktie ja im Griff haben, dann glaube ich, steht Dir eine extrem gute Zukunft bevor.
Meine Erfahrungen von 30 Jahren an der BörseWas ich Dir sagen kann: âIch habe sehr viele Fehler an der Börse gemacht und auch das ist Teil meines Fazits." Zwischendurch habe ich Wertpapierkredite genutzt, habe mir Geld von Freunden und Familie geliehen, da ich schnell Ergebnisse sehen wollte und dementsprechend viel investieren wollte. Was ich Dir dazu sagen kann: âMenschen ĂŒberschĂ€tzen, was sie kurzfristig schaffen, aber sie unterschĂ€tzen, was langfristig möglich istâ. Um es bildlich zu erlĂ€utern: âGras wĂ€chst auch nicht schneller, wenn Du daran ziehst.â
Wenn Du an der Börse anfĂ€ngst, sagen Menschen immer gerne: âIch vergleiche mich mit Dir, aber Du hast so viel mehr Rendite gemacht und das ist ungerecht." Doch das ist nicht ungerecht. Ich habe 31 Jahre Vorsprung und 31.000 Stunden an der Börse gemacht. Ich habe ungefĂ€hr alle Fehler gemacht, die man machen kann, viele sogar mehrmals. Ich habe oft gedacht: âIch weiĂ es viel besser und ich kriege das noch anders hin.â
Ich habe den Hebel bis ins Letzte ausgereizt und viel Geld verloren, aber letztendlich noch mehr Geld wieder zurĂŒckgewonnen. Aber was ich Dir nach 30 Jahren an der Börse sagen kann: âSetz Dich in Ruhe hin, lerne ĂŒber Aktien, baue Dir eine richtige Strategie auf, lerne dabei weiter, sieh Fehler nicht als Fehler, sondern als Erfahrung und betrachte das Ganze langfristig. Lass Dir ein bisschen Zeit dafĂŒr.â Ich kann sagen, nach ĂŒber 11 Jahren Akademie und ĂŒber 31 Jahren Aktienerfahrung, habe ich zehntausend Menschen gesehen, die in diesem Game angefangen haben.
Und alle die, die eine GrundĂŒberzeugung zu sich selbst hatten, die ein Selbstvertrauen, ein SelbstwertgefĂŒhl hatten, die haben das System auch gerockt, sind dabei geblieben und haben ĂŒber mittel- bis langfristige Zeit ein riesengroĂes Vermögen aufgebaut. Ich kann Dir heute aus tiefstem Herzen sagen, dass die Aktie die beste und sicherste Geldanlage der Welt ist, vorausgesetzt, man weiĂ, wie man das Game spielt und wenn man sich dann emotionslos an seine Regeln hĂ€lt und das Ziel immer in den Augen behĂ€lt.
Ich wĂŒnsche mir, dass Du das schaffst, dass Du das durchhĂ€ltst. Ich stehe mit Rat und Tat gerne an Deiner Seite, unterstĂŒtze Dich dabei und kann Dir sagen, vielleicht werde ich irgendwann einen Podcast machen, â40 Jahre Aktien, mein Fazitâ. Was ich aber glaube ist, dass auch dieser Podcast dann relativ Ă€hnlich sein wird zu dem von heute.
Denn die Welt hat sich geĂ€ndert, aber das Geld anlegen hat sich ein StĂŒck weit nicht geĂ€ndert. Wenn Du strategisch vorgehst und das emotionslos umsetzt, dann wirst Du auch irgendwann den Erfolg ernten.
DafĂŒr wĂŒnsche ich Dir viel GlĂŒck, viel Erfolg, und wir sind immer fĂŒr Dich da.
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Diversifizieren und Absichern â Wie Du Dein Depot richtig aufstellst
Aus gegebenem Anlass, und weil die MĂ€rkte in den letzten Wochen ziemlich wilde Schwankungen hatten, sprechen wir heute ĂŒber das Thema Diversifizierung und Absicherung. Wenn Du als Investor an der Börse unterwegs bist, solltest Du auf jeden Fall wissen, wie Du Dein Depot absicherst. Und genau darum wird sich die heutige Folge drehen.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Diversifizierung ist mehr als âverschiedene Aktien kaufenâ
So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen auf
Tipps fĂŒr Deine Verlustreduzierung â So sicherst Du Dein Depot ab
Diversifizierung ist mehr als âverschiedene Aktien kaufenâIn den letzten Wochen sind die MĂ€rkte extrem krass rauf und runter gegangen, unter anderem deswegen, weil Trump erwĂ€hnte, dass er die Zölle fĂŒr 90 Tage aussetzen möchte. Das hatte Auswirkungen auf die Börse. Schauen wir uns die Zahlen an: Eine Nasdaq hat bis zu 12 % an der Spitze zugelegt und hatte somit ein Plus von knapp ĂŒber 12 % â das ist einer der gröĂten Anstiege in der Geschichte der Börse. Warum ist das eigentlich passiert? Trump hat zunĂ€chst hohe Zölle avisiert und damit Unruhe in zahlreichen LĂ€ndern ausgelöst, die sich meldeten und mit ihm verhandeln wollten. Trump hat natĂŒrlich eine hohe Zollzahl hingeschrieben.
Wenn er jetzt in die Verhandlung geht, wird die Zollzahl vielleicht etwas sinken. Aber damit kommt er den LĂ€ndern entgegen. Die sind vermeintlich glĂŒcklich. Aber was er durchbringt, ist immer noch ein groĂer Zoll und damit natĂŒrlich groĂe Einnahmen fĂŒr Amerika. Und ich glaube, das ist genau der Weg, wie Trump auch handelt. Der ist Unternehmer und Investor. Der macht viele Dinge, finde ich persönlich, die man sehr gut lesen kann. Blickt man auf Amerika, sind da Billionen von Schulden und die Zinsen mĂŒssen jetzt ein StĂŒck weit runterkommen. Jetzt kriegt er einiges an Einnahmen fĂŒr sein Land. Das ist natĂŒrlich extrem positiv. Und parallel hat er das groĂe GlĂŒck, dass damit die Zinsen gesenkt werden können. Denn wenn er jetzt Amerika in eine gewisse kleine Rezession fĂŒhrt, dann hat er die Möglichkeit, die Zinsen deutlich zu senken und damit die Billionen Schulden, die jetzt gerade auslaufen, neu zu finanzieren auf lange Laufzeiten und das auch noch mit gĂŒnstigem Geld.
Das war ein kleiner Einstieg, um klarzumachen, wieso man sich mit dem Thema Absicherung und Diversifizierung beschÀftigen sollte.
Doch was bedeutet Diversifizierung eigentlich genau, und wie setzt man das um? Beziehen wir uns auf Diversifizierung in Bezug auf ein Aktiendepot, ist gemeint, dass ein Kunde nicht alle Aktien nur in eine Assetklasse packt, also dass er Aktien aus verschiedenen Branchen besitzt.
Das Thema der Diversifizierung trifft auf alle Bereiche im Leben zu. So zum Beispiel auch auf den beruflichen Part: Hast Du als Unternehmer nur einen Kunden, bist Du nicht diversifiziert. Bricht dieser Kunde dann weg, bricht alles zusammen. Innerhalb einer Anstellung ist man in der Regel nicht diversifiziert, da man einen Arbeitgeber hat. Sollte der Dich entlassen, hast Du ein Problem.
Beziehen wir uns wieder auf Assets, dann reden wir ĂŒber Geld und Vermögen. In Bezug auf ein Vermögen bedeutet Diversifizierung, dass man in Tagesgeld unterwegs ist, ein Sparbuch, Aktiendepots, Fonds und ETFs hat. Diversifiziert aufgestellt zu sein bedeutet, man investiert in verschiedene Bereiche: Gold, Silber, Kunst, Autos, Rohstoffe usw.
Markowitz hat ja schon damals einen Nobelpreis bekommen fĂŒr seine Portfolio-Theorie, und da ging es genau um dieses Thema, dass man sagen muss, in ein Depot gehören nicht nur Aktien. In ein Depot gehören auch Renten, Anleihen und Tagesgelder als Sicherheit.
Vielleicht gehören auch ein paar Immo-Fonds mit rein, sodass man eben breit diversifiziert ist. Das habe ich in ĂŒber 17 Jahren Investmentberatung mit den Kunden auch immer so gelebt. Ich bin natĂŒrlich Raving-Fan von Aktien, aber wenn Du Dein gesamtes Geld in Aktien legst und das habe ich frĂŒher immer so gemacht und am Anfang auch an Kunden verkauft, dann hat das natĂŒrlich eine extrem hohe Schwankung.
So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen aufNehmen wir den Zeitraum Ende MÀrz und Anfang April als Beispiel. Die MÀrkte sind in diesem Zeitrahmen teilweise um 20, 25 Prozent gefallen. Gehen wir von einem 100.000er-Depot aus, hÀttest Du tatsÀchlich 25.000 Euro oder Dollar verloren.
HĂ€ttest Du aber darauf geachtet, Dein Depot breit aufzustellen und hĂ€ttest 20 % in der Cashquote gehalten, dann wĂ€ren diese 20 % nicht gefallen. Vielleicht hĂ€ttest Du einen Teil des Geldes in Anleihen gehabt oder Unternehmensanleihen oder Rentenpapieren, dann hĂ€tten die wahrscheinlich auch nicht groĂ verloren. Ganz im Gegenteil, wenn jetzt die Zinsen sinken, dann werden diese Kurse sogar steigen, weil Rentenpapiere davon profitieren, wenn der Markt ansteigt. Gold ist auch so ein Thema. Ich wĂŒrde empfehlen, das wirklich physisch zu haben.
Nehmen wir ETFs, muss man sagen, dass Gold in der Regel in der Krise anspringt. Dementsprechend, wenn die AktienmĂ€rkte fallen, weil die Krise und die Angst da ist, dann ist eben das Gold von der Angst getrieben, und dementsprechend wĂ€re das deutlich sicherer gelaufen. Immobilien merken das auch nicht sofort, wenn Du in einem Immobilienfonds investiert bist, wenn Du in dem Bereich auch in Amerika unterwegs bist, dann muss man sagen, wenn die Aktien runtergehen, verlieren die nicht sofort. Warum das so ist? MietvertrĂ€ge laufen natĂŒrlich erstmal weiter.
Zur Diversifizierung zĂ€hlen auch die Kryptos. Das heiĂt, auch da kann man was tun, wobei die natĂŒrlich jetzt auch im Zuge der Korrektur deutlich runtergekommen sind. Der Bitcoin ist ja zwischendurch von 109.000 auf fast 70.000 gefallen und da muss man sagen, die korrelieren mittlerweile ziemlich eng miteinander. FĂŒr mich ist das ein bisschen Nasdaq und Krypto. Das ist relativ dicht beisammen.
Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte, ist: Investierst Du in Aktien, ist es empfehlenswert, dass Du in verschiedene Branchen investierst. Investiere also nicht nur in Technologie oder Rohstoffe. Investiere nicht nur in Aktien von Banken und Versicherungen â sondern achte darauf, dass Du breit aufgestellt bist.
Warren Buffett hat zum Thema Diversifizierung gesagt: âEs reicht, wenn man 10 bis 15 Aktien aus verschiedenen Branchen aussucht â dann ist man schon sehr gut aufgestellt." Wird ein Konto gröĂer, denke ich, dass man dann auch weiter diversifizieren kann. Die Mischung ist wichtig. Investiere beispielsweise in Tech im Bereich Software oder Hardware, bedenke das Thema KI, Banken, Mischkonzerne, Medizinkonzerne usw.
Dein Ziel sollte es also sein, dass Du Aktien aus verschiedenen Bereichen zusammenbringst. Wir erleben es ja immer wieder, dass gewisse Bereiche besonders spannend sind, wie zuletzt das Thema KI. Brechen die dann aber ein, sind das extreme EinbrĂŒche. Bezogen auf die Big Seven kann man das auch sagen: Brechen sie ein, brechen fast alle ein. Und auf der anderen Seite hast Du Gegenpole, die fĂŒr Ruhe in Deinem Depot sorgen. Nehmen wir beispielsweise die langweiligen Aktien CLs, Coca-Cola, Procter & Gamble, dann verlieren die halt in einer Krise deutlich weniger. In einer Hausse steigen sie auch nicht so doll, aber sie beruhigen Dein Depot ungemein. Auch hier bleibt mir noch zu sagen, in der Diversifizierung ist auch die Cashquote ein wichtiger Faktor, damit das Depot langfristig vernĂŒnftig performt.
Nun haben wir besprochen, was Diversifizierung bedeutet und wie man sie erreicht. In der zweiten HĂ€lfte des Podcasts widmen wir uns dem Thema Absicherung.
Tipps fĂŒr Deine Verlustreduzierung â So sicherst Du Dein Depot abWĂ€hrend AnfĂ€nger sich darauf konzentrieren, hohe Gewinne zu machen, liegt der Fokus eines Profis darauf, Verluste zu vermeiden.
Nehmen wir die Maslowsche BedĂŒrfnispyramide, dann ist die Psychologie die unterste Etage des Dreiecks. Die nĂ€chste Ebene ist das Thema Absicherung, was fĂŒr mich mit Sicherheit einhergeht. Denke ich an meine Oma, ging es bei ihr um das Thema Sicherheit, was auf die Kriegszeiten zurĂŒckzufĂŒhren ist. Und fragt man sich, was die groĂen Ziele im Leben sind, ist die Antwort: Man möchte ankommen, geliebt und glĂŒcklich sein.
Dann kommt wie gesagt die Ebene der Absicherung, da es im Leben auch um Sicherheit geht. Das lĂ€sst sich auch auf die Depotsicherung ĂŒbertragen. Wenn wir das Thema der Absicherung nehmen, dann muss man sich eben bewusst machen:
WofĂŒr ist die eigentlich da?
Was bringt sie mir?
Was kostet sie?
Wie lange habe ich sie?
Habe ich sie immer?
Wann löse ich sie eventuell auf?
Wie viel darf sie mich kosten?
usw.
BeschĂ€ftigt man sich mit der Absicherung kommt man um die Frage âWie ist sie eigentlich aufgebaut?â nicht drumherum. Wenn der Markt wie in 2022 ĂŒber 13 Monate ganz langsam fĂ€llt, ist das vielleicht eine ganz andere Absicherung als ein Markt zu Corona-Zeiten.
Beim Thema Absicherung beziehe ich mich nun eher auf das Thema DepotgeschĂ€ft: Fonds, ETFs und die Aktien meines Systems. Und ich möchte Dir mitgeben, wo und aus welchen GrĂŒnden ich absichere und das Ganze fĂŒr mich aufstelle. Es hĂ€ngt natĂŒrlich auch davon ab, wie groĂ Dein Depot ist. Ist Dein Depot nĂ€mlich noch sehr klein, bedarf es nicht so viel Absicherung wie bei einem groĂen Depot.
Dort ist es wichtig, dass Du neues Geld in das Depot bringst, dass Du ESI umsetzt und dass das Depot mit der Zeit wĂ€chst, alleine durch die Zuzahlung. Es ist eben ein groĂer Unterschied auch im Bereich der Absicherung, ob ich ein Depot habe, wo ich nur Geld entnehme, weil ich davon leben muss oder ob ich ein Depot habe und sage, das Geld bleibt immer drin liegen und ich habe auch noch 20 Jahre Zeit, bis ich alt bin und ich spare auch noch eine Menge Geld. Insofern kann ich auch immer wieder nachlegen.
Die Absicherung hÀngt von zwei Dingen ab:
von der persönlichen Risikoneigung
vom Depot
Damals in der Investmentberatung habe ich es so gemacht, dass ich meine Kunden gefragt habe, wie viel Verlust sie aushalten können und was eine Summe ist, bei der sie mich anrufen wĂŒrden. Die meisten haben gesagt, dass sie gerne das ganze Geld behalten möchten.
Ich habe das dann kurz weiter erklĂ€rt und gesagt: Ja, wenn wir das machen, können wir das tun. Aber dann spielst Du komplett auf Sicherheit. Damit wirst Du Dein Endergebnis mit groĂer Sicherheit kennen. Aber es wird eben niemals reichen, um zum Beispiel Deine Altersvorsorge oder RentenlĂŒcke zu decken. Das gröĂte Risiko ist es nĂ€mlich, kein Risiko einzugehen und dann am Ende zu wissen, dass es niemals reichen kann. Das heiĂt, ich habe den Kunden an das Thema herangefĂŒhrt.
Was heiĂt das eigentlich? Wie sieht das eigentlich aus? Was heiĂt das fĂŒr die Geldanlage? Und wie mĂŒssen wir das Ganze eigentlich umsetzen? Die meisten Kunden haben dann gesagt, dass sie 20, 25 Prozent verkraften können. Nehmen wir die 25 Prozent als Beispiel, heiĂt das: Ein Kunde hat 100.000 und bei 75.000 hĂ€tte er mich angerufen. Jetzt habe ich Folgendes gemacht. Ich wusste, der Kunde kann maximal 25.000 verlieren.
Ich habe also die HĂ€lfte seines Geldes genommen, nĂ€mlich 50.000 und habe in Aktien investiert. Denn eine Aktie darf eigentlich nur noch verkauft werden â auch beratungstechnisch ein Aktienfonds â wenn sich der Kunde sieben bis zehn Jahre Zeit gibt. Weil man weiĂ, dass ein Aktienfonds im Fall der FĂ€lle sich auch halbieren kann. Jetzt haben wir 50.000 in Aktien gelegt. Die wĂŒrden sich halbieren. Dann bleiben 25.000 ĂŒbrig. Jetzt habe ich dann noch weitere 50.000 zum Anlegen und die habe ich souverĂ€n angelegt, entweder in Geldmarktfonds oder auch ein bisschen in Rentenpapieren und Immos, sodass ich dann wusste, dieses Geld ist immer da. Das heiĂt, das Risiko im Depot ist der Aktienanteil gewesen. Und den habe ich so ausgerechnet, dass der Kunde niemals unter seine Benchmark fallen kann.
Und die Frage musst Du Dir eben auch stellen: Was ist der Wert, der Dich unglĂŒcklich machen wĂŒrde? Eine Nasdaq hat bis zu 25 % verloren, wĂ€rst Du komplett investiert gewesen, dann hĂ€ttest Du rund 25.000 Euro verloren. Vielleicht sagst Du ja, dass Du damit leben könntest, da Du noch Zeit hast und vielleicht jeden Monat noch was an Geld dazulegst. Aber vielleicht bist Du auch schon sehr nah an Deinem Rentenalter, dann kannst Du es Dir nicht erlauben, 20 bis womöglich 50 % Deines Kapitals zu verlieren. Da wird das Thema Absicherung wichtig.
Daher gebe ich Dir diese Tipps mit:
1. Wie wir schon von Warren Buffett gelernt haben: Steht der Markt zu hoch, dann investiere nicht. Nimm das KursgewinnverhĂ€ltnis, was im Durchschnitt beim S&P bei ungefĂ€hr 15 bis 16 ist, zwischendurch jetzt bei 25 war. Jetzt sind wir durch die RĂŒckschritte wieder eher so um die 20. Aber wenn Du sagst, ab einem KursgewinnverhĂ€ltnis zum Beispiel von 20, von 22, von 25, investiere ich nicht mehr, dann lasse ich das Geld in Cash liegen, nehme vielleicht auch Teile raus, mache Gewinnmitnahmen und erhöhe meine Cashquote. Denn eins ist an der Börse auch klar: Langfristig wird sie immer steigen, aber im Einkauf liegt der Gewinn. Ich bin auch jemand, der dann eben eher weniger investiert, der seinen Sparplan auf die Seite legt, der Dividenden und OptionsprĂ€mien sammelt und auf die nĂ€chsten EinkĂ€ufe wartet. Als vor ein paar Tagen die MĂ€rkte wieder weiter unten waren, bin ich wieder eingestiegen und habe Teile aus dem Cash abgebaut.
2. Ăber Optionen oder Futures kannst Du die MĂ€rkte nach unten bespielen. Was ich damit meine? Du kaufst Dir eine Versicherung. Hier muss man ĂŒberlegen: Greift die immer, greift die sofort? Kann die ĂŒberrannt werden? Oder wie baue ich die Absicherung eigentlich auf? Ich in meinen Depots baue das typischerweise ĂŒber den SPX, SPY und ĂŒber die Nasdaq auf, also S&P 500 und Nasdaq, weil ich mir sage, wenn ich eine Absicherung mache, dann möchte ich ganz groĂe MĂ€rkte damit haben, die Nasdaq mehr technologisch, der S&P eben so ein Querdurchschnitt von Amerika und dann nutze ich das, um das einzubauen. Wann baue ich das ein? Immer dann, wenn das KursgewinnverhĂ€ltnis sehr hoch ist, wenn die VolatilitĂ€t am Markt sehr tief ist, weil der VIX ist der VolatilitĂ€tsindex und das ist der Angstindex. Und wenn der sehr klein ist, die VolatilitĂ€t, dann sind die meisten so, dass sie das Risiko ausblenden und dass die MĂ€rkte immer weiter rennen.
3. Der dritte Punkt ist der Fear & Greed-Index, also der Angst- und Gier-Index. Steht der auf sehr gierig, dann sichere ich eher ab, weil ich glaube, dass sich die MÀrkte danach auch wieder korrigieren können.
Das sind Möglichkeiten, wie man sein Depot sehr einfach absichern kann.
Die Frage ist, ob Du diese Dinge schon umsetzt? Falls nicht, können wir Dich in diesem Bereich sehr gut unterstĂŒtzen â denn eine vernĂŒnftige Diversifizierung und Absicherung sind wichtige Bausteine, um langfristig gutes Geld an der Börse verdienen zu können.
Zu jeder guten Börsenstrategie gehört das Thema Absicherung. Also beschÀftige Dich mit diesem Thema und reduziere Schwankungen.
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(00:00:00) Trumps Zolldesaster: Billige Schulden fĂŒr die USA
(00:04:32) Diversifizierung
(00:10:14) Absicherung
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MarktrĂŒckblick MĂ€rz 2025 und was uns der April bringt
In dieser Episode geht es um den RĂŒckblick auf den Börsenmonat MĂ€rz 2025 sowie einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen im April. Trump, Zölle, geopolitische Unsicherheiten, Korrekturen bei den Big Techs, neue Allzeithochs beim Gold â der MĂ€rz hatte es in sich. Ich nehme Dich wie gewohnt mit durch die wichtigsten Bewegungen, Trends und strategischen Ăberlegungen.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
RĂŒckblick auf die wichtigsten Börsenindizes im MĂ€rz
Wohin flieĂt das Kapital? Gold, Silber, Europa
Big Tech unter Druck: Die erste echte Korrektur
Analyse der KGVs und Investitionstipps
RĂŒckblick auf die wichtigsten Börsenindizes im MĂ€rzDie MĂ€rkte sind ein StĂŒck weit zurĂŒckgekommen und es gab kleine Korrekturen. Wie die Aktien im MĂ€rz abgeschnitten haben, siehst Du im folgenden Ăberblick:
Dow Jones
Anfang MĂ€rz: 43.840 Punkte
Ende MĂ€rz: 42.000 Punkte
Monatsverlust: -4,2 %
Jahresperformance: -1,3 %
Nasdaq
Anfang MĂ€rz: 20.880 Punkte
Ende MĂ€rz: 19.278 Punkte
Monatsverlust: -7,8 %
Jahresperformance: -8,3 %
Nasdaq gleichgewichtet
Monatsverlust: -6,3 %
Jahresperformance: -3,0 %
S&P 500
Anfang MĂ€rz: 5.954 Punkte
Ende MĂ€rz: 5.611 Punkte
Monatsverlust: -6,0 %
Jahresperformance: -4,6 %
S&P 500 gleichgewichtet
Monatsverlust: -3,6 %
Jahresperformance: -1,1 %
Russell 2000
Anfang MĂ€rz: 2.163 Punkte
Ende MĂ€rz: 2.011 Punkte
Monatsverlust: -7,0 %
Jahresperformance: -9,8 %
MSCI World
Anfang MĂ€rz: 3.805 Punkte
Ende MĂ€rz: 3.628 Punkte
Monatsverlust: -4,6 %
Jahresperformance: -2,1 %
DAX (deutscher Aktienindex)
Anfang MĂ€rz: 22.551 Punkte
Ende MĂ€rz: 22.163 Punkte
Monatsverlust: -1,7 %
Jahresperformance: +11,3 %
Der DAX war damit das groĂe Ausnahmetalent im MĂ€rz â trotz aller Probleme in Deutschland. Warum? Börsianer mögen Unsicherheiten nicht, und seit Trump wieder im Amt ist, gibt es davon einige: manchmal Zölle, manchmal nicht, dann doch wieder. Und auch der Krieg mit der Ukraine spielt da mit rein.
Wohin flieĂt das Kapital? Gold, Silber und EuropaWie sieht es um die Rohstoffe aus? Wo flieĂt das Geld hin?
Gold
Anfang MĂ€rz: 2.857 USD
Ende MĂ€rz: 3.123 USD
Monatsgewinn: +9,3 %
Jahresgewinn: +19 % (von 2.624 auf 3.123 USD)
Silber
Anfang MĂ€rz: 31,15 USD
Ende MĂ€rz: 34,09 USD
Monatsgewinn: +9,4 %
Jahresgewinn: +17 % (von 28,90 auf 34,09 USD)
Gold und Silber sind fĂŒr viele ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten â und genau das haben wir im MĂ€rz gesehen. Das Vertrauen in die StabilitĂ€t der Rohstoffe steigt deutlich. Wir sehen, dass die Gelder in diese beiden Bereiche flieĂen. Es sind viele Gelder in den europĂ€ischen und auch in den deutschen Markt geflossen. Europa eben aufgrund der Unsicherheit von Amerika und der hohen Bewertung. Europa von der Bewertung eher deutlich gĂŒnstiger.
Der deutsche Markt ist ein absoluter Sonderfall, wie die Nachrichten und auch die politischen Themen gezeigt haben. Wir haben jetzt die groĂen Schuldenprogramme gesehen, die an der Börse gigantisch gefeiert werden. Ob das gut ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Aber eins ist auch klar, wenn Geld die MĂ€rkte flutet, dann muss das irgendwohin. Dann geben viele Unternehmen mehr UmsĂ€tze, mehr Gewinne. Und dementsprechend steigen dann auch ein StĂŒck weit die Aktienkurse. Wie es weitergeht, werden wir sehen, denn man sagt ja: âPolitische Börsen haben kurze Beineâ.
Kommen wir wieder zu den MĂ€rz-Zahlen:
Ăl
Anfang MĂ€rz: 69,76 USD
Ende MĂ€rz: 71,48 USD
Monatsgewinn: +2,5 %
Jahresverlauf: nahezu unverÀndert
EUR/USD Wechselkurs
Anfang MĂ€rz: 1,04
Ende MĂ€rz: 1,08
Der Euro hat gegenĂŒber dem Dollar zugelegt â ein weiterer Hinweis auf Kapitalbewegungen Richtung Europa.
Bitcoin
Anfang MĂ€rz: 84.200 USD
Ende MĂ€rz: 82.400 USD
Monatsverlust: -2,1 %
Jahresverlust: -12 % (von 93.714 auf 82.400 USD)
Bitcoin bleibt eine Spekulation â viel Bewegung, aber wenig StabilitĂ€t. Er ist als Invest sehr spannend, unterliegt aber krassen Schwankungen, mit denen man rechnen sollte.
UM Strategy Fund
Anfang MĂ€rz: 101 EUR
Ende MĂ€rz: 98 EUR
Monatsverlust: -3,0 %
Jahresverlust: -1,0 %
Im Vergleich zu den groĂen Indizes steht mein UM Strategy Fund stabil da. Weniger VolatilitĂ€t, bessere Kontrolle.
Big Tech unter Druck: Die erste echte KorrekturDie Tech-Werte haben jetzt seit 2021 wirklich mal die ersten nennenswerten Abgaben oder auch Korrekturen gehabt. Schauen wir uns das nÀher an.
Kursverluste seit dem Hochpunkt:
Amazon: -21 %
Microsoft: -17 %
Alphabet (Google): -23 %
Nvidia: -23 %
Wir mĂŒssen trotzdem festhalten, dass trotz der Minuszahlen von 21, 17, 23 und auch Nvidia 23 Prozent, die Big Seven halt immer noch nicht gĂŒnstig sind. Selbst nach der Korrektur muss man sagen, ist die einzige so ein bisschen kleine Ausnahme die Aktie von Alphabet. Die hat ein KursgewinnverhĂ€ltnis von 20, aber der Rest ist eben noch nicht billig.
Und wenn wir uns auch eine Tesla-Aktie angucken, die hat sich jetzt ja in der Vergangenheit gefĂŒhlt halbiert. In den letzten sechs, acht Wochen hat Tesla jetzt wieder ein bisschen Schwung genommen, aber ist auch schon wieder ein StĂŒck zurĂŒckgekommen. Dann muss man sagen, dass das doch schon sehr schwierig ist.
Analyse der KGVs und InvestitionstippsWenn wir uns die MĂ€rkte angucken, kann man Warren Buffett gratulieren mit Berkshire Hathaway, die haben eine sehr gute Performance hingelegt, sie ist auch in den letzten Jahren sehr gut gelaufen. Und das Gold hat natĂŒrlich auch sehr gut zugelegt, hat die Marke von 3000 ĂŒbersprungen und ist immer weiter im All-Time-High unterwegs. Aber, und das ist ganz wichtig: Wenn wir uns den Gesamtmarkt anschauen, dann ist er nach wie vor relativ teuer.
S&P 500 hat aktuell ein KGV von rund 25 â das ist hoch. Wer zu solchen Bewertungen kauft, muss sich bewusst sein, dass die langfristige Rendite leidet.
Vergleichs-KGVs von S&P 500 in der Vergangenheit:
1993: ca. 35
2008/2009 (Lehman-Pleite): ca. 10
2020 (Corona): ca. 35
Zwischenzeitlich runter auf 15, aktuell wieder bei 25
NatĂŒrlich erhöht auch die geopolitische Lage die Sorgen, dass man sagen muss, ja, es ist eben nicht so billig, dass ich trotz oder wegen der katastrophalen geopolitischen Lage jetzt wirklich im groĂen MaĂe in den Markt investieren wĂŒrde. Ich finde den Markt nach wie vor noch nicht gĂŒnstig. Es gibt natĂŒrlich immer mal wieder spezielle Werte, Themen, die wirklich sehr spannend sind, die der Markt noch nicht erkannt hat.
Aber ich glaube, dass die Zeit fĂŒr aggressive Investments noch immer nicht gegeben ist. Denn ich möchte da auch mal das Thema der Langfristigkeit reinnehmen. Wenn wir uns die strategischen Seiten anschauen und Ihr wisst, dass ich ein extrem strategischer Investor bin, dann kann man natĂŒrlich auch sagen, dass im Einkauf der Gewinn liegt und hier darf man schon darĂŒber nachdenken: âWas ist derzeit schlau und nicht so schlau?â
Wenn wir uns mal die Statistik der zehnjÀhrigen Renditen anschauen, was da passiert ist, je nachdem, wann Du eingestiegen bist, dann kann man da einige Dinge von ablesen, die ich Dir heute mitgeben möchte. Denn ich glaube, dass das Bewertungsniveau, zu dem man einkauft, in den Markt der Börse, schon eine gewichtige Rolle spielt. Wenn man sich so eine Grafik mal anschaut und guckt, was ist der Kaufpreis und was ist die zehnjÀhrige Durchschnittsrendite, dann kann man feststellen:
Renditeaussicht je nach Einstiegs-KGV (10-Jahres-Zeitraum):
KGV < 15: meist > 10 % Rendite p.a.
KGV um 17,5: etwa 50 % Chance auf 10 % Rendite p.a.
KGV 25â30: oft negative oder schwache Renditen
FĂŒhrt man sich das vor Augen, muss man festhalten, dass es derzeit nicht so klug wĂ€re, im groĂen Stil einzukaufen.
Im Moment investiere ich selektiv und setze auf Optionen. Besonders spannende Aktien sind beispielsweise:
Microsoft
Google
Old Economy: Hormel Foods, Nike, Disney
Rohstoffe und Banken
Healthcare
Technologie der zweiten Reihe (z. B. MDAX)
Das ist wie immer keine Kaufempfehlung, sondern lediglich Ideen.
Als Fazit kann man ganz klar sagen: In der Ruhe liegt die Kraft. Das gilt besonders beim Investieren, ruhig auf den richtigen Zeitpunkt zu warten und dann langfristig dabei zu sein, und das gerne auch mit den Optionen zu bespielen, wie man das bei mir lernt.
Dann ist das sicherlich sehr spannend. Im Moment ist fĂŒr mich die Zeit, um wirklich gelegentlich Investments einzugehen und wirklich zu gucken, was passiert. Da gibt es sicherlich eine Menge Möglichkeiten, auch jetzt zwischendurch.
Aber trotzdem muss man sagen: Ich sammle derzeit sehr bewusst ein. Welche Bereiche ich spannend finde, habe ich Dir bereits genannt. Derzeit bin ich allerdings noch ein bisschen vorsichtig, da ich glaube, dass sich die MÀrkte in einer entscheidenden Phase befinden. Wir werden jetzt sehen, wie die Zölle wirken und wie die Zinsen wirken.
Ein entscheidender Punkt ist natĂŒrlich auch, wie sich der Krieg entwickelt. Sollte es zu einem Kriegsende kommen oder vorerst zu einem Waffenstillstand oder im besten Falle zu einer einvernehmlichen Lösung, dann haben natĂŒrlich die MĂ€rkte auch schon Möglichkeiten, da richtig Gas zu geben. Dann kann man, glaube ich, aber auch immer noch investieren und einsteigen. Jetzt im Moment bespiele ich die Aktien eher mit den eben genannten.
Das heiĂt, ich kaufe keine direkten Investments, sondern ich bespiele sie eher mit den Puts und den Calls, um da eben eine schöne Rendite extra zu machen und dann eben auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.
Was erwarten wir noch fĂŒr dieses Jahr? Wir haben das erste Quartal rum, also ein Viertel des Jahres ist zu Ende. Insgesamt haben wir noch drei Quartale vor uns. Wenn ich mir heute die Welt anschaue, glaube ich, dass gewisse Dinge angeschubst werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir jetzt noch ein bisschen Korrektur sehen.
Der April wird fĂŒr mich eher noch ein bisschen ruckelig, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber wenn ich bis zum Ende des Jahres schaue, dann ist tatsĂ€chlich mein GefĂŒhl, dass die MĂ€rkte am Ende des Jahres ein bisschen höher stehen. Die Frage ist nur, wie weit gucken wir zwischendurch noch mal ein bisschen nach unten? Ja, vielleicht kann man heute im Podcast mitnehmen, dass wir festhalten: Im Einkauf liegt der Gewinn und Geduld ist die Zutat, die wir im Moment brauchen.
Vielleicht sollte man langfristig schauen und auch von Warren Buffett lernen, der mittlerweile ĂŒber 300 Milliarden in bar hat, viele Aktien verkauft hat, viele Aktien reduziert hat, aber viel Geld davon auch nicht neu investiert hat. Warren Buffett lag bestimmt nicht immer hundertprozentig richtig. Aber wenn man von ihm eins mitnehmen kann, ist es die Gier, ein bisschen zurĂŒckzustellen und ein bisschen abzuwarten und auf die richtigen Investmentchancen zu warten.
Wie heiĂt das so schön? Lieber ein bisschen abgewartet, an der Seite gestanden und kein Geld verloren, aber dafĂŒr im richtigen Moment zugeschlagen und eine schöne Rendite gemacht.
Ich wĂŒnsche Dir in diesem Sinne eine gute und renditetrĂ€chtige Zeit an der Börse, ruhige und emotionslose Entscheidungen und vor allem ein gutes HĂ€ndchen und eine Top-Strategie. Wenn Du dazu mehr lernen möchtest, komm gerne auf uns zu.
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(00:00:00) Die Werte im MĂ€rz
(00:05:00) Wo geht das Geld hin, wenn nicht nach Amerika?
(00:08:47) Tech-Korrekturen & Big 7
(00:16:12) Ausblick
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Warum schrumpft die Mittelschicht in Deutschland?
In dieser Folge geht es um ein Thema, das nicht nur Unternehmer, sondern auch Investoren und Arbeitnehmer betrifft: âWarum schrumpft die Mittelschicht â und was hat das mit Politik, Wirtschaft und der Börse zu tun?â
Heute sprechen wir ĂŒber die Ursachen des RĂŒckgangs, strukturelle und politische HintergrĂŒnde und meine persönlichen Erfahrungen aus dem Unternehmertum. Ich gebe Dir konkrete Ideen und Tipps mit, wie Du Dich als Unternehmer oder Investor aufstellen kannst, um weiter zu wachsen, statt zu schrumpfen.
Das erwartet Dich in dieser Folge:
Warum die Mittelschicht fĂŒr Deutschland so wichtig ist
BĂŒrokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung fĂŒr KMUs
Ungleiche Chancen: Wie GroĂkonzerne die Kleinen verdrĂ€ngen
Was Du als Unternehmer jetzt tun kannst
Warum die Mittelschicht fĂŒr Deutschland so wichtig istHeute sprechen wir darĂŒber, warum die Mittelschicht schrumpft â und ich denke, das ist ein sehr spannendes Thema. Ich denke, dass auch die Politik diese Thematik langsam wahrnimmt. Stirbt die Mittelschicht in Deutschland, haben wir, denke ich, ein sehr groĂes Problem.
Denn die Mittelschicht trĂ€gt tatsĂ€chlich einen GroĂteil der Steuerlast. Gerade die groĂen Unternehmen haben sich steuerlich perfekt aufgestellt. Aber die Mittelschicht, die kleineren Unternehmen, die KMUs, die mittelstĂ€ndischen Unternehmen, die haben es mit diesen Themen eben deutlich schwerer.
Lass uns heute in den Podcast einsteigen und beleuchten, was das fĂŒr GrĂŒnde hat, und was man vielleicht diesbezĂŒglich verbessern kann.
Die Thematik hĂ€ngt mit der Politik, der Wirtschaft, aber auch mit der Börse zusammen. Und ich glaube, umso mehr man sich im Bereich âWirtschaftâ auskennt, umso mehr man ausgebildet ist, desto besser kann man ZusammenhĂ€nge verstehen und im Endeffekt auch gutes Geld verdienen.
BĂŒrokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung fĂŒr KMUsMein Vater war ja selbst Bauunternehmer. Er war also in der Mittelschicht integriert. Damals hat er dann mit 1 bis 3 Mitarbeitern angefangen und hat irgendwann 10 gehabt. In den 80ern/90ern musste er den Meister machen, da man als Maurermeister dann nur noch als Bauunternehmer unterwegs sein konnte. Er hat sich auch zum Restaurator ausbilden lassen, und irgendwann hatte er um die 40 bis 45 Mitarbeiter.
Wenn ich mich mit Ă€lteren Menschen unterhalte, die mittlerweile 60, 70 sind, höre ich immer wieder, dass die Mittelschicht Deutschland frĂŒher oben gehalten hat und dass es heute nicht mehr der Fall sei, da die Mittelschicht ja systematisch kaputt gemacht werde. Und da muss man einhaken, um die Frage zu stellen: Ist das wirklich so? Was spricht dafĂŒr, was dagegen?
Ich glaube, dass die unternehmerische Mittelschicht auf jeden Fall aus verschiedenen GrĂŒnden ein StĂŒck weit schrumpft â und zwar aus strukturellen, wirtschaftlichen und politischen GrĂŒnden.
Gucken wir uns die Fakten genauer an, ist das ein wichtiger Punkt: deutlich steigende Kosten und viel mehr BĂŒrokratie als frĂŒher. Kleine und mittelstĂ€ndische Unternehmen, also KMUs, tragen eine sehr hohe Steuer- und Abgabenlast. GroĂkonzerne hingegen sind dank Steueroptimierung diesbezĂŒglich besser aufgestellt.
Ein weiterer Punkt ist die Regulierung. Die Leute haben einfach zu wenig Zeit und mĂŒssen mehr Zeit in die Regulierung stecken, was wiederum bedeutet: am Ende weniger Ertrag.
Wenn ich an meine Investmentberatungszeit denke, dann war ich ja auch wie so ein kleines KMU mit ein paar Mitarbeitern. Und dann weiĂ ich, als dann die Beratung in die Richtung der Beratungsdokumentationen ging, das habe ich von Anfang an gemacht, es wurde immer mehr dokumentiert und festgehalten, dann sind das alles Arbeiten gewesen, die einen organisatorisch groĂen Aufwand hatten, die mir am Ende aber nicht wirklich mehr Geld eingebracht haben. NatĂŒrlich aus der rechtlichen Seite kann man sagen, dass es natĂŒrlich sinnvoll ist, eine Beratungsdokumentation auszufĂŒllen, weil der Kunde natĂŒrlich mit mir festhalten möchte, was wir besprochen haben, welche Vorteile und Nachteile das Produkt hat und wofĂŒr ich letztendlich hafte, falls etwas schief laufen sollte.
Aber auf der anderen Seite muss man sagen, in der Investmentberatung hatten wir auf der einen Seite die Beratungsdokumentationen, aber auf der anderen Seite auch noch, dass die Provisionen deutlich gekĂŒrzt wurden. Und diese Kombination tat doppelt weh, da der Zeitaufwand höher war, da alles dokumentiert werden musste, aber die Provision am Ende geringer ausfiel. Das heiĂt, die bĂŒrokratischen Anforderungen, die sind einfach extrem groĂ geworden und da haben wir verschiedene Bereiche, ob das auch der Datenschutz ist zum Beispiel, frĂŒher völlig egal, mittlerweile braucht man DatenschutzerklĂ€rungen, muss die auch noch jedes Jahr wieder erneuern. Der Aufwand ist also sehr hoch.
Es gibt Berichtspflichten, auch wenn man Richtung TĂV, Zertifikate, Meisterbrief oder ESG-Vorgaben denkt, die letztendlich alle den Betrieb erschweren und natĂŒrlich eben auch ganz klar erhöhte Verwaltungskosten haben. Nehmen wir den letzten Punkt: steigende Energiekosten und die Inflation. Wir können festhalten, dass die Energie- und Rohstoffpreise deutlich gestiegen sind und dass die eben insbesondere auch den Mittelstand deutlich belasten.
Warum? Weil sie vor allem einfach eine geringere Verhandlungsmacht haben als GroĂunternehmen. Denn wenn ich sehr viel einnehme und Einkaufsgemeinschaften bilde, dann kann ich den Preis irgendwie anders kalkulieren. Wenn ich aber der kleine MittelstĂ€ndler aus dem Dorf bin, dann habe ich eben Schwierigkeiten, diese Dinge einfach gĂŒnstiger hinzukriegen.
Ungleiche Chancen: Wie GroĂkonzerne die Kleinen verdrĂ€ngenDer zweite groĂe Bereich, der sich wiederum in Unterpunkte gliedert: ungleiche Wettbewerbsbedingungen.
1. Monopole, Monopolbildung und Digitalisierung
Schauen wir uns groĂe Konzerne oder auch Plattformen an und denken an Amazon, Google, Alibaba, können wir festhalten, dass sie die kleinen Unternehmen verdrĂ€ngen, weil sie gewisse Skaleneffekte nutzen und damit die Preise deutlich nach unten steuern können. Und das macht es fĂŒr kleinere Unternehmen natĂŒrlich schwer. Man muss auch dazu sagen, dass Banken und Investoren gröĂere Unternehmen bevorzugen, da diese mehr Gewinn und Umsatz machen, was wiederum eine höhere Sicherheit und Kapital bedeutet. KMUs haben es also schwerer, an Kapital zu kommen.
2. FachkrÀftemangel und demografischer Wandel
Es gibt also zum einen weniger Nachfolger, gerade auch, wenn man sich mal Familienunternehmen anschaut. Das liegt daran, dass die jĂŒngeren Generationen unsicher sind oder in eine andere Branche wechseln. Mein Vater hat damals fast 8 Jahre lang gebraucht, um einen Nachfolger zu finden. Den, den er zuvor eingestellt hatte und der eingearbeitet werden sollte, ist nach einiger Zeit wieder gegangen. Sein letztendlicher Nachfolger hat das Unternehmen nach 2 oder 2,5 Jahren in die Insolvenz getrieben. Wie passiert sowas? Ich glaube, das ist auch ein wichtiger Faktor. Selbst wenn man einen Nachfolger findet, muss man eben ganz genau schauen, wie arbeite ich ihn ein? Wie nehme ich den mit? Wie stelle ich den meinen Kunden vor? Aber auch der Nachfolger selbst muss sich fragen: Will ich das, was schon immer gut funktioniert hat, beibehalten? NatĂŒrlich muss ich auch Dinge weiterentwickeln.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Aber trotzdem, glaube ich, ist es schlau, genauso wie an der Börse, wo es um die Erfahrung geht, auch jemandem zuzuhören, der das vielleicht schon 30, 40 oder 50 Jahre gemacht hat. Zweiter schwieriger Punkt im Bereich FachkrĂ€ftemangel und Demografie ist natĂŒrlich der ArbeitskrĂ€ftemangel. Wir haben eine klar sinkende Zahl von qualifizierten FachkrĂ€ften. Wir haben natĂŒrlich auch einen Trend zu gewissen Jobs, attraktiveren Jobs.
Mittlerweile wollen ja viele nur noch YouTuber werden und Influencer. Dann bin ich auch reich geworden. So lÀuft es leider nicht. Aber das macht es den kleinen und mittelstÀndischen Unternehmen noch schwerer, Mitarbeiter zu halten.
3. VerÀnderung der Unternehmenskultur
Ein Thema dabei ist beispielsweise die Risikovermeidung. Ich denke, die Bereitschaft, sich selbststÀndig zu machen, hat sich verringert, da Unternehmertum mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Manche sehen da sogar ein sehr hohes Risiko. Es ist mit einem unsicheren Einkommen, hohem Stress und Investitionen verbunden. Du sÀst, was Du erntest.
Wir können festhalten, dass die AttraktivitĂ€t von AngestelltenverhĂ€ltnissen gerade in Krisenzeiten, wo Menschen nach Sicherheit und StabilitĂ€t suchen, wenn man in groĂen Konzernen oder Behörden ist, gröĂer ist. Auch festhalten kann man, dass Gewerkschaften ein wichtiges Thema sind. Aber ich denke, dass es Angestellte sehr entspannt haben, wenn sie einen guten Job machen, in dem sie gutes Geld verdienen und sie diesen wegen der Sicherheit behalten.
4. Outsourcing und Globalisierung
Schauen wir uns die Verlagerung von Produktionen und Dienstleistungen an, wird klar, dass gerade in Deutschland der Lohn und Mindestlohn, die Regulierung sowie die Energiepreise deutlich höher sind als in anderen LĂ€ndern. Eine Produktion in Deutschland ist also einfach zu teuer. Viele mittelstĂ€ndische Unternehmen können mit der internationalen Konkurrenz nicht mehr Schritt halten â wenn es um Lohnkosten und Effizienz geht. In Japan beispielsweise ist ein Arbeitnehmer im Schnitt 2 bis 4 Tage krank, in Deutschland liegt der Durchschnitt bei 25 bis 30 Krankheitstagen.
Bleiben wir im Bereich Globalisierung und dem Outsourcingthema sehen wir weitere Punkte, wieso es die Mittelschicht immer schwerer hat. Und zwar wegen Handelskrisen und Lieferkettenproblemen. Denn wir haben natĂŒrlich gewisse AbhĂ€ngigkeiten von globalen Lieferketten. Das haben wir damals erlebt mit dem Panama-Kanal. Und das fĂŒhrt natĂŒrlich dazu, dass gerade auch die KMUs, die kleinen Unternehmen, in Krisenzeiten einfach stĂ€rker betroffen sind als groĂe Unternehmen, weil die ein StĂŒck weit flexibler reagieren können â dank gröĂerer Lager.
Und weil natĂŒrlich der ganz GroĂe auch dann eher neu beliefert wird, wĂ€hrend der Kleine in der Nahrungskette eher dann ganz hinten steht.
5. Konsumverhalten und Digitalisierung
Wir haben in der KMU-Welt, also in der Mittelschicht viele Menschen, die schon seit vielen Jahren dabei sind und dadurch eine gewisse Bequemlichkeit entwickelt haben. Die haben einen Preisfokus, auch der Verbraucher, weil natĂŒrlich viele Kunden dann eher bei groĂen Plattformen kaufen. Nehmen wir dieses Beispiel: Man geht einen MediaMarkt und sieht einen Computer, Fernseher oder eine Miele-Waschmaschine. Dann googelt man die Preise und findet beispielsweise bei Saturn ein gĂŒnstigeres Angebot â letztendlich kauft man dann die gĂŒnstigere Variante. Hier im ansĂ€ssigen MediaMarkt kenne ich den Chef und weiĂ daher, dass frĂŒher Störsender aktiv waren, damit Kunden nicht ins Netz kamen und nicht googeln konnten. Das ist heute nicht mehr so. Und der Fakt, dass immer mehr Menschen online bestellen, macht es den Unternehmen natĂŒrlich auch schwerer, langfristig zu existieren.
Digitalisierung erfordert auch eine hohe Investition, die fĂŒr kleinere Unternehmen natĂŒrlich nicht so einfach zu machen sind, oder sie sind sogar nicht bereit diesen Schritt zu gehen. Denkt man an Dubai oder Amerika, stellt man fest, dass die Unternehmenskultur sehr stark digitalisiert ist. Viele Unternehmen in Amerika nutzen beispielsweise KI, weswegen manche Posten wegfallen.
GroĂe Unternehmen in Amerika, haben beispielsweise gerade tausende Callcenter-Agents entlassen, weil sie der Meinung sind, dass die KI das auch kann. Sehr interessant dabei ist, dass die KI sogar bessere Bewertungen bekommt als der Mensch.
Das macht es ĂŒbrigens auch gerade wieder ein bisschen gefĂ€hrlich, denn natĂŒrlich sind die Jobs von der Menge nicht weniger geworden, aber wenn man gerade auch in Amerika mal guckt, dann ist die Lohnsumme halt ein ganzes StĂŒck nach unten gegangen. Was meine ich damit? Menschen waren in gut bezahlten Jobs, wurden vielleicht durch die KI wegrationalisiert. Die sind dann in neue Jobs gekommen, die haben also wieder einen Job, damit fallen sie ja nicht in die Arbeitslosenquote, aber die Lohnsumme ist deutlich kleiner geworden, weil der Job eben deutlich schlechter bezahlt ist, weil sie jetzt etwas tun, wo sie einfach deutlich weniger Geld verdienen.
Zusammenfassend denke ich also, dass der Mittelstand zunehmend geschwÀcht wird, und zwar durch:
steigende Kosten
ungĂŒnstige Marktbedingungen
strukturelle VerÀnderungen
Was Du als Unternehmer jetzt tun kannstWollen wir diesen Trend umkehren, denke ich, dass wir neben den wirtschaftlichen Themen auch politische MaĂnahmen brauchen. Beispielsweise eine Steuererleichterung, einen BĂŒrokratieabbau und die Förderungen von Innovationen, beispielsweise im Bereich der Digitalisierung und der KI.
Wenn Du Mittelschichtler bist, denke ich, dass Du auch selbst Dinge tun hast, um mehr Gas zu geben und nicht zu denen zu gehören, die schrumpfen.
Wir sind auch MittelstĂ€ndler â mit jetzt fast 25 Mitarbeitern und einem Millionenumsatz. Trotzdem muss man festhalten, dass auch wir uns immer wieder verĂ€ndern dĂŒrfen. Im Jahr 2024 haben wir die Ulrich MĂŒller Wealth Academy auf den Kopf gestellt und alle Digitalisierungsthemen neu gemacht, also die Homepage, die Seminare neu entwickelt und neue Produkte angeboten. Wir kĂŒmmern uns auch mehr um die Themen: Leads, Ads, Kundengewinnung und Support.
Das heiĂt, auch das sind Dinge â ich habe es eben schon mal gesagt â wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Faktor, dieses Thema fĂŒr sich mitzunehmen. Wenn Du in der Mittelschicht bist und weiter Gas geben willst, habe ich Dir schon ein paar Tipps eben dazugegeben, was wir auch in unserer Akademie geĂ€ndert haben, was wir verbessert haben. Und ich glaube, dass das Prozesse sind, die niemals aufhören. Denn wenn Du aufhörst, gut zu sein, hast Du erst recht aufgehört, noch besser zu werden.
In der Mittelschicht geht um vier groĂe Bereiche:
Das Produkt und das Weiterentwickeln des Produkts.
Der Support und die Weiterentwicklung des Supports.
Alles rund ums Marketing. Eine klare Positionierung und Reichweite zu erzielen.
Erarbeite mit Deinem Team eine genaue Vision und dann wird sich auch entwickeln, warum Kunden bei Dir kaufen möchten. Und wenn Du das Ganze mit Herz machst, werden die Kunden auch zu Dir kommen und ĂŒber Dich und Dein Unternehmen/Deine Produkte sprechen, da sie zufrieden und wirklich begeistert sind. Ein begeisterter Kunde wird Dich weiterempfehlen und auch weiterhin bei Dir kaufen.
Sales und Vertrieb.
Hier muss man sagen, auch wenn Du das beste Produkt hast, es aber nicht verkauft bekommst, dann bringt es auch nichts. Der liebe Mike, ein guter Freund von mir, hat immer gesagt, life is a sales talk. Und am Ende ist das auch so. Auch diesen Bereich muss man auf jeden Fall gut hinkriegen.
Wir haben heute zusammengefasst, wieso die Mittelschicht schrumpft. Und ich denke, es waren sehr viele wichtige Punkte fĂŒr Dich als Unternehmer und Investor dabei.
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(00:00:00) Mittelschicht am Beispiel von Ullis Vater
(00:02:20) GrĂŒnde, warum die Mittelschicht schrumpft
(00:14:20) Was kann man tun & Zusammenfassung
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Kannst Du mit ETFs und Fonds wirklich reich werden?
Von Banken, Versicherungsmaklern und Mehrfachagenten hören wir immer wieder: âInvestiere Dein Geld in Fonds und ETFs, denn damit kannst Du ein groĂes Vermögen aufbauen.â
In der heutigen Folge dreht sich daher alles darum, ob das stimmt und auch, welche Zahlen, Daten und Fakten wirklich dahinterstecken. Ich erklÀre Dir, welche Renditen Du damit wirklich erzielen kannst.
Am Ende der Folge wirst Du wissen, ob Du mit Investitionen in ETFs und Fonds wirklich reich werden kannst.
Diese Themen erwarten Dich in dieser Folge:
Was sind Fonds und ETFs? Wie funktionieren sie?
GebĂŒhren, Inflation und ihre Auswirkungen auf die Rendite
Fondspolicen und Lebensversicherungen: Lohnt sich das wirklich?
Die Macht des Zinseszinses
Warum Du Dein Geld selbst in die Hand nehmen musst
Was sind Fonds und ETFs? Wie funktionieren sie?Wie Du weiĂt, bin ich seit 17 Jahren in der Investmentberatung gewesen, habe sie aber vor vielen Jahren verlassen. In dieser Zeit habe ich voller Inbrunst immer das Thema der Fonds an Menschen verkauft, vor allem auch Aktienfonds, die ich sehr geliebt habe. Noch immer stelle ich mir die Frage, ob man damit reich werden kann. Daher möchte ich Dir einige Sachen, die nicht gesehen bzw. ĂŒbersehen werden, mit auf den Weg geben. Aber wie heiĂt es so schön? âDummheit schĂŒtzt vor Strafe nichtâ und wir dĂŒrfen uns, glaube ich, diese MĂ€rkte und Themen mal ein bisschen anschauen. Wenn wir vorne anfangen, dann kann man sagen, dass ein Investmentfonds nichts anderes ist als ein Investmentvehikel, sozusagen wie ein Basket. Du hast dort eine ganze Menge an verschiedenen Aktien drin, im Fonds könnt ihr entweder nach LĂ€ndern oder Branchen sortiert sein, was auch immer man gerne mag.
Nehmen wir mal einen international gestreuten Aktienfonds, der wĂŒrde dann sozusagen Aktien auf der ganzen Welt anlegen, eben international und wĂŒrde dementsprechend auch verschiedene Branchen dort drin haben, von klein bis mittel bis groĂ und wĂŒrde sozusagen ein möglichst breites Spektrum abdecken. Wir haben da auch immer wieder gerne den MSCI World genommen, das ist ein ETF oder ein Index. Darauf gibt es natĂŒrlich einen ETF und was ist der Unterschied zwischen dem Fonds und dem ETF? Bei dem Fonds wird sozusagen das Geld in diesem Basket angelegt, der Fonds ist natĂŒrlich rechtlich geschĂŒtzt von der einen Seite und auf der anderen Seite steht das Fondsmanagement, das heiĂt hier steht ein Fondsmanager plus ein Analystenteam, und die suchen sozusagen die richtigen Aktien fĂŒr Deinen Fonds aus.
GebĂŒhren, Inflation und ihre Auswirkungen auf die RenditeNehmen wir MSCI World als Beispiel: Da gibt es mehr als 1000 Unternehmen, weswegen man hier sehr weit streuen kann. Der Nachteil ist: Investierst Du in einen Fonds, hast Du natĂŒrlich Kosten, die Deine Rendite mindern. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das ein sehr wichtiger Faktor ist, denn hat ein Fonds 1 bis 2 % Kosten, wird das Ergebnis geschmĂ€lert.
Es hĂ€ngt also ein StĂŒck weit von der Rendite ab. Nehmen wir aber mal einen normalen internationalen Aktienfonds, der vielleicht auch outperformen will, kann man sagen, dass der Fonds 9 bis 10 % Rendite machen muss, damit er langfristig auch den DAX schlĂ€gt. Habe ich aber Einstiegskosten, AusgabeaufschlĂ€ge, VerwaltungsgebĂŒhren und ManagementgebĂŒhren, dann sind auch schnell mal ein bis 2 % weg und jetzt kommt der zweite Punkt dazu: Die Inflation von 2 bis 3 % und dementsprechend kann man sich ĂŒberlegen, was nach Kosten und was nach Inflation dann wirklich fĂŒr Dich ĂŒbrig bleibt. Wenn wir uns den Fondsbereich anschauen, dann muss man auch sagen, dass 90 bis 95 % der Fonds gar nicht den Markt schlagen, und wenn man sich das anguckt, es gibt acht bis 10.000 verschiedene Fonds in Deutschland, dann weiĂ man, wie groĂ das gestreut ist.
Wir haben faktisch mehr Fonds, als es Aktien gibt.
Schlau gedacht hat sich dann einer gesagt, neben den Fonds, wenn doch die Kosten so teuer sind, dann machen wir doch ETFs auf, die Exchange Traded Funds, das ist eben etwas, wo Du eine Nachbildung eines Indizes hast, ob Du den DAX, MDAX eine S&P 500, NASDAQ oder ein MSCI World nimmst â der ETF ist sozusagen ein passives Investment, und da ist der groĂe Unterschied. Ein Fonds wird vom Fondsmanagement gemanagt mit seinem Team, was eben dementsprechend auch Geld und Vermögen kostet.
Der ETF ist mehr die passive Seite, das heiĂt, er wird nicht gemanagt und bildet einfach nur den Index nach. Jetzt kann man sich ĂŒberlegen, der groĂe Vorteil daran ist natĂŒrlich, dass Du Kosten sparst, denn wenn er nicht gemanagt wird, und das sehen wir auch an den GebĂŒhren, ETFs haben eher 0,2, 0,3, 0,4 % Kosten, das heiĂt, das ist im VerhĂ€ltnis deutlich weniger. Jetzt kann man sagen, ob ich 0,4 oder 1,4 habe, ist ja gar nicht viel, das kann ich Dir sagen, ist auf jeden Fall eine LĂŒge, denn wenn Du 1 %, 2 % Rendite im Jahr mehr machst und das ĂŒber die Jahre gesehen, dann ist das ein gigantisches Ergebnis, was dort mehr rauskommt.
Der klare Nachteil bei ETFs ist aber auch, es ist eben passiv und nicht gemanagt, das heiĂt, wenn Du eine S&P 500 ETF nimmst, dann hat er eben die Aktien aus dem S&P 500 da drinnen, und das heiĂt im Gegenzug, Du hast eben alle Aktien des Indizes enthalten, und damit wirst Du faktisch eine Ă€hnliche Rendite erzielen, wie auch der Indizes, und da liegst du beim S&P 500 auf lange Sicht bei ungefĂ€hr 9 %. Nehmen wir die 9 %, ziehen da noch die Kosten und die Inflation ab, dann wirst Du feststellen, dass es doch ziemlich knapp wird. Gehen wir nĂ€mlich von 2 bis 3 % Inflation aus und 0,5 % Kosten, bleiben am Ende vielleicht 6 % Netto-Rendite ĂŒbrig. Denken wir also wieder an die Ausgangsfrage: âKann man mit ETFs und Fonds wirklich reich werden?" Die Antwort darauf ist: âDas ist sehr schwierig."
Hier muss man allerdings dazu sagen, dass es natĂŒrlich von verschiedenen Faktoren abhĂ€ngt. Wie viel Du sparst, der Zeitfaktor und die Rendite.
Fondspolicen und Lebensversicherungen: Lohnt sich das wirklich?Schauen wir uns die Statistik an, sehen wir, dass es sehr schwierig ist, mit ETFs und Fonds ein Vermögen aufzubauen. Das kenne ich auch aus dem Bereich âLebensversicherungenâ: Auch hier haben wir diesen Punkt gehabt, die Lebensversicherung ist als Vehikel steuerfrei gewesen und man hat dann gesagt, nein wir nehmen nicht die kapitalbildende Lebensversicherung, sondern wir nehmen einen Investmentmotor mit rein, das heiĂt, wir packen sozusagen in die Lebensversicherung einen Fonds und damit wird es eine Fondspolice. Das heiĂt, die normale Lebensversicherung legt eher in Cash an, in Anleihen und maximal in 30 % Aktien, wĂ€hrend die Fondspolice auch ganz groĂ anlegt in das Thema der Fonds und des Investmentmotors.
Nehmen wir die dritte Assetklasse mit, bleibt auch hier das Problem in der fondsgebundenen Lebensversicherung und Rentenversicherung, also die Fondspolice: Die Kosten sind sehr hoch.
Dieses Produkt ist aus der steuerlichen Seite natĂŒrlich sehr interessant, wobei ich immer sage, steuerlich macht es keinen Sinn, ein Produkt abzuschlieĂen, weil diese Dinge auch geĂ€ndert werden können. Allerdings hast Du so in einer Fondspolice auch eine gewisse Kostenstruktur, StĂŒckkosten, Abschlusskosten und Verwaltungskosten, und das zeige ich ja auch in meiner Finance Mastery, dass die Leute feststellen, wenn ich das mache, dann werde ich relativ schwer vermögend werden.
Damals, in meiner Zeit in der Investmentberatung, habe ich auch Fondspolicen verkauft â und zwar mit vermeintlich guten Tarifen. Verkauft habe ich sie ĂŒbrigens auch an mich selbst. Nach 10, 12, 15 Jahren habe ich allerdings festgestellt, dass ich kaum Renditen erzielt habe. Woran liegt das? Ganz klar an den Kosten. Denn so eine Lebensversicherung â und auch in den Fondspolicen â hat natĂŒrlich in der Regel einen Todesfallschutz und einen Risikoschutz mit drin; beides kostet natĂŒrlich Geld.
Meine klare Empfehlung ist: âFondspolice und Lebensversicherung auf keinen Fall. Ich wĂŒrde einen Todesfallschutz immer persönlich abdecken durch die Seite Risikolebensversicherung, wenn man sie denn braucht und wĂŒrde sozusagen den Risikoschutz von der Vermögensbildung auf jeden Fall trennen.â
Die Macht des ZinseszinsesWas aber ganz genau sind jetzt die Punkte, wie Du auch mit ETFs oder mit Fonds reich werden kannst? Und da kann man ganz klar sagen, es sind die magischen Faktoren des Zinseszins Effektes.
Die Fragen sind:
âWie viel Geld zahlst Du ein?â
âWie viel Zeit hast Du?â
âWie viel Rendite erzielst Du wirklich?â
Und ich habe es schon gesagt: âAber 1, 2, 3 % mehr Rendite helfen Dir einfach unglaublich weiterâ. Das ist ein Zinseszinseffekt, der letztendlich richtig groĂ wird und ich kann Dir versprechen: âDu hast sonst keine Chance, ein Vermögen aufzubauen, wenn Du natĂŒrlich Deine Rendite dementsprechend nach oben schiebst." Viele Menschen haben auch das Problem, dass sie die Timeline ein bisschen verpasst haben.
Das heiĂt, dass die Zeit schon fortgeschritten ist. Dann kannst Du erst recht nur noch ĂŒber den Hebel Rendite und Einzahlung ein Vermögen aufbauen. Ja, ich kann Dich aber liebevoll zu dem Thema an die Hand nehmen, denn ich bin selbst damals im Bereich der Vermittlung tĂ€tig gewesen.
Wie ich schon sagte, habe ich festgestellt, dass ich nach 10, 12, 15 Jahren kaum eine Rendite erzielt habe. Warum ist das eigentlich so? Und das ist eigentlich der wichtigste Punkt heute auch fĂŒr mich in diesem Podcast. Wenn Du das tust, was alle tun, dann wirst Du auch das bekommen, was alle haben. Egal, ob Du einen Fonds, eine Fondspolice oder ETFs nimmst: Du gibst Dein Geld am Ende ab.
Ob es das Investmenthaus ist, die Versicherung oder der Versicherungsmakler ist, spielt keine Rolle. Aber all diese Makler haben genau eine Aufgabe. Sie wollen mit Deinem Geld mehr Geld verdienen und davon leben sie. Sie bekommen also auch Geld davon ab, was Deine Rendite natĂŒrlich letztendlich schmĂ€lert. Alle reichen Menschen, die ich kenne, sind in diesem Thema selbst unterwegs.
Ich gebe Dir fĂŒr ein besseres VerstĂ€ndnis ein visuelles Beispiel:
Ich habe gerade zuhause mein Badezimmer renoviert. Wenn Du Dir dafĂŒr einen Handwerker bestellst, zahlst Du einen Preis. Entscheidest Du Dich aber fĂŒr ein Unternehmen mit einem Klempnermeister, Maurermeister, mit BĂŒros und Fahrzeugen und allem drum und dran, zahlst letztendlich natĂŒrlich mehr, da ein Unternehmen höhere Kosten hat. Und dieses Beispiel passt fĂŒr mich auch sehr gut fĂŒr das Thema der Fonds, ETFs und Fondspolicen.
Du kannst Reichtum also nur dann aufbauen, wenn Du Dich selbst darum kĂŒmmerst.
Auch das Thema Mindset ist wichtig. Man kann sagen: Reichtum baut sich auf, wenn Du Nutzen gibst. Bist Du aber ein Unternehmer und sagst, dass Du zu wenig Geld verdienst, dann stiftest Du wahrscheinlich zu wenig Nutzen. Vielleicht ist auch Dein Marketing oder Dein Vertrieb nicht so gut.
Daher glaube ich persönlich an meine Regel ESI: Einkommen, sparen, investieren. Das ist die einzige Regel, der Du folgen kannst, um ein Vermögen aufzubauen. Ich wĂŒrde sogar noch so weit gehen, dass das E, das Einkommen, einer der gröĂten Faktoren ist. Denn wenn Du Einkommen generierst, kannst Du sparen und wenn Du sparst, kannst Du investieren. Und wenn Du jetzt die Investmentseite von den Fonds, ETFs und den Fondspolicen wegdrehst, wenn Du selber das Thema Börse lernst, dann wirst Du merken, dass Du damit viel mehr Geld generieren kannst.
Vor einigen Tagen hatte ich einen Notartermin und habe mich noch mit der Notarin unterhalten, die mir sagte, dass sie zwar selbst Bankkauffrau sei, aber ihr Geld nicht in Aktien anlege, da sie sicherheitsorientiert sei.
Dann habe ich gesagt: âNaja, Du kannst ja auch, wenn Du sicherheitsorientiert bist, in Aktien anlegen; es gibt ja auch sichere Aktien.â
Ich persönlich glaube, dass Menschen an der Börse Geld verlieren und das Risiko entsteht, weil sie nicht wissen, was sie tun. Dann guckt sie mich mit groĂen Augen an und da habe ich gesagt: âJa, die Frage ist doch, hast Du eine klare Strategie, wie Du dort vorgehst?â Und ich glaube, das ist einer der wichtigsten Punkte, den man sich klarmachen darf. Die Menschen haben ein falsches VerstĂ€ndnis dafĂŒr, wie das Vermögen aufgebaut wird.
Hier möchte ich auch nochmal klar darauf eingehen. Wenn wir uns die Fonds, die ETFs und Fondspolicen angucken und auch, was fĂŒr Kosten dahinterstehen, muss man folgendes beachten: Man schlieĂt sie bei einem Lebensversicherer ab. Dieser Lebensversicherer wurde gegrĂŒndet, dieser Lebensversicherer hat einen Mitarbeiter, der hat eine Risikoabteilung, der hat eine Antragsabteilung, der hat einen Vorstand und so weiter.
Und der hat eben auch Geld, was reinkommt, aber dieses Geld, was reinkommt, muss diese gesamten Bereiche mitbezahlen. Dazu kommen die Risikokosten oder in einer Fondspolice die Kosten fĂŒr den Fonds an sich. Manchmal sind sie ein bisschen reduziert, weil der Fonds und die Police vergĂŒnstigt sind, aber auch diese Kosten werden ausgewiesen.
Ich kann das nur jedem empfehlen, der so eine Fondspolice hat oder auch einen Fonds. Mal wirklich reinzugucken, denn die Kosten mĂŒssen einmal im Jahr ausgewiesen werden in der Abrechnung, wie viel Geld ist weggegangen, wie viel nicht. Und ich glaube, da wirst Du merken, welche BetrĂ€ge wirklich abgehen. Wir haben bei uns bei der Finance Mastery ĂŒber ein Beispiel von einem Kunden gesprochen: Er hat in 22 Jahren 117.000 ⏠eingezahlt und die Police 19 Jahre gehabt. In diesen 19 Jahren hat er 7.000 ⏠Gewinn gemacht.
In der Police steht sogar drin, dass er einen riesen Gewinn gemacht hat, weil sie immer nur davon reden, wie viel Geld ist investiert worden ist. Allein 24.000 ⏠in dieser Police waren Abschlusskosten, ungefĂ€hr 2.500 ⏠waren Todesfallkosten und weitere 3.000 ⏠sind die VerwaltungsgebĂŒhren gewesen. Das heiĂt, in dieser Police wurde vorgerechnet, der Kunde hat aber trotzdem gutes Geld verdient mit rund 5 % Verzinsung im Jahr, weil er ja 124.000 Euro daraus gemacht hat, aber eigentlich sind ja nur 90.000 Euro angelegt worden.
FĂŒr mich natĂŒrlich völliger Quatsch, denn der Kunde hat 117.000 ⏠eingezahlt und wenn man das nach oben rechnet, kommen wir auf eine Rendite von vielleicht noch ungefĂ€hr 0,5 % pro Jahr und das ist die Rendite mit Abzug der Kosten. Und wenn wir die 2 bis 3 % Inflation im Jahr noch abrechnen, dann wĂ€re dieser Kunde massiv im Minus. Und das ist der Hintergrund, warum ich sage, Du kannst mit Fonds, mit ETFs und Fondspolicen einen gewissen Standard aufbauen, wenn Du rechtzeitig anfĂ€ngst, ETF passiv zu besparen und sparst 100, 200, 300 Euro je nach Einkommen, dann kannst Du bis zu Deinem Rentenalter sparen und dann ist Deine RentenlĂŒcke einigermaĂen gedeckt.
Ich habe die Investmentberatung verlassen, weil ich das nicht mehr ertragen konnte, Menschen zu beraten, die eigentlich zu wenig Geld hatten, denen zu erklĂ€ren, dass sie noch 40 Jahre sparen und dann haben sie das gleiche Geld wie heute, sie sind eigentlich faktisch pleite, aber die Rente ist eigentlich ein bisschen gedeckt. Und das glaube ich, ist der entscheidende Punkt, wenn ein Fonds, ein ETF das ist, was jeder tut oder auch die Fondspolice das ist, was fast jeder Berater empfiehlt, dann muss man sich halt ĂŒberlegen, wenn man das tut, was alle tun, wird man auch das bekommen, was alle bekommen. Und wenn man sich statistisch Deutschland anguckt, dann haben wir ungefĂ€hr 800.000 MillionĂ€re und dann wissen wir, dass das Spiel nicht aufgehen kann.
Warum Du Dein Geld selbst in die Hand nehmen musstMeine ganz klare Meinung ist: Du musst Dein Geld selbst in die Hand nehmen. Du musst Wissen aufbauen und anfangen, aktiv zu investieren. Vielleicht wirst Du auch ein Value-Investor mit Trading-Ansatz â das ist letztendlich das, was wir tun, weil ich glaube, dass das die einzige Chance ist, ein Vermögen aufzubauen. Wenn Du das Ganze umsetzen willst, kannst Du Dich jetzt noch kurzfristig fĂŒr unsere Finance Mastery anmelden, die ist am 29. und 30. MĂ€rz. Das Praktische ist, dass sie online stattfindet und Du daher von ĂŒberall aus teilnehmen kannst.
Wenn Du jetzt immer noch denkst, dass Du mit ETFs, Fonds und Fondspolicen reich werden kannst, muss ich Dir sagen: Du bist auf dem Holzweg. Denn der einzige, der wirklich damit reich werden wird, ist der Vermittler bzw. die Versicherungsgesellschaft.
Du selbst bist die beste Person, die sich um Dein Geld kĂŒmmern kann.
Vielleicht sehen wir uns bei der Finance Mastery am 29. und 30. â dort wird es 8 Stunden Content zum Thema Mindest, Kontenmodelle, Aktien und vieles mehr geben.
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So wirst Du an der Börse erfolgreich: Interview mit Tobias Riedl
Ich begrĂŒĂe einen ganz besonderen Interview-Partner, nĂ€mlich einen erfolgreichen Absolventen der Ulrich MĂŒller Wealth Academy (UMWA): Tobias Riedl. In der heutigen Folge teilt er seine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse auf dem Weg zum erfolgreichen Börseninvestor.
Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:
Vorstellung von Tobias
Sein Einstieg in die Welt der Aktien
Der Weg zur Ulrich MĂŒller Wealth Academy
Die Bedeutung von Disziplin und mentaler StÀrke im Trading
Persönliche Ziele und Chancen durch den Börsenhandel
Tipps fĂŒr angehende Investoren
Vorstellung von TobiasTobias ist 34 Jahre alt, lebt in Neu-Isenburg bei Frankfurt, ist verheiratet und hat einen fĂŒnf Monate alten Sohn. UrsprĂŒnglich wollte er Sportjournalist werden und hat unter anderem auch fĂŒr die ZDF-Sportredaktion gearbeitet. Heute ist er als selbststĂ€ndiger Online-Marketing-Berater tĂ€tig. In seiner Freizeit reist er gerne und entdeckt neue Orte. Ich frage ihn, was es denn noch so ĂŒber ihn zu erfahren gibt, und wer er aus seiner Sicht ist. Ich bitte ihn, uns an seiner Geschichte teilhaben zu lassen.
Darauf antwortet er: âWie du in der Vorstellung schon erwĂ€hnt hast, bin ich im Online-Marketing tĂ€tig und habe 2015 meine Agentur Riedl Webmarketing gegrĂŒndet und helfe mittelstĂ€ndischen Unternehmen dabei, ĂŒber das Internet Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen. Und was in dem Bereich jetzt auch immer spannender wird: durch Automatisierung wiederkehrende Arbeitsprozesse zu eliminieren. Durch KI sind da tolle Möglichkeiten entstanden. Vielleicht noch bei der beruflichen Seite, war ich auch ein paar Mal Speaker bei der Klick-Tipp-Academy. Das kennen vielleicht einige. Und privat hat sich mein Leben jetzt vor fĂŒnf Monaten komplett geĂ€ndert durch die Geburt von unserem Sohn. Aber natĂŒrlich eine tolle VerĂ€nderung im Leben; und ich freue mich immer riesig, ihn zu sehen und die Fortschritte zu sehen, wie er sich entwickelt, wenn er neue Sachen lernt.â
Sein Einstieg in die Welt der AktienDa ich weiĂ, dass Tobias in Aktien investiert, frage ich ihn nach seinen AnfĂ€ngen in Bezug auf Aktieninvestitionen und welche Erfahrungen er gemacht hat.
Er erzĂ€hlt, dass er sich schon immer fĂŒr Aktien interessiert habe, aber nie so den richtigen Ansatz hatte, wie er vorgehen könne. FamiliĂ€r bedingt habe er auch vorher schon Geld in Immobilien investiert und daher waren auch Aktien immer sehr spannend fĂŒr ihn.
âUnd ich habe es aber erst mal nie umgesetzt. Also ich weiĂ noch 2020, als dann die Corona-Krise kam und der DAX auch immer weiter gesunken ist. Dann irgendwann stand der DAX unter 10.000 und ich habe mich noch mit meinem Vater unterhalten. Wir haben gesagt, jetzt mĂŒssen wir kaufen. Ah nee, wir warten noch. Und der geht bestimmt noch weiter runter, dann war er unter 9.000. Und irgendwann ging er dann Richtung 8.000. Und wir haben gesagt, ja jetzt mĂŒssen wir eigentlich, aber nee, wir warten noch. Und irgendwann ging er dann wieder hoch und die Chance war vertan. Aber ich habe in der Zeit dann gesagt, okay, ich möchte jetzt ein bisschen in Aktien investieren. Und hatte mir dann ein paar Unternehmen rausgesucht, in die ich auch investiert habe, die im Nachhinein eigentlich auch ganz gut waren.
Also es war unter anderem Apple, SAP. Und wo ich viel Geld reingesteckt hatte, war Eventim, weil ich mir damals gedacht hatte: Lockdown-Zeit, irgendwann muss es ja wieder Veranstaltungen geben. Und deswegen hatte ich da mein Geld investiert, quasi blind, beziehungsweise nur aufgrund dieser Analyse, aber natĂŒrlich komplett ohne eine fundierte Analyse von Unternehmenskennzahlen, von Charttechnik etc. Und habe da sogar ganz gute Profite gemacht. Aber es war natĂŒrlich dann eher GlĂŒck, beziehungsweise der allgemeinen Marktrichtung damals geschuldetâ, erzĂ€hlt er weiter.
Ich entgegne ihm, dass er sich das schon ganz gut hergeleitet habe und ich damals auch die Erfahrung mit meiner Akademie gemacht habe, dass es kaum noch Veranstaltungen gab.
Der Weg zur Ulrich MĂŒller Wealth AcademyDa es fĂŒr mich immer sehr spannend ist, von Teilnehmern meiner Ausbildung zu erfahren, welche Erfahrungen sie gemacht haben, frage ich Tobias, ob er uns daran teilhaben lassen möchte, wie er die Ausbildung im Februar 2022 Geld verdienen mit System empfunden hat. Und natĂŒrlich frage ich ihn auch, was sich seitdem in seinem Leben verĂ€ndert hat, worauf er direkt entgegnet: âJa, vieles auf jeden Fall.â
Wir machen mit ihm eine kurze Zeitreise in den November 2021. Da war ein Kunde bei mir und ich bin dann mit dem auch durch Frankfurt gelaufen. Und zum Schluss habe ich noch gedacht, ich zeige ihm noch mal den Bullen und den BĂ€ren an der Börse. Und da hat er mich gefragt: âMachst Du eigentlich auch was mit Aktien?â Und ich habe halt gesagt: âJa, ich habe so ein kleines Depot, aber der GroĂteil ist in Immobilien." Und der hat mir dann seine Renditen gezeigt, die er dann durch dein System erzielt hat. Und ich habe gedacht: âWow, das klingt gut." Habe dann noch ein bisschen ĂŒber dich recherchiert.
War ganz witzig. Dann bin ich auf so ein Forum gekommen, wo dann jemand gefragt hatte: âWie ist Ulrich MĂŒller?" Und dann waren ganz viele Leute, die nie in deiner Ausbildung waren, die aber geschrieben haben, mach das auf keinen Fall, da verlierst du nur Geld. Aber irgendjemand hatte dann geschrieben, ich habe die Ausbildung gemacht und hat ganz grob skizziert, wie das Ganze funktioniert. Und so habe ich mich dann ins Thema Optionen schon mal eingelesen, habe dann gesehen, wie funktioniert das Ganze grob, aber natĂŒrlich nur so der Grundmechanismus und habe aber verstanden, dass man da wirklich einen mathematischen Vorteil hat. Und deswegen habe ich dann auch direkt in der Woche danach die Ausbildung bei Euch gebucht.
Es war einerseits zu einem sehr unglĂŒcklichen Zeitpunkt, weil es war im November 2021, da standen die MĂ€rkte damals am Hoch und danach ging es erstmal lĂ€ngere Zeit runter. Ich hatte dann ja schon vor dem Seminar den Zugriff auf die Lehrvideos von Euch, also die Seminaraufzeichnung und auch im Support-Bereich, wo ihr alles nochmal zeigt und habe dann schon alles umgesetzt. Also ich hatte dann schon mein Papertrading-Konto, habe da nochmal die Sachen ausprobiert, bevor ich dann bei euch in Hamburg war. Da hatte ich auch schon mein Echtgeld-Konto eröffnet und nach dem Seminar habe ich mir gesagt, dass ich anfange, zu investieren.â
Er fĂŒhrt weiter aus, dass damals eine schlechte Marktzeit gewesen sei und er daher mit einigen Verlusten hat umgehen mĂŒssen. Er habe zwar immer an das System geglaubt, nur leider habe er einige Fehler gemacht, die er im Nachhinein bereut habe.
Er erzĂ€hlt weiter: âUnd heute im Nachhinein muss ich sagen, dass ich absolut dankbar bin fĂŒr diese Zeit, weil ich habe dann direkt am Anfang gelernt, wie es ist, wenn der Markt runter geht. Und ich glaube, viele, die einsteigen, wenn der Markt immer nur steigt und ĂŒber die ersten Jahre hinweg steigt, und dann kommt mal so eine Phase, dann tut es, denke ich, deutlich mehr weh, als wenn man dann am Anfang schon so ein bisschen sensibilisiert wird. Und ja, was natĂŒrlich auch gut war bei mir, war, dass ich am Anfang erst mal weniger Geld in die Aktien investiert hatte. Also ich hatte damals ja mein Depot aufgelöst.
Dann hatte ich damals noch mein Auto verkauft, was daran lag, dass ich mit meiner heutigen Frau zusammengezogen bin. Wir hatten dann zwei Autos und haben gesagt, eigentlich brauchen wir nur ein Auto. Deswegen konnte ich das Geld dann auch noch ins Depot stecken. Und das Depot war dann aber, ich sage mal, in einem ĂŒberschaubaren Rahmen, wo ich gesagt habe, damit kann ich das Ganze austesten und kann meine Erfahrungen sammeln. Und wenn es schiefgeht, dann tut es zwar weh, aber es geht die Welt nicht unter. Und als ich dann irgendwann mehr den Dreh raus hatte, das war dann so ab Mitte 2022, also so nach vier Monaten, wo ich dann meine Fehler eliminiert habe und auch unter manche Positionen dann einen Schlussstrich gezogen hatte, ab dann ging es aufwĂ€rts, obwohl der Markt dann sogar noch ein bisschen seitwĂ€rts bis nach unten gelaufen ist. Und als es dann wirklich ĂŒber ein halbes, dreiviertel Jahr aufwĂ€rts ging, dann habe ich gesagt, okay, ich möchte jetzt auch mit mehr Geld arbeiten und habe dann aus den Immobilien quasi Geld umgeschichtet auf das Depot.â
WĂ€hrend Tobias erzĂ€hlt, musste ich ein bisschen schmunzeln, da ich das Forum kenne und damals StĂŒck fĂŒr StĂŒck mitgelesen habe. Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder reingeschaut und es war genau so, wie Tobias erzĂ€hlt hat. Sehr viele Personen schreiben etwas Negatives, obwohl sie meine Akademie niemals besucht haben. Auf Seite drei schrieb jemand, dass er in meiner Akademie gewesen sei und es wirklich funktioniere. Daher fand ich das beim Hören so lustig, da Tobias gerade ĂŒber genau dieses Thema philosophiert hat.
Tobias hat berichtet, dass er damals ganz langsam eingestiegen ist. Und der Markt ist damals von 2021 auf 2022 gefĂŒhlt zwölf Monate lang StĂŒck fĂŒr StĂŒck gefallen. Und auch der âSpec-Marktâ in Amerika ist ein bisschen kaputt gegangen, auch der Tech-Bereich ist ziemlich zusammengebrochen â es kam also einiges zusammen. Daher möchte ich von Tobias wissen, was er damals fĂŒr Lernprozesse gehabt hat, welche Herausforderungen er gehabt hat und wie er diese gemeistert hat.
Als ersten Punkt sagt er, dass er damals ein kleineres Depot hatte und dann dementsprechend den Fehler gemacht habe, zu groĂe PositionsgröĂen zu wĂ€hlen. Also, dass er sein Geld in wenige Werte investiert habe, die dann leider immer weiter gefallen sind. âUnd durch die Optionen konnte ich dann eigentlich immer nur kostenneutral weiterrollen. Aber es hat mir keinen Vorteil dann mehr gebracht, weil der Wert einfach zu weit vom Strike-Preis weg warâ, sagt er.
Er fĂŒhrt weiter aus, dass er dadurch also quasi handlungsunfĂ€hig gewesen sei und lediglich das Depot immer weiterschieben konnte. Was er dann gemacht hat: âDeswegen habe ich dann irgendwann fĂŒr mich die Regel festgelegt, dass ich maximal 10 Prozent meines Depots in einen Wert investiere, was natĂŒrlich mit einem gröĂeren Depot dann leichter ist als mit einem kleinen Depot. Aber inzwischen jetzt, fĂŒr alle die zuhören, die sich auch mit Optionen vielleicht ein bisschen auskennen, inzwischen kann man ja auch mit Spreads zum Beispiel, beziehungsweise Strangles, auf jeden Fall das Ganze absichern. Dann kann man auch mit gröĂeren Werten arbeiten. Und deswegen, ja, damals war das halt noch nicht so möglich mit der Verlustverrechnungsgrenze. Aber da wĂŒrde ich auf jeden Fall jedem empfehlen, kleinere Depots, also kleinere PositionsgröĂen zu nehmen.â
Die Bedeutung von Disziplin und mentaler StĂ€rke im TradingAls einen sehr wichtigen weiteren Punkt nennt er: âMentales Durchhaltevermögen". Ein anderer Teilnehmer der UMWA-Ausbildung (Ulrich MĂŒller Wealth Academy) hat mal gesagt: âIrgendwann hat man es so oft auf die Nase bekommen, dass es einem egal ist, dann hĂ€rtet es ab. Aber es ist natĂŒrlich besser, wenn man schon vorher weiĂ, es wird passieren, dass man auch mal Tage hat, wo das Depot tiefrot ist und dass man dann trotzdem die gute Laune behĂ€lt und sich nicht davon dann auch beeinflussen lĂ€sst und das mit nach Hause nimmt oder so.â
WÀhrend ich Tobias zuhöre, fallen mir passend dazu zwei Geschichten ein.
Erstens: Eine gute Freundin von mir ist Kampfsportlerin. Da geht es ja auch immer um AbhÀrtung und um HÀrtung der Haut und der Knochen, dass man nicht gleich zusammenbricht, wenn man irgendwo gegenschlÀgt.
Und das Zweite: Warren Buffett ist ja 94 mittlerweile und hat jetzt gerade auch offiziell wieder seine Berkshire Hathaway, seinen Bericht rausgegeben. Da schreibt er ĂŒber die fĂŒnf wichtigsten Punkte und einer der Punkte ist halt wirklich auch die Timeline. Wie Tobias erzĂ€hlt hat, ist er zu einem schlechten Zeitpunkt zu uns in die Akademie gekommen, nĂ€mlich, als die MĂ€rkte deutlich runtergingen. Dank unserer Systeme hat er aber natĂŒrlich deutlich weniger verloren. Aber trotzdem ist es natĂŒrlich so: Wenn ein Markt ĂŒber 12, 13 Monate immer dauerhaft fĂ€llt, dann ist es natĂŒrlich schwierig, damit auch dann noch wirklich Geld zu verdienen. Aber ich sage ja auch immer gerne: âDas ist erstmal das erste Ziel. Möglichst wenig zu verlieren â denn der nĂ€chste Aufschwung wird kommen, und der kam auch bei dir, Tobias. Denn 2023, hast du selber gesagt, bist du mit dem System ab da an sehr, sehr erfolgreich unterwegs gewesen.â
Ich möchte von Tobias wissen: âWelche drei Faktoren hatten bei dir den gröĂten Einfluss? WĂŒrdest du sagen, dass es vom Grundsatz am System liegt? Oder wĂŒrdest du eher sagen, es an dir und deiner Disziplin liegt? Oder sagst du, das funktioniert nur wegen bestimmten Marktbedingungen?â
âNein, ich denke, es sind alle drei Faktorenâ, antwortet er. âAlso dein System ist einfach der mathematische Vorteil am Ende, den man hat gegenĂŒber den MĂ€rkten. Das zweite war die Disziplin. Das ist, denke ich, auch sehr wichtig, auch immer wieder zu analysieren, sich weiterzuentwickeln, SchlĂŒsse zu ziehen, weil man lernt immer weiter dazu. Aber man muss halt auch dann bereit sein, das Ganze zu analysieren und auch lernen zu wollen und auch Schemata und Fehler erkennen zu können und zu wollen. Also man sollte halt nicht einfach das Ganze ohne zu denken machen, sondern man sollte immer wieder analysieren und sich das Ganze dann anschauen und seine RĂŒckschlĂŒsse daraus ziehen. Und der dritte Punkt, die Marktrichtung, denke ich, ist nicht so entscheidend. Also es hilft natĂŒrlich auf jeden Fall, wenn die MĂ€rkte steigen. Aber zum Beispiel habe ich dann mit der Zeit auch Strategien entwickelt, um mich abzusichern mit kleinem Geld, also mit kleinem Anteil des Depots, wo aber dann, wenn der Markt mal tatsĂ€chlich krachen wĂŒrde, mir nicht viel passieren wĂŒrde durch Absicherung.â
Tobias fasst zusammen, dass es eine Mischung aus allen drei Dingen sei: âMan braucht das richtige System, man muss wissen, was man tut, und man muss auf jeden Fall fleiĂig und diszipliniert sein.â
Persönliche Ziele und Chancen durch den BörsenhandelWas mich natĂŒrlich auch brennend interessiert: Was macht Tobias im Moment fĂŒr Renditen? Wie sind die letzten ein, zwei Jahre gelaufen? Und was wĂŒrde er auch aus seiner Erfahrung sagen, was ist eine realistische Rendite?
âAlso pro Monat gibt es natĂŒrlich immer mal AusreiĂer, aber ich habe die letzten beiden Jahre jeweils den Markt deutlich geschlagen und war jeweils deutlich ĂŒber 20 % (im Jahr)â, berichtet Tobias.
Er betont, dass es aber individuell auf die Person ankommt: Wie risikoaffin ist sie, inwieweit macht sie mentale Fehler, wie diesen: âWenn eine Position gegen einen lĂ€uft und jemand schmeiĂt dann immer mehr Geld hinterher, obwohl die Position gar nicht so aussieht oder der Wert gar nicht so aussieht, als ob er sich dreht, dann kann man natĂŒrlich auch viel Geld verbrennen.â
Er fĂŒhrt weiter aus: âEs gibt ja, glaube ich, diese 90-90-90-Regel, dass 90 % aller Trader in 90 Tagen
90 % ihres Depots verlieren. Und ein anderer spannender Wert, den ich auch gehört habe, ist, dass, ich weiĂ jetzt nicht die genauen Zahlen, aber dass irgendwie 68 % aller Trades oder so aufgehen eigentlich, aber trotzdem ĂŒber 80 % der Anleger ihr Geld verlieren. Und da sieht man einfach mit diesen beiden Zahlen, die ja eigentlich widersprĂŒchlich sind, dass viele Leute sich scheinbar mental nicht im Griff haben und dann bei Verlusten immer gröĂere Verluste erleiden und bei Gewinnen vielleicht auch zu frĂŒh die Gewinne reinholen.â
Aus diesen GrĂŒnden findet er es schwierig, pauschal zu sagen, wie viel Prozent Rendite man in einem Monat machen kann. Er denkt, dass jeder 1 % Rendite im Monat erreichen kann â und das relativ entspannt.
Mein Spruch ist ja immer gerne: Das System ist leicht, aber nicht immer einfach umzusetzen. Und ich glaube, das ist auch ein ganz groĂer Faktor. Warren Buffett wurde ja auch mal dazu gefragt, und er hat gesagt: âHey, seine Strategie, die kann doch eigentlich jeder machen.â
Daraufhin hat er ja auch gesagt, vom Grundsatz kann das jeder, aber die Masse ist emotional nicht in der Lage, das auszuhalten. Und deswegen wird das eher dann wieder nicht umgesetzt.
NatĂŒrlich habe ich weitere Fragen an Tobias: Welche Chancen siehst Du fĂŒr Dich persönlich in den nĂ€chsten Jahren, wenn Du weiter mit dem System handelst und das umsetzt?
Eines seiner Ziele ist, eines Tages mal nach Mallorca auszuwandern. Daher sei ein Depot, das regelmĂ€Ăig einen Cashflow liefert, sehr förderlich, erzĂ€hlt er.
âUnd ja, was wĂŒnsche ich mir persönlich? Eigentlich ist alles gut, aber natĂŒrlich macht die FĂ€higkeit, traden zu können, das Leben viel entspannter. Und dadurch hat man auch viele Möglichkeiten. Und was vielleicht auch noch ein Punkt ist, den vielleicht auch manche Leute bedenken können, ich hatte eben mit Ben (mein Marketing-Mitarbeiter) das VorgesprĂ€ch, da hatten wir auch kurz ĂŒber meinen Sohn geredet. Und da hatte ich ihm erzĂ€hlt, dass meine Frau ja jetzt mit dem Kleinen bei so ein paar Mutter-Kind-Kursen ist. Und da haben ganz viele andere MĂŒtter erzĂ€hlt, dass die VĂ€ter kaum Bindung zu ihren Kindern haben, weil die immer an der Arbeit sind.
Und wenn jetzt jemand zum Beispiel ein gewisses Depot hat und damit auch gute Renditen erwirtschaftet, dann hat man zum Beispiel die Möglichkeit, seine Arbeitszeit zu reduzieren. Und ich fĂ€nde es sehr schade, also ich habe jetzt den Vorteil, ich kann auch von zu Hause arbeiten, ich habe ja auch ein BĂŒro bei mir zu Hause. Und deswegen sehe ich meinen Kleinen oft. Aber ich denke, bei Leuten, die viel arbeiten mĂŒssen, wenn die halt anfangen, sich nebenher was aufzubauen, was ihnen dann auch eine gewisse Freiheit gibt, das ist dann schon eine mega Chance.â
Genau wie fĂŒr Tobias, ist mir das Thema âfinanzielle Freiheitâ auch sehr wichtig und daher freue ich mich umso mehr, dass von jemandem zu hören, der genau das gerade lebt.
Ein Coach unserer Akademie, Roland, ist seit ĂŒber drei Jahren in einem groĂen Wohnmobil in der Welt unterwegs und hat die Möglichkeit, 24-7 Zeit mit seinem Kind zu verbringen â er hat in seinem Leben keinen Tag gehabt, an dem er sein Kind nicht gesehen hat.
Tipps fĂŒr angehende InvestorenVielleicht noch so ein, zwei abschlieĂende Fragen: âWelchen Tipp wĂŒrdest Du vielleicht jemandem geben, der sagt, ich bin irgendwie unsicher, macht das Sinn, Ulrich MĂŒller mal zu besuchen? Was wĂŒrdest Du denjenigen sagen?â
âJa, ich wĂŒrde sagen, er sollte den Podcast auf jeden Fall anhörenâ, so Tobias. Er fasst einen weiteren Tipp zusammen: âUnd die Punkte, die ich angesprochen habe, nĂ€mlich das Thema Disziplin, das Thema habe ich die FĂ€higkeit, auch mit Verlusten umzugehen, drehe ich dann nicht durch, sondern bleibe ich immer ruhig, egal was passiert, kann ich einem Plan folgen. Und auch wenn ich da irgendwie vom Kurs abkomme, kann ich dann trotzdem weiter so klar den Kopf behalten, dass ich weiter diesen Weg durchgehe. Wenn man sagt, das kann ich oder das traue ich mir zu, zu lernen, dann kann ich es auf jeden Fall absolut empfehlen. Denn mit Deinem System hat man einfach riesige Vorteile gegenĂŒber dem Markt. Und man hat den kontinuierlichen Cashflow und das sind tolle Möglichkeiten.â
Er betont, dass man sich aber auch anstrengen mĂŒsse, da es einem nicht einfach zugeflogen kommt. Es steckt Arbeit dahinter und man muss das Ganze lernen, man muss die Disziplinfaktoren beachten und beispielsweise auch darauf achten, die PositionsgröĂen nicht zu groĂ zu machen. âAber wenn man sagt, okay, ich bin bereit, das zu lernen, dann ist das eine riesige Chance, die man auf jeden Fall ergreifen sollteâ, fĂŒhrt Tobias weiter aus.
Ich spreche mit Tobias darĂŒber, dass es in Deutschland ja oft der Fall ist, dass die Masse der Menschen der Meinung ist, dass Aktien nichts fĂŒr sie sind und sie nur schlechte Erfahrungen machen und Geld verlieren werden. WĂŒrdest Du, Tobias, mit Deiner heutigen Erfahrung sagen, dass Börse erlernbar ist? Es ist wie ein Beruf als BĂ€cker, als Maurer oder was auch immer. Siehst Du das definitiv so oder wĂŒrdest Du auch immer noch sagen, ach boah, das ist schon noch eine Menge GlĂŒck?
Seine Antwort ist eindeutig: âNein, es ist erlernbar, absolut. Man muss halt gewisse Spielregeln einhalten, aber man kann es vielleicht ein bisschen vergleichen mit dem Autofahren. Man muss halt wissen, wann man was macht. Wenn ich auf der Autobahn bin, kann ich mit 180 fahren, aber wenn ich durchs Dorf fahre, dann sollte ich vielleicht nicht die 180 fahren. Und genauso ist es an der Börse, dass man wissen sollte, wann man in welcher Situation wie handelt. Aber das lernt man ja auch bei Dir und man sollte sich auch immer wieder weiter analysieren und korrigieren und lernen. Und dann ist es auf jeden Fall erlernbar. Es wird natĂŒrlich nicht wie jetzt bei einem Gehalt so sein, dass man jeden Monat das gleiche Geld reinbekommt, sondern es ist natĂŒrlich etwas volatiler, aber es ist auf jeden Fall unter dem Strich auf lange Sicht gesehen wesentlich profitabler als alles andere, was ich bisher kennengelernt habe.â
Gibt es noch irgendwas, was Tobias meiner Community mitgeben will?
âJa, ich wĂŒrde einfach jedem empfehlen, Gas zu geben im Leben, um sich einfach auch die Freiheit, die wir ja eben auch schon angesprochen haben, aufzubauen. Da ist das Thema Aktien eine Riesenmöglichkeit, gerade in Verbindung mit den Optionen, aber auch, wenn man allgemein sagt, ich schaue einfach, dass ich nicht mein ganzes Geld ausgebe oder so, sondern einfach was zurĂŒcklege, um mir eine gewisse Freiheit aufzubauen. Das ist zwar am Anfang vielleicht fĂŒr einige schwer oder auch ungewohnt, aber es lohnt sich einfach.â
Vielleicht wird Deine Reise auch so wie die von Tobias enden, nĂ€mlich mit viel Freiheit und Zeit fĂŒr seine Familie.
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(00:00:00) Wie hat Tobias angefangen?
(00:09:33) Tobias' Learnings
(00:16:22) Der Prozess ist einfach, aber nicht leicht umzusetzen
(00:20:43) Ist Börse erlernbar?
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So baust Du mit 10.000 ⏠ein Vermögen auf â Meine Tipps fĂŒr Dich
Ich werde Dir Tipps an die Hand geben, wie Du mit 10.000 ⏠Startkapital an der Börse anfangen kannst, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. In dieser Folge geht es um verschiedene Themen: Wie ich angefangen habe, Vermögen aufzubauen. Ich nenne Dir konkrete Schritte, wie ich mit einem Startkapital von 10.000 ⏠loslegen wĂŒrde â damit Du Dein Geld bestmöglich investieren kannst.
Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:
Die Bedeutung von Sparen und finanzieller Disziplin
Strategien zur Erhöhung des Einkommens
Effektives Investieren mit begrenztem Startkapital
Die Rolle von Wissen im Investmentprozess
Langfristige Vermögensplanung und Zielsetzung
Die Bedeutung von Sparen und finanzieller DisziplinStellen wir uns die Frage: Wie wĂŒrde ich anfangen, wenn ich 10.000 ⏠Startkapital hĂ€tte? Die erste Frage, die man sich stellen darf, ist: âWarum habe ich gerade 10.000 ⏠Startkapital. Warum ist es nicht mehr?â
Das kann natĂŒrlich verschiedene GrĂŒnde haben.
Du bist noch jung und fÀngst vielleicht gerade erst an. Vielleicht bekommst Du Deinen ersten Bausparvertrag oder Deine ersten PrÀmien-SparvertrÀge aus der Kindheit ausgezahlt.
Jetzt stellst Du Dir vielleicht die Frage, wie Du anfangen kannst, was der wichtigste Punkt ist. Wenn das der Fall ist, geht es Dir schon richtig gut, da Du Geld zum Investieren hast.
Vielleicht bist Du aber Mitte 40, hast 10.000 âŹ, aber denkst Dir: Du bist verheiratet, hast ein Haus, Kinder, ein finanziertes Auto. Dann solltest Du auf jeden Fall verschiedene Themen beachten.
FĂŒhren wir uns vor Augen: Geld ist nichts anderes als ein Spiegel. Ein Spiegel fĂŒr Dich selbst, fĂŒr Dein SelbstwertgefĂŒhl, Dein Selbstvertrauen und ein Spiegel dafĂŒr, wie Du eigentlich mit Geld umgehst. Denn ich glaube, bei der Masse der Menschen ist es eben nicht so, dass sie nicht genug Geld verdient, sondern dass wir einfach zu viel Geld ausgeben. Es ist der Unterschied zwischen wollen und brauchen. Die Menschen wollen eine Menge, aber âbrauchenâ brauchst Du wenig. Und ich glaube, das Thema Sparen ist eine Einstellung.
Wenn wir darauf kurz eingehen, können wir vielleicht festhalten, dass Sparen eine Grundeinstellung ist. Die habe ich fĂŒr mich schon vor langer Zeit entdeckt. Wir hatten damals einen Spartopf, auf dem mein Name stand â und das war fĂŒr mich wie ein Wunder. Jeden Sonntag habe ich mit meiner Mama oder meinem Papa Geld dort hineingetan und alle sechs Monate haben wir diesen Topf geleert. Wir haben das dann so richtig gefeiert. Wir haben das Geld gezĂ€hlt, die Scheine aufeinander, alles schön gerade gemacht, die MĂŒnzstĂŒcke alle zusammengelegt nach den verschiedenen GröĂen und dementsprechend dann das Geld gezĂ€hlt und haben es dann bei uns damals im Dorf, in der VR-Bank, auf das Sparbuch gebracht. Ich erinnere mich immer gerne an diese Zeit, wenn dann in das Sparbuch die neuen Summen eingetragen wurden und am Ende des Jahres der neue Zins. Vielleicht denkst Du jetzt, warum fĂŒhrt Ulli das aus? Ich glaube, der ganz groĂe Faktor ist, dass ich das unbewusst richtig gemacht habe. Denn was ist bei mir passiert? Ich habe ein groĂes Ziel gehabt. Ich habe damals als FĂŒnfjĂ€hriger mein erstes kleines Matchbox-Auto, an das ich mich erinnern kann, gehabt. Das war damals ein silberner Porsche 911er.
Ich habe mir geschworen, ich möchte irgendwann einen 911er fahren. Und mein Papa hat das ganz clever gemacht. Der hat sozusagen mein Sparen mit diesem Ziel verbunden. NatĂŒrlich ist es Quatsch, als FĂŒnfjĂ€hriger zu sagen, ich spare auf einen 911er. Darum ging es aber gar nicht. Aber faktisch hat er diesen Traum und dieses Sparen fĂŒr mich emotionalisiert. Das hat dazu gefĂŒhrt, dass ich immer motiviert war, zu sparen und es wurde zu einer ganz normalen TĂ€tigkeit fĂŒr mich.
Du wirst immer darĂŒber nachdenken, wie Du das nĂ€chste Geld beiseite legen kannst. Also fĂŒr Dich als Tipp, woran es liegen kann, dass Du heute ânurâ 10.000 ⏠Startkapital hast:
1. Liegt es daran, dass Dein Einkommen zu schlecht ist?
2. Sind Deine Ausgaben zu hoch?
3. Sparst Du vielleicht nicht genug?
Ich denke, dass das Thema âReichtumâ leicht gesagt ist, aber letztendlich musst Du mehr Geld behalten, als Du ausgibst. Dann wirst Du irgendwann vermögend werden. Aber ganz so leicht ist es natĂŒrlich nicht, wenn wir beispielsweise mal an GlaubenssĂ€tze denken, die tief in Dir verankert sind.
Und genauso ist es auch mit dem Sparen, mit dem Vermögen. Am Ende kommt immer mein schöner Satz dazu, es gibt ein Wort, was den Unterschied zwischen Arm und Reich entscheidet; und das ist Disziplin. Du musst einfach dranbleiben, Du musst einfach Gas geben.
Schauen wir also auf Dein Geld, schauen wir gleichzeitig auch auf Dein Selbstbewusstsein, Dein Selbstvertrauen. Bist Du es Dir selbst wert, Geld anzulegen und ein Vermögen aufzubauen?
Strategien zur Erhöhung des EinkommensWenn Du 10.000 Euro Startkapital hast, dann habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht fĂŒr Dich. Die gute ist, dass natĂŒrlich daraus auch ein gewisses Vermögen entstehen kann, und vielleicht warst Du schon mal bei einer Finance Mastery mit dabei und weiĂt, dass daraus sogar sehr viel Vermögen in 5, 10 oder 15 Jahren entstehen kann.
Die Frage ist aber, wie beschleunige ich das Ganze? Und beschleunigen tust Du natĂŒrlich, wenn Geld arbeitet; dann geht die Kurve des Zinseszinseffekts richtig los. Wenn Du aber noch Geld dazu legst, weil Du eben Dein Einkommen erhöhst und dementsprechend den Sparplan erhöhst, dann wĂ€chst das ganze Konto natĂŒrlich noch viel schneller. Hier kommt die ESI-Formel ins Spiel: Einkommen, Sparen, Investieren.
Wenn Du ein geringes Einkommen hast, kĂŒmmerâ Dich um dieses Thema. Aus meiner Vergangenheit kann ich sagen, dass ich damals meine Schulden abbezahlt habe und mit sogar ânurâ 5.000 ⏠gestartet habe. Heute reden wir sogar ĂŒber 10.000 âŹ. Aber warum habe ich so ein groĂes Vermögen aufgebaut? Weil ich mich nicht nur um ein Thema gekĂŒmmert habe. Ich habe mich zum einen um das Thema EPAs gekĂŒmmert, einkommensproduzierende AktivitĂ€ten. Aber mir war es einfach wichtig, dieses Thema Geld fĂŒr mich zu lösen. Also tue Dinge, um Dein Einkommen zu erhöhen. Tue Dinge, um Deinen Sparplan zu erhöhen.
Frag Dich: Was möchte ich? Was brauche ich?
Und dann kommt natĂŒrlich das Investieren. Und auch da muss man sagen, wenn man jetzt heute dasteht und sagt, ich habe 10.000 Euro, kann ich ĂŒberhaupt investieren? Macht das ĂŒberhaupt Sinn? Kann ich ĂŒberhaupt diversifizieren? Kommt bei 10.000 Euro ĂŒberhaupt was raus? Weil ich ja auch ĂŒberlegen muss, wie viele Stunden arbeite ich fĂŒr mein Investment. Wenn ich zum Beispiel mein System nutze, brauchst Du vielleicht zwei, drei, vier Stunden die Woche.
WĂŒrde ich vielleicht vier Stunden irgendwo arbeiten, verdiene ich vielleicht sogar ein bisschen mehr Geld. Das Problem ist aber, dann tauscht Du Zeit gegen Geld. Und das ist mein ganz groĂer Tipp heute fĂŒr Dich:
KĂŒmmere Dich um das Thema ESI.
Mittlerweile kannst Du Dich sehr gut im Internet darĂŒber informieren, wie Du investieren kannst. Du hast also viele Möglichkeiten, kostenlos viel ĂŒber diese Thematik zu lernen, sei es ĂŒber Wikipedia, YouTube usw.
Vor ein paar Tagen war ein Teilnehmer bei mir, Stefan, der zu mir gesagt hat: âUlli, du bist fĂŒr mich der beste Mensch auf der Welt fĂŒr das Thema Finanzen." Ob er das beurteilen kann, das weiĂ ich natĂŒrlich nicht. Aber er sagt, er hat schon sehr viele Seminare gesehen, auch sehr viele Themen ĂŒber Finanzen. Und er sagt, so wie wir das aufgebaut haben, kann es wirklich jeder schaffen, ĂŒber die Seminare plus den Support, plus die Facebook-Gruppe, plus auch unsere Stammtische und so weiter, ist die Chance wirklich gegeben, das umzusetzen. Aber was ist fĂŒr mich der groĂe Punkt, auch wenn ich darĂŒber nachdenke, wie werden Menschen erfolgreich als Investor? Und das ist etwas, was ich Dir mitgeben kann:
Ich habe viele Investoren kennengelernt. Und ich habe bei vielen Menschen eben genau gesehen, wie lĂ€uft das ganze Spiel eigentlich. Wenn ich mir reiche Menschen anschaue, dann kennen die sich mit Investitionen extrem gut aus. Die groĂen Investments sind natĂŒrlich Immobilien und Aktien, Kryptos kommen mittlerweile dazu (wobei das fĂŒr mich keine richtige Investition ist), natĂŒrlich auch Fonds und ETFs.
Deine Aufgabe ist es also: Informiere Dich ĂŒber richtiges Investieren. Auch der Bereich der Steuern ist dabei sehr wichtig. Denn wir haben natĂŒrlich in Deutschland eine hohe Steuerlast. Und das sind zwei Dinge, die Dein Investment sehr schwer oder kaputt machen. Das eine sind hohe Kosten und das Zweite sind natĂŒrlich die Steuern. Denn dadurch wird der massive Zinseszinseffekt ganz extrem gestört. Ja, der nĂ€chste Step fĂŒr mich ist wirklich, das Investieren auch umzusetzen. Und das kann ich Dir als Tipp geben: Egal, wie klein das ist, fang einfach an.
Effektives Investieren mit begrenztem StartkapitalNehmen wir die 10.000 Euro: Du wĂŒrdest jetzt investieren und Du schaffst es vielleicht, dieses Jahr
30 % Rendite zu erzielen, vielleicht auch mit unserem System, dann hast Du schon 13.000. Wenn Du noch ein bisschen Geld dazu sparst, vielleicht 200, 300, 500 Euro im Monat, dann bist Du ganz schnell auch bei 15.000, 18.000, 20.000 oder mehr. Und wenn man das mit der Zinseszinstabelle mal zusammenrechnet, das kann man sich im Netz auch ergoogeln, da kannst Du irgendwelche Zinsrechner einbauen mit dementsprechenden Renditen, dann wirst Du sehen, wie schnell das steigt. Auch hier der Tipp: Teste es, die Zahlen ein bisschen zu verÀndern.
Du wirst nĂ€mlich sehen, dass das ein extrem groĂer Hebel ist, um wirklich Geld zu sparen â das kann ich immer und immer wieder wiederholen, da das ein sehr wichtiger Aspekt ist. Wenn Du Geld hast und Geld sparst, dann ist es ein Faktor 3. Wenn Du nur Geld und Zinsen nimmst, dann bist du eher bei 2, aber wenn Du das eben zusammenbaust, dann wird der Faktor eben massiv gröĂer.
Wenn wir den Punkt nochmal aufnehmen, dann kann man sagen, das gilt natĂŒrlich fĂŒr viele Bereiche. Wenn wir die Formel ESI zerlegen, gebe ich immer die Aufgabe in der Finance Mastery: Einkommen sparen, investieren â nimm das fĂŒr Dich mit, gerade das E, setz Dich damit auseinander, wie kriegst Du mehr E? Das kannst Du hier ganz einfach sagen, entweder natĂŒrlich, wenn Du weitere FĂ€higkeiten lernst, Deinem Chef also Dinge mitgibst, wo du sagst, die habe ich neu gelernt, die kann ich jetzt auch ĂŒbernehmen, dann wirst Du damit mehr Geld verdienen. Wenn Du mehr Verantwortung ĂŒbernimmst, wirst Du irgendwann von Deinem Chef gesehen und wirst mehr Geld verdienen.
Wenn Du vielleicht ein kleines Team bekommst, wird Dein Chef irgendwann sagen: Hey, Du hast 2, 3 Leute im Team, die fĂŒhrst Du jetzt, dann kriegst Du vielleicht eine kleine Provision, eine kleine Gewinnbeteiligung, dann kannst Du mitverdienen. Wenn Du vielleicht auch lĂ€nger arbeitest, beispielsweise jeden Tag eine Stunde, dann ist das am Anfang ein riesengroĂer Hebel. Stell Dir vor, Du wĂŒrdest jeden Tag eine Stunde lĂ€nger arbeiten, hast 20 ⏠netto mehr, mal 5 sind 100 Euro, mal 4 sind 400 ⏠mehr.
Das heiĂt: Du startest eben jetzt mit einer gewissen Summe, die Du sparen kannst, vielleicht 200, 300 âŹ, aber du sparst jetzt nochmal 400 ⏠mehr, weil Du nur eine Stunde mehr arbeitest. Dann hast Du plötzlich schon 600 bis 700 ⏠fĂŒr Deinen Sparplan. Nehmen wir mal die 700 âŹ, mal 12 sind 8400 âŹ.
Das heiĂt, in den nĂ€chsten 10 Jahren werden 84.000 gespart. Und das mit dem Startkapital und einer Rendite, dann wirst Du merken, wie das wĂ€chst. Ich kann Dir nur empfehlen, konzentrier Dich extrem auf diese Dinge.
Nimm Dir wirklich die Zeit und stell Dir die Frage: Was habe ich schon konkret umgesetzt? Welche Schritte habe ich eingeleitet? Denn Geld ist messbar, Du siehst also immer, ob Du auf einem guten Weg bist.
Die Rolle von Wissen im InvestmentprozessKommen wir jetzt zum I der ESI-Formen, dem Investieren. Vor dem Investieren solltest Du Dich natĂŒrlich fragen, ob Du das aktiv oder passiv machen möchtest.
Aktiv bedeutet: Du kĂŒmmerst Dich selbst darum.
Passiv bedeutet: Eine Bank ĂŒbernimmt das fĂŒr Dich â dann bist Du eher im Bereich der ETFs oder Fonds.
GrundsĂ€tzlich ist beides in Ordnung. Aber man muss sich bewusst machen, ein ETF kauft den gesamten Markt und beim ETF ist es eben so, da hast Du auch gute Unternehmen, aber auch schlechte. Die Kosten sind sehr gĂŒnstig. Im Fonds ist das Ganze gemanagt, dort hast Du eher höhere Kosten, aber dafĂŒr hast Du ein ganzes Team, das sich darum kĂŒmmert.
Wichtig ist am Ende das groĂe Ziel, die Rendite muss stimmen. NatĂŒrlich kann man nicht nach einem oder zwei Jahren sagen, ob es passt oder nicht. Das kann auch mal lĂ€nger dauern â drei, vier, fĂŒnf oder sechs Jahre. Die MĂ€rkte sind ja auch sehr verschieden.
Im Moment kommen sie gerade wieder so ein StĂŒckchen runter, aber trotzdem darf man festhalten, die Rendite ist eben sehr wichtig. Wenn wir das Investieren nochmal ein bisschen zusammenfassen, dann kann man sagen, dass diese Themen dabei wichtig sind: Zeit, Geld, Wissen, Rendite und Kosten.
NatĂŒrlich sind auch die Steuern wichtig. Wenn Du es selbst, also aktiv machen willst, und das ist meine klare Empfehlung: Glaube ich sogar, dass Du viel weniger Wissen brauchst, als Du glaubst. Ich weiĂ, dass es von der Presse, von Funk und Fernsehen, von den Bankern, von den Versicherungen immer so ganz krass schwer gemacht wird, in Aktien zu investieren.
Aber weiĂt Du was? Ich glaube, in Aktien zu investieren ist sehr leicht. Wenn Du auf die Weltkarte guckst, dann musst Du bei der Blaupause des Investors auf ein paar Dinge achten. Zum einen natĂŒrlich auf die fundamentale Seite. Und das ist immer eine groĂe Gefahr in Deutschland, weil die Leute immer sagen, zum Beispiel VW, Audi ist eine tolle Aktie, muss das sein, weil es auch ein toller Autobauer ist. Oder eine Allianz, die doch hier so die WeltmarktfĂŒhrerschaft hat, gefĂŒhlt, zumindest mal in Deutschland oder Europa, ist das doch eine tolle Aktie. Aber leider stimmt das nicht ganz.
Denn die meisten von denen sind halt in begrenzten Bereichen unterwegs und sie sind eben nicht die Top-Wachstumskonzerne. Das heiĂt, wenn Du jetzt entscheidest, selbst in Aktien zu investieren, dann darfst Du Dich darĂŒber belesen, also eigne Dir Fundamentaldaten an. Genauso wie Du eine Immobilie kaufst, guckst Du auch bei Aktien. Ist das Unternehmen vernĂŒnftig? Und ich gebe Dir ein paar Dinge mit an die Hand, die man sich vielleicht anschauen darf:
1. WĂ€chst der Umsatz? Ja oder nein.
Wenn der Umsatz immer weiter wĂ€chst, dann ist das erstmal sehr positiv. Allerdings sei der Tipp gleich mit erwĂ€hnt: Nur Umsatz hilft auch gar nichts. Denn wenn Unternehmen groĂe UmsĂ€tze machen, aber keine Gewinne, dann ist das wie so ein Durchlauferhitzer.
2. Die Gewinne.
Die Gewinne sollten da sein, es sollte eine gewisse Gewinnmarge sein und die Gewinne sollten ĂŒber die Jahre in jedem Fall wachsen.
3. Die Verschuldung.
Wenn Du ein Unternehmen hast, das sehr viele Schulden hat, wenn die Zinsen steigen, so wie es jetzt passiert ist, dann werden die Zinsen sozusagen auf die Kosten immer teurer und dementsprechend wird es fĂŒrâs Unternehmen eher schwierig. Wenn man dort schaut, ist es natĂŒrlich immer gut. Je weniger Schulden das Unternehmen hat, desto besser.
4. Die Dividende.
Unternehmen anzuschauen, die eine vernĂŒnftige Dividende haben, wo die Rendite stimmt, wo die AusschĂŒttungsquote stimmt, wo man sieht, woher kommt das Geld und wo diese Reise eben auch vernĂŒnftig ist, dass Dividende seit langen Jahren schon bezahlt wird und dass die eben dauerhaft gesteigert wird.
Langfristige Vermögensplanung und ZielsetzungWenn Du jetzt im Investment noch weiterdenkst, darfst Du natĂŒrlich auch darĂŒber nachdenken: âWie investiere ich?â
Ich sage immer gerne das Wort Diversifizierung. Nehmen wir da ein Beispiel von 10.000 âŹ, dann ist es sicherlich eine Möglichkeit, sich zum Beispiel zwischen 5 und 10 Unternehmen zu nehmen, in die man 1.000 ⏠investiert und dann vielleicht noch einen Sparplan hat von 500 âŹ. Dann könnte man in jede Aktie immer 50 ⏠pro Monat weiter investieren. Wichtig ist: Achte auf die Kosten, gerade auch am Anfang. Wenn Du Dir einen Broker aussuchst, dass es möglichst gĂŒnstig ist. Es gibt ja mittlerweile Broker, die fast bei Null sind.
Das ist ein sehr wichtiger Faktor, denn umso weniger Kosten Du zahlst, desto mehr Geld wird langfristig auch wirklich investiert.
Wenn ich mit Dir eine Zeitreise ins Jahr 2005 mache: In dem Jahr habe ich genau so angefangen. Ich habe mich mit mir beschĂ€ftigt, mit meinem SelbstwertgefĂŒhl und meinem Selbstvertrauen.
Ich habe damals ESI noch nicht so gekannt, aber habe mir ĂŒberlegt, wie kann ich mehr Geld verdienen, wie kann ich die Kosten reduzieren, wie kann ich meinen Sparplan erhöhen? Diese Dinge habe ich natĂŒrlich im Nachgang erst entwickelt und erfunden. Ich habe natĂŒrlich viel gelernt ĂŒber Investitionen, weil ich da als Unternehmer und als Finanzwirt unterwegs war. Deswegen kannte ich das auch. Und ich habe angefangen, mein Geld fĂŒr mich arbeiten zu lassen.
Und wenn Du jetzt den Mut, die Motivation, den Willen und Dein Warum hast. Auch Deine Summen und Ziele mit emotionalen Themen verbindest, dann bin ich mir ganz sicher, dass auch Du ein Vermögen aufbauen kannst.
Und wenn jetzt Kursgewinne dazukommen, Dividenden plus vielleicht auch OptionsprÀmien, wie Du es bei uns lernst, plus SparplÀne, dann wird Dein Konto aber durch die Decke fliegen.
Ich freue mich, wenn Du diesen Weg mit uns gehst.
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(00:00:00) Warum hast Du ein Startkapital von 10k?
(00:05:57) Bist Du es Dir wert?
(00:13:45) Das I von ESI: Investieren, aber richtig!
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Mein Marktbericht vom Februar 2025 mit meinem persönlichen Ausblick auf den MÀrz
Herzlich willkommen zu dieser spannenden Podcast-Folge. Heute werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen an den MĂ€rkten, insbesondere auf den deutschen DAX-Index, der sich in einer eigenen Liga zu befinden scheint. WĂ€hrend die amerikanischen Indizes leicht zurĂŒckkommen, setzt der DAX seinen Höhenflug fort.
Wir sprechen darĂŒber, ob diese Entwicklung nachhaltig ist, was die treibenden Faktoren sind, und ob sich das fortsetzen kann. Zudem gibt es einen RĂŒckblick auf den Februar und einen Ausblick auf den MĂ€rz.
Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:
RĂŒckblick auf den Februar: Politik, Wirtschaft und Auswirkung auf den DAX
Ein Blick auf den deutschen Markt: Welche Aktien könnten aufholen?
US-MĂ€rkte und Magnificent Seven: Warum gibt es Umschichtungen?
Bitcoin, Gold und Rohstoffe: Was hat sich in diesen MĂ€rkten getan?
Nvidia, Apple und Co.: Wie geht es mit den Tech-Riesen weiter?
Ausblick auf den MĂ€rz
RĂŒckblick auf den Februar: Politik, Wirtschaft und Auswirkung auf den DAXEs ist Zeit fĂŒr einen Marktbericht, und man könnte sagen, dass der deutsche DAX-Index in einer eigenen Liga spielt â Rekordwerte ohne Ende.
Normalerweise ist es ja so, dass, wenn der Dow Jones einen Schnupfen hat, dann bekommt der DAX gleich eine Grippe. Doch aktuell lÀuft es genau umgekehrt: Die amerikanischen Indizes geben leicht nach, wÀhrend der DAX weiter zulegt.
Im heutigen Podcast sprechen wir darĂŒber, ob das normal ist, ob das vernĂŒnftig ist, und was die Ursachen dafĂŒr sind. Vor allem aber: âKann diese Rallye ewig weitergehen?" Lass uns direkt loslegen und auf den Markt blicken â ein RĂŒckblick auf den Februar und ein Ausblick auf den MĂ€rz. Welche Ereignisse haben den Markt bewegt?
Eines der bestimmenden Themen war sicherlich die Wahl in Deutschland. Es gibt ja den Spruch: âPolitische Börsen haben kurze Beine.â Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn politische Entscheidungen haben durchaus langfristige Auswirkungen. Die Regierungsbildung in Deutschland steht im Fokus. Schwarz-Rot scheint die wahrscheinlichste Option zu sein, wenn die AfD ausgeschlossen bleibt. Doch was bedeutet das fĂŒr die Wirtschaft und den DAX?
Trotz dieser politischen Unsicherheiten steht der DAX immer noch nahe an seinem All-Time-High bei rund 22.500 Punkten. Viele fragen sich, wie das trotz wirtschaftlicher Probleme, hohen Insolvenzen, FlĂŒchtlingsströmen, Zinssenkungen in Europa und schwacher Konjunktur sein kann. Wieso bleibt der Markt so stark trotz dieser Herausforderungen?
Eine ErklĂ€rung: Die Kursgewinne konzentrieren sich auf wenige groĂe Unternehmen â an erster Stelle steht hier SAP. Die Aktie von SAP befindet sich auch nahe ihres All-Time-Highs und hat den DAX in den letzten Monaten stark nach oben gezogen. Anfang des Jahres stand der DAX bei 19.850 Punkten, mittlerweile sind es 22.750 â ein Zuwachs von 15 % in nur zwei Monaten. Das ist deutlich mehr als der langfristige Durchschnitt von 8â9 % pro Jahr. Kann das gesund sein?
Wenn wir die Aktie von SAP nehmen, dann erklĂ€rt sich das relativ einfach von alleine. Auch eine Aktie von SAP Anfang des Jahres noch bei eher so um die 230 Euro in diesem Fall und jetzt mittlerweile bei 275 Euro â das sind satte 45 Euro Gewinn; auch das sind circa 15 % und so kommt das ganze Spiel natĂŒrlich zusammen. Wenn wir uns andere groĂe deutsche Unternehmen anschauen, dann muss man sagen, gibt es natĂŒrlich auch viele Unternehmen, die noch ein ganzes StĂŒck unterm All-Time-High sind. Wenn wir mal Richtung Chemie denken, Richtung BASF, dann waren wir auch schon bei 96 Euro im Tief, zwischendurch eher bei 40, aber auch hier muss man sagen, die BASF Aktie in 2025 deutlich erholt aus dem Tief bei 41, mittlerweile bei rund 50, also auch diese Aktie hat circa 20 % zugelegt und hilft natĂŒrlich auch ein bisschen auf dem Weg nach oben.
Ein Blick auf den deutschen Markt: Welche Aktien könnten aufholen?Wenn wir uns den deutschen Markt anschauen, ist es sehr spannend, was die Politik macht. Ich habe schon gesagt, politische Börsen haben kurze Beine, das stimmt, aber trotzdem geht es natĂŒrlich darum, wie ist das Umfeld in Deutschland, wie viel Vertrauen ist auch bei den Investoren da, denn eins dĂŒrfen wir uns immer noch vor Augen halten: Viele Aktien von deutschen groĂen Unternehmen sind immer noch in auslĂ€ndischen HĂ€nden und bei auslĂ€ndischen Investoren, und das ist natĂŒrlich ein wichtiger Punkt.
Wenn Deutschland jetzt wieder spannender wird, einen Aufbruch bekommt, Unternehmenssteuern eventuell gesenkt werden, die Energiekosten nach unten gehen, wenn vielleicht das Thema KI und die Investitionen angeschoben werden, dann werden auch weitere auslĂ€ndische Gelder zu uns hier nach Deutschland kommen und dementsprechend auch den Weg in den deutschen Aktienindex DAX finden â daher ist das alles ein ganz spannendes Unterfangen.
Heute habe ich Dir ein paar deutsche Aktienideen mitgebracht. Wie immer gilt hier: Das sind keine Kaufempfehlungen, sondern lediglich schulische Ideen.
Wacker Chemie â Kurs-Gewinn-VerhĂ€ltnis (KGV) von 13, Potenzial nach oben
Jungheinrich â Hersteller von Gabelstaplern mit einem KGV von 8,8
Deutz AG â KGV von 7, extrem gĂŒnstige Bewertung
KreonGroup â Auch hier ein KGV von 13, was auf Potenzial hindeutet
NatĂŒrlich sind das jetzt einfach mal ein paar Unternehmen aus der zweiten, dritten Reihe in Deutschland, aber hier können wir festhalten: âWenn das Wachstum wieder anzieht, sind dort die Bewertungen relativ niedrig, die Kurse liegen in der Regel am Boden, und da gibt es sicherlich den ein oder anderen spannenden Kandidaten, der hier wieder nach oben lĂ€uft und bei dem es massives Aufholpotenzial geben kann.â
US-MĂ€rkte und Magnificent Seven: Warum gibt es Umschichtungen?Wie Ihr aber wisst, ist natĂŒrlich nicht nur der deutsche Markt fĂŒr mich spannend, sondern vor allem der amerikanische, denn der Umsatz wird natĂŒrlich auf der Welt gemacht. Und der Februar war natĂŒrlich deutlich spannend, einmal die Wahlen in Deutschland, zum anderen aber auch Donald Trump, der so langsam die ersten Entscheidungen trifft. Es gab jetzt auch schon GesprĂ€che in Richtung Ukraine, Russland mit Putin, mit Macron in Frankreich, und all das sind natĂŒrlich Faktoren, die spannend sind. Man muss ganz klar sagen, hier wurde kommuniziert, dass in den nĂ€chsten Wochen womöglich der Krieg endet und zumindest ein Waffenstillstand entsteht, und das wĂ€re natĂŒrlich fĂŒr Europa allgemein ein sehr positives Zeichen. Wenn wir uns die MĂ€rkte auch anschauen, muss man sagen, dass Europa und Deutschland eher deutlich gĂŒnstiger bewertet sind als ein S&P und Amerika.
Da gibt es also ein deutliches Aufholpotenzial und wir sehen an den MĂ€rkten auch, dass sich das so ein bisschen verĂ€ndert. Wir haben die letzten ein, zwei Jahre fast ausschlieĂlich Rendite gehabt aus den Magnificent Seven, unter anderem bei Google und Apple, es gibt aber auch Aktien, die gefallen sind:
Amazon: von 240 auf 210 Dollar gefallen
Tesla: von 480 auf 300 Dollar gefallen
Microsoft: von 470 auf knapp unter 400 Dollar gefallen
Nvidia: von 160 auf 125 Dollar gefallen
Wir sehen also, dass dort einiges passiert und dass eben die groĂen Unternehmen, die Magnificent Seven, eher im Moment gerade ein bisschen abverkauft werden und es gewisse Umschichtungen gibt.
Weitere Entwicklungen:
Dow Jones: gute 2,2 % minus gemacht, von 44.500 auf 43.600
Nasdaq: auch knapp -2 %, von 21.478 auf 21.087
S&P: -1,4 %
Russel: -5 %, 2.287 auf 2.170
MSCI World: hat sich ziemlich stabil gehalten, -0,6 %
Deutscher Aktienindex DAX: +3,1 %, von 21.730 auf 22.410
Das ist das, was ich eben schon meinte, dass normalerweise, wenn der Dow Jones einen kleinen Husten hat, der DAX eine fette Grippe kriegt. Im Moment gehen wir tatsÀchlich so ein bisschen davon weg. Ich glaube nicht, dass es auf Dauer Bestand haben wird, aber wir sehen, dass der DAX nahe des All-Time-Highs ist, wÀhrend eine Nasdaq oder auch ein Dow Jones schon mal 3, 4, 5, 6 % von oben abgegeben haben und das ist sehr interessant zu sehen.
Bitcoin, Gold und Rohstoffe: Was hat sich in diesen MĂ€rkten getan?Der Bitcoin ist im Februar ein ganzes StĂŒck nach unten gekommen. In der Spitze ja schon mal bei 108.000, 109.000, Anfang des Monats eher noch im Bereich so bei 102.000, hat der Tiefpunkte um die 85.000 gesehen bis knapp Ende Februar, hat hier also eine ganze Ecke verloren, in der Spitze bis zu
15 %. Man muss dazusagen, dass er in den Monaten Oktober bis Dezember dramatisch gewonnen hat. Im September, Oktober standen wir noch so um die 56.000, wir haben dann fast eine Verdoppelung hingelegt, und jetzt ist vielleicht der Run nach oben auch erstmal ein bisschen gestoppt, und rein charttechnisch sind wir faktisch ein bisschen durchgefallen unter die 87.000, und da ist so die richtig groĂe nĂ€chste UnterstĂŒtzung tatsĂ€chlich eher so bei um 72.000 â er hat also einen Verlust von 13 % hingelegt.
Euro und Gold ziemlich unverĂ€ndert bei 1.04, 1.05, das Gold noch weiter leicht angestiegen auch am All-Time-High 2914 mit 4,2 % im Plus, das Silber auch nochmal von 31.30 auf 31.74, also 1,5 % im Plus und ja die Staatsanleihen sind dann zinsmĂ€Ăig ein StĂŒck runtergekommen. Wenn wir sehen, dass die ganzen MĂ€rkte alle so 2, 3, 1, 5% verloren haben, dann glaube ich ist der UM Strategy Fund mit rund
1 % Plus nicht so verkehrt, der hat dieses Jahr jetzt bisher rund 3,5 %, 4 % zugelegt, ich glaube das ist vom Ergebnis gar nicht so verkehrt.
Nvidia, Apple und Co.: Wie geht es mit den Tech-Riesen weiter?Was erwarte ich fĂŒr die nĂ€chsten Wochen und Monate? Die Berichtssaison steht vor der TĂŒr, und besonders Nvidia wird mit Spannung erwartet. Deepseek war ein groĂer Schock zwischendurch fĂŒr Nvidia, dann hat sich das Ganze wieder ein StĂŒck weit beruhigt, aber eins ist auch klar: Nvidia ist natĂŒrlich das MaĂ aller Dinge, dort stehen heute Abend die Earnings an und da wird die Frage sein, was passiert da, also rĂŒckwirkend fĂŒr Euch, die ihn jetzt hören den Podcast, stehen die Earnings am 27. Februar an. Und da stellen sich die Fragen: Sind die Zahlen gut? Wie wird das Wachstum weitergehen?
Der Markt kann sich ein StĂŒck weit regulieren, wenn wir entweder die Magnificent Seven ein StĂŒck weit zurĂŒckbringen, so dass die Bewertungen wieder ein bisschen vernĂŒnftiger werden und/oder aber auf der anderen Seite entweder der Rest auch ein StĂŒck weit ansteigt. Aber alles muss mit guten Unternehmenszahlen und guten Ausblicken garniert werden, denn ich glaube auch im Bereich KI hat sich eine gewisse kleine Blase gebildet, die kann noch weitergehen, so wie ein Luftballon noch weiter steigen kann. Aber irgendwann wird er platzen und da ist eben die Frage, wann das passiert. Wenn wir Nvidia nehmen, in der Spitze ja auch schon mal bei 154 Dollar, jetzt im Moment eher so bei 130, das heiĂt da sind auch so 26, 27 Dollar sind verloren gegangen, fast 20 % und bei einer Bewertung von 3,6 Billionen, die wir hatten, sind halt 20 % auch schon ĂŒber 700 Milliarden.
Auch das glaube ich ist wichtig, sich bewusst zu machen, in welchen Summen und GröĂenordnung wir uns dort bewegen und daraus auch gewisse Dinge abzuleiten. Ich bin gespannt auf Nvidia, wie das ausgeht und kann sagen: âIch bin bei Nvidia weiterhin investiert." Auch das war eine spannende Frage gestern aus dem Webinar von mir und ich habe klar kommuniziert, dass Nvidia auf Sicht der nĂ€chsten Jahre eine mega geile Aktie ist â die wird weiter von links unten nach rechts oben laufen.
Es wird mit Sicherheit nicht auf Dauer diese Wachstumszahlen geben können, aber ich bin mir sicher, dass die Aktie weiterhin ein gutes Basisinvestment fĂŒr jeden darstellt. Ja, wenn wir die Magnificent Seven anschauen, dann dĂŒrfen wir sicherlich darĂŒber nachdenken: âBei wem wird es gerade so ein bisschen spannend?"
Neben Nvidia steht auch Apple ganz weit oben. Auch die Aktie von Meta ist ein StĂŒck weit zurĂŒckgekommen, aber jetzt nicht wirklich dramatisch von rund 730 auf jetzt zwischendurch so 650, 655, aber es gibt fĂŒr mich auch ein, zwei Werte, wo ich sage, die sehr spannend bei den Magnificent Seven sind. Der eine ist definitiv Google, denn Google ist ein ganzes StĂŒck zurĂŒckgekommen von 206 auf zwischendurch um die 170 Dollar, und die haben ein extrem gutes GeschĂ€ftsmodell. Im VerhĂ€ltnis sind sie auch eher, ich sage es mal vorsichtig, gĂŒnstig bewertet, aber im VerhĂ€ltnis auf jeden Fall, die Earnings sind auch schon gewesen, die waren grĂŒn und positiv, der Ausblick ein bisschen schwĂ€cher, deswegen ist die Aktie hier ein StĂŒck zurĂŒckgekommen, und wer sich ĂŒber Google schon immer mal Gedanken gemacht hat, ist das sicherlich eine Aktie, bei der es sich durchaus lohnt, dabei zu sein.
Auch die Aktie von Microsoft (ist natĂŒrlich keine Kaufempfehlung), aber auch die hat einen gewissen Boden gebildet im Bereich um die 380, beziehungsweise 390, 397 Dollar und auch das ist eine Aktie in der Spitze bei fast 470, die durchaus spannend ist. Denn eine Aktie, die langfristig auch nur eine Richtung kennt, ist im Moment auch mit so um die 15 bis 17 % Rabatt unterwegs. Auch das finde ich deutlich spannend. Und fĂŒr die, die ein bisschen mehr zocken wollen und ein bisschen mehr Nervenkitzel brauchen, denen mag ich Tesla mit an die Hand geben. Wie sich die Aktie entwickelt, ist natĂŒrlich stark abhĂ€ngig von Elon Musk, aber Tesla ist auch von 480 auf rund 300 zurĂŒckgekommen, ist also um 180 Dollar gefallen: In der Spitze von oben also mehr als 30 % verloren und wie ich immer gerne sage, im Einkauf liegt der Gewinn, ist das eine Aktie, die ich auch gerade sehr schön bespiele mit der ein oder anderen Option, so dass ich da eben schönes Geld verdiene.
Ausblick auf den MĂ€rzJa, was ist mein GefĂŒhl, wie gehen die MĂ€rkte weiter im MĂ€rz? Ich glaube, dass wir eher weit oben stehen, ich kann mir vorstellen, im MĂ€rz wird es so ein bisschen SeitwĂ€rtsbewegung geben, vielleicht können wir auch so ein bisschen Luft rausnehmen und die MĂ€rkte gehen mal ein bisschen nach unten. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, sollte der Krieg beendet werden, wird das einen groĂen Schub fĂŒr die MĂ€rkte bedeuten â und zwar wegen verschiedenen Förderungen, Zulieferungen und so weiter, auch dem Rohstoffthema, wenn es da Deals gibt, Ukraine verhandelt auch mit der USA, Ukraine auch mit Europa und so weiter, dann kann das natĂŒrlich Themen geben, wo man sagen muss, das kann einen gewissen Wachstumsschub geben.
Ich denke auch, dass alle darauf warten, was Deutschland politikmĂ€Ăig auf die Beine stellen wird. Ich hoffe sehr, dass die Politik aufwacht und das AfD-Thema nicht noch gröĂer wird, dass wir die Energiepreise runterbekommen, dass wir die Regulierung vereinfachen â und vielleicht auch das Steuersystem. Dass wir ein Wachstumsgesetz erlassen und die Lohnnebenkosten und Steuern reduzieren und damit letztendlich der Welt zeigen, dass wir wieder Gas geben wollen und das âMade in Germanyâ noch was wert ist.
Werfen wir noch einmal einen Blick auf die Old Economy â auch dort gibt es die ein oder andere Aktie, die einen Aufschwung bekommen hat â wie zum Beispiel Colgate Palmolive, die ein StĂŒck weit angelaufen ist, eine Danaher als Gesundheitsdienstleister, die auch ein StĂŒck weit zurĂŒckgekommen und eine spannende Aktie ist und wieder Chancen auf einen Einstieg bietet. Auch General Mills ist durchaus interessant.
Wie ihr wisst, sage ich immer:â Der Gewinn liegt im Einkauf!â Auch Medtronic ist schon ein bisschen gelaufen, habe ich schon vor einem halben/dreiviertel Jahr empfohlen, bei eher 75, mittlerweile so um die 90 Dollar. Allerdings muss man sagen, das All-Time-High von Medtronic war mal bei 135 und wenn wir sehen, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werden sie jetzt dieses Jahr Rekordgewinne und UmsĂ€tze hinlegen, dann muss man sich schon die Frage stellen, warum die Aktie noch eine Potenzialmöglichkeit von rund 50 Prozent hat. Nicht zu vergessen natĂŒrlich, der immer laufende Nike-Turnschuh und Nike muss man sagen, hat jetzt den AbwĂ€rtstrend des letzten Jahres so ein bisschen durchbrochen. Die Aktie ist seit Anfang 2024 deutlich nach unten gegangen â von rund 100 im Tief auf rund 70 Dollar. Dort hat sie dann gedreht, jetzt mittlerweile bei rund 81, 82 Dollar. Damit ist der AbwĂ€rtstrend durchbrochen. Das nĂ€chste groĂe Ziel ist 85, dann Richtung 90 und wenn das passiert, dann reden wir auch schon ĂŒber so 96 bis 97 Dollar. Wer also noch so ein paar Langweiler-Aktien haben will, dann sind das sicherlich ein paar interessante Aktien, die man aufnehmen kann.
Ich wĂŒnsche Dir eine fette Rendite und achte immer darauf, dass Du mit der richtigen Strategie am Markt bist und auch Deine Emotionen im Griff hast â dann werden die Gewinne ĂŒber die Zeit sprieĂen.
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Mit diesen 10 Aktien hast Du ein langfristig erfolgreiches Depot â Meine Tipps fĂŒr Dich
In dieser Folge erfĂ€hrst Du, welche zehn Aktien Du aktuell fĂŒr ein langfristig erfolgreiches Depot in Betracht ziehen solltest. Wir werden verschiedene Branchen beleuchten und ich nenne Dir wertvolle Trading-Ideen. Beachte jedoch, dass es sich hierbei nicht um Kaufempfehlungen handelt, sondern lediglich um schulische Ideen, die als DenkanstoĂ dienen sollen.
Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:
Die Bedeutung der Einzelaktien im Vergleich zu ETFs und Fonds
Meine 10 Aktien-Empfehlungen im Ăberblick
Adobe: Ein Software-Riese mit KI-Potenzial
Amgen: Biotechnologie als langfristige Wachstumschance
Aptar Group: Verpackungen als unverzichtbarer Industriezweig
Colgate Palmolive: Starke Marke im Hygienebereich
Danaher: Gesundheitsdienstleistungen mit Potenzial
General Mills: Nahrung als stabiler Marktsektor
Alphabet (Google): Der Tech-Gigant mit Werbedominanz
Hormel Foods: Ein weiterer Nahrungsmittelkonzern mit Dividendenpotenzial
Microsoft: Der Software-Riese als DauerlÀufer im Depot
Nike: Sportartikelhersteller mit zukĂŒnftiger Wachstumsstrategie
Die Bedeutung der Einzelaktien im Vergleich zu ETFs und FondsIch hoffe, dass Du mittlerweile in Aktien investiert bist. Vielleicht hat Dich mein Podcast motiviert, selber in Aktien zu investieren. Wir haben immer die heiĂe Diskussion, nehme ich den gemanagten Fonds, nehme ich einen kostengĂŒnstigen ETF oder riskiere ich es vermeintlich, selber in Aktien zu investieren? Und ich möchte Dich da ein bisschen auf der Reise mitnehmen. Man kann zum einen sagen, dass 90 % der Investmentfonds gemanagt die Indizes nicht schlagen, das ist der eine Punkt.
Beim ETF hast Du den groĂen Vorteil, dass Du wenig Kosten hast, aber dafĂŒr bist Du halt in einem kompletten Index investiert. Und das gibt Dir natĂŒrlich die Rendite, die Dir auch der Indizes macht, was natĂŒrlich bei einem DAX 8 bis 9 % langfristig sind, was bei einem S&P 500 um die 9 bis 9,5 % pro Jahr sind und damit auch richtig gut. Aber der groĂe Nachteil ist, dass Du natĂŒrlich das als Asset nehmen kannst mit wenig Kosten, aber Du hast halt alle Aktien drin.
Und wenn wir ein S&P 500 nehmen, sind das um die 500 Aktien mit einer gigantischen Gewichtung. Aber das Problem ist natĂŒrlich, dass Du auch rund 400 Aktien dabei hast, die wĂŒrde ich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Warum empfehle ich die Einzelaktie? Kann ich ganz klar sagen, ich glaube es gibt Aktien 2â300, vielleicht auch 400 auf der Welt, die machen eine klare Ăberperformance. NatĂŒrlich muss man dazu sagen, dass es ganz klar Schwankungen gibt. Und von der Politik und Banken wird einem immer Angst davor gemacht, dass man mit Einzelaktien derbe auf die Nase fallen kann. Ich persönlich denke allerdings, dass wenn Du 10 bis 20 Aktien in Dein Depot einbaust, also nicht alles auf eine Karte setzt, und auch darauf achtest, dass Du Aktien aus verschiedenen Branchen und LĂ€ndern miteinbeziehst, kannst Du mit diesen Aktien sehr gut aufgestellt sein. Die MĂ€rkte können schwanken, nehmen wir aber mal das Beispiel: Du hast ein Depot mit 20 Werten, dann hat jede einzelne Aktie eine Bewertung von rund 5 %, damit jeder Teil auch gleich groĂ ist. Und stellen wir uns vor, eine Aktie wĂŒrde wirklich mal 20 bis 30 % verlieren.
30 % auf 5 % sind gerade mal 1,5 % Verlust im gesamten Depot. Es ist sehr wichtig, sich das bewusst zu machen und auch darauf gefasst zu sein, dass sich sowohl die Wirtschaft als auch Aktien in Wellen bewegen.
Im Moment sind wir ja wieder alle eher am All-Time-High unterwegs. Deswegen gilt es auch fĂŒr mich, die Cashquote ein bisschen hochzufahren. Also ein bisschen Geld vom Tisch zu nehmen, damit das Risiko eben nicht zu hoch ist und damit man eben auch mal wieder Geld hat, um nachzulegen.
Meine PrĂ€misse ist eindeutig, ich glaube, wenn Du in unserer Akademie ausgebildet wirst und Du bist Value Investor mit Trading-Ansatz, dann hast Du auf jeden Fall die Möglichkeit, eine deutliche Outperformance hinzulegen und Dein Geld wirklich selbst in die Hand zu nehmen. Denn Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kĂŒmmern sollte.
Meine 10 Aktien-Empfehlungen im ĂberblickIch möchte noch einmal ausdrĂŒcklich erwĂ€hnen, dass die folgenden 10 Aktien-Vorstellungen keine Kaufempfehlung von mir darstellen. Es handelt sich dabei um Ideen, in welche Aktien Du investieren könntest, da sie meiner Meinung nach auf lange Sicht sehr spannend sein könnten. NatĂŒrlich habe ich auch 10 Aktien rausgesucht, die ein StĂŒck weit nach unten gekommen sind. Das heiĂt, da gibt es natĂŒrlich ein gewisses Aufholpotenzial, was natĂŒrlich keine Garantie fĂŒr die Zukunft ist. Ich werde Dir spannende Unternehmen vorstellen und hier ein Disclaimer: Ich bin in diese Aktien investiert.
Du wirst natĂŒrlich alles Wichtige ĂŒber jede Aktie erfahren, sodass Du Trading-Ideen bekommst, anhand derer Du eigene Entscheidungen treffen kannst.
Adobe: Ein Software-Riese mit KI-PotenzialDie erste Aktie kommt aus dem Software-Bereich â und zwar Adobe. Sie kommt aus den USA. Adobe liegt im Börsenwert so um die 180 Milliarden mit ca. 30.000 Mitarbeitern und der Umsatz liegt ungefĂ€hr bei 3,24 Milliarden pro Jahr. Und wenn wir uns die Gewinne anschauen, liegt er bei fast 7 Milliarden. Das sind schon fast 30 Prozent, also extrem spannend. Das Gewinnwachstum der letzten Jahre, in der Regel so um die 20 Jahre, liegt bei ca. 13 Prozent.
Die Aktie schĂŒttet keine Dividende aus, das ist vielleicht ein kleiner Nachteil, aber ich glaube, dass Adobe sehr spannend ist. Der letzte Höchstkurs war bei rund 700 Dollar, im Moment wird sie bei um die 450 bis 460 Dollar gehandelt. Das heiĂt, nach oben haben wir mal fast 50 Prozent Luft.
Bei Adobe scheiden sich derzeit die Geister. Warum? Eine Meinung: Wegen der KI braucht man Adobe nicht mehr. Und eine andere Meinung: Adobe und die verschiedenen Softwares, Photoshop etc. pp. wĂŒrden noch besser laufen, wenn KI dort eingebaut wird.
Und das sehen wir auch ein StĂŒck weit, KI ist dort auf dem Vormarsch. Produkte mit KI sind deutlich teurer, werden aber von den Kunden ganz gut angenommen und ich glaube, dass Adobe alleine durch die GröĂe, durch die Markenmacht und die Reichweite mit Sicherheit auch von dem KI-Thema weiter profitieren wird und dementsprechend die Aktie auch steigen wird.
Amgen: Biotechnologie als langfristige WachstumschanceAmgen ist den meisten von Euch bestimmt bekannt â das Unternehmen ist im Bereich Biotechnologie unterwegs und kommt auch aus den USA.
Der Börsenwert liegt bei rund ungefÀhr 140 bis 150 Milliarden und Amgen hat circa 26.700 Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei rund 33,7 Milliarden und der Gewinn bei rund 7,6 Milliarden.
Auch hier sehen wir in den letzten 20 Jahren rund 6 % Gewinnwachstum und das ist natĂŒrlich auch eine Aktie mit einer spannenden Dividendenrendite von rund 3,3 %. Und ganz wichtig, das Unternehmen steigert die UmsĂ€tze und Gewinne und deswegen haben wir neben den 3,3 % Dividendenrendite auch eine Dividende, die jĂ€hrlich um 14 % gesteigert wird. Wenn wir die Dividende anschauen, haben die eine AusschĂŒttungsquote von 47 %. HĂ€ttest Du die Aktie die letzten 20 Jahre gehalten, dann hĂ€ttest Du satte 26 % pro Jahr gemacht. Die Aktie von Amgen war in der Spitze schon bei rund 340 Dollar. Im Moment ein bisschen im Sonderangebot, zwischendurch bei rund 260. Da habe ich deutlich aufgestockt. Mittlerweile so um die 290, 295.
Aber bis oben sind immer noch rund 10 % Luft. Und eins ist auch klar, wenn der Kurs, die UmsÀtze und die Gewinne steigen, dann wird auch dieser Bereich wieder wachsen. Denn Healthcare war in den letzten Wochen und Monaten nicht so richtig trendy und dementsprechend gibt es dort auch die eine oder andere Aktie, die eben ein gewisses Aufholpotenzial hat.
Neben Software gehört auch Healtcare in Dein Depot rein â Amgen ist also eine sehr spannende Aktie.
Aptargroup: Verpackungen als unverzichtbarer IndustriezweigAktie Nummer 3 ist die Aptargroup. Sie umfasst den Bereich rund um Verpackungen. Aptargroup hat mit den gröĂten Kunden der Welt, ob es L'Oreal ist und so weiter, Procter & Gamble, Colgate, Palmolive, ĂŒberall VertrĂ€ge und liefert Verpackungen. Denn alles im Leben, was produziert wird, muss auch verpackt werden. Und wenn wir unsere Bevölkerungszahl von rund 8,2 Milliarden Menschen nehmen, dann wĂ€chst sie jĂ€hrlich um rund 83 Millionen. Und das heiĂt, dass wir auch mehr Verpackungen auf der ganzen Welt brauchen.
Auch dieses Unternehmen kommt aus den USA. Der Börsenwert liegt derzeit bei rund 10 Milliarden. Die Aptargroup hat 13.000 Mitarbeiter und macht rund 3,7 Milliarden Umsatz. Rund 400 Millionen Gewinn ist auch sehr schön. Gewinnwachstum der letzten 20 Jahre bei fast 10 % und die Dividende auch bei 1,1 %. Bei einer kleinen AusschĂŒttungsrate von nur 32 %. Das heiĂt, dass es die Aktie auch in einer Krise schaffen wird, weiterhin Dividenden auszuschĂŒtten. FĂŒr mich ist das eine Aktie, die in jedes Langfristdepot reingehört.
Colgate Palmolive: Starke Marke im HygienebereichDie nĂ€chste Aktie ist CL aus den USA â also Colgate Palmolive. Auch das ist eine sehr gigantische Aktie, und zwar aus dem Bereich Hygiene. Gerade in der Corona-Zeit waren Hygiene-Themen sehr prĂ€sent und die Aktie ist zu dieser Zeit auf fast 110 Dollar gestiegen. Mittlerweile liegt sie bei 87.
Das heiĂt, wir haben einen Rabatt vom Höchstkurs von rund 22 bis 23 Dollar. Umgekehrt heiĂt das, die Aktie kann um fast 25 % wieder nach oben laufen bis zu ihrem All-Time-High. Der Börsenwert bei rund 70 Milliarden ist relativ groĂ. Die UmsĂ€tze liegen bei rund 20 Milliarden, Gewinne rund 3,1 Milliarden. Und auch diese Aktie steigert die Gewinne jĂ€hrlich um rund 5 bis 6 %.
Das ist natĂŒrlich nicht mehr gigantisch, aber hĂ€ngt damit zusammen, dass das Unternehmen einfach sehr groĂ ist und dieser Bereich andere Wachstumszahlen hat als vielleicht Software, KI oder andere Themen. Auch die Dividendenseite ist mit 2,2 % sehr spannend. Und sie steigern die Dividende pro Jahr in etwa um 4 bis 5 %. Die AusschĂŒttungsquote liegt bei rund 55 %. Die letzten 20 Jahre hat die Aktie circa 8 bis 9 % gemacht. Klar, wir sind jetzt bei 25 % unter dem All-Time-High.
Wenn man das wieder hochschiebt, wĂ€re das noch deutlich mehr. Aber mit der Dividende ist es auf jeden Fall eine Rendite von 9 bis 11 %. HĂ€ttest Du jetzt als Tipp die gesamte Dividende auch immer wieder angelegt, hĂ€tte sich natĂŒrlich Deine Performance deutlich gesteigert. Und das möchte ich hier nebenbei nochmal erwĂ€hnen: Die Dividende ist gigantisch. Dividenden wieder anzulegen, ist noch viel besser. Und wenn ich Dir in meinen Seminaren erklĂ€re, wie Du bis zu 52 Dividenden im Jahr kassieren kannst ĂŒber das Thema der Optionen, dann wird der Cashflow immer gröĂer, denn man darf festhalten, fĂŒr viele Menschen ist der Depotstand immer das Wichtigste. In meiner Welt ist der Cashflow das Wichtigste. Denn wĂ€chst der Cashflow, wird auch Dein Konto wachsen. Auch Colgate im Bereich Hygiene gehört auf jeden Fall in Dein Depot.
Danaher: Gesundheitsdienstleistungen mit PotenzialDHR, also Danaher, ist ein Gesundheitsdienstleister aus den USA und hat mittlerweile einen Börsenwert von rund 170 Milliarden. Das Unternehmen hat 68.000 Mitarbeiter, macht rund 24,4 Milliarden an Umsatz und davon rund 5 bis 5,5 Milliarden an Gewinn. Also auch eine schöne Gewinnmarge von rund 20 %. Und das Gewinnwachstum liegt bei ungefĂ€hr 6 %. Die Dividendenrendite bei rund 0,5 % ist eher noch etwas weniger. Aber die steigern sie dafĂŒr um 12 %.
Und ganz wichtig: Die AusschĂŒttung ist gerade mal bei 15 %. WĂŒrde man so auf 50, 60 % gehen, was viele andere haben, dann wĂ€re man sicherlich auch schon mal Richtung 2 % unterwegs. Und hĂ€ttest Du die Aktie die letzten Jahrzehnte gehalten, hĂ€ttest Du mit dieser Performance allein 14 % gemacht.
Auch das ist also eine sehr spannende Aktie fĂŒr mich. Warum? Weil sie am All-Time-High bei rund 282 stand, im Moment bei 205. Das macht einen Rabatt von 80 Dollar. Und wenn wir das Ganze nach oben denken, dann kann diese Aktie auch wieder um die 40 % zulegen. Auch der Bereich Healthcare, Medizin ist eben nicht so gut gelaufen. Sodass man aber sagen kann, diese Aktie ist auch sehr spannend fĂŒr jedes Depot, denn Healthcare wird sich irgendwann auch wieder entwickeln.
General Mills: Nahrung als stabiler MarktsektorDie nĂ€chste Aktie ist General Mills â ein Nahrungsmittelhersteller. Bisher hatten wir die Bereiche: Software, Biotechnologie, Verpackungen, Hygiene und natĂŒrlich dĂŒrfen Nahrungsmittel nicht fehlen, denn gegessen und getrunken wird immer. Und da wir immer mehr Menschen auf der Welt werden, wird dieser Bereich auch immer laufen. General Mills ist mittlerweile rund 32 Milliarden wert, hat 34.000 Mitarbeiter, 19,5 Milliarden Umsatz und circa 2,5 Milliarden Gewinn. Und was fĂŒr mich sehr spannend ist: Die Dividendenrendite liegt bei satten 4 %, mittlerweile rund 5 % Erhöhung der Dividende pro Jahr. Die AusschĂŒttung etwas höher mit rund 50 %. Und weil die Aktie auch ein ganzes StĂŒck zurĂŒckgekommen ist, sie stand in der Spitze mal bei 90 und steht heute bei 58, hat sie ein Potenzial von fast 50 %. Und wenn die Aktien nach unten gehen, ist ein Einkauf spannend, denn im Einkauf liegt der Gewinn.
NatĂŒrlich hat die General Mills Aktie die eine oder andere Schwierigkeit gehabt, hat aber vieles wieder neu sortiert. Und wenn Du daran glaubst, dass der Nahrungsmittelkonzern in Zukunft weiter wĂ€chst, weil wir mehr Menschen werden, dann ist sicherlich auch eine General Mills Aktie durchaus spannend.
Als Langfristinvest mit einer guten Rendite von rund 7 % pro Jahr plus die Dividende bist Du eher schon bei 11. HĂ€ttest Du die Dividende reinvestiert, bist Du sicherlich bei 12 bis 13 % pro Jahr. Und das ist sehr spannend.
Alphabet (Google): Der Tech-Gigant mit WerbedominanzKommen wir zur Aktie von GOOG â und das ist die von Google umbenannte Aktie von Alphabet. Google ist im Bereich Internet und Werbung unterwegs. Diesen Bereich hatten wir bisher noch nicht im Depot und ist daher eine spannende Wahl.
Alphabet ist allgegenwĂ€rtig und Google gefĂŒhlt auch die Aktie in der Spitze. Schon mal bei rund 210 gewesen, mittlerweile so um die 185. Und der Konzern darf natĂŒrlich in meiner Liste nicht fehlen.
Google ist von den Magnificent Seven auch eine Aktie, die eher noch im VerhĂ€ltnis gĂŒnstig bewertet ist. Der Börsenwert natĂŒrlich bei rund 2,8 Billionen, geht aber tĂ€glich rauf und runter. Das Unternehmen hat ĂŒber 180.000 Mitarbeiter und mittlerweile einen Umsatz von 340 Milliarden, mit einem Gewinn von ĂŒber 110 Milliarden. Gewinnwachstum die letzten Jahre rund 22 Prozent. Nur eine kleine Dividende von 0,4 Prozent. Aber in den letzten 20 Jahren hĂ€ttest Du 12 bis 13 Prozent pro Jahr mit Alphabet verdient â eine Aktie, die meiner Meinung nach in jedes Depot gehört.
Wie gesagt, in der Spitze um die 207, 208 Dollar. Jetzt zu 185, also im Moment ein 10-prozentiger Rabatt. Und bei Google muss man sicherlich sagen, eine Aktie, die langfristig extrem steigen und auch im Bereich KI extrem partizipieren wird. Die Aktie gibt es natĂŒrlich niemals gĂŒnstig. Wobei sie im VerhĂ€ltnis zu anderen Magnificent Seven Aktien eher auf der gĂŒnstigeren Seite unterwegs ist.
Hormel Foods: Ein weiterer Nahrungsmittelkonzern mit DividendenpotenzialDie nĂ€chste Aktie ist Hormel Foods â auch aus den USA. Damit widmen wir uns nochmal dem Bereich Nahrungsmittel. Wie ich finde, ist auch das eine sehr spannende Aktie, die ein ganzes StĂŒck zurĂŒckgekommen ist. In der Spitze mal bei rund 56, 55, 56 Dollar. Mittlerweile eher bei 29 bis 30. Sie hatte zwar einige Probleme, ist aber fĂŒr mich mittlerweile auf einem guten Boden angekommen.
Hormel Foods liegt bei 16 Milliarden Börsenwert, macht rund 12 Milliarden Umsatz. Davon rund eine Milliarde an Gewinn. Was natĂŒrlich bei Nahrungsmitteln eher ein bisschen weniger ist. Aber das ist relativ normal. Sehr spannend fĂŒr mich ist aber die Dividendenrendite von 3,8 % bei 11 % Steigerung pro Jahr.
Die AusschĂŒttung mit rund 70 % ist relativ hoch. Halten wir die letzten 20 Jahre fest, hĂ€ttest Du eher so um die 8 bis 9 % Dividende gemacht. Und auch das KursgewinnverhĂ€ltnis im Moment mit eher 15 bis 16 ist deutlich gĂŒnstig im VerhĂ€ltnis.
Microsoft: Der Software-Riese als DauerlĂ€ufer im DepotDie 9. Aktie ist Microsoft, die neben Adobe auch aus dem Software-Bereich kommt. Das Unternehmen aus den USA hat 230.000 Mitarbeiter, macht 280 Milliarden Umsatz und liegt bei fast 100 Milliarden Gewinn. Das Unternehmen schĂŒttet eine Dividende von 0,7 % aus.
Und ja, am Ende muss man sagen, 10 % Erhöhung der Dividende jedes Jahr. Und sie schĂŒtten nur 25 % der Dividende aus. HĂ€ttest Du die Aktie die letzten 20 Jahre gehalten, hĂ€ttest Du satte 15 % gemacht. Und die Aktie war auch schon mal bei 470 Dollar. Ich habe sie gerade fleiĂig nachgekauft. Weil sie bei 405, 406 Dollar war.
Microsoft ist also auch eine sehr spannende Aktie, die auf jeden Fall auch langfristig Potential hat und damit ein DauerlÀufer ist.
Nike: Sportartikelhersteller mit zukĂŒnftiger WachstumsstrategieDer 10. Wert ist Nike â ein Sportartikelhersteller aus den USA mit 45 Milliarden Umsatz, rund 3 bis 4 Milliarden Gewinn und einer Dividende von 2,1 %, mit einer 12 %-igen Steigerung jedes Jahr. Nike allein ist so wertig wie die 7 gröĂten Konkurrenten zusammen. Und in den letzten 20 Jahren hĂ€ttest Du 10 bis 11 % Rendite gemacht. Die Aktie stand schon bei rund 180. Im Moment ist sie tatsĂ€chlich bei 80 Dollar, da sie ein paar Probleme hatte. 2025 ist noch ein bisschen an die Konsolidierung geplant. Soll aber Ende 2025, Anfang 2026 wieder Richtung Rekordgewinne gehen.
Und ab 2026 will man deutlich wieder auf Wachstum drehen. Ich glaube bei 180 war die Aktie viel zu teuer. Aber bei jetzt 80 Dollar ist sie im VerhĂ€ltnis gĂŒnstig. Ich glaube, dass das eine Aktie ist, die auf lange Sicht wieder sehr spannend performen wird. Inklusive der Dividende und unseren OptionsprĂ€mien.
Mit den Aktien, die ich Dir nun vorgestellt habe, kannst Du ein sehr breitgefÀchertes Depot anlegen, denn wir haben Aktien aus verschiedenen Bereichen: Software, Internet, Biotechnologie, Verpackung, Hygiene, Nahrungsmittel und Sportartikel.
Du konntest hoffentlich ein paar Ideen mitnehmen. Ich wĂŒnsche Dir eine fette Rendite.
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(00:00:00) Wie riskant sind Einzel-Aktien wirklich?
(00:05:03) Adobe
(00:06:54) Amgen
(00:08:38) Aptargroup
(00:09:58) Colgate-Palmolive
(00:12:06) Danaher
(00:13:35) General Mills
(00:15:18) Google/Alphabet
(00:16:50) Hormel Foods
(00:17:55) Microsoft
(00:18:56) Nike
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Es ist nicht illegal, Steuern zu sparen!
Heute habe ich wieder einen sehr spannenden Gast, denn gerade wenn Du auch an der Börse Geld, Einkommen und Cashflow generierst â ĂŒber Dividenden, ĂŒber Kursgewinne oder auch ĂŒber Derivate, Optionen, Optionsscheine â aber auch, wenn Du nur ein ganz normales Einkommen erhĂ€ltst, dann kommt immer ein groĂes Thema in Deutschland auf, nĂ€mlich der Punkt der Steuern. Deswegen habe ich heute einen absoluten Experten eingeladen, der auch in meiner Akademie einiges macht â und zwar David Kasper.
Er ist selber strategischer Steuerberater, er ist GeschĂ€ftsfĂŒhrer und Inhaber mehrerer Steuerkanzleien, und unter der Marke âSteuern steuernâ hilft er Unternehmern, SelbststĂ€ndigen, Investoren und Kapitalanlegern, das richtige Steuer-Mindset aufzubauen, um damit die persönliche Steuerlast zu minimieren und das Vermögen auch ein StĂŒck weit zu schĂŒtzen. NatĂŒrlich gehört auch die richtige Steuerstrategie dazu, und deswegen freue ich mich extrem, ihn hier mit dabei zu haben.
Ich habe ihn selbst schon auf ein, zwei VortrĂ€gen erlebt, und fĂŒr mich war das Spannendste im Nachgang bei Q&A, wo dann spannende Fragen kamen, die er in aller Tiefe beantwortet hat und ich dachte: âWahnsinn, jetzt bin ich gespannt, was passiert.â Er hat sie alle aus dem Stegreif beantwortet. Das hat mich wirklich fasziniert damals.
Diese Informationen erwarten Dich im Interview:
Vorstellung von David Kasper
Warum Steuern spannend sind und kein notwendiges Ăbel sein mĂŒssen
Mythos: Sind Steuerberater wirklich nur der âverlĂ€ngerte Arm des Finanzamts?â
HĂ€ufige Fragen aus der Community
Die gröĂten Fehler, die Du in Bezug auf Steuern machen kannst
Drei einfache Tipps, um legal Steuern zu sparen
FĂŒr wen ist eine Holdingstruktur sinnvoll?
Möglichkeiten der Mittelentnahme aus der Holding
Steuerliche Behandlung von KryptowÀhrungen, Immobilien und Aktien
Steuerliche Tipps fĂŒr SelbststĂ€ndige und Unternehmer
Vorstellung von David KasperDamit Du ein Bild davon bekommst, wer David Kasper ist, und wieso ich ihn als Gast eingeladen habe, stellt er sich im Folgenden vor:
âZu meiner Person: Ich bin Steuerberater, aber vielleicht eben nicht der normale Steuerberater, sondern eher der strategische. Bin aber nicht nur Steuerberater, sondern sehe mich auch als Unternehmer. Ich bin auch an der Börse aktiv, ja auch dank Dir, und trade auch viel. Also ich berate nicht nur Mandanten, wie sie ihre Steuerlast reduzieren können, sondern alle Strategien, die wir auch bei Steuern steuern unseren Mandanten empfehlen, haben wir selbst fĂŒr uns umgesetzt.
Und das macht es noch interessanter, weil man auf einer anderen Ebene mit den Mandanten reden kann. Gerade im Trading-Bereich ist das hilfreich. Ich kenne die Begrifflichkeiten und verstehe genau, worum es geht. Da ist es natĂŒrlich spannend zu sehen, wie ich den gröĂten Ausgabenposten â die Steuer â aufs Minimum reduzieren kann. Egal, in welcher Ausgangslage man ist, man hat immer viele Möglichkeiten.
Das ist mein KerngeschĂ€ft. Ich habe tĂ€glich Calls mit Mandanten, wir schauen, wie wir ihre Ist-Situation zu einer Soll-Situation verĂ€ndern können, setzen das Ganze dann auch um und betreuen sie langfristig.â
Warum Steuern spannend sind und kein notwendiges Ăbel sein mĂŒssenDa viele Menschen nicht so angetan vom Thema Steuern sind und es eher als etwas LĂ€stiges betrachten, frage ich David, was ihn persönlich an Steuern interessiert und was sein Antrieb dabei ist.
Seine Antwort: âWenn man sich wirklich mit der Materie mal so ein bisschen befasst, vor allem mit dem Thema Steuergestaltung, merkt man, was fĂŒr unglaubliche und reichliche Möglichkeiten das deutsche Steuerrecht bietet. Egal, ob ich in Immobilien investiere, in Aktien investiere, ob ich eine Firma habe, ob ich ein Unternehmen habe, ob ich Angestellte habe, ich habe in jedem Bereich, in jeder Lebensphase, bei jedem Zahlungsfluss, sage ich mal, bei jeder Investition unfassbar viele Möglichkeiten steuerlich zu gestalten. Und das fand ich so spannend, dass ich frĂŒher, ganz frĂŒher, als ich die Ausbildung oder auch den Weg Steuerberater angefangen hatte, mir dachte, man muss da jetzt irgendwelche Zahlen in irgendeine SteuererklĂ€rung reintippen.
Aber nein, man hat extrem viele Möglichkeiten und es ist gar nicht so komplex, wie die meisten sich das vorstellen, wenn man so ein bisschen den Sinn der Steuern versteht, das richtige Mindset hat. Und dann versteht man auch, was fĂŒr unfassbare Möglichkeiten es gibt. Und das macht mir eigentlich SpaĂ tagtĂ€glich wirklich auch komplizierte FĂ€lle, komplizierte Fragen zu analysieren und dann auf das deutsche Steuerrecht runterzubrechen und die Möglichkeiten, die uns der Gesetzgeber ja zur VerfĂŒgung stellt, dann auch dahingehend auszunutzen.â
BezĂŒglich seines Antriebs erzĂ€hlt David Kasper: âUnd wenn ich dann sehe, was fĂŒr einen Mehrwert das bei den Mandanten liefert, und das ist so ein bisschen vielleicht auch mein Antrieb, macht mich das auch glĂŒcklich, wenn ich sehe, hey, wir beraten nicht einfach nur, sondern es ist ja auch teilweise fĂŒr viele Mandanten einfach lebensverĂ€ndernd, wenn sie sehen, ich zahle jetzt nicht mehr 50.000 im Jahr Steuern, sondern halt nur noch 20.000 und habe mehr Kapital zum Trading, zum Investieren, kann schneller meine Familie absichern, kann schneller durch passives Einkommen vielleicht auch mein Lebensabend gestalten. Und das ist eigentlich, was mir am meisten SpaĂ macht, die Ergebnisse dann zu sehen und die Mandanten weiter wachsen zu sehen durch eine intelligente Steuerstrategie.â
Mythos: Sind Steuerberater wirklich nur der âverlĂ€ngerte Arm des Finanzamts?âWenn man sich an, ich nenne sie mal liebevoll, Standard Steuerberater wendet, hört man ja immer mal wieder diese typischen SĂ€tze: âBei der Steuergestaltung darf ich nichts tun, da ich der Gehilfe des Finanzamtes bin.â Daher frage ich meinen Interview-Gast, was er auf einen solchen Satz antworten wĂŒrde.
âJa, das ist teilweise, sage ich mal, ein bisschen schade, wenn diese SĂ€tze fallen. Die kenne ich natĂŒrlich auch aus der Praxis, weil eigentlich der Beruf Steuerberater ist so aus der Historie entstanden, verlĂ€ngerter Arm des Finanzamts, aber eigentlich sollte das mittlerweile nicht mehr so sein, sondern wir sind ja dazu da, zu beraten. Nur werden wir auch heutzutage noch nicht so richtig ausgebildet in dieser Richtung. Und das ist halt das Problem. Daher kommen auch diese SĂ€tze dann, dass wir eigentlich in der Steuerberaterausbildung gar nicht wirklich lernen, wie man steuerlich gestaltet, welche Möglichkeiten man dann hat. Also Stiftungen zum Beispiel oder Holdingstrukturen, solche Themen sind vereinzelt, wenn sogar gar nicht in der Ausbildung vom Steuerberater vorgesehen und auch nicht im Steuerberaterexamen, was das Finanzamt stellt. Und deswegen ist es natĂŒrlich wichtig, danach ĂŒber den Tellerrand hinauszuschauen. Und unsere Aufgabe als Steuerberater ist es ja genau, die Gesetze nicht nur einfach so anzuwenden, wie es das Finanzamt sieht.
Ăberall gibt es Interpretationsspielraum, um das Beste rauszuholen fĂŒr die eigene Situation und fĂŒr den Mandanten im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Deswegen muss ich da ganz klar dagegen sagen, das ist einfach eher eine Falschaussage, sondern der Steuerberater hat extrem viele Möglichkeiten und man muss diese dann auch auf den Fall anwenden.
Aber ich will da ein paar Kollegen und Kolleginnen vielleicht auch in Schutz nehmen, eben aufgrund unserer Ausbildung gibt es halt viele Steuerberater, die das jetzt nicht als TagesgeschĂ€ft sehen, so wie es bei mir der Fall ist, sondern die machen halt eher operative TĂ€tigkeiten beim Steuerberater. Das ist dann aber auch der falsche Typ, den sollte ich dann auch nicht fragen in Bezug auf, wie kann ich meine Steuern optimieren, weil das nicht seine Aufgabe und auch nicht sein KerngeschĂ€ft ist. Aber es gibt eben auch strategische Steuerberater, zum Beispiel wie uns, und mit denen sollte ich dann halt meine Steuerschritte entwickeln. Deswegen sage ich immer, schau was fĂŒr einen Typ Steuerberater vor Dir sitzt, weil wenn so eine Aussage kommt, dann ist es eher der operative. Mit dem sollte ich ĂŒber andere Themen reden, als mit dem strategischenâ, so David Kasper.
HĂ€ufige Fragen aus der CommunityDa es natĂŒrlich auch super spannend ist, welche Fragen David am hĂ€ufigsten zu hören bekommt, da sie Dich vielleicht auch betreffen, frage ich ihn nach den typischen Fragen, die ihm seine Mandanten zu Anfang der Beratung stellen.
Darauf hat er eine klare Antwort: âJa, ist das denn legal?â â Diese Frage wird ihm sehr oft gestellt. Was er darauf antwortet: âDa sage ich immer ganz klar, ja, der Gesetzgeber wĂŒrde die Gesetze ja nicht so schreiben, wenn wir sie nicht anwenden sollen, wenn wir sie nicht nutzen sollen.â
FĂŒr ihn ist das Thema ârichtiges Mindsetâ auch sehr wichtig. Das umfasst das VerstĂ€ndnis, dass Steuern eben nicht nur dazu da sind, den Staat zu finanzieren, sondern auch das Verhalten der BĂŒrger zu lenken. âUnd wenn Ihr investiert, wenn man ein Vermögen aufbauen will, dann muss ich nicht so viel Steuern zahlen, wenn ich das in der richtigen Rechtsform macheâ, so Kasper.
Ein Satz, den er sehr hĂ€ufig hört, ist: âWer viel verdient, der muss viel Steuern zahlen."
Bei diesem Satz hĂ€lt er mit diesem Argument dagegen: âUnd das finde ich halt auch immer leider sehr schade diese Aussage, weil nein, wer viel verdient, muss nicht unbedingt viel Steuern zahlen, wenn er investiert. Und das ist der entscheidende Punkt. Wenn ich natĂŒrlich viel konsumiere, also viel fĂŒr den Konsum ausgebe, ja, das ist steuerlich nicht so optimal, weil, dann habe ich relativ hohe SteuersĂ€tze. Aber wenn ich investieren will, wenn ich trade, wenn ich in Immobilien investiere, wenn ich ein Vermögen aufbauen will, worum es ja den meisten geht, dann muss ich nicht so viel Steuern zahlen, weil das der Staat auch nicht so hoch besteuern will, Investments und Ausgaben, sage ich mal, die Dir wieder Einnahmen bringen.â
Aus aktuellem Anlass reden wir auch ĂŒber die politische Ăberlegung, dass KapitaleinkĂŒnfte mit Sozialabgaben belegt werden sollen. Ich frage David, was er davon hĂ€lt, und ob er denkt, dass sich so ein Gesetz durchsetzen könne. âIch habe mir ja alle Wahlprogramme mal angeschaut, die jetzt zur Wahl stehen von den gröĂeren Parteien. Und es ist schon teilweise verrĂŒckt, was da gefordert wird, eben KapitaleinkĂŒnfte mit Sozialabgaben. Ich glaube aber, dass das nicht kommen wirdâ, so David Kasper. Er ist also der Meinung, dass es zumindest in naher Zukunft nicht dazu kommen wird, man dies aber niemals genau sagen könne und, dass dies ein immenser Einschnitt fĂŒr alle wĂ€re, die sich nicht auf den Staat und eine Rente verlassen möchten, sondern sich nebenbei etwas ansparen möchten.
Die gröĂten Fehler, die Du in Bezug auf Steuern machen kannstDa David auf viel Erfahrung zurĂŒckgreifen kann, frage ich ihn, was die gröĂten Fehler sind, die man als SelbststĂ€ndiger und auch als Privatperson in Bezug auf Steuern machen kann.
Das sind seiner Erfahrung nach die hÀufigsten Fehler:
Die meisten befassen sich gar nicht mit dem Thema Steuern. Sie haben also nicht das richtige Mindset.
Nicht in die Umsetzung zu kommen. Viele lassen sich von uns beraten, wir erstellen ein tolles Konzept und dann kommen sie nicht in die Umsetzung.
Er merkt auĂerdem an, dass man am Anfang natĂŒrlich erstmal Geld investiert, um gemeinsam mit einem Steuerberater eine Strategie aufzusetzen, sich diese Investition aber relativ schnell auszahlen wird, sofern man wirklich in die Umsetzung geht. Diese Erfahrung kann ich bestĂ€tigen, da auch ich mich zunĂ€chst mit dem Thema beschĂ€ftigt und mir eine Strategie aufgebaut habe und super schnell das, was ich ausgegeben habe, allein durch Steuern wieder drin hatte, die zurĂŒckgekommen sind.
âEin Umstrukturierung und Honorare fĂŒr Berater sind natĂŒrlich erstmal eine höhere Ausgabe, aber ich sehe es als Investment. Ein guter strategischer Steuerberater, der holt sich das durch die Steuerersparnis wieder raus â und das ist ja der Sinn der Sacheâ, betont David.
Drei einfache Tipps, um legal Steuern zu sparenGib immer eine SteuererklĂ€rung ab. â âViele lassen SteuerrĂŒckerstattungen liegen, weil sie sich nicht die MĂŒhe machenâ, so David.
Die richtigen Strukturen nutzen. â âGerade ab einem Gewinn von 100.000 ⏠pro Jahr macht eine GmbH oder Holding oft Sinn.â
Investieren statt konsumieren. â âDer Staat fördert Investitionen steuerlich, wĂ€hrend reiner Konsum hoch besteuert wird.â
Er betont auĂerdem, dass Du, auch wenn Du nur ein AnstellungsverhĂ€ltnis hast, unbedingt eine EinkommenssteuererklĂ€rung abgeben solltest, da Du dann hĂ€ufig etwas zurĂŒckbekommst. Denn die Lohnsteuer, die monatlich von Deinem Lohnzettel abgebucht wird, ist nicht immer richtig.
âDu hattest vielleicht noch ein paar Ausgaben, hast eben vielleicht noch Fortbildungskosten, Reisekosten, Fahrtkosten gehabt, die kannst Du Dir ĂŒberall gegenrechnen. So eine SteuerklĂ€rung, wenn Du nur Angestellter bist, sag ich mal, ist ja auch nicht so komplex, aber die abzugeben lohnt sich in vielen FĂ€llen, und da gibt es mittlerweile auch viele Tools und viele Anwendungen, wo man auch einfach durchgefĂŒhrt wird durch die SteuererklĂ€rung, und das holt Dir oft ein paar tausend Euro Steuern jedes Jahr raus, je nachdem wie hoch Dein Einkommen war. Ein Tipp: Gib eine SteuererklĂ€rung immer ab, auch wenn du es nicht machen mĂŒsstestâ, sagt David.
FĂŒr wen ist eine Holdingstruktur sinnvoll?Lasst uns ĂŒber das Thema âHoldingâ philosophieren. FĂŒr wen ist diese Struktur sinnvoll? NatĂŒrlich hĂ€ngt das davon ab, wo jemand derzeit steht und wo er hin möchte. Daher ist es schwierig, diese Frage pauschal zu beantworten. Aber da ich einen absoluten Experten interviewe, möchte ich von David wissen, fĂŒr wen es Sinn macht, ĂŒberhaupt ĂŒber eine Holdingstruktur nachzudenken.
âJa, also grundsĂ€tzlich sage ich mal klar fĂŒr Unternehmer, SelbststĂ€ndige, die jetzt ein operatives GeschĂ€ft haben, und dann sage ich mal so zwei, drei GrĂŒnde, wo ich sage, hey, da sollte man ĂŒber eine Holding nachdenkenâ, so David.
Er betont, dass es beispielsweise dann sinnvoll ist, wenn eine GmbH jedes Jahr gute Gewinne aufweist. âAlso Deine GmbH wird immer vermögender, immer vermögender, aber im operativen GeschĂ€ft lauern ja auch Risiken. Deswegen will ich nicht, dass Dein Vermögen sich in Deiner operativen GmbH aufbaut, und da kommt die Holding ins Spiel, weil, da kannst Du jedes Jahr dann Deine Gewinne ausschĂŒtten an die Muttergesellschaft,â erzĂ€hlt David Kasper. âEs ist viel intelligenter, mein Depot oder mein Trading in die Holding zu packen, weil, wenn die operative GmbH in Schieflage gerĂ€t, dann kommt da keiner so einfach ranâ, fĂŒhrt er weiter aus.
Es gibt also laut David zwei GrĂŒnde, wann eine Holding sinnvoll ist:
Wenn man gute, nachhaltige Gewinne hat, die man in einer GmbH thesauriert â also nicht ausschĂŒttet.
Wenn man seine Firma irgendwann verkaufen möchte.
âWenn Du irgendwann Deine Gesellschaft, Deine GmbH verkaufen willst, und Du hast eine Holding drĂŒber, dann spart es halt extrem Steuern, dann zahlst Du auf den VerĂ€uĂerungserlös bei einer GmbH-Holding nur 1,5 Prozent. Klar, ist der Gewinn dann erstmal in Deiner GmbH-Holding, aber dort kannst Du ja dann traden, dort schĂŒtten wir ja auch nicht jetzt sofort alles wieder aus, sondern das finanziert Deinen Lebensabend. Also ich sehe die Holding so ein bisschen als sicheren Hafen, als Rente, als Altersvorsorge, als eigene Bank, weil die Gewinne, die Du da jedes Jahr ausschĂŒttest, die sind ja auch nicht gefangen in der Holding, wenn Du sie wieder brauchst im operativen GeschĂ€ft, kann man ja auch jederzeit wieder ein Darlehen runtergeben, aber das sind fĂŒr mich so die zwei HauptgrĂŒnde, einmal aus steuerlicher Sicht, wenn irgendwann mal vielleicht ein Exit ansteht und aus haftungsrechtlicher Sicht, dass Du einfach die Gewinne, die Du unten verdienst, in Deiner GmbH-Holding oben besser schĂŒtzen kannstâ, erklĂ€rt er weiter.
Möglichkeiten der Mittelentnahme aus der HoldingWelche Möglichkeiten gibt es, sich ein Gehalt aus der Holding auszuzahlen? Auf diese spannende Frage, die bestimmt viele interessiert, antwortet David:
Bei einer GmbH gibt es vier Möglichkeiten:
Ein Gehalt auszahlen, das wird natĂŒrlich mit der Einkommenssteuer belegt, die die GmbH absetzen kann. Daher sollte das Gehalt nicht zu hoch sein, wenn man nicht so eine hohe Einkommenssteuer zahlen möchte.
Man zahlt sich ein Darlehen aus. Hierbei ist zu beachten: Je höher das Darlehen, desto höher die Zinsen, die die GmbH versteuern muss.
Eine AusschĂŒttung: Die muss zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Person erfolgen. âWeil bei der AusschĂŒttung kann ich 25 % Kapitalertragsteuer auslösen, muss ich aber nicht, weil es gibt ja auch das sogenannte TeileinkĂŒnfteverfahren, und da sind bei der AusschĂŒttung eben 60 % nur steuerpflichtig, 40 % steuerfrei und die 60 %, die versteuert werden mĂŒssten, die muss ich jetzt mit meinem persönlichen Einkommensteuersatz versteuernâ, so David.
Als Beispiel fĂŒhrt er an: âIch habe es mal ausgerechnet beim Ehepaar, wenn ich jetzt 120.000 ausschĂŒtte an ein Ehepaar und die haben sonst keine anderen EinkĂŒnfte, dann zahle ich darauf circa 10.000, 11.000 Steuern. Also bezogen auf die AusschĂŒttung von 120.000 sind wir da bei 11 %. Aber, und das ist ein bisschen ein exotisches Modell, ich kann natĂŒrlich auch höhere BetrĂ€ge ausschĂŒtten, zum Beispiel 3,6 Millionen, da sind 60 % davon 2 Millionen und wenn ich die dann spende in eine gemeinnĂŒtzige Stiftung, dann muss ich die auch nicht versteuern, dann habe ich 3,2 Millionen ausgeschĂŒttet, habe jetzt 2 Millionen in einer gemeinnĂŒtzigen Stiftung, die ich mir aber auch wieder dort leihen kann fĂŒr Investitionen, das ist ganz wichtig.â
Dinge an meine GmbH zu verkaufen. David erlĂ€utert: âAlso beispielsweise, wenn ich irgendwie eine Immobilie im Privatvermögen habe, die ich schon lĂ€nger als 10 Jahre habe, und es macht Sinn, die in meiner Holding zu verkaufen oder wir haben auch oft Mandanten, die sind oft viel in KryptowĂ€hrungen investiert, ein Bitcoin nach einem Jahr kann ich auch steuerfrei verkaufen. Wieso nicht auch meine eigene GmbH verkaufen und mir so steuerfreies Geld rausholen? Also durch den Verkauf von VermögensgegenstĂ€nden im Rahmen der Möglichkeiten, nicht jeder hat natĂŒrlich diese VermögensgegenstĂ€nde, dann kann ich theoretisch nach Ablauf der Sperrfristen ein Jahr bei beweglichen GegenstĂ€nden, 10 Jahre bei Immobilien auch steuerfrei Geld ziehen.â
âAber das sind so ein paar Möglichkeiten, wie ich da vielleicht etwas steuergĂŒnstiger rankomme. Es ist aber trotzdem da ganz entscheidend, den richtigen Zeitpunkt auszusuchen und vor allem, was mir immer wichtig ist, fĂŒr was brauche ich privates Geld? Weil wenn ich es eben fĂŒr den Konsum brauche, dann macht nicht jeder dieser Zahlungsströme Sinn. Wenn ich es aber fĂŒr Investitionen brauche, das Geld, dann macht es vielleicht auch Sinn, ĂŒber solche Modelle wie die gemeinnĂŒtzige Stiftung oder ĂŒber Darlehen nachzudenkenâ, schlieĂt David seinen Gedanken ab.
Steuerliche Behandlung von KryptowĂ€hrungen, Immobilien und AktienZu den Stichworten âAktien, Krypto und Vermögenswerteâ möchte ich von David wissen, was er darĂŒber denkt. Denn schaut man sich beispielsweise das Thema Krypto an, gibt es ja doch einige Ungerechtigkeiten, da diese beispielsweise nach einem Jahr steuerfrei sind. Schaut man sich private Immobilien an, sind diese nach 10 Jahren steuerfrei, und Aktien sind niemals steuerfrei. Daher möchte ich von David wissen, wie er das sieht, ob er denkt, dass diese Ungerechtigkeiten auch in Zukunft bestehen bleiben.
âJa, also könnte ich mir schon vorstellen, das ist ja auch glaube ich in der EU schon im Gange, dass KryptowĂ€hrungen in der EU einheitlich besteuert werden und dann diese Jahresfrist auch abgeschafft wird, weil es da einfach einen Flickenteppich an Regelungen gibt. Also könnte ich mir schon vorstellen, dass das vielleicht auch in naher Zukunft bei KryptowĂ€hrungen entfallen wird, diese Regelung. Bei der Zehnjahresfrist ist aber in Deutschland zumindest im Moment noch nichts im Gange. Bei der Zehnjahresfrist bei Immobilien, da wĂŒrde ich aber relativ sicher sagen, dass es uns in den nĂ€chsten vier Jahren, in der nĂ€chsten Legislaturperiode auf jeden Fall nicht bevorsteht, dass das abgeschafft wird.
Das ist zwar auch ab und zu mal im Kopf mancher Politiker, aber das ist glaube ich schon etwas schwieriger auch durchzusetzen, auch weil da wieder viele Sparer, viele, die eben jetzt fĂŒr ihre Altersvorsorge sich vielleicht eine Immobilie gekauft haben, da stark benachteiligt werden und es ist aus meiner Sicht doch nicht so einfach, es zu Ă€ndern. Es wurde zwar, wenn wir jetzt mal in andere LĂ€nder reinschauen, wie in Ăsterreich, da wurde es ja, glaube ich, vor zehn Jahren oder so schon abgeschafft. Wir sind in Deutschland auch privilegiert mit dieser Zehnjahresfrist bei Immobilien, also in kaum einem anderen EU-Land gibt es das, aber trotzdem glaube ich, dass das uns noch lĂ€nger bleibt, aber bei KryptowĂ€hrungen sehe ich es eher etwas kritischer. Also da könnte auf jeden Fall diese Jahresfrist bald mal fallen.â
Steuerliche Tipps fĂŒr SelbststĂ€ndige und UnternehmerDa wir schon zum Ende des Podcasts kommen, möchte ich von David Kasper wissen, ob er zwei, drei Tipps fĂŒr Dich hat, wie Du legal Steuern sparen kannst.
Tipp: Auf jeden Fall eine SteuerklÀrung abgeben.
Tipp: Vor allem bei KapitaleinkĂŒnften zu schauen, ob bezĂŒglich der SparerpauschbetrĂ€ge â auch wenn Ihr verheiratet seid â dass das alles bei den Banken richtig hinterlegt ist.
Tipp: âUnd wenn Ihr Unternehmer und SelbststĂ€ndige seid, da ist mein gröĂter Tipp, befasst Euch mit Eurer steuerlichen Situation. Wenn Ihr SelbststĂ€ndige und Unternehmer seid und einen Gewinn von ĂŒber 100.000 habt, macht es auf jeden Fall Sinn, nachzudenken ĂŒber eine Firmenstruktur mit Kapitalgesellschaften, weil Ihr einfach, wenn Ihr investiert und ein Vermögen aufbauen wollt, da deutlich mehr LiquiditĂ€t aufbauen könnt. Und es muss nicht so komplex sein, man muss nicht anfangen mit einer Holdingsstruktur. Keiner fĂ€ngt in der Regel so an. Man kann auch anfangen mit einer GmbH und die Struktur kann mit der Zeit dann wachsen. Aber befasst Euch mit der Körperschaftssteuerseite, vor allem als selbststĂ€ndiger Unternehmer, wenn Ihr noch im Einzelunternehmen seid, weil Ihr zahlt einfach so circa ab einem Gewinn von 100.000 deutlich, deutlich zu viel Steuern.â
Bist Du ein gut verdienender Angestellter, rĂ€t David, dass Du Dich mit Deinen Investments beschĂ€ftigst und Dir nebenbei ein Vermögen dadurch aufbaust, dass Du in die richtigen Dinge investierst. Und machst Du das innerhalb einer Firma oder einer Stiftung, könntest Du es vermeiden, einen hohen Einkommenssteuersatz zu zahlen. Nebenbei eine Firma zu grĂŒnden, um einfach nur ein Auto oder ein Handy absetzen zu können, sieht er als schwierig an, denn âwenn ich keinen richtigen GeschĂ€ftszweck und keine Einnahmen habe, weil wenn die nur Verluste macht, diese Firma, können es dann irgendwann schon Probleme geben im Finanzamt, Liebhaberei, die Verluste können nicht anerkannt werden.
Wenn ich aber vor allem als gut verdienender Angestellter hohe EinkĂŒnfte habe, gibt es schon so ein paar Möglichkeiten. Ich meine, was da oft auch immer kommt oder auch im Netz kursiert, dieser Investitionsabzugsbetrag, wo ich aber nicht so ein, das ist ja Ă€hnlich, da grĂŒnde ich ein Einzelunternehmen, bilde dann Verlust, muss aber dann investieren in bewegliches Wirtschaftsgut, und das sollte jetzt nicht unbedingt dann immer der Porsche oder so sein, sondern das sollte ein Ertrag bringendes Wirtschaftsgut sein, damit das auch anerkannt wird vom Finanzamt, Gewinnerzielungsabsicht da ist, sonst könnte das auch rĂŒckwirkend einfach wieder versagt werden.â
Ich frage den Experten David, ob er zum Ende des Podcasts vielleicht noch ein Lieblingsbeispiel bzw. einen steuerlichen Aha-Moment mit uns teilen möchte.
âJa, also fĂŒr mich mindblowing war, sag ich mal so ein bisschen, als ich auch das selber damals gelernt habe von meinem Mentor und öfter in Beratungen auch mit dabei war und irgendwann mal dann so verstanden habe: Eine richtige Struktur ist das eine, also eine GmbH, eine Stiftung, eine Holding zu haben. Aber wenn ich die Zahlungsströme zwischen meinen Firmen immer optimal optimiere, also wenn ich mir ein Darlehen nehme, weil ich eine Immobilie kaufe, wenn ich investiere, dann mache ich das direkt ĂŒber die Firma.
Mein Gehalt mache ich nur so hoch, wie viel ich fĂŒr den Konsum brauche. Es macht gar keinen Sinn, ein höheres Gehalt zu zahlen und unnötig Einkommensteuer zu zahlen. Dann kann ich wirklich meinen Steuersatz auf 10 bis 20 Prozent in der Firmengruppe, sag ich mal, senken und das völlig vom Gesetzgeber abgedeckt und gewollt auch und ohne irgendwelche Grauzonen. Und als ich das mal so richtig verstanden habe, dass es nicht nur ankommt auf die Struktur, sondern einfach auch, wann ich welche Zahlung und wie ich die Zahlung dann auch nenne, zuordne, ja das war fĂŒr mich ein Game-Changer, wo ich mir dachte, krass, was fĂŒr Möglichkeiten ich habe und krass, dass ich das Zepter als Unternehmer selbst in die Hand nehmen kann.â
Zum Abschluss des Podcasts stelle ich David Kaper eine persönliche Frage, die ich oft von vermögenden Kollegen und Freunden höre. Wenn wir davon ausgehen, man hat quasi den Endgegner besiegt und irgendwann GmbHs, Holdings, Stiftungen und Genossenschaften â dann heiĂt es in Deutschland ja immer: âDann laufen die PrĂŒfer erst so richtig los, weil sie denken, man habe nun alles bis zum letzten Cent ausgenutzt, um Steuern einzusparen.â Daher frage ich David, was seine Erfahrungen in diesem Bereich sind.
Er ist der Meinung, dass Steuern zu sparen gut und wichtig ist, er diese Thematik aber auch eher kritisch betrachtet, da man nicht ĂŒbers Ziel hinausschieĂen sollte. Du solltest also auf keinen Fall ĂŒbertreiben â zwar hat die Rechtsform Genossenschaft zwar ihre Daseinsberechtigung, aber viele, die sie nutzen, schieĂen ĂŒbers Ziel hinaus.
âUnd egal, welche Rechtsform wir jetzt thematisieren, Stiftung, GmbH, Genossenschaft â ich muss mir immer ĂŒberlegen und deswegen, das werde ich auch oft gefragt, ja, wenn ich hier so eine Steuerstruktur bei Steuern steuern mache, dann prĂŒft mich das Finanzamt doch jedes Jahr, weil sie denken, ich wĂŒrde betrĂŒgen.â
David sagt dazu, dass genau das Gegenteil der Fall ist, da er und sein Team von âSteuern steuernâ ein sehr gutes VerhĂ€ltnis zum Finanzamt haben, weil sie nichts machen, was dem Finanzamt negativ aufstöĂt. Sofern man es nicht ĂŒbertreibt und beispielsweise den fĂŒnften Ferrari absetzen möchte oder den Urlaub ĂŒber die Genossenschaft absetzt â das wĂ€ren Ausgaben, die dem BetriebsprĂŒfer negativ auffallen wĂŒrden. Sofern man aber alles regelkonform, gibt es keinen Grund, sich diesbezĂŒglich zu sorgen. Seine Empfehlung ist also: âNutz die gesetzlichen Möglichkeiten, aber ĂŒbertreib es nicht.â
So kannst Du David erreichen: www.steuernsteuern.de
YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@Steuernsteuern
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Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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Was wÀre 2024 aus 10.000 Euro geworden?
Heute haben wir wieder eine super spannende Podcast-Folge, denn es geht ja immer um Renditen, die Entwicklung Deines Depots und um Einzelwerte.
Heute stellen wir uns die groĂe Frage: âWas wĂ€re, wenn Du im Jahr 2024 10.000 ⏠in verschiedene Anlagen und Aktien investiert hĂ€ttest?" Wir wollen heute einen Blick darauf werfen, was der Zinseszinseffekt ausmacht. Wie Du ihn am besten nutzt. Und natĂŒrlich auch, worauf Du unbedingt beim Investieren achten solltest â also, was die wichtigsten Punkte sind. Und wir sprechen auch darĂŒber, wie sich die groĂen und wichtigen Assets in 2024 geschlagen haben.
Diese Informationen erwarten Dich:
Die Herausforderung, die richtige Aktie zu finden
Entscheidend ist die richtige Strategie
Emotionen an der Börse: âHĂ€ltst Du es wirklich durch?â
Die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum und Rohstoffen
Die Entwicklungen der deutschen Aktien
ResĂŒmee und Tipps fĂŒr Dein Portfolio
Die Herausforderung, die richtige Aktie zu findenVon Teilnehmern höre ich immer wieder: âMensch Ulli, kannst Du nicht mal die neue Amazon oder Google finden?â Und: âWenn ich doch bei Apple schon vor 20 Jahren investiert hĂ€tte oder in den 90er Jahren in die Aktie von EMC oder auch Nokia als WeltmarktfĂŒhrer der Handys, dann wĂ€re ich doch heute vermögend.â
DiesbezĂŒglich kann ich Dir Folgendes mit auf den Weg geben, damit Du verstehst, wieso dieses Game vielleicht doch nicht so einfach ist. Du denkst, dass Du an der Börse zu 100 % gewinnen kannst, sogar auch zu 1000 %, aber Du kannst nur 100 % verlieren. Vielleicht schmunzelst Du jetzt ĂŒber diese Aussage, aber lass mich Dir erklĂ€ren, was es damit auf sich hat.
Zwei Punkte sind da besonders wichtig. Zum einen musst Du erstmal DIE Aktie finden, was in etwa der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht. Das ist auch ein StĂŒck weit so, denn am Ende des Tages gibt es allein in Amerika zwischen 30.000 und 40.000 Aktien. Es gibt immer wieder neue IPOs. IPOs heiĂt, wenn neue Unternehmen an die Börse gehen, wenn Aktien ausgegeben werden und natĂŒrlich hat jeder das GefĂŒhl, ich werde die neue Apple, die neue Amazon oder was auch immer.
Der erste Weg ist also, erstmal so eine Aktie zu finden. Das ist schon mal sehr schwierig. Wir werden sicherlich in den nÀchsten Jahren immer auch mal wieder Aktien einbringen, die eher nicht A-Werte, B-Werte, C-Werte sind, sondern vielleicht auch mal ein D- oder ein E-Wert, der eben aber dann hochriskant ist oder aber, in dem ich vielleicht auch selbst investiert bin oder, oder, oder.
Es gibt immer Möglichkeiten, dort ein StĂŒck weit dabei zu sein. Wichtig dabei ist fĂŒr mich immer die Frage: âWie viel meines Kapitals investiere ich dort tatsĂ€chlich?" Denn zum einen haben wir auch den Punkt, wenn Du in ein Start-up, eine neue Aktiengesellschaft oder in ein Unternehmen investierst, die zwar vielleicht ein mega spannendes Thema haben, aber vielleicht noch keine groĂen Gewinne, keine groĂen UmsĂ€tze, keine Dividenden ausschĂŒtten, vielleicht sogar noch Schulden haben, dann geht man immer ein Risiko ein. Geld kann also verloren gehen, und es kann sogar zu einem Totalverlust kommen. Was wir auf jeden Fall festhalten können, ist, dass es einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht â da es eine groĂe Masse an Unternehmen, Investoren und Ideen auf der Welt gibt.
Der zweite Punkt, der wichtig ist, bist Du selbst.
Entscheidend ist die richtige StrategieNehmen wir mal das Beispiel eines Bitcoins. Ein Bitcoin gibt es jetzt seit mittlerweile rund 15 Jahren und der hat ja faktisch mit gefĂŒhlt Null angefangen. Er hat ein paar Dollar gekostet irgendwann oder ein paar Euro, egal wie wir es nehmen. Irgendwann war er mal bei 1.000, bei 5.000, bei 10.000, was auch immer. Jetzt musst Du Dich mal ein StĂŒck weit in Deine Lage versetzen. Das macht Börse auch ein StĂŒck weit schwierig.
Ich glaube, Du kennst viele dieser SprĂŒche. Die Frage ist aber, ob Du sie kennst, ob Du sie wirklich lebst, und ob Du sie wirklich verstehst und auch wirklich strategisch an der Börse umsetzt. Wie heiĂt es immer so schön: âWir sind Menschen, die Dinge unterschĂ€tzen, die langfristig möglich sind, aber wir ĂŒberschĂ€tzen, was kurzfristig möglich ist.â
Und das sehe ich jetzt auch gerade, wenn ich mich mit jĂŒngeren Menschen unterhalte. Die letzten Jahre waren an der Börse sehr positiv. Seit der Dotcom-Krise gibt es nur noch eine Richtung.
Nehmen wir die Nasdaq. Die Aktie hat im letzten Jahr locker 28 Prozent hingelegt. Im Jahr davor sogar 65. Und ich kenne nicht wenige junge Menschen, die ich auf meinen Seminaren treffe, die sagen: âUlli, das ist völlig normal. 20 Prozent pro Jahr mĂŒssen die Börsen laufen. Und das ist auch das neue Normal. Das wird auch immer so passieren.â An dieser Stelle möchte ich einhaken â nĂ€mlich mit der Frage nach dem Wert und Preis. Denn eins ist auch klar: Wenn eine Nasdaq um 28 Prozent steigt oder wenn eine Apple â so wie letztes Jahr â um fast 43 Prozent steigt, dann muss faktisch das Unternehmen auch 43 Prozent mehr Umsatz, also Gewinn machen. Denn sonst wĂ€re ja der Wert nur ein StĂŒck weit gestiegen, aber der Preis an der Börse dramatisch viel höher. Und ich glaube, das können wir schon sehen, wenn wir uns jetzt die MĂ€rkte anschauen.
Die MĂ€rkte sind im Moment alle relativ hoch. Ob es der MSCI World ist fĂŒr die gesamte Welt, ob es ein S&P 500 ist mit Top 500 Unternehmen aus den USA, ob es eine Nasdaq 100 ist mit den Top 100 Technologieunternehmen oder ob das ein DAX in Deutschland ist. Die Masse der Indizes steht am All Time High.
Und wenn wir uns das mal anschauen, dann kann man sicherlich festhalten, dass sie am All Time High stehen, aber trotzdem tendenziell die Unternehmen bei weitem nicht so viel Gewinne machen oder die UmsĂ€tze und Gewinne eben so weit gesteigert haben. Und das ist fĂŒr mich der zweite wichtige Punkt. Zum einen darf man sich ĂŒberlegen, was ist Wert und was ist Preis.
Denn wenn der Preis des Unternehmens, also der Preis der Aktie, so weit steigt, dann muss auch der Wert des Unternehmens und damit der Umsatz, der Gewinn steigen. Und alle Dinge, die an der Börse aufgebaut werden, auch ĂŒber lange Zeit, werden irgendwann wieder der NormalitĂ€t zugefĂŒhrt, sodass natĂŒrlich irgendwelche Ăberreaktionen dann auch wieder ein StĂŒck weit zurĂŒckgeholt werden.
Emotionen an der Börse: âHĂ€ltst Du es wirklich durch?"Neben dem Finden der Aktie und dem Anwenden der richtigen Strategie kommt noch ein Punkt hinzu. Kannst Du das auch emotional aushalten? Denn wie ich schon gesagt habe: âMan kann zwar immer nur 100 % verlieren, aber an der Börse kannst Du auch 1000 % gewinnen." Stell Dir einmal vor: Du gewinnst die ersten 10, 17, 20, 25, 100 % an der Börse. Stell Dir vor, Du hĂ€ttest 10.000 ⏠investiert und daraus wĂ€ren jetzt schon 20.000 geworden.
Vielleicht hĂ€ttest Du abends mit Deiner Frau oder Deinem Mann angestoĂen und gesagt: âGuck mal, Schatz, das sind schon 100 Prozent Gewinn.â Und das meinetwegen in, nehmen wir beispielhaft, zwei Jahren. Jetzt kann Dir der Mann oder die Frau die Antwort geben: âSchatz, GlĂŒckwunsch, was fĂŒr ein geiler Gewinn, aber 100 Prozent, was soll da noch nach oben kommen?â
Und das ist etwas, was wir eben schon beim Bitcoin angefangen haben. Ich kenne Menschen, die haben Bitcoin schon bei 1000 oder auch bei 500, bei 200 Dollar gekauft, aber die haben bei 1000 verkauft, weil sie sich einfach nicht vorstellen konnten, dass der auch noch auf 5000, auf 10.000 oder auf 100.000 steigt. Bei dem Coin fĂŒr mich ein bisschen anders, weil das ist fĂŒr mich keine Investition, sondern nach wie vor mehr eine Spekulation, aber es soll nur beispielhaft sein.
Ich kann das von mir selbst auch erzĂ€hlen, um Dich auf der Reise ganz offen und transparent mitzunehmen. Ich habe vor vielen Jahren das Unternehmen AMD kennengelernt und fĂŒr mich genutzt. Das ist neben Intel der WeltmarktfĂŒhrer bei Prozessoren gewesen.
Intel ist der WeltmarktfĂŒhrer, AMD war auf Platz zwei und war so der kleine Bruder. Ich habe mir damals gedacht, dass es eine Ăbernahme von Intel nicht geben wird, weil es keine Zustimmung geben wird. Es muss ja auch einen gewissen Wettbewerb geben und die Aktie ist irgendwann bis auf 1,50 Dollar gefallen. Dann bin ich stark eingestiegen und die Aktie ist angefangen zu laufen und sie stand irgendwann bei 15, 17, 18 Dollar. Ich habe dann am Abend ganz stolz meiner Frau erzĂ€hlt, dass wir ĂŒber 1200 % Plus gemacht haben. Und selbst ich, der schon seit ĂŒber 31 Jahren an der Börse ist, habe mich entschieden, dass ich den GroĂteil der Gewinne mitnehme. NatĂŒrlich habe ich einiges der Gelder auch liegenlassen.
NatĂŒrlich habe ich die Aktie weiter getradet, ob das ĂŒber Optionen oder Futures ist oder die Aktie an sich. NatĂŒrlich habe ich auch weiter damit gutes Geld verdient, aber ich habe meine Position deutlich verkleinert. Wenn wir die Zeit jetzt ein knappes Jahr zurĂŒckdrehen von heute, dann ist AMD damals beim All Time High gewesen und es gab ein All Time High von sage und schreibe, damals 230 Dollar.
230 Dollar, das war in etwa so im MĂ€rz 2024. NatĂŒrlich habe ich den Weg damals von 15 bis dahin ein StĂŒck weit mitgenommen. Es gab natĂŒrlich zwischendurch auch wieder RĂŒckschlĂ€ge, aber ich kann Dir eins nur mitgeben und das ist der dritte Punkt.
Menschen können sich einfach nicht vorstellen, was langfristig passiert. Und da möchte ich Dir den Tipp geben, dass Du ein bisschen die Mathematik zur Hilfe nimmst. Das Thema Zinseszins-Tabelle und die Weiterentwicklung, die Du Dir auch bewusst machst.
Denn man muss sich darĂŒber im Klaren sein. Wir werden immer mehr Menschen. Der technologische Fortschritt wird immer weitergehen, und daraus werden neue GeschĂ€ftsmodelle entstehen, dadurch werden neue UmsĂ€tze, also Gewinne entstehen. Dadurch wird das groĂe Weltwirtschaftswachstum immer weiterlaufen, denn die Welt wird sich immer weiterentwickeln.
Das sind die drei Punkte, die ich Dir gerne mit auf den Weg geben möchte, denn ich glaube, dass das wichtiger Content ist. Mach Dir also die Entwicklungen bewusst und handle danach.
Denn wenn ich mir heute nach ĂŒber 30 Jahren Börse anschaue. Ich habe damals zum Beispiel eine McDonalds-Aktie gekauft. Jetzt sind ein paar Splits passiert, deswegen war das damals noch ein anderer Preis. Aber wenn ich das zurĂŒckrechne, dann war die McDonalds-Aktie ca. 1995 bei ungefĂ€hr 12 Dollar. Und wenn ich jetzt heute weiter schaue, dann weiĂ ich, wo der Kurs steht. NĂ€mlich bei 290. NatĂŒrlich gab es zwischendurch auch immer wieder RĂŒckschlĂ€ge.
Ganz krass: Corona, damals von 217 auf 125, also hat sie sich fast halbiert. Aber auch da ist wieder klar, sowas sind spezielle Themen und Krisen, die wurden auch wieder aufgeholt.
Ich sage gerne: Investieren heiĂt Wissen, Zeit und Geld.
Auch wenn Du Teilnehmer unserer Seminare bist, wenn Du die Events besuchst, wenn Du Dein Geld selbst in die Hand nimmst, dann sage ich Dir: âDu bist die beste Person, die sich um Dein Geld kĂŒmmert. Das Wichtigste ist: Bleib am Ball! Steh einmal mehr auf, als Du hinfĂ€llst.â
Die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum und RohstoffenWas aus Aktien werden kann, selbst in einem Jahr, das wollen wir uns jetzt anschauen.
Lass uns mal die verschiedenen Werte, Indizes und Coins vergleichen. Fangen wir mit den Coins an.
Der Bitcoin stand am 01.01.2024 bei 40.090 Punkten. Und am Ende 31.12.2024 waren wir bei satten 90.120 Punkten. Ich runde das jetzt hier mal leicht auf oder ab. Wir können festhalten, dass der Coin im Jahre 2024 rund 125 Prozent Plus gemacht hat. Jetzt haben wir ĂŒber das Thema Zeit auch schon gesprochen und ich glaube auch, das ist ein ganz wichtiger Faktor â nicht nur Entwicklungen zu beobachten, sondern sich zwischendurch auch mal die Zeit zu nehmen, um abzuwarten. Denn wenn wir Anfang Januar nehmen bei rund 40.000 Punkten, dann können wir festhalten, dass wir auch im August ca. 48.000 Punkte hatten, dass wir selbst Richtung September noch mal so um die 48.000, 50.000 Punkte hatten. Versteh mich nicht falsch, das waren schon 25 Prozent, gar nicht schlecht. Aber jetzt sieht man im Oktober, November ging dann die Reise richtig rund.
Warum war das so? Wegen Donald Trump. Und dann ist der Bitcoin auf 100.000 in der Spitze gestiegen â ein Rekord in diesem Jahr.
Es kann aber auch sein, dass sich ein Asset selbst im Laufe eines Jahres nicht so entwickelt, aber plötzlich einen Endspurt hinlegt und man sich fragt: âWahnsinn, was ist denn da auf einmal passiert?â. Ein gutes Beispiel dafĂŒr ist die Aktie von Medtronic, die im letzten Jahr nicht wirklich super performt hat. Sie hat sich rauf und runter entwickelt, hat kleine Renditen gemacht, aber jetzt nichts GroĂes. Anfang dieses Jahres lag sie bei 80 und jetzt zwischendurch bei ĂŒber 93. Das heiĂt, so ein Medizinkonzern mit ĂŒber 15 Prozent im ersten Monat ist natĂŒrlich gigantisch. Ja, Ethereum von 2.133 auf 3.215, das sind immerhin rund 50 Prozent.
Gucken wir uns auch mal die Rohstoffe an. Das Gold 2.063 auf 2.623, hĂ€ttest Du mit dem Asset Gold ĂŒber 27 Prozent gemacht. Bei Silber 23.80 auf 28.90, da hĂ€ttest Du dann rund 22 Prozent gemacht, wobei man auch da wieder sagen muss, lange Zeit ein bisschen seitwĂ€rts gelaufen und dann doch eher zum Ende der Zeit wieder ausgebrochen, noch ein StĂŒck wieder zurĂŒckgekommen. Zwischendurch war die Rendite schon mal eine ganze Ecke höher, aber am Ende ist es dann positiv ausgegangen, obwohl das Silber noch mal ein ganzes StĂŒck zurĂŒckgekommen ist.
Schauen wir uns die Big Seven an:
Apple: 169.60 auf 242, macht 43 % plus.
Google: 126,28 auf 182 â ein Plus von 44 %.
Amazon hat alles getoppt: von 137 auf 211 â ein Plus von 55 %.
Microsoft: 339 auf 408 â ein Plus von fast 21 %.
Nvidia: 43,94 auf 129,50 â fast 300 % plus.
Meta: 316 auf 568, fast 80 % plus.
Tesla: 226 auf 405 â ein Plus von fast 80 %.
Tesla, auch das ist eine Aktie, die gigantisch gelaufen ist. Aber auch da dĂŒrfen wir festhalten, Anfang des Jahres stand die Aktie bei 226. Bis zum November des Jahres stand sie immer noch bei 234 und Du hĂ€ttest mit der Aktie von Tesla kein Geld verdient, und dann ist sie im Zuge der Trump-Wahlen durch die Decke geflogen, weil Elon Musk einiges mit Trump gemacht hat, auch Richtung WerbemaĂnahmen und so weiter, der ja auch bis zu GesprĂ€chen in den Ămtern gekommen ist. Dadurch ist die Aktie durch die Decke geflogen, und am Ende hat Tesla ein Plus von 79 Prozent. Solche Entwicklungen zu beobachten und Dinge davon abzuleiten, ist an der Börse sehr wichtig.
Beim Investieren kann es also sein, dass eine Aktie ein paar Jahre lang nicht performt und dass Du vielleicht nur ĂŒber OptionsprĂ€mien und Dividenden Geld verdienst, aber auf einmal schieĂt die Aktie durch die Decke. Das haben wir in den letzten Jahren beispielsweise mit der Aktie von MMM erlebt, die schier durch die Decke geflogen ist. Sind da Wunder passiert? Nein, aber sie ist vorher dramatisch abgestraft worden und irgendwann ist sie wieder ins GedĂ€chtnis gerĂŒckt, sodass wieder mehr in sie investiert wurde und die Aktie wieder weitergelaufen ist. Geduld ist beim Investieren also auch ein wichtiger Punkt.
Die Entwicklungen der deutschen AktienWerfen wir einen Blick auf den deutschen Markt.
Allianz: 244,00 auf 295,00 Euro (+21 %)
Deutsche Telekom: 22,00 auf 29,00 Euro (+31 %)
SAP: 136,90 auf 236,00 Euro (+73 %)
Siemens: 167,00 auf 188,00 Euro (+13 %)
In Bezug auf SAP dĂŒrfen wir festhalten, dass in dem Bereich die KI und ein bisschen Cloud mit reinspielt. Aber ein Unternehmen wie SAP kann natĂŒrlich nicht jedes Jahr um 73 % wachsen.
ResĂŒmee und Tipps fĂŒr Dein PortfolioSchauen wir uns die groĂen Indizes an und ziehen ein Fazit: Der MSCI World stieg von 82 auf 103, also um rund 26 %. S&P 500 von 47 auf rund 59, also fast 25 % und Nasdaq von 16,5 auf 21 mit fast 28 %.
Das Finden der richtigen Aktie, in die Du investieren kannst, gleicht also der Suche nach der Nadel im Heuhaufen und gestaltet sich dementsprechend schwierig und kann eigentlich nur ĂŒber Profis erfolgen.
Die zweite Sache ist: HĂ€ltst Du es emotional aus?
Und der dritte Punkt ist: Denke nicht zu kurzfristig. Wir haben uns natĂŒrlich Jahres-Performance-Zahlen angeschaut, aber es ist wichtig, die Anlagen mittel- bis langfristig zu denken. Du bist beispielsweise ja auch nicht nach 2 Jahren ein Golf-Profi, sondern vielleicht eher nach 10 Jahren richtig gut.
Du wirst auch nicht nach zwei Jahren reich sein, sondern vielleicht eher nach 10 Jahren â wenn Du die richtige Strategie hast und lernst. Bedenke auch immer den Unterschied zwischen Preis und Wert. Zum Thema Rendite ist zu sagen: âWenn Du in einem normalen, langweiligen ETF-Depot im Jahr irgendwo zwischen 8 und 12 % machst, dann bist Du schon ganz okay aufgestellt."
Wenn Du meine Seminare besuchst, die Tipps, Strategien und Systeme umsetzt, dann bist Du sicherlich in der Lage, zwischen 18 und 25 % zu machen. Je nachdem, wie Du Dein Risiko anpasst und wie viel Erfahrung Du hast.
Der Podcast konnte Dich hoffentlich inspirieren und vielleicht schaust Du Dir Dein Depot an und analysierst: Was ist eigentlich vom 1.1.24 bis 1.1.25 in Deinem Depot passiert? Was ist Deine Rendite gewesen? Was waren die gröĂten Fehler des Jahres? Und was willst Du in 2025 verbessern?
Denn dann bist Du auf einem guten Weg!
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