Avsnitt
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Welzer weiß zum ersten Mal in seinem Leben, Positives über TikTok zu berichten. Daraufhin diskutieren Kinnert und Welzer über die grundsätzliche Perfidie der Algorithmen sozialer Netzwerke, aber auch über die Möglichkeiten, solche Medien gegen die zugrundeliegenden Geschäftsinteressen zu nutzen. Jedes Medium kann gegen sich verwendet werden.
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Elon Musk wird einen Job in der amerikanischen Administration bekommen und soll den Staat „effizienter“ machen. Unter libertären Voraussetzungen wird das vor allem bedeuten, die Institutionen der Demokratie zu schwächen. Dabei ist die Idee einer größeren Effizienz des Verwaltungshandelns gut - aber, so fragen sich Kinnert und Welzer, wie könnte das gehen, ohne die Kultur des liberalen Rechtsstaats selbst zu beschädigen?
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Saknas det avsnitt?
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Es ist der Tag der US-Wahl. Zugleich ist es der 103. Geburtstag der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer. Kinnert und Welzer sprechen über die immensen Gefahren, die mit dem Ergebnis der Wahlen in Amerika einhergehen und der wachsenden Gefahr von Krieg, Gewalt und Faschismus in der Welt. Und darüber, wie kurz das Generationengedächtnis ist, weil die lebendige Erinnerung an Krieg und Gewalt abgerissen ist.
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Die gerade veröffentlichte Shell-Jugendstudie zeichnet ein beruhigendes Bild über die politischen Orientierungen junger Menschen - interessiert sind sie, aber zu extremen Positionen neigen sie nicht. Da die Wahlergebnisse der Europawahl und der letzten Landtagswahlen ein anderes Bild zeigen, diskutieren Kinnert und Welzer über die Grenzen der Sozialforschung, über soziales Wunschdenken und über die Dynamik des Wandels von Einstellungen.
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Kinnert berichtet über ihre Erfahrungen in einer Kunst- und Kulturpreisjury, wo ihr auffällt, dass nach einer Ära der „großen“ Themen wie Black Lives Matter oder Me Too sich viele Einreichungen nunmehr mit konkreten Interventionen vor Ort beschäftigten und auf lokale Problemlagen antworten. Das führt zu der Frage, inwieweit staatliche Kulturförderung solche Tendenzen unterstützen könnte und überdies zu einer Hervorhebung der Rolle, die Kultur für die Demokratie spielt. Es sieht stark danach aus, als würden den Sparzwängen in den öffentlich rechtlichen Sendern vor allem Kulturprogramme und mit 3Sat womöglich ein ganzer kulturgeprägter Sender zum Opfer fallen. Kinnert und Welzer diskutieren über den Auftrag des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks und heben seine Bedeutung für eine lebendige Demokratie hervor. Vor allem scheint wenig einleuchtend, dass für Sportübertragungen einerseits und austauschbare Krimi-Dutzendware andererseits viel Geld ausgegeben wird, während gerade das, was private Anbieter nicht vorhalten können und wollen, das Geld gekürzt wird. Die Ratio dahinter scheint schwer identfizierbar, gerade in Zeiten des informationellen Overkills und der unsortierten Erregungsangebote der Direktmedien.
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Kinnert berichtet über ihre Erfahrungen in einer Kunst- und Kulturpreisjury, wo ihr auffällt, dass nach einer Ära der „großen“ Themen wie Black Lives Matter oder Me Too sich viele Einreichungen nunmehr mit konkreten Interventionen vor Ort beschäftigten und auf lokale Problemlagen antworten. Das führt zu der Frage, inwieweit staatliche Kulturförderung solche Tendenzen unterstützen könnte und überdies zu einer Hervorhebung der Rolle, die Kultur für die Demokratie spielt. Es sieht stark danach aus, als würden den Sparzwängen in den öffentlich rechtlichen Sendern vor allem Kulturprogramme und mit 3Sat womöglich ein ganzer kulturgeprägter Sender zum Opfer fallen. Kinnert und Welzer diskutieren über den Auftrag des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks und heben seine Bedeutung für eine lebendige Demokratie hervor. Vor allem scheint wenig einleuchtend, dass für Sportübertragungen einerseits und austauschbare Krimi-Dutzendware andererseits viel Geld ausgegeben wird, während gerade das, was private Anbieter nicht vorhalten können und wollen, das Geld gekürzt wird. Die Ratio dahinter scheint schwer identfizierbar, gerade in Zeiten des informationellen Overkills und der unsortierten Erregungsangebote der Direktmedien.
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phoenix ist mit dem wöchentlichen Podcast „Denken mit Kinnert und Welzer“ erneut zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse 2024. Diesen Auftritt bestreiten Diana Kinnert und Harald Welzer mit einem besonderen Gast. Der Sozialpsychologe Andreas Zick wird mit den beiden die Verschiebung der politischen Tektonik analysieren.