Avsnitt

  • Bettina Brokemper ist mit ihrer Produktionsfirma „Heimatfilm“ eine der wichtigsten unabhängigen Produzent:innen in Deutschland. Als erste, die in ihrer Arbeiterfamilie auf direktem Bildungsweg Abitur machen konnte und studiert hat, entdeckte sie bereits als Jungendliche ihre große Liebe zum Autor:innenkino. Mit Reality Fiction finanzierte sie ihr Studium und nach einem Stipendium und zweijähriger Arbeitserfahrung in LA kehrte sie in ihre Heimat zurück. Bettina Brokemper ist ein Arbeitstier, unerschrocken und begeistert, mit kölschem Humor und Gemüt (Et hätt noch immer jot jejange) kämpft sie um ihre Stoffe und bezeichnet sich selbst als Wadenbeißerin. Christian Schwochow spricht mit ihr über die Gründung der eigenen Firma, die achtjährige Entwicklungsphase von Hannah Arendt und über ihre Arbeit für Zentropa. Wütend über das Frauenbild in „Breaking the Waves“, konfrontierte sie Lars von Trier bei ihrer ersten Begegnung damit, wie unterirdisch sie seinen Film fand, was eine produktive Arbeit auf Augenhöhe mit einer guten Streitkultur schuf. Sie berichtet, warum sie allen Existenzgründer:innen rät, nicht zu wenig Geld zu beantragen, wie schwer sie es mit dem Film „Falsche Bekenner“ hatten und wie wichtig es ihr ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle ernst genommen und wahrgenommen fühlen und ihr Bestes geben können, dadurch dass ihre Bedürfnisse soweit wie möglich verstanden und akzeptiert werden.

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    Heimatfilm

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto: Heimatfilm
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:07:57 Gretchenfrage – der Weg zum Film; Geld verdienen mit Reality Fiction
    00:18:00 Filmhochschule in München
    00:26:05 Stipendium in LA
    00:36:58 Zurück in der Heimat in Köln – Neue Impuls Film
    00:45:26 Arbeit für Zentropa – die Filme mit Lars von Trier (Dogville, Antichrist, Melancholia)
    00:53:03 Gründung von Heimatfilm – „Falscher Bekenner“ mit Christoph Hochhäusler, Festivalbeitrag in Cannes
    01:01:35 Auslaufen des Existenzgründerkredits, Schwieriger Start wegen knapper Kasse
    01:07:28 Erfolg einschätzen und der zwischenmenschliche Aspekt am Produzieren, die gemeinsame Sprache
    01:17:02 Die Werte von Heimatfilm
    01:20:23 Umgang mit Lohnsteigerung
    01:28:45 Was gibst Du jungen Filmstudierenden mit auf den Weg?
    01:35:41 Über den achtjährigen Entwicklungsprozess von Hannah Arendt

  • Katja Riemann erzählt Susanne Bormann, wie sie nach einer tollen Zeit an der Schauspielschule fast Goldschmiedin geworden wäre, nachdem sie als Berufsanfängerin dem rauen Klima der Münchner Kammerspiele den Rücken gekehrt hat und wie dann mehr oder minder durch Zufall der Film in ihr Leben trat. Im Herzen eine Kämpferin, im Alltag eine schüchterne Teetrinkerin, wollte sie eigentlich immer nur spielen. In den 90ern wurde sie in einen Erfolg hineingeworfen, der sie schier überrollt hat. Sie war als junge Mutter nicht geübt darin, über Nacht völlig exponiert in der Öffentlichkeit zu stehen und ein Star zu sein. Es geht um die starke Abhängigkeit von Schauspielenden, darum, wie sich eine Figur Stück für Stück entwickelt, wenn man mit ihr schwanger geht, wie Spielende Emotionen für andere fühlbar und Gedanken sichtbar machen können sowie um die Kraft der Imagination. Ein Gespräch über die grosse Liebe zum Beruf und auch über dessen Schattenseiten.

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    Agentur Katja RiemannInstagram Katja Riemann

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    Foto: Mirjam Knickriem
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:06 Biografisches und aktuelle Arbeit am zweiten Sachbuch
    00:10:02 Über die Castingsituation und den Sprung ins kalte Wasser mit jeder Figur
    00:20:21 Eskapismus und Neugierde, Eintauchen in andere Charaktere
    00:24:29 Weg zum Beruf und Kindheit / Emotionale Verbundenheit zu den Kolleg:innen und dem Publikum
    00:33:24 Solidarität während des Schauspielstudiums und erste Theatererfahrungen geprägt vom Klima der Konkurrenz
    00:47:06 Kometenhafter Erfolg nach „Abgeschminkt“, zum ersten Mal im Leben Teil „einer Gruppe“
    00:57:29 „Ich wusste nicht, wie das geht ein Filmstar zu sein, wollte immer einfach nur Schauspielerin sein“ - Die schmerzhafte Schattenseite in der Öffentlichkeit zu stehen
    01:09:21 Rollenarbeit und Dreh-Vorbereitung: Die Auswahl der Projekte
    01:16:52 Annäherung an die Figur - schwanger gegen mit der Figur, Intuitiver Zugang
    01:23:09 Die Entwicklung der Rolle über Kostüm und Requisiten
    01:29:29 „Ich bin die Andere“ - Eine Frau mit drei multiplen Persönlichkeiten
    01:39:25 „Relativitätstheorie der Liebe“ – Fünf unterschiedliche Figuren innerhalb eines Episodenfilms
    01:46:06 Emotionale Vorbereitung
    02:00:44 Coaching bei Katja und E-Casting

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  • In der heutigen vierten Folge hat Christian Schwochow den Kameramann Florian Hoffmeister zu Gast. Sie sprechen über das erste Interesse an der Arbeit mit bewegten Bildern, den Anfängen des künstlerischen Ausdrucks und den Weg zur und die Zeit an der Filmhochschule. Sie sprechen über die Zusammenarbeit mit der Regie, u.a. Hannes Stöhr („Berlin is in Germany“) und Hendrik Handloegten („Paul is Dead“), über die Unterschiede in den Erfahrungen, die er in Deutschland und bei zahlreichen internationalen Projekten in England gesammelt hat und den Unterschied analog oder digital zu drehen. Besonders spannend wird es, wenn Florian Hoffmeister und Christian Schwochow über die Kameraarbeit bei „Tar“ sprechen, für die Hoffmeister in diesem Jahr seine erste Oscar-Nominierung erhalten hat. U.a. geht es darum, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen, um eine mehr als zehnminütige Szene in einer Einstellung drehen zu können und wie hierbei die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Todd Field und der Hauptdarstellerin Cate Blanchett aussah.

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    Florian Hoffmeister Homepage

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:06 Vom Dorf über die Musik zum Film
    00:13:09 Glück und Anziehungskraft führten zum Beruf
    00:21:35 Praktikumsplatz als Beleuchterhilfe am Set und Arbeit parallel zur Filmhochschule
    00:29:35 Aus dem Mangel heraus Lernen - Erfahrungen sammeln während der Filmschule
    00:35:26 Dogma-Stil vs. Gebaute Bilder
    00:42:06 Was legt man vorher fest - Am Bespiel von „Tar“
    01:12:37 Dialog mit den Schauspieler:innen, „Beauty-Light"
    01:26:03 Mit Operator:innen drehen und hinterm Monitor sitzen vs. Selbst schwenken
    01:34:05 Fünf Langfilme direkt nach dem Studium - Großartige Kontakte durch die DFFB
    01:41:49 Shotlist vs. Intuitives Arbeiten
    01:46:40 Zusammenarbeit mit Szenenbild & Kostümbild
    01:51:53 Arbeit in England
    02:02:57 Vereinbarkeit von Beruf und Familie

  • Heute rücken wir einmal mehr ein Gewerk ins Zentrum, das sich normalerweise dadurch auszeichnet, möglichst unsichtbar zu sein am Set – der Ton. Der überaus erfahrene Set-Tonmeister Roland Winke („Tar“, „Damengambit“, „Das Parfüm“, „Der Untergang“) gewährt uns einen Blick in seine „Trickkiste“. Seine Lehrjahre hatte er noch bei der DEFA, wo man als Tonmeister einen Film von Anfang bis Ende begleiten, überall reinschnuppern und ein Gespür dafür entwickeln konnte, was wann wichtig ist im Entstehungsprozesses eines Filmes. Bereits nach sechs Jahren Dreherfahrung gelang ihm der Einstieg in die A-Klasse mit Bernd Eichingers „Mädchen Rosemarie“. Neben den technischen Belangen geht es viel um die menschlichen Qualitäten, die am Set im Bereich Ton helfen, damit alles ineinander greifen kann. Außerdem darum, wie wichtig Vorausschau und Selbstreflexion für einen reibungslosen Ablauf sind: „Was hätte ich anders machen können, wenn ich 5 Minuten mehr Zeit gehabt hätte?“

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Florian Liedel/Deutsche Filmakademie
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:02:31 Biographie und Gretchenfrage
    00:06:48 Erste Erfahrungen bei der DEFA, wo man als Tonmeister den Film
    von den Probeaufnahmen bis zur Mischung begleiten konnte
    00:22:30 Arbeitsabläufe am Set
    00:28:45 Plötzliche Lautstärke in emotionalen Szenen – Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
    00:33:25 Playbacks/Musik über Dialogen
    00:36:36 Equipment
    00:46:24 Absprache zwischen Ton und Kostüm – Vorausdenken und Abstimmen vor Drehstart
    00:56:04 Gewichtung von Ton im Film
    00:01:26 Wie während des Takes aufgenommene Atmosphären und Töne den Schnittprozess unterstützen können
    01:13:02 Zusammenarbeit mit Boomer:innen
    01:17:27 „Tar“ und „Damengambit": Stereo - Mikrofonie
    01:24:04 Was neben der Technik entscheidend ist – Der menschliche Umgang und das Feingefühl
    01:34:14 Historische Projekte und Tonband – Technologie
    01:42:16 Internationale Projekte
    01:53:40 Wie andere Gewerke den Ton unterstützen können
    02:07:14 Fachkräftemangel und gestiegener Anspruch an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

  • Aufwachsen bei freigeistiger Mutter, ohne Vater, wurde Margarethe von Trotta frühzeitig geprägt von der Haltung, als Frau alles sein zu können, wenn man es sich erkämpft. Sie erzählt von anfänglichen Schwierigkeiten als Frau in ihrem Metier akzeptiert und anerkannt zu werden, zu einer Zeit als in der BRD Frauen beruflich wenig zugestanden wurde. Diese Folge liefert einen Einblick in die warmherzige, scharfsinnige und engagierte Arbeitsweise von Margarethe von Trotta und veranschaulicht nebenbei, welchen Weg wir in der Emanzipation bereits zurückgelegt haben und wie wichtig dafür das Engagement einzelner unerschrockener Frauen wie z.B. Margarethe von Trottas war.
    Sie erläutert, warum man viel freier in der Arbeit ist, wenn man einen Plan hat, den man dann bei Bedarf auch umschmeißen kann, wie wichtig es ist, einen angstfreien Raum zu schaffen, in dem alle gerne zum Set kommen und warum Trotta unterwürfige Figuren nur als Nebenrollen erträgt. Ein Gespräch über die Macht von Erziehung, die Filmgeschichte Deutschlands und das Portraits einer echten Filmikone.

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto:
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Pharos Studio München
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:04 Aufwachsen in Ruinen
    00:10:23 Die Prägung einer freidenkenden Mutter und eines abwesenden Vaters
    00:19:13 Paris
    00:24:21 Freundeskreis von filmbegeisterten Philosophiestudierenden und Pariser Kinoerlebnisse der Nouvelle Vague
    00:33:19 Einstieg in die deutsche Filmszene und Kontakt zu Volker Schlöndorff, erste Arbeit als Schauspielerin bei dem Film „Baal"
    00:41:04 Buchentwicklung mit Volker Schlöndorff an gemeinsamen Projekten und Co- Regie bei „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“
    00:52:15 Erste eigene Regiearbeit
    01:02:27 Arbeitsweise: zwischen Intuition und Plan
    01:10:40 Kamera mit Michael Ballhaus und Franz Rath
    01:18:15 Umgang mit Kritik, Gegenwind von der Presse
    01:29:15 Zusammenarbeit mit Barbara Sukowa
    01:37:02 Balance zwischen Geschichtstreue und Fiktion bei der Entwicklung von historischen Figuren
    01:43:15 Was würden Sie jungen Filmemacher:innen mit auf den Weg geben?

  • Thomas Heise nimmt uns mit in seine Kindheit im Intellektuellen-Millieu in Ost-Berlin, zu Gesprächen auf Augenhöhe mit Heiner Müller. Wir erfahren viel über das Leben und den Kulturbetrieb in der DDR, wie Heise als Kind des Bildungsbürgertums das Abitur und Studium zunächst verwehrt wird, Heiner Carow sich aber für ihn einsetzt und er am Ende doch zur DEFA kommt. Heise erzählt lebendig, bildhaft und ohne Bitterkeit von der Ambivalenz der damaligen Zeit, wie Klassenkamerad:innen und Studienkolleg:innen Stasi-Berichte über ihn geschrieben haben und beschreibt die Wichtigkeit und gleichzeitig den Gegenwind, wenn man in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umsetzen will. Heises jüdischer Vater war im Arbeitslager, Heise hingegen dreht 1991 den ersten Teil seine Trilogie: „Stau. Jetzt geht‘s los.“ über Neonazis in Ostdeutschland und möchte die Menschen hinter der Bewegung kennen lernen. Eine Folge über das unvoreingenommene Beobachten als Dokumentarfilmer, anschaulich gemacht z.B. an einem seine bedeutendsten Filme „Heimat ist ein Raum aus Zeit“, nominiert für den Deutschen Filmpreis im Jahr 2019.

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    Vimeo Thomas Heise

    Einige Filme von Thomas Heise sind online hier zugänglich:

    Imbiss SpezialEisenzeitStau- Jetzt geht's losNeustadt. Stau- Der Stand der DingeKinder. Wie die Zeit vergeht.MaterialHeimat ist ein Raum aus Zeit

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:40 Kindheit zwischen Polit-Elite und Proletariat in Köpenick
    00:15:45 Jugend in den '68er Jahren, zur Zeit des Prager Frühlings
    00:19:52 Armeezeit und Ausbildung zum Drucker - die klassische Laufbahn der Intellektuellen - Kinder
    00:32:40 Erste Filmversuche und Anfänge bei der DEFA
    00:43:11 Arbeit mit Heiner Carow und der Impuls für Dokumentarfilm statt Spielfilm
    00:52:25 Die Zeit an der Filmhochschule und wie und warum Heiner Carow Thomas Heises Aufnahme durchsetzt
    01:05:00 Viele Filme wurden in der DDR nicht gezeigt
    01:19:50 Exmatrikulation aus politischen Gründen und Arbeit als Regieassistent bei Thomas Harland
    01:26:30 Stasi-Akte (operativer Vorgang im Rahmen der Biermannausweisung)
    01:34:08 Wendezeit
    01:44:00 „Stau - Jetzt geht’s los“ (Film über Neonazis) und „Heimat ist ein Raum aus Zeit“
    02:07:25 Finanzierung vom zweiten Teil der Trilogie „Neustadt. Stau - Der Stand der Dinge“
    02:14:20 Entstehung von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ und „Vaterland“
    02:29:12 Wichtigkeit und gleichzeitig Schwierigkeit in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umgesetzt zu bekommen (Beispiel abgesagte Premiere von „STAU“ am BE)
    02:32:55 Schnittprozess von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ - wie hat er den Film gebaut?

  • Ein leidenschaftliches, filmpolitisches und sehr berührendes Gespräch erwartet unsere Hörer:innen in diesem Austausch der preisgekrönten Filmemacherin Maryam Zaree mit Susanne Bormann.
    Im Kern eine Aussage zu haben, die Zuschauer:innen darin ermutigt, trotz allen Widrigkeiten zu diesem Leben „Ja“ sagen zu können, das ist etwas, was die Regisseurin, Autorin und Schauspielerin mit ihren Filmen anstrebt und wonach sie auch selbst in Filmen sucht.
    Als Kind politisch verfolgter Eltern steht Maryam Zaree heute umso mehr für die Werte ein, für die ihre Eltern damals verurteilt wurden. Wir sprechen über ihren mit der Lola prämierten Debütfilm „Born in Evin“, der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte darstellt, die weit über das Private hinaus universell beschreibt, wieviel Kraft es kostet anzuerkennen, dass man versehrt wurde. Außerdem sprechen die Beiden über die Vorteile und Herausforderungen mit dem Vorwissen einer Schauspielerin den Regieberuf zu ergreifen und besprechen, was sich filmpolitisch verändern muss, um zukünftig diverse und relevante Filme zu machen, in denen sich alle in Deutschland lebenden Menschen wiederfinden.

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    Auf www.lastrada-doells.com/maryam-zaree.html

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Dorothea Tuch
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:42 Biografisches
    0:11:11 Filmpolitische Arbeit bei der Hamburger Filmförderung
    0:17:16 Gretchenfrage
    0:24:45 Der Weg übers Schauspiel zur Regie und zur Autorin
    0:35:02 Wo stehen wir in punkto Diversität und was kann jede:r von uns tun, um die notwendige strukturelle Veränderung voranzubringen
    0:59:47 Schauspiellehre bei Larry Moss
    1:10:41 Erarbeitung von Rollen
    1:16:23 Perspektivwechsel auf das Spielen durch die Arbeit als Regisseurin
    1:36:48 Die Entscheidung Inhalte gestalten zu wollen – Regiedebüt „Born in Evin“
    1:43:38 Sichtbar werden als Akt des Widerstandes – Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und erzählt es etwas über das Private hinaus
    1:56:01 Entscheidung für die Metaebene des Filmes – Bilder zu finden für das, was man nicht in Worte fassen kann
    2:05:55 Was hättest Du als Berufsanfängerin gerne gewusst?
    2:08:22 Was bringt die Zukunft?
    2:10:39 Was wünscht Du dem deutschen Kino?
    2:13:11 Was ist Dein Motor soviel zu machen?

  • Der Szenenbildner Lothar Holler („Good Bye Lenin!“, „Sonnenallee“, „Leander Hausmanns Stasikomödie") spricht mit Susanne Bormann darüber, wie sich seine Spezialisierung auf DDR Filme entwickelt hat und warum er es als (s)eine Aufgabe sieht, diese Zeit nachfühlbar für die nächsten Generationen zu machen. Wir erfahren, wie VFX die Arbeit der Szenenbildner:innen verändert hat und wie es gelingt die immer größer werdende Teams zu koordinieren. Lothar Holler berichtet als ehemaliger Dozent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wie wichtig es ist, unvoreingenommen gegenüber seinen Studierenden zu sein damit sie sich entwickeln und entfalten können, welchen Einfluss sein Stammtisch im Prater als Kontaktbörse hatte und wie vermeintliche „Problemchen“, die schnell mal die Arbeit behindern können, dort gemeinschaftlich geklärt werden konnten. Dem Studiengang sind unter seiner Leitung zahlreiche heutige Filmpreisträger:innen entwachsen.

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Andre Böhm
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:35 Biografisches
    0:04:35 Gretchenfrage
    0:07:56 Ausbildung in der DDR an der Kunsthochschule Weißensee
    0:14:15 Wie entsteht ein Szenenbild?
    0:24:41 Die Wendezeit in der DEFA
    0:37:21 Das Leben in der DDR erlebbar machen für die nächste Generation
    0:47:12 Die Entstehung der Berliner Straße in den Filmstudios Babelsberg für „Sonnenallee“
    0:54:52 Die Zeit vor und seit VFX
    1:00:05 Locations und Szenenbild bei Leander Hausmanns Stasikommödie
    1:08:44 Die Teams im Szenenbild wachsen immer weiter mit den steigenden Ansprüchen als Folge neuer Sehgewohnheiten und Arbeitsschutz
    1:13:34 Die Arbeit mit den Studierenden an der HFF - wie wichtig der Stammtisch mit den Student:innen war
    1:25:08 Wie Betroffenheit das Ende des Kinos sein kann, weil es Stagnation bedeutet

  • Burhan Qurbani hat mit seinem kreativen Team aus Hochschulzeiten (Filmakademie Baden-Württemberg) Partner:innen fürs Leben gefunden. Seither gestaltet er mit seiner „Filmfamilie“ gesellschaftsrelevante Stoffe von großer sinnlicher Qualität, wie „Berlin Alexanderplatz“ oder „Wir sind jung. Wir sind stark.“. Sein erster Film „Shahada“ war nach über 20 Jahren der erste Abschlussfilm der im Wettbewerb der Berlinale lief. Mit unserem Gast-Moderator Toks Körner teilt Burhan Qurbani offen und schonungslos die Höhen und Tiefen seiner Kariere, spricht über das Hadern und Zweifeln genauso wie über seine unabdingbare Leidenschaft fürs Filmemachen und sein Bestreben mit seinen Filmen Worte zu finden wofür wir keine Worte haben, nur Gefühle.
    Handwerk, Hausaufgaben und Struktur sind ihm dabei genauso wichtig wie der rote Faden einer Geschichte, den er gemeinsam mit allen Teammitgliedern entwickelt und er beschreibt die Herausforderung, diesen roten Faden nie zu verlieren. Eindrücklich schildert er wie eigene Rassismuserfahrungen die Entwicklung seiner Stoffe geprägt haben und hält ein Plädoyer für die Förderung und eine bessere, breitere Ausbildung von Autor:innen.

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    Auf www.agenturhomebase.de/clients/burhan-qurbani/

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    www.trinitymovie.de/toks-koerner/

    Foto: Malika Zouhali-Worrall / Urban Ruths
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:30 Biografie Burhan Qurbani
    00:04:32 Gretchenfrage
    00:08:19 Flucht, Rassismus und Selbstverständnis als PoC
    00:20:39 Das Handwerk/die Kunst des Geschichtenerzählens
    00:27:19 Arbeit mit den Schauspieler:innen
    00:32:05 Entwicklung des visuellen Konzepts
    00:37:00 Durch die Höhen und Tiefen des Berufs, gemeinsam mit der „Filmfamilie“
    00:43:15 Verarbeitung eigener Erlebnisse von rechtsextremer Gewalt in „Wir sind jung. Wir sind stark.“
    00:55:38 Umgang mit Verletzungen/Kritik
    01:03:53 Handwerk, Hausaufgaben, Struktur
    01:08:54 „Berlin Alexanderplatz“
    01:16:30 Selbstverpflichtung gegenüber dem Publikum gesellschaftlich relevant und gleichermaßen sinnlich zu erzählen
    01:21:43 Was wünscht Du dem deutschen Kino?

  • Diese Folge zwischen Susanne Bormann und Anne Fabini („Berlin calling“, „Huston“, „More than Honey“) liefert spannende Einblicke in den Schnittprozess von Kinofilmen. Anne Fabini beschreibt, wie sie als Editorin beim Dokumentarfilm im Prinzip gleichzeitig die Rolle einer Drehbuchautorin übernimmt, da die Dramaturgie des Films oft erst im Schneideraum entsteht. Ihr dürft gespannt sein zu hören, wie Anne Fabini es schafft, die Unmengen an Schnittmaterial zu bewältigen, wie sie über den Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann und als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen dem Film seinen Atem einhaucht. Besonders beeindruckend sind ihre Schilderung der Arbeit an dem oscarprämierten Dokumentarfilm „Of Fathers and Sons“ über eine radikal-islamistische Familie in Afghanistan, der unter großen Gefahren aufgenommen wurde.

    Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt.

    Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
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    annefabini.com

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Sylvia Steinhäuser
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:28 Einführung und kurze Vorstellung
    0:08:12 Gretchenfrage, was macht eine:n gute:n Schnittmeister:in aus?
    0:16:04 Wie hast Du Deinen Beruf gefunden? Erste Schritte bei Timeline und „Lola Rennt“
    0:25:22 Wie Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann
    0:34:36 Schnitt als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen - Der Atem des Filmes
    0:42:20 Wie entscheidungsfreudig bist Du und wie entstehen die Entscheidungen im Schnitt?
    0:51:47 Wie schaffst Du es die Menge an alternativem Material präsent zu halten im Kopf, um Entscheidungen bei Bedarf zu revidieren?
    0:57:07 Die Menge an Material bewältigen im Schnitt beim Dokumentarfilm
    1:07:07 Die emotionale Arbeit an dem Dokumentarfilm von Talal Derki
    1:16:49 Inhaltliche Ausrichtung und die Herausarbeitung der Dramaturgie beim Dokumentarfilm
    1:20:05 Fortsetzung und die Arbeit an „In den Uffizien“
    1:27:40 Überforderung im Schnittprozess beim Dokumentarfilm gehört dazu – wie sie entsteht und was dagegen hilft
    1:35:36 Netzwerk Bundesverband Filmschnitt und „Rough Cut Service“
    1:42:11 Writing with Fire
    1:46:05 Auseinandersetzung mit der Regie im „Raum der Wahrheit“
    1:58:32 Plädoyer für mehr Dialog über den Schnittprozess

  • Albrecht Schuch ist einer der gefeiertsten Schauspieler dieser Tage. Akribisch bereitet sich der mehrfache Filmpreisgewinner auf seine Rollen vor um dann dem Wunder, dem „dritten“, Raum zu geben. Susanne Bormann spricht mit ihm darüber, welche Geschenke man sich selbst mit einer intensiven Vorbereitung macht, wie Schuchs Arbeitsweise aber auch zu einer Art Verschmelzung mit der Rolle führt, die es schon mal zur Herausforderung werden lässt, aus den Rollen wieder komplett auszusteigen. Albrecht Schuch beschreibt, wie er niemals aufhört zu lernen, wie wichtig frühzeitige Wegbegleiter und Impulsgeber sein können, für ihn beispielsweise seine Deutschlehrerin, mit der er heute noch in engem Kontakt steht und er verrät, warum er bei Castings auch schonmal arrogant wirken kann.

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    Agentur Albrecht Schuch

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Steffen Roth
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:07:57 Gretchenfrage
    00:16:26 Herkunft und die Anfänge des Spielens
    00:24:28 Schauspielschule In Leipzig – probieren, und den Verführungen der Branche widerstehen
    00:28:08 Umgang mit dem vermeintlichen Machtgefälle zwischen Regieführenden und Schauspielenden
    00:40:40 Das Entscheiden-müssen zwischen Theater und Film
    00:45:30 Was willst Du mit Deinem Spiel bewirken, was ist Dein Motor?
    00:53:43 Geschenk der intensiven Vorbereitung
    01:08:10 Vorbereitung auf Christian Schwochows NSU-Film „Die Täter – heute ist nicht aller Tage“
    01:34:48 Otto Modersohn aus Paula
    01:45:15 Einsteigen und Aussteigen in die Figur, sich dem Charakter verschreiben
    01:48:22 Thomas Brasch in „Lieber Thomas“
    02:04:35 Labude in Dominik Grafs „Fabian“
    02:11:39 Die wichtigsten Wegbegleiter und wie wichtig ein offenes Ohr von anderen im Spielprozess sein kann
    02:20:05 Inspiration durch seinen „Theaterpapa“ Thomas Lawinky und die filmische Partnerschaft mit Christian Schwochow
    02:29:00 Was wünscht Du Dir für eine filmische Partnerschaft um wirklich aufblühen zu können?
    02:37:22 Umgang mit der Herausforderung Casting
    02:45:34 Frieden schließen mit dem „Zweitberuf“ Öffentlichentlichkeitsarbeit
    02:58:19 Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?
    03:01:05 Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst?

  • Liebe Close-Up Hörer:innen! Um euch die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu versüßen, möchten wir euch wärmstens einen weiteren Podcast der Deutschen Filmakademie empfehlen: „Filmskript. Ein Podcast übers Drehbuchschreiben“ mit Heide Schwochow und Constantin Lieb! In monatlichen Folgen sprechen die beiden über das Handwerk des Drehbuchschreibens: es geht um die Besonderheiten bei der Stoffentwicklung und das Kino als kollektive Kunstform. Pro Episode gibt es jeweils einen thematischen Schwerpunkt – mal mit, mal ohne Gast! Hört euch jetzt die bereits vier Folgen zu den spannenden Themen „Figurenentwicklung“, „Literaturverfilmungen“ und – seit heute online – „Dialoge“ an!

    Zu finden auf Apple Podcast, Spotify und allen gängigen Podcast-Apps, sowie auf unserer Webseite!

    Viel Spaß beim Hören!

    Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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    Mehr zu den Hosts:

    Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und Instagram

    Foto: Mattia Tezzele
    Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
    Musik: Christopher Colaço (Instagram)
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens

    Links

    Filmskript Podcast

  • Lisa Stutzky, Casterin aus Berlin, (Systemsprenger, Generation Beziehungsunfähig) erläutert im Gespräch mit Susanne Bormann, inwieweit Film und Besetzung derzeit auch immer ein politisches Unterfangen ist und warum es wichtig ist, BIPOC- und LGBTQIA+ Personen in den Castingprozess und die Stoffentwicklung mit einzubinden — man könne die eigene Position und den strukturellen Rassismus eben oft nur schwer selbst erkennen.

    Wir sprechen über den Lernprozess als Grundlage für Filmschaffende um in punkto Diversität Normalität und Quote zu schaffen und darüber, wie wichtig Filmfiguren als Vorbilder sind, um sich selbst hohe Ziele zu stecken und sich repräsentiert zu fühlen. Es geht aber auch um grundlegende Fragen des Castingprozesses allgemein, z.B. um die besondere Beziehung zwischen Caster·innen und Schauspielenden und Lisa Stutzky erklärt, warum sie sich für die Absagen fast genauso viel Zeit nimmt wie für die Vorschläge.

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    Mehr zum Gast:

    Lisa Stutzky auf www.imdb.com

    Mehr zum Host:

    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Elsa van Damke
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

    Kapitel

    00:00:00 Einleitung
    00:03:11 Biographisches und Gretchenfrage
    00:08:22 Die politische Verantwortung im Casting-Beruf
    00:13:01 Lisa Stutzkys Weg zum Film
    00:18:25 Wie entsteht das Ensemble einer Besetzung?
    00:28:58 Laien-Casting/Community-Casting/Neue Schauspieler·innen entdecken
    00:36:45 Diversität/inclusives Casting
    01:00:09 Beispiele aus dem divers orientierten Casting-Prozess
    01:07:17 Missverhältnis zwischen Männer und Frauenfiguren/Diskriminierung von Frauen im Film
    01:13:11 Delicate Scenes (Nacktszenen) und die hilfreiche Funktion von Itimitätskoordinator·innen
    01:22:29 Das Verhältnis zwischen Caster·innen und Schauspielenden
    01:33:58 e-Castings
    01:37:58 Die Herausforderung als Caster·in Schauspielenden abzusagen
    01:53:03 Wie schützt man sich vor der Vereinnahmung durch den Beruf, wo zieht man die Grenzen?
    02:03:32 Tips für Berufsanfänger

  • Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung in der Nähe von Solingen, inmitten vielzähliger Autobahnen, wird das Kino zum Sehnsuchtsort. Christian Petzold spricht mit seinem Regiekollegen Christian Schwochow über den Versuch, die Dualität des Schönen und des Schrecklichen in seinen Filmen zu verbinden, warum es problematisch sein kann zu jung ins Regie-Fach einzusteigen, wie er teilweise über Jahre Notizen im Kopf für einen Filmstoff sammelt und dann in drei Wochen ein Drehbuch runterschreibt, über seine Arbeit mit Schauspieler·innen, die bei ihm nicht vor 8 Uhr geweckt werden dürfen und über die Sehnsucht, das eigene Land in Filmen neu zu sehen. Wo nicht immer das drin ist was drauf steht.

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    Mehr zum Gast:

    Christian Petzold auf www.filmportal.de

    Mehr zum Host:

    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto: privat
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:03:22 Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung wird das Kino zum Sehnsuchtsort
    00:12:17 Christian Petzolds Affinität zu Autoszenen – welche besonderen Perspektiven und Stimmungen diese „Zelle“ als Spielort ermöglicht
    00:21:48 Die Verbindung zwischen Theorie und Emotion beim Filme machen
    00:28:26 Über die Gleichzeitigkeit des Schönen und des Schrecklichen
    00:31:30 Germanistik- und Theaterwissenschaftsstudium in den 80ern in Berlin – zwischen Wissensdurst und Winterdepression
    00:35:21 Was die Bildungsreform „Bologna“ zerstört hat – wie wichtig es ist, Zeit zu haben sich zu entwickeln und sich auch mal „verlaufen“ zu dürfen
    00:38:47 Die Wendezeit während des Studiums an der DFFB – ein Moment des Augen Aufreißens, „das Kino ist dazu da zu sehen, zu empfinden“
    00:50:19 Schauspielerfahrungen während des Studiums an der DFFB und in der Schule
    00:58:11 über Diskussion, Kritik, Preise, Neid, Eifersucht und wie Konkurrenz an der Uni die Atmosphäre vergiften kann
    01:12:58 Große Hürden bei der Entwicklung für „Die Innere Sicherheit“ hätten fast zur Aufgabe des Berufs geführt
    01:15:55 Die Entstehung seiner Geschichten: zwei Jahre Vordenken und in drei Wochen runterschreiben
    01:21:25 Dialoge: die Wahrheit liegt jenseits der Kriterien von Alltagssprache und Überhöhung
    01:31:12 Wo stelle ich die Kamera hin und warum: Wo ist die emotionale Dichte dieser Szene?
    01:36:22 Drehvorbereitung – das Ensemble zusammenwachsen lassen und die Orte kennen lernen
    01:46:26 Der Drehtag: Annäherung an die Szene – stundenlang ausprobieren
    01:58:21 Wie schneidet man, wenn man meistens nur einen Take dreht?
    02:06:03 Zweifel sind wichtig
    02:10:07 Die Phasen mit einzelnen Schauspielerinnen (Julia Hummer, Nina Hoss, Paula Beer)
    02:17:41 Haltung zu Netflix und über das Regieexperiment „Dreileben“, gemeinsam mit Dominik Graf und Christoph Hochhäusler
    02:23:53 Prozess der Stoffentwicklung
    02:26:32 Was man als junge Filmschaffende Person wissen sollte

  • Wolfgang Thaler gilt durch seine Arbeiten in Spiel- und Dokumentarfilmen mit Filmschaffenden wie Pepe Dankwart, Ullrich Seidel und Michael Glawogger als Kameramann der Extreme. Im Gespräch mit Susanne Bormann beschreibt er, wie ihn die Neugier und der Wunsch starke Bilder zu kreieren immer wieder selbst ins Risiko treibt.
    Für Wolfgang Thaler zählt vor allem die Frage, wie er mit seinen Bilder die größtmögliche emotionale Wirkung erzielen kann und im gegenseitige Beobachten sieht er das prinzipielle Geheimnis für gute Bilder. Wir sprechen darüber, wie wichtig ist es für einen Kameramenschen ist eine vertrauensvolle Beziehung zu Protagonist·innen aufzubauen, über die Zusammenarbeit mit seinem Sohn und darüber, was es bedeutet, sich in der Arbeit mit dem Elend der Welt auseinander zu setzen und dann in den Überfluss zurück nach Hause zu kommen.

    Ein Podcast der Deutschen Filmakademie

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    Mehr zum Gast:

    Filmografie auf www.filmportal.de

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: privat
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Cleanfeed
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Mirijam Olbrich
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Einleitung
    00:03:43 Biografisches und die „Gretchenfrage“
    00:09:45 Als Kameramann der Extreme – Wonach wählst Du Deine Projekte aus?
    00:13:30 Kameraarbeit beim Dokumentarfilm
    00:19:20 Die besondere Beziehung zwischen dem Kameramenschen und den Protagonist·innen
    00:31:12 Erste Kontaktaufnahme mit den Protagonist·nnen beim Dokumentarfilm am Beispiel von „Whores’ Glory“
    00:38:03 Wie geht man damit um, wenn die untragbaren Umständen der Protagonist·innen einen emotional mitnehmen?
    00:46:30 Wie schwer ist das Zurückkommen in die eigene Welt?
    00:49:52 Der Stress, die Sexarbeit zu filmen
    00:53:40 Die Herausforderung mit extrem wenig Licht dokumentarisches Filmmaterial zu drehen
    01:02:00 Zusammenarbeit mit dem Sohn, Sebastian Thaler
    01:06:36 Was braucht man neben Talent, um als Kameramensch bestehen zu können?
    01:10:41 Wie wägt man die Verantwortung gegenüber der Familie mit dem Risiko beim Drehen in „abenteuerlichen“ Situationen ab?
    01:27:23 Wirken sich die Extreme, in denen sich Deine Protagonist·innen befinden (z.B. bei „Am Limit“,„ Working Men‘s Death“) auch auf Deine eigene Risikobereitschaft aus?
    01:37:54 Was hilft, diese Extreme während Deiner Drehs zu verarbeiten und wie verändert sich der Blick auf die Welt?
    01:40:47 Über den Castingprozess im Dokumentarfilm und warum Ton und Kamera hier ein extrem eingespieltes Team sein müssen
    01:49:35 wie man teilweise im „Blindflug“, mit viel Wartezeit, besondere Momente einfängt und als Kameramensch beim Dokumentarfilm zum Autoren wird
    01:59:57 Arbeit unter verschiedenen Regiehandschriften wie z.B. beim oscarnominierten Debütfilm „Theeb“
    02:08:26 Arbeit mit Ullrich Seidel – wie entstehen die tableauartigen Bilder und grenzüberschreitende Momente?
    02:30:12 Was möchtest Du jungen Kameramenschen mit auf den Weg geben?

  • Daniel Brühl spricht mit Christian Schwochow darüber, wie sehr es ihn quält und temperamentvolle Ausbrüche zur Folge hat, wenn es in der Arbeit nicht rund läuft und man unter seinen Möglichkeiten bleibt.
    Sie tauschen sich über seine ersten Erfahrungen als Regisseur bei dem Kammerspiel „Nebenan“ aus – wie man immer ein bisschen Wahnsinn ans Set holen kann und wie sich manchmal schon beim Drehbuchlesen das Gefühl einstellt: Das bin ich. So wie bei „Rush“, wo Daniel mit seiner Darstellung von Niki Lauda eine neue Kategorie von Filmen und Ron Howard als Regisseur kennenlernen durfte.

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    Mehr zum Gast:

    Daniel Brühl Agentur

    Mehr zum Host:

    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto: Pascal Bünning
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Cleanfeed
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Mirijam Olbrich
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:01:03 Warum es Daniel nach über 70 Filmen immer noch herausfordert, sich spielen zu sehen
    00:10:11 Wie der frühe Erfolg Maßstäbe setzt – Gefangen in der Jugendlichkeit
    00:17:10 Das Regiedebüt „Nebenan“ und über die Sehnsucht, mehr an den Prozessen des Filmemachens beteiligt zu sein.
    00:31:11 Inwiefern Peter Kurth als aus dem Osten stammender an dem Entwicklungsprozess zum Film „Nebenan“ beteiligt wurde
    00:35:41 Die Herausforderung der Doppelfunktion Regie/Schauspieler
    00:42:14 Die Bewertung von außen – macht sie Angst?
    00:45:38 „Das weiße Rauschen“ – Annäherung an die Darstellung eines an Schizophrenie Erkrankten
    00:55:08 Wie bekommt man ein bisschen Wahnsinn, ein bisschen Dreck in jeden Dreh?
    01:02:30 Wie gehst Du damit um, wenn die Chemie am Set nicht stimmt?
    01:06:27 Daniels Herangehensweise bei „Rush“, wo er mit seiner Darstellung von Niki Lauda eine neue Liga von Filmemachern wie z.B. Ron Howard als Regisseur kennenlernen durfte

  • Die Produzentin Claudia Steffen wurde ohne klassische Ausbildung bei einem Auslandsdreh in Nepal früh ins kalte Wasser geworfen und ist nun mittlerweile CEO von Pandora Film, eine der wenigen unabhängigen Produktionsfirmen in Deutschland, die ausschließlich fürs Kino produzieren. Mit Susanne Bormann spricht sie darüber, welch große Rolle Selbstinitiative und Mentor·innen (in ihrem Fall Karl Baumgartner) im Verlauf einer Kariere spielen und wie wichtig der Vertrauensvorschuss bei den ersten Produktionen ist. Sie beschreibt Film als „people‘s business“, in dem es extrem auf das Miteinander während der gemeinsam verbrachten Lebenszeit ankommt. Wir sprechen über den Fachkräftemangel, die Zukunft des Kinos und wie wichtig es ist, den Kinobetreibern zuzuhören sowie über die Herausforderung, bei schmalen Budgets den vielen Anforderungen und Menschen gerecht zu werden ohne dabei selbst Schaden zu nehmen.

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    Pandora Film Produktion

    Mehr zum Host:

    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Marion Koell
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Cleanfeed
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:02:47 Biografisches und über die Bedeutung von Jugendförderung und Mentor·innen
    00:11:26 Der Stellenwert von Praktika und Proaktivität in der Filmbranche
    00:14:11 Karl Baumgartner, genannt „Baumi“ als Mentor und sein Vertrauensvorschuss bei den ersten Produktionen
    00:23:17 Film ist Lebenszeit — Bereicherung durch internationales Co-Produzieren
    00:27:34 Zusammenarbeit mit Christoph Friedel und Übernahme der Geschäftsführung
    00:29:17 Berufsbild, Finanzierung und Haftung als freie Produzent·innen
    00:47:05 Einkommen und Gewinne als Produzent·innen (Produzentengage und HUs und Recoupmentpläne)
    00:54:14 „Bella Martha“ vom schweren Drehstart zum Klassiker – und seine nachhaltige Bedeutung für die Firma (Pandora-Film)
    00:57:34 Unterschied der Produzentengagen im Kino vs.beim Fernsehen
    01:02:35 Wie viele Filme muss die Pandora-Film pro Jahr machen, um zu überleben?
    01:07:39 Haltung der Pandora-Film gegenüber der Autoren-Initiative „Kontrakt 18“
    01:12:59 Wie bindet ihr die Kreativen an euch? Ihr macht ausschließlich Kino und die Streamer locken mit einer schnellen Finanzierung...
    01:28:32 Plant ihr mit dem Idealismus der Leute – wo Budgets kleiner, der Anspruch aber höher wird und Fachkräfte rar sind?
    01:37:39 Wie kann man dem Fachkräftemangel begegnen und Drehen wieder attraktiver gestalten? (Work-Life-Balance, Umgang miteinander bei der Arbeit)
    01:51:49 Arbeit mit Andreas Dresen
    01:54:30 Veröffentlichung der aktuellen Produktionen von Christian Schwochow und Andreas Dresen
    01:58:19 Die Zukunft des Kinos angesichts alternder Zielgruppen und Filmflut bei immer kleiner werdenden Kulturressorts in der Presse
    02:11:43 Was möchtest Du jungen Produzent·innen mit auf den Weg geben?

  • Man sollte in Bezug auf das Filmemachen niemals schlecht vom Zufall denken, sagt Wolfgang Kohlhaase und spricht mit Christian Schwochow über das naive Vergnügen beim Herstellen einer Wirklichkeit, in der Erwachsene kommen und sich verkleiden. Mit viel Schalk und Liebe für den Beruf und das Leben beschreibt Kohlhaase, wie er sich im Nachkriegsdeutschland zum Autoren entwickelte, obwohl bei ihm zu Hause nie gelesen wurde, beleuchtet die politische Dimension des Filmemachens in der DEFA-Zeit, weshalb Filmemachen a priori kritisch ist und wieso ihn das „Warum“ mehr interessiert als das „Wie“.

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    Mehr zum Gast:

    Auf www.defa-stiftung.de

    Mehr zum Host:

    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto: Christine Halina Schramm / Deutsche Filmakademie
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

    Kapitel

    00:00:05 Intro
    00:01:38 Über das naive Vergnügen beim Herstellen einer Wirklichkeit
    00:12:17 Die Sensibilität des Drehens und was durch die Erfindungen der Schauspieler hinzukommt
    00:18:49 Die Zeitenwende nach dem Krieg und die Anfänge als Journalist
    00:26:22 Die Besatzungsmächte brachten ihre Filme ins Nachkriegsdeutschland, wie z.B. die Kinder des Olymps
    00:33:20 Rückkehr der emigrierten Deutschen Kulturschaffenden wie Anne Seghers und Bertolt Brecht
    00:40:56 Die Anfänge als Autor
    01:01:55 Die politische Dimension in der DEFA in den 50er Jahren
    01:23:01 Voraussetzungsloses Erzählen ohne Gebrauchsanweisung und warum es wichtig ist, das Publikum an einer Frage zu beteiligen
    01:31:25 Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Konrad Wolf bei „ Ich war Neunzehn“
    01:44:15 Empfehlungen für Berufsanfänger - Raum lassen für den Zufall

  • Susanne Bormann spricht mit ihrem Schauspielkollegen Pierre Sanoussi-Bliss über das Phänomen, dass für ihn als schwuler schwarzer Schauspieler seine Hautfarbe zu DDR-Zeiten keine Rolle spielte und erst nach der Wende ein Thema und zum Problem wurde. Ein spannendes Gespräch über die Schauspielarbeit zur Wendezeit, seine Filme mit Doris Dörrie, über die Schranken in unseren Köpfen und darüber, wie wir sie öffnen können und wie wichtig es ist, dass der deutsche Film endlich diverser wird!

    Präsentiert von der Deutschen Filmakademie.

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    Mehr zum Gast:

    Profil bei crew-unitedProfil auf Castforward.de

    Mehr zum Host:

    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Detlef Eden
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

  • Christian Schwochow analysiert in einem sehr persönlichen Gespräch mit der Leiterin der Berlinale - Reihe „Perspektive Deutsches Kino“ Linda Söffker die Bedeutung von Festivals als Impulsgeber und Kontaktbörsen für die Filmemacher und beschreibt, was für sie einen Film besonders und bemerkenswert macht. Ein (Streit-) Gespräch über Festivalkonventionen und die Herausforderung für Regisseur·innen, den Spagat zwischen der „Eigenen Stimme“ und den Erwartungen anderer zu meistern.

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    Mehr zum Gast:

    Zu Linda Söffker Zur Perspektive Deutsches Kino

    Mehr zum Host:

    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto: privat
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele