Avsnitt
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In insgesamt 70 Sitzungen musste die Grenzbestimmungskommission zwischen ihrer konstituierenden Sitzung am 27. Juli 1921 bis zu ihrer letzten Sitzung am 2. August 1924 einiges an Arbeit leisten: es galt durch die Grenznahen Orte zu reisen um sich ein Bild der Situation zu machen, den endgültigen Grenzverlauf festzulegen und sich mit Vandalismus entlang der neuen Grenze rumzuschlagen.
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Nachdem der erste Versuch einer Landnahme des Burgenlandes gescheitert war, wurde im November 1921 ein zweiter Anlauf unternommen. Dieses Mal sollten sich allerdings nicht Beamte der Zollwache und Gendarmerie dieses Unterfangens annehmen. Diese Aufgabe wurde dem aus der Volkswehr entstandenen Bundesheer zugeteilt.
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Am 20. Oktober 1921 landete etwa 45 km südöstlich von Sopron ein Flugzeug. An Bord befand sich König Karl IV. Nach seinem gescheiterten ersten Restaurationsversuch zu Ostern 1921 wagte er in den letzten Oktobertagen einen weiteren Anlauf auf die ungarische Krone. Auch dieses Mal scheiterte der Habsburger und musste ins Exil auf Madeira. Was wie eine Randnotiz innerungarischer Politik klingen mag, hat dennoch weitreichende Konsequenzen für das heutige Burgenland …
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Nachdem es den Freischärlern Ende August 1921 gelungen war die erste Landnahme des Burgenlandes durch Beamte der österreichischen Gendarmerie und Zollwache zu verhindern, rief der Freischärler Pál Prónay Anfang Oktober in Oberwart das „Leitha-Banat“ aus. Dieser Operettenstaat hielt sich allerdings nicht lange.
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Mit der Unterzeichnung der Friedesverträge von St. Germain und Trianon wurde die Basis für die Angliederung des Burgenlandes an Österreich geschaffen. Der Weg zur Unterzeichnung war durchzogen von Auseinandersetzungen und Enttäuschungen. Aber auch nachdem die Verträge unterzeichnet waren, ging der Streit um die Zukunft des Burgenlandes weiter.
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Im Dezember 1918 kam es im Burgenland zu einem Kuriosum: der Ausrufung der Republik Heinzenland. Dieses äußerst kurzlebige Gebilde war der klägliche Versuch in der Frage um die Zukunft des Burgenlandes Tatsachen zu schaffen. Was davon übrig geblieben ist, ist eine Fußnote in der burgenländischen Geschichtsschreibung ... und diese Podcast-Episode.
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Im Vorfeld der Friedesverhandlungen in St. Germain und Trianon war das Burgenland noch Teil Ungarns, wo im März 1919 die Regierung zerfiel und die Kommunisten die Ungarische Räterepublik ausriefen. Die geplanten Requirierungen und Eingriffe ins Schulsystem lösten in Nikitsch Widerstand aus, der tödliche Folgen hatte.