Avsnitt

  • "Jetzt das Richtige tun. Für Österreich." Unter diesem Motto haben ÖVP, SPÖ und NEOS ein Regierungsprogramm für die nächste Legislaturperiode vorgelegt. Aber tut das schwarz-rot-pinke Bündnis auch das Richtige für Kunst, Kultur und die dazugehörigen Querschnittsthemen? Was versteht die neue Bundesregierung unter "niederschwelliger Kultur", wie vernetzt sie Kunst und Bildung, wo sieht sie Potenziale für die Jugendkultur und welche Impulse möchte sie für eine zeitgemäße Erinnerungsarbeit setzen? Diesen und vielen anderen Fragen geht die Sonderfolge 32 mit der kulturpolitischen Expertin Anke Schad-Spindler auf den Grund. Es handelt sich um die erste große Analyse der kulturpolitischen Positionen im Regierungsprogramm der frisch angelobten Koalition.

    Lese-Empfehlung zur aktuellen Folge:

    Das Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS in voller LängeEDUCULT – Denken und Handeln in Kultur und Bildung

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  • Es kommt nicht oft vor, dass sich eine neu gegründete Interessensvertretung ohne Rücksicht auf Platzhirsche für eine ganze Branche verantwortlich erklärt. Die IG Buchmenschen haben genau das getan und sprechen seit Ende 2024 selbstbewusst für Buchhandlungen, Verlage, Redaktionen, Dienstleister:innen, Literatur-Influencer:innen und alle anderen Gewerke rund um die Szene. Folge 31 widmet sich der Frage, wie die Branche eigentlich funktioniert, warum Österreich eine neue Vernetzungsplattform für Menschen aus der Buchwelt benötigt und welche Irritationen man mit so einer Neugründung auslöst. Zu Gast sind Barbara Kadletz, Buchhändlerin und freie Autorin, sowie Max Freudenschuß, Geschäftsführer und Co-Eigentümer des Magazins Buchkultur. Die beiden gehören zum IG Buchmenschen Vorstand.

    Leseempfehlung zur aktuellen Folge:

    Website der IG BuchmenschenAutorinnen-Seite von Barbara KadletzWebsite des Magazins Buchkultur

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  • Mit Recherchen rund um Machtmissbrauch am Theater in der Josefstadt und im Theater der Jugend haben die Journalistinnen Anna Wielander und Helene Dallinger in den letzten Monaten für einigen Gesprächsstoff gesorgt. Ihre Veröffentlichung in der Tageszeitung DER STANDARD haben einmal mehr eine Debatte über Missstände, MeToo-Fälle und angstbesetzte Arbeitsbedingungen im Kulturbetrieb losgetreten. Episode 30 folgt den beiden ins Auge des journalistischen Hurrikans: Im Gespräch rekonstruieren Anna Wielander und Helene Dallinger den Weg von den ersten Hinweisen, über die komplexen Recherchen bis hin zum Knalleffekt der Veröffentlichung. Sie sprechen über journalistisches Handwerk, Opferschutz, öffentlichen Druck, das Schweigen der Politik und die unterrepräsentierte Rolle des Investigativjournalismus in Österreichs Kulturszene. Die Folge entstand wieder in Kooperation mit Michael Nikbakhsh und dem Investigativ-Podcast "Die Dunkelkammer".

    Leseempfehlung zur aktuellen Folge:

    "Kultur der Angst" im Theater in der Josefstadt: Schwere Vorwürfe gegen Intendant Föttinger

    Von der Politik im Stich gelassen: Ex-Mitarbeiter des Theaters der Jugend erheben schwere Vorwürfe gegen Direktor Birkmeir

    Hinweis für Betroffene: Auf der Website der Beratungsstelle #we_do! findet sich ein Überblick zu Anlaufstellen, die sich mit Diskriminierung, Belästigung, Machtmissbrauch, Gewalt und arbeitsrechtlichen Fragen befassen. Die dort aufgelisteten Angebote inkludieren alle Sparten des Kulturbetriebs.

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  • Falco, Hansi Lang, Hallucination Company, Drahdiwaberl, Dancing Stars, Starmania: In dieser Gemengelage aus Welthits, Subkultur, persönlichen Abstürzen und TV-Erfolgen gibt es ein Kontinuum - und das heißt Thomas Rabitsch. Der Keyboarder und Komponist war stets dabei. Als Musiker, Bandleader, Produzent und Freund. Zum 70. Geburtstag des 2008 verstorbenen Hansi Lang entdeckte Thomas Rabitsch eine neue musikalische Komplizin in Form der KI. Mit ihrer Hilfe entwickelten sich Demos aus einem kleinen Kabinett in Sievering zu einem posthumen Album namens „Sing Hansi – Lieder aus dem Gemeindebau“. Ein Gespräch über neue Technologien, alte Weggefährten und die eigene künstlerische Identität.

    Hörempfehlungen zur aktuellen Folge:

    "Sing Hansi!" - Lieder aus dem Gemeindebau Live-Show zum Album im Rabenhof Theater

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  • Peter Marboe war Direktor des Austrian Cultural Institutes in New York, Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium, Wiener Kulturstadtrat und Intendant des Wiener Mozartjahrs 2006. Unabhängig von seiner Verankerung in der ÖVP genoss er ob seiner Expertise und Weltoffenheit in allen Funktionen parteiübergreifenden Respekt. Anlässlich der Veröffentlichung seines Buches "Mehr Kultur in der Politik“ spricht Peter Marboe über seine bemerkenswerte Vita, gewährt offene Einblicke in das kulturpolitische Geschehen der 1990er und zeigt auf, warum er eine FPÖ in der Regierung nicht nur für ein kulturpolitisches Problem hält.

    Leseempfehlungen zur aktuellen Folge:

    Mehr Kultur in der Politik: Erinnerungen von Peter Marboe erschienen 2024 im Böhlau Verlag Wien.

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  • Der Skandal rund um Machtmissbrauch und Übergriffe am Theater in der Josefstadt ist um ein Kapitel reicher. Es geht um den Untersuchungsbericht einer Anwaltskanzlei, deren Unabhängigkeit medial diskutiert wird, um achtzehn nachträglich eingebrachte Stellungnahmen, die der Öffentlichkeit größtenteils noch nicht bekannt sind und in ihrer Tonalität schockieren, um eine Ensemblevertretung, die sich offenbar unter Druck gesetzt fühlte und um Fragezeichen hinsichtlich der Informationsflüsse innerhalb der Kontrollgremien. Zu Gast ist Opferanwalt Wolfgang Renzl. Folge 27 ist wieder in Kooperation mit Michael Nikbakhsh und dem Investigativ-Podcast "Die Dunkelkammer" entstanden. Sie beinhaltet auch Stellungnahmen von Thomas Drozda, Vorsitzender des Vorstands der Theater in der Josefstadt - Privatstiftung und des Aufsichtsrats der Theater in der Josefstadt Betriebsgesellschaft m.b.H., und von Herbert Föttinger, Künstlerischer Direktor des Theaters in der Josefstadt.

    Leseempfehlung zur aktuellen Folge:

    Artikel von Helene Dallinger & Anna Wielander im Standard: "Kultur der Angst" im Theater in der Josefstadt: Schwere Vorwürfe gegen Intendant FöttingerUntersuchungsbericht der Kanzlei Dorda

    Hinweis für Betroffene: Auf der Website der Beratungsstelle #we_do! findet sich ein Überblick zu Anlaufstellen, die sich mit Diskriminierung, Belästigung, Machtmissbrauch, Gewalt und arbeitsrechtlichen Fragen befassen. Die dort aufgelisteten Angebote inkludieren alle Sparten des Kulturbetriebs.

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  • Als Regisseurin hat Cornelia Rainer bereits für viele renommierte Häuser und Festivals - darunter das Wiener Burgtheater, das Thalia Theater in Hamburg oder das Festival d'Avignon - gearbeitet. Die daraus resultierenden Erfahrungen fließen nicht nur in ihre künstlerische Arbeit sondern auch in das so genannte "Pokerface Training", das sie mit ihrem Mann, dem Schauspieler Matthias Mamedof, entwickelt hat. In diesem Training geht es um Macht. Oder besser gesagt: Um die Inszenierung von Macht. Folge 25 liefert wertvolle Erkenntnisse, wie wir uns auf Basis von Schauspiel-Kompetenz mit Mimik, Gestik und Körpersprache in hierarchischen Systemen behaupten und gegen übergriffiges Verhalten wehren - in der Kultur, in der Wirtschaft und im Privatleben.

    Leseempfehlungen zur aktuellen Folge:

    Homepage von Cornelia RainerInfos zum Pokerface Training

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  • Zwei Abmahnungen sorgten Ende 2024 für ordentlich Wirbel in der Kulturszene: Absender waren der Salzburger Festspielfonds und Intendant Markus Hinterhäuser - Empfänger der Kulturjournalist Axel Brüggemann, der mehrfach kritisch über die Salzburger Festspiele berichtete. Offen blieb die Frage, ob der Konflikt wirklich vor einem Richter landet. Seit Kurzem steht fest: Die Abmahner haben beim Landgericht Hamburg einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung eingereicht. Der Grund für das harte Vorgehen laut Salzburger Festspiele: "persönlichkeitsrechtsverletzende Äußerungen". Streitwert: 70.000 Euro. Was steckt hinter dem Konflikt, was bedeutet er für einen freien Journalisten und den Kulturjournalismus insgesamt und wie geht es nun weiter? Erstmals spricht Axel Brüggemann ausführlich über eine Causa, deren Ausgang große Signalwirkung haben könnte.

    Diese Folge entstand in Kooperation mit dem Investigativ-Podcast "Die Dunkelkammer".

    Leseempfehlung zur aktuellen Folge:

    Berichterstattung zu den Salzburger Festspielen auf Backstage ClassicalSalzburger Nachrichten: Salzburger Festspiele mahnten Journalisten ab

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  • Doris Uhlichs "Pudertanz" zur Eröffnung der Kulturhauptstadt Salzkammergut oder Florentina Holzingers "Sancta" an der Stuttgarter Staatsoper haben 2024 wieder mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Nacktheit und (vermeintlich) sexuelle Inhalte auf der Bühne haben nachwievor Skandalpotenzial. Aber was erzählt uns das über unsere angeblich so aufgeklärte Gesellschaft? Erleben wir neben der Sexualisierung von Kultur auch eine Kulturalisierung von Sex? Und wie sieht eine Sexologin das Spannungsfeld von Kultur, Sexualität, Religion und Inklusion? Folge 24 wird explizit und kommt dabei ganz ohne "explicit language" aus.

    Leseempfehlungen zur aktuellen Folge:

    "Best Lover" & "Sexpositiv": Sachbücher von Beatrix Roidinger erschienen im Goldegg VerlagInfos über das Beratungsangebot Best LoverTrailer zu "Sancta" an der Stuttgarter Staatsoper

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  • Meike Lauggas kennt die verheerenden Folgen von Machtmissbrauch, Ausbeutung, Belästigung und Diskriminierung in der Filmbranche. Seit 2019 begleitet sie im Rahmen der Beratungsstelle #we_do! Film- und Fernsehschaffende aus Österreich, die Opfer von Missständen und Grenzüberschreitungen geworden sind. Anhand ihrer ungeschönten Einblicke wird klar: Auch sieben Jahre nach dem Aufkommen von #MeToo gibt es noch einiges zu tun.

    Lese- und Sehempfehlungen zur aktuellen Folge:

    Jahresberichte der Beratungsstelle #we_do!Ratgeber-Video: "Umgang mit Vorfällen sexueller Belästigung - als Führungskraft handeln". Von Meike Lauggas für die Universität Wien im Rahmen der Kampagne "Kein Platz für Belästigungen!"

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  • Als Investigativjournalist hat Ashwien Sankholkar große Korruptionsskandale wie die BUWOG-Affäre rund um Karl-Heinz Grasser aufgedeckt. Seit 2019 ist er Gesellschafter und Chefreporter der Plattform DOSSIER und wurde hier auch zum Kulturpionier: Denn gemeinsam mit dem Wiener Volkstheater brachte er das noch junge Genre "Investigativ-Theater" nach Österreich. Das Stück "Aufstieg und Fall des Herrn René Benko“ sorgte für internationale Beachtung, auch die „Financial Times“ berichtete. Zuletzt wurde DOSSIER wegen seiner Theaterprojekte unter 136 Bewerbungen vom Media Forward Fund als eines von vier Medienhäusern für eine Spezialförderung ausgewählt. Folge 22 blickt hinter die Kulissen einer noch jungen Kulturgattung. Doch Ashwien Sankholkar spricht nicht nur über die Verbindung von investigativen Recherchen und Theater - er wagt auch einen kritischen Blick auf den Kulturjournalismus und erzählt über eine aktuelle, bislang unveröffentlichte Recherche, im Kulturbetrieb.

    Redaktionelle Mitarbeit: Selina Teichmann

    Empfehlungen zur aktuellen Folge:

    Investigativplattform DOSSIER, Link zur MitgliedschaftÜber das Stück "Aufstieg und Fall des Herrn René Benko“ am Wiener VolkstheaterBuchempfehlung: "Der geplünderte Staat und seine Profiteure: Vom Eurofighter-Skandal bis zur Burgtheater-Affäre" von Ashwien Sankholkar

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  • Nach fünf Jahren als ÖVP-Kultursprecher im Vorarlberger Landtag ist Christoph Thoma Ende 2024 in den österreichischen Bundesrat gewechselt. Doch die politischen Ämter sind nur ein Teil seiner Vita. Zunächst machte er sich als Kulturmanager und Stadtmarketing-Experte einen Namen. Es ist wohl dem Esprit des Quereinsteigers geschuldet, dass sich Christoph Thoma recht unverblümt zu aktuellen kulturpolitischen Fragen äußert und die Rolle der ÖVP in den laufenden Regierungsverhandlungen kommentiert: mal nachdenklich, mal streitlustig, hie und da auch selbstkritisch.

    Leseempfehlungen zur aktuellen Folge:

    Stadtzukunft, Sachbuch von Christoph Thoma zum Thema StandortentwicklungDie Kulturkantine, Online Talk mit Christoph Thoma und Gästen

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  • Als Pionierin der österreichischen Investment- und Venturing-Szene ist die Unternehmerin Eveline Steinberger auch Teil der Puls 4 Start-up Show "2 Minuten 2 Millionen" und damit ein popkulturelles Role Model für junge Gründer:innen. Ihr Hauptfokus richtet sich auf disruptive Technologiefelder wie Künstliche Intelligenz, Big Data und Robotik. Diese Folge geht der Frage nach, ob Kulturwirtschaft im harten Kampf um Risiko-Kapital bestehen kann, was es braucht, um in einem Pitch wirklich zu überzeugen und welche Rolle ein eigenes Ministerium für Technologie, Kultur und Bildung bei Regierungsverhandlungen spielen sollte.

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  • Einmal im Monat berichtet die grüne Oppositionspolitikerin Ursula Berner detailreich aus dem Wiener Kulturausschuss - und bewegt sich damit in einer rechtlichen Grauzone. Denn eigentlich ist dieses Gremium nicht öffentlich, obwohl hier wichtige Entscheidungen zur Zukunft der Wiener Kulturszene maßgeblich vorbereitet werden. Höchste Zeit also für einen Blick hinter die Kulissen, der sich auch als Erklärstück zur Funktionsweise von Demokratie in kommunalen Strukturen eignet und in einer zentralen Erkenntnis mündet: Wien braucht offenbar eine kulturpolitische Transparenzoffensive.

    Leseempfehlungen zur aktuellen Folge: kulturausschuss.transparent von Ursula Berner

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  • Das steirische Joanneum gehört zu den bedeutendsten Universalmuseen Europas mit hochkarätigen Sammlungen an insgesamt vierzehn Standorten. 2022 wurde dort der Top-Job der kaufmännischen Geschäftsführung ausgeschrieben, für den sich prompt 28 Bewerber:innen interessierten. Das Rennen machte schließlich der Leiter Firmenkundenbetreuung einer Regionalbank, der in den Monaten davor als Finanzreferent für die regierende ÖVP gewirkt hatte. Folge 18 rekonstruiert eine Besetzungsposse mit politischer Brisanz.

    Leseempfehlungen zur aktuellen Folge:

    Offizielle Stellenausschreibung der kaufmännischen Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum Presseinformation des Landes Steiermark zur Bestellung des neuen GeschäftsführersBuch Empowerment Kultur: Was Kultur braucht, um in Zeiten von Shitstorms, Krisen und Skandalen zu bestehen

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  • Marc Grandmontagne war unter anderem Geschäftsführender Direktor des mächtigen Deutschen Bühnenvereins und Headhunter für Top-Jobs im Kulturbetrieb. Im Juli 2024 wurde er als Parteiloser in Ingolstadt zum neuen Referenten für Kultur und Bildung gewählt. Anhand einer vielseitigen Karriere begibt sich diese Folge zu den Stellschrauben der Macht und zeigt eindrucksvoll auf, woran es in österreichischen Kultur-Stellenbesetzungsverfahren hapert.

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  • Glaubt man aktuellen Wirtschaftsprognosen, steuert Österreich auf schwierige Zeiten zu. Einmal mehr dürften Beschäftigte im Kunst- und Kulturbereich aufgrund prekärer Arbeitsverhältnisse und Lücken im Sozialsystem zu den großen Verlierern zählen. Johannes Kopf ist Vorstandsvorsitzender des Arbeitsmarktservice Österreich. In dieser Folge klärt er über die vielfach vernachlässigten Realitäten des Kultur-Arbeitsmarktes auf. Dabei pocht er auf die gesellschaftliche Bedeutung von Kunst, gibt ungeschönte Einblicke in die tagtägliche Arbeit mit Kulturschaffenden und liefert Anhaltspunkte, wie Kultur- und Beschäftigungspolitik endlich zusammen gedacht werden könnten.

    Web-Empfehlung zur aktuellen Folge:

    Website von Johannes KopfWebsite der Initiative mehrGRIPSDatenreport des Deutschen Kulturrats zur wirtschaftlichen und sozialen Lage im Arbeitsmarkt Kultur

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  • Als Aktivist der „Letzten Generation“ schüttete Florian Wagner schwarze Flüssigkeit auf Gustav Klimts legendäres Gemälde „Tod und Leben“ und sorgte damit für eine Welle der Empörung – sowohl in Boulevard-Medien, als auch im Kulturbetrieb. Zwei Jahre danach wagt er einen Blick zurück und liefert ein differenziertes Bild zu den Themen Protest, Klimagerechtigkeit, Demokratie und Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb. Und er gibt Einblicke in die mittlerweile aufgelöste „Letzte Generation Österreich“, von der er sich bereits vor dem abrupten Ende entfernt hatte.

    Hörempfehlung zur aktuellen Folge: Das Klimt-Attentat - Folge #836 FALTER-Radio

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  • Wahlsiege populistischer Parteien, Cancel-Culture-Debatten und zivilgesellschaftliche Initiativen haben sie wieder in den Fokus gerückt: Die "Freiheit der Kunst" als Sinnbild für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Viele wähnen sie in Gefahr, wobei die damit einhergehenden Sorgen das gesamte politische Spektrum bedienen. Doch was bedeutet dieser Rechtsgrundsatz wirklich? Wo ist er reale Handlungsanleitung und wo ein romantischer Mythos? Der renommierte Jurist Heinz Mayer holt die Hörer:innen beim emotionalen Thema "Kunstfreiheit" zurück auf den Boden der Verfassung.

    Leseempfehlung zur aktuellen Folge: Art. 17a Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger

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  • Im September verkündete das Musiktheater an der Wien die planmäßige Wiedereröffnung des Hauses mit dem fast beiläufigen Hinweis auf "einige Umstellungen im Programm" wegen Schulungen und Testläufen. Der interne Mitschnitt eines Whistleblowers von einer Baubesprechung bringt dieses Bild nun ins Wanken. Dem Theater stehen aus baulichen Gründen offenbar gewaltige Verzögerungen des regulären Spielbetriebs mit weitreichenden Konsequenzen bevor. Und: Die Insider-Informationen legen nahe, dass sich die Probleme schon länger abgezeichnet haben dürften.

    Diese Folge entstand in Kooperation mit dem Investigativ-Podcast "Die Dunkelkammer".

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