Avsnitt

  • Grundlagen des Buddhismus -
    Was unterscheidet Tatkraft vom Aktionismus?
    Ist energisches Handeln eine spirituelle Praxis?
    Was ist Tatkraft im Buddhismus?

    Willst du eine Situation oder gar dein Leben verbessern, musst du etwas tun. Aber: Durch Handeln kannst du die Situation auch verschlechtern. Es geht also darum, das Richtige zu tun. Im Sinne des Buddhismus zeigt sich die Heilsfähigkeit der Tatkraft als Kampf auf vier Feldern: als Kampf zur Vermeidung, als Kampf zur Überwindung, als Kampf zur Entfaltung und als Kampf zur Erhaltung. [A IV.14]
    Alle vier Kämpfe werden im Buddhismus als heilende Tatkraft verstanden. Ihr steht die Fähigkeit zur meditativen Sammlung gegenüber. In einem angestrebten Gleichgewichtszustand zwischen beiden, wird die Tatkraft nicht unbegrenzt gesteigert, sondern in ein ausgewogenes Verhältnis zum Herzensfrieden gebracht. Die meditativen Vertiefungen werden Gegenstand der nächsten Folge sein.

    Mehr zum Thema gibt es auf dem Kanal Buddha-Training: https://youtube.com/@BuddhaTraining
    Die Lehre des Buddha zeigt eine spirituelle Praxis mit ethischem Verhalten, Herzensfrieden und Weisheit. Sie führt bis zur Erwachung aus einem trüben Lebenstraum. Diese Lehren wurden in den Traditionen des Theravada und Mahayana aber auch durch andere Schulen des Buddhismus übermittelt und bilden heute zunehmend die Grundlage moderner Spiritualität.

    Website: https://www.buddha-training.de/
    Kontakt: [email protected]
    Prof. Dr. Meinhard Knoll
    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sensorik (künstliche Sinne) konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein. Ich studiere das Naviga-tionstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist."

    Musik: Mysterious Sorrows - Aakash Gandhi, YouTube Audio Library
    Naturfilm: Canva

    Die diesem Beitrag zugrunde liegenden Zitate des Buddha aus dem Pali-Kanon:
    A.IV.13 Die vier rechten Kämpfe I - 3. Padhāna Sutta
    „Vier rechte Kämpfe gibt es, ihr Mönche. Welche vier?
    Da erzeugt, ihr Mönche, der Mönch in sich den Willen, nicht aufgestiegene üble, unheilsame Dinge nicht aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum. Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene üble, unheilsame Dinge zu überwinden; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
    Er erzeugt in sich den Willen, nicht aufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
    Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene heilsame Dinge zu festigen, nicht schwinden zu lassen, sondern sie zu Wachstum und voller Entfaltung zu bringen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.“

    A.IV.14 Die vier rechten Kämpfe II - 4. Saṃvara Sutta
    „Vier Kämpfe gibt es, ihr Mönche. Welche vier?
    • Den Kampf zur Vermeidung,
    • den Kampf zur Überwindung,
    • den Kampf zur Entfaltung,
    • den Kampf zur Erhaltung.
    Was aber, ihr Mönche, ist der Kampf zur Vermeidung? Erblickt da der Mönch mit dem Auge eine Form, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten; und weil bei unbewachtem Auge Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren: er bewacht das Auge und zügelt es. Vernimmt er mit dem Ohre einen Ton - riecht er mit der Nase einen Duft - schmeckt er mit der Zunge einen Saft - fühlt er mit dem Körper etwas Tastbares - ist er sich im Geiste eines Gedankens bewußt, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten; und weil bei unbewachtem Geiste Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren: er bewacht den Geist und zügelt ihn. Das, ihr Mönche, nennt man den Kampf zur Vermeidung.
    Was aber ist der Kampf zur Überwindung? Da läßt der Mönch einen aufgestiegenen Gedanke

  • Grundlagen des Buddhismus -
    Warum kann Weisheit nicht mit dem Intelligenzquotienten gemessen werden? Kann ein Experte töricht sein? Was bedeutet Weisheit im Buddhismus?
    Ohne Weisheit kannst du die Wahrheit nicht verstehen. Weisheit bedeutet nicht Vielwissen. Bist du weise, hast du ein Verständnis für tiefgreifende Zusammenhänge. Doch ist solche Weisheit mehr und mehr dem Verstehen von Sachgebieten gewichen. Aus buddhistischer Sicht kann selbst ein hochintelligenter und gebildeter Mensch töricht sein, wenn ihm die Weisheit fehlt. Der Buddha sagt:
    „Wenn auch sein ganzes Leben lang der Tor um einen Weisen ist, er wird die Wahrheit nicht verstehn, dem Löffel in der Suppe gleich.“ - Wenn auch nur einen Augenblick der Sinnige den Weisen sieht, er wird die Wahrheit schnell verstehn, gleichwie die Zunge Suppe schmeckt.“ [Dhp 64-65]
    Der Buddha lehrt drei Arten von Weisheit: eine beruht auf dem Lernen von anderen, die zweite auf eigenem Nachdenken und die dritte auf Geistesentfaltung.[D 33] Diese dritte Weisheit ist bei uns fast unbekannt. In diesem Video werden alle drei Arten näher betrachtet.

    Zitate des Buddha aus dem Pali-Kanon
    • „Wenn auch sein ganzes Leben lang der Tor um einen Weisen ist, er wird die Wahrheit nicht verstehn, dem Löffel in der Suppe gleich.
    • Wenn auch nur einen Augenblick der Sinnige den Weisen sieht, er wird die Wahrheit schnell verstehn, gleichwie die Zunge Suppe schmeckt.“ [Dhp 64-65]
    • „Wer nichts gehört hat, nichts versteht, der altert nur nach Ochsenart: Sein Bauch wächst immer mehr und mehr, doch seine Einsicht wachset nicht. “ [Dhp 152]
    • „Das ist das Leiden, das ist die Leidensentwicklung, das ist die Leidensauflösung, das ist das zur Leidensauflösung führende Vorgehen." [S. 48.10]

    Mehr zum Thema gibt es auf dem Kanal Buddha-Training: https://youtube.com/@BuddhaTraining
    Die Lehre des Buddha zeigt eine spirituelle Praxis mit ethischem Verhalten, Herzensfrieden und Weisheit. Sie führt bis zur Erwachung aus einem trüben Lebenstraum. Diese Lehren wurden in den Traditionen des Theravada und Mahayana aber auch durch andere Schulen des Buddhismus übermittelt und bilden heute zunehmend die Grundlage moderner Spiritualität.

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    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sensorik (künstliche Sinne) konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein. Ich studiere das Naviga-tionstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist."
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  • Grundlagen des Buddhismus -
    Hast du schon anderen Menschen vertraut und wurdest enttäuscht? Hat sich dein Vertrauen in Misstrauen verwandelt? Dann ist die Aufforderung „vertrau mir“ ein Alarmsignal. Und dennoch: Es gibt zwei Arten des Vertrauens: blindes und heilendes. Darum geht es in diesem Video.

    Zitate des Buddha aus dem Pali-Kanon
    • „… man kann […] einer Sache gar wohl vertrauen, und sie ist hohl und leer und falsch; und man kann ihr auch wohl nicht vertrauen, und sie ist echt und wahr und wirklich.“ [M95 KEN]
    • „Wenn ihr … selber erkennt: 'Diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden', dann … möget ihr sie aufgeben. […] Wenn ihr aber … selber erkennt: 'Diese Dinge sind heilsam, sind untadelig, werden von Verständigen gepriesen, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Segen und Wohl', dann … möget ihr sie euch zu eigen machen.“ [A III.66]
    • „Komm und sieh selbst!“ [A. XI. 12-13, FS]

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    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Sensorik (künstliche Sinne) konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein. Ich studiere das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist."
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  • Bist du unglücklich im Leben, ängstlich, traurig und machst dir Sorgen: dann lerne meditieren. Du gewinnst ein erfülltes Leben, mehr Freude, inneres Gleichgewicht, persönliches Wachstum, Gelassenheit im Alltag, mentale Gesundheit und vieles mehr.
    Meditation: diese spirituelle Praxis des Buddhismus führt dich zum Erwachen aus einem trüben Lebenstraum bis hin zur Erleuchtung. Auf dem Wege tauchst du in eine spirituelle Welt ein und lernst, Selbstfürsorge, Fürsorge für andere, Bewusstseinserweiterung und schließlich Weisheit.
    Es ist der Mittlere Pfad des Buddhismus, der Achtfache Pfad,
    wie er im Theravada-Buddhismus aber auch der Mahayana-Schule, im Zen und anderen Traditionen gelehrt wird.

    Heilsame Geisteshaltung ist die Grundlage für ein tugendhaftes Verhalten in der äußeren Welt. Über den Segen der Tugend gibt es einen Beitrag in der fünften Folge meines Podcasts Buddha-Training: https://youtu.be/YFF7dgVOvYg

    Kontakt: [email protected]
    Website: https://www.buddha-training.de/

  • … auf der Basis der Lehre des Buddha.
    Dieser Meditation gibt es mit leiser Hintergrundmusik und Naturfilm auf YouTube:
    https://youtu.be/nCFgd2wNssA
    Geführte Meditation
    Zitierte Worte des Buddha aus dem Pali-Kanon (paraphrasiert):
    • Würden die Menschen die Wirkungen des Gebens kennen, so würden sie nichts genießen, ohne etwas gegeben zu haben. Selbst den letzten Bissen, den letzten Brocken, würden sie nicht essen, ohne davon auszuteilen, falls sie einen Empfänger dafür hätten. [It 26]
    • Da ist der Geber schon vor dem Geben frohgestimmt, während des Gebens erheitert er sich, und nach dem Geben fühlt er sich zufrieden. [A VI.37]
    • Worüber der Mensch häufig nachdenkt und nachsinnt, dahin neigt sich sein Herz. [M 19]
    • Gut hab ich's getroffen, dass ich mit offenen Händen gebe, beim Loslassen Glück empfinde, für Bitten anderer zugänglich bin, Freude habe am Geben. [A XI.12-13]

    Mehr zum Thema „Geben“ gibt es in der 4. Folge meines Podcasts Buddha-Training: https://youtu.be/bfOI7NYceiY

    Wenn du deine Erfahrungen aus dieser Meditation mitteilen willst:
    Kontakt: [email protected]

    Website: https://www.buddha-training.de/

    #Buddhismus #Buddha #Meditation #Dank #Dankbarkeit # Geben #Gebefreudigkeit #Grußzügigkeit #Metta-Meditation #Metta-Bhavana #Sinn #heilsam #Gedanken #Hörbuch #meditieren lernen #Entspannung #Heilung #Selbstheilung #heilsam #Selbstliebe # Sinn des Lebens #Buddha-Lehre #Meditationslehre #Weisheit #Einführung #erklärt #Hörbuch #Gelassenheit #innere Ruhe #Stressabbau #Entspannungsmeditation #Orientierung #Stille #Ruhe #innere Ruhe #einschlafen #Erleuchtung

  • … auf der Basis der Lehre des Buddha.
    Diese Meditation gibt es mit leiser Hintergrundmusik und Naturfilm auf YouTube: https://youtu.be/K26WW81IbL0
    Dankbarkeit ist ein Gefühl und kommt dem Empfinden von Glück gelegentlich schon nahe..

    Zitate aus dem Pali-Kanon
    • „Dankbarkeit und Erkenntlichkeit bilden den Grundzug eines guten Menschen.“ [AII.33]
    • Es heißt: „Selten findet sich in der Welt ein dankbarer Mensch.“ [A V.143]
    • Erkenntlich will ich sein und dankbar. Auch Geringes, das man mir erwies, soll nicht verlorengehen. So will ich mich üben. [S 20.12]
    • Worüber der Mensch häufig nachdenkt und nachsinnt, dahin neigt sich sein Herz. [M 19]

    Wenn du deine Erfahrungen aus dieser Meditation mitteilen willst:
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    Website: https://www.buddha-training.de/

  • ... auf der Grundlage der Lehre des Buddha.
    Internet-Seite: www.buddha-training.de
    Mehr zum Thema „Geistige Hindernisse und ihre Auflösung“ gibt es hier: https://youtu.be/7PlUdr8uL8o

    Vorbemerkung
    In deinem Geist bewegen sich unheilsame, heilsame und neutrale Gedanken. Denkst du Unheilsames, dann geht es dir nicht gut.
    Unheilsame Gedanken kreisen um Habenwollen und Gier, um Ablehnung und Hass oder um Gewalt und Rücksichtslosigkeit. Sie sind mit unangenehmen, dunklen Gefühlen verbunden. Unheilsame Gedanken fangen ganz klein an und sind nicht immer leicht zu erkennen. Es ist ihre Art, sich in endlosem Kreislauf ohne Ziel zu wiederholen.
    Du wirst in dieser Meditation Wege finden, solche Kreisläufe und Wiederholungen zu durchbrechen, um anschließend heilsame Gedanken zu erwecken. Der Buddha gibt hierfür ein Gleichnis. [M 20]
    Wie ein geschickter Handwerker mit einem feinen Keil einen groben Keil heraustreibt, ebenso kannst du in dieser Meditation unheilsame Gedanken heraustreiben und durch heilsame ersetzen, die in Rechter Geisteshaltung wurzeln.
    Aus ihr entspringt die Absicht, loszulassen und auf liebevolle und sanfte Weise zu denken. Das führt dich in ein inneres Wohl. Dort wird sich deine Aufmerksamkeit so gern aufhalten, dass auch die heilsamen Gedanken nach und nach im inneren Wohlsein zur Ruhe kommen.

    Heilsame Geisteshaltung ist eine Macht, die in dir durch Übung nach und nach wächst.
    #
    . Dies waren die Stufen dieser Meditation:
    • Achtsamkeit auf den Körper
    • Muskelbereiche werden nacheinander entspannt.
    • Die Aufmerksamkeit wird wie der Lichtkegel eines Scheinwerfers gelenkt.
    • Heilsame Absichten werden aufgerufen: lösen, liebevoll und sanft.
    • Achtsamkeit auf den Atem.
    • Zwei sprachliche Funktionen des Denkens werden eingesetzt: das aktive Hineinsinkenlassen eines Gedankens in den warmen Ozean des Bewusstseins. Und dann das stille Verweilen beim inneren Auflösen des Gedankens.
    • Eine heilsame Klimazone breitet sich aus und bietet sich als zukünftige Wohnstätte deines Denkens an.
    • Das Erkennen der Vergänglichkeit von Geisteszuständen und der Möglichkeit zur Ausrichtung auf einen Trainingsweg, der schrittweise zu immer höherem Wohl führt.

    In dieser Meditation hast du geübt, unheilsame Gedanken aufzulösen, indem du sie durch Gedanken des Loslassens und Auflösens ersetzt und dabei liebevoll und sanft verweilst.
    Dies kannst du immer wieder üben und auch in deinen Alltag mitnehmen. Halte dein feines Werkzeug bereit: lösen, liebevoll und sanft.

    Mehr zum Thema „Geistige Hindernisse und ihre Auflösung“ gibt in der 12. Folge meines Podcasts Buddha-Training: https://youtu.be/7PlUdr8uL8o

    Wenn du deine Erfahrungen mitteilen willst: Die Kontakt-Adresse findest du in der Beschreibung dieser Podcast-Folge.

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    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
    "Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne konzentriere ich mich heute auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein sowie auf das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha."

    Kontakt: [email protected]

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  • ... auf der Grundlage der Lehre des Buddha.
    Internet-Seite: www.buddha-training.de
    Eine Einführung zu dieser Meditation findest Du in der 10. Folge diese Podcasts. -
    Diese Meditation ist wie der Besuch eines Gartens. Dort findest Du kleine Pflänzchen vor und legst dazu neue Samenkörner in ein Saatbeet. Diese Saat beginnt erst ganz allmählich zu sprießen und zu wachsen, wenn Du sie immer wieder besuchst, begießt und dafür sorgst, dass die Sonne sie bescheint. Du erntest heute nur das, was Du früher schon gesät hattest. Das Neue aber beginnt schon zu keimen.

    Stufen dieser geführten Meditation der Liebenden Güte (Übersicht)
    • Im Körper: hier und jetzt
    • Hinwendung zu drei heilenden Geisteshaltungen durch die inneren Aufrufe: lösen, liebevoll, sanft
    • Gemütsgefühle werden eingeladen: Tugendwohl, Glück des Loslassens beim Geben
    • Wohlgefühl wird im Herzraum erfahren.
    • Wohl-Wunsch für eine Gruppe von Wesen.
    • Zwei sprachliche Funktionen des Denkens werden erlebt im Gleichnis des Flügelschlages eines aufsteigenden Vogels und im Dahingleiten mit ausgebreiteten Schwingen.
    • Wohlwollen und Wohlgefühl dehnen sich aus.
    • Allmähliche Entgrenzung und Strahlung der Liebenden Güte auf alle Wesen.
    • Sanfte Rückkehr.
    • Zurück im Körper: Wohl bleibt im Gefühl.
    • Erinnerung an Ausdehnung und Entgrenzung: Das Erkennen der Vergänglichkeit.
    • Wieder da: im Hier und Jetzt.
    -
    Zitate aus dem buddhistischen Pali-Kanon
    Metta-Sutta:
    [Sutta-Nipata 143-152, Übersetzung: Fritz Schäfer, 1977]
    Gleichnisse zu zwei sprachlichen Funktionen des Denkens (vitakka-vicara):
    [Nyanatiloka: Der Weg zur Reinheit, Visuddhi-Magga, Verlag Christiani, Konstanz 1993, S. 168]
    [7. Lehrrede der Mittleren Sammlung, Übersetzung: Karl Eugen Neumann]
    [17. Lehrrede der Längeren Sammlung, Übersetzung: Karl Eugen Neumann]
    -
    Website: https://www.buddha-training.de/
    -
    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
    Nach seiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne konzentriert er sich heute auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein sowie auf das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha.

  • Internet-Seite: www.buddha-training.de

    In dieser Folge des Podcasts Buddha-Training geht es um dies:
    • Welche Zustände hemmen den menschlichen Geist?
    • Wodurch werden sie entwickelt und aufrechterhalten?
    • Wie gelingt die Befreiung von ihnen?
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    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein.
    Ich studiere das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist.“

    Quellenverzeichnis
    A V.193 (übersetzt von Nyanatiloka/Nyanaponika)
    Nyanatiloka, Pali-Anthologie und Wörterbuch, Oskar Schloss Verlag, München, 1928
    M 95 (übersetzt von Karl Eugen Neumann)
    A I.2 (übersetzt von Nyanatiloka/Nyanaponika)
    M 19 (übersetzt von Paul Debes)
    M 39 (übersetzt von Kay Zumwinkel)
    D 13
    Ud V.5 (übersetzt von Karl Seidenstücker)

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    In dieser Podcast-Folge gehen wir den Fragen nach:
    Was unterscheidet edle Freunde von anderen Freunden?
    Warum gibt es Lehrer, die keine Freunde sind; und Freunde, die auch Lehrer sind?
    Und: Wie können wir mit uns selbst befreundet sein?

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    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
    „Nach meiner aktiven Zeit in Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne konzentriere ich mich auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein.
    Ich studiere das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha, wie sie im Pali-Kanon überliefert ist. 
    Gern tausche ich Erfahrungen mit den Menschen aus, die dies wünschen.“

    Quellenverzeichnis
    D 31 (übersetzt von Karl Eugen Neumann)__
    Nyanatiloka, Pali-Anthologie und Wörterbuch, Oskar Schloss Verlag, München, 1928__
    A IX.1 (übersetzt von Nyanatiloka/Nyanaponika) Das Wort „Erleuchtung“ wurde durch „Erwachung“ ersetzt__
    M 43 (übersetzt von Karl Eugen Neumann)__
    A VIII.54 (übersetzt von Nyanatiloka/Nyanaponika)__
    D 16 (übersetzt von Karl Eugen Neumann)__
    M 118 (übersetzt von Karl Eugen Neumann)__
    M 125 (übersetzt von Kay Zumwinkel)__
    A XI.12-13 (übersetzt von Fritz Schäfer)__
    A V,159 (übersetzt von Nyanatiloka/Nyanaponika) Das Wort „Mitleid“ wurde durch „Mitempfinden“ übersetzt__
    Dhp. 61 (übersetzt von Karl Eugen Neumann)__
    S 3.18 (übersetzt von Wilhelm Geiger)__

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    „… überall in allem sich wiedererkennend durchstrahlt er die ganze Welt mit liebevollem Gemüte, mit weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.“
    Der Buddha spricht hier von Metta, einem grenzenlosen, unerschöpflichen Gemütszustand, der bei voller Entfaltung weit über die Klimazonen des menschlichen Alltags hinausreicht. Da werden Erlebensqualitäten freigelegt, die sonst nur sehr hohen Himmelswesen zugeschrieben werden.
    Metta: Dieses Wort der Pali-Sprache bedeutet Freundschaft, Liebe, Güte oder Wohlwollen. Es weist aber weit über diese landläufigen Bedeutungen hinaus. Metta ist etwas ganz anderes, als weltliche Liebe, die sehr unterschiedliche Formen annehmen kann: Manche Menschen lieben schnelle Autos, andere lieben Schweinefleisch, und wieder andere lieben bestimmte Menschen. Das sind alles Sinnesobjekte der Welt, die attraktiv sind und Wohlgefühle auslösen. Sind die Gefühle stark, sprechen wir von Liebe – im weltlichen Sinne.
    So allgegenwärtig diese Liebe in unserer Sprache ist, so unbekannt ist ein strahlendes, liebevolles Gemüt, das frei von Feindschaft und Bedrängung ist, das überall in allem sich selbst wiedererkennt: wohlwollend, erhaben, unermeßlich.
    Was ist also Metta? Gibt es einen Weg dahin?
    Wir erleben die Welt mit fünf äußeren Sinnen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Die Sinneseindrücke werden im Geist, der zentralen Datenverarbeitung, zu einem Erkenntnisobjekt zusammengefasst. Der Geist macht sich eine Vorstellung; er stellt das Erlebte sich gegenüber. Damit sind zwei Pole entstanden: Da ist der Pol der Welt mit all ihren Objekten. Der andere Pol erlebt und fühlt diese Objekte, und er sagt zu sich selbst „Ich“.
    Die erfassten Sinnesobjekte sind angenehm und anziehend, sie sind unangenehm und abstoßend, oder sie sind neutral. Auf unangenehme Erlebnisse reagieren wir mit Ablehnung oder gar mit Hass. Weltliche Liebe richtet sich auf angenehme Sinnesobjekte. Das reicht von zarter Anziehung bis hin zur Gier. Geliebte Sinnesobjekte sind eine Quelle des Leids. In der ersten Edlen Wahrheit des Buddha heißt es: „Getrenntsein von Liebem ist Leiden.“ Solch ein Getrenntsein erscheint unausweichlich, denn es entspricht dem Wesen der zwei Pole von „Ich“ und Welt, dass sie sich getrennt gegenüberstehen. Sie können einander einmal nahekommen, aber für das erlebende „Ich“ sind die Objekte der Welt immer das Andere, so anziehend sie auch erscheinen mögen. Das gilt auch dann, wenn das weltliche Objekt ein lebendes Wesen ist.
    Im Metta-Zustand der Liebenden Güte löst sich dieses Sich-gegenüber-stehen auf. „Ich“ und Du verschmelzen in einer Ich-Du-Gleichheit. Ein anderes Wesen ist dann nicht mehr das Andere. So wie das „Ich“ immer das eigene Wohl gesucht hatte, so will es jetzt auch das Wohl der anderen Wesen. Mit liebevollem Gemüt Wohlwollen zu allen Wesen hegen und ausstrahlen: das ist Metta. Kann solch ein Zustand verstanden werden?
    Weiter geht es im Podcast.

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
    Nach seiner aktiven Zeit als Universitätsprofessor und nach Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne konzentriert er sich heute auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein sowie auf das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha.

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    Es heißt: Eine der längsten Reisen führt vom Hirn ins Herz. Die Reise kann auch sehr lang sein für solche Menschen, die den Satz des Buddha kennen: „Was der Mensch häufig erwägt und sinnt, dahin geneigt wird das Herz.“
    Ich habe Buddhisten kennengelernt, die wie ich irgendwann gefragt haben: Warum hat die Buddha-Lehre so viel Ruhe in mein Leben gebracht, aber so wenig Freude in mein Herz? Die Lehre führt doch von Wohl zu Wohl, zu immer größerem Wohl. Warum fühle ich das so wenig? Darum möchte ich mich auf die Suche nach der Freude und dem Wohl in der Meditation und in der Lehrnachfolge machen.
    In buddhistischen Freundeskreisen sind mir zwei Haltungen begegnet. Einerseits heißt es: Wir meditieren immer - bewusst oder unbewusst. Eine Meditationsform wie Ānāpānasati ist für die meisten Nachfolger auch nach vielen Jahren der Praxis noch nicht dran. Das kommt später. Ganz von selbst.
    Auf der anderen Seite wird gesagt: Ohne Meditation und ohne die innere Ernährung mit Verzückung und Glück, Pīti und Sukha, kommen wir auf dem buddhistischen Trainingsweg nur schwer voran. Wir können sogar verhungern. Ich werde darum versuchen zu zeigen, dass beide Standpunkte berechtigt sind und sich auch zusammenführen lassen.
    Beiden Seiten gerecht werden: Da stellt sich die Frage: Wie mache ich das? Die Antwort kommt von Friedrich Nietzsche. Er fragt: Wie kann ich jedem das Seine geben? Und er gibt die Antwort: Ich gebe jedem das Meine. Darum werde ich aus meinem Erleben berichten: von meinen Wegen und Irrwegen. Wie viel einfacher wäre es doch gewesen, hätte ich die Irrwege früher schon gekannt.
    Ich möchte Sie auf mein Lebensschiff mitnehmen. Eine Rundfahrt durch mein ganzes Leben kann es natürlich nicht werden. Aber ich lade Sie zu einer kleinen Kreuzfahrt ein: entlang einer Küstenlinie mit den Ruinen einer ungeschickten Meditationspraxis, in das tiefe klare Wasser der Buddha-Lehre und mitten durch eine Gewitterzone. Wir werden dann vor der lieblichen Inselgruppe der Anussati verweilen, um schließlich einen Ausblick auf den herrlichen Horizont von Ānāpānasati zu wagen. Dahinter liegt das Ende der Welt.
    Zitate aus dem Pali-Kanon: M 19, S 35.203, A IV.12-13, S 47.8, M 118, S 47.10, A V.176

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    Die Daseinsanalyse des Buddha beschreibt eine Welt, in der ein „Ich“ auftritt. Dabei stehen im Prozess des Bewusstwerdens einem oder mehreren Sinnen die entsprechenden Sinnesobjekte gegenüber. Dort, wo die Sinnesobjekte sind, sagt der Mensch "Welt", und da, wo die Sinne sind, sagt er „Ich“.
    Angenehme Sinnesobjekte gefallen. Es besteht ein Gefälle, eine Neigung zu ihnen. Das macht sie anziehend und angenehm. Entsteht Bewusstsein in Verbindung mit einem unangenehmen Sinnesobjekt, so werden Abneigung und Abstoßung erfahren. Bei neutralen Sinnesobjekten gibt es weder Hin- noch Abneigung.
    Mit dem Gefühl erscheint eine fühlende und wahrnehmende Person. „Was man fühlt, das nimmt man wahr.“
    Der sich als „Ich“ erlebende Pol nimmt sich wahr als getrennt von dem angenehmen oder vereint mit dem unangenehmen Pol eines Sinnesobjektes. Zum angenehmen Pol strebt er hin, vom unangenehmen strebt er weg. Solche Trennungen bestehen auf sehr unterschiedliche Weisen. Sie werden im physikalischen Raums wahrgenommen, in der Zeit und in noch vielen anderen Dimensionen, die den Bewusstseinsraum aufspannen.
    Das Prinzip des Bewusstseinsprozesses besteht darin, das Leidensniveau zu reduzieren. Dies geschieht durch Annäherung des „Ich“-Pols an angenehme Sinnesobjekte oder durch Vergrößerung des Abstandes von unangenehmen. Der dahinter liegende Antrieb ist der Wille.
    Wird über ein angenehmes Sinnesobjekts häufig nachgedacht und dabei abgewogen, wieviel anziehender als andere es ist, und wird dies immer wieder gedanklich bestätigt, dann verstärkt sich die Neigung zu diesem Gegenstand durch die positive Bewertung. Tritt dieses Objekt das nächste Mal ins Bewusstsein, erscheint es noch etwas angenehmer als zuvor. Der Prozess der Programmierung funktioniert auch mit unangenehmen und abstoßenden Sinnesobjekten. Eine negative gedankliche Bewertung verstärkt die Abneigung.
    Die Daseinsgruppen beschreiben alles: Formen, Gefühle, Wahrnehmungen, Gestaltungen und Bewusstsein. Mit ihnen treten Prozesse auf, die beim Erfassen einzelner Sinnesobjekte ablaufen. Dabei reihen sich weitere Sinnesobjekte zu einem Strom des Bewusstseins aneinander. Das erlebende „Ich“ erfährt sich als lebendig und meint aus freiem Willen auf die Welt zu reagieren. Die Erklärung des Buddha zeigt aber, dass diese Prozesse bedingt sind, ihre Ursachen haben.
    Eine andere Darstellung dieser Daseinsanalyse des Buddha wird in einem Video gegeben, das die Aussagen und Zusammenhänge in Grafiken und Videosequenzen zu einem anschaulichen Modell zusammenfasst. Das Video findet sich unter dem Titel „Das Weltmodell des historischen Buddha“ auf der Internetseite www.buddha-training.de

    Zitate aus dem Pali-Kanon: S 35.23, M 18, M 43, S 36.10, A VI.63, M 56, S 22.56, M 38, M 19

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
    Nach seiner aktiven Zeit als Universitätsprofessor und nach Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne konzentriert er sich heute auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein sowie auf das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha.

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    In der buddhistischen Tradition wird die erste der Edlen Wahrheiten wie die Feststellung einer Krankheit betrachtet. Die zweite klärt über ihre Ursache auf, die dritte stellt ihre Heilbarkeit fest, und die vierte benennt die therapeutische Vorgehensweise, den Weg. In diesem Sinne ist der Buddha mit einem Arzt vergleichbar, der nach der Diagnose die Therapie anbietet.

    Zitate aus dem Pali-Kanon: Ud V.5, M56, SN 56.11

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
    Nach seiner aktiven Zeit als Universitätsprofessor und nach Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne konzentriert er sich heute auf die natürlichen Sinne und das damit verbundene Bewusstsein sowie auf das Navigationstraining im Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha.

  • Website: https://www.buddha-training.de/

    Das Erlangen begehrter Sinnesobjekte führt zu Wohl aber auch zu unangenehmen Konsequenzen. Da Begierden einen Mangel anzeigen, ist es nicht möglich, durch Verzicht von ihnen frei zu werden. Die Bedürftigkeit ist auf anderem Wege zu beheben.
    Zitate aus dem Pali-Kanon: M 56, M 14, M54

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
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    Gibt es himmlische Welt wirklich?
    Der Buddha erteilt sowohl einer materialistischen Weltsicht als auch einem naiven Glauben an Himmelswesen eine Absage. Und dennoch lenkt er die Aufmerksamkeit seiner Nachfolger auf himmlische Welt. Warum?

    Zitate aus dem Pali-Kanon: Dh 224, A III.66, A IV.12,13, A X.1, S 55.54, A IV.33, Sn 143-152, M 7, M1, Dh 63, AXI.12-13, A III.66, A III.71, A IV.33, A V.43

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
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    Warum es in der Lehre des Buddha keine Gebote gibt.

    Tugend kommt von taugen. Die Bewährung in Tugend lässt den Nachfolger tauglich werden für den Trainingsweg des Buddha. Dieser Weg hat drei Abschnitte: Tugend, Herzensfriede und Weisheit. Herzensfriede und Weisheit lassen sich ohne Tugend nicht entwickeln - auch nicht in der Meditation. Tugend ist die Voraussetzung für alles, was folgt.

    Zitate aus dem Pali-Kanon: S 55.37, D 33, M 51, Dh 130, A IV.261, A X.1, M 41, A VIII.44, Dh 122, S 47.19, A XI.12-13

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    Der Buddha sagt: „Würden die Wesen den Lohn für das Verteilen von Gaben kennen, so wie ich, so würden sie nichts genießen, ohne etwas gegeben zu haben, und es würde der Makel des Geizes nicht ihr Herz umsponnen halten. Selbst den letzten Bissen, den letzten Brocken, würden sie nicht genießen, ohne davon auszuteilen, falls sie einen Empfänger dafür hätten.“

    Zitate aus dem Pali-Kanon: It 26, A V.34, A IX.20, A IX.5, A V.41, A VI.37, A IV.171, Dh 120, A III.101, Dh 118, A IV.12.13

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
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    Der Pāli-Kanon enthält die ältesten zusammenhängenden buddhistischen Schriften.
    Die Texte wurden 400 Jahre mündlich durch Gruppenrezitationen weitergegeben und dann auf Palmblätter niedergeschrieben. Der Pali-Kanon leitet den Nachfolger wie ein Reiseführer auf dem Achtpfad und bereitet auf das Erlebnis des Trainingswegs vor. Diese Lehren sind kein Dogma, sondern eher eine Arbeitshypothese. Mit ihr ruft der Buddha auf: “Komm und sieh selbst.”

    Zitate aus dem Pali-Kanon: A VIII.19.4, D 29.17, A VIII.66, A XI.12-13, A IX.38

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
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    „Die Lehre sehend, sieht man mich; mich sehend, sieht man die Lehre!“ (Der Buddha)

    Als junge Adliger verließ er sein üppiges Leben und wurde zum Wanderasketen. Nach Jahren des Studiums und schmerzlichen Irrwegen gelang ihm in tiefer Meditation die unmittelbare Erfahrung der Existenzzusammenhänge. Aus einem Asketen war der Buddha geworden, das bedeutet: der Erwachte. Nachfolger haben aus ihm erst eine Legende und dann ein liebliches Buddha-Bild gemacht.

    Zitate aus dem Pali-Kanon: M 98, A III.39a, M 26.14, M 36.28-30, M 36.31-33, M 139.12, D 16.6.1, M 98.19, M 26.12, M85.10, D 30, M 140

    Der Autor: Prof. Dr. Meinhard Knoll
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