Avsnitt

  • In dieser Episode hat uns eine kleine Familie geschrieben und gefragt, wie man mit häufigen Streitereien umgehen kann.

    Was tun, wenn Streitereien, Missverständnisse, Misstrauen oder Vorwürfe die Beziehung dominieren? Warum stehen wir uns beide so im Weg? Wie können wir das ändern? Und wie findet man eigentlich eine passende Paarberatung?


    *Name geändert


    Das war die vorerst letzte Folge des Beziehungsrats. Wir gehen in eine Verschnaufpause. Wir freuen uns sehr, wenn ihr uns Feedback gebt – gern über die Podcast-Plattform eurer Wahl oder per Mail an [email protected].


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  • In dieser Episode hat uns Chrissy* geschrieben und gefragt, wie man sich besser auf andere Personen einlassen kann.

    Warum hatte ich bisher noch keine Beziehung?
    Wie kann ich meine Mobbingerfahrungen verarbeiten und mich wieder mehr auf andere Personen einlassen?
    Was kann ich tun, wenn ich andere Menschen nicht so an mich ranlassen kann?

    *Name geändert

    Buchtipp: Stefanie Stahl: So stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl: Damit das Leben einfach wird. Kailash Verlag 2020

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  • In dieser Episode geht es um das Thema Sucht. Mia* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie mit ihrem Freund über sein Suchtproblem sprechen soll und wie sie ihn dazu animieren kann, mit den Drogen aufzuhören.

    Was kann ich tun, wenn Drogen Teil unserer Beziehung geworden sind?
    Wie kann ich meinen Freund schützen und ihm helfen, von den Drogen wegzukommen?

    *Name geändert

    Online-Aussteigerprogramm „Quit the shit“: quit-the-shit.net
    Online-Beratung: www.caritas.de/onlineberatung/suchtberatung
    oder direkte Beratung durch Suchtberatungsstellen vor Ort

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  • In dieser Episode geht es um das Thema des gemeinsamen Wohnorts. Fatou* hat uns geschrieben und gefragt,was sie tun kann, wenn sie sich mit ihrem Partner nicht einigen kann, wo sie zusammen leben wollen.

    Was kann ich tun, wenn ich in einer anderen Stadt leben möchte als mein Partner?
    Wie viele Kompromisse kann und sollte ich eingehen?
    Wie gehe ich damit um, wenn wir total unterschiedliche Vorstellungen des gemeinsamen Wohnorts haben?

    *Name geändert

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  • In dieser Episode geht es um das Thema der zwischenmenschlichen Kommunikation auf Augenhöhe innerhalb einer Beziehung: Vicky* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie mit ihrem Partner eine Ebene schaffen kann, auf der beide unbefangen, ehrlich und offen sprechen können?
    Wie schaffe ich es, dass mein Partner sich Zeit für mich und meine Anliegen nimmt?
    Wie kann ich uns als Paar betreffende Aussagen nicht direkt als Kritik oder Vorwurf formulieren?

    *Name geändert

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    Soundcloud: http://bit.ly/3rQ5XAM

  • In dieser Episode geht es um die Frage nach einem weiteren Kind: Amira* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie damit umgehen soll, dass der Partner keine weiteren Kinder haben möchte.

    Wie gehe ich mit unterschiedlichen Wünschen in einer Paarbeziehung um?
    Wie schaffen wir uns als Paar genügend Zeit und Gesprächsmöglichkeiten nur für uns?

    *Name geändert

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    Playlist: https://spoti.fi/3f53sHV
    Landing Page: https://group.vattenfall.com/de-sscpet

  • In dieser Episode geht es um das Thema Vertrauen in der Beziehung: Bianca* hat uns geschrieben und gefragt, wie man sich verhalten soll, wenn sich die beste Freundin des eigenen Freundes in ihn verliebt und sich der Kontakt erst verringert hat, dann aber wieder intensiver wurde.

    Was passiert in meiner Beziehung, sobald eine weitere Person hinzu kommt?
    Wie entsteht überhaupt Vertrauen?
    Und wie kann mir mein*e Partner*in zeigen, dass auf ihn oder sie Verlass ist?

    *Name geändert

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  • In dieser Episode geht es um das Thema Depressionen: Franziska* hat uns geschrieben und gefragt, wie man sich verhalten soll, wenn man jemanden sehr mag, aber das Date zu Depressionen neigt.

    Ab welchem Punkt ist es gesund zu gehen?
    Kann ich den Menschen mit seinen Problemen alleine lassen?
    Und wie soll ich mich verhalten?

    *Name geändert

    Wenn ihr auch Fragen an Ursula Nuber habt, dann schreibt an [email protected]

    Buch: Josef Giger-Bütler: Endlich frei. Schritte aus der Depression. Beltz Verlag
    Buch: Ursula Nuber: Depression. Die verkannte Krankheit. dtv

    Depression – Wichtige Informationen für Betroffene und Angehörige
    Apps gegen Depression, Ängste und Burnout

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    Supporter des Beziehungsrats ist dieses Mal die Aktion Fremde Freunde.
    Geschichten erzählen, Meinungen austauschen oder einfach reden - wir alle brauchen soziale Kontakte, um glücklich zu sein. Ältere Menschen sind von den aktuellen Kontaktbeschränkungen besonders betroffen. Wenn ihr Lust habt, bei der größten Brieffreundschaftsaktion Deutschlands mitzumachen, schaut mal auf aktion-fremde-freunde.de vorbei.
    Für ein Starterset mit einem frankierten Briefumschlag und einem Briefbogen meldet euch einfach unter [email protected] an oder schickt direkt einen Brief an das Projektbüro: Deutschlandstiftung Integration, c/o Projektbüro Fremde Freunde, Wallstraße 65, 10179 Berlin.
    – Fremde Freunde ist eine Aktion der Deutschlandstiftung Integration und wird unterstützt von Coca-Cola European Partners (Coca-Cola ist eine eingetragene Schutzmarke der The Coca-Cola Company).

  • Lotte* schreibt:

    “Hallo!

    Ich bin seit acht Jahren in einer Beziehung, vier davon verheiratet. Unsere Kinder sind fünf und bald drei Jahre alt. Streitereien gab es schon immer. Seit den Kindern, speziell nach der Geburt des zweiten Kindes und einer schlimmen Wochenbettdepression, noch mehr. Zusätzlich sind wir belastet durch keinerlei Unterstützung von Großeltern o.ä., dem Schichtdienst meines Mannes, daraus resultierende Überforderung, Schlafmangel usw.
    Das zentrale Thema ist immer der Sex.

    Wenn wir längere Zeit keinen Sex haben, wird mein Mann sehr unausgeglichen, kritisch, schlecht gelaunt. Diese Launen macht er in persönlichen, verletzenden Aussagen Luft. Er kritisiert mich dann immer mehr, ist sehr genervt (von mir) und wird ungeduldig, mit mir und den Kindern. Das ist nur zu stoppen, indem wir Sex haben. Lange habe ich das mitgemacht, jedoch fühle ich nun immer mehr Widerstand in mir. Ich will nicht immer Sex haben müssen, um Hausfrieden zu haben. Ich will keine "Dienstleistung" sein, mich nicht öffnen und mit jemandem intim sein, um wieder genehm zu sein. Ich habe in den letzten Jahren einiges in Bewegung gesetzt, um Zeit und Rahmen für uns zu schaffen. Babysitter, Leih-Oma, nur um etwas Zeit (und für ihn sehr wichtig) Sex zu haben.

    Mir wären Gespräche, Kuscheln, gemeinsam Träumen usw. wichtiger. Körperlich kann ich mich nur öffnen, wenn ich jemandem vertraue, mich respektiert und angenommen fühle.
    Für ihn ist es umgekehrt: Sex ist für ihn Heilmittel bei Streiterein, das heißt "danach" ist alles wieder gut.

    Ich fühle mich sehr unverstanden, reduziert und möchte eigentlich aus dieser Spirale und auch aus dieser Beziehung, aus diesem Grund, ausbrechen. Blasenentzündungen nach dem Sex sind für mich auch körperlich ein Zeichen, dass ich meine Grenzen überschreite, und meine Seele und mein Körper schreien!

    Er sagt, er liebt mich, Sex sei für ihn auch Bestätigung und trägt zu seinem Selbstwert bei.
    Von sich aus macht er – außer für mich primitive verbale, aber auch körperliche Andeutungen – keine sexuellen Annäherungsversuche mehr, da er Angst hat, zurückgewiesen zu werden. Was ich natürlich auch durchaus, zum Beispiel in der Schwangerschaft und danach, gemacht habe.

    Bitte um Hilfe :)
    Lg Lotte*”

    *Name geändert

    Wenn ihr auch Fragen an Ursula Nuber habt, dann schreibt an [email protected]

    Buch: Ulrich Clement: Guter Sex trotz Liebe. Ullstein Verlag
    Buch: Ulrich Clement: Das indiskrete Fragebuch. Kein und Aber Verlag
    Buch: Klaus Heer: Ehe, Sex & Liebesmüh’. Eindeutige Dokumente aus dem Innersten der Zweisamkeit. Salis Verlag

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    Supporter des Beziehungsrats ist dieses Mal die Aktion Fremde Freunde.
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    Für ein Starterset mit einem frankierten Briefumschlag und einem Briefbogen meldet euch einfach unter [email protected] an oder schickt direkt einen Brief an das Projektbüro: Deutschlandstiftung Integration, c/o Projektbüro Fremde Freunde, Wallstraße 65, 10179 Berlin.
    – Fremde Freunde ist eine Aktion der Deutschlandstiftung Integration und wird unterstützt von Coca-Cola European Partners (Coca-Cola ist eine eingetragene Schutzmarke der The Coca-Cola Company).

  • Juliette* schreibt:

    “Hallo liebe Maxi, hallo liebe Ursula,
    ich höre euren Podcast sehr gerne und habe auch eine Frage bzw. ein Thema:

    Es ist so, dass in meiner Familie gar nicht über Gefühle gesprochen wird. Wir sind insgesamt zu fünft: meine Mutter (57) mein Vater (60) und meine beiden Geschwister (19 und 22). Ich bin 26 Jahre alt und vor fünf Jahren ausgezogen und lebe ca. eine Stunde von meinem Elternhaus entfernt.

    Schon als ich noch zu Hause gelebt habe, war es so, dass jeder mehr so sein eigenes Ding gemacht hat und sich meine Eltern relativ distanziert und kühl verhalten haben. Im alltäglichen Leben und praktischen Fragen (Schulaufgaben, später in Sachen Versicherungen, Steuern, organisatorische und juristische Dinge) konnte ich meine Eltern schon immer ansprechen, aber über meine Gefühle spreche ich nicht mit ihnen, weil ich es a) nicht gewohnt bin, allein die Vorstellung seltsam ist und ich ihnen irgendwie auch nicht so sehr vertraue und b), weil sie auch nicht über ihre Gefühle sprechen und solang ich mich erinnern kann, es auch nicht gemacht haben.

    Es soll nicht so klingen, als ob es ganz furchtbar zu Hause war. Meine Geschwister und ich hatten eine sehr schöne Kindheit und unsere Eltern sind immer sehr bemüht gewesen, uns alles zu ermöglichen und uns zu unterstützen – sowohl in der Schule als auch in unseren Hobbys und auch jetzt im Studium.

    Dass nicht über Gefühle gesprochen wurde, hat mich ab ca 13/14 und bis ich ausgezogen bin sehr belastet. Zuerst habe ich gar nicht so richtig verstanden, was mir zu schaffen machte, weil ich eigentlich alles aus materieller Sicht hatte, aber irgendwann machte es Klick und mir ist aufgefallen, dass ich zu Hause mit niemandem reden kann und mich sehr allein fühlte.

    Zuhause und Familie waren und sind für mich kein Ort des Rückhalts, so wie für viele meiner Freunde, ich war meistens mit allen kleinen und großen Problemen allein, bis ich meinen Partner kennenlernte. Heute habe ich einen sehr guten, kleinen Freundeskreis, in dem ich mich über meine Gefühle und auch über die anderer Personen gut austauschen kann. Mittlerweile bin ich auch ohne große Verbundenheit zu meinen Eltern ganz glücklich. Zu meiner Schwester habe ich jetzt ein ganz gutes Verhältnis, obwohl auch wir eher weniger über unsere Gefühle sprechen.

    Trotzdem interessiert mich, woran es liegen könnte, dass meine Eltern nicht über ihre Gefühle sprechen (können/wollen?) und warum sie diese emotionale Seite komplett ausblenden (so scheint es mir zumindest)? Könnte es eventuell Sinn ergeben, das anzusprechen und wie stelle ich das dann am besten an?

    Danke für eure Antworten dazu!
    Viele Grüße
    Juliette*”

    *Name geändert

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  • Zoe* schreibt:

    “Liebe Maxi, liebe Ursula,

    ich habe euren Podcast vor Kurzem entdeckt und bin ein großer Fan, vielen Dank für eure Arbeit! Vor allem die erste Folge zu offenen Beziehungen hat mich zum Nachdenken gebracht und ich würde mich sehr über einen Rat zu meiner Situation freuen, die ähnlich, aber irgendwie doch anders ist.

    Ich bin 21 Jahre alt und seit zwei Jahren mit meinem Freund Jannick* zusammen und sehr glücklich mit ihm. Ich hatte davor eine dreijährige Beziehung und habe sonst noch keine Erfahrungen mit anderen Menschen (auch keinen Kuss oder ähnliches) gemacht. Jannick* ist fünf Jahre älter als ich und hat sich vor unserer Beziehung schon mehr ausgetobt. Ich hatte auch nie das Bedürfnis danach, habe aber manchmal Angst, "den Einen" schon zu früh getroffen zu haben. Wir hatten bis vor einem halben Jahr eine Fernbeziehung und haben uns ca. jedes zweite Wochenende gesehen.

    Im Januar habe ich angefangen, mich mit Pablo*, einem guten Bekannten von mir, zu treffen, was schnell zu einer sehr guten Freundschaft wurde. Da wir sehr nah aneinander wohnten, kamen wir uns in der Corona-Zeit immer näher, während mein Freund und ich uns eher distanzierten. Wir waren nicht unglücklich, aber ich suchte dennoch weiterhin die Nähe zu Pablo* – was ich rückblickend schon als Kompensation betrachte, aber vor allem für andere Dinge, die mir durch Corona fehlten: Freunde sehen, Neues erleben, Spontanität. Mein Freund war in der Zeit sehr gestresst, verständlicherweise, nicht in der Lage, all diese Bedürfnisse zu erfüllen.

    Ich habe gemerkt, dass ich in Pablo* verliebt bin und habe erst mit ihm und dann mit Jannick* darüber geredet. Jannick* war scheinbar erst sehr entspannt, dann aber doch sehr verletzt und eifersüchtig. Ich wusste die ganze Zeit, dass ich ihn weiterhin liebe und nicht verletzen oder verlieren will. Also habe mich entschuldigt und versprochen, Pablo* nicht mehr zu sehen. Das war im Mai.

    Jannick* und ich arbeiteten an unserer Beziehung, erlebten mehr Abenteuer und "Fremdheit". Aber die Gedanken an Pablo* gingen nicht weg und auch er suchte weiterhin Kontakt. Ich habe mit beiden darüber gesprochen.
    Mein Freund könnte sich vorstellen, ein fixes Zeitfenster lang weniger Kontakt zu haben und in der Zeit eine offene Beziehung zu führen, in der ich alles ausprobieren kann – er will es nur nicht mitbekommen. Er hätte natürlich die gleiche Freiheit, ich würde aber gern mit einbezogen werden, da ich mir nicht vorstellen kann, dass das ohne Kommunikation funktioniert.
    Ich weiß, dass das mit Pablo* ganz anders ist als das mit Jannick* und ganz andere Bedürfnisse erfüllt. Ich habe Angst, Jannicks* und meine Beziehung für etwas, was eigentlich so wenig mit uns zu tun hat, zu kompromittieren. Ich will ihn nicht verlieren oder wegstoßen, weiß aber nicht, was dann mit Pablo* ist. So richtig vergessen kann ich ihn auch nicht.

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Zoe*”

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  • Ada* schreibt:

    “Liebe Ursula & Maxi,

    mein Mann und ich sind seit fast neun Jahren ein Paar, verheiratet und haben zwei kleine Kinder. Ein Thema beschäftigt mich aber besonders, denn es macht mich unheimlich traurig und wütend zugleich. Wenn mein Mann unzufrieden ist mit etwas an mir, beispielsweise eine Entscheidung, die ich für mich treffe, die er aber total doof findet, dann stichelt bzw. hänselt er mich gerne. Er gibt Kommentare ab, die mir eindeutig zeigen sollen, wie kacke er das findet oder wie lächerlich. Wenn ich versuche mit ihm ins Gespräch zu kommen, blockt er ab und hat kein Interesse daran, mir mitzuteilen, warum er das sagt oder was genau ihn stört.

    Früher habe ich das sehr persönlich genommen, wurde dann z.B. selber unfair und laut. Heute sitze ich an meinem Laptop, versuche ihn zu verstehen und komme nicht weiter. Ich weiß, mein Mann hat es nicht gelernt über “Gefühle” zu sprechen. Ich weiß auch, dass ich nicht möchte, dass er so mit mir umgeht.

    Für mich fühlt es sich schon fast wie Mobbing an. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich das nicht möchte. Sowas kommt sicher auch mal spontan und dennoch finde ich es inakzeptabel. Reden wäre soviel einfacher. Das Gespräch zu suchen war bisher Immer erfolglos. Schweigen und Abwehr ist bei diesem Thema sein bester Freund. Sehr traurig, aber wahr. Sein Weg ist gerne mal das Sticheln/Hänseln. Ich will das nicht. Was kann ich tun, damit ich damit besser umgehen kann?

    Danke und herzlich,
    Eure Ada*”

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    Buchtipp zu den apokalyptischen Reitern: Lass uns einfach glücklich sein – John Gottman

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  • Samy* schreibt: “Sehr geehrte Frau Nuber,
    Meine Ex-Freundin und ich haben zu Beginn eine Fernbeziehung geführt und waren sehr harmonisch miteinander. Ich habe sie einmal die Woche besucht und sie mich dann am Wochenende, sodass wir uns trotzdem oft genug gesehen haben. Wir haben sehr viel unternommen, hatten super viel Spaß zusammen. Es gab absolut keine Schwierigkeiten, bis ich mich dazu entschieden habe, ein Studium in einer anderen Stadt zu beginnen.

    Als ich meiner Freundin von meinem Vorhaben erzählt habe, war sie natürlich zuerst nicht so begeistert. Kurze Zeit später kam sie dann aber auf die Idee mit mir mitzukommen, sodass wir in einer Stadt leben und diese Fernbeziehung hinter uns lassen können, da sie in dieser Stadt ebenfalls weiter studieren konnte. Wir sind also nach 8 Monaten zusammen gezogen, haben uns eine Wohnung angemietet und alles gemeinsam eingerichtet.
    In dieser Zeit kam es aber schon des Öfteren zu Streitigkeiten, bezugnehmend darauf, dass sie ja gar keine andere Möglichkeit hatte, als mit mir mitzukommen, da wir sonst 300 Kilometer auseinander gelebt hätten. Ich habe darin aber gar nicht das Problem gesehen, da ich sie ungeachtet dessen regelmäßig besucht hätte. Durch Corona haben wir sehr oft aufeinander gehockt und dadurch hat der Streit die schönen Momente überwogen, da wir ja auch nicht einfach einen Wochenendtrip machen konnten, sowie es eigentlich angedacht war, da wir schon sehr viel gebucht haben. Auch die Ausfälle und abgesagten Reisen haben sie sehr enttäuscht.

    Es kam dann wie gesagt dazu, dass wir uns sehr oft gestritten haben, wir wussten aber, dass das falsch ist und dass wir uns lieben. Wir haben lediglich keinen Weg gefunden, um dies zu verhindern. Mein Vorschlag waren dann Zwiegespräche, da ich denke, dass es sehr wichtig ist, sich auch mal selbst zu reflektieren oder dem Partner zu erzählen, wie einige Verhaltensweisen auf mich wirken.
    Leider kam es dazu nie und wir haben uns viel zu selten gesagt, was uns stört.

    Mittlerweile ist es so, dass wir seit vier Wochen eine Kontaktsperre haben, da ich nach unserem letzten Gespräch weg gegangen bin, weil sie sehr unschöne Dinge über mich und meine Familie gesagt hat. Für mich war die Beziehung an dem Punkt beendet, aber ich denke, dass meine Wut meine Gefühle für sie, überwogen hat.

    In den ersten drei Wochen hat es mir überhaupt nichts ausgemacht, aber mittlerweile merke ich, dass ich sie wieder vermisse und sie immer noch liebe. Ich würde gerne versuchen wieder eine harmonische Basis mit ihr zu schaffen, so wie wir es damals auch hatten. Ich verstehe nicht, an welchem Punkt wir uns so voneinander entfernt haben.

    Ich hoffe, dass sie vielleicht einige Tipps haben, die ich ihr vorschlagen kann, sodass wir es vielleicht doch wieder schaffen zueinander zu finden. Wir sind im übrigen erst 1 1/2 Jahre zusammen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Samy*”

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    Buchtipp: Die Wahrheit beginnt zu zweit: Das Paar im Gespräch – Michael Lukas Moeller

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    Supporter des Beziehungsrats ist dieses Mal Fünf zu Eins, der Podcast für Viel-Interessierte. Hier beschäftigt sich Host Stephanie Hielscher mit fünf Perspektiven zu einem Thema: https://mitvergnuegen.com/fuenf-zu-eins

  • “Hallo Ursula,
    ich höre Euren Podcast sehr gerne und habe auch selbst eine Frage.

    Mein Problem:
    Mein Freund ist sehr eifersüchtig und besitzergreifend. Die Eifersucht ist schon ein wenig besser geworden. Er fängt bald eine Therapie an. Was jedoch nicht besser wird, ist das Besitzergreifende. Wenn ich mit Freunden telefoniere sieht er immer nur die Zeit, die ich nicht für ihn habe und danach habe ich eine stundenlange Diskussion. Wenn ich krank bin und mir nicht nach Kuscheln ist, gibt es Stress. Wenn ich etwas alleine oder mit Freunden unternehme, ist das auch immer mit Diskussionen verbunden. Aus diesem Grund musste ich bereits ausziehen, getrennt habe ich mich jedoch nicht, da es noch sehr viele gute Aspekte in unserer Beziehung gibt und er mir am Herzen liegt. Reden hilft nicht. Er sieht es zwar manchmal ein, aber nächstes Mal gibt es wieder die gleiche Diskussion. Das zehrt sehr an meinen Nerven. Ich weiß hier einfach nicht mehr, was ich tun soll. Ich bin Mitte 30, er 40 Jahre.

    Liebe Grüße
    Melissa*”

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  • Eva* schreibt: “Hallo,
    Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll, meine Frage zu stellen. Zuerst zu meiner Beziehung: Ich bin seit vier Jahren mit meinem Mann verheiratet und wir sind schon seit neun Jahren zusammen. Ziemlich am Anfang unserer Beziehung habe ich gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt.

    Er war sehr am Erscheinungsbild anderer Frauen interessiert. Er schaute viel anderen Frauen hinterher, aber nicht so plump, wie man sich das denkt, sondern eher so, dass es niemand bemerken sollte. Ich dachte mir lange Zeit: Ok. Ist halt so. Er schaut halt auch auf andere. Ist ja eigentlich nichts Schlimmes, man darf ja gucken.

    Nach und nach bemerkte ich es immer öfter und war mir nicht sicher, ob es wirklich 'normal' war. Vor allem wurden Oberweite und Po beäugt. Irgendwann fühlte ich mich für ihn dann nicht mehr attraktiv genug und sprach ihn darauf an. Er sagte, er wüsste das selbst und hört damit auf. Das hat er wirklich versucht, aber schaffte es nicht. Ich beobachtete viel und merkte, dass es ihm sichtlich schwer fiel, es zu unterlassen. Irgendwann durchstöberte ich seinen Computer. Ja, ich weiß, das sollte man nicht machen, aber Gespräche halfen uns nicht weiter und ich hatte das Gefühl, da ist noch mehr.

    Auf dem Computer fand ich Bilder von Frauen. Nicht nur irgendwelche aus dem Internet, sondern Fotos von Frauen aus unserem Freundeskreis, die er mit dem Handy gemacht hat. Mit Augenmerk auf die schon erwähnten Stellen. Ich war total schockiert und wütend. Ich habe ihn darauf angesprochen und er sagte wieder, er weiß nicht, warum er das macht. Er möchte es gar nicht. Hierzu muss erwähnt werden, dass er vor mir keine feste Beziehung oder Sexualität erlebt hat. Er hat damit auch in seiner Jugend schwer zu kämpfen gehabt. Er hat versprochen alles zu löschen und es nicht mehr zu machen. Doch vor Kurzem habe ich wieder Bilder auf seinem Handy entdeckt.

    Ich kann damit nicht umgehen. Es ist für mich nicht verständlich, warum er es immer noch macht. Unsere Beziehung leidet sehr. Ich kann und möchte nicht mehr darüber reden, weil ich ihm nicht helfen kann und sehr gekränkt bin. Ich fühle mich hilflos. In Therapie geht er auch nicht, obwohl er es eigentlich vor hatte. Ich vermute, es ist ihm sehr peinlich darüber zu sprechen und daher kümmert er sich nicht um einen Therapieplatz.

    Ist das etwas, was aufgearbeitet werden sollte oder ist das 'normal'? Darf man das überhaupt oder ist es sogar strafbar? Ich bin überfordert mit diesem Thema und würde gerne verstehen was das soll. Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen. Vor allem wüsste ich gerne, an welche Art Therapeuten er sich wenden muss, falls nötig.

    Viele Grüße, Eva*”

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  • Mona* schreibt:
    “Liebe Ursula,
    Ich und mein Ex-Freund hatten eine anstrengende Trennungsphase, nachdem ich entdecke habe, dass er mich betrügt, ging alles den Berg ab. Es war ein Hin und Her zwischen Rückzug und Verletztsein, umeinander kämpfen. Aber irgendwie war dann der Wurm drin, nach ein paar Monaten haben wir uns nach 8,5 Jahren Beziehung getrennt. Vier Jahre davon waren eine Fernbeziehung, weil ich für den Master ins 600 km weiter entfernte München gezogen bin. Danach habe ich hier leicht einen Job gefunden und oft zu viel gearbeitet. Mir ist klar, wieso sich mein Ex-Freund an einen bestimmten Punkt etwas gesucht hat, dass ihm vielleicht auf unsere Entfernung gefehlt hat. Trotzdem nimmt es mich sehr mit.

    Die Trennung ist nun acht Monate her und ich habe immer noch das Gefühl, überhaupt nicht loslassen zu können. Oft ist alles gut, aber dann habe immer wieder schlaflose Nächte, weine und vermisse ihn so sehr, dass es mir das Herz zerreißt. Ich denke jeden Tag an ihn und weiß einfach nicht, wie es besser werden soll. Mit meinen Freunden spreche ich nicht mehr darüber, ich habe das Gefühl keiner kann es mehr hören. Habt ihr einen Rat, um aus der Gedankenspirale rauszukommen?

    Vielen Dank, Eure Mona*

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  • Luise* schreibt:
    “Liebe Ursula, liebe Maxi,
    ich bin 29 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung. Ich höre meine Uhr mittlerweile immer lauter ticken und spüre auch den gesellschaftlichen Druck, zum Beispiel von meiner Familie. Meine Geschwister sind beide verheiratet und wann das bei mir endlich was wird, werde ich regelmäßig gefragt. Ich hätte sehr gerne jemanden an meiner Seite, sehne mich nach Nähe und Liebe. Aber am größten ist mein Kinderwunsch. Ich arbeite in einer Krippe und ich liebe es mit Kindern zu arbeiten.
    Auch meine zwei Nichten geben mir sehr viel und ich wollte schon immer mehrere Kinder haben. Mir ist klar, dass das in meinem Alter nicht unrealistisch ist, aber es ist nun mal so, dass dafür eine funktionierende Beziehung mit einem Mann die Voraussetzung ist. Ich hatte schon einige sehr kurzweilige Bekanntschaften, aber mehr wurde es nie.
    Ich habe das Gefühl, dass ich sehr schnell abblocke und mich nicht öffnen kann. Es ist für mich sehr anstrengend, mich auf neue Menschen einzulassen, auch wenn es um neue Gruppen geht, fühle ich mich nach einem Treffen, engem Zusammensein etc. ausgelaugt. Da frage ich mich, ob ich überhaupt in der Lage sein werde, jemals mit einem Mann eine Beziehung eingehen können und, noch wichtiger, mein Kinderwunsch in Erfüllung gehen kann? Vielleicht habt ihr irgendwelche Tipps für mich, die mir helfen können, entspannt zu sein, mich zu öffnen? Oder sollte ich mir therapeutische Hilfe holen, was aber eine große Hürde für mich darstellt.
    Vielen Dank schonmal und liebe Grüße, Luise*”

    *Name geändert

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  • Sophie* schreibt: “Hallo Maxi & Ursula,
    mein Freund und ich sind mittlerweile seit knapp vier Jahren zusammen und abgesehen von einigen Alltagsproblemen sind wir sehr glücklich miteinander. Wir beide leben in der Großstadt in unterschiedlichen WGs, da eine komplett eigene Wohnung mittlerweile, bei den steigenden Mietpreisen, einfach nicht mehr bezahlbar ist. Im Gegensatz zu meinem Freund lebe ich schon seit beinahe acht Jahren in diversen WGs mit unterschiedlichen Menschen, was mal besser und mal weniger gut klappt. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich nicht mehr in einer WG leben möchte. Das hat nicht direkt etwas mit den Mitbewohner*innen selbst zu tun, aber nach so langer Zeit sehne ich mich nach mehr als nur einem eigenen Zimmer und ich merke, wie sich die Wohnsituation immer mehr zu einem Problem für mich entwickelt. Gerade in Zeiten von Corona, in denen man sowieso viel häufiger zu Hause ist als sonst, wünsche ich mir mehr und mehr einen sicheren Rückzugsort, wo ich mich nicht immer wieder an andere Mitbewohner*innen gewöhnen muss.
    Ich würde sehr gern mit meinem Freund zusammenziehen, ich persönlich habe das Gefühl, dass die Zeit passend ist und dass wir uns eine gemeinsame Zukunft vorstellen können. Aber er kann sich Zusammenziehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen und hat Bedenken, wie es ist, wenn wir uns mehr sehen und ständig in der Nähe des anderen sind. Das macht mich traurig, aber auch sauer, denn ich habe das Gefühl, er versteht nicht, wie wichtig es für mich ist, ein eigenes zu Hause zu haben, anstatt weiterhin nur in einem WG-Zimmer zu leben. Das löst bei mir Gedanken aus wie „Mein Wohl ist ihm nicht wichtig” oder „Eigentlich will er gar nicht mit mir zusammen sein”. Wir haben uns deswegen schon ein wenig gestritten und kommen nicht wirklich zu einer Lösung. Habt ihr einen Tipp für mich? Ganz liebe Grüße aus Berlin, Sophie*”

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  • Paulina* schreibt: “Liebe Ursula, liebe Maxi,

    Ich wende mich mit einem Thema an euch was mich seit längerer Zeit beschäftigt, aber ich nicht richtig weiß mit wem ich darüber sprechen kann. Mein Partner und ich sind seit 3 Jahren ein Paar. Seit ungefähr 5/6 Monaten hat er überhaupt keine Lust auf Sex mehr.
    Für mich ist das in einer Beziehung sehr wichtig, ich fühle mich dadurch gewollt und meinem Partner nah. Ich habe schon mehrfach das Gespräch mit ihm gesucht und er sagt selbst, er weiß nicht, woran es liegt. Er sagt, er findet mich schön und will mit mir zusammen sein, doch empfindet er generell einfach wenig Lust. Er fühlt sich einfach müde und möchte dann auch nicht halbherzig mit mir schlafen, das fühlt sich für ihn falsch an.
    Mir fehlt die Nähe zu ihm unheimlich und ich merke auch an mir selbst, dass mir dieser Selbstbewusstseins-Boost fehlt, wenn ich das Gefühl habe ich werde sexuell begehrt. Ich bin wirklich ratlos, was ich machen soll...
    Ich habe Angst, dass wenn diese Situation länger andauert, ich mich mehr und mehr von ihm entfernen könnte, da mir Sex in einer Beziehung wichtig ist.

    Ich freue mich über eure Antwort & alles Liebe,
    Paulina*”

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  • Elli * schreibt:

    “Liebes Beziehungsrat-Team,

    ich bin mit meinem Freund nun seit drei Jahren zusammen, zwei davon leben wir in einer gemeinsamen Wohnung, verstehen uns gut, sprechen Dinge aus, wenn es mal zum Streit kommt etc. Es könnte alles so schön sein…

    Doch leider passiert es immer wieder, dass ich feststelle, dass er mich – in teilweise sogar existenziellen Dingen – eiskalt belügt. Dabei geht es nicht nur um kleine Notlügen (denn seien wir mal ehrlich: die nutzt jeder gern mal für sich), sondern wirklich um solche Dinge wie Job, Finanzen usw.
    Wenn ich skeptisch werde und nachfrage, wird er oft böse und pflaumt mich an, ob ich ihm denn nicht vertraue.

    Leider hat sich meine Vermutung bestätigt und erst heute habe ich herausgefunden, dass er nun schon zum zweiten Mal seinen Job verloren hat und es mir aber, trotz mehrmaliger Nachfrage, nicht gesteht. Wie würdet ihr nun an meiner Stelle agieren? Wieder Vertrauen aufzubauen wird schwierig werden…

    Vielen Dank!”

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