Avsnitt
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„Da war wirklich ein messbarer Mehrwert“
Micha Augenstein, Head of Product Management PACKAGING bei Herrmann Ultraschall, im Interview
Trotz steigendem Kostendruck haben viele Unternehmen die hohen Ausschussraten beim Verpacken von Lebensmitteln und Tierfutter akzeptiert. Dabei lasse sich der häufigste Grund für Ausschuss in Verpackungsmaschinen leicht vermeiden – mit Ultraschall als Siegeltechnologie. Herkömmliche Verfahren wie das Heißsiegeln könnten bei Verunreinigungen im Nahtbereich keine dichten Nähte erzeugen. Untersuchungen zeigten, dass die Siegelnahtfestigkeit um bis zu 88 Prozent abnehmen kann, wenn der Siegelbereich kontaminiert ist. Ultraschallsiegeln hingegen verdränge durch Vibrationen zuverlässig Produktreste, wodurch eine der Hauptursachen für Ausschuss eliminiert werde.
Und genau hier kommt das Karlsbader Unternehmen Herrmann Ultraschall ins Spiel.
Im Gespräch mit packREPORT-Redakteur Matthias Laux erklärt Micha Augenstein, Head of Product Management PACKAGING, unter anderem, wo ganz konkret ein generischer Kundennutzen liegen kann, welches Umdenken er im Verpackungssegment wahrnimmt und weshalb er der Vernetzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette einen sehr hohen Stellenwert beimisst. -
„Es schlagen zwei Herzen in mir“
Julian Thielen, Head of „Made for Recycling“ bei Interzero Recycling Alliance, im Interview
Die Recycling-Allianz des Kreislaufdienstleisters Interzero richtet sich mit ihrem Angebot an alle Unternehmen, die nicht nur ihre gesetzliche Pflicht zur Verpackungslizenzierung erfüllen wollen, sondern selbst Verantwortung für das Schließen von Recycling- und Rohstoffkreisläufen übernehmen. Die Expertinnen und Experten beraten zu recyclingfähigem Verpackungsdesign, unterstützen Hersteller bei Fragen rund um den Einsatz von Rezyklaten im Produktionsprozess und vergeben das Siegel „Made for Recycling Interzero“. Plus: Mit dem neuen Service der Verpackungsentwicklung wolle man Unternehmen dabei unterstützen, nachhaltige und marktgerechte Lösungen für ihre Produkte zu finden.
Anlass genug für packREPORT-Redakteur Matthias Laux, nach Köln zu reisen und am dortigen Unternehmenssitz mit Julian Thielen, Head of „Made for Recycling“ bei Interzero Recycling Alliance (vormals Interseroh+), zu klären, warum mit der Europäischen Verpackungsverordnung PPWR die Zeiten des „wilden Westens“ vorbei sind, weshalb er als Verpackungsingenieur früher mit dem Auto sechs Stunden durch Deutschland gefahren ist und welche noch bedeutendere Rolle die Primärverpackung in Zukunft spielen könnte. -
Saknas det avsnitt?
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„Es wird immer poppiger“
Jörg Schwan, Qualitätsmanagement-Beauftragter bei Talis Haftetiketten, im Interview
Talis produziert und veredelt hochwertige Rollenhaftetiketten für namhafte Kunden verschiedenster Branchen (unter anderem Kosmetik, Chemie, Nahrungs- und Genussmittel, Getränke/Spirituosen) in Deutschland und Europa. Das Unternehmen wurde 1985 in Tönisvorst bei Krefeld gegründet; heute fertigen ca. 100 Mitarbeitende im Schichtbetrieb mit einem umfangreichen Maschinenpark im UV-Flexo-, Offset-, Sieb- und Digitaldruck selbstklebende Rollenhaftetiketten.
Im Gespräch mit packREPORT-Redakteur Matthias Laux erklärt Jörg Schwan, Qualitätsmanagement-Beauftragter bei der Talis Haftetiketten GmbH & Co. KG, welche Trends gerade den Etikettenmarkt bestimmen, was die Kunden aktuell umtreibt, welche Rolle Rezyklate spielen – und warum automatisierte Inspektionssysteme für die Qualitätssicherung unabdingbar sind. -
„Sowas wie Werte kann man sich nicht antrainieren“
Timo Mosca, CEO der Mosca GmbH, im Interview
Als traditionelles, im Jahr 1966 gegründetes Familienunternehmen aus dem Odenwald entwickelt und produziert Mosca weltweit Umreifungsmaschinen, hochwertige Umreifungsbänder und komplexe Anlagen zur Sicherung von Transportgütern. So weit, so bekannt. Doch das Jahr 2023 hielt ein bedeutendes Ereignis in der langen Firmengeschichte bereit: die Eröffnung des neuen TechCenters für geprüft sichere Ladeeinheiten. Dort können Kunden die Transportsicherungen ihrer Waren seit einigen Monaten auf Herz und Nieren testen lassen: Auf unterschiedlichen Testständen rutschen, kippen und vibrieren die individuellen Ladeeinheiten. Unternehmen können mithilfe der erhobenen Daten ihre Sicherung schnell optimieren und die eingesetzten Ressourcen effizient minimieren – und erhalten gleichzeitig eine Grundlage für die Rechtssicherheit im Ernstfall.
Anlass genug für packREPORT-Redakteur Matthias Laux, ins winterliche Waldbrunn zu reisen und sich mit Timo Mosca, CEO der Mosca GmbH, am Firmensitz zu unterhalten über die Wurzeln und die DNA des Unternehmens, die Corona-Zeit, Tradition, Globalisierung, Disziplin, sozialen Austausch – und warum das Umreifen eine Minimalverpackung ist.
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„Viele Pharmazeuten suchen nach neuen Lösungen“
Jürgen Bodenmüller, Business Development Director, Südpack Medica, im Gespräch.
Seit mehr als 30 Jahren ist Südpack Medica ein verlässlicher Partner für die Medizin-, Pharma- und Diagnostikindustrie. Hauptsitz in der Schweiz, Produktionsstandorte in Europa und den USA – doch diese internationale Ausrichtung schmälert bei dem Unternehmen keineswegs die Freude über einen nationalen Verpackungspreis: Im September wurde Südpack mit dem renommierten Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie NACHHALTIGKEIT ausgezeichnet.
Die Einreichung, ein recyclingfähiges Folienkonzept für Blisterverpackungen, das unter dem Namen „PharmaGuard“ bereits am Markt zu finden ist, überzeugte die Jury „durch die sehr gute Ausformung der Kavitäten des Blisters und die ausgewogene PP-basierte Deckelfolie mit ihrem ausgezeichneten Durchdrückverhalten“.
Jürgen Bodenmüller, Business Development Director bei Südpack Medica, spricht im aktuellen Podcast „AUSGEpackT“ mit den beiden dfv-Redakteuren Martin Hirschmann und Matthias Laux unter anderem über die spezifischen Besonderheiten des Marktes für Pharmaverpackungen, die nicht zu unterschätzende Rolle der Verpackung in Bezug auf das Megathema Nachhaltigkeit – und was sich das Unternehmen von seinem anstehenden Messe-Auftritt auf der CPHI (24. bis 26. Oktober) in Barcelona erhofft.
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„Das ist für uns auch ein Auswahlkriterium“
Morris Kurz, Chief Technology Officer bei der Hey Circle GmbH, im Interview.
Ende Juli wurde es offiziell vermeldet: Hey Circle, Anbieter von wiederverwendbaren Versand-Verpackungen für den E-Commerce, arbeitet ab sofort mit der Österreichischen Post zusammen. Nach einer öffentlichen Ausschreibung fiel die Wahl auf das Münchner Start-up, das 40.000 Mehrweg-Versandtaschen bereitstellt. Wenige Wochen zuvor hatte der Bekleidungshersteller Trigema darüber berichtet, Mehrweg-Versandboxen von Hey Circle zu testen.
Grund genug für packREPORT-Redakteur Matthias Laux, bei dem jungen Unternehmen aus München mal nachzuhorchen. Dies geschah im Rahmen des LZ-Strategietages Verpackung & Nachhaltigkeit – und mit niemand Geringerem als mit Morris Kurz, Chief Technology Officer bei der Hey Circle GmbH.
Am Vorabend des aufsehenerregenden Branchenevents in Freiburg sprachen Morris Kurz und Matthias Laux unter anderem über Recyclingkreisläufe, nachhaltiges Retourenhandling im E-Commerce, mögliche Hürden beim Mehrwegversand – und wie sie gemeistert werden könnten. Viel Spaß damit!
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„Bestenfalls werden solche Verpackungen nicht in Verkehr gebracht“
Jonathan Scheck von der Interseroh+ GmbH im Interview
„Recyclingfähigkeit von flexiblen Verpackungen: Verwertungsinfrastruktur & länderspezifische Unterschiede“ – das war das Thema, zu dem Verpackungsingenieur Jonathan Scheck von der Kölner Interseroh+ GmbH auf dem Converting Summit 2023 in Hamburg referierte.
Beim abendlichen Dinner Cruise auf der Elbe ließ es sich packREPORT-Redakteur Matthias Laux natürlich nicht nehmen, Jonathan Scheck zu einem kurzen Podcast-Talk zu bitten.
Zwischen riesigen Dampfern und bei 2-3 Kaltgetränken sprachen Jonathan Scheck und Matthias Laux knackige 22 Minuten über einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: die Bewertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen, welche Rolle bei alldem die Sortierung spielt und die drei ultimativen Bullet Points für eine nachhaltige Verpackung – Nutzwert und Unterhaltung garantiert!
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„Ich brauche die Leute um mich herum“
Dr. Michael Grosse, CEO von Syntegon Technology, im Interview
Seit 1. März 2020 steht er auf der Kommandobrücke von Syntegon Technology, einem der weltweit führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik: Dr. Michael Grosse. Auf der interpack 2023 in Düsseldorf hat ihn packREPORT-Redakteur Matthias Laux zu einem kurzen Messegespräch gebeten. Herausgekommen sind 15 knackige und kurzweilige Minuten, die es in sich haben!
Der frühere Tetra Pak-Vorstand hat in seinen drei Jahren bei Syntegon viele gute Sachen auf den Weg gebracht. Warum Grosse kein Typ fürs Home Office ist, wie seine Anfänge an der Syntegon-Spitze im harten Corona-Lockdown waren und mit welchen Ideen er die aktuellen Probleme lösen will, das erfahren Sie in diesem Podcast.
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„Das ist eine Situation, die gab es bisher in Europa nicht“
Dipl.-Ing. Alexander J. Henze von der ECG Energie Consulting GmbH im Interview.
Die ECG ist das größte unabhängige Beratungsunternehmen in Energiefragen in Deutschland und Europa. Die Bandbreite umfasst den Einkauf und den Einsatz von Strom und Erdgas, das Management von Emissionsrechten, das Aufdecken von Einsparpotenzialen und die Wahrnehmung von staatlichen Regularien, aber auch von Fördermitteln – alles Themen also, die auch in der Verpackungsbranche in den zurückliegenden Monaten massiv an Relevanz gewonnen haben.
Die ECG Energie Consulting GmbH betreut eigenen Angaben zufolge über 2.000 Unternehmen und Institutionen in Deutschland und dem europäischen Ausland bei der wirtschaftlichen und technischen Gestaltung ihrer Energieversorgung. Alexander J. Henze ist seit dem Jahr 2006 bei der ECG tätig, seit 2014 Partner und Prokurist.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT sprechen die Redakteure Martin Hirschmann und Matthias Laux mit Henze unter anderem darüber, was Unternehmen aktuell tun können (und sollten), wie sich die Situation seit dem Ukraine-Konflikt verändert hat, was er Kunden rät – und wie es 2023 weitergeht.
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„Der Kölner ist froh, wenn er seinen Dom sieht“
Alexander Hack, Strategischer Portfoliomanager bei SEW-Eurodrive, im Interview.
Es ist eine echte Innovation: Zur schnellen und einfachen Realisierung von Verpackungsmaschinen hat SEW-Eurodrive ein Starter-Set für den Maschinenbauer konzipiert. Es basiert, so heißt es aus Bruchsal, auf dem standardisierten Automatisierungsbaukasten MOVI-C, kombiniert mit gebündelter Software.
Wie es funktioniert? Man stelle sich am besten eine Kochbox vor: Alles ist enthalten, was der Küchenchef für das perfekte Menü benötigt – dennoch bleibt ausreichend Gestaltungsspielraum für eigene Ideen. Bezogen auf den Maschinenbau heißt das: Das Starter-Set Vertical Form Fill and Seal (VFFS) etwa beinhaltet alle notwendigen Komponenten für die Basisapplikation „Schlauchbeutelmaschine“. SEW-Eurodrive verlässt mit diesem Ansatz die klassische Automatisierungspyramide in Richtung eines klar umrissenen Lösungsansatzes – und dies bis hinein in die Materialwirtschaft und die Bestellmöglichkeit eines passenden Sets mit nur einer Identifikationsnummer.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT sprechen die Redakteure Martin Hirschmann und Matthias Laux mit Alexander Hack darüber, warum und wie das Starter-Set eine einfache Realisierung von Verpackungsmaschinen ermöglicht, generell über neue Lösungen in der Antriebs- und Automatisierungstechnik, standardisierte Musterlösungen, Analogien aus dem Spielzimmer, Lieferzeiten und Alleinstellungsmerkmale.
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„Was natürlich fehlt, sind Frauen“
Naciye Schmidt, Geschäftsführerin der Ecko-Pack GmbH, im Interview.
Klar: Der Bedarf an nachhaltigen Verpackungslösungen steigt stetig. Das Start-up Ecko-Pack aus Neumünster geht dieses Problem an – und liefert innovative Kartonschalen zu vergleichsweise günstigen Konditionen. Man biete eine bezahlbare Alternative zur herkömmlichen MAP-Kunststoffschale aus 100 Prozent Plastik, denn die Trays sparten bis zu 80 Prozent an Kunststoff ein, hieß es anlässlich der diesjährigen Anuga Foodtec: Im Lebensmittelbereich werde immer stärker auf plastikreduzierte Verpackungen gesetzt. Vor allem bei verderblichen und frischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Salaten oder Fertiggerichten kämen immer öfter Kartonage und papierbasiertes Material zum Einsatz.
Die Frau hinter – und der Spitze von – Ecko-Pack heißt Naciye Schmidt.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT sprechen die Redakteure Martin Hirschmann und Matthias Laux mit Schmidt über Fischverpackungen, ehrliche Produkte, das positive Image von Papier, Social-Media-Marketing, den Wert von Print-Werbung – und weshalb die steile Influencer-Karriere von packREPORT-Redakteur Matthias Laux nicht mehr aufzuhalten ist.
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Bei Pacoon, einer der führenden Packungs-Design-Agenturen für nachhaltige Verpackungslösungen, arbeiten Experten aus Design und Marketing mit langjähriger Erfahrung. Einer der Macher, Vordenker und Gründer: Geschäftsführer Peter Désilets.
Ganz aktuell hat Pacoon als professioneller Ansprechpartner mit der Koelnmesse und der Anuga FoodTec eine Kooperationsvereinbarung getroffen und präsentiert im Rahmen der neugeschaffenen Sonderschau Packaging nächste Woche in Köln zukunftsweisende Aspekte aus der Welt der nachhaltigen Verpackungen.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT sprechen die Redakteure Martin Hirschmann und Matthias Laux mit Peter Désilets über Süßwaren-Verpackungen, konfrontative Gespräche mit Folienherstellern, Mehrweglösungen, seine Botschaften an die Branche – und wer aus seiner Sicht der „Elon Musk der Verpackungsindustrie“ ist.
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Die Mitgliedsbetriebe des Industrieverbandes Papier- und Folienverpackung (IPV), Frankfurt am Main, hatten es bereits 2021 geahnt: In einer Kurzumfrage rechneten in Bezug auf die Energiekosten fast alle mit weiteren Kostensteigerungen im Jahr 2022.
„Auch wenn die massiven Steigerungen der Energiekosten bisher teilweise durch langfristige Verträge gepuffert werden, geben die Extrembeispiele einen Vorgeschmack auf das, was die Branche zu erwarten hat. Für unsere Unternehmen wird das eine weitere Herausforderung sein, die es zu stemmen gilt“, blickte IPV-Geschäftsführer Karsten Hunger schon im Oktober mit Sorgen in die Zukunft. „Allein durch die Energiekostensteigerung wird erwartet, dass die Fertigungskosten im mittleren einstelligem Bereich nach oben gehen können.“
Weitere Kostentreiber bleiben die Einkaufspreise am Rohstoffweltmarkt, hieß es. Auch der Einkauf von Papier werde sich, so die Einschätzung des Verbandes, weiter erhöhen.
Themen gab es also zuhauf, als packREPORT-Redakteur Matthias Laux Ende Februar Karsten Hunger zum Interview bat. Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT sprechen die beiden über Social Media, graue Haare, Corona, Probleme in den Lieferketten – und die niemals zu unterschätzende Rolle der Kommunikation.
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Erneut startete die Messewirtschaft in Deutschland mit Absagen und Verschiebungen in das Jahr 2022. Auch viele Verpackungs-Messen waren und sind bekanntermaßen davon betroffen. Nicht wenige hochrelevante Branchentreffs wurden etwa in die warmen Frühlings- und Sommermonate gelegt.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme dieses Podcasts Ende Januar vermeldete der Verband der deutschen Messewirtschaft, dass wenigstens 100 der 390 geplanten Messen bereits in spätere Monate oder das kommende Jahr verschoben oder gestrichen worden seien. Hintergrund seien Messe-Verbote oder weiter verschärfte Pandemie-Bestimmungen. Mehr als 46 Milliarden Euro gesamtwirtschaftlicher Schaden verzeichneten den Verbandsangaben zufolge die Messewirtschaft und die damit verbundenen Branchen in den zurückliegenden beiden Corona-Jahren.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT sprechen die Redakteure Martin Hirschmann und Matthias Laux mit Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA, über die sichere Durchführung von Messen in Pandemiezeiten, Forderungen an die Politik, das Manko digitaler Formate – und warum er für 2022 trotz allem zuversichtlich ist.
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„Papier-Formschultern gefragt wie nie“ – so lautete die Fachpack-Bilanz 2021 der FormerFab GmbH, einem Hersteller von Formschultern für horizontale und vertikale Schlauchbeutelmaschinen mit Sitz im sächsischen Freital.
Anlass genug für den packREPORT, im Rahmen seines Podcasts mal nachzuhören, was diese Erfolgsgeschichte kennzeichnet – zumal in Nürnberg Formschultern und Formatsätze von FormerFab auf zahlreichen Verpackungsmaschinen live in Aktion zu sehen waren.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT sprechen die Redakteure Martin Hirschmann und Matthias Laux mit Roy Holfert, Sales Director der FormerFab GmbH, über Pionierarbeit, die Vernetzung mit den großen Papierherstellern, handgeschriebene Weihnachtskarten, Mehrkosten – und warum der Wohlfühlfaktor bei FormerFab so hoch ist.
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Es ist kein Geheimnis: Die Vermeidung teurer Ausfallzeiten sind das A und O bei der Produktkennzeichnung. Wer wüsste dies besser als Patric Lamprecht, Geschäftsführer der Videojet Technologies GmbH. „Wenn ein Kennzeichnungssystem nicht funktioniert, steht die ganze Linie“, weiß die Führungskraft um die Sorgen und Nöte der Kunden.
Da im Grunde sämtliche Produkte für eine Rückverfolgbarkeit, Identifizierung, Materialflusssteuerung oder auch wegen gesetzlicher Vorschriften zum Beispiel im Pharma- oder Lebensmittelbereich gekennzeichnet sind, gelte das für faktisch alle Branchen. Eine Unterbrechung der Produktion aufgrund einer Störung bei der Produktkennzeichnung sei in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Gerade bei sog. „Fast Moving Consumer Goods“ gehe es um enorme Dimensionen. Deutlich werde das etwa bei einer Abfüllanlage, durch die pro Stunde zigtausend Flaschen laufen.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT spricht Redakteur Matthias Laux mit Patric Lamprecht, Geschäftsführer der Videojet Technologies GmbH, über den Status quo in Sachen Kennzeichnungslösungen, Corona, Selbstzweifel, was gute Führung ausmacht – und ob Geld jemals eine Motivation für ihn war.
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Es gilt eigentlich, saisonal bedingt, als das schwächste Quartal des ganzen Jahres: Doch 2021 kennen die E-Commerce-Umsätze auch im dritten Quartal nur einen Weg: den nach oben. Sie sind von Juli bis Oktober deutlich um 14,8 Prozent auf 22,194 Mrd. Euro gestiegen.
Beeindruckende Zahlen.
Für den E-Commerce ist es, so der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland, das wachstumsstärkste dritte Quartal seit fünf Jahren – und führt eine seit 2017 stattfindende Beschleunigung der Umsatzzuwächse fort. Aus Sicht der Verpackungsbranche ist das E-Commerce-Segment aktuell mit Sicherheit die spannendste Domäne – mit Abstand.
Im neuen Podcast „AUSGEpackT“ des packREPORT spricht Redakteur Matthias Laux mit Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung (IFH), Köln über die wichtigsten Trends und Entwicklungen in Sachen E-Commerce, welche Packstoffe besonders profitieren – und wo die Reise mit Waren aus dem WWW noch hinführt.
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Prosit Getränkedose!
Ein erfrischendes Kaltgetränk trinken viele Bürger:innen gerne aus der Dose. Rund 3,9 Milliarden Getränkedosen wurden im Jahr 2019 abgesetzt. Um die Dose nachhaltiger zu gestalten, ist ein häufiger Ansatz die Gewichtsreduktion. Durchschnittlich wiegt eine 0,33-Liter-Getränkedose zwölf Gramm. Geht da noch mehr? Insgesamt wird von der Getränkedose behauptet, dass sie mit guten Recycling-Eigenschaften punkte und bespielhaft für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft stehe. Aber wie sieht es mit den CO2-Emmission beim Recycling aus?
Im neuen Podcast des packREPORT spricht die Redaktion mit Claudia Bierth, European Sustainability Manager, Ball Beverage Packaging EMEA, und Kai Klicker-Brunner, Head of Corporate Affairs Pepsico Deutschland, über Vor- und Nachteile der Getränkedose.
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Auch bei Snack-Verpackungen hat das Thema Nachhaltigkeit Einzug gehalten. Braune Papiertüte um den Schokoriegel? Ja und nein. Denn nachhaltige Verpackungen kommen bei den meisten Verbraucher:innen nur an, wenn die Produkte dennoch attraktiv aussehen. Wohingegen in Umfragen etwa eine vermeintlich nachhaltige, mattierte braune Etikette bevorzugt wird, greifen Verbraucher:innen in der konkreten Einkaufssituation häufiger zu Produkten mit hoher Sichtbarkeit – sprich zu bunten, veredelten Verpackungen. Welche Herausforderungen gibt es beim (nachhaltigen) Verpacken von Snacks? Welches Material ist das richtige?
Mit Johannes Mauss, Geschäftsführer Bio-Zentrale und Sonja Bähr, Packaging Analyst, Tilisco Verpackungsmanagement sowie der Redaktion Martin Hirschmann und Melanie Sachs
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Bis zu eine Million Menschen sterben jährlich am Gebrauch gefälschter Arzneimittel, schätzen Forscher. Laut WHO sind mindestens zehn Prozent aller verkauften Medikamente gefälscht oder unwirksam. Besonders über das Internet erhalten Fälscher Vertriebswege zu Abnehmern in aller Welt – was sich in der Corona-Pandemie noch verstärkt hat. Wie sich Verpackungen fälschungssicher machen lassen mithilfe von individuellen Erkennungsmerkmalen und Erstöffnungsschutz sowie sichtbaren und verdeckten Sicherheits-Features wie Hologrammen, synthetischer DNA- und Lasercodes oder besondere Druckfarben, erläutern unsere Gäste.
- Visa fler