Avsnitt
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Es gibt kein traditionsreicheres Benediktinerkloster als Sankt Peter in Salzburg. Es war entscheidend für die Gründung des Salzburger Bistums und die Christianisierung der ganzen Region. Seit 200 Jahren gehören weite Teile der Salzburger Diözese zum Erzbistum München und Freising. Von dort kommt auch der heutige Abt von Sankt Peter, Korbinian Birnbacher.
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"Mein Herz spricht bayerisch" - hat der emeritierte Papst von sich selbst gesagt. Sein Biograph Peter Seewald erzählt, wie tief Benedikt XVI. seine Herkunft geprägt hat.
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"Jetzt kommt das Wirtschaftswunder/Der deutsche Bauch erholt sich auch und ist schon sehr viel runder", so sang Wolfgang Neuss in den 1950er Jahren. In den vielen Kirchenbauten jener Zeit ist aber eher abgespeckt worden. Es sind oft schlichte moderne Räume. In München gibt es Paradebeispiele dieser Architektur.
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Kardinal Faulhaber hat viele historische Ereignisse aus der Nähe beobachten können. Die Revolution in München von 1918 genauso wie das Kriegsende 1945. In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG geförderten Langzeitprojekt veröffentlicht ein Team aus Wissenschaftlern, die schwierig zu entziffernden stenographischen Einträge im Internet.
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Der "Führer" tobte, wenn er einen Artikel von Fritz Gerlich aus dessen Zeitung "Der gerade Weg" vorgelegt bekam. Kaum jemand hat den Nationalsozialismus so scharf angegriffen wie dieser unerschrockene Publizist. Von der Mystikerin Therese Neumann geprägt, büsste er seinen Widerstand mit dem Leben.
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Die Ordensgründerin Therese Gerhardinger und die Politkerin Ellen Ammann arbeiteten als Sozialreformerinnen im Erzbistum München und Freising, wirkten aber weit darüber hinaus.Sie widersprechen dem Klischee, dass katholische Frauen vor 150 Jahren passive Gläubige waren, die brav zuschauten, wie Männer Geschichte machten. Im Gegenteil: die Ordensfrau und die Landtagsabgeordnete setzten sich erfolgreich für Wandel in Kirche und Gesellschaft ein und ihr Erbe wirkt bis heute fort.
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Chiemsee - das ist nicht nur der Name des größten stehenden Gewässers in Bayern, das war auch einmal ein Bistum. Die Kathedrale stand auf der Herreninsel, war zwischendurch eine Brauerei und wird heute restauriert. ganz vergessen ist das ehemalige Bistum nicht einmal im Vatikan: Papst Benedikt XVI. hat es zu einem sogenannten Titularbistum ernannt.
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Herbst 1846: Ganz Mühldorf am Inn ist auf den Beinen und freut sich auf den prominentesten Logiergast seit Napoleon: Die Stadt gehört erst seit 25 Jahren zum Erzbistum München und Freising und zum ersten Mal kommt der hochbetagte Erbischof Lothar Anselm von Gebsattel zur Firmung. Und das auch noch zu seinem silbernen Amtsjubiläum! Niemand ahnt, dass er seine letzte Reise angetreten hat und das Ziel seiner Rückkehr die Gruft des Münchner Doms sein wird.
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1802 war ein trauriges Jahr für das Fürstbistum Freising. Es hörte auf, ein eigener Mini-Staat zu sein und verlor auch noch den den über 1000 Jahre alten Bischofssitz. Der Freisinger Dom wurde zur Pfarrkirche herabgestuft. Im neuen Bischofssitz München überlegten die Verantwortlichen, welche Kirche nun zur Kathedrale, zur Bischofskirche erhoben werden sollte.
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Das Fürstbistum Freising war ein eigener Staat mit allem was dazugehört: Münzrecht, Gesetzgebung, Wirtschafts- und Sozialpolitik. Allerdings war das Hoheitsgebiet ziemlich schmal. Es begrenzte sich weitgehend auf einen gut 30 Kilometer langen Streifen entlang der Isar. Trotzdem: gleich hinter München stand ein Schlagbaum und begann ausländisches Territorium.
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18 Jahre lang hatten die Katholiken des ehemaligen Fürstbistums Freising keien Bischof. Erst nach zähen Verhandlungen entstand eine neue Diözese, die sich erheblich vom alten Fürstbistum unterschied.
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Dieser Podcast erzählt 2021 monatlich von Menschen, Orten und Dingen aus der Geschichte des Erzbistums München und Freising, das 1821 errichtet wurde. Damit kamen Veränderungen, die noch heute nachwirken.