Avsnitt

  • Nachdem die EZB jüngst ihre Geldpolitik gelockert und den Einlagensatz um 25 Basispunkte gesenkt hat, richten sich die Blicke in der Kalenderwoche 38 auf weitere Notenbanken. Neben den Zentralbanken aus Japan, China, Norwegen, der Schweiz und der Türkei stehen auch die Bank of England und die Federal Reserve vor einem Zinsentscheid. Die Bank of England wird den Leitzins trotz steigenden politischen Drucks auf die Geldpolitiker wohl nicht weiter senken. Bei der Fed gilt als ausgemacht, dass es zur ersten Zinssenkung seit der Corona-Pandemie kommen wird. Unklar bleibt nur noch, wie weit die Fed den Geldhahn aufdrehen wird, also, ob sie um 25 oder 50 Basispunkte lockert. Und gespannt sind die Märkte auch auf die neuen Konjunktur- und Zinsprognosen, die nach der Sitzung des Offenmarktausschusses FOMC veröffentlicht werden.
    Welche Faktoren in welchem Ausmaß eine Rolle in den Überlegungen des US-Notenbanker spielen und welche Bedeutung hierfür die Zahlen zu Inflation, Arbeitsmarkt sowie Löhnen haben, erläutert Martin Pirkl, Währungspolitischer Korrespondent, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger über weitere Termine der anstehenden 38. Kalenderwoche spricht.

  • In einer Sache herrscht vor der EZB-Sitzung am Donnerstag weitgehend Konsens: „Eine Zinssenkung ist quasi beschlossene Sache“, sagt Martin Pirkl, währungspolitischer Korrespondent der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte.

    Deutlich mehr Gesprächsbedarf besteht aber offenbar über die mittelfristige Geldpolitik. Die EZB sucht nach dem neutralen Zins. „Damit ist das Niveau gemeint, das die Wirtschaft weder bremst noch stimuliert – und je näher wir an dieses Level kommen werden, desto schwieriger werden die geldpolitischen Entscheidungen auch für die EZB werden“, erklärt Pirkl. Welche Faktoren in die Überlegungen der Notenbanker einfließen, ist diese Woche Thema im Podcast.

    Außerdem gibt es erste Eindrücke vom Winterkorn-Prozess und eine Vorschau auf die angekündigte Apple-Show in Cupertino, die Haushaltswoche im Bundestag und die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 37.

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  • Rund drei Jahre später als ursprünglich geplant startet am kommenden Dienstag am Landgericht Braunschweig der Strafprozess gegen Ex-Volkswagen-Chef Martin Winterkorn im Zusammenhang mit dem Dieselskandal. Für das Verfahren sind Verhandlungstermine bis September 2025 angesetzt. Welche Anklagepunkte in dem Prozess gebündelt wurden, wie Winterkorn sich zur strafrechtlichen Auseinandersetzung geäußert hat und welche Rolle die gesundheitliche Verfassung des Ex-Managers spielt, erläutert Carsten Steevens, Korrespondent der norddeutschen Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger über weitere Themen der anstehenden 36. Kalenderwoche spricht, darunter KI-gesteuerte Saug-Roboter sowie Auf- und Absteiger in den Leitindizes.

  • Vor wenigen Tagen hat der kriselnde Batteriekonzern Varta einen Meilenstein in der Restrukturierung erreicht und ein Konzept für den Rettungsplan präsentiert. Doch damit ist die Arbeit noch nicht getan. Das Konzept sieht unter anderem einen Schuldenschnitt und frisches Eigenkapital für Varta vor. Ein weiterer Bestandteil stößt bei Aktionärsschützern aber auf Widerstand: „Für die Kleinaktionäre ist das Konzept im Prinzip ein Schlag ins Gesicht“, erklärt Sebastian Schmid, Chefredakteur Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte. Der Grund: „Das Eigenkapital von Varta soll auf null herabgesetzt werden, und die Streubesitzaktionäre gehen dann komplett leer aus.“

    Aktionärsschützer fordern für Kleinanleger eine Möglichkeit, sich auch künftig am Eigenkapital von Varta zu beteiligen, um bei einer positiven Wertentwicklung partizipieren zu können. Das ist bisher nicht vorgesehen: „Eine Barkapitalerhöhung, über die Michael Tojner und Porsche frische Mittel einbringen, steht den Kleinaktionären nicht offen“, sagt Schmid.

    Wie Varta dies begründet, welche Schritte der CEO bei der Neuaufstellung des Unternehmens plant und warum der Sportwagenhersteller Porsche ein Interesse an dem Krisenfall Varta hat, ist diese Woche Thema im Podcast. Außerdem gibt es eine Vorschau auf die Zahlenvorlagen von DZ Bank, LBBW, Nord/LB und OLB und die Übersicht über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 35.

  • Wunderschöne Landschaften, unberührte Natur – und mittendrin 120 Notenbanker und Zentralbankvertreter, Politiker und Ökonomen, die über geldpolitische Fragestellungen sprechen. Seit 47 Jahren lädt die Federal Reserve Bank von Kansas City im Spätsommer nach Jackson Hole – und das Austauschformat hat Nachahmer gefunden. „Man kann denke ich sagen, dass Jackson Hole das Vorbild für das EZB-Forum in Sintra ist, was die EZB ja jedes Jahr auch im Sommer veranstaltet. Aber Jackson Hole hat noch eine deutlich längere Tradition“, erklärt Martin Pirkl, währungspolitischer Korrespondent der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte.

    In diesem Jahr wird von Donnerstag an ein Thema im Mittelpunkt des Symposiums stehen, das Fachleute als „geldpolitischen Transmissionsmechanismus“ kennen. Vereinfacht gesagt gehe es dabei darum, wie stark und wie schnell Leitzinsänderungen die Inflation beeinflussen können, erklärt Pirkl. Für Notenbanker sei es wichtig zu verstehen, welche Einflussfaktoren gerade am stärksten auf die Inflation wirken und inwieweit geldpolitische Maßnahmen daran zeitnah etwas ändern können. Wie die geldpolitischen Mechanismen funktionieren und welche Hinweise sich Notenbanker von der Fed versprechen, berichtet Pirkl im Podcast.

    Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Halbjahresbilanz bei der Helaba sowie bei CTS Eventim und den Überblick über die wichtigsten Termine der KW 34.

  • Der Sommerempfang der BayernLB in München ist für Wirtschaftsjournalisten eine gute Gelegenheit, die Stimmung im Vorfeld der Halbjahreszahlen einzufangen. In diesem Jahr zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Stephan Winkelmeier auf dem Event ganz zuversichtlich, berichtet Joachim Herr, Redakteur im Münchener Büro der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte. Die BayernLB sieht sich bei ihren Jahreszielen auf Kurs.

    Allerdings kommuniziert die Landesbank zumindest in der breiten Öffentlichkeit nur sehr zurückhaltende Ziele, berichtet Herr: „Das Ziel für das Ergebnis vor Steuern in diesem Jahr lautet 1 Milliarde bis 1,2 Milliarden Euro. Das interne Ziel, das freilich nicht offiziell genannt wird, liegt höher.“ In den vergangenen Jahren habe die BayernLB die offiziellen Vorgaben daher auch häufig übertroffen.

    Einen großen Teil des Vorsteuergewinns liefert die Tochter DKB ab, bei der jedoch ein Stellenabbau ansteht. „Stephan Winkelmeier hat jetzt klargemacht, dass der in einer Größenordnung von 600 bis 700 liegen wird, verglichen mit insgesamt 5.000 Mitarbeitern, die die DKB beschäftigt“, berichtet Herr. Dadurch soll die Effizienz der Tochter steigen.

    Was der neue DKB-Chef Sven Deglow leisten soll und warum die BayernLB nach außen keine ehrgeizigeren Ziele formuliert, erklärt Joachim Herr im Podcast. Außerdem gibt es eine Vorschau auf die Zahlenvorlagen bei RWE, Thyssenkrupp und der Deutschen Pfandbriefbank.

  • Als großer Industriekonzern wird Siemens gern als Indikator herangezogen, um die Stimmung in der Unternehmenslandschaft insgesamt zu erfassen. Und die ist gerade nicht rosig: „Das ifo Institut hat ja sogar festgestellt, die deutsche Wirtschaft stecke in der Krise fest. Irgendwie trifft dies natürlich auch Siemens“, sagt Michael Flämig, Leiter der süddeutschen Redaktion der Börsen-Zeitung, im Podcast #7TageMärkte.

    Bei Siemens spiele allerdings die starke internationale Ausrichtung eine Rolle. „Insofern sind die Münchner auch stark von der Flaute in China beeinträchtigt.“ Dort haben Distributoren sich in den vergangenen Monaten viele Produkte auf Lager gelegt, um sich vor Lieferkettenproblemen zu schützen. Diese Lagerbestände müssen nun erst abgebaut werden.

    Analysten werden Flämig zufolge bei den nächsten Quartalszahlen auch schon einen Blick vorauswerfen. Die Kernfrage laute: „Wann zieht das Geschäft wieder substanziell an?“ Zwar sollte die Talsohle erreicht sein, der Aufschwung stehe aber noch bevor. Im Blick steht daher auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Was Siemens sich vorgenommen hat und zu welcher Einschätzung der Kapitalmarkt kommt, erklärt Flämig im Podcast.

    Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Berichtssaison bei Bayer, Infineon, der Commerzbank und weiteren Kapitalmarktschwergewichten sowie die Übersicht über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 32.

  • Die 31. Kalenderwoche steht im Zeichen der Quartalsberichtssaison. Zahlen präsentieren unter anderem Covestro, Siemens Healthineers oder auch VW. Ebenso stehen aber wichtige Zinsentscheidungen an. So treffen der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Federal Reserve, aber auch das geldpolitische Komitee der Bank of England zusammen, um über die weitere Zinspolitik zu befinden.
    Ein besonderer Fokus liegt jedoch auf Daimler Truck. Mitte Juli hatte der Nutzfahrzeughersteller bekanntgegeben, dass er den Wert des Anteils am Joint Venture BFDA in China auf null korrigieren muss. Wie das Ergebnis im zweiten Quartal davon belastet sein dürfte und welche Folgen das für die Jahresprognose hat, erörtert Joachim Herr, Korrespondent der süddeutschen Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Andreas Hippin, Korrespondent in London, und Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden.

  • Legt man den Aktienkurs zugrunde, war das erste Halbjahr für SAP ein Erfolg: Seit Jahresstart haben die Papiere gut 30% zugelegt, fast dreimal so stark wie der Dax. Diese starke Performance spiegelt sich in den Einschätzungen der Analysten wieder, erklärt Sebastian Schmid, Chefredakteur der Börsen-Zeitung, im Podcast #7TageMärkte. Die Zahlen für das zweite Quartal verkünden die Walldorfer am späten Montagabend um 22 Uhr deutscher Zeit.

    Auf Dauer könne SAP allerdings nur erfolgreich sein, wenn die Kunden die Technologien auch nutzen und darin einen Mehrwert sehen, betont Schmid. „Aktuell ist natürlich die Erwartung hoch, wegen KI-Integration und weiterem.“ Doch ob die Kunden tatsächlich daraus Nutzen ziehen können, müsse sich erst noch zeigen. „SAP bemüht sich deshalb auch besonders darum, ihnen dabei zu helfen, diesen Nutzen auch zu finden.“

    Welche Anstrengungen SAP dabei unternimmt, wie die jüngsten Zukäufe auf die Strategie einzahlen und was sich SAP von Apple abschauen könnte, erklärt Schmid im Podcast. Außerdem gibt es eine Vorschau auf die Zahlenvorlagen bei Tesla, BASF und der Deutschen Bahn sowie den Überblick über die wichtigsten Termine in der 30. Kalenderwoche.

  • Die 29. Kalenderwoche steht bevor und hat einen bunten Strauß an interessanten Themen und Terminen zu bieten. Unter anderem stehen Treffen von Eurogruppe und Ecofin an und der Streaming-Dienst Netflix legt Zahlen zum 2. Quartal vor. Ein besonderer Fokus liegt jedoch auf der letzten Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) vor der Sommerpause, in der es um die künftigen geldpolitischen Weichenstellungen gehen wird.
    Warum nicht mit einer weiteren Zinssenkung zu rechnen ist und welche Faktoren für die datenbasierten Entscheidungen der EZB derzeit besonders relevant sind, erläutert Martin Pirkl, Währungspolitischer Korrespondent, im Gespräch mit Franz Công Bùi. Im Anschluss daran spricht Letzterer mit Detlef Fechtner, Politischer Chefreporter, sowie Karolin Rothbart, Redakteurin im Unternehmensressort, über weitere Themen und Ereignisse, die in der kommenden Woche wichtig werden.

  • In wenigen Tagen eröffnen die ersten US-Investmentbanken die Berichtssaison. Im Vorfeld tun sie vieles, um die Stimmung bei den Aktionären zu verbessern: Einige der US-Größen haben die Dividenden erhöht, außerdem werden umfassende Rückkaufprogramme aufgelegt. Diese Impulse kommen in einer Zeit, in der die Banken auch vor Herausforderungen stehen, erklärt Alex Wehnert, Korrespondent der Börsen-Zeitung in New York, im Podcast #7TageMärkte.

    „Ich muss höhere Zinsen zahlen auf Einlagen inzwischen, selbst als Großbank, und das sorgt natürlich für Druck auf die Nettozinsmargen“, sagt er. Zudem wächst in der Branche die Sorge vor höheren Zahlungsausfällen. Buybacks und Dividendenerhöhungen seien da „ein gutes Mittel, um die Aktionäre mit Blick auf diese Entwicklung bei Laune zu halten“, berichtet Wehnert.

    Wie lange die Banken an ihren Buyback-Programmen festhalten können, ist allerdings offen. Regulatorische Anforderungen wie Basel III bringen strengere Vorgaben, nach den jüngsten Fed-Stresstest steigen die Mindestanforderungen an die harten Kernkapitalquoten. Für die Banken ist das ein Dilemma, berichtet Wehnert. Wie Goldman-Sachs-CEO David Solomon reagiert und welche Optionen den US-Banken nun bleiben, erklärt er im Podcast.

    In Deutschland berichtet unterdessen der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken über den konsolidierten Jahresbericht, Gerresheimer legt Zahlen zum zweiten Quartal vor und bei Fielmann steht die Hauptversammlung an. Diese Themen und den Ausblick auf die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 28 gibt es in der neuen Episode von #7TageMärkte.

  • Die anstehende 27. Kalenderwoche strotzt nur so vor gewichtigen Terminen – und das auch jenseits der Fußball-Europameisterschaft. So stehen die vor fünf Wochen überraschend angekündigten Neuwahlen im Vereinigten Königreich an. Die Strafzölle der EU gegen China treten in den nächsten Tagen in Kraft. Und die 27. DIRK-Konferenz findet in Frankfurt statt. Im besonderen Fokus der Anleger liegt jedoch das EZB-Forum im portugiesischen Sintra, wo sich Notenbanker aus aller Welt treffen, um über zentrale geld- und fiskalpolitische Themen zu diskutieren.

    Das Motto der diesjährigen Notenbankkonferenz lautet „Monetary policy in an era of transformation“. Welche Unsicherheiten mit dem allgegenwärtigen Wandel einhergehen und welche Konsequenzen das für die Geldpolitik hat, erläutert Martin Pirkl, Währungspolitischer Korrespondent, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran mit Andreas Hippin, Korrespondent in London, über die Wahlen zum britischen Unterhaus spricht. Und danach stellt er gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vor, die in der kommenden Woche wichtig werden.

  • Wenn Nike am Donnerstag frische Geschäftszahlen präsentiert, hoffen Investoren auf eine Trendwende. Auf Jahressicht hat die Aktie des US-Konzerns 14% verloren, während das Papier von Wettbewerber Adidas um 25% zugelegt hat. Nike leidet unter schwacher Nachfrage in China, zudem fehlt dem Sportartikelhersteller ein Verkaufsschlager im Sneaker-Bereich, wo Adidas mit Retro-Modellen wie Gazelle und Samba punktet. Im Straßenbild ist Nike allerdings in diesen Tagen dank der Fußball-EM sehr präsent: „Nike ist nicht zum ersten Mal, aber auch dieses Mal der Sportartikelanbieter, der die meisten Teams ausrüstet“, erklärt Joachim Herr aus dem Münchener Büro der Börsen-Zeitung im Podcast #7TageMärkte. „Es sind ja 24 Mannschaften, die an der EM teilnehmen. Und neun davon laufen mit dem Swoosh auf dem Trikot, also mit Nike-Trikots auf den Platz.“

    Von 2027 an soll auch das deutsche Nationalteam im Nike-Dress antreten. Der US-Konzern löst Adidas ab, die seit 1950 die DFB-Mannschaften ausgerüstet hatte. „Es ging am Ende schließlich um das Geld“, sagt Herr. Nike soll dem Vernehmen nach etwa doppelt so viel zahlen wie bisher Adidas. Die EM ist jedenfalls auch für die Herzogenauracher lukrativ: Im ersten Quartal hat der Umsatz mit Fußballschuhen und Fußballbekleidung bei Adidas bereits deutlich zugelegt. Bei Puma dagegen sind die Erwartungen an den EM-Effekt begrenzt. Puma statte Mannschaften aus, die eher Außenseiterstatus haben, erklärt Herr. Und auch die Auswirkungen der Europameisterschaft für die Gesamtwirtschaft halten Ökonomen für überschaubar. Das „Sommermärchen“ im Jahr 2006 habe jedenfalls nicht zu einer signifikanten Steigerung der Konsumausgaben geführt.

    Abseits des Fußball steht in der kommenden Woche die Hauptversammlung des Börsenneulings Renk an, Spitzenpolitiker treffen sich zu einem zweitägigen EU-Gipfel und es gibt erneut Veränderungen bei den Dax-Indizes. Diese Themen und einen Überblick über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 26 gibt es in der neuen Episode von #7TageMärkte.

  • Die bevorstehende 25. Kalenderwoche hat einen konjunkturpolitischen Schwerpunkt. Zum einen findet ein Treffen der Eurogruppe und der Finanzminister der Europäischen Union, dem Ecofin-Rat, statt. Zum anderen ist die geldpolitische Sitzung der Bank of England im Fokus, zumal sie unter dem Stern der überraschend angekündigten Neuwahlen im Vereinigten Königreich steht.
    Warum angesichts des kurzfristig anberaumten Urnengangs klar ist, dass die Bank of England bei der Sitzung am 20. Juni den Leitzins bei 5,25% belassen wird, und welche Faktoren für die Geldpolitik der britischen Zentralbank mittelfristig wichtige Rollen spielen, erläutert Andreas Hippin, Korrespondent in London, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden.

  • Neue iPhone-Modelle und technologische Innovationen: Mit den Ankündigungen auf der Worldwide Developers Conference, der internationalen Entwicklerkonferenz, hat Apple in den vergangenen Jahren regelmäßig für Aufsehen gesorgt. Und in diesem Jahr? Beobachter gehen davon aus, dass man nach neuen iMacs oder sonstiger Hardware wohl vergeblich suchen wird. „Stattdessen steht das Trendthema der Märkte aus den vergangenen Monaten einmal wieder im Mittelpunkt: künstliche Intelligenz“, sagt Alex Wehnert, Korrespondent der Börsen-Zeitung in New York.

    CEO Tim Cook will die Apple-Produkte mit neuen Funktionen auf Basis lernfähiger Algorithmen ausrüsten. Dabei könnten auch Entwicklungen von Wettbewerbern wie Google und deren Konzernmutter Alphabet zum Einsatz kommen. Alphabet könnte sich mit solch einem Deal auf einen Schlag Milliarden neuer Nutzer sichern, erklärt Wehnert – allerdings sei längst nicht ausgemacht, dass Apple nicht auch noch mit anderen Anbietern wie der von Microsoft gestützten Aleph Alpha kooperieren wird.

    Neben der Entwicklerkonferenz blickt der Podcast voraus auf zwei anstehende Zinsentscheide: Die US-Notenbank Fed und die Bank of Japan werden über Zinsschritte beraten. Außerdem lädt der Hafenlogistiker HHLA zur Hauptversammlung. Dies und die Übersicht über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 24 gibt es in der neuen Episode von #7TageMärkte.

  • Nach all den durch Feiertage verkürzten Wochen steht wieder eine volle Arbeitswoche bevor. Und die 23. Kalenderwoche hat es in sich, denn es stehen in verschiedenartiger Hinsicht spannende Termine an. Unter anderem findet der Global Female Leaders Summit statt, ein Networking-Event für Frauen in Führungspositionen. Dann könnte es bei der Hauptversammlung von FlatexDegiro eine Kampfabstimmung geben. Und bei den Wahlen für das Europaparlament werden sich wohl die politischen Gewichte verschieben.

    Noch stärker im Fokus der Märkte wird jedoch die geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank stehen. Denn die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sie die Zinswende einläuten wird. Welche Faktoren hierbei eine Rolle spielen und wie die Geldpolitik der EZB sich mittelfristig ausgestalten könnte, erklärt Martin Pirkl, Währungspolitischer Korrespondent, im Gespräch mit Franz Công Bùi. Im Anschluss daran erörtert Björn Godenrath, Redakteur im Bankenressort, mit welch harten Bandagen die Kontrahenten bei FlatexDegiro in die HV gehen. Und Sabine Reifenberger stellt anschließend weitere Themen und Ereignisse vor, die in der kommenden Woche wichtig werden.

  • Der 28. Mai markiert für die globalen Finanzmärkte eine Zäsur: Dann stellt Amerika auf das sogenannte „T+1-Settlement“ um. Die Abwicklung von Wertpapiergeschäften in den USA, Mexiko und Kanada erfolgt dann nicht mehr wie bislang zwei Handelstage nach einer Transaktion, sondern nur noch einen Handelstag nach dem Trade. „Das ist ein Schritt, mit dem die US-Börsenaufsicht, die SEC, die Effizienz im Sinne der Investoren stärken will“, erklärt Alex Wehnert, Korrespondent der Börsen-Zeitung in New York, im aktuellen Podcast #7TageMärkte. Doch das Vorgehen hat Folgen für viele internationale Transaktionen. Beispielsweise wickeln Assetmanager in Europa Transaktionen, die sie in US-Dollar getätigt haben, häufig über das übergeordnete Abrechnungssystem CLS ab. Die Zeit, die ihnen dafür bleibt, verkürzt sich jedoch durch die Umstellung auf wenige Stunden.
    In Europa und in einigen weiteren Finanzmärkten werden Trades auch nach dem 28. Mai weiterhin erst nach zwei Handelstagen abgewickelt. Allerdings könnten die Geschwindigkeiten sich auch wieder angleichen: „Mittelfristig gibt es durchaus die Hoffnung, dass auch die Europäische Union und andere wichtige Märkte eine Umstellung des Settlement-Zyklus auf T+1 beschließen werden“, erklärt Wehnert. „Für die EU ist vielleicht sogar schon im laufenden Jahr denkbar, dass so ein Vorschlag kommt.“

    An weiteren Themen hält der Podcast dieses Mal den Ausblick auf die Hauptversammlung von VW, auf den Stand der Übernahmepläne bei Encavis sowie die Zahlenvorlage von Aroundtown bereit, und es gibt den Überblick über die wichtigsten Termine in der Kalenderwoche 22.

  • Am Dienstag wird hoher Besuch in Frankfurt erwartet: Janet Yellen soll die Ehrendoktorwürde der Frankfurt School of Finance entgegennehmen. Geehrt wird die US-Finanzministerin und ehemalige Chefin der Notenbank Federal Reserve für ihre Forschung zu Arbeitsmärkten, Geldpolitik und makroökonomischer Stabilität. Zwar seien Yellens Texte immer „sehr scharfsinnig“, nicht minder beeindruckend sei sie aber als Person, berichtet Stephan Lorz, Ressortleiter Wirtschaftspolitik der Börsen-Zeitung, über seine Begegnung mit Yellen im Podcast #7TageMärkte.

    Als Finanzministerin muss Yellen nun eine völlig andere Perspektive einnehmen als in ihrer Rolle bei der Fed: „Das Umschaltspiel war für sie wahrscheinlich schwierig, jetzt gewissermaßen zu sehen: ‚Oh, die hohen Zinsen stören mich als Finanzministerin, weil der Schuldendienst dann teurer wird.‘“, sagt Lorz. Welche Herausforderungen Yellen derzeit politisch zu bewältigen hat und welche Eigenschaft der frühere US-Präsident Barack Obama ihr zuschreibt, berichtet Lorz im Podcast.

    Außerdem laden J.P. Morgan und Morgan Stanley zu ihren Hauptversammlungen und es gibt frische Zahlen von der OLB und dem Handyhersteller Xiaomi.

  • In der 20. Kalenderwoche kommen unter anderem die Zahlen zum ersten Quartal von Bayer, die Hauptversammlung von SAP – wo eine Zeitenwende bevorsteht – sowie die Bilanz des zweiten Vierteljahres von Siemens.
    Im Fokus steht indes eine Veranstaltung, die schon seit mehr als zwei Dekaden eine besondere Rolle am Finanzplatz Frankfurt spielt und mit prominenten Teilnehmenden besetzt ist: Der Retail-Bankentag der Börsen-Zeitung. Welche Themen auf der Agenda stehen und welche hochrangigen Persönlichkeiten aus der Kreditwirtschaft und Finanzaufsicht dort sprechen werden, erläutert Chefreporter Detlef Fechtner im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden.

  • Aus den USA wurde mit Blick auf mögliche Zinsschritte zuletzt Zurückhaltung signalisiert, und auch in Großbritannien dürfte auf der Sitzung der Bank of England am Donnerstag zunächst alles bleiben wie es ist, erwartet Andreas Hippin, London-Korrespondent der Börsen-Zeitung. Die Situation sei allerdings etwas anders als in den USA: „In Großbritannien ist es so, dass das Land in einer technischen Rezession war im zweiten Halbjahr“, erklärt er in der Podcast-Wochenvorschau #7TageMärkte. Das Land arbeite sich aus dieser Rezession langsam heraus. „Es sieht ganz so aus, als hätte man die im ersten Quartal hinter sich gelassen. Allerdings muss man berücksichtigen, dass bisher erst ein Teil von diesen Zinserhöhungen, die sehr schnell kamen, in die Wirtschaft eingearbeitet sind“, sagt Hippin. Die Wahrscheinlichkeit für Zinsveränderungen steigt aus seiner Sicht erst mit der Sitzung im Juni.

    Reagieren muss die Bank of England bei ihren Prognosen, die in der Vergangenheit allzu oft unpräzise waren. Der früher US-Notenbankchef Ben Bernanke hat vor wenigen Tagen eine Analyse des Prognosemodells vorgelegt – mit wenig schmeichelhaftem Ergebnis, wie Hippin berichtet. Welche Mängel Bernanke genau aufgespürt hat und wie die Verantwortlichen der Bank of England den Bericht aufgenommen haben, erklärt Hippin im Podcast.

    Außerdem gibt es eine Vorschau auf die wichtigsten Themen bei der Hauptversammlung von Hannover Rück und auf die Einflussfaktoren, die die Quartalszahlen von Siemens Healthineers und Infineon prägen dürften, sowie den Überblick über die Termine der kommenden Tage.