Avsnitt

  • In der US-Metropole Los Angeles wüten mehrere verheerende Feuer. Nach
    Behördenangaben sind bereits fünf Menschen gestorben, außerdem meldet
    die Feuerwehr eine große Zahl an Verletzten. Die fünf Brände waren
    teilweise bereits am Mittwochabend (Ortszeit) ausgebrochen, am
    Donnerstag ist nun ein weiteres hinzugekommen. Auch betroffen sind die
    Hollywood Hills, in denen die Häuser vieler Prominenter stehen. Wie ist
    die Lage in der Stadt? Diese und weitere Fragen beantwortet Linda
    Fischer, stellvertretende Leiterin des Wissens-Ressorts bei ZEIT ONLINE.

    Die Unterstützer der Ukraine haben sich am Donnerstag zum letzten Mal
    unter der US-Präsidentschaft von Joe Biden auf der Militärbasis Ramstein
    getroffen. Besonders der Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar
    sorgt für Verunsicherung. Bei dem Treffen kündigte
    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin Militärhilfen in Höhe von 500
    Millionen US-Dollar an. Wie die Europäer die USA ersetzen könnten und ob
    dazu genügend politischer Wille vorhanden ist, weiß Jörg Lau,
    außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.

    Was noch? Erinnerungen an Rio Reiser, den König von Deutschland.

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Benjamin Probst

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]

     

    Weitere Links zur Folge:

    Waldbrände in den USA: Flucht vor dem Feuersturm

    Waldbrände in Los Angeles: Die Feuer von Hollywood in Bildern

    Donald Trump: Stimmt das eigentlich, dass es für uns mit Trump
    schwieriger wird?

    Verteidigungspolitik: Diese Forderung ist gerade für die Grünen
    konsequent

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  • Meta-Gründer Mark Zuckerberg hat angekündigt, die Faktenchecks auf den
    Plattformen Facebook, Instagram und Threads in den USA abzuschaffen.
    Stattdessen sollen Nutzerinnen und Nutzer selbst Anmerkungen zu Inhalten
    schreiben können, wie es Elon Musk bereits für seine Plattform X
    eingeführt hat. Die EU-Kommission hat den Meta-Konzern davor gewarnt,
    die Faktenchecks auch in Europa auszusetzen. Was Zuckerbergs
    Entscheidung für die Nutzerinnen und Nutzer bedeutet, erklärt Lisa
    Hegemann, Leiterin des Digitalressorts von ZEIT ONLINE.

    Die CDU und die FDP wollen Bürgergeldempfänger zu gemeinnütziger Arbeit
    zwingen – etwa im öffentlichen Raum. Damit werben die beiden Parteien im
    Wahlkampf. David Gutensohn, stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts
    bei ZEIT ONLINE, argumentiert, der Staat sollte nicht zum Erzieher der
    Bevölkerung werden. Arbeitssuchende sollten stattdessen eher in
    regulären Arbeitsverhältnissen untergebracht werden. 

     

    Und sonst so? Kranksein verboten!

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Facebook: Das Ende der Faktenchecks?

    Meta: Mark Zuckerberg kündigt Ende von Faktenchecks an

    Mark Zuckerberg: Er will auch mitspielen

    Bürgergelddebatte: Der Staat ist kein Erzieher

    Bundestagswahlkampf: FDP will Bürgergeldempfänger zum Säubern von Parks
    verpflichten

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  • Saknas det avsnitt?

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  • Der künftige US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag bei einer
    Pressekonferenz gefordert, die Verteidigungsausgaben der Nato-Länder von
    zwei auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Außerdem hat
    er erneut davon gesprochen, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen
    und Grönland sowie den Panama-Kanal unter die Kontrolle der USA zu
    bringen. Wie ernst sind Trumps Vorhaben?  Anna Sauerbrey,
    außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, ordnet ein.

    Der designierte ÖVP-Chef Christian Stocker hat Sondierungsgesprächen mit
    der FPÖ zugestimmt. Es gebe jedoch Bedingungen für eine Zusammenarbeit
    mit der FPÖ, etwa Rechtsstaatlichkeit, Medienfreiheit, ein
    entschlossenes Auftreten gegen Antisemitismus sowie keine Abhängigkeit
    von Russland. Bis zum Regierungswechsel hat der amtierende
    ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg die Regierungsgeschäfte
    übernommen.

    CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz war heute bei der CSU-Winterklausur
    im Kloster Seeon zu Gast. Dort hat er sich erneut für einen
    grundlegenden "Politikwechsel" ausgesprochen, insbesondere in der
    Wirtschaftspolitik. Was das für den Wahlkampf von CDU und CSU bedeutet,
    erklärt Politikredakteur Ferdinand Otto.

    Die Waldbrände rund um Los Angeles in Kalifornien breiten sich weiter
    aus. Über 52.000 Menschen mussten bereits evakuiert werden.

    Was noch? Deutschland – das Land der Hörbuch-Fans

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    USA: Trump fordert Erhöhung der Nato-Verteidigungsausgaben auf fünf
    Prozent

    Donald Trump: Der nächste US-Präsident

    Österreich: Außenminister Alexander Schallenberg wird Übergangskanzler

    Österreich: FPÖ mit Regierungsbildung beauftragt

    Österreich: Was Europa droht, sollte Herbert Kickl Kanzler werden

    Bundestagswahl: Neuwahl im Februar

    Markus Söder: Alles muss sich ändern. Außer die Wurst, der Verbrenner
    und Söder

    Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union

    Kalifornien: Zwei weitere Waldbrände bei Los Angeles ausgebrochen

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  • Monatelang haben die demokratischen Parteien in Österreich um eine
    Regierungsbildung ohne die rechtsnationale FPÖ gerungen. Nun zeigt sich,
    wie schnell eine solche politische Brandmauer in sich zusammenfallen
    kann. Am Montag beauftragte Österreichs Bundespräsident Alexander Van
    der Bellen die FPÖ mit der Regierungsbildung. FPÖ-Chef Herbert Kickl
    soll nun mit der konservativen ÖVP eine Bundesregierung bilden. Ist ein
    solches Szenario auch hier in Deutschland denkbar? Ferdinand Otto ist
    Redakteur im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im
    Podcast analysiert er, ob man die FPÖ und die AfD überhaupt vergleichen
    kann und ob es in Deutschland passieren könnte, dass die viel
    beschworene Brandmauer gegen die AfD fällt und sie nach der Wahl im
    Februar an der neuen Regierung beteiligt sein könnte.

    Deutschland sei mittlerweile "Weltmeister" bei den Krankmeldungen,
    offenbar zahlen die Arbeitgeber jährlich 77 Milliarden Euro
    Lohnfortzahlung für kranke Arbeitnehmer. So hat es kürzlich Oliver Bäte,
    Chef des Versicherungskonzerns Allianz, vorgerechnet. Seine Forderung:
    Der sogenannte Karenztag soll wieder eingeführt werden. Arbeitnehmer
    würden dann am ersten Krankheitstag künftig keinen Lohn mehr erhalten.
    Carla Neuhaus ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast
    ordnet sie ein, ob es legal ist, keinen Lohn zu bekommen, wenn man krank
    ist, und was es mit dem sogenannten Karenztag auf sich hat, der in den
    Siebzigern abgeschafft wurde.

    Und sonst so?  Wie Freundschaften lebendig bleiben

     

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge:

    Österreich: FPÖ mit Regierungsbildung beauftragt

    Pressestimmen zur Regierungsbildung in Österreich: "Besser, man denkt
    gar nicht daran, was die Zukunft noch so bringt"

    Karenztag: Allianz-Chef fordert, Lohnzahlung am ersten Krankheitstag zu
    streichen

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  • In Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen erstmals die
    rechtspopulistische FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt. Herbert
    Kickl, Chef der FPÖ, soll nun mit der konservativen ÖVP eine neue
    Regierung bilden und könnte Kanzler werden. Er hat sich am Dienstag
    öffentlich dazu geäußert. In seiner Pressekonferenz zeigte sich Kickl
    zuversichtlich hinsichtlich der Koalitionsverhandlungen. 

    Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat am Montag seinen Rücktritt
    als Parteichef und Regierungschef verkündet. In den letzten Jahren
    verlor er Unterstützung in der Bevölkerung, unter anderem wegen
    Skandalen, unpopuläreren Entscheidungen und ungelösten Problemen. So
    sind viele Menschen in Kanada unzufrieden über die hohen
    Lebenshaltungskosten und die steigende Inflation. Finanzministerin
    Chrystia Freeland ist bereits im Dezember zurückgetreten und hat
    Trudeaus Wirtschaftspolitik kritisiert. Im Land könnte es zu Neuwahlen
    kommen, die konservative Partei unter Pierre Poilievre hätte gute
    Chancen auf eine Mehrheit. Heike Buchter, US-Korrespondentin der ZEIT,
    ordnet den Rücktritt ein. 

    Außerdem im Update: Ein Erdbeben hat die tibetische Stadt Shigatse
    erschüttert, mindestens 95 Menschen sind gestorben. Mehr als 1.000
    Häuser wurden beschädigt, das Beben war auch in benachbarten Ländern wie
    Nepal und Indien spürbar.

    Die Treibhausgasemissionen in Deutschland waren im Jahr 2024 im
    Vergleich zu 1990 um fast 50 Prozent geringer. Das liegt vor allem an
    der Energiewirtschaft, deren Emissionen im Laufe der 34 Jahre um 80
    Prozent gesunken sind. Industrie und Verkehr bleiben weiterhin
    problematische Emittenten.

    Der französische Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen ist tot. Er starb im
    Alter von 96 Jahren. Le Pen war Gründer und langjähriger Vorsitzender
    der rechtsextremen Partei Front National, die heute Rassemblement
    National heißt. 2015 wurde er auf Initiative seiner Tochter Marine Le
    Pen aus der Partei ausgeschlossen.

    Was noch? Tierbewusstsein gegen Mobbing.

     

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge: 

    Regierungskrise in Österreich: Österreichs Präsident beauftragt rechte
    FPÖ mit Regierungsbildung

    Pressestimmen zur Regierungsbildung in Österreich: "Besser, man denkt
    gar nicht daran, was die Zukunft noch so bringt"

    Herbert Kickl: "Volkskanzler" will er werden

    Regierungskrise in Österreich: Und wieder ein österreichisches Drama!

    Regierungskrise in Österreich: Politiker sehen FPÖ-Regierungsauftrag als
    Warnung für Deutschland

    Herbert Kickl: Wie Orbán?

    Kanada: Justin Trudeau kündigt seinen Rücktritt als Premierminister an

    Kanada: Trudeau entschuldigt sich für Nazi-Skandal im kanadischen
    Parlament

    Kanada: Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau vor Misstrauensvotum

    Rücktritt von Justin Trudeau: Sein unrühmliches Ende

    Chrystia Freeland: Kanada ernennt erstmals eine Frau zur
    Finanzministerin

    Kanada: Kanadas Premier Trudeau übersteht Misstrauensvotum

    Tibet: Mindestens 95 Tote bei Erdbeben in Tibet

    Studie: CO₂-Emissionen in Deutschland gegenüber 1990 fast halbiert

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  • Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy steht in einem
    beispiellosen Prozess in Paris vor Gericht. Bis zu 50 Millionen Euro
    soll er vom libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi angenommen haben, um
    seinen Wahlkampf zu finanzieren. Seit dieser Woche muss sich Sarkozy
    wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder, Bestechlichkeit, Mitgliedschaft
    in einer kriminellen Vereinigung sowie illegaler Wahlkampffinanzierung
    verantworten. Sarkozy weist alle Vorwürfe zurück und wirft der
    französischen Justiz vor, eine gezielte Kampagne gegen ihn zu führen.
    Was genau vorgefallen sein soll und wie es zu den Ermittlungen kam,
    ordnet Frankreich-Autorin Annika Joeres ein.

    Wegen eines schweren Sturms sind Mitte Dezember in der Meerenge von
    Kertsch, nahe der Halbinsel Krim, zwei russische Öltanker havariert.
    Insgesamt hatten die beiden Schiffe mehrere Tausend Tonnen giftiges
    Schweröl an Bord, ein großer Teil davon ist ins Schwarze und ins
    Asowsche Meer gelangt. Das hat verheerende Folgen für die Umwelt: Nach
    Angaben der russischen Umweltorganisation Delta wurden seit dem Unglück
    unter anderem 32 Kadaver verschiedener Walarten an Land gespült,
    besonders schwer getroffen hat es eine Unterart der Schweinswale. Dagny
    Lüdemann, Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, analysiert die Lage für
    uns im Podcast.

    Und sonst so? Zehn Jahre nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
    "Charlie Hebdo" hat die Redaktion eine Sonderausgabe herausgebracht. Der
    Titel lautet: "Nicht tot zu kriegen".

    Moderation und Produktion: Simone Gaul

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Lisa Pausch, Magdalena Inou und Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    Nicolas Sarkozy: Das Geschenk Gaddafis

    Straße von Kertsch: Russische Wissenschaftler üben Kritik nach
    Öltanker-Havarie vor Krim

    Russland: Tankerunglück im Schwarzen Meer verschmutzt Russlands Küste

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  • Donald Trump wird am heutigen Montag vom US-Kongress als Sieger der
    Präsidentschaftswahl bestätigt – auf den Tag genau vier Jahre nach dem
    Sturm auf das Kapitol. Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat daran
    erinnert, die Ereignisse von vor vier Jahren nicht in Vergessenheit
    geraten zu lassen. Warum das unter der neuen Präsidentschaft von Trump
    jedoch schwieriger werden könnte, erklärt Rieke Havertz, internationale
    Korrespondentin von ZEIT ONLINE.

    CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat sich dafür ausgesprochen, die
    vereinfachte Einbürgerungspolitik der Ampelkoalition rückgängig zu
    machen. Er fordert, dass die doppelte Staatsbürgerschaft nur in
    Ausnahmefällen möglich sein sollte und Menschen die deutsche
    Staatsbürgerschaft aberkannt werden kann, sollten sie straffällig
    werden. ZEIT-ONLINE-Redakteur Hannes Leitlein ordnet den Vorschlag ein.

    Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat
    erstmals die rechte FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt. FPÖ-Chef
    Herbert Kickl soll nun mit der konservativen ÖVP eine Bundesregierung
    bilden. Zuvor waren die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ
    gescheitert.

    Die Zahl der rechtsextremen Straftaten hat 2024 einen neuen Höchststand
    erreicht. Das hat das Bundesinnenministerium bekannt gegeben. Bis zum
    30. November des vergangenen Jahres wurden 33.963 Straftaten im Bereich
    rechter politisch motivierter Kriminalität registriert – ein Anstieg von
    mindestens 17 Prozent.

    Was noch? Indonesien startet Programm gegen Unterernährung

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Donald Trump und der 6. Januar: Der Sturm aufs Kapitol war erst der
    Anfang

    6. Januar: Biden warnt am Jahrestag des Sturms auf das US-Kapitol vor
    Vergessen

    Kapitolsturm: Trauma und Triumph

    Staatsbürgerschaft: Für immer Deutsche auf Bewährung

    Staatsangehörigkeitsrecht: Merz-Idee zu straffälligen Doppelstaatlern
    stößt auf Kritik

    Regierungskrise in Österreich: Österreichs Präsident beauftragt rechte
    FPÖ mit Regierungsbildung

    Regierungskrise in Österreich: Der Verrat

    Politisch motivierte Kriminalität: Polizei dokumentiert Höchststand an
    rechtsextremen Straftaten

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  • Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen in Österreich und dem
    Rücktritt von Karl Nehammer als Regierungschef und Parteichef der ÖVP
    könnte Herbert Kickl zum ersten Bundeskanzler der rechtspopulistischen
    und teils rechtsextremen FPÖ werden. Karl Nehammer hatte eine Koalition
    unter Kickl ausgeschlossen. Am Sonntag kündigte der interimsmäßige
    ÖVP-Chef Christian Stocker dann aber an, offen für Gespräche mit der FPÖ
    zu sein. Florian Gasser ist Leiter des Österreichressorts der ZEIT. Im
    Podcast rekonstruiert er das turbulente Wochenende und erklärt, wie es
    zum Sinneswandel in der ÖVP kam.

    Kurz vor dem traditionellen Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart
    werben führende FDP-Politiker für ein mögliches Schwarz-Gelb-Bündnis mit
    der CDU und CSU. Auch Parteichef Christian Lindner unterstützt die Idee.
    CDU-Politiker Jens Spahn betonte aber, dass die Union sich im Wahlkampf
    nicht vorab auf Koalitionen festlegen wolle. Ferdinand Otto,
    Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, was von dem Treffen in
    Stuttgart zu erwarten ist. 

     

    Und sonst so? Ihre Tipps gegen den Januar-Blues

     

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge: 

    Regierungskrise in Österreich: Und wieder ein österreichisches Drama!

    Österreich: ÖVP bricht Koalitionsverhandlungen mit SPÖ ab, Nehammer
    tritt zurück

    Österreich: Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos
    gescheitert

    Regierungskrise in Österreich: ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker
    soll Interimsparteichef werden

    Bundestagswahl: FDP-Politiker werben für Koalition mit der Union

    Bundestagswahlen: FDP-Chef Christian Lindner wirbt für eine
    schwarz-gelbe Koalition

    Was jetzt? / Bruch der Ampelkoalition: Ampel-Aus: Was die CDU jetzt
    plant

    FDP: Das liberale Drehbuch für den Regierungssturz

    Gerhart Baum: "Das ist doch irre!"

    Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen?

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  • Ein neues Jahr hat begonnen – und die humanitäre Lage im Gazastreifen
    bleibt katastrophal. Die israelische Armee setzt ihre Luftangriffe auf
    das besetzte Gebiet fort, täglich steigt die Zahl der Toten und
    Verletzten, die von den palästinensischen Behörden gemeldet werden.
    Hinzu kommen die niedrigen Temperaturen in den Wintermonaten. Nach
    UN-Angaben müssen fast eine Million Menschen im Gazastreifen die
    Wintermonate ohne angemessene Unterkunft verbringen. Unterdessen hat am
    Freitag in der katarischen Hauptstadt Doha eine neue Verhandlungsrunde
    über eine Waffenruhe im Gazastreifen begonnen. Steffi Hentschke
    berichtet für ZEIT ONLINE über den Krieg im Gazastreifen. Im Podcast
    analysiert sie, wie es im Gazastreifen aktuell um die
    Gesundheitsversorgung steht und wie es mit den Verhandlungen um eine
    Waffenruhe weitergehen könnte.

    Am 23. Februar 2025 wählen mehr als 60 Millionen Wahlberechtigte in
    Deutschland einen neuen Bundestag. Sollte die Union die Bundestagswahl
    gewinnen, wäre sie auf mindestens einen Koalitionspartner angewiesen.
    Rein rechnerisch wäre nach derzeitigem Stand sowohl eine Zweierkoalition
    aus Union und SPD als auch aus Union und Grünen möglich. Allerdings gibt
    es in der CDU und CSU nicht wenige, die sich gegen eine Koalition mit
    den Grünen aussprechen. Der wohl stärkste Gegner von Schwarz-Grün:
    CSU-Chef Markus Söder. Er kündigte im Dezember sogar ein Veto gegen eine
    mögliche schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene an.  Robert Pausch ist
    Redakteur im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, ob das
    Versprechen von Markus Söder, nicht mit den Grünen koalieren zu wollen,
    überhaupt realistisch ist und ob es Konstellationen gibt, die wir
    aktuell noch gar nicht so auf dem Schirm haben.

    Und sonst so? Inflation der "Nett hier"-Sticker

     

    Moderation und Produktion: Lisa Caspari

    Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    Gazakrieg: Neuer Anlauf für Gaza-Waffenruhe und Geiseldeal

    Liveblog: Krieg in Nahost

    Bundestagswahlkampf der Union: Markus Söder will SPD in einer Koalition
    eigenen "Stempel aufdrücken"

    Was jetzt? / Elon Musk: Die Sehnsucht nach dem großen Knall

    Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen?

    Bundestagswahlkampf: CDU-Sozialflügel warnt vor Koalition mit SPD

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  • Sieben Wochen vor der Bundestagswahl starten wir bei "Was jetzt?" das
    neue Format "Der Wahlkreis": Alle zwei Wochen sprechen Lisa Caspari,
    Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und
    ZEIT ONLINE darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun
    eigentlich wirklich bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien
    hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft
    und für die deutsche Politik bedeuten. 

    In der ersten "Wahlkreis"-Folge geht es um die Sehnsucht nach dem großen
    Knall: Die Bahn fährt nicht, Volkswagen will Standorte schließen, und
    Deutschland steckt in der Rezession. Viele Wählerinnen und Wähler
    blicken mit Frust und Unzufriedenheit auf die deutsche Politik. Im
    Wahlkampf versprechen die Parteien ihnen große Veränderungen: CSU-Chef
    Markus Söder will keinen "Regierungswechsel, sondern einen
    Richtungswechsel", FDP-Chef Christian Lindner twittert: "2025 muss die
    Wende bringen." Und selbst SPD und Grüne beteuern: In der nächsten
    Regierung wird es wirklich Wandel geben. 

    Jetzt hat sich auch noch der Techmilliardär Elon Musk eingeschaltet und
    behauptet, Deutschland stünde am "Rande des wirtschaftlichen und
    kulturellen Zusammenbruchs". Musk hat sogar Wahlwerbung gemacht,
    ausgerechnet für die AfD, die er als "letzten Funken Hoffnung für dieses
    Land" bezeichnet. Kurz vorher hatte Lindner dafür geworben, sich in
    Deutschland etwas mehr an den Kahlschlag-Reformen des argentinischen
    Präsidenten Javier Milei zu orientieren.

    Was steckt hinter dieser Lust auf Disruption – also den radikalen
    Neubeginn? Wer profitiert politisch davon? Ist das politische System in
    Deutschland überhaupt für radikale Reformen gemacht?

    Die nächste Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" erscheint am 18.
    Januar.

    Moderation: Lisa Caspari

    Produktion: Pool Artists

     

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  • Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Ostsee als
    Wirtschaftsraum an Bedeutung gewonnen, insbesondere für die
    Nato-Mitglieder. Dies macht die Region zunehmend zum Ziel russischer
    Spionage- und Sabotageakte. Mehreren Schiffen wird vorgeworfen, im
    russischen Auftrag Internet- und Stromkabel zwischen Nato-Staaten zu
    überwachen oder gar absichtlich zu beschädigen. Erst im November kappte
    der chinesische Frachter "Yi Peng 3" zwei Unterwasser-Internetkabel, und
    an Weihnachten zerstörte der Öltanker "Eagle S" eine Stromleitung
    zwischen Finnland und Estland. Um die westlichen Sanktionen auf sein
    Erdöl zu unterlaufen, betreibt Russland eine Schattenflotte, die nahezu
    ungehindert durch die Ostsee fährt. Ingo Malcher, Redakteur im
    Wirtschaftsressort der ZEIT, erläutert, welche strategischen Ziele
    Russland in der Ostseeregion verfolgt. 

    Millionen Versicherte in Deutschland müssen zum Start ins neue Jahr mit
    teils deutlich höheren Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung
    rechnen. Ein Großteil der 95 gesetzlichen Krankenkassen hat bereits eine
    Beitragserhöhung angekündigt. Hintergrund ist ein Rekordverlust von 3,7
    Milliarden Euro, der durch steigende Ausgaben für Arzneimittel,
    Krankenhauspflege, neue Therapien und politisch bedingte
    Kostensteigerungen verursacht wird. 2025 könnten die Beiträge im Schnitt
    auf 17,1 Prozent des Bruttolohns steigen. Carla Neuhaus ist Redakteurin
    im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, warum die
    Erhöhungen am Ende trotzdem nicht ausreichen könnten und was es
    bräuchte, um die Finanzierung der Krankenkassen wieder auf eine solide
    Grundlage zu stellen. 

     

    Und sonst so? Achtjähriger überlebt fünf Tage allein in der Wildnis von
    Simbabwe.

     

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge: 

    Beschädigte Unterseekabel: Nato verstärkt militärische Präsenz in der
    Ostsee

    Sabotage in der Ostsee: Putins Schatten

    Ostsee: Polizisten betreten nach Kabelschäden verdächtiges chinesisches
    Schiff

    Finnland in der Ostsee: Stoppt die Freibeuter!

    Beschädigte Unterseekabel: Baerbock warnt nach Kabelschaden vor
    russischer Schattenflotte

    Russische Sabotage in Europa: Liberal, nicht blöd

    Gesetzliche Krankenversicherung: Kassensturz

    Krankenversicherung: 82 von 94 Krankenkassen erhöhen den Beitrag

    Krankenversicherung: So finden Sie eine günstige Krankenkasse

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  • Außenministerin Annalena Baerbock ist fast vier Wochen nach dem Sturz
    von Baschar-al-Assad nach Syrien gereist, um im Namen der EU mit
    Vertretern der Übergangsregierung Gespräche zu führen. Bei dem Treffen
    stellte sie Bedingungen für eine Verbesserung der Beziehungen Syriens zu
    Deutschland, darunter Rechte für alle ethnischen und religiösen Gruppen.
    Die Macht in Syrien liegt inzwischen bei Ahmed al-Scharaa von der Miliz
    Hajat Tahrir al-Scham (HTS). Die Außenministerin äußerte Skepsis
    gegenüber dem HTS aufgrund seiner Verbindung zu Al-Kaida. Syrien ist
    nach dem Bürgerkrieg stark zerstört, über 16 Millionen Menschen sind auf
    humanitäre Hilfe angewiesen. Lea Frehse, Nahost-Korrespondentin der
    ZEIT, erläutert, was von den Gesprächen vor Ort zu erwarten ist.

    In Österreich sind die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und
    Neos gescheitert. Die Gespräche waren seit Ende September nach der
    Nationalratswahl intensiv geführt worden, nachdem die
    rechtspopulistische FPÖ als stärkste Kraft ins Parlament eingezogen war,
    aber keinen Koalitionspartner fand. Die Verhandlungen scheiterten an
    mehreren Streitpunkten, insbesondere an der Rentenreform, die von
    Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger als größter Konflikt bezeichnet wurde.
    ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker wies die Verantwortung für das
    Scheitern der Gespräche der SPÖ zu. 

    Außerdem im Update: Das FBI hat bestätigt, dass der Attentäter von New
    Orleans allein handelte. US-Präsident Joe Biden erklärte, dass der Täter
    vor dem Anschlag Sprengsätze in Kühlboxen im French Quarter platziert
    hatte. 

     

    Was noch? Deutsche Visa können ab jetzt online beantragt werden

     

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge: 

    Syrien: Außenministerin Annalena Baerbock in Damaskus eingetroffen

    Syrien: Kurdische und protürkische Milizen führen heftige Kämpfe in
    Nordsyrien

    Abu Mohammed al-Dschaulani: Ein Islamist, der Politiker werden will

    Hajat Tahrir al-Scham: Syrische Regierung verliert laut Beobachtern die
    Kontrolle über Aleppo

    Bürgerkrieg in Syrien: Kurden erklären Gespräche zu Waffenruhe in
    Nordsyrien für gescheitert

    Regierungsbildung in Österreich: Neos steigen aus Koalitionsgesprächen
    in Österreich aus

    ÖVP: Werdet’s vernünftig!

    FPÖ: Für die FPÖ war das noch ein Freundschaftsspiel

    Attentat in New Orleans: Angriff auf das Partyherz der Stadt

    USA: Mutmaßlicher Attentäter von New Orleans handelte als Einzeltäter

    New Orleans: Fahrer steuert Truck in Menschenmenge, FBI spricht von
    "Terrorakt"

    Terrorverdacht: Tesla Cybertruck explodiert vor Hotel von Donald Trump

     

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  • Das Leben in Deutschland ist für viele Menschen zunehmend teurer
    geworden. Viele sorgen sich um ihren Arbeitsplatz, und der Traum vom
    Eigenheim ist für viele junge Familien unerreichbar geworden. Dennoch
    zeigt eine Hochrechnung der DZ Bank, dass das nominale Geldvermögen der
    privaten Haushalte im Jahr 2024 mit 9,3 Billionen Euro einen neuen
    Höchststand erreicht hat. Dabei ist der Anstieg des Vermögens nicht
    primär durch erhöhtes Sparen entstanden. Der Zuwachs ist vor allem auf
    die positive Entwicklung an den Aktienmärkten zurückzuführen. Allerdings
    besitzen nur 17,6 Prozent der Deutschen Aktien oder Fonds. Die
    Vermögensverteilung in Deutschland ist daher stark ungleich. Tina Groll
    ist Redakteurin im Ressort Politik und Wirtschaft. Im Podcast erklärt
    sie, wer tatsächlich von dieser Entwicklung profitiert und was die
    Politik gegen diese soziale Ungleichheit tun könnte. 

    Seit Mitte Dezember attackieren Kämpfer der Syrischen Nationalen Armee
    (SNA), die kurdischen Gebiete im Nordosten Syriens. Auch die syrische
    Stadt Kobane, einst ein Symbol des Widerstands gegen die Terrorgruppe
    Islamischer Staat (IS), steht erneut unter Bedrohung. Ismet Sheikh
    Hassan, Verteidigungsminister von Kobane, sieht die kurdische Autonomie
    in den Gebieten als stark gefährdet und beschreibt eine bevorstehende
    Großoffensive als "Massenmord". Nach dem Zusammenbruch der syrischen
    Regierung unter Baschar al-Assad sind Kurden und Kurdinnen im neuen
    Syrien noch immer bedroht. Issio Ehrich, freier Journalist für die ZEIT,
    ordnet die aktuelle Lage der Kurden in der Region ein. 

     

    Und sonst so? So alt können Wale werden

     

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge: 

    Inflation: Wo die Preise weiter steigen

    Thema: DZ Bank AG

    Geldvermögen: Private Haushalte sind so reich wie nie zuvor

    Aktienmarkt: Warum der Dax steigt, obwohl die Wirtschaft kriselt

    Thema: Annalena Baerbock: Deutschlands Außenministerin

    Kurden in Syrien: Sie haben alles zu verlieren

    Umbruch in Syrien: Aktivisten: Schwere Kämpfe bei Kobane in Nordsyrien

    Kurden in Syrien: Am Ende hängt alles an Washington

    Was jetzt? / Nordsyrien: Die Zukunft der kurdischen Autonomie in Syrien

    Umsturz in Syrien: Neue Allianzen, neue Gefahren

    Thema: Syrien: Sturz des Assad-Regimes

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  • Polen hat zum Jahreswechsel den EU-Ratsvorsitz übernommen und wird bis
    Juni 2025 die Leitung zahlreicher Ministertreffen übernehmen. Im Fokus
    stehen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, insbesondere die
    Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland. Polen will zudem die
    europäische Verteidigungsindustrie stärken und Sanktionen gegen Russland
    verschärfen. Ein weiteres Ziel ist der Kampf gegen illegale Migration,
    unter anderem durch das sogenannte Schutzschild Ost an der Grenze zu
    Belarus. Themen wie Umwelt- und Klimaschutz könnten zugunsten
    politischer Interessen der Regierung in den Hintergrund rücken. Paul
    Flückiger, freier Korrespondent für Polen und Osteuropa, erläutert,
    welche Schwerpunkte während der polnischen Ratspräsidentschaft zu
    erwarten sind.

    Nach dem Anschlag in New Orleans am Neujahrsmorgen gibt es Hinweise auf
    eine Sicherheitslücke. Laut ersten Ermittlungen fehlten Poller, die den
    Täter hätten stoppen können. Um 3.15 Uhr Ortszeit raste der Angreifer
    mit einem Pick-up-Truck durch die belebte Bourbon Street im French
    Quarter, tötete 15 Menschen und wurde schließlich von der Polizei
    erschossen. US-Präsident Joe Biden bestätigte, dass es Hinweise auf ein
    islamistisches Tatmotiv gibt. Der Täter hatte vor der Tat in sozialen
    Netzwerken Videos veröffentlicht, die auf eine Inspiration durch den
    "Islamischen Staat" hindeuteten.  Der Gouverneur von Louisiana rief den
    Notstand aus, während Sicherheitsbehörden auch einen möglichen
    Zusammenhang mit der Explosion eines Tesla Cybertrucks in Las Vegas
    prüfen.

    Außerdem im Update: Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist 2024
    auf ein Rekordniveau von 46,1 Millionen gestiegen, und das trotz
    schrumpfender Wirtschaft. Hauptursachen waren Zuwanderung und eine
    höhere Erwerbsbeteiligung. Besonders die Dienstleistungsbranche
    verzeichnete einen Anstieg. Für das neue Jahr erwarten Fachleute aber,
    dass sich die Wirtschaftskrise auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar
    macht: In mehreren Schlüsselbranchen, vor allem in der Industrie,
    dürften Jobs wegfallen.

     

    Was noch? Was Kugelbomben so gefährlich macht

     

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge: 

    Thema: Polen: Die Regierung von Donald Tusk

    Europäische Union: Polen übernimmt EU-Ratsvorsitz von Ungarn

    Asylpolitik: "Tusk will sich als Fast-Hardliner präsentieren"

    Lukaschenko: Polen registriert erneut mehr Migranten an der Grenze zu
    Belarus

    USA: Was wir über das Attentat in New Orleans wissen

    Attentat in New Orleans: Angriff auf das Partyherz der Stadt

    New Orleans: Fahrer steuert Truck in Menschenmenge, FBI spricht von
    "Terrorakt"

    Anschlag in New Orleans: Louisianas Gouverneur ruft Notstand für New
    Orleans aus

    Terrorverdacht: Tesla Cybertruck explodiert vor Hotel von Donald Trump

    Arbeitsmarkt: Zahl der Erwerbstätigen entwickelt sich schwach 

    Arbeitsmarkt: Erwerbstätigenzahl auf Rekord – aber Ausblick für 2025
    trüb

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  • Gleich zwei politische Großereignisse prägen den Beginn des neuen
    Jahres: Noch vor der Bundestagswahl am 23. Februar tritt Donald Trump
    zum zweiten Mal sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten an. Auf
    beide Ereignisse blicken wir in der ersten Folge von Was jetzt? im neuen
    Jahr voraus. 

    Wie erwartet hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zwischen den
    Jahren den Bundestag aufgelöst und damit auch formell den Weg für die
    Neuwahl am 23. Februar geebnet. ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Lisa
    Caspari gibt einen Überblick über die nächsten Termine und Wegmarken im
    Wahlkampf. Sie erklärt, wie der Anschlag auf den Magdeburger
    Weihnachtsmarkt den Wahlkampf prägt und welche Themen wir hier in
    Deutschland neben der Wahl im Blick behalten sollten. 

    Weltpolitisch deutlich relevanter als die Bundestagswahl dürfte die
    Machtübernahme von Donald Trump in den USA am 20. Januar sein. Rieke
    Havertz ist internationale Korrespondentin und USA-Expertin von ZEIT
    ONLINE. Im Nachrichtenpodcast zählt sie auf, was der zukünftige
    Präsident tun will, sobald er wieder an der Macht ist. Außerdem wagt sie
    eine Prognose, inwieweit es Trump gelingt, die US-amerikanische
    Demokratie unwiederbringlich zu zerstören. Und verrät, was 20 Jahre nach
    ihrem ersten längeren Aufenthalt im Land von "ihren" USA noch übrig
    ist. 

    Und sonst so? Liebeserklärung an die Buchhandlung 

    Moderation und Produktion: Moses Fendel 

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zu dieser Folge:

    Neuwahl: Steinmeier löst Bundestag auf und ruft zu fairem Wahlkampf auf

    Attentat auf Weihnachtsmarkt: Politische Aufarbeitung des Anschlags in
    Magdeburg beginnt

    Autokrat mit Ansage: So plant Trump seine zweite Amtszeit

    Designierter US-Präsident: Zerschlägt Trump Amerikas Demokratie?

    USA nach der Wahl: Good night Amerika

     

     

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    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

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