Spelade
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In der zweiten Folge von „Rechtsmedizin - Dichtung und Wahrheit“ geben Euch Prof. Marcel Verhoff und Vanessa Nischik einen Einblick in den Sektionssaal und nehmen Euch mit an den Obduktionstisch. Ihr erfahrt, welche Anlässe es gibt, einen Verstorbenen überhaupt zu obduzieren, welche Werkzeuge man in einem Obduktionssaal findet und wie schwer eine menschliche Leber gar werden kann. Außerdem geht es um die Frage, ob sich Rechtsmediziner tatsächlich Menthol unter die Nase reiben, um den Geruch bei einer Obduktion zu ertragen und was es mit den sogenannten „Organen im Marmeladeglas“ auf sich hat.
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In der ersten Folge von "Rechtsmedizin - Dichtung und Wahrheit" spricht Vanessa Nischik mit Prof. Marcel Verhoff über seinen Weg an den Obduktionstisch und was ihn an seinem Job fasziniert. Ihr erfahrt, was der Unterschied zwischen einem Pathologen und einem Rechtsmediziner ist, warum der Schauspieler und Arzt Joe Bausch noch mehr als "nur" der Rechtsmediziner im Kölner Tatort ist und ob Rechtsmediziner wirklich einen so schrägen Humor haben, wie es die Dichtung sagt. Darüber hinaus geht es um Emotionen, Lebenseinstellungen und um Kinderschokolade.
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In unserer neuen Folgen sprechen wir über die späten Leichenerscheinungen. Fäulnis, Autolyse, Mumifikation, Fettwachsbildung, Skelettierung, Leichenfraß: Begriffe, die nicht unbedingt für Verzückung sorgen, aber wie die „menschlichen Abgründe“ eine besondere Faszination mit sich bringen - für das Dunkle und Nicht-Greifbare. Was passiert nach dem Tod mit dem Körper? Inwiefern beeinträchtigt die prämortale Einnahme von Antibiotika die Fäulnisprozesse? Warum ist eine Schwimmprobe von Organen nur möglich, wenn Fäulnisprozesse ausgeschlossen werden können? Ist es Dichtung oder Wahrheit, dass Leichen wirklich „giftig“ sind? Zudem knüpfen wir im Rahmen der Skelettierung als späte Leichenveränderung an unsere Folge über die forensische Osteologie an (Folge 7). Prof. Verhoff erzählt von einem einzigen Knochen, der ganze 20 Seiten aussagekräftiger Informationen lieferte. Darüber hinaus geht es um Fettwachsleichen und eine Besonderheit, die in deren Inneren verborgen liegt, und sie so von den Moorleichen abhebt. Wir tauchen ein in die Welt der alten Ägypter und ihren Techniken zur Konservierung von Leichen. Im Rahmen dessen klären wir den Unterschied zwischen Mumifikation und Mumifizierung, wann es zu einer natürlichen Konservierung eines Leichnams kommen kann, und wie man sich die Technik künstlicher Konservierung in der Medizin zu Nutzen macht.