Avsnitt

  • Am 6. Februar 2023 bebt die Erde in der Türkei und Syrien mit einer
    Magnitude von 7,8. Es ist eines der schwersten Erdbeben in der jüngeren
    Geschichte der Region. Allein in der Türkei sterben dabei über 53.000
    Menschen. Besonders betroffen ist die Provinz Hatay, wo die Schäden noch
    immer sichtbar sind.

    Genau dort in Antakya in der Provinz Hatay lebt Cihat Mazmanoğlu. Als
    Bauingenieur hat er sich sein ganzes Berufsleben um erdbebensicheres
    Bauen bemüht. In Zusammenarbeit mit Universitäten hat er Häuser
    nachgerüstet, um sie vor schweren Beben zu schützen. Auch wenn er damit
    einzelne Häuser vor dem Einsturz retten konnte, ausgereicht haben diese
    vereinzelten Bemühungen nicht. Denn die Probleme sind strukturell:
    Pfusch am Bau, Korruption und zu wenig Baukontrollen.

    Das könnte auch Istanbul zum Verhängnis werden. Istanbul ist eine der
    bevölkerungsreichsten Städte Europas. Schätzungen gehen von mehr als 17
    Millionen Einwohnern aus. Und auch die Stadt am Bosporus steht vor einer
    unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Bedrohung: der Gefahr eines schweren
    Erdbebens. Die Metropole liegt in einer der aktivsten seismischen Zonen
    der Welt, und Expertinnen und Experten warnen seit Jahren vor einem
    möglichen Beben, das verheerende Folgen haben könnte. 

    Doch was kann konkret gegen die latente Erdbebengefahr unternommen
    werden, und welche Rolle spielt dabei die politische Führung unter
    Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner AKP? Hannah Grünewald und Til
    Kube haben recherchiert und mit Menschen in Istanbul und Hatay
    gesprochen.

    Moderation und Skript: Hannah Grünewald und Til Kube

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Storytelling und Sounddesign: Tony Andrews

    Mitarbeit und Übersetzung: Aylin Olmuş

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Artikel:

    Erdbeben: Zerstörung, die kaum zu fassen ist

    Erdbeben in der Türkei: Leben mit einem gewissen Risiko

    Erdbeben in der Türkei: "Wird Istanbul getroffen, erleben wir einen
    Stillstand"

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  • Vor neun Monaten wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht – BSW – gegründet.
    Nun hat es bei den Landtagswahlen in Thüringen aus dem Stand 15,8
    Prozent erreicht, in Sachsen 11,8 Prozent. Und auch bei den
    Landtagswahlen in Brandenburg in zwei Wochen sehen Umfragen für das BSW
    ein zweistelliges Ergebnis voraus.

    Woran liegt der Erfolg dieser Partei? Wie geht es jetzt weiter, will das
    BSW mitregieren? In Thüringen und Sachsen wird das BSW ja gebraucht, um
    Koalitionen ohne die AfD zu bilden. Und wird diese Partei die deutsche
    Politik fundamental verändern? 

    Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach. Lisa Caspari,
    die das BSW seit seiner Gründung beobachtet, hat die Spitzenkandidaten
    im Wahlkampf begleitet. Sie berichtet von der Aufbauarbeit einer Partei,
    die sich selbst scherzhaft "Chaostruppe" nennt – und deren
    Landesgeschäftsstelle in Thüringen kein Klingelschild hat. 

    Im Wahlkampf hat das BSW auf Themen gesetzt, die gar nicht in den
    Ländern entschieden werden, wie zum Beispiel die Ukrainepolitik. Wir
    ordnen ein, wie viel Populismus hinter diesen Forderungen steckt und
    warum das BSW mit seiner Ausrichtung – linke Sozialpolitik, konservative
    Gesellschaftspolitik – offenbar einen Nerv trifft. Und wir blicken in
    die Zukunft und analysieren, welche Rolle das BSW spielen könnte, bei
    der Bundestagswahl nächstes Jahr und darüber hinaus.

    Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

    Recherche und Mitarbeit Skript: Lisa Caspari

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Produktion und Sounddesign: Joscha Grunewald

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  • Plauen liegt da, wo Deutschland einen Knick nach rechts macht.
    Geografisch gesehen, aber auch politisch. Im Südwesten Sachsens, in der
    fünftgrößten Stadt des Bundeslandes, leben rund 64.000 Menschen. Bei der
    Europawahl im Juni haben 32 Prozent die AfD gewählt. Keine andere Partei
    hat mehr Stimmen erhalten. Auch bei der Landtagswahl am 1. September
    könnte die AfD gewinnen. 

    Viele Menschen haben dieses Jahr zum ersten Mal die AfD gewählt. Isabel
    zum Beispiel. Das Vertrauen in die Politik hat sie schon lange
    verloren. Sie will einfach ihre Ruhe. Frieden, keinen Krieg. Vor einem
    Jahr hat sie noch ausgeschlossen, die AfD zu wählen. "Also mit denen
    geht es uns nicht besser. Definitiv nicht", hat sie damals gesagt. Aber
    seitdem hat sich etwas verändert. Bei der Europawahl und den
    Kommunalwahlen hat Isabel die AfD gewählt, erzählt sie. Dabei kann sie
    sich mit kaum einem Politiker der Partei identifizieren. Warum wählt sie
    eine Partei, die in Sachsen als gesichert rechtsextrem gilt?

    Kassem Taher Saleh schätzt Plauen und dessen Einwohner sehr. Sie hätten
    ihn zu dem gemacht, der er heute sei. Ein Grünenpolitiker mit einer
    Persönlichkeit, die stark sei, "resistent und mit einem gewissen Fell
    überzogen". Taher Saleh wurde im Irak geboren, aufgewachsen ist er in
    der sächsischen Stadt. Heute sitzt er für die Grünen im Bundestag. Die
    Partei gilt für viele Menschen in Sachsen als Feindbild. Wenn Taher
    Saleh mit Leuten aus Plauen über Politik ins Gespräch kommt, spürt auch
    er den Unmut über die Unterstützung der Ukraine. Da, sagt er, habe auch
    seine Partei einen Fehler gemacht, nicht genügend kommuniziert. Auch
    sein Fußballtrainer, der ihn sehr geprägt hat, wählt inzwischen AfD.
    "Der ist ein super Typ, der extrem große und viele soziale Kompetenz
    hat." Wie will er Menschen wie ihn überzeugen, nicht die AfD zu wählen?

    Wer sind die Menschen, die einer gesichert rechtsextremistischen Partei
    ihre Stimme geben wollen? Und was befürchten diejenigen, die zu der
    Mehrheit gehören, die nicht die AfD wählt? Um das herauszufinden, sind
    Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty nach Plauen gefahren.
     

    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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  • Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
    möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
    empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
    anderen ZEIT-Podcasts. 

    Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Mounia Meiborg den Bücherpodcast
    "Was liest du gerade?" mit einer Folge über Sachbücher: Darin reden Maja
    Beckers und Alexander Cammann über die Autobiografie von Wolfgang
    Schäuble und das spezielle Genre der Politikermemoiren. Und sie
    besprechen eine Essay-Sammlung von Susan Sonntag aus den 70er Jahren und
    diskutieren darüber, was man aus 50 Jahre altem Feminismus für die
    Gegenwart lernen kann.

    Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was
    jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter [email protected]


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  • Auch unsere "Was jetzt?"-Spezialfolgen machen Sommerpause – wir wollen
    Ihnen aber in der Zwischenzeit andere schöne Dinge zum Hören zu
    empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
    anderen ZEIT-Podcasts.

    Dieses Mal empfiehlt "Was jetzt?"-Host Hannah Grünewald den
    ZEIT-Campus-Podcast "Und was macht die Uni?" mit einer Folge mit der
    Autorin Özge İnan. Die erzählt im Podcast, warum sie Jura studiert hat,
    kurz zur Feuerwehr wollte, und wie sie dann doch Schriftstellerin
    geworden ist.Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre "Was
    jetzt?"-Spezialfolgen.

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  • Wir machen Sommerpause mit den "Was jetzt?"-Spezialfolgen und empfehlen
    Ihnen im August jeden Samstag unsere Lieblingsfolgen aus anderen
    ZEIT-Podcasts. 

    Dieses Mal hat "Was jetzt?"-Host Jannis Carmesin eine Folge unseres
    freundlichen Krisenpodcasts "Auch das noch?" ausgesucht, in dem Petra
    Pinzler und Stefan Schmitt aus der ZEIT-Redaktion über die multiplen
    Krisen unserer Zeit sprechen, ohne die Lösungen aus dem Blick zu
    verlieren. In der ausgewählten berichtet Wissenschaftsredakteur Fritz
    Habekuß über seine Recherchereise nach Neuseeland. Weil sie die
    Artenvielfalt bedrohen, will das Land eingewanderte Säugetiere wie
    Katzen und Frettchen bis 2050 vollständig ausrotten. Ein Vorbild auch
    für andere Länder?

    Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Spezialfolgen. Sie
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  • Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
    möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
    empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
    anderen ZEIT-Podcasts. 

    Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Helena Schmidt Ehrlich Jetzt?, den
    Podcast, in dem ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek
    Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker interviewt. Im Podcast
    spricht die grüne Sozialministerin Aminata Touré über Vertrauen in die
    Politik – und kritisiert dabei auch die Ampelregierung. Hörenswert,
    findet Helena Schmidt.

    Ab dem 31.08. erscheinen samstags wieder reguläre Was
    jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter
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  • Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir
    möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu
    empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus
    anderen ZEIT-Podcasts. 

    Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Rita Lauter den Feuilletonpodcast
    "Die sogenannte Gegenwart" mit einer Folge über Fitnessstudios: Ist der
    Kraftaufbau wirklich so stumpf, neoliberal und egoistisch, wie es oft
    heißt? Oder ist das Fitnessstudio der letzte Ort schichtübergreifender
    sozialer Vermischung? Darüber diskutieren Nina Pauer und Ijoma Mangold.

    Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was
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  • Auf dem afrikanischen Kontinent schwindet zurzeit die Demokratie,
    besonders in der Sahelzone. In Mali, Burkina Faso, im Niger, Tschad und
    Sudan gab es in den letzten Jahren Militärputsche. Dort ist der längste
    Landstrich der Welt entstanden, der unter Militärherrschaft steht. Auch
    am äußersten Rand der Sahelzone, im Senegal, sah es so aus, als sei die
    Demokratie gefährdet.

    Denn als der langjährige Präsident Senegals, Macky Sall, im vergangenen
    Jahr plötzlich mit einer verfassungswidrigen dritten Amtszeit
    liebäugelte, geriet die Lage im Senegal ins Wanken. Die nächsten Wahlen
    standen vor der Tür und Sall begann, seine politischen Gegner
    auszuschalten. Sein größter politischer Rivale, Ousmane Sonko, landete –
    wie auch andere Oppositionelle – im Gefängnis. Es folgten
    Massenproteste, die brutal niedergeschlagen wurden. Mindestens 50
    Menschen wurden dabei getötet. Und schließlich, im Februar, setzte Sall
    kurzerhand den Wahltermin aus. Beobachter sprachen von einem "verkappten
    Putsch", wieder gab es Tote bei Protesten.

    Der Verfassungsrat griff ein und wies die Regierung an, unverzüglich
    einen neuen Wahltermin anzusetzen. Und dann die Überraschung: Zehn Tage
    vor den Wahlen wurde Oppositionsführer Ousmane Sonko aus dem Gefängnis
    entlassen. Ebenso sein Stellvertreter Bassirou Diomaye Faye, der damit
    am 24. März zur Präsidentschaftswahl antreten konnte.

    Faye setzte sich mit 54,28 Prozent der Stimmen bereits im ersten
    Wahlgang durch und ist nun mit 44 Jahren der jüngste Präsident in der
    Geschichte des Senegals. Mit seinem Sieg deutet sich ein politischer
    Richtungswechsel im Land an. Im Wahlkampf hatte Faye für einen "linken
    Panafrikanismus" geworben: Er will Ungleichheiten beseitigen, die
    Korruption bekämpfen und das gespaltene Land versöhnen.

    Issio Ehrich ist seit Jahren als Journalist in der Sahelzone unterwegs.
    Ende Mai war er im Senegal  und hat mit verschiedenen Menschen darüber
    gesprochen, wie sie die Ereignisse der letzten Monate wahrgenommen haben
    und was sie sich von der neuen Regierung erhoffen. In dieser Was
    Jetzt?-Spezialfolge ordnet er ein, vor welchen Problemen das Land steht
    und was die neue Regierung schon erreicht hat. Was könnte der Wandel im
    Senegal für die Sahelzone und für ganz Afrika bedeuten? Kann der Senegal
    zum Vorbild in Sachen Demokratie werden?

    Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

    Redaktion: Rita Lauter, Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Nachtrag vom 22. Juli: Wir haben die Folge an zwei Stellen korrigiert,
    einmal geht es um die Aussprache des neuen senegalesischen Präsidenten
    Bassirou Diomaye Faye und einmal um Senegals Fischereiabkommen mit der
    EU.

    Weitere Links zur Folge:

    Fünf vor acht / Senegal: Europas Chance im Senegal

    Wahl in Senegal: Abschied von der Kolonialmacht

    Fünf vor acht / Wahlen in Senegal: Die Demokratie im Senegal schwindet

    Senegal: Zwei Tote bei Protesten gegen Verschiebung der Wahl im Senegal

    Westafrika: Senegalesische Oppositionsführer aus Haft entlassen

    Präsidentschaftswahl im Senegal: Oppositioneller siegt laut vorläufigem
    Endergebnis bei Wahl im Senegal

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  • Die Münchner Künstlerin Ilana Lewitan und ihr Mann Louis sind auf dem
    Weg in den Urlaub, als Ilana eine Mail erhält. Darin steht: Ihr Vater
    Robert Schmusch soll als Jude im Warschauer Ghetto gewesen sein. Ilana
    ist vollkommen überrascht. Nie hatte ihr Vater ein Wort davon erzählt.
    Doch der Mann, der ihr schreibt, schickt bald Beweise: Aussagen ihres
    Vaters aus den Sechzigerjahren.

    Alle acht Folgen von Deutsche Geister könnt ihr auf
    www.zeit.de/deutsche-geister hören.

    Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an [email protected].

    Moderation, Recherche und Skript: Stephan Lebert und Britta Stuff

    Redaktion: Lisa Hertwig, Pool Artists, Constanze Kainz, Ole Pflüger,
    Elise Landschek und Olga Ellinghaus, ZEIT ONLINE

    Projektleitung ZEIT ONLINE: Constanze Kainz

    Projektleitung Pool Artists: Paula Georgi

    Recherche: Stefan Klemp 

    Produktion und Sounddesign: Militsa Tekelieva, Pool Artists

    Zusätzliches Sounddesign: Joscha Grunewald 

    Executive Producers Pool Artists: Maria Lorenz-Bokelberg und Frida
    Morische

    Sprecher: Robert Dölle und Ulrich Matthes

    Aufnahme Wien: Jona Rösch

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  • In Frankreich steht am Sonntag die Stichwahl der Parlamentswahlen an.
    Und zum ersten Mal könnten auch in der Bretagne rechtspopulistische
    Abgeordnete des Rassemblement National (RN) gewählt werden. Denn die
    exception bretonne, die bretonische Ausnahme, gibt es nicht mehr. Lange
    galt die Region als unempfänglich gegen die Ideen der Rechtspopulisten.
    Aber in der traditionell links und konservativ wählenden Region im
    Nordwesten des Landes ist der Frust groß. 

    In dieser Podcastfolge gehen wir auf eine Reise in die Bretagne.
    Genauer: In den vierten Wahlkreis des Départements Côte d'Armor. Bisher
    stellte der Wahlkreis eine linke Abgeordnete. Jetzt hat der Kandidat des
    Rassemblement im ersten Wahlgang die Mehrheit bekommen. Wie kommt das? 

    In einer Bar in Callac treffen wir Catherine und Paulo, die sich
    beklagen, dass alles zu teuer geworden ist. Das Geld vieler Menschen
    reiche nicht mehr zum Leben. Supermärkte schließen, die Dörfer
    verfallen. Liberté, égalité, fraternité? Das gibt es nicht mehr, sagt
    Catherine. Die Franzosen und Französinnen sind gekränkt und wütend. 

    Die junge Aktivistin Marie-Alice will sich dafür einsetzen, dass die
    Leute mehr darüber sprechen, wie es ihnen geht, sie sagt, wenn man
    verstehen will, warum die Leute RN wählen, ist das wichtig.

    Gefühle, sagt auch die Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay spielten
    in diesem Wahlkampf eine große Rolle. 

    Für Mathieu, den Kuhzüchter in seinem kleinen Dorf spielt vor allem eine
    Rolle, ob er von seiner Arbeit einigermaßen gut leben kann. Und ob er
    seine Arbeit so machen kann, wie er es gerne tut. Er hält seine Kühe
    draußen, auf der Weide, sie ernähren sich von Gras, wachsen deshalb
    langsamer als ihre Artgenossinen in den Mastställen. Aber, sagt Mathieu,
    das sei nicht mehr rentabel. Wenn er sich zwischen links ubnd
    rechtsextrem entscheiden müssen, sagt Mathieu, dann wählt er eben
    rechtsextrem. Zum ersten Mal in seinem Leben.

    Moderation und Produktion: Simone Gaul

    Redaktion: Elise Landschek

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  • Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks,
    Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24.
    März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei
    vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht
    es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf
    politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter.

    Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel
    zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das
    Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in
    die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate
    alten Miguel lassen sie zurück.

    Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen
    Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels
    Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch
    sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat. 

    1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel
    und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden –
    aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem
    "Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel,
    deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre.

    Moderation: Pia Rauschenberger

    Redaktion: Constanze Kainz

    Recherche: Pia Rauschenberger, Stella Schalomon

    Sounddesign: Joscha Grunewald

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  • Das ist die erste Folge von "WHITE – Geständnis eines Neonazis". Ein
    Doku-Podcast der ZEIT, in dem wir die Geschichte von Mike Kent erzählen.
    Einem Ex-Neonazi aus Arizona, der unserem Reporter mitten im Interview
    einen Mord gestanden hat. "Was ich dir gerade erzählt habe, weiß
    niemand", sagte er. So ging alles los: Zwei Reporter, drei Jahre, neun
    Folgen. Die ganze Geschichte gibt es unter www.zeit.de/white

    Die nächste Folge von WHITE, Folge 2: "Was ich dir gerade erzählt habe,
    weiß niemand", gibt es hier. Und hier finden Sie alle neun Folgen des
    Podcasts. 

    Schreiben Sie der Redaktion an [email protected].

    Moderation und Skript: Bastian Berbner und Amrai Coen

    Produktion: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger

    Redaktion: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger und Constanze Kainz

    Sounddesign: Alexander Krause, Bony Stoev

     

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  • Die WM 2006 in Deutschland ging als Sommermärchen in die Geschichte ein.
    Die Deutschen überraschten die Welt: Sie spielten ganz anderen Fußball
    als zuvor. Sie waren herzlich und gastfreundlich. Und: Sie waren
    plötzlich ganz offen stolz auf sich und ihr Land. Schwarz-Rot-Gold
    prägte die Fanmeilen, Balkone und Häuserfassaden. "Die Welt zu Gast bei
    Freunden" lautete das offizielle Motto des Turniers – und die Deutschen
    füllten es mit Leben. Der unverkrampfte Patriotismus, oft
    "Partypatriotismus" genannt, gilt als großes Erbe der Weltmeisterschaft
    2006. "Ich habe mich wirklich sehr gefreut, nicht nur für die Ergebnisse
    der Mannschaft, sondern auch für das Land", sagt die französische
    Journalistin Cécile Calla in dieser Folge von Was Jetzt. Sie berichtete
    zu der Zeit aus Deutschland für französische Medien. Sogar der damalige
    UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte: "Die Welt hat keine Angst mehr vor
    übertriebenem Patriotismus in Deutschland."

    Doch spätestens mit der Niederlage im Halbfinale gegen Italien kippte
    mancherorts die Stimmung. So erinnert sich der Politologe Richard
    Gebhardt an das Turnier. "Das ist die klassische Kritik am Patriotismus,
    die stimmt", sagt er, "dass die Liebe zum Eigenen ganz schnell im Falle
    der Erfolglosigkeit auch umschlagen kann in den Hass auf andere." Und
    der Sozialwissenschaftler und Ex-Fußballer Özgür Özvatan erinnert sich
    trotz aller "entspannten Begegnungen" auf der Berliner Fanmeile auch an
    die Schattenseite jener Zeit: "Wir haben ja trotzdem den strukturellen
    Rassismus gesehen."

    Unmittelbar vor der WM hatten in Kassel nach dem Mord an Halit Yozgat
    Migrantinnen wegen der Mordserie an migrantischen Menschen demonstriert.
    Heute weiß man: Es war der Nationalsozialistische Untergrund (NSU).
    Gehör fanden die Angehörigen der Opfer so kurz vor dem Sommermärchen
    kaum. Die Deutschland-Party ging los. Ebenfalls vor der WM hatte es
    Warnungen vor sogenannten No-go-Areas für Schwarze Menschen gegeben, die
    sich auch in Übergriffen während der WM bestätigten. Nach der WM wurde
    der NSU enttarnt. Thilo Sarrazin veröffentlichte seinen Bestseller
    Deutschland schafft sich ab. Die AfD gründete sich, zog in den Bundestag
    ein und ist heute fester Teil der Parteienlandschaft. 

    Nun, vor dem nächsten großen Turnier in Deutschland, der
    Europameisterschaft 2024, die an diesem Freitag beginnt, stellt sich
    also die Frage: Wird es ein zweites Sommermärchen geben? Dafür aber muss
    geklärt werden, wie man sich angesichts des Rechtsrucks in Deutschland,
    in dem eine in Teilen rechtsextreme Partei Wahlerfolge feiert, heute an
    diese Zeit zurückerinnert. 

    In diesem Spezial von Was jetzt? geht Host Fabian Scheler zurück in den
    Sommer 2006 und spürt der Stimmung von damals nach. Er versucht zu
    verstehen, wie diese Wochen möglich waren, was von ihnen geblieben ist
    und wie die Nationalmannschaft von Kulturkämpfen über Identität und
    Zugehörigkeit erfasst wurde.

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Jannis Carmesin und Christian Spiller

    Sounddesign: Joscha Grunewald

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge:

    WM 2006: Jetzt ging's los

    Unser Ballgefühl - Müssen wir siegen? Können wir gut gelaunt sein? Was
    die WM 2006 über uns Deutsche verrät

    Deutschland, ein Sommermärchen (Der Spiegel)

    Patriotismus: Die Nation

    Studie zur Fußballweltmeisterschaft: Fußballtaumel und
    Fremdenfeindlichkeit (Sueddeutsche Zeitung)

    „Kein 10. Opfer!“ – Kurzfilm über die Schweigemärsche in Kassel und
    Dortmund im Mai/Juni 2006

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  • Für viele Menschen in den ärmeren Stadtteilen im Ruhrgebiet fühle sich
    die EU weit weg an, sagt Milad Tabesch. Europa, das sei was, bei dem sie
    sowieso nicht mitmachen könnten. "Viele Jugendliche sagen: wir werden
    doch gar nicht gehört." Tabesch ist 27 Jahre alt und selbst in Bochum
    geboren und aufgewachsen, als Kind afghanischer Geflüchteter. 

    "Es läuft nicht alles perfekt in der EU", sagt er. Aber die Idee,
    Nationalstaaten zu überwinden und frei und in Frieden zusammen zu leben
    – die begeistert ihn. Und diese Begeisterung möchte er an junge Menschen
    in seiner Heimat weitergeben. Er hat eine Initiative gegründet,
    "Ruhrpott für Europa" und tourt seit vergangenen Sommer durch die
    Klassenzimmer. Er kommt mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch,
    spricht mit ihnen über die EU und will von ihnen wissen, was ihnen
    wichtig ist, was sie bewegt, sorgt und was sie sich für die Zukunft
    wünschen. 

    Wenige Tage vor der Europawahl haben wir Milad Tabesch für unseren
    Podcast bei einem Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule in
    Bochum-Werne begleitet. 

    Werne ist ein Arbeiterviertel. Der Anteil an Menschen mit
    Migrationshintergrund ist etwas höher als im Bochumer Durchschnitt,
    genau wie die Arbeitslosenquote. Das Einkommen der Menschen und die
    Mieten sind etwas geringer. Milad Tabesch kennt die Gegend gut, hier ist
    er selbst aufgewachsen, bevor er zum Studium nach Osnabrück, Berlin und
    schließlich New York ging. Dort, in New York, merkte er, dass er zurück
    will nach Bochum. Und dass er sich für die Menschen in seiner Heimat
    einsetzen will.

    Was denken die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule
    über die EU? Wie europäisch fühlen sie sich? Welche Aspekte von Europa
    sind ihnen wichtig? Und gehen sie überhaupt wählen? Das erzählen sie
    Milad Tabesch bei seinem Workshop.

    Moderation und Produktion: Simone Gaul

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
     

    Links zur Folge: 

    Die Initiative Ruhrpott für Europa
    Ist Sylt überall? Ja, wirklich überall
    AfD im Westen: Das Ruhrgebiet sieht blau

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  • Die größte Wahl der Welt geht zu Ende: Sechs Wochen lang, bis zum 1.
    Juni, konnten 970 Millionen Menschen in Indien ihre Stimme zur Wahl des
    Unterhauses abgeben, am 4. Juni werden die Ergebnisse verkündet. Dabei
    geht es auch um die Frage, wer der nächste indische Premierminister
    wird. Narendra Modi, der aktuelle Amtsinhaber, gilt als klarer Favorit.
    In der Bevölkerung erzielt er enorme Zustimmungswerte. Seine Anhänger
    feiern Modi wie einen Popstar und verehren ihn wie einen Heiligen. Seine
    Kritiker hingegen sehen in dem Premier einen Hassprediger, der gegen
    Muslime hetzt und die säkulare Verfassung missachtet. 

    In dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" wirft Julian Sadeghi einen Blick
    zurück auf die vergangenen zwei Amtszeiten von Modi: Wie hat es der Mann
    aus ärmlichen Verhältnissen geschafft, zum Premier aufzusteigen? Und was
    hat er politisch erreicht? Antworten auf diese Fragen gibt Anant
    Agarwala aus dem ZEIT-Wissensressort, der in den vergangenen Wochen in
    Indien auf den Spuren Modis unterwegs war. 

    Außerdem geht es im Podcast um die jungen Wählerinnen und Wähler. Denn
    ein Fünftel der Wahlberechtigten Indiens sind unter 29 Jahren. Sie sind
    besonders stark von der Arbeitslosigkeit betroffen. Doch viele haben
    Berührungsängste mit der Politik und den Wahlen. Südasien-Journalistin
    Natalie Mayroth erzählt, wie unter anderem eine junge Gewerkschaftlerin
    und ein junger Anwalt versuchen, das zu ändern. 

    Moderation und Produktion: Julian Sadeghi

    Redaktion: Pia Rauschenberger und Helena Schmidt

    Mitarbeit: Olga Ellinghaus und Clara Löffler

    Sounddesign: Joscha Grunewald

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge: 

    Narendra Modi: "Unser Gott"

    Wahlen in Indien: Der Kampf um das säkulare Indien

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  • Vor etwa sechs Jahren begegnen sich an einer Straßenecke in
    Berlin-Moabit, zwischen Späti und Bäckerei, zwei Männer.

    Der eine ist Jerome: einsam, Workaholic, Anzugträger.

    Der andere ist Andi: obdachlos, drogensüchtig, eine klaffende Wunde am
    Bein.

    Die Leben der beiden sind nicht dazu bestimmt, miteinander in Kontakt zu
    kommen, und tun es doch. Denn Jerome macht Andi ein Angebot, das Andis
    Leben verändern wird – und sein eigenes.

    In diesem Spezial von Was jetzt? erzählt Jannis Carmesin die Geschichte
    von Andi und Jerome, die zeigt: Manchmal reicht eine einzige Person, um
    ein Leben in völlig neue Bahnen zu lenken.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Die Folge ist Teil des ZEIT-ONLINE-Projekts Plan D. Dafür sammeln wir
    Probleme, Ärgernisse und Sorgen aus Ihrem Alltag in Deutschland – und
    zeigen in einem interaktiven Verzeichnis, wie Menschen und Initiativen
    etwas gegen diese Probleme tun. Über ausgewählte Einreichungen berichten
    wir in aller Tiefe. 

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  • Es gilt als Fundament der Demokratie: In weiten Teilen Deutschlands
    werden dieses Jahr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Landrätinnen
    und Landräte, Stadt- und Gemeinderäte neu gewählt. Am 26. Mai finden die
    Kommunalwahlen in Thüringen statt, zwei Wochen später, am 9. Juni, in
    acht weiteren Bundesländern: Brandenburg, Hamburg,
    Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,
    Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg.

    Insgesamt gibt es rund 11.000 Kommunen in Deutschland. Die
    Politikerinnen und Politiker in den Städten und Gemeinden suchen
    Lösungen für überfüllte Kitas, kümmern sich um den Bau neuer Radwege und
    schlagen sich die Abende mit Diskussionen über Industriegebiete und
    Umgehungsstraßen um die Ohren. Doch Kommunalpolitik steckt inzwischen
    vielerorts in Deutschland in der Krise.

    Über 200.000 Menschen machen laut Städte- und Gemeindebund ehrenamtlich
    Kommunalpolitik in Deutschland, oft nur gegen eine knappe
    Aufwandsentschädigung. Und gespart werden muss in vielen Gemeinden nicht
    nur am Personal. Es herrscht Geldnot – und Umfragen zufolge haben
    deshalb immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister das Gefühl, kaum
    noch etwas gestalten zu können. Gerade auf dem Land berichten viele
    Parteien, dass es ihnen schwer fällt, noch Kandidierende zu finden. 

    Auch weil sich das  politische Klima verändert hat. Polemik von
    rechtsaußen, heruntergerissene Wahlplakate, Anfeindungen und Bedrohungen
    gehören inzwischen zum Alltag in der Kommunalpolitik. Nun häufen sich
    die Fälle, in denen Lokalpolitiker körperlicher Gewalt ausgesetzt sind. 

    Wir haben ehrenamtliche Lokalpolitikerinnen und -politiker gefragt, was
    sie motiviert, sich trotz aller Schwierigkeiten für das eigene Dorf, die
    eigene Stadt, den eigenen Landkreis zu engagieren. Wir freuen uns auch
    weiterhin über Ihre Antworten auf unseren Community-Aufruf. Einige der
    Stimmen derjenigen, die sich bereits gemeldet haben, hören Sie in
    diesem Was Jetzt?-Spezial.

    Lenz Jacobsen und Janis Dietz waren zudem in verschiedenen Ecken
    Deutschlands unterwegs. Im Gespräch mit Rita Lauter schildern sie ihre
    Eindrücke. Außerdem diskutieren sie, ob die jüngsten Angriffe auf
    Wahlkämpfer und Politiker noch mehr Menschen davon abhalten werden, sich
    zur Wahl zu stellen – oder ob umgekehrt ein Solidarisierungseffekt
    eintreten könnte, ähnlich wie bei den Protesten gegen Rechtsextremismus
    Anfang des Jahres.

    Moderation und Produktion: Rita Lauter

    Redaktion und Produktion: Mounia Meiborg

    Recherche und Mitarbeit: Henrike Hartmann

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  • Der Pilz gibt sich geheimnisvoll. Tarnt sich meistens als
    konventionelles Waldgewächs, mit buntem Hut und strammem Stiel. Sein
    wahres Wesen ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Das eigentliche
    Reich der Pilze reicht bis tief unter der Erde. Ihr unterirdisches
    Netzwerk, das Myzel, kann über tausend Quadratkilometer groß werden. Es
    gibt auch Pilze im Wasser, in der Luft, sogar auf und unter unserer
    Haut.

    Pilze sind die größten und ältesten Lebewesen der Welt und fast
    unendlich einsetzbar: Sie helfen gegen den weltweiten Hunger oder gegen
    tödliche Krankheiten. Sie können als nachhaltiges Baumaterial,
    Plastikersatz, Biokraftstoff, als Lederersatz oder im Waschpulver
    genutzt werden. Pilze zersetzen Mikroplastik, Ölteppiche und sogar
    Radioaktivität im Boden. Sie überstehen eine Atomkatastrophe und passen
    sich an ihre Umgebung an, egal, wie lebensfeindlich die Bedingungen
    sind.
     

    Doch Pilze sind Wunderwaffe und Gefahr zugleich. Wenn sie sich in
    Organismen ausbreiten, können sie ganze Arten ausrotten. Viele Bäume
    sind von Pilzkrankheiten betroffen. Auch wir Menschen sind davor nicht
    sicher. Was macht Pilze so gefährlich und zur gleichen Zeit so
    nützlich? 

    In dieser Was-Jetzt-Sonderfolge ist Host Elise Landschek den
    Geheimnissen der Pilze auf der Spur. 

     

    Moderation: Elise Landschek
     

    Produktion: Elise Landschek, Joscha Grünewald
     

    Redaktion: Hannah Grünewald und Ole Pflüger
     

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  • Zehntausende Onlineshops locken mit billigen Markenartikeln. Doch oft
    kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt
    eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren:
    Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die das wohl
    größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt.
    Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von
    einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Das
    konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit
    dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken.
    Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes
    Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen
    ist.  

    Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer
    dieser Fake-Shops und berichtet in einer neuen Was-jetzt?-Spezialfolge
    mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann
    aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich
    das Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen
    unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund.

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Constanze Kainz

    Mitarbeit: Clara Löffler

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Gefälschte Onlineshops: Fake-Shops von der Stange

    Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentrale

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