Avsnitt
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Schon früh hat man Sabine gesagt, dass sie wahrscheinlich niemals Kinder haben würde. Trotz dieser Diagnose wurde sie sechs Mal schwanger. Fünfmal verlor sie die Babys, und dann, als sie fast den Glauben daran verloren hatte, ein Kind im Arm zu halten, kam Luca-Elias. Mit Martina spricht sie über den Wunsch, ein Baby zu bekommen, über die Angst und den Schock, die man nach einer Fehlgeburt empfindet, und über die Hoffnung, die man nie aufgeben darf.
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Madleen und ihr Mann Michael leben in der Lausitz. Auf einem Hof mit vielen Tieren und mit ihren beiden Söhnen, die zu dem Zeitpunkt 6 und 8 Jahre alt sind. Das Leben verläuft ruhig, geradezu idyllisch, und sehr naturverbunden. Bis Anfang Oktober 2022, als ihre Tochter Stina sich plötzlich nicht mehr in Madleens Bauch bewegt. In der 37. Woche wird Stina still geboren. Mit Martina spricht Madleen über die Fassungslosigkeit und das »Nicht-wahrhaben-wollen«, das Loslassen und die Trauer um ihr kleines Mädchen.
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Philipp ist Vater eines Sternenkindes. Mats war schwer krank und hatte kaum eine Überlebenschance. Zusammen mit seiner Frau Anne haderte der 35-Jährige lange, aber dann entschieden sich die beiden zu einem Fetozid.
Philipp trägt seinen Sohn tief in seinem Herzen, aber er hat auch Wut in sich, denn er fühlte sich nicht immer optimal ärztlich beraten. Mit Martina spricht er über die schwerste Entscheidung seines Lebens. -
Der kleine Moritz war nicht geplant und dennoch freut sich Loreen sehr auf ihn. Auch ohne Partner an ihrer Seite, war sie sich sicher, dass sie das Leben mit ihrem Sohn gut meistern würde.
Bis zur 20. Schwangerschaftswoche, denn da kam Moritz still zur Welt und Loreen fühlte sich unfassbar hilflos und zerstört.
Mit Martina spricht sie über den Tag, der ihr Leben für immer veränderte. -
Karolina und ihr Mann Alex hatten alles, was sie sich immer gewünscht hatten - ihre Liebe und ihren kleinen Sohn Leon. Sie waren glücklich und Karolina genoss jeden Tag mit ihrem Kind. Im Herbst des Jahres 2022 wurde Leon krank. Der 15 Monate alte Junge bekam Fieber und innerhalb von 48 Stunden ging es ihm so schlecht, dass er in Lebensgefahr schwebte. Karolina spricht mit Martina über die Nacht, in der ihr Sohn einfach zu atmen aufhörte und über die Zeit danach.
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Drillinge sollten es werden und nachdem sich der erste Schock gelegt hatte, freuten sich Sandra Hollinger und ihr Mann sehr auf die zwei Mädchen und den Jungen.
Der kleine Maximilian schaffte es nicht und um die anderen beiden Kinder in der frühen Schwangerschaft nicht zu gefährden, blieb er in Sandras Bauch.
Sandra erzählt von der Sprachlosigkeit, die sie oft getroffen hat, von dem Glück mit ihren beiden Mädels und von der großen Lücke, die ein winzig kleiner Junge hinterließ. -
Einfach war die Schwangerschaft von Michelle Tropper nicht und dennoch hatten sie und ihr Mann Marc keinen Zweifel daran, dass der kleine Matteo es schaffen würde.
Aber der kleine Junge hatte einen anderen Plan. Er nahm seinen Eltern schwere Entscheidungen ab, als er im August still zur Welt kam.
Sie erzählen Martina von der Liebe zu ihrem Kind und von der Sekunde, als Matteo für immer ging, um eine riesige Leere in ihrem Leben zu hinterlassen. -
Jessica Bieg und Jochen Fey freuten sich sehr auf ihren Sohn. Louis war ihr erstes gemeinsames Kind und sollte die Krönung ihrer Liebe werden. Aber alles kam ganz anders. Als der Arzt ihnen erklärte, dass er keinen Herzschlag mehr sehen könne, blieb die Welt der beiden stehen. Der kleine Junge kam in der 33. Woche still zur Welt. Mit Martina sprechen sie über die große Freude und die große Trauer, die so nah beieinander lagen.
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Es passierte einfach so bei einer Routineuntersuchung.
Die Ärzte stellten fest, dass das Herz ihres Kindes nicht mehr schlug. Es war die 12. Woche und Christin Jung wurde sofort ins Krankenhaus geschickt.
Mitten in der Pandemie musste sie alleine durch die wohl schlimmste Situation in ihrem Leben. Sie weiß nicht, ob ihr Baby ein Junge oder ein Mädchen ist, denn sie durfte es nicht sehen. Christin nennt ihr Kind »Angel« und schliddert nach der Fehlgeburt unaufhaltsam in eine Depression. -
Leicht war die Schwangerschaft von Stephanie nicht. Etwa in der 15. Woche begannen Blutungen und es wurde zu wenig Fruchtwasser in ihrer Gebärmutter festgestellt. Sie versuchte der Angst in sich nicht zu viel Raum zu geben, aber nur ein paar Wochen später ging es um Leben und Tod. Bei ihr selbst und bei Elias in ihrem Bauch. Sie erzählt uns auch von ihrem schlimmsten Moment, als ihr kleiner Sohn einfach zur Seite gestellt wurde und niemand mehr nach ihm sah. Bis heute stellt sie sich die Frage, wann sein Herz aufgehört hat zu schlagen.
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Für Nadine und ihren Mann Michael war Tilda das absolute Wunschbaby. Ihre erste Tochter, Paula war gerade aus dem Gröbsten raus und der Zeitpunkt erschien den beiden perfekt. Tilda - das bedeutet Kämpferin und genauso sieht Nadine ihr Baby, das schon in der 19. Woche zur Welt kam und nur eine Stunde leben durfte. Nadine erzählt von ihrer Hilflosigkeit, von dem hilflosen Schreien, das sie so von sich noch nie gehört hat, und von der Liebe zu ihrem Sternenbaby.
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Schon 23 Jahre ist es her, dass Tina Maurer ihren Sohn Karim verlor und immer noch denkt sie jeden Tag an ihn. Um sich die Last von der Seele zu nehmen, schrieb sie damals alles auf. Aus den Tagebuchaufzeichnungen wurde ein Buch, das sie unter einem Pseudonym veröffentliche. In »Tränenreich« erzählt sie von ihrem Kind. Mit Martina spricht sie über die Zeit, die eben nicht alles heilt und über Entscheidungen, die sie heute anders treffen würde.
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Michelle Käps ist 28 Jahre alt und arbeitet als Sektions Assistentin in der Pathologie des Klinikums Winterberg in Saarbrücken. Sie begegnet dem Tod jeden Tag und gerade die Kinder berühren immer wieder ihr Herz. Trotzdem ist sie sicher, dass es unendlich wichtig für Sterneneltern ist, zu wissen, woran genau ihr Kind verstorben ist. Mit Martina spricht sie über Obduktionen, das Leben und über den Tod.
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Jasmin und Jens hatten sich so sehr auf ihre kleine Tochter gefreut. Nach ihrem Sohn Benjamin, der mittlerweile 4 Jahre alt ist, sollte Isabelle zur Welt kommen. Aber die kleine Maus entschied sich schon vor der Geburt zurück zu ihrem Stern zu reisen. Sie ist im Mai 2023 still geboren worden und für ihre Eltern blieb die Welt stehen. Mit Martina sprechen sie über ihre Angst vor der Geburt, über den Trost, den der kleine Benjamin für sie hatte und über ihre wunderschöne Tochter.
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Es war eine harte Zeit, durch die Katja in den letzten Jahren ging. Man hatte ihr gesagt, dass sie auf natürlichem Weg niemals Kinder bekommen könnte. Sie versuchte es trotzdem und hatte eine traumatische Fehlgeburt in der 10. Woche. Ihre Beziehung litt sehr darunter und sie trennte sich von ihrem Partner, der kurz drauf an einem Herzinfarkt verstarb. Es fiel ihr schwer neues Vertrauen zu fassen, aber ihr neuer Partner Michael schaffte es, zu ihr durchzudringen. Mit ihm zusammen, wagte sie sich noch mal an den Traum vom Baby. Und dann kam Ida! Natürlich und problemlos. Mit Martina spricht sie über Trauer, frühe Fehlgeburten und über die Dankbarkeit, die sie jeden Tag empfindet.
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Jennifer und Kilian hatten nie darüber nachgedacht, dass bei einer Schwangerschaft oder Geburt etwas schiefgehen könnte. Sie waren jung und gesund und freuten sich auf ihren Sohn. In der 28. Woche war plötzlich etwas anders und als der Frauenarzt einen Ultraschall ansetzte, konnten beide sehen, dass ihr Kind sich nicht mehr bewegte. Liam kam im Herbst tot zur Welt, im Sternzeichen der Jungfrau.
Mit Martina sprechen die beiden über wahre Freundschaften, die Stütze der Familie und über die große Liebe zu ihrem Sohn. -
Maria und Christiane haben eine Kinderwunsch-Odyssee hinter sich. Zehn Jahre versuchten sie schwanger zu werden und diese Reise wurde von der Kamera der Filmemacherin Judith Beuth begleitet. »Der Wunsch« ist ein Film geworden, den man kaum beschreiben kann. Ehrlich, authentisch, traurig, lustig – er spiegelt das Leben auf eine ganz besondere Weise. Und so gewann er auch den Publikumspreis Dokumentarfilm auf dem »Filmfestival Max Ophüls Preis 2024«.Mit Martina sprechen Maria und Christiane sehr ehrlich über den Abschied von einem Lebenstraum.
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Richard ist 41 Jahre alt und Trauerpädagoge aus Alkmaar in den Niederlanden. Er hat ein Spielzeug entwickelt, mit dem Kinder spielerisch lernen, was der Tod bedeutet. Er ist der festen Überzeugung, dass die Fantasie der Kinder über das, was Sterben ist, schlimmer ist, als die Realität. Mit Martina sprach er über den Mut der eigenen Angst vor dem Tod zu begegnen, um es den Kindern leichter zu machen.
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Melanie und ihre Frau Daniela erwarteten sehnsüchtig ihr erstes gemeinsames Kind, aber alles sollte ganz anders kommen. Als der kleine Karl-Friedrich starb, brach für die beiden eine Welt zusammen. Sie haben erfahren, was dieser Verlust mit einer Beziehung machen kann, und sie haben erlebt, wie ihre Liebe und das Gefühl füreinander noch tiefer wurde. Heute sind sie der Überzeugung, dass Karl-Friedrich ihnen seinen kleinen Bruder geschickt hat. Thaddeus ist jetzt zwei Jahre alt und wurde von dem Paar adoptiert. Wie dieser Weg war und was sie erlebt haben, das erzählt Melanie im Podcast.
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Jede Frau wünscht sich eine harmonische und sanfte Geburt, aber Studien zeigen, dass (je nach Land) 20 bis rund 68 Prozent aller Gebärenden die Geburt ihres Kindes als traumatisch empfinden. Das Spektrum der Gewalt reicht von schmerzhaften und unerwünschten körperlichen eingriffen, über Beleidigungen und Vernachlässigung, bis hin zum umstrittenen »Kristeller-Griff«, der in anderen Ländern verboten ist. Martina sprach darüber mit der Psychotherapeutin Lea Beck-Hiestermann, die intensive Forschungen zu diesem Thema betreibt.
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