Avsnitt
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Die Bundestagswahl am Sonntag wird weit ĂŒber die Grenzen Deutschlands hinaus Auswirkungen haben.
Die Ampelregierung ist ja geplatzt, die CDU-CSU liegt seit Monaten in den Umfragen stabil vorne, genauso stabil aber liegt die AfD, die Alternative fĂŒr Deutschland, an zweiter Stelle.
Eine zumindest teilweise als rechtsextrem eingestufte Partei ist also drauf und dran, SPD, GrĂŒne und all die anderen abzuhĂ€ngen, die FDP - bisher Regierungspartei - droht ĂŒberhaupt aus dem Bundestag zu fliegen, die Linke und die linkspopulistische Partei von Sahra Wagenknecht kĂ€mpfen um Stimmenanteile.
Was bedeutet das alles fĂŒr das bevölkerungsreichste EU-Land? Andreas Pfeifer war in der Bundesrepublik unterwegs, hat beobachtet, wie die Wut in der Bevölkerung angesichts von Verbrechen durch Migranten hochkocht, wie sich die neue US-Regierung in Deutschland einmischt und wie Menschen pro und kontra AfD protestieren und demonstrieren. -
Welche Konsequenzen mĂŒssen gezogen werden?
Nach dem Terroranschlag in Villach stellen sich viele Fragen:
Warum radikalisieren sich junge Muslime derart, dass sie zu Schwerverbrechern werden? Was lĂ€uft in der Integration falsch, welche MĂ€ngel gibt es? Und was muss jetzt geschehen - soll zum Beispiel die vieldiskutierte Ăberwachung der sogenannten Messenger-Dienste auf den Smartphones kommen?DarĂŒber diskutieren:
Nadim Mazarweh, Islamische Glaubensgemeinschaft in Ăsterreich, IGGĂ
Emina Saric, Integrationsexpertin
Paul Schliefsteiner, Terrorexperte, ACIPSS, GrazDiskussionsleitung: Astrid Plank
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Saknas det avsnitt?
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Drei Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges hat sich auch fĂŒr die Ostsee-Anrainerstaaten und deren Bevölkerung viel geĂ€ndert. Piloten mĂŒssen mit GPS-AusfĂ€llen wegen hybrider Angriffe zurechtkommen. Zivilist:innen lassen sich soldatisch ausbilden und lernen, zu schieĂen und Drohnen zu steuern. Dorfbewohner beobachten die Bewegungen der russischen Schattenflotte vor ihren KĂŒsten. Zerstörte Datenkabel und Gaspipelines beschĂ€ftigen die Politiker:innen in den baltischen und skandinavischen Staaten.
Dazu fĂŒhrt Elisa Vass ein Interview mit Brigadier Berthold Sandtner, MilitĂ€ranalyst an der Landesverteidigungsakademie.
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Vor einem Jahr, am 16. Februar 2024, ist der russische Oppositionspolitiker und Anti-Korruptionsaktivist Alexej Nawalny in einem Straflager am Polarkreis zu Tode gekommen â seine AnhĂ€nger:innen sind ĂŒberzeugt davon, dass er ermordet wurde. Nachdem der russische Geheimdienst FSB 2020 versucht hatte, ihn mit dem Kampfstoff Nowitschok zu vergiften, war Nawalny in Deutschland medizinisch behandelt worden; 2021 kehrte er nach Russland zurĂŒck und wurde umgehend inhaftiert.
Putin hatte den mutigen und Ă€uĂerst populĂ€ren Gegner gefĂŒrchtet und mit allen Mitteln bekĂ€mpft â seit einem Jahr gibt es ihn nun nicht mehr.
Was ist aus Alexej Nawalnys Erbe geworden? Was kann sein Fonds zur KorruptionsbekĂ€mpfung heute noch bewirken? Gelingt es seiner Witwe Julia Nawalnaja, in seine FuĂstapfen zu treten? In welcher Lage ist die russische Opposition im Exil, und welche Formen des Widerstands sind in Russland ĂŒberhaupt noch möglich? -
Viereinhalb Monate nach der Nationalratswahl hat Ăsterreich noch keine Regierung. Die Verhandlungen von FPĂ und ĂVP sind gescheitert, FPĂ-Chef Herbert Kickl hat den Regierungsbildungsauftrag von BundesprĂ€sident Alexander Van der Bellen am Nachmittag zurĂŒckgelegt.
Zu Beginn der Verhandlungen hÀtte man noch an einen raschen Abschluss der beiden Parteien glauben können, verfolgen doch beide bei Themen wie Migration und Asyl Àhnliche Ziele. Doch weit gefehlt, das wochenlange Gezerre war von Misstrauen und Abneigung geprÀgt.
Was hat zum Scheitern der Verhandlungen gefĂŒhrt, und wie kann es nun weitergehen?DarĂŒber diskutieren:
Walter HĂ€mmerle, Kleine Zeitung
Thomas Hofer, Politikberater
Barbara TĂłth, Falter -
Die wahre slowakische Kultur ist in der Folklore zu finden â davon ist Martina Ć imkovicovĂĄ ĂŒberzeugt, seit Oktober 2023 Kulturministerin unseres Nachbarlands. Ć imkovicovĂĄ ist dabei, die Kulturlandschaft in der ganzen Slowakei umzukrempeln. Die Welle hat inzwischen auch die etabliertesten Kulturinstitutionen des Landes erfasst, deren langjĂ€hrige Direktor:innen abberufen und durch Gefolgsleute der Regierung ersetzt wurden.
Die Kulturschaffenden in der Slowakei kÀmpfen gegen den Kahlschlag an und versuchen, ihr Programm auch unter widrigen UmstÀnden aufrecht zu erhalten.
In der Kulturszene zeigt sich am deutlichsten, wie die Koalition aus Linkspopulisten und Nationalisten von Premierminister Robert Fico beim Umbau des Landes vorgeht. Doch die slowakische Zivilgesellschaft wehrt sich â regelmĂ€Ăig finden groĂe Demonstrationen statt. -
TĂ€glich erhalten drei Ăsterreicher:innen die Diagnose LeukĂ€mie. Bei Blutkrebs verdrĂ€ngen bösartige Krebszellen die gesunden Blutzellen, und das Blut kann seine lebensnotwendige Aufgabe nicht mehr erfĂŒllen. Oft bietet eine Stammzelltherapie fĂŒr Betroffene die einzige Ăberlebenschance. Dabei werden den Patient:innen gesunde, blutbildende Stammzellen transplantiert. Gibt es im Familienumfeld keinen passenden Spender, muss ein "genetischer Zwilling" gefunden werden. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass zwei nicht verwandte Menschen zueinander passende Gewebemerkmale haben, liegt bei nur 1:500.000. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele gesunde Personen als potentielle Stammzell-Spender:innen registrieren lassen - und dann auch zur VerfĂŒgung stehen, wenn sie gebraucht werden. Weltweit sind derzeit mehr als 42 Millionen Personen registriert, dennoch wird fĂŒr jeden zehnten Patienten keine
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Im Norden Kenias leben bis heute Millionen halbnomadischer Weideviehhalter. Sie sind stolz auf ihre kulturelle IdentitĂ€t, die allerdings auch archaische Elemente wie die sexuelle VerstĂŒmmelung von Frauen enthĂ€lt.
Seit einiger Zeit steht die Lebensweise dieser Menschen unter Druck: Der Klimawandel, lange DĂŒrren und StarkniederschlĂ€ge erschweren die Suche nach Wasser und Weideland. Bewaffnete Konflikte um Vieh und Land haben deshalb dramatisch zugenommen.
Hinzu kommt, dass das lange als wirtschaftlich nutzlos angesehene Nordkenia zu einem Dorado des Klimaschutzes avanciert: Wind- und Solarkraftwerke schieĂen aus dem Boden, ganze Regionen werden zu Naturschutzgebieten erklĂ€rt, die Weidewirtschaft drastisch eingeschrĂ€nkt. Manche Kritiker sprechen von âgrĂŒnem Kolonialismusâ, der immer mehr junge Pastoralist:innen in die StĂ€dte treibt und auch kulturell entwurzelt. -
Laut dem jĂŒngst veröffentlichten Drogenbericht 2024 ist der Konsum illegaler Drogen in Ăsterreich stabil, allerdings steigt die Zahl jener Menschen, die an einer Ăberdosis sterben. Zuletzt waren es 256 Menschen in einem Jahr, so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit Besorgnis beobachten Expert:innen auch die anhaltend hohe Zahl von betroffenen Jugendlichen: Rund ein Viertel der Verstorbenen war jĂŒnger als 25.
Der risikoreiche Drogenkonsum wird hauptsÀchlich von Opioiden wie Heroin dominiert. Auch der Konsum von Kokain steigt. Und Fachleute beobachten einen zunehmend riskanten Mischkonsum, vor allem bei jungen Frauen.
Was sind Ursachen dafĂŒr, dass die Zahl der Drogentoten zunimmt? Wie schlittern junge Menschen in den Drogenkonsum? Und was können Eltern dagegen tun?
DarĂŒber diskutieren:
Gerhard JĂ€ger, GeschĂ€ftsfĂŒhrer âDrogenarbeit Z6â, Innsbruck
Christian Korbel, Ărztlicher Leiter Landesklinikum Mauer
Regina Walter-Philipp, Ărztliche Leiterin Suchthilfe Wien -
Am 9. Februar finden im Kosovo die Parlamentswahlen statt. Seit vier Jahren ist Albin Kurti Premierminister, seine links-nationale Partei Vetevendosje dominiert weiter die Umfragen und dĂŒrfte die Wahlen wieder gewinnen.
Der 49jĂ€hrige Kurti gehört zu den prĂ€gendsten und populĂ€rsten Persönlichkeiten in der kosovarischen Politik: Er war einst StudentenfĂŒhrer, wurde zu Jugoslawien-Zeiten inhaftiert und gefoltert und zĂŒndete als Oppositioneller aus Protest gegen Entscheidungen TrĂ€nengasgranaten im Parlament.
Nun ist er AnfĂŒhrer der ersten stabilen Regierung im Kosovo. Im Kampf gegen Korruption seiner VorgĂ€nger hat er Erfolge vorzuweisen. Auf internationaler Ebene stöĂt sein Konfrontationskurs gegen die serbische Minderheit allerdings auf Kritik. Viele Serbinnen und Serben im Nordkosovo wollen die Wahlen abermals boykottieren. -
Seit 10 Jahren veröffentlicht das Bundesheer alljĂ€hrlich im JĂ€nner eine umfassende Bedrohungsanalyse fĂŒr Ăsterreich. War das Thema Sicherheit hierzulande jahrelang ein Stiefkind der Politik, der Medien und des öffentlichen Bewusstseins, so hat sich das seit Pandemie und Ukraine-Krieg grĂŒndlich geĂ€ndert. Am Montag wurde das Risikobild 2025 unter Beisein zahlreicher Politiker, Experten, Journalistinnen und Interessierten in Wien prĂ€sentiert. Es zeichnet ein dĂŒsteres Lagebild: Cyberangriffe, eine drohende Eskalation des Ukraine-Kriegs, mögliche Luftangriffe, der Klimawandel, Migration und viele andere Faktoren bedrohen unsere Sicherheit in hohem MaĂ. Wie den Risiken und Bedrohungen entgegentreten? Elisa Vass fasst die Veranstaltung zusammen.
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Wer in der armenischen Hauptstadt Jerewan ĂŒber die belebten Boulevards schlendert oder in schicken Parkanlagen dem Rauschen der WasserfontĂ€nen lauscht, kommt nicht auf die Idee, dass das Land und seine Gesellschaft tief gespalten sind. Seit dem Verlust der von Armeniern bewohnten Region Bergkarabach an Aserbaidschan wittern viele âVerrat an der Nation", auch weil Premierminister Nikol Paschinjan zu neuen Grenzverhandlungen mit dem Nachbarland bereit ist. Auf Russland, traditionelle Schutzmacht und wichtigster Handelspartner, scheint kein Verlass mehr zu sein, und so sucht Armenien nach neuen Partnern im Westen und nach Aussöhnung mit historischen Konfliktparteien. Sogar eine Grenzöffnung zum Erzfeind TĂŒrkei wird erwogen.
WĂ€hrend Ăltere sich gegen Paschinjans PlĂ€ne wehren, sehen junge Menschen Armeniens Zukunft im Abschied von den Opfermythen der Vergangenheit. -
Am 27. JĂ€nner 1945 haben Soldaten der Roten Armee das KZ Auschwitz-Birkenau befreit. Im Arbeits- und Vernichtungslager wurden weit mehr als eine Million Menschen ermordet, âAuschwitzâ wurde zum Symbol fĂŒr den Holocaust. Seit 2005 ist der Jahrestag der Befreiung der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Der 27. JĂ€nner 2025 ist vermutlich der letzte runde Jahrestag mit Ăberlebenden, die noch davon erzĂ€hlen können. Die GedenkstĂ€tte Auschwitz-Birkenau bereitet sich auf ein Gedenken ohne Zeitzeug:innen vor, doch auch die Vergangenheit ist noch immer nicht vollstĂ€ndig aufgearbeitet. Eine Reportage.Dazu ein GesprĂ€ch mit Hannah Lessing, der Vorsitzenden im Nationalfonds fĂŒr Opfer des Nationalsozialismus.
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Seit mehr als 30 Jahren ist Alexander Lukaschenko PrĂ€sident von Belarus, wie das frĂŒhere WeiĂrussland heute genannt wird. Daran wird sich auch nach dem Wahlsonntag am 26. JĂ€nner nichts Ă€ndern: Die PrĂ€sidentschaftswahl 2025 findet in einer AtmosphĂ€re der totalitĂ€ren Repression statt. Anders als bei der Wahl im August 2020 gibt es diesmal keine unabhĂ€ngigen Kandidat:innen, keine lebhaften Debatten und auch keine unabhĂ€ngigen Medien. Nach den beispiellosen Protesten der Bevölkerung, die der gefĂ€lschten Wahl 2020 folgten, wurde die Opposition ins Exil gezwungen, rund 1.300 Andersdenkende sitzen heute in belarusischen GefĂ€ngnissen. Seit dem GroĂangriff Russlands auf die Ukraine hat sich die AbhĂ€ngigkeit des Landes, das sich als Aufmarschgebiet zur VerfĂŒgung stellt, vom Nachbarn weiter verstĂ€rkt, manche sprechen schon von einem drohenden Verlust der UnabhĂ€ngigkeit.
Wie kann es in Belarus weitergehen? Was können die Wirtschaftssanktionen bewirken, welchen Einfluss kann die EU nehmen? -
Der russische Krieg gegen die Ukraine ist lĂ€ngst nicht mehr auf das ĂŒberfallene Land allein beschrĂ€nkt. Russland erhĂ€lt militĂ€rische und ökonomische UnterstĂŒtzung von China sowie vom Iran und Nordkorea. Die vier Staaten wollen die internationale Nachkriegsordnung zu ihren Gunsten verĂ€ndern. Diese geopolitische Konstellation wird oft als Kalter Krieg 2.0 oder als Kampf zwischen Autokratien und Demokratien beschrieben. Die HauptschauplĂ€tze sind Osteuropa sowie Ostasien. Die vier Staaten werden neuerdings als âAchse des Aufruhrsâ bezeichnet.
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Die erste Wahl im neuen Jahr könnte weitere starke Verschiebungen der politischen KrĂ€fteverhĂ€ltnisse in Ăsterreich mit sich bringen.
Im Burgenland stehen seit sechs Jahrzehnten SPĂ-Landeshauptleute an der Spitze. Die absolute Mehrheit, die Hans Peter Doskozil innehat, dĂŒrfte nun aber ziemlich sicher verloren gehen. In diesem Fall könnten Blau und Schwarz gemeinsam eine Koalition gegen die SPĂ schmieden. Die GrĂŒnen hoffen, im Landtag zu bleiben, NEOS und die Liste Hausverstand kĂ€mpfen um den erstmaligen Einzug.
Der SPĂ-Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil versucht, die WĂ€hler:innen mit den sogenannten Doskonomics zu ĂŒberzeugen. Wie sehr können ihn FPĂ-Spitzenkandidat Norbert Hofer und Christian Sagartz von der ĂVP herausfordern?
GĂ€ste:
Guido Gluschitsch, Der Standard
Thomas Hofer, Politikberater -
Vom ersten Tag an musste er sich als âKrisen-Managerâ bewĂ€hren: In der Karwoche 1995 ĂŒbernahm der damalige Weihbischof Christoph Schönborn ĂŒberstĂŒrzt und unvorbereitet die Leitung der römisch-katholischen Erzdiözese Wien, weil Kardinal Hans Hermann Groer aufgrund von MissbrauchsvorwĂŒrfen als Erzbischof nicht mehr zu halten war. Am 22. JĂ€nner vollendet Schönborn sein 80. Lebensjahr â und zieht sich in den Ruhestand zurĂŒck.
30 Jahre lang hat Schönborn Ăsterreich mitgeprĂ€gt. Skandale um sexuelle Gewalt in der Kirche haben den Kardinal immer wieder eingeholt; in Schönborns Amtszeit fallen auch neue Höchstwerte bei den Kirchenaustritten.
Nach den ersten, turbulenten Jahren hat Schönborn die römisch-katholische Kirche in Ăsterreich wieder in ruhigere Fahrwasser gelenkt. Angestrebt hatte er ursprĂŒnglich eher ein Leben als Mönch im Orden der Dominikaner â und eine Karriere als Theologie-Professor.
Was bleibt von der âĂra Schönbornâ? Und welche Herausforderungen erwarten seinen Nachfolger? -
Zum ersten Mal prĂ€sentieren sich zwei StĂ€dte zweier LĂ€nder gemeinsam als eine Kulturhauptstadt, und zwar als âgrenzenloseâ. Das italienische Gorizia in der Region Friaul-Julisch Venetien, das vielerorts als Görz bekannt ist, gehörte bis 1918 zu Ăsterreich-Ungarn. Wegen der prachtvollen PalĂ€ste und PlĂ€tze mutet die Stadt nach wie vor österreichisch an. Ganz anders Nova Gorica, das als jĂŒngste Stadt Sloweniens gilt. Mit der Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Gorizia bei Italien, der neue Teil Nova Gorica auf dem damaligen jugoslawischen Gebiet wurde auf dem ReiĂbrett entworfen und schlieĂt direkt an Gorizia an. 2004 kam Slowenien zur EU, damit begann die schrittweise AnnĂ€herung. Heute wollen sich die Menschen bewusst ihrer gemeinsamen wechselvollen Geschichte stellen und zusammen an einem Strang ziehen. Go borderless â so das Motto der Kulturhauptstadt.
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Grönland ist in den vergangenen Tagen wieder in die Schlagzeilen gerĂŒckt: Der designierte US-PrĂ€sident Donald Trump möchte, dass die gröĂte Insel der Welt Teil der USA wird und schlieĂt auch militĂ€rische Mittel nicht aus, um dieses Ziel zu erreichen. Neben seiner strategisch interessanten Lage ist das dĂŒnn besiedelte Grönland vor allem wegen seiner BodenschĂ€tze von Bedeutung, nicht nur fĂŒr die USA, sondern auch fĂŒr die EU, Russland oder China.
Die Insel, die zum Königreich DĂ€nemark gehört, ist reich an Mineralien, die fĂŒr die Energiewende unverzichtbar sind â und mit dem Klimawandel wird es leichter, an diese BodenschĂ€tze heranzukommen. Vom arktischen Goldrausch ist schon die Rede.
Gleichzeitig wÀchst im Land der Wunsch nach UnabhÀngigkeit, und viele GrönlÀnder:innen trÀumen davon, die EigenstÀndigkeit mit dem Bergbau finanzieren zu können - doch ganz so einfach ist es nicht. -
Im gerade zu Ende gegangenen Jahr 2024 hat eine staunende Weltöffentlichkeit ein spektakulÀres politisches Comeback beobachten können: die erdrutschartige Wiederwahl des Donald Trump. Der politisch eigentlich Totgesagte wird nach seiner Inauguration am 20. JÀnner nicht nur die Geschicke der USA lenken, sondern auch viele politische Versprechen umsetzen, die Einfluss auf den Rest der Welt nehmen.
Was bedeutet die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-PrĂ€sident fĂŒr den Klimaschutz und fĂŒr den weltweiten Handel? Was könnte sich in der Konfrontation der USA mit Russland und China sowie atmosphĂ€risch beim internationalen Miteinander Ă€ndern? - Visa fler