Avsnitt

  • Das neue Jahr eröffnet die Basel Sinfonietta am 15. Januar mit einem Konzert an einem ganz besonderen Ort: dem Museum Tinguely. In diesem inspirierenden Ambiente setzt sich die Basel Sinfonietta unter dem Motto «Mysterium Klang» mit geheimnisvollen Aspekten von Musik und Klang auseinander. Auf dem Programm stehen Henri Dutilleux‘ «Mystère de l’instant», Louis Andriessens «Mysteriën» und die Uraufführung von Anna Sowas «Diversions», das von der Basel Sinfonietta in Auftrag gegeben wurde.

    Roland Wetzel, der Direktor des Museum Tinguely, und Anna Sowa erörtern im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Robin Keller wie das Verhältnis von Geräusch, Elektronik und Orchesterklang in der Kunst immer wieder neu ergründet werden kann, wie Tinguelys Ansatz, dem Zuschauer ein aktives Erleben mit offenen Sinnen auch öffentlich anzubieten, das Museum Tinguely als Veranstaltungsort prägt und Impulse für Anna Sowas erstes Werk für großes Orchester und Elektronik gegeben hat.

    In «Diversions» zielt die in Basel lebende Komponistin Anna Sowa darauf ab, den Orchesterklang mit elektronischen Klängen zu konfrontieren und gleichzeitig ein organisches Ganzes zu finden.

    Zum Programm des 3. Abo-Konzerts der Basel Sinfonietta im Museum Tinguely:  https://www.baselsinfonietta.ch/de/konzerte/abo-konzerte/mysterium-klang

    Weitere Informationen zum Museum Tinguely:
    https://www.tinguely.ch/de.html

    Music Credits
    Jingle: Kevin Juillerat
    Beispiele 1-3: Anna Sowa

  • Als Auftakt zu einer Gastspielreise durch belgische Musikzentren präsentiert die Basel Sinfonietta am 6. November im Burghof Lörrach Musik vom Aufgang der Sonne bis zu den berstenden Klängen eines abstürzenden Konzertflügels. Als Uraufführung erklingt ein von der Basel Sinfonietta beim in New York lebenden Schweizer Komponisten Mauro Hertig in Auftrag gegebenes Orchesterwerk mit dem Titel «Losing the Red Queen’s Race»

    Das 2. Abo-Konzert mit dem Titel «Aufgang und Absturz» findet erstmals auf deutschem Boden im Burghof Lörrach statt. Mit diesem Sprung über die Grenze, zu dem das Orchester bereits in der vergangenen Saison mit einem Konzert im französischen Saint-Louis angesetzt hatte, möchte die Basel Sinfonietta vermehrt länderübergreifend mit spannender zeitgenössischer Musik Präsenz im Dreiländereck markieren – und damit auch einem neuen Publikum begegnen.

    Der Schweizer Komponist Mauro Hertig lässt das Orchester mit seinem neuen Orchesterwerk «Losing the Red Queen’s Race» ein Spiel spielen, das nicht gewonnen werden kann. Eine musikalische Parodie auf die Rote-Königin-Hypothese, wonach alle Organismen einem evolutionären Druck unterworfen sind.

    Timo Sadovnik, der neue Geschäftsführer und künstlerische Leiter des Burghof Lörrach, und der Komponist Mauro Hertig erörtern im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Robin Keller das Tabu der Fehlerlosigkeit in der klassischen Musik bzw. die Chancen, die sich durch eine technische Überforderung in der zeitgenössischen Musik ergeben; das Potential der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Dreiländerregion Basel im Bereich der zeitgenössischen Musik; sowie spannende Kompositions- und Konzertprojekte der Zukunft.

    Zum Programm des 2. Abo-Konzerts der Basel Sinfonietta im Burghof Lörrach: https://baselsinfonietta.ch/de/konzerte/abo-konzerte/aufgang-und-absturz

    Weitere Informationen zum Burghof Lörrach: https://www.burghof.com/

    Music Credits: Atenea Quartet. Uraufführung am Swiss Chamber Music Festival, Preisträgerkonzerts der Orpheus-Competition, 2021.

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  • Die Basel Sinfonietta engagiert sich in einer Kooperation mit der Hochschule für Musik FHNW der Musik-Akademie Basel in der Nachwuchsförderung von jungen Instrumentalistinnen, Komponisten und Dirigentinnen im Bereich zeitgenössische Orchestermusik.

    Uli Fussenegger, Leiter Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik FHNW, und Baldur Brönnimann, Principal Conductor der Basel Sinfonietta, erörtern im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Robin Keller das Potential und die Herausforderungen eines Akademie-Systems im Kontext eines auf zeitgenössische Musik spezialisierten Orchesters – und die Chancen, die sich daraus sowohl für die jungen Musikerinnen und Musiker wie auch für die Zukunft des Orchesters in der zeitgenössischen Musikszene bieten.

    Weitere Informationen zum Studium der Zeitgenössischen Musik an der Hochschule für Musik FHNW: https://www.fhnw.ch/de/studium/musik/klassik/master-of-arts-in-spezialisierter-musikalischer-performance/zeitgenoessische-musik

    Weitere Informationen zur Saison 2022/23 der Basel Sinfonietta: https://baselsinfonietta.ch/de/

  • Die Basel Sinfonietta hat sich für die Saison 2022/23 vorgenommen, lokale und musikalische Grenzen zu überschreiten – mit neuester Musik für grosses Orchester. Das starke zeitgenössische Profil der Basel Sinfonietta wird sowohl national wie auch international wahrgenommen: das Orchester gastiert in der kommenden Saison an bedeutenden Musikzentren und Festivals für zeitgenössische Musik. Die Spielzeit 2022/23 ist zudem die letzte Saison von Principal Conductor Baldur Brönnimann, der das Orchester zu einem erstklassigen Klangkörper für zeitgenössische Musik geformt hat.

    In den sechs Abo-Konzerten der Saison 2022/23 präsentiert die Basel Sinfonietta ihrem Publikum neun Premieren – Uraufführungen, die von der Basel Sinfonietta in Auftrag gegeben worden sind, und Schweizer Erstaufführungen. Zum Stadtcasino Basel kommen das Museum Tinguely sowie – ennet der Schweizer Grenze – der Burghof Lörrach (D) als neue Abo-Spielorte dazu.

    Zudem kann sich die Basel Sinfonietta mit Gastspielen an der Basel Composition Competition und am Festival Archipel in Genf sowie am Acht-Brücken-Festival in Köln und in renommierten belgischen Musikzentren in Antwerpen und Gent sowohl national wie auch international präsentieren.

    Im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Robin Keller geben Daniela Martin, Geschäftsführerin der Basel Sinfonietta, und Baldur Brönnimann, Principal Conductor der Basel Sinfonietta, interessante Einblicke in die Programmierung eines ganz dem zeitgenössischen Musikschaffen gewidmeten Orchesters sowie die damit verbundenen Herausforderungen, Chancen und Risiken und bieten dabei spannende Ausblicke auf die kommende Spielzeit der Basel Sinfonietta.

    Weitere Informationen zum Abo 2022/23 der Basel Sinfonietta: https://baselsinfonietta.ch/de/abo-tickets/abo

  • Zum Abschluss ihrer 40+1-Jahre-Jubiläumssaison lässt sich die Basel Sinfonietta am 26. Juni in der grossen Halle des Sportzentrums Pfaffenholz an der Basler Stadtgrenze von Werken mit elektronischen Zutaten mitreissen.

    Das Sportzentrum Pfaffenholz, 1992/93 nach Plänen des Architekturbüros Herzog & de Meuron realisiert, liegt genau an der Grenze zwischen Basel und St. Louis im französischen Teil der Basler Agglomeration. Die Hülle aus grossformatigen grünen Glasplatten filtert durch ihre spezielle Prägung das einfallende Tageslicht. Imposante V-Stützen und Sichtbetonoberflächen charakterisieren das Innere der Sporthalle. Ein Ort, wie geschaffen für ein Konzert der Basel Sinfonietta!

    Zeitgenössische Musik an aussergewöhnlichen Locations gehört bei der Basel Sinfonietta zum Programm. In den vergangenen Jahren hat sich das Orchester an so unterschiedlichen Orten wie dem Schiff im Rheinhafen, auf dem Freilagerplatz in Münchenstein, im Pantheon Basel in Muttenz, in der Konzertfabrik Z7 in Pratteln, im Alten Kraftwerk Basel, im Neubau des Kunstmuseums Basel, auf der Kunsteisbahn Margarethen in Basel, in der Mehrzweckhalle Löhrenacker in Aesch, in der Dreispitzhalle in Basel oder in der Halle 3 der Messe Basel präsentiert.

    Janiv Oron, die eine Hälfte des Basler DJ-Duos Goldfinger Brothers, entwickelt sein Verständnis von computerbasierter Musik als Komponist kontinuierlich weiter. Für die Basel Sinfonietta hat er mit «Datendieb» ein neues Werk für DJ und Orchester geschrieben, das vom Schweizer Komponisten Oliver Waespi orchestriert worden ist – und nun in der Sporthalle Pfaffenholz zur Uraufführung kommen wird.

    Der Musikwissenschaftler Robin Keller unterhält sich im ersten Teil dieser Folge von «Musik am Puls der Zeit» mit Janiv Oron über Lautsprechertürme, die Philosophie des Samplings und die anstehende «Battle» zwischen ihm und Basel Sinfonietta. Im zweiten Teil äussert sich die Basler Architektin Veronika Selig über die Parallelen zwischen Musik und Architektur, die musikalische Zweckentfremdung von Räumen und architektonisches Sampling.

    Programmdetails 6. Abo-Konzert «Im Flow», 26. Juni 2022, Sporthalle Pfaffenholz, Saint-Louis (F): https://www.baselsinfonietta.ch/de/konzerte/abo-konzerte/im-flow

    Track "purple black" von Orons neustem Album "Easel"
    Label: Light of Other Days, Release Date 2022

  • Dieter Ammann erinnert mit seiner Kunst an einen Gipfelstürmer auf der Suche nach Extremen. Vom nächtlichen akribischen Notensetzen mit Bleistift und Radiergummi bis zur stürmischen Aufführung seiner Werke im Konzertsaal – sein Weg ist ein grosses Abenteuer. Seine Werke – komplexe Partituren mit reichem Innenleben – platzen dabei fast vor pulsierender Energie und klanglicher Fantasie und vermitteln ein in der Neuen Musik sehr seltenes, ganz und gar körperliches Hörerlebnis.

    Anlässlich seines 60. Geburtstags ehrt die Basel Sinfonietta diesen Schweizer Komponisten mit einem Konzertabend, der seiner minutiös ausnotierten Musik gewidmet ist, die sich in einem Spannungsfeld zwischen höchster Differenziertheit und roher Vitalität bewegt.

    Der Musikwissenschaftler Robin Keller und Baldur Brönnimann, Principal Conductor der Basel Sinfonietta, unterhalten sich mit Dieter Ammann über die Wichtigkeit des Scheiterns, die Bedeutung der Basel Sinfonietta für junge Komponistinnen und Komponisten und die zeitgenössische Musikszene in der Schweiz.