Avsnitt
-
Frank Karpa ist neuer Pilgerpastor der Nordkirche. Er begleitet Pilger und plant Touren für Interessierte. Oft ist er auch selbst unterwegs. Seit Hape Kerkeling vor zwanzig Jahren sein Buch „Ich bin dann mal weg“ geschrieben hat, gibt es einen richtigen Pilgerboom. Nicht nur auf den großen Pilgertouren nach Santiago de Compostela sind immer mehr Leute unterwegs.
-
Mara, Vanessa, Robin und Eva. Diesen vier jungen Frauen werden viele Jugendliche mit psychischen Erkrankungen dankbar sein. Und ihre Familien auch. Denn die Vier haben in langen Interviews von ihrer Erkrankung und Gesundung erzählt. Sie haben für den Podcast „Entstörungsmeldungen“ mit Imke Neemann gesprochen, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Kinderkrankenhauses Wilhelmstift in Hamburg-Rahlstedt.
-
Saknas det avsnitt?
-
Glauben und Kirche waren ihr total fremd. Die Sängerin Nina Brunetto hat seit Kindesbeinen an eine sehr kritische Beziehung zum Thema Glauben.
Wenn sie gehört hat, dass Menschen religiös sind, hat sie die Verbrechen von religiösen Institutionen aufgezählt. Eine Sehnsucht nach etwas, was „mehr“ ist und sie hält, gab es trotzdem. Nina Brunetto konnte es nur gar nicht in Verbindung mit Gott bringen. -
Die deutsche Bischofskonferenz erklärte im Februar: „Rechtsextreme Parteien … können für Christinnen und Christen … kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar.“ Eine klare Abgrenzung. Aber es gibt auch innerhalb der Kirche Menschen mit rechtsextremem Gedankengut. Zu denen forscht die Theologin Sonja Strube. Was ist denn eigentlich rechts oder rechtsextrem?
-
Uwe Vetterick ist Headcoach am Madsack Medien Campus in Hannover. Als Journalist war er bis vor Kurzem 17 Jahre Chefredakteur der Sächsischen Zeitung. Ich lese von ihm, dass er als Reaktion auf Anfeindungen gegenüber der Presse und die Pediga-Bewegung die Redaktionsräume ins Erdgeschoss hat umziehen lassen. Mit großen Glasfronten: Transparenz ist alles.
-
Als eine der wenigen internationalen Organisationen sind sie in Israel geblieben, die 12 Brüder der internationalen Benediktinergemeinschaft. Mit einem Haus am See Genezareth und der Abtei Dormitio in Jerusalem. Dass es den Brüdern finanziell nicht gut geht, sieht man auf der Homepage. Als erstes steht da ein Spendenaufruf. Aber das ist nur die finanzielle Sicht, sagt Abt Nikodemus Schnabel.
-
Sarah Benz ist Sozialarbeiterin, Notfallseelsorgerin und Bestatterin. Zusammen mit Kathrin Trommler sie ist Autorin von „Sarggeschichten“, einer Filmreihe und dem dazu gehörigen Buch. Da wirbt sie darum, selbstbestimmt Abschied zu nehmen. Selbst entscheiden, wie lange man den Verstorbenen bei sich haben möchte, den Leichnam versorgen, passende Rituale finden. Es erleichtert den Abschied, wenn man den Abschied aktiv gestaltet. Dafür ist es wichtig, dass man erst einmal erfährt, was alles machbar ist.
-
Sie erzählen von der Erschaffung der Welt, zeigen Jesus am Kreuz oder: Einfach nur schöne Farben und Formen. Kirchenfenster. Wie viele schöne, wunderbare Kirchenfenster es bei uns im Norden gibt, zeigen jetzt Axel Lohr und Jan Petersen in ihrem Buch „Kirchenglasmalereien in Hamburg und Schleswig-Holstein“. 580 Seiten hat das Buch und zeigt 1000 Fotografien aus rund 400 Kirchen. Dafür war Fotograf Jan Petersen länger unterwegs als er anfangs dachte.
-
Es ist nicht gewöhnlich, dass Menschen des öffentlichen Lebens über ihren Glauben sprechen. Viele finden das zu privat. Die Fernseh- und Radiomoderatorin Andrea Ballschuh sagt: Vielleicht laufen einige Leute rum und haben so eine große Sehnsucht nach Liebe wie ich früher. Vielleicht hilft es ihnen, was ich erzähle.“
Gott hat ihr Ruhe, tiefen inneren Frieden gegeben. -
Lange her, dass Männer komisch angeschaut wurden, die einen Kinderwagen schieben. Auch lackierte Fingernägel dürfen heute sein. Gleichzeitig stirbt das Sixpack wohl nie aus. Männer und das Bild von Männern ändern sich. Das merkt auch Bruder Josef van Scharrel im Kloster Nütschau. Er macht da Männerarbeit. Wie ist er zu diesem Thema gekommen.
-
Sie hat ein Restaurant und eine Kochschule, hat acht Kochbücher veröffentlicht und einiges mehr. Cornelia Poletto ist Spitzenköchin mit vielen Ideen und Unternehmungen. Und sie ist auch ehrenamtlich multi-engagiert. Unter anderem als Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses. Jetzt ist ein neues Engagement dazu gekommen: Schirmherrin der 72 Stunden Aktion des BDKJ, des Bundes der katholischen Jugend im Erzbistum Hamburg. Warum unterstützt Cornelia Poletto das? Hört doch mal rein.
-
„Judenhass“ heißt sein neues Buch. Michel Friedman ist Jurist, Philosoph, Journalist und Talkmaster. In seinem neuen Buch ist Friedman primär Mensch. Ein Mensch, der sich große Sorgen macht, dass nach dem 7. Oktober 23 der Antisemitismus auf den Straßen wieder laut geworden ist und dass die Mehrheitsgesellschaft schweigt.
Antisemitismus ist nicht allein ein Problem für jüdische Menschen, er ist ein Angriff auf die Freiheit von allen, auf unsere Demokratie.
Das macht Michel Friedman eindrücklich klar. -
Seit Jahren führt Schleswig-Holstein das sogenannte Glücksranking an. Wie das so bleiben kann, dazu hat Utz Schliesky ein Buch geschrieben, der Direktor des schleswig-holsteinischen Landtags: Schleswig-Holstein 2030 – Wege zum Glück. In 26 Kapiteln von A-Z führt er aus, was sich wie verändern muss, um erhalten zu bleiben. Da geht es R wie Rechtsstaat, V wie Verwaltungsmodernisierung, um U wie Urlaubsland und um C wie Christentum.
-
„Wenn ich in eine Kirche gehe, dann ist das wie heimkommen“, sagt Ewald Arenz. Der Schriftsteller ist ein begnadeter Erzähler. Über große Gefühle mit Leichtigkeit sprechen und ohne dass es kitschig klingt, das kann er. „Wir brauchen Liebesgeschichten“, findet Arenz. „Liebe und auch den Glauben an Liebe muss man lernen.“
-
Es sind inzwischen hunderte Gespräche mit Sterbenden, die Stefan Weiller in Hospizen geführt hat. Immer fragt er auch nach dem Soundtrack des Lebens, nach für die Sterbenden wichtigen Liedern. „Letzte Lieder“ ist inzwischen auch ein Multi-Media-Projekt. Es gibt ein Buch, eine Playlist, Konzerte mit Musik und Lesung. Kern sind aber weiterhin die Gespräche.
-
Frieden ist kaum möglich ohne Frieden zwischen den Religionen. Das gilt weltweit und auch im Land, der Region, vor Ort. Deshalb hat sich der katholische Redakteur der Radiokirche mit Fatih Mutlu getroffen, dem Vorsitzenden der Schura Schleswig-Holstein, das ist der Rat der islamischen Gemeinden. Und mit Walter Blender, Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Schleswig-Holstein.
-
Kai Dräger wird auch der „Gewürz-Jünger“ genannt. Vermutlich, weil er leidenschaftlich über seinen Glauben und Gewürze spricht. Kai Dräger entdeckt und vermarktet fair gehandelte, biologisch angebaute Gewürze. Und wenn er über sie spricht, kann man sie fast riechen.
-
Sie sollen stark sein, erfolgreich im Beruf, fit und sportlich, kinderlieb und gute Köche. Es gibt Männer, die fühlen sich durch heutige Ansprüche überfordert. Und es gib Männer, die darunter leiden, dass sie in alten Rollenbildern festhängen und nur schwer über Gefühle wie Unsicherheit, Angst und Trauer reden können. Für sie ist Männer-Therapeut Björn Süfke da. Aber wenn Männer so ungern über Gefühle reden: Müsste er als Männer Therapeut nicht arbeitslos sein?
- Visa fler