Avsnitt
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Gesellschaftliche Außenseiter zu sein, diese Position einzunehmen und sich auch erkennbar abzusetzen, von der Mehrheit durch Äußerlichkeiten, Interessen, Einstellungen und Verhalten hat Konsequenzen. Oft solche, die man auch möchte - oft solche, die niemand möchte. Gewalterfahrungen von allen möglichen Seiten zum Beispiel. Jakob "Schrammel" Geissler hat diese Konsequenzen aus Sicht der Subkultur in den Fokus genommen. Das Ergebnis ist eine Sammlung von Erinnerungen an Gewalterfahrungen und Lebensabschnitte von - vornehmlich - Punks aus vier Jahrzehnten. Wir haben mit Schrammel über „Wir konnten es nicht Anders! – Gewalt und Gewalterfahrungen der Subkulturellen Szene in Ostdeutschland 1979 bis in die Gegenwart" gesprochen.
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die forschungsstelle “hamburgs (post-)koloniales erbe. hamburg und die frühe globalisierung" an der universität hamburg steht vor ungewisser zukunft. unter der leitung des renommierten historikers prof. dr. jürgen zimmerer erforscht sie seit 2014 die vielfältigen verbindungen zwischen der hansestadt und dem deutschen kolonialismus. als größter deutscher hafen war hamburg nicht nur zentraler umschlagplatz für koloniale waren – die stadt war auch sitz wichtiger kolonialgesellschaften, deren spuren sich bis heute im stadtbild finden.
nun droht das aus: die finanzierung läuft aus – ausgerechnet in einer zeit, in der die debatte um koloniales erbe und dessen aufarbeitung an bedeutung gewinnt. wir sprechen mit prof. jürgen zimmerer über die verbindungen zwischen stadt und kolonialismus, die profite der kaufleute und reedereien, die nachhaltigen spuren in straßennamen, gebäuden und denkmälern und die rolle der forschung, diese geschichte(n) kritisch aufzuarbeiten, sichtbar zu machen und zu vermitteln. -
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die forschungsstelle “hamburgs (post-)koloniales erbe. hamburg und die frühe globalisierung" an der universität hamburg steht vor ungewisser zukunft. unter der leitung des renommierten historikers prof. dr. jürgen zimmerer erforscht sie seit 2014 die vielfältigen verbindungen zwischen der hansestadt und dem deutschen kolonialismus. als größter deutscher hafen war hamburg nicht nur zentraler umschlagplatz für koloniale waren – die stadt war auch sitz wichtiger kolonialgesellschaften, deren spuren sich bis heute im stadtbild finden.
nun droht das aus: die finanzierung läuft aus – ausgerechnet in einer zeit, in der die debatte um koloniales erbe und dessen aufarbeitung an bedeutung gewinnt. wir sprechen mit prof. jürgen zimmerer über die verbindungen zwischen stadt und kolonialismus, die profite der kaufleute und reedereien, die nachhaltigen spuren in straßennamen, gebäuden und denkmälern und die rolle der forschung, diese geschichte(n) kritisch aufzuarbeiten, sichtbar zu machen und zu vermitteln. -
Trans*forming Health Promotion: Obwohl alle Menschen ein gleiches Recht auf ein Höchstmaß an Gesundheit haben, erfahren trans* Menschen im Vergleich zu cis Personen im Gesundheitswesen diverse Ungleichbehandlung und Diskriminierung. Das Forschungsprojekt „Gesundheitsförderung in Lebenswelten von trans* Menschen“ (GeLebT*) beschäftigte sich deshalb mit der Frage, wie Gesundheitsförderung von trans* Menschen in ihren Lebenswelten und durch den Abbau von diskriminierenden Barrieren gestärkt werden kann. In der Sendung sprechen Miriam Richter (Projektleitung) und Kilian Rupp im Interview über individuelle Ressourcen sowie strukturelle Rahmenbedingungen in Bezug auf trans* und Gesundheit. Zudem wird eine englischsprachige Keynote von Shanna K. Kattari (University of Michigan School of Social Work) zu Gender Euphorie als Forschungsperspektive zu hören sein. Miriam Richter und Ray Trautwein stellen in ihrem Vortrag die Projektergebnisse vor. Diese zeigen, dass für trans* Menschen weiterhin deutliche Defizite in der Gesundheitsversorgung bestehen, da u.a. trans*spezifisches Wissen z.B. zu relevanten Versorgungsbedarfen oder gendersensibler Sprache fehlt.
Ausgehend von sozialpolitischen Dringlichkeiten, aktuellen Forschungsergebnissen sowie dem Postulat sozialer Gerechtigkeit steht in map the gap – Soziale Arbeit im Dialog die Theorie und Praxis Sozialer Arbeit im Fokus einer auditiven Auseinandersetzung. Adressat*innen und Akteur*innen aus dem Feld Sozialer Arbeit sowie benachbarter Disziplinen sprechen über Bedingungen und Auswirkungen von sozialen Problemen, die in den Alltag reichen und die Lebensführung beeinflussen, aber selten wieder auf eine diskursive, politische und strukturelle Ebene zurückfinden.
Autor*innen: Anna Hampel & Ottje Bunjes. Kontakt: [email protected] Archiv: www.ottjeaiso.de/map-the-gap -
Ganze Sendung von Lx Radio, unserer queerfeministischen Radiosendung, die immer am 3. Sonntag live aus dem fsk in Hamburg von 15 - 17 h gesendet wird. Der Hauptinhalt der November-Sendung ist das Interview mit Rosa zu dem Thema "Geld teilen" im Finanzkollektiv. Desweiteren gibt es die üblichen Rubriken "Künstler*in des Monats", "Punksong des Monats", "Buchrezension" und "Newsflash". Aus aktuellem Anlass wird die Pressemitteilung der Hamburger Autonomen Frauenhäuser zur Abschiebung einer Frauenhaus-Bewohnerin und ihrer Kinder verlesen.
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Studiogespräch mit Ewgeniy Kasakow, Herausgeber des Buches mit dem genannten Titel.
Insgesamt geht es um die Situation der russischen Antikriegskräfte. Das Forum linker Emigranten in Köln vom 2.-3. November und der Marsch der liberalen russischen Opposition vom Wochenende in Berlin werden in ihren unterschiedlichen Positionen dargestellt.
Das Buch "Sterben und sterben lassen - AK Beau Séjour" (https://diebuchmacherei.de/produkt/sterben-und-sterben-lassen/) findet Berüchsichtigung und Empfehlung; besprochen und empfohlen wird "Ein Überblick über die Antikriegspositionen in Russland und die Rolle der Linken in der Protestbewegung - Ewgeniy Kasakow - Spezialoperation und Frieden - Die russische Linke gegen den Krieg" (https://unrast-verlag.de/produkt/spezialoperation-und-frieden/). -
Nachdem der Oktobermitschnitt ein wenig länger auf sich hatte warten lassen,
nun um so schneller und direkt zum nachhören unserer pickepackevollen Sendung vom 11. November!
Diesmal mit diesen aufregenden Themen:
*min 00:40 Hanna Poddig - "eine wütende Person" - über Lernprozesse antiautoritärer Bewegungen in Zeiten autoritärer Formierung, zur Kritik der Geschichtsvergessenheit in der Klimagerechtigkeitsbewegung u.v.m.
*min 29:40 Eine Welt ohne Polizei ist möglich - aber wie? Defizite repräsentativer Demokratie und der Vorschein eines ganz anderen Lebens im Bestehenden... Interview mit Hannah, Mitautorin des gemeinsam mit der Polizistin Chiara verfassten Buches
"Gegen das Klima der Gewalt. Unser riskanter Einsatz zwischen Polizei und Aktivismus für eine lebenswerte Zukunft.", erschienen am 4.11.2024 bei Knaur.
*min 01:30:00 Die allgemeine Verschärfung rechtlicher Maßnahmen in der BRD und die Notwendigkeit außerparlamentarischer Opposition. Interview mit Iby über aktuelle Neuigkeiten im Verfahren gegen an der Aktion BlockNeurath im Jahr 2021 beteiligte Klimaaktivist_innen.
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Hören Sie! Damit Sie sehen, was Sie fühlen! -
Radio Radau, back for good. Nach einer etwas ausgedehnten Sommerpause sind wir zurück mit Nachrichten aus Hamburg. Heute reden wir über den Bruch des Kirchenasyls und der Abschiebung einer Frau aus dem Frauenhaus in Hamburg. Außerdem hören wir Berichte vom We'll come united Kongress (HH) und dem Kongress "Organiserte Halbbildung" (FFM). Schließlich sprechen wir über die Initiative gegen die Bebauung der Soulbrache in Willhelmsburg und hören einen Redebeitrag vom Protest.
Am Ende teasern wir kommende Veranstaltungen, Konzerte und Demonstrationen an.
Viel Spaß :) -
Die zivilgesellschaftliche Reaktion. Studiogespräch mit Tom Lüth, Vorstandsmitglied bei rat+tat e.V. Verein für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, Rostock.
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In der heutigen Sendung sprechen wir mit den Herausgebern Marcus Hawel und Stefan Kalmring des neu erschienenen Buches „(OHN-)MACHT ÜBERWINDEN! Politische Bildung in einer zerrissenen Gesellschaft“, erschienen 2024 im Verbrecherverlag. Uns interessiert neben einem Einblick in das Buch besonders wie Bildung im gegenwärtigen Postnazismus funktioniert und wie eine emanzipatorische Bildung aussehen könnte.