Avsnitt

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    Die Tierseuche «Blauzungenkrankheit» breitet sich in der Schweiz aus und stellt Landwirt*innen vor grosse wirtschaftliche Herausforderungen. Seit Ende August 2024 sind bereits ĂŒber 2200 Betriebe betroffen. Doch was bedeutet das konkret fĂŒr Tierhalter*innen?

    In der aktuellen Podcastfolge gibt die FiBL TierĂ€rztin Ariane Maeschli wertvolle Einblicke: Wie wird der Virus ĂŒbertragen? Welche Schutzmassnahmen sind möglich? Und welche Massnahmen sind bei einem Ausbruch zu ergreifen?

    Erhöhtes Ansteckungsrisiko ab FrĂŒhling

    Die Blauzungenkrankheit, eine durch StechmĂŒcken ĂŒbertragene Viruserkrankung, befĂ€llt vor allem WiederkĂ€uer wie Schafe und Rinder. WĂ€hrend der Wintermonate gibt es eine vektorfreie Periode, in der das Virus ruht – doch mit steigenden Temperaturen nimmt die Gefahr wieder zu. «Eine Prophylaxe ist wirtschaftlich sicher sinnvoll, aber auch fĂŒrs Tier, denn die Tiere leiden dann halt wirklich, wenn sie schwer krank sind», betont Maeschli.

    Vorbeugen und Behandeln

    Im GesprÀch erlÀutert die Expertin die verschiedenen Virus-Serotypen und deren Verbreitung in der Schweiz. Sie gibt praktische Tipps zu Impfungen, komplementÀren Vorbeuge- und Behandlungsmethoden sowie weiteren Schutzmassnahmen. Zudem erklÀrt sie, woran erkrankte Tiere erkannt werden können und was bei Ausbruch der Tierseuche zu tun ist.

    GĂ€stin: Ariane Maeschli

    Weitere Informationen Schweiz:

    BLV: Informationen zur Blauzungenkrankheit

    Projekt der IG Homöopathie Nutztiere zur Blauzungenkrankheit: Betriebe können sich ab Mitte Februar 2025 per Email an [email protected] anmelden.

    24h Hotline - komplementÀrmedizinische, telefonische Beratung Kometian

    Kosten einer Impfung gegen das Blauzungenvirus: die TierĂ€rzteschaft ist bei der Preisgestaltung frei, ĂŒblicherweise wird pro Impfdosis 5 CHF plus MWST verrechnet (Medikamentenpreis Bultavo-3 von Böhringer), falls die Landwirt*innen nicht selbst impfen, wird diese Dienstleistung zusĂ€tzlich verrechnet.

    teleBaselpunkt6 vom 20.02.2025: Tierseuche zwingt Bauern zu Nottötungen

    Weitere Informationen international:

    AGES: Krankheitserreger Blauzungenkrankheit

    EFSA: Blauzungenkrankheit

    Barua, S.; Rana, E.A.; Prodhan, M.A.; Akter, S.H.; Gogoi-Tiwari, J.; Sarker, S.; Annandale, H.; Eagles, D.; Abraham, S.; Uddin, J.M. The Global Burden of Emerging and Re-Emerging Orbiviruses in Livestock: An Emphasis on Bluetongue Virus and Epizootic Hemorrhagic Disease Virus. Viruses 2025, 17, 20. https://doi.org/10.3390/v17010020


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    In der aktuellen Podcastfolge beleuchten wir zusammen unseren GĂ€st*innen das Thema Arbeitsmigration in der Landwirtschaft nĂ€her. Dazu haben wir Lina Tennhardt und Liene Hennig vom FiBL sowie Phillipe Sauvin von der Plattform fĂŒr eine sozial nachhaltige Landwirtschaft eingeladen. Gemeinsam mit Vanessa Gabel sprechen sie ĂŒber die aktuelle Situation von Arbeitsmigrant*innen in der Schweiz und werfen dabei auch einen Blick in die Zukunft.

    Die meisten von uns erinnern sich wahrscheinlich noch an die Coronazeit, als die Einreise von SaisonarbeitskrĂ€ften zur Ernte erschwert wurde und plötzlich alle um ihren «Spargel» bangen mussten. Dadurch kam aber auch endlich etwas in den Fokus, dem wir normalerweise eher nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Die Tatsache, dass einige unserer landwirtschaftlichen Produktionszweige auf ArbeitskrĂ€fte aus dem Ausland angewiesen sind. WĂ€hrend reine Ackerbaubetriebe im Vergleich mit relativ wenigen ArbeitskrĂ€ften auskommen, gibt es Betriebe, vor allem in den arbeitsintensiven Bereichen wie GemĂŒse-, Obst- oder auch Weinbau, die durchaus auf migrantische ArbeitskrĂ€fte angewiesen sind. Da die Arbeit in der Landwirtschaft oft körperlich anstrengend ist, die Arbeitszeiten hĂ€ufig lang und die Löhne im Vergleich eher niedrig sind, kann es schwierig sein genĂŒgend «HĂ€nde» zu finden, um die anfallenden Arbeiten zu verrichten. In diesem Podcast wollen wir uns ein besseres Bild ĂŒber die VerhĂ€ltnisse rund um Arbeitsmigration in der Schweizer Landwirtschaft machen und einen Ausblick in die Zukunft geben.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 86 Sprache/52min. 00 Sek.

    GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: Lina Tennhardt, Liene Hennig (beide FiBL Schweiz), Phillipe Sauvin (Plattform fĂŒr eine sozial nachhaltige Landwirtschaft)

    Moderation GesprÀch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    Finanzierung: Forschungsprojekt Planet 4B

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Plattform fĂŒr eine sozial nachhaltige Landwirtschaft

    http://www.agrisodu.ch/

    Forschungsprojekt Planet 4B

    https://planet4b.eu/


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    PestizidrĂŒckstĂ€nde in einem schönen Glas Wein, das man gerade trinkt – das möchte man gerne vermeiden. In dieser Podcast-Folge von FiBL Focus klĂ€ren wir, unter welchen UmstĂ€nden es zu PestizidrĂŒckstĂ€nden in der Flasche kommen kann. Und wie man es verhindern kann.

    PestizidrĂŒckstĂ€nde in Lebensmitteln sind ein Thema, das viele beunruhigt. Gerade Weintrauben können besonders anfĂ€llig auf Krankheiten sein, und kommen meistens nicht ohne Spritzmittel aus. Wie es aber trotzdem möglich ist, Wein ohne RĂŒckstĂ€nde zu produzieren, und welche Schwierigkeiten sich dabei ergeben, hören wir in dieser Podcast-Folge von FiBL Focus.

    Im GesprĂ€ch mit der FiBL Focus Redaktorin Franziska HĂ€mmerli sind in dieser Podcast-Folge Thomas Löliger und Bernhard Speiser zu hören. Thomas ist seit ĂŒber zehn Jahren selbstĂ€ndiger Biowinzer und neu stellvertretender Leiter vom Weingut FiBL. Bernhard ist seit ĂŒber 15 Jahren als Spezialist fĂŒr RĂŒckstĂ€nde aller Art am FiBL tĂ€tig, derzeit auch als Leiter der Gruppe Betriebsmittel.

    LĂ€nge: 31 Minuten, 10 Sekunden

    Weitere Informationen

    FiBL Weingut Online-Shop: https://weingut.fibl.org/weine/bestellung
    FiBL Weingut Website: weingut.fibl.org
    FiBL Weingut E-Mail: [email protected] Merkblatt «PestizidrĂŒckstĂ€nde im Biowein vermeiden: shop.fibl.org > Suche > 1192

    GĂ€ste

    Thomas Löliger, FiBL, Stellvertretung der Leitung Gruppe Landwirtschaftliche Versuchsbetriebe Bernhard Speiser, FiBL, Leitung Gruppe Betriebsmittel

    Moderation und Redaktion: Franziska HĂ€mmerli, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL


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    Diese Episode mit Dr. Timo Stadtlander bietet einen umfassenden Einblick in den Zustand unserer Meere und wie der Klimawandel diese entscheidenden Ökosysteme beeinflusst.

    Wir ziehen Bilanz – eineinhalb Jahre nach unserer letzten Diskussion ĂŒber den Klimawandel und die Meere. Dabei sprechen wir ĂŒber die Herausforderungen, die langsamen Fortschritte und die realen Auswirkungen auf globaler Ebene. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Rolle der Meere als Kohlenstoffspeicher, die Risiken durch steigende Temperaturen, die Versauerung der Ozeane und den RĂŒckgang des Sauerstoffgehalts.

    Gemeinsam analysieren wir auch die Folgen fĂŒr marine Ökosysteme, wie die Bedrohung des Phytoplanktons und FischbestĂ€nde – und werfen einen Blick auf mögliche Lösungen, von besserem Fischereimanagement bis hin zu innovativen AnsĂ€tzen wie pflanzenbasierten Alternativen.

    Freut euch auf eine Episode voller Fakten und ZusammenhĂ€nge, die uns vor Augen fĂŒhrt, warum es so wichtig ist, endlich entschlossen gegen die Klimakrise vorzugehen – fĂŒr unsere Meere und fĂŒr uns alle.

    Dr. Timo Stadtlander ist Meeresbiologe, Agronom und Co-Leiter der Gruppe TierernĂ€hrung am FiBL Schweiz. Er forscht ĂŒber Aquakulturen und beschĂ€ftigt sich unter anderem mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Meere.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    LĂ€nge 30Min. und 59Sek.

    Gast Dr. Timo Stadtlander (FiBL)

    Moderation GesprÀch: Anke Beermann (FiBL)

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    FiBL - Podcast: Der Klimawandel und die Meere

    FiBL - Podcast: Unterwasserwelten – Aquakulturen und Fischerei


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    Die Adventszeit lĂ€dt dazu ein, ĂŒber persönliche Werte nachzudenken. Sie beeinflussen unser Handeln und damit unsere Umwelt. So prĂ€gen auch religiöse und spirituelle Überzeugungen von Landwirtinnen und Landwirten die BiodiversitĂ€t auf Betrieben. DarĂŒber, und ĂŒber ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema, spricht die FiBL Wissenschaftlerin Ghezal Sabir in dieser Folge.

    Unsere persönlichen inneren Werte haben einen grossen Einfluss auf die Entscheidungen, die wir im Alltag treffen. Die Wissenschaftlerin Ghezal Sabir hat zahlreiche Landwirt*innen in der Schweiz befragt, um herauszufinden, wie die BiodiversitĂ€t auf ihren Betrieben durch ihre religiösen oder spirituellen Überzeugungen beeinflusst wird. Davon, und von ihren ganz persönlichn Erfahrungen erzĂ€hlt die Ghezal Sabir im GesprĂ€ch mit der FiBL Focus Moderatorin Franziska HĂ€mmerli.

    Links

    https://www.bioaktuell.ch/aktuell/meldung/gott-bewahre-die-artenvielfalt

    Das Projekt, in dessen Rahmen Ghezal Sabir ihre Studie zum Zusammenhang von BiodiversitĂ€t und Religion verfasst: www.planet4b.eu. Dieses Projekt wird von der EuropĂ€ischen Kommission im Rahmen des Forschungsprogramms «Horizon Europe» gefördert. Video, in dem Ghezal Sabir ĂŒber ihre Studie spricht: https://www.youtube.com/watch?v=ROfVdlT-BXE Wenn sie an der kommenden kleinen Foto-Ausstellung interessiert sind, melden sie sich bei [email protected] auf Artikel von Jeremias LĂŒtold im Bioaktuell: https://www.bioaktuell.ch/aktuell/meldung/gott-bewahre-die-artenvielfaltLink auf das von Ghezal Sabir im Podcast empfohlene Buch: “Faith for Earth: A call for action”: Faith for Earth: A Call for Action


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    Wie wirken sich unsere tĂ€glichen Kaufentscheidungen auf die Lebensmittelproduktion und Preisbildung aus? Der Foodtalk beleuchtet diese Fragen in der aktuellen Podcast-Folge – ein Muss fĂŒr alle, die fair und nachhaltig produzierte Lebensmittel konsumieren möchten.

    Am Dienstag, den 19. November 2024, lud der FoodTalk im Unternehmen Mitte in Basel zu einem Diskussionsabend ĂŒber „Die Macht des Einkaufskorbs“ ein. Der Abend beleuchtete die oft undurchsichtigen Prozesse der Lebensmittelpreisbildung und beantwortete zentrale Fragen: Wer profitiert entlang der Wertschöpfungskette, wer trĂ€gt die Hauptlast, und welche Kosten bleiben den Konsumierenden oft verborgen? Zu den GĂ€sten zĂ€hlten Prof. Philipp Aerni vom Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS), Tex Tschurtschenthaler von der Solidarischen Landwirtschaft sowie Benjamin KrĂ€henmann von Crowd Container. Sie erklĂ€rten, welche Akteure die Preise massgeblich beeinflussen und wie Konsumierende durch ihre Kaufentscheidungen aktiv in das System eingreifen können.

    FĂŒr alle, die nicht vor Ort dabei sein konnten, steht dieser spannende Austausch nun als Podcast zur VerfĂŒgung – eine Gelegenheit, um tiefere Einblicke zu gewinnen und das eigene Konsumverhalten kritisch zu reflektieren.

    GĂ€ste:

    Philipp Aerni, Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS)

    Tex Tschurtschenthaler, Kooperationsstelle fĂŒr solidarische Landwirtschaft

    Benjamin KrÀhenmann, Crowd Container

    Moderation:

    Dubravka Vrdoljak, Mitglied ErnÀhrungsforum Basel, Kommunikation Foodsave-Bankett Basel

    Der FoodTalk Basel wurde ermöglicht durch:

    ErnÀhrungsforum Basel, Innovation Office, Impact Hub Basel, Crowd Container, Unternehmen Mitte, Slow Food Basel, Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel - Feld zu Tisch, Genuss aus Stadt und Land, Markthalle Basel, Zentrum Ebenrain, Medizinischen FakultÀt Basel, FiBL

    Weitere Informationen:

    Nachhaltige Lebensmittel sind im Trend und immer mehr Initiativen und Unternehmen setzen auf frische und lokale Produkte direkt von den Produzent*innen. Labels und Bewertungssysteme bieten zwar Orientierung, doch die KomplexitĂ€t des heutigen ErnĂ€hrungssystems wird damit oft nur unzureichend abgebildet. Ausserdem ist Vorsicht geboten: Nicht alles, was grĂŒn daherkommt, wird tatsĂ€chlich nachhaltig hergestellt. Hier setzen die FoodTalks in ZĂŒrich, Basel und Bern an: Gemeinsam mit ausgewĂ€hlten Expert*innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Lebensmittel werden zentrale Themen um das


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    Wissenschaftliche Arbeit soll neutral und schnörkellos sein - könnte man auf jeden Fall meinen. Doch kĂŒnstlerische Elemente können wissenschaftliche Prozesse bereichern. Wie das funktionieren kann, hören wir in dieser Podcast-Folge von «FiBL Focus».

    Unser ErnĂ€hrungssystem muss verbessert werden, darĂŒber sind sich die BĂŒrger*innen vom «Rat fĂŒr ErnĂ€hrung» einig. Wie genau das geschehen soll, haben sie im Projekt «aufgedeckt» ĂŒber mehrere Monate hinweg erarbeitet. In einer Serie von Treffen, die durch kĂŒnstlerische und wissenschaftliche Mittel begleitet wurden, wurde ein Massnahmen festgehalten, deren Umsetzung mit EntscheidungstrĂ€ger*innen angegangen wird. Welche kĂŒnstlerischen und wissenschaftlichen Mittel im Projekt eingesetzt wurden, und was sie bewirkt haben, hören sie in dieser Podcast-Folge mit der FiBL Wissenschaftlerin Mirjam Schleiffer und der KĂŒnstlerin Christin Glauser vom Kunstkollektiv UVO.


    GĂ€ste
    Mirjam Schleiffer, Wissenschaftlerin FiBL
    Christin Glauser, KĂŒnstlerin

    Redaktion und Moderation
    Franziska HĂ€mmerli, FiBL

    An- und Abmoderation
    Anke Beermann, FiBL

    Postproduktion
    Benjamin Christ

    Links

    Webseite des Rats fĂŒr ErnĂ€hrung: www.aufgedeckt.netLink zur Webseite des ĂŒbergeordneten Forschungsprojekts «Deliberative Diets» https://www.deliberative-diets.net/Das Projekt «Verseinslokal Utopia» welches als Inspiration im Podcast genannt wurde: http://dokumentation.vereinslokal-utopia.net/Homepage der Podcast-GĂ€stin und KĂŒnstlerin Christin Glauser: www.christinglauser.ch (Website ab 2025 online)Die im Podcast erwĂ€hnte Störköchin Heidi Rey: https://byheidisein.ch/

    Förderung

    Das Projekt «aufgedeckt – Rat fĂŒr ErnĂ€hrung» wurde durch das Agora Programm des Schweizer Nationalfonds (SNF) unter der Nr. LAAGP0_215796 gefördert.

    Weitere Podcastfolgen mit Mirjam Schleiffer

    Podcast: Fakten zu Pestiziden auf Lebensmitteln https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/podcast-fakten-zu-pestiziden-auf-lebensmitteln Podcast: Pestizide – Toxikologie und RĂŒckstĂ€nde https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/podcast-pestizide-toxikologie-rueckstaende


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    Innert vier Jahren sind vier Volksinitiativen zur Land- und ErnĂ€hrungswirtschaft klar gescheitert. Das sorgt fĂŒr Diskussionen, auch bei FiBL Focus.

    Ende September ist in der Schweiz ĂŒber die Volksinitiative «FĂŒr die Zukunft unserer Natur und Landschaft» abgestimmt worden. 63 Prozent, also fast zwei Drittel der Stimmberechtigten sagten Nein zur sogenannten BiodiversitĂ€tsinitiative.

    Mit dem Instrument Volksinitiative können in der Schweiz politische Gruppierungen aller Art aber auch Privatpersonen Änderungen in der Bundesverfassung anpeilen.

    Es braucht 100'000 gĂŒltige Unterschriften von Stimmberechtigten, um eine Volksabstimmung zu erreichen. Der Agrar- und ErnĂ€hrungssektor ist ein beliebtes Tummelfeld fĂŒr Initiantinnen und Initianten. In den letzten vier Jahren hat die Bevölkerung ĂŒber nicht weniger als vier solche Volksbegehren abgestimmt: Trinkwasser-, Pestizid-, Massentierhaltungs- und zuletzt die BiodiversitĂ€ts-Initiative.

    Alle vier wurden vom Stimmvolk mit Mehrheiten von jeweils knapp zwei Drittel Nein klar bachab geschickt. Ungeachtet dessen liegen sind mit der ErnÀhrungs- und der Lebensmittelschutz-Initiative schon die nÀchsten heissen Eisen im direktdemokratischen Feuer.

    Vorher aber diskutieren wir in dieser Episode, ob und wann Volksinitiativen ĂŒberhaupt noch Sinn machen und wie man sie lancieren muss, ohne dass sie zuviel Kollateralschaden anrichten.

    GĂ€st*innen:

    Sabine Reinecke, Politikanalytikerin am FiBL

    Martin Bossard, Politikverantwortlicher der Bio Suisse bis Ende September 2024

    Christof Dietler, Campaigner und Mitinhaber des BeratungsbĂŒros pluswert


    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Wie weiter nach der BiodiversitÀtsinitiative? (FiBL Anlass nach der Abstimmung)
    Lebensmittelschutzinitiative
    ErnÀhrungsinitiative


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    Geschichten von queeren Menschen in der Landwirtschaft und das Aufbrechen traditioneller Normen

    Die neueste Podcastepisode widmet sich einem Thema, das bisher viel zu wenig Beachtung findet: Queerness in der Landwirtschaft. Wie gehen queere Menschen mit den fest verankerten traditionellen Geschlechternormen um? Welchen Herausforderungen mĂŒssen sie sich stellen – und welche Chancen eröffnen sich durch neue, inklusive Perspektiven?

    Drei beeindruckende GĂ€st*innen teilen in dieser Episode bewegende persönliche Geschichten und geben einen Einblick, wie geschlechtsspezifische Arbeitsverteilungen und MachtverhĂ€ltnisse durch queere Perspektiven hinterfragt und aufgebrochen werden können. Mit berĂŒhrenden Beispielen zeigen sie, wie wichtig es ist, traditionelle Strukturen zu ĂŒberdenken, um das bĂ€uerliche Leben fĂŒr alle zu verbessern. Es geht um Mut, Hoffnung und den Wunsch nach einer Landwirtschaft, in der alle Menschen unabhĂ€ngig von ihrer IdentitĂ€t willkommen sind.

    Bei einem Ausblick in die Zukunft, diskutieren die GÀst*innen welche strukturellen und gesellschaftlichen VerÀnderungen notwendig sind, um Gleichstellung und Vielfalt im Agrarsektor zu fördern. Die GÀst*innen erzÀhlen von den Herausforderungen in einer oft konservativen Branche, aber auch von Momenten des Umdenkens, die Hoffnung machen. Sie geben jungen, queeren Menschen Tipps und ermutigen sie dazu, authentisch zu leben und sich nicht von traditionellen Rollenbildern einschrÀnken zu lassen.

    Ob du dich fĂŒr Landwirtschaft, Vielfalt oder Geschlechtergerechtigkeit interessierst – diese Episode inspiriert dazu, die Dinge anders zu sehen und zu hinterfragen. Finde heraus, warum es sich lohnt, den Wandel hin zu mehr Offenheit und Vielfalt in der Landwirtschaft aktiv mitzugestalten, um gemeinsam eine inklusivere Zukunft zu schaffen!

    GĂ€st*innen:

    Jo Bucher, Biohof Tempikon

    Prisca Pfammatter, Geographisches Institut, UniversitĂ€t Bern, [email protected]

    Stefanie Stalder

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    Frauen in der Landwirtschaft
    Queering Agriculture
    Another World is plantable!
    Du bist du
    LGBTIQ-Helpline
    Wissenschaftlicher Artikel: Pfammatter, P., Jongerden, J. Beyond farming women: queering gender, work and family farms. Agric Hum Values 40, 1639–1651 (2023). https://doi.org/10.1007/s10460-023-10449-z


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    Der grösste Teil der Landwirtschaft wird nach wie vor konventionell bewirtschaftet. In dieser Folge gehen wir den vielschichtigen GrĂŒnden nach, warum Landwirte nicht auf Bio umstellen.

    Bio ist eher die Ausnahme als die Regel. Nach wie vor dominiert die konventionelle Landwirtschaft das Feld. In Deutschland tut sie das mit derzeit 88 Prozent der FlĂ€che. Auch in der Schweiz wird Ă€hnlich viel Agrarland konventionell bewirtschaftet. Und auch Österreich, die Bio-Spitzenreiterin in der EU, fĂ€hrt immer noch knapp drei Viertel der FlĂ€che unter konventioneller Flagge.

    Wie kommt das? Warum sagen viele Landwirtinnen und Landwirte nach wie vor: «Bio? Nein Danke!» Dieser Frage ging der Ackerbautechniker Tim Schmid vom FiBL in seiner Masterarbeit nach. Auch Hansueli Dierauer, ĂŒber dreissig Jahre lang Ackerbauberater am FiBL, hat Studien dazu gemacht – auf dem Papier und im Feld. In diesem Podcast sind sie im GesprĂ€ch mit FiBL Focus Moderatorin Franziska HĂ€mmerli.

    LĂ€nge: 34 Minuten 37 Sekunden

    GĂ€ste
    Tim Schmid, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik Ackerbau
    Hansueli Dierauer, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik Ackerbau

    Moderation
    Franziska HĂ€mmerli, FiBL Schweiz

    An- und Abmoderation
    Anke Beermann, FiBL Schweiz

    Postproduktion
    Benjamin Christ

    Beratungsangebote des FiBL zum Umstellen auf Bio

    Besonders spannend und empfehlenswerte GrossanlĂ€sse fĂŒr den Austausch von Landwirt*in zu Landwirt*in zu den Herausforderungen und Chancen einer Umstellung auf Biolandbau sind in der Schweiz die Bio-Ackerbautage und Bio-Viehtage, in Deutschland die Öko-Feldtage und in Österreich die Bio-Feldtage.
    Schweiz: bioackerbautag.ch; bioviehtag.org
    Deutschland: oeko-feldtage.de
    Österreich: biofeldtage.at

    FĂŒr Landwirt*innen aus der Schweiz bietet das Kapitel Umstellung auf bioaktuell.ch nĂŒtzliche Informationen. Das Merkblatt «Umstellung auf Bio – Eine Hilfestellung fĂŒr Entscheidung und Vorgehen» Orientierung und hilft mit Links zu weiterfĂŒhrenden Informationen und Beratungsangeboten.

    Speziell fĂŒr Schweizer GĂ€rtnereien gibt es das Merkblatt «Erfolgreich auf dem Weg zur BiogĂ€rtnerei – Die wichtigsten Informationen zur Umstellung».

    FĂŒr Landwirt*innen aus Deutschland bietet die FiBL Akademie zudem mit Orientierungsseminaren und EinfĂŒhrungsseminaren massgeschneiderte Hilfestellungen fĂŒr den Umstellungsprozess auf Biolandwirtschaft. Alle Infos dazu findet ihr unter: akademie.fibl.org

    FĂŒr Landwirt*innen aus Österreich steht das Merkblatt «Bio-Umstellung – Erfolgreich in den Bioackerbau starten» zur VerfĂŒgung.


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    In diesem zweiten Teil unseres Podcasts zur Rinderzucht vertiefen wir die Diskussion um zwei unterschiedliche AnsĂ€tze: die Hochleistungszucht, die auf kraftfutterintensive FĂŒtterung setzt, und die nachhaltige, weidebasierte Zucht.

    Die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff besprechen, wie sich diese beiden ZuchtansÀtze auf die Gesundheit der Tiere, die Methanemissionen und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe auswirken.

    Ein zentrales Thema ist das Dilemma der Methanemissionen: WĂ€hrend KĂŒhe, die nur Weidegras fressen, mehr Methan ausstoßen, erfordert kraftfutterbasierte FĂŒtterung AckerflĂ€chen und fossile Brennstoffe, was ebenfalls Umweltbelastungen mit sich bringt. Unsere Expertinnen stellen Studien vor, die zeigen, dass graslandbasierte FĂŒtterung trotz höherer Methanemissionen langfristig klimafreundlicher ist, da sie weniger fossile Ressourcen benötigt.

    Außerdem besprechen wir, wie Zweinutzungsrassen eine nachhaltigere Zukunft der Rinderzucht gestalten könnten. Diese Rassen bringen sowohl gute Milchleistungen als auch wertvolles Fleisch, was unter anderem die Notwendigkeit fĂŒr mĂ€nnliche "HerodeskĂ€lber" reduziert.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    LĂ€nge in 22 Min. und 11Sek.

    GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL)

    Moderation GesprÀch: Anke Beermann (FiBL)

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    FiBL - TierzĂŒchtung

    Reproduktionstechniken – was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org)

    Impacts of feeding less food-competing feedstuffs to livestock on global food system sustainability - PubMed (nih.gov)

    Gazzarin et al., 2011 (Agrarforschung 9/2011) (PDF) Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain (researchgate.net)


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    Diese Episode bietet einen umfassenden Einblick in die Rinderzucht, von den Grundlagen ĂŒber moderne Technologien bis hin zu den spezifischen Herausforderungen in der biologischen Landwirtschaft.

    Unsere GĂ€stinnen, die FiBL Expertinnen M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Anet Spengler Neff fĂŒhren uns durch die historischen Wurzeln der Rinderzucht, beginnend mit den EinflĂŒssen der Industrialisierung, bei der Leder, Milch und Fleisch zentrale Produkte waren. Sie erklĂ€ren, wie sich die Zucht im Laufe der Zeit verĂ€nderte und welche Bedeutung sie heute hat.

    Ein wichtiger Punkt der Episode ist auch die Diskussion verschiedenster ZĂŒchtungsmethoden mit ihren Vor- und Nachteilen. Die beiden Expertinnen erlĂ€utern, wie die genomische Selektion es ZĂŒchter*innen ermöglicht, genetische Informationen prĂ€zise zu nutzen, um die Effizienz und Nachhaltigkeit der Zucht zu steigern. Ebenso stellen sie die kĂŒnstliche Besamung und den Embryotransfer vor, und diskutiert die Vor- und Nachteile dieser Techniken, insbesondere im Kontext der biologischen Landwirtschaft, wo ethische und rechtliche Herausforderungen eine bedeutende Rolle spielen.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    LĂ€nge 45 Min. 23 Sek.

    GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: M.Sc.agr. Anna Bieber und Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff (beide FiBL)

    Moderation GesprÀch: Anke Beermann (FiBL)

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    FiBL - TierzĂŒchtung

    Reproduktionstechniken – was passt zum Biolandbau und was nicht? (fibl.org)

    Mit dem Journalistenpreis ausgezeichnete FiBL Focus Folge: LĂ€nger produktiv - Die Relevanz der Nutzungsdauer (buzzsprout.com)


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    UrsprĂŒnglich aus Japan stammend, hat sich der JapankĂ€fer seit dem 20. Jahrhundert weltweit verbreitet und verursacht massive SchĂ€den in der Landwirtschaft. In der aktuellen Podcastfolge prĂ€sentieren drei Wissenschaftlerinnen innovative AnsĂ€tze zur BekĂ€mpfung des SchĂ€dlings.

    Der JapankĂ€fer, ein ursprĂŒnglich in Japan beheimateter SchĂ€dling, hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit verbreitet und richtet in zahlreichen Regionen erheblichen Schaden an. In Japan wird der KĂ€fer durch natĂŒrliche Feinde und ungĂŒnstige Bodeneigenschaften in Schach gehalten. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts trat er eine Reise an, die ihn nach Nordamerika und schließlich auch nach Europa fĂŒhrte.

    Im Jahr 2014 wurde der KĂ€fer erstmals in der NĂ€he von Mailand gesichtet und begann sich seither unaufhaltsam auszubreiten. Im Sommer 2017 erreichte er schließlich die Schweiz, wo er in einem Weinberg im Tessin entdeckt wurde. Heute ist der JapankĂ€fer in Teilen des Tessins und des Wallis so weit verbreitet, dass eine vollstĂ€ndige Tilgung nicht mehr möglich ist. Besondere Maßnahmen sollen nun eine weitere Ausbreitung verhindern, doch kleine Populationen wurden bereits nördlich der Alpen gesichtet, darunter in Kloten bei ZĂŒrich und in MĂŒnchenstein im Kanton Basel-Landschaft.

    Der JapankĂ€fer ist besonders gefĂŒrchtet wegen seines vielfĂ€ltigen Speiseplans, der ĂŒber 400 verschiedene Nutz- und Zierpflanzenarten umfasst. Von ApfelbĂ€umen und Weinreben bis zu Rosen und Sojabohnen – kaum eine Pflanze ist vor ihm sicher. Im Sommer machen sich die adulten KĂ€fer ĂŒber BlĂ€tter, BlĂŒten und FrĂŒchte her, wĂ€hrend die Larven unter der Erde Graswurzeln und Kulturpflanzen wie Mais und Erdbeeren zerstören.

    In der heutigen Podcastfolge stellen drei junge Wissenschaftlerinnen ihre innovativen Projekte zur BekĂ€mpfung des JapankĂ€fers vor. Eine der Methoden nutzt speziell trainierte Hunde, um die Larven des KĂ€fers im Boden aufzuspĂŒren, wĂ€hrend eine andere auf den Einsatz eines einheimischen Pilzes setzt. Diese neuen AnsĂ€tze bieten Hoffnung im Kampf gegen den zerstörerischen SchĂ€dling und sollen helfen, die Landwirtschaft und GrĂŒnflĂ€chen in Europa zu schĂŒtzen.


    und GrĂŒnflĂ€chen in Europa zu schĂŒtzen.


    GĂ€stinnen

    Magdalena Wey (Agroscope / ETH ZĂŒrich)Aline LĂŒscher (ZHAW, wideso.ch)Chiara Baschung (wideso.ch)

    WeiterfĂŒhrende Informationen

    JapankĂ€fer auf bioaktuell.ch JapankĂ€fer-Flyer vom BLW Citizen ScienceForschungsprojekt IPM PopilliaVerein WIDESO, JapankĂ€fer-SpĂŒrhunde


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    In der aktuellen Podcastfolge beschÀftigen wir uns mit den «Farmer Science»-Projekten. Dabei geht es um Forschungsprojekte, die von Landwirten und Landwirtinnen initiiert und auf den eigenen Betrieben umgesetzt werden.

    Barbara FrĂŒh berichtet uns davon, wie solche Projekte entstehen und mit Hilfe vom FiBL umgesetzt werden können. Tobias GelencsĂ©r hat dann auch gleich ein praktisches Beispiel mitgebracht. Er hat einen Kartoffelbauer bei der Planung und DurchfĂŒhrung eines Versuchs unterstĂŒtzt, der zum Ziel hat, das im Kartoffelanbau durchaus umstrittene Kupfer zu ersetzten. Im geringen Umfang dient Kupfer als NĂ€hrstoff fĂŒr Nutzpflanzen, ist aber vor allem ein hochwirksames, natĂŒrliches Pflanzenschutzmittel gegen diverse Pilzerkrankungen. Im Falle der Kartoffel wird Kupfer gegen die gefĂŒrchtete Kraut- und KnollenfĂ€ule (Phytophthora infestans) eingesetzt. Kupfer ist allerdings nicht unproblematisch. Es kann bereits in geringen Konzentrationen toxisch auf Mikroorganismen und Weichtiere wirken. Hinzu kommt, dass sich Kupfer vor allem in den oberen Bodenschichten anreichert. Damit kann die BiodiversitĂ€t lĂ€ngerfristig geschĂ€digt werden.

    In dem Farmerscience Versuch wurden zwei verschiedene Mittel ausprobiert mit dem Ziel, die eingesetzte Kupfermenge zu halbieren. Welche Ergebnisse es dabei gab und welche entscheidende Rolle auch das Wetter bei diesem Versuch spielt könnt ihr jetzt in dieser Folge hören.

    GĂ€st*innen

    Barbara FrĂŒh

    Tobias Gelencsér

    Finanzierung: Die Farmerscience-Projekte werden durch die Leopold-Bachmann-Stiftung und das BLW unterstĂŒtzt.

    Moderation GesprÀch: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    WeiterfĂŒhrende Informationen

    https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/2577

    https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/farmer-science


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    Wasserlinsen könnten die Landwirtschaft verĂ€ndern. Diese winzigen Pflanzen bieten nicht nur eine beeindruckende Proteinquelle, sondern auch nachhaltige Lösungen fĂŒr die TierernĂ€hrung und Umweltschutz.

    In dieser Episode von FiBL Focus tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Wasserlinsen. Unser Gast, Dr. Timo Stadtlander, Forscher und Gruppenleiter am FiBL, nimmt uns mit auf eine Reise durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieser kleinen, aber bemerkenswerten Pflanzen. Erfahrt, wie Wasserlinsen im Vergleich zu Soja nicht nur dreimal, sondern bis zu zehnmal mehr Protein pro Quadratmeter liefern können, und warum sie eine vielversprechende Alternative als Futtermittel darstellen.

    Timo erklĂ€rt die Herausforderungen und Potenziale der Wasserlinsen, sowohl in der Aquakultur als auch fĂŒr landwirtschaftliche Nutztiere wie GeflĂŒgel und Schweine. Wir sprechen gemeinsam ĂŒber die Möglichkeit in Zukunft Wasserlinsen evtl auch als Lebensmittel einsetzen zu können, und wir lernen, wie Wasserlinsen zur Sanierung verschmutzter GewĂ€sser genutzt werden können. DarĂŒber hinaus wird die Rolle der Wasserlinsen in der Kreislaufwirtschaft beleuchtet, insbesondere ihre FĂ€higkeit, NĂ€hrstoffe aus GĂŒlle zu recyceln.

    Diese Episode ist ein Muss fĂŒr alle, die an nachhaltiger Landwirtschaft und innovativen Lösungen zur Futtermittelproduktion interessiert sind. Hört rein und lasst euch von den Möglichkeiten inspirieren, die Wasserlinsen bieten.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 73 /LĂ€nge 40min und 02sec

    Gast: Timo Stadtlander (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    FiBL - Wasserlinsen – unbekannt aber voller Möglichkeiten? Neues Faktenblatt fĂŒr Interessierte

    FiBL - Neue landwirtschaftliche StoffkreislÀufe mit Wasserlinsen

    FiBL - Wasserlinsen Vietnam

    FiBL - Wasserlinsen – Potentiale im Kontext der Kreislaufwirtschaft


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    In der aktuellen Folge sprechen die Agrarwissenschaftler*innen Dr. Andrea Beste vom BĂŒro fĂŒr Bodenschutz und ökologische Agrarkultur und Tim Schmid vom FiBL ĂŒber die «Regenerative Landwirtschaft».

    Im GesprĂ€ch mit Redaktorin Vanessa Gabel klĂ€ren sie darĂŒber auf, was man unter regenerativer Landwirtschaft ĂŒberhaupt verstehen kann und welche Vorteile und Chancen mit dieser Anbaumethode verbunden sind. Dabei sprechen sie auch ĂŒber die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zur biologischen Landwirtschaft. Sie beleuchten, welche Schwierigkeiten rund um das Thema aktuell noch bestehen und was sich auch im politischen Kontext noch Ă€ndern muss, damit aus der ursprĂŒnglichen Idee ein Erfolgsrezept werden kann.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nÀchsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 72/Sprache/50 Min. 57Sek.

    GĂ€ste/FiBL-Forschungsteam: Dr. Andrea Beste, BĂŒro fĂŒr Bodenschutz und ökologische Agrarkultur, Dr. Tim Schmid

    Moderation GesprÀch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL


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    In der neusten Folge von FiBL Focus stehen Bio Suisse-PrĂ€sident Urs BrĂ€ndli und seine Vorstandskollegin Dora Fuhrer Rede und Antwort. Sie diskutieren generationenĂŒbergreifend ĂŒber hĂ€rtere Richtlinien, das SelbstverstĂ€ndnis des Verbands und die Labelkonkurrenz.

    Die Bio Suisse ist ein vielgestaltiger Verband. Sie ist Lobbyorganisation der BiobĂ€uerinnen und Bauern, gleichzeitig ist sie als EigentĂŒmerin der Knospe stark engagiert im Markt, ohne allerdings selber zu handeln. Die hohen Einnahmen aus den LizenzgebĂŒhren sind ein Segen, gleichzeitig wecken sie auch Begehrlichkeiten und Widerspruch im heterogenen Verband. RegelmĂ€ssig werden in den lebhaften Delegiertenversammlungen (DV) VorwĂŒrfe laut, dass die Angestellten in der GeschĂ€ftsstelle im VerhĂ€ltnis zu den Mitgliedern zuviel verdienten.

    «Wo gehobelt wird, fliegen SpÀne»
    In der Folge 71 nehmen PrÀsident Urs BrÀndli und Vorstandsmitglied Dora Fuhrer Stellung zu dieser und weiteren Fragen. Sie verkörpern zwei Generationen im Vorstand. Beide sind sie in der Landwirtschaft tÀtig. Dora Fuhrer bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Bruder einen Betrieb in Burgistein im Kanton Bern. Urs BrÀndli ist auf dem Betrieb seines Sohns in Goldingen im Kanton St. Gallen angestellt.
    BrĂ€ndli betont, dass das Team in Basel ausgezeichnete Leistungen erbringe. Fuhrer rĂŒhmt die Bio Suisse-Diskussionskultur, die nach dem Motto «Wo gehobelt wird, fliegen SpĂ€ne» ab und auch hĂ€rtere Bandagen beinhaltet.

    Von Visionen und Konkurrenz
    Weitere Themen im rund 40-minĂŒtigen GesprĂ€ch sind die nicht ganz einfach verstĂ€ndliche (Nicht-)Parolenfassung zur BiodiversitĂ€ts-Initiative, die Entwicklung des Marktes und die AnnĂ€herungen zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft. Hier gibt es einige interessante Aussagen der beiden GesprĂ€chsteilnehmenden, unter anderem zur Konkurrenzsituation zwischen den Labels wie dem IP-KĂ€fer, zur leicht verblichenen Vision Bioland Schweiz und der Steuerung von Nachfrage und Angebot.

    GĂ€ste
    Urs BrÀndli, Bio Suisse-PrÀsident und Landwirt
    Dora Fuhrer, Bio Suisse-Vorstandsmitglied, Agronomin und Landwirtin

    Moderation, Redaktion und Schnitt
    Adrian Krebs, FiBL

    An- und Abmoderation
    Anke Beermann, FiBL

    Weitere Informationen ĂŒber Bio Suisse
    www.bio-suisse.ch


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    Am kommenden 26. und 27. Juni findet bereits zum neunten Mal der Schweizerische Bioackerbautag statt. Austragungsort ist diesmal der Kanton Waadt, genauer gesagt Aubonne, direkt an den Gestaden des Lac LĂ©man.

    Der Bioackerbautag ist ein riesiges Schaufenster fĂŒr den Bioackerbau mit guten Aussichten. Denn dieses Jahr findet der Anlass fast direkt am Ufer des Lac LĂ©man statt. Hier hat das Podcast-Team den Gastgeber Christian Streit und den Leiter des Organisationskomitees sowie des Departements Westschweiz am FiBL Schweiz, RaphaĂ«l Charles, getroffen.

    Die Nachfrage bleibt gross
    Sie erzĂ€hlen Adrian Krebs in der neusten Episode von "FiBL Focus", was die Besuchenden auf dem grossen Ackerbaubetrieb erwartet. Bereits klar ist, dass es 17 Posten zu Themen von Agroforst bis ZuckerrĂŒben geben wird. Der Bioackerbautag wurde einst lanciert, um die FlĂ€chen zu vergrössern und die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Diese nimmt weiter zu, deshalb findet er heute alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt.

    Wein vom eigenen Betrieb
    Wichtig ist auch der soziale Aspekt des zweitĂ€gigen Anlasses. Der Bioackerbautag ist ein grosser Treffpunkt fĂŒr die Bioszene und niemand wird hungrig heimkehren mĂŒssen. Reizvoll ĂŒbrigens: Der Wein, der Ende Juni zum Ausschank kommt, wurde ebenfalls auf dem Schlossbetrieb von Christian Streit produziert. Er und seine Frau Antje bewirtschaften neben 60 Hektaren Ackerland auch sechs Hektaren Reben.

    GĂ€ste
    Christian Streit, Landwirt
    Raphaël Charles, Departementsleiter FiBL Westschweiz

    Moderation und Redaktion
    Adrian Krebs, FiBL

    An- und Abmoderation
    Anke Beermann, FiBL

    Schnitt
    Florine StÀuble, FiBL

    Alle Informationen zum Bioackerbautag
    www.bioackerbautag.ch
    Der Anlass wird vom FiBL Schweiz, Sativa Rheinau, Bio Suisse, Bio Vaud sowie dem Knospe-Hof ChĂąteau d'Es-Bons organisiert. Die Sponsoren sind Coop, die MĂŒhle Rytz AG und swisssem.


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    Vor nicht allzu langer Zeit galt Pflanzenkohle lediglich als Nebenprodukt der Holzverarbeitung. Doch heute ist sie ein SchlĂŒsselelement in der Diskussion um nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz.

    In den letzten Jahren hat die PopularitÀt von Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung und als CO2-Speicher stark zugenommen. In unserer aktuellen Podcast-Episode beleuchten wir ihre vielfÀltigen Anwendungsmöglichkeiten und die bisher gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse.

    Unsere Redaktorin Anke Beermann spricht mit drei Fachleuten aus dem Department fĂŒr Bodenwissenschaften am FiBL Schweiz: Dr. Markus Steffens, Dr. Hans-Martin Krause und M.Sc. Lucilla Agostini. Die drei Wissenschaftler*innen geben uns Einblicke in die Vorteile und Herausforderungen, die mit der Nutzung von Pflanzenkohle verbunden sind. Sie erklĂ€ren, wie Pflanzenkohle die Bodenfruchtbarkeit verbessert, indem sie Wasser und NĂ€hrstoffe speichert und gleichzeitig sehr gute Lebensbedingungen fĂŒr nĂŒtzliche Mikroorganismen schafft. Zudem könnte sie als Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel fungieren, indem sie Kohlenstoff dauerhaft im Boden bindet und so zur Reduzierung von Treibhausgasen in der AtmosphĂ€re beitrĂ€gt.

    Wir empfehlen, vor dieser Episode noch einmal in unsere Folge mit Markus Steffens vom 18.03.22 Die Landwirtschaft – Klimakiller oder Klimaretter? reinzuhören.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram .

    Folge 69 /LĂ€nge 44min und 10sec

    GĂ€stInnen: Markus Steffens, Hans-Martin Krause, Lucilla Agostini (FiBL)

    Moderation: Anke Beermann (FiBL)

    WeiterfĂŒhrende Informationen:

    DĂŒngerverordnung (Bodenanwendung)

    Gesetzliche Grundlage zur Pflanzenkohle in der Schweizer Landwirtschaft

    Seit dem 1. Januar 2024 gilt die ĂŒberarbeitete DĂŒngerverordnung (DĂŒV, SR 916.171). Generell wurden fĂŒr die Schadstoffe (nicht nur PAKs, aber auch Schwermetalle, PCBs und Dioxine & Furane) die Grenzwerte des EBC fĂŒr die Kategorie Bio-Agro ĂŒbernommen.

    DĂŒngerverordnung (SR 916.171 - Verordnung vom 1. November 2023 ĂŒbe... | Fedlex (admin.ch))
    Und der «erlÀuternde Bericht» Aktennotiz (admin.ch)

    Pflanzenkohle als Futtermittel / Futtermittel-Ausgangsprodukt

    Soll Pflanzenkohle als Tierfutter zum Einsatz kommen, gelten die Anforderungen gemÀss Futtermittel-Verordnung (FMV, 916.307) und Futtermittelbuch-Verordnung (FMBV, SR 916.307.1).


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    Studien weisen darauf hin, dass Biolandbau im Globalen SĂŒden ausgezeichnete ErtrĂ€ge liefern kann. Doch gibt es auch Stimmen wie die von Ex-Syngenta-Chef Erik Fyrwald, die im Biolandbau den Grund fĂŒr Hungersnöte sehen. HintergrĂŒnde dazu liefert in diesem FiBL Focus Podcast Beate Huber, langjĂ€hrige Leiterin des Departements fĂŒr internationale Zusammenarbeit am FiBL Schweiz.

    GĂ€stin: Beate Huber, FiBL
    Moderation: Franziska HĂ€mmerli, FiBL

    Informationen und Links
    Das FiBL fasst die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Biolandbau und Agrarökologie im Globalen SĂŒden im Politikdossier "Cultivating change with agroecology and organic agriculture in the tropics" zusammen.

    Link zum Dossier auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/2000-tropics-policy-dossier Kurzfassung auf Deutsch: https://www.fibl.org/de/shop/1998-tropen-faktenblatt-politik Kurzfassung auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/1999-tropics-policy-factsheetKurzfassung auf Französisch: https://www.fibl.org/de/shop/1997-tropiques-faits-et-chiffres-politiques


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