Avsnitt
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Bei der vorgezogenen Neuwahlen geht es für die Linkspartei ums Überleben, die Partei dümpelt in Umfragen unter der Fünf-Prozent-Marke und könnte aus dem Bundestag fliegen – statt Erneuerung nach krisenreichen Jahren droht der weitere Niedergang im außerparlamentarischen Nirwana. Das Ruder rumreißen sollen Haustürwahlkampf, ein Fokus auf Soziales und der Kampf um aussichtsreiche Direktmandate. Wie unmittelbar die Rettung und eine längerfristige Neuaufstellung der Linkspartei gelingen kann, darüber spricht Jan van Aken, Co-Parteichef und Spitzenkandidat, im Dissens Podcast.
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Raus aus der Szene, rein ins Handgemenge der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Mit diesem Anspruch ist die interventionistische Linke (IL) vor fast 20 Jahren angetreten. Ihr Ziel war es, eine gesellschaftlich relevante, radikale Linke zu werden: sichtbar und ansprechbar, um politische Hegemonie zu kämpfen und Gegenmacht zu organisieren.
Seitdem ist viel passiert. Die IL konnte große Erfolge mitfeiern, wie den gewonnenen Volksentscheid von Deutsche Wohnen & Co enteignen oder die beeindruckenden Aktionen zivilen Ungehorsams von Ende Gelände in den Braunkohlerevieren in NRW und der Lausitz. Doch neben den beeindruckenden Mobilisierungserfolgen bleiben die realpolitischen Ergebnisse oft hinter den Erwartungen zurück: Auch wenn der Kohleausstieg heute beschlossene Sache ist, konnte die Klimabewegung den Ort Lützerath nicht verteidigen. Obwohl die Mehrheit der Berliner:innen für die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne gestimmt hat, geht der Ausverkauf in Berlin ungebremst weiter.
Bei Was tun? diskutieren Inken und Valentin mit Tanja und Bastian von der IL darüber, was wir aus den Erfolgen und Rückschlägen der letzten Jahre lernen können, wie sich der gesellschaftliche Kontext für politische Veränderung gewandelt hat und wie die Linke wieder in die Offensive kommen kann. -
Saknas det avsnitt?
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Venezuela, das Land war für Linke weltweit ein Symbol für die Möglichkeit eines sozialistischen Aufbruchs. Doch nach dem Tod von Ex-Präsident Hugo Chávez und dem Einbruch der Erdölpreise ist Venezuela in die tiefste Krise seiner Geschichte geschlittert – das, was als sozialistische und basisdemokratische Revolution begann, entwickelt sich unter Nicolás Maduro immer weiter zu einem autoritären Projekt. Nach den gefälschten Wahlen wird der Chavez-Nachfolger seine nächste Amtszeit ohne demokratische Legitimität antreten. Wie es zu diesem ungeheuren Niedergang kommen konnte, erklärt der Journalist Tobias Lambert in seinem Buch "Gescheiterte Utopie? Venezuela ein Jahrzehnt nach Hugo Chávez". Im Dissens Podcast sprechen wir über die Errungenschaften des Chavismus, die Gründe für sein Scheitern und linke Perspektiven für das Land.
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Planwirtschaft ist ein Reizwort, Inbegriff des Scheiterns des Realsozialismus. Doch um der Klimakrise zu begegnen, wäre eine Überwindung der destruktiven Marktkräfte nötig - und das würde nur funktionieren, wenn mehr geplant wird. Aber wie ließe sich planen, ohne die Fehler der realsozialistischen Kommandowirtschaft zu wiederholen? Was sind Ideen von Planung, die den Weg in eine bessere Zukunft weisen? Im Dissens Podcast beleuchten wir das Thema demokratische Planwirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln, den Anfang der Serie "Was ist der Plan?" macht der Sozialwissenschaftler Christoph Sorg, er spricht zur Einführung über die neue Planungsdebatte und Elemente eines demokratisch-sozialistischen Planungsbegriffs.
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Identitätspolitik gefährde die Demokratie, so heißt es immer wieder in der öffentlichen Debatte. Nicht nur von Rechten und Liberalen, auch von Linken gibt es Kritik an einem Politikstil, der sich gegen Diskriminierung richtet, dabei aber angeblich zu Stammesdenken, Cancel Culture und gesellschaftlicher Spaltung führt. Im Gegenteil, sagt Karsten Schubert. Identitätspolitik ist für die Verbesserung unserer Demokratien unverzichtbar. In seinem Buch "Lob der Identitätspolitik" verteidigt der Philosoph den Bezug auf Identitäten als Notwendigkeit, um Diskriminierungsverhältnisse sichtbar zu machen und das universalistische Versprechen unserer Gesellschaften zu konkretisieren. Ein Gespräch über die Demokratisierung der Demokratie, identitätspolitische Sackgassen und einen neuen linken Universalismus.
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Trump-Wahl, Ampel-Aus: Im Tumult geht die aktuelle Wirtschaftskrise fast unter - vor allem der Konflikt bei VW zwischen Konzernmanagement und Beschäftigten. Hans-Jürgen Urban, Vorstandsmitglied der IG-Metall erklärt im Interview bei "Was tun?", wie sich in dem Tarifkonflikt bei Deutschlands größtem Autobauer die Polykrise aus Erderhitzung, geopolitischen Verwerfungen und Klassenkonflikten zeigt. Außerdem sprechen Valentin und Inken mit Hans-Jürgen Urban darüber, wie sich die Mosaik-Linke in der Polykrise neu zusammensetzen kann.
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Es war der Schock, den viele befürchtet hatten: Donald Trump wird erneut ins Weiße Haus einziehen. Schon jetzt ist klar, seine zweite Amtszeit wird für viele Menschen mehr Unsicherheit und Gewalt bedeuten: für Frauen, Migranten, Trans-Personen, Arme und prekär Beschäftigte. Warum haben bei dieser Wahl nun auch Latinos und schwarze Männer aus der Working Class für einen superreichen Rassisten gestimmt? Wie haben die Demokraten und Kamala Harris ihre Stimmen an die Republikaner verlieren können? Und wie wird eine zweite Amtszeit Trump die US-Demokratie und die Welt verändern? Im Dissens Podcast spricht Stefan Liebich, Leiter der Rosa-Luxemburg Stiftung in New York, über den Trump-Sieg und seine Folgen.
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Der Autobauer VW steckt in einer tiefen Krise. Das Volkswagen-Management reagiert darauf mit einem harschen Sparkurs, mehrere Werke sollen geschlossen und Jobs abgebaut werden. Die Beschäftigten kündigen Widerstand an. Die Auseinandersetzung um die Zukunft des größten Autobauers in Europa wird wegweisend sein. Welche Chancen bietet die Krise bei VW für einen klimagerechten Umbau des Autokonzerns bei gleichzeitiger Beschäftigungssicherung? Darüber sprechen im Dissens Podcast VW-Mitarbeiter und Gewerkschafter Thorsten Donnermeier sowie Verkehrswende-Aktivist Tobi Rosswog.
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Noch immer sind Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland strafbar. Und die Ampel kann sich nicht darauf einigen, Abtreibungen zu entkriminalisieren - trotz gesellschaftlicher Mehrheiten für eine Streichung des Strafrechtsparagrafen 218. Mit der Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ will ein Bündnis die Bundesregierung zum Handeln bewegen, Höhepunkt der Aktionswochen ist Anfang Dezember. Im Dissens Podcast sprechen die Juristin Valentina Chiofalo und Leonie Weber von der Kampagne über die Folgen der Kriminalisierung von ungewollt Schwangeren, den Einfluss der Anti-Abtreibungslobby und Argumente für eine Legalisierung von Abtreibungen.
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Reaktionäre und Rechte sind weltweit erfolgreich, mit Gefühlen Politik zu machen. Wie kann eine linke Antwort auf die autoritären Affektpolitiken der Gegenwart aussehen? Auf diese Frage sucht der visuelle Sammelband "Beyond Molotovs" Antworten, er zeigt wie sich durch sinnliche, künstlerische und ästhetische Ausdrucksformen Menschen gegen Autoritarismus und Faschismus mobilisieren lassen. Im Dissens Podcast sprechen Aurel Eschmann und Paul Schweizer aus dem Herausgeber*innen-Kollektiv über die Psychologie hinter Rechtsruck und Faschismus, die Wichtigkeit von affektiven Gegenstrategien und Wut als Ausgangspunkt für das gute Leben.
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Demos, taktisches Wählen, Organizing: Kurzfristige und langfristige Strategien müssen zusammen wirken, um die AfD dauerhaft wieder zu schwächen. Mit Simon Toewe, Co-Gründer des Movement Hub, diskutieren Inken und Valenti in dieser Folge "Was tun?" darüber, welche Erfahrungen heute aus den Demos zu Beginn des Jahres bleiben, wie innovative Organizing-Projekte anlaufen und was passiert, wenn in einem Wahlkampf plötzlich an 40.000 Türen geklopft wird. Diese Folge des "Was tun?"-Podcasts wurde live bei der re:Campaign-Konferenz in Berlin aufgenommen - und dabei kommen auch Hörer:innen mit ihren Fragen und Einsichten zu Wort.
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In ihrem Buch "Toxische Weiblichkeit" geht Autorin Sophia Fritz dem von Frauen* internalisierten Patriarchat auf die Spur. Sie untersucht, wo es herkommt, dass weiblich sozialisierte Menschen sich oft selbst unterordnen oder unsolidarisch sind mit anderen Frauen*. Ein Gespräch über den "Mom's Gaze" als Pendant zum "Male Gaze", die Gefahr der Gleichsetzung mit toxischer Männlichkeit und ein neues feministisches Miteinander.
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Die Grüne Jugend spaltet sich, ein Teil verlässt wegen der rechten und wirtschaftsliberalen Politik der Grünen die Partei. Die Abtrünnigen treten unter dem Label „Zeit für was Neues“ auf, sie wollen einen neuen linken Jugendverband gründen und zum Aufbau einer „starken linken Partei“ beitragen. Sarah-Lee Heinrich ist unter den Ex-Mitgliedern der Grünen Jugend. Im Dissens Podcast spricht sie über die Beweggründe für die Trennung, die Ziele der Gruppe und die Spekulationen über eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei.
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Der 7. Oktober und der Krieg in Gaza haben eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts in noch weitere Ferne gerückt, ein Jahr nach dem Hamas-Massaker eskaliert der Konflikt weiter. Und auch für Deutschland hat die Situation in Nahost Folgen, Antisemitismus und Rassismus haben zugenommen und der Raum für ein konstruktives Sprechen über eine Haltung zu Israel-Palästina ist hier weiter zusammengeschrumpft - das Debattenklima ist geprägt von tiefen Gräben, Autoritarismus und einer Kultur des Silencing. Wie lässt sich da eine universalistische Haltung finden, die sowohl Antisemitismus als auch Rassismus eine Absage erteilt? Mit Furkan Yüksel und Samuel Stern von der Bildungsstätte Anne Frank suchen wir im Dissens Podcast nach Antworten.
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Was kann die Klimabewegung noch tun, wenn sich die Gesellschaft gegen Klimaschutz entschlossen hat und eine Phase des Klimachaos begonnen hat? In seinem Buch "Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps" entwirft Klimaaktivist Tadzio Müller Ideen, wie sich innerhalb des Klimazusammenbruchs für Gerechtigkeit kämpfen lässt. Ein Gespräch über das Scheitern der Klimabewegung, Politik im Kollaps als Aktionsfeld von morgen und Emanzipation in einer düsteren Zukunft.
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Für ihr Buch "Crazy Rich" hat sich Julia Friedrichs auf die Suche nach den reichsten Personen in Deutschland gemacht, sie hat Multimillionäre und Milliarden-Erben getroffen. Und sie fragt danach, welche Gefahren die wachsende Vermögensungleichheit für unsere Demokratie birgt. Ein Gespräch über Exzesse auf Megayachten, die Steuertricks der Superreichen und die Begrenzung von Reichtum.
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Sie schuften auf deutschen Baustellen, sitzen im LKW fern von der Familie oder malochen in Schlachthöfen: Die krasse Ausbeutung von Arbeiter*innen aus dem Ausland ist Alltag in Deutschland. Für sein Buch "Ganz unten im System" hat Sascha Lübbe Arbeitskräfte aus Osteuropa getroffen, sie erzählen von ihrer prekären Situation. Im Dissens Podcast spricht Sascha Lübbe darüber, wie Unternehmen von schlechter Arbeit profitieren und wie Rassismus die unwürdigen Zustände aufrechterhält.
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Anat Shenker-Osorio hat Präsidentschafts-Vize-Kandidat Tim Walz beraten, in Frankreich den Nouveau Front Populaire im Wahlkampf unterstützt und in Australien neue Narrative für Migration und Asyl entwickelt. Im Gespräch mit Inken und Valentin vom "Was tun?"-Podcast spricht die Expertin für progressive Kommunikation darüber, was linke Botschaften erfolgreich macht und was die häufigsten Fehler in Kampagnen sind. Außerdem diskutieren Inken und Valentin mit Anat über den Nominierungsparteitag der US-Demokrat:*nnen und die Kampagne von Kamala Harris.
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Es ist eine Zäsur: Mit der AfD wird im Nachkriegsdeutschland erstmals eine rechtsextreme Partei stärkste Kraft bei einer Landtagswahl, mit dramatischen Folgen für Betroffene rechter Gewalt und die Demokratie. Im Dissens Podcast ordnen wir den Wahlerfolg der AfD ein, mit Felix Steiner vom thüringischen Demokratieprojekt MOBIT und Rechtsextremismusforscher Fabian Virchow. Ein Gespräch über die Lage der Engagierten vor Ort, das Versagen der politischen Mitte im Kampf gegen die AfD und antifaschistische Perspektiven.
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Bei den Ost-Landtagswahlen könnte mit der AfD zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine rechtsextreme Partei stärkste Kraft werden. Der Sammelband "Rechts, wo die Mitte ist" fragt danach, warum die faschistische Bedrohung heute so real ist wie noch nie seit dem Ende des Nationalsozialismus. Die Herausgeber*innen Judith Goetz und Thorsten Mense sprechen im Dissens Podcast über die Normalisierung der Partei durch die Mitte der Gesellschaft, die für die AfD erfolgreiche Modernisierung des Rechtsextremismus und Antifaschismus Mitte der Zwanziger.
- Visa fler