Avsnitt

  • Mit dem Giftanschlag auf Alexej Nawalny und der Unterstützung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko durch den Kreml, haben die Beziehungen zwischen der EU und Russland einen neuen Tiefstand erreicht. In diesem Kontext stellt sich die schon lange höchst umstrittene Frage nach der passenden Strategie gegenüber W. Putin in noch schärferen Tönen. Die Frage hat weitreichende Implikationen und kann nur vor dem Hintergrund einer sich verändernden US-Außenpolitik sowie einer immer engeren Annäherung Russlands an China gesehen werden.

    Können Deutschland und Frankreich einen gemeinsamen Ansatz entwickeln und so die Position der EU gegenüber Russland verbessern, sowohl kurz- als auch langfristig? Ist die Strategie der selektiven Kooperation unter den jetzigen Bedingungen der richtige Weg? Was bleibt 30 Jahre nach Abschluss der Charta von Paris vom Traum einer europäischen Friedensordnung – unter Einschluss Russlands – und eines Kooperationsraums von Vancouver bis Wladiwostok? Darum geht es in diesem Podcast.

    Mit Prof. Dr. Martin Aust (Institut für Geschichtswissenschaft, Uni Bonn), Dr. Hans-Dieter Heumann (ehem. Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik Berlin), Vincent Muller (französisches Außenministerium) und Cyrille Schott (Institut National des Hautes Études de la Sécurité et de la Justice).

    Moderation: Dr. Eva Marlene Hausteiner (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie an der Universität Bonn)

    Ein Kooperationsprojekt des Institut français Bonn und des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) an der Universität Bonn.

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