Avsnitt
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Kinnert und Welzer werten das Wahlergebnis aus und kommen zu dem Schluss, dass sie die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler nicht hat hysterisieren lassen.
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Kinnert und Welzer werten das Wahlergebnis aus und kommen zu dem Schluss, dass sie die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler nicht hat hysterisieren lassen...
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Denken mit Kinnert und Welzer - Ereignisdichte und Ratlosigkeit
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Denken mit Kinnert und Welzer - Zeitenwende rückwärts
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DKW Frohe Weihnachten
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Die Situation nach Assads Sturz ist eine der begreiflichen Freude aller Syrerinnen und Syrer, die unter der brutalen Diktatur gelitten haben. Anstatt sich mit ihnen zu freuen und sich daran zu erinnern, dass auch Deutsche die Befreiung von Diktaturen als historische Erfahrung haben, ging unmittelbar ein unwürdiges Schauspiel los, in dem sich Politikerinnen und Politiker umstandslos mit Forderungen nach Abschiebung und Rückführung der syrischen Geflüchteten übertrafen. Kinnert und Welzer halten das für ein Symptom des rapiden Niedergangs von politischer Kultur. Und menschlich deprimierend.
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Seit vielen Jahren fordert man in der Medienlandschaft, die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel möge den Fehler bekennen, eine falsche Politik gegenüber Russland verfolgt zu haben. Merkel sagt aber, sie habe nach dem damaligen Kenntnisstand gehandelt und würde es logischerweise mit demselben Kenntnisstand heute ebenso machen - eine Einlassung, die viele intellektuell offensichtlich überfordert. Die Vorwürfe Merkel gegenüber stehen im merkwürdigen Kontrast zum medialen Umgang mit dem FDP-Parteivorsitzenden, der sich staatspolitisch kaum verantwortungsvoll verhalten hat und verhält, aber trotzdem überall eingeladen wird, also nach wie vor große Bühnen für seine Rechtfertigung bekommt. Kinnert und Welzer finden das seltsam.