Avsnitt

  • Gemeinsam mit seinem Bruder Jonas führt Jakob die noch recht junge Produktionsfirma Weydemann Brothers, deren Filme, z.B. „Systemsprenger“, zahlreiche internationale Preise gewonnen haben. Auch die Beziehungen zu den Talenten denken die Weydemanns langfristig und familiär – Vertrauen und gemeinsames Wachsen sehen sie als Basis für das Entfalten von kreativem Potential. Susanne Bormann spricht mit Jakob Weydemann über die Suche nach noch nicht gesehenen Geschichten und nicht gehörten Perspektiven, darüber, wie die benötigten Konsensentscheidungen zu vieler Fördertöpfe kreative und außergewöhnliche Stoffe hemmt und warum es sich trotzdem lohnt, Stoffe fürs Kino zu entwickeln, obwohl die Streamer unkomplizierter und schneller die Gelder zur Verfügung stellen. Jakob hat sich in den vergangen Jahren intensiv für eine grundlegende Reform der Förderstrukturen in Deutschland eingesetzt und hat uns die anstehende Filmförderreform im Detail erläutert und verständlich gemacht, welche positiven Änderungen uns hoffentlich erwarten – auch wenn wenige Woche nach dem Gespräch durch die politischen Ereignisse nun wieder alles offen ist.

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Aufnahme & Schnitt: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Fotos: Mattia Tezzele, Jakob Weydemann
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Erste Filmbegeisterung bei der Hamburger Sneak-Preview und Produktionserfahrungen im Schultheater
    00:11:14 Gretchenfrage und die Magie ein Projekt von der ersten Idee bis zum Ende zu begleiten
    00:18:55 Internationales Studium in Barcelona und USA – erste Kurzfilme: mit viel Risiko und Neugier hinaus in die Welt
    00:30:30 Erster Langfilm mit Damian John Harper „Los Angeles“ – ein Projekt entgegen aller Wahrscheinlichkeiten
    00:39:21 Bewusstes gestalten der eigenen Firmenphilosophie und des Familiengedankens
    00:46:21 Durchbruch und Überraschungserfolg mit „Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt
    00:56:20 Weitere waghalsige Projekte, z.B. „Niemand ist bei den Kälbern“ während der Corona-Zeit
    00:05:19 Neue Perspektiven: „Ivie wie Iwie“ von Sarah Blaßkiewitz
    01:16:21 Flexible Verleihstrategie für „kleinere“ Filme am Beispiel von „Ivie wie Ivie“ ohne großes Marketing-Budget
    01:19:40 Für und Wider von Sperrfristen, vor allem in Bezug auf Arthouse-Produktionen
    01:34:20 Widerstände im Entwicklungsprozess für mutige, ungewöhnliche Themen – der nötige Konsens der vielen Fördertöpfe
    01:41:29 Unterschiede im kreativen Prozess bei einem unabhängigen Kinofilm und einer Streamer-Auftragsproduktion
    01:50:22 Die anstehende Reform der Filmförderung: Steueranreizmodell und Investitionsverpflichtungen von Streamern
    02:03:11 Filmfördergesetz – was soll sich im Detail ändern?
    02:08:39 Was bedeuten die Änderung insbesondere für den Arthouse-Film?
    02:17:07 Den Prozess familiär denken – Arbeiten mit dem Bruder, Arbeitsbeziehungen langfristig als Film-Familie denken
    02:25:03 Familienfreundliches Produzieren

  • Immer wieder sind der Einstieg in den Beruf und die entscheidenden Schritte am Anfang einer Karriere Thema bei uns im Podcast. Im Fall von Julia von Heinz ist der Start in die berufliche Laufbahn umso spannender, da sie keinen klassischen Hochschulweg gegangen ist und sich bereits mit zwei kleinen Kindern im Gepäck ihren Weg ins Filmgeschäft sehr hart erkämpft hat.
    Ihr Debütfilm „Was am Ende zählt“ fand erst zwei Jahre nach Fertigstellung einen Verleih und wurde dann aber schlussendlich mit der Lola in Gold prämiert. Heute betreibt die gefeierte Regisseurin gemeinsam mit dem Produzenten Fabian Gasmia und den Regiekollegen David Wnendt und Erik Schmitt die Produktionsfirma Seven Elephants.
    Mit Christian Schwochow spricht Julia von Heinz darüber, wie entscheidend es für den Verlauf einer Karriere sein kann, Menschen um sich zu haben, die an einen glauben. Sie schildert das Privileg, von einer Ikone wie Rosa von Praunheim in den Beruf eingeführt worden zu sein, und wie es ist, seit vielen Jahren mit ihrem Mann und Drehbuchautoren John Quester zusammenzuarbeiten. Außerdem thematisieren die beiden, wie viel besser junge Leute heutzutage in der Selbstfürsorge sind und wie selbstverständlich man sich früher auch selbst ausgebeutet hat. Sie gehen der Frage nach, ob es ein „Zuviel“ an Arbeit gibt, selbst wenn man diese über alles liebt und wie es sich anfühlt, wenn einem der eigene Film aus den Händen genommen wird, wie bei „Ich bin dann mal weg“.

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Fotos: Mattia Tezzele, Peter Hartwig
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:00:40 Biografie, die Abwesenheit von Film bis zu einem recht späten Zeitpunkt und die Liebe zu Literatur
    00:10:00 Zeit bei der Antifa
    00:19:55 Über die Ausbildung beim WDR: Endlich der Weg zum Film
    00:30:30 Die ersten eigenen Kurzfilme und die gescheiterten Versuche an der Filmhochschulen
    00:41:33 Der essenziell wichtige Kontakt zu Rosa von Praunheim über Cooky Ziesche
    00:53:57 Drehbucharbeit mit Lebenspartner John Quester
    01:03:30 Mit zwei kleinen Kindern Drehbuch für den ersten Langspielfilm schreiben und Drehen
    01:18:42 Arbeit als Heimat und die Frage ob man zu viel arbeiten kann, selbst wenn es einen sehr erfüllt
    01:25:20 Wenn man leer ist und irgendwann keine Ideen mehr hat
    01:31:58 Verwundbar durch die Presse - die Scham, wenn man „enttarnt“ wird
    01:42:51 Umgang mit Kritik am Beispiel von „Ich bin dann mal weg“
    01:55:49 Gründung der Produktionsfirma Seven Elephants
    01:59:55 Der aktuelle Film „Treasure“ nach einer Romanvorlage von Lily Brett
    02:21:16 Wegbegleiterin seit der ersten Stunde: die Kamerafrau Daniela Knapp
    02:28:32 Was ist das Besondere am persönlichen Erzählen und wie drückt es sich aus?
    02:33:07 Die Dreherfahrung in Polen - wie mit viel Professionalität und großen Stolz gegenüber dem eigenen Gewerk hohe Qualität erreicht wird
    02:36:55 Outro

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  • Susanne Bormann spricht mit Hansjörg Weißbrich – dem Editor, von dem man sicherlich mit Fug und Recht behaupten kann, dass es niemanden in unserer Branche gibt, der ihn nicht kennt. Langjährige treue Zusammenarbeit mit Regiegrößen wie Hans-Christian Schmid, Maria Schrader oder Florian Gallenberger wechseln sich in seiner Laufbahn mit neuen fruchtbaren Begegnungen – wie zuletzt mit Margarete von Trotta oder bei Tim Fehlbaums „September 5” – ab. Hansjörg beschreibt seine Arbeit vom „Groben ins Feine“. Im Gespräch erklärt er, warum seine Rohschnitte immer möglichst kurz sind, wie er es schafft den Schauspielenden im Schnitt so nahe zu kommen, dass man sich als Zuschauer:in dem Sog der Geschichte nicht mehr entziehen kann, wie er es erreicht, dass seine Filme so organisch und rund wirken und warum es wichtig ist, den Film zwischendurch immer wieder als Ganzes anzuschauen.

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    BFS Webseite Hansjörg Weißbrich

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Aufnahme & Schnitt: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Fotos: Mattia Tezzele, Florian Liedel
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:00:55 Gretchenfrage und Biografisches
    00:10:08 Fügung für wichtige Zusammenarbeiten, z.B. mit Hans-Christian Schmid, Margarete von Trotta und Maria Schrader
    00:21:26 Schnitt ist wie Bildhauerei, man arbeitet vom Groben ins Feinere
    00:35:52 Abstimmungsprozesse und Zusammenarbeit mit der Regie im Schnittprozess
    00:46:51 Wann folgt man der eigenen Intuition und wann den Anweisungen der Regie?
    00:54:34 Den Figuren mit dem Schnitt in der größtmöglichen Intensität folgen – Wie geht das?
    01:02:24 Den Film immer als Ganzes betrachten – von einem verdichteten, kurzen Rohschnitt hin zu einzelnen Ergänzungen
    01:08:20 Wie entsteht und gestaltet man den Schnittrhythmus im Film?
    01:23:21 Wie hilft Musikalität und in Hansjörgs Fall sein Musikstudium beim Schnittprozess?
    01:33:12 Einen Schnittprozess abgeben oder den Schnitt von einer anderen Produktion übernehmen und fertigstellen
    01:47:03 Wie wichtig es ist, in der Ton-Mischung und in der Endfertigung dabei zu sein
    01:51:16 Outro

  • Wie kann man über Musik reden? Wie lassen sich Worte finden, um eine Melodie zu beschreiben? Wie lässt sich eine gemeinsame Idee für einen Score entwickeln? Christian Schwochow spricht mit dem Ausnahmetalent Dascha Dauenhauer über das angstfreie und wertfreie Ausprobieren bei schwer zu beschreibenden künstlerischen Prozessen. Das Ego darf laut Dascha beim Film jedenfalls keine Rolle spielen. Als neunjährige studiert sie bereits Komposition und ihr erstes Werk wird in der Philharmonie uraufgeführt als sie 15 Jahre alt ist.
    Mit Christian Schwochow spricht sie darüber, wie Oscar-Gewinner:innen sie auf Instagram anschreiben, um sie zu engagieren, wie sehr sie es liebt, eigene Sounds zu kreieren, über Arbeitssucht und darüber, wie wichtig diese eine Person ist, die sagt: Ich gebe dir 'ne Chance, selbst wenn es viele Gegenstimmen gibt. Für Dascha war diese Person Burhan Qurbani, der ihr noch als Studierende sein riesiges Vertrauen geschenkt und sie für „Berlin Alexanderplatz“ engagiert hat und damit ihre aussergewöhnliche Karriere ins Rollen brachte.

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    Webseite Dascha Dauenhauer

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Fotos: Mattia Tezzele, Marcus Höhn
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:00:15 Aufwachsen in Moskau und musikalische Förderung ab dem Alter von 5 Jahren
    00:10:44 Harter Aufschlag beim Umzug nach Berlin-Lichtenberg und Kompositionsunterricht ab 9 Jahren
    00:19:45 Konzertreisen als Kind und Lampenfieber
    00:32:20 Von der Komposition zur Filmmusik und der Filmuniversität Babelsberg
    00:41:30 Die Arbeit im Team als Filmkomponistin
    00:47:52 „Angst“ vor Musik und Musik als Mittel der Manipulation
    00:49:55 Filme von Henrika Kull- wie ein Score entsteht (Jibril, Glück)
    00:56:04 Wie schwer es ist Worte und eine gemeinsame Sprache für Musik zu finden und wie wichtig das Ausprobieren - ohne Angst zu scheitern - ist
    01:10:23 „Berlin Alexanderplatz“ mit Burhan Qurbani - direkt vom Studium in diese aufwendige Produktion
    01:20:50 Über Depressionen und Selbstzweifel in der Arbeit - und was dann hilft
    01:32:14 Der Durchbruch und die internationalen Chancen danach, z.B. bei „Golda - Israels Eiserne Lady“ von Guy Nattiv mit Helen Mirren
    01:43:22 Wie wichtig es ist, von Anfang an deutlich zu machen, was man will, um negative Erfahrungen zu vermeiden
    01:51:23 Musik Libraries vs. Eigene Sounds kreieren
    02:01:56 Outro

  • Wie kaum ein anderer Regisseur verbindet Andreas Dresen in seinen zutiefst menschlichen Geschichten Humor mit Tiefgang. Er schafft es, dass wir den Blick in Abgründe wagen, vor denen wir gemeinhin zurückschrecken und erzählt mit großer Liebe über das Scheitern. Und das wieder Aufstehen. All das tut er gemeinsam mit jahrelangen Vertrauten, quasi seiner Filmfamilie. Mit Susanne Bormann spricht er über die Bedeutung von Geschichten für uns Menschen und beschreibt, wie seine Filme von der Idee bis hin zum fertigen Ergebnis in gemeinschaftlicher Arbeit reifen und entstehen, und bisweilen ein Eigenleben entwickeln. Wir sprechen über seinen äußerst bewegenden aktuellen Kinofilm „In Liebe, Eure Hilde“, über Risikobereitschaft, die Balance aus Zusammenhalt und künstlerischer Reibung, den angstfreien Raum als Nährboden für Kreativität, die Besonderheiten des Improvisationsfilms und vor allem über die Arbeit mit den Schauspieler:innen.

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    Andreas Dresen Agentur

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Aufnahme & Schnitt: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Fotos: Mattia Tezzele, Florian Liedel
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:00:58 Gretchenfrage und: Was Filme Menschen bedeuten
    00:06:50 Ist der Beruf des Regisseurs ein einsamer?
    00:12:12 Kindheit in einer Theaterfamilie in Schwerin
    00:19:20 Erste Inszenierungen als Kind, unter dem kritischen Blick zweier Väter, die echte Koryphäen sind
    00:26:13 Erste Amateurfilme auf der AK8 Kamera und Zeltplatzkino mit der „DREFA“
    00:37:55 Die Jahre bei der Armeezeit in der DDR mit Andreas Höfer
    00:39:26 Der umständliche Weg zum Studium an der Konrad Wolf in Babelsberg
    00:46:00 Lehrreiches Praktikum als Tontechniker am Schweriner Theater - Wartezeit aufs Studium
    00:50:40 Studium in Zeiten des Umbruchs, während der Vor-Wendezeit
    01:05:39 Die letzten Monate der DDR, Studienabschluss während der Wende und erste berufliche Schritte im neuen System
    01:10:45 Frustration und Limitierung der eigenen Kreativität durch „braves“ Handwerk, gelangweilt sein von der eigenen Arbeit Anfang der 90er
    01:20:08 Kreativer Befreiungsschlag durch „Nachtgestalten“ und das Theater, finanziell am Abgrund
    01:35:48 Ohne Risiko läuft nichts beim Film
    01:40:25 Wie entstehen die Ideen und Themen zu den Dresen-Filmen
    01:53:56 „Halt auf freier Strecke“
    02:04:50 Wie schütze ich mich als Schauspieler:in in emotionalen Extremsituationen der Figur
    02:21:17 Wechselspiel Schauspiel/Regie: Spielen, ohne das Gefühl scheitern zu können
    02:30:47 Die Probensituation
    02:44:02 Wie kann man als Regie den Schauspielenden in emotionalen Szenen helfen?
    02:55:50 wie hilfreich Subtexte sind und die Herausforderung beim Improfilm Subtexte zu entwickeln
    03:03:33 Vorbereitung für einen Improvisationsfilm am Beispiel von „Halbe Treppe“
    03:09:00 Umgang mit Angst, Verantwortung und Druck
    03:18:38 Anspruch und die Verantwortung das Publikum nicht zu enttäuschen
    03:23:22 Outro

  • Wie findet man den Mut, am Set zu benennen, wenn etwas nicht stimmt und somit den Fluss der Emotionen hindert? Birgit Minichmayr spricht mit Christian Schwochow, wie sie die Kunst in das ländliche zu Hause gebracht hat und wie entscheidend sie durch ihren Lehrer Klaus Maria Brandauer geprägt wurde. Wieviel Glück steckt in ihrer Karriere und wieviel Sorgfalt? Wie wichtig ist Vorbereitung? Diesen und andere Fragen nähern sich die beiden an, um dem Geheimnis der unbändigen Kraft dieser außergewöhnlichen Schauspielerin auf die Spur zu kommen, die immer von zwei Enden zu brennen scheint.

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    Agenturseite Birgit Minichmayr

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:01:00 Biografie und: Der Mut zu benennen, wenn etwas nicht stimmt
    00:09:29 Aufwachsen auf dem Land & in der Klosterschule und die Entwicklung der künstlerischen Ader
    00:17:26 Die glückliche Zeit am Max Reinhardt Seminar und die inspirierende Ausbildung durch Klaus Maria Brandauer
    00:34:21 Selbstzweifel und erste Dreherfahrung
    00:42:29 Engagement am Burgtheater noch im dritten Studienjahr
    00:49:57 „Der Fall Furtwängler" von István Szabó – allein unter Schwergewichten im Internationalen Film
    00:58:18 Was brauchst Du von einer Regie? Über die Zugewandtheit und das Zulassen
    01:05:06 Scham beim Spielen und die erste große Enttäuschung
    01:09:57 Mit wie viel Vertrauen gehst Du in eine Arbeit? Wie viel sicherst Du Dich ab?
    01:14:34 Rollenarbeit am Beispiel „Alle Anderen“
    01:41:32 Erarbeiten einer historischen Figur bei „Mit einem Tiger schlafen“
    02:15:17 Outro

  • Bettina Brokemper ist mit ihrer Produktionsfirma „Heimatfilm“ eine der wichtigsten unabhängigen Produzent:innen in Deutschland. Als erste, die in ihrer Arbeiterfamilie auf direktem Bildungsweg Abitur machen konnte und studiert hat, entdeckte sie bereits als Jungendliche ihre große Liebe zum Autor:innenkino. Mit Reality Fiction finanzierte sie ihr Studium und nach einem Stipendium und zweijähriger Arbeitserfahrung in LA kehrte sie in ihre Heimat zurück. Bettina Brokemper ist ein Arbeitstier, unerschrocken und begeistert, mit kölschem Humor und Gemüt (Et hätt noch immer jot jejange) kämpft sie um ihre Stoffe und bezeichnet sich selbst als Wadenbeißerin. Christian Schwochow spricht mit ihr über die Gründung der eigenen Firma, die achtjährige Entwicklungsphase von Hannah Arendt und über ihre Arbeit für Zentropa. Wütend über das Frauenbild in „Breaking the Waves“, konfrontierte sie Lars von Trier bei ihrer ersten Begegnung damit, wie unterirdisch sie seinen Film fand, was eine produktive Arbeit auf Augenhöhe mit einer guten Streitkultur schuf. Sie berichtet, warum sie allen Existenzgründer:innen rät, nicht zu wenig Geld zu beantragen, wie schwer sie es mit dem Film „Falsche Bekenner“ hatten und wie wichtig es ihr ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle ernst genommen und wahrgenommen fühlen und ihr Bestes geben können, dadurch dass ihre Bedürfnisse soweit wie möglich verstanden und akzeptiert werden.

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    Heimatfilm

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    Foto: Heimatfilm
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:07:57 Gretchenfrage – der Weg zum Film; Geld verdienen mit Reality Fiction
    00:18:00 Filmhochschule in München
    00:26:05 Stipendium in LA
    00:36:58 Zurück in der Heimat in Köln – Neue Impuls Film
    00:45:26 Arbeit für Zentropa – die Filme mit Lars von Trier (Dogville, Antichrist, Melancholia)
    00:53:03 Gründung von Heimatfilm – „Falscher Bekenner“ mit Christoph Hochhäusler, Festivalbeitrag in Cannes
    01:01:35 Auslaufen des Existenzgründerkredits, Schwieriger Start wegen knapper Kasse
    01:07:28 Erfolg einschätzen und der zwischenmenschliche Aspekt am Produzieren, die gemeinsame Sprache
    01:17:02 Die Werte von Heimatfilm
    01:20:23 Umgang mit Lohnsteigerung
    01:28:45 Was gibst Du jungen Filmstudierenden mit auf den Weg?
    01:35:41 Über den achtjährigen Entwicklungsprozess von Hannah Arendt

  • Katja Riemann erzählt Susanne Bormann, wie sie nach einer tollen Zeit an der Schauspielschule fast Goldschmiedin geworden wäre, nachdem sie als Berufsanfängerin dem rauen Klima der Münchner Kammerspiele den Rücken gekehrt hat und wie dann mehr oder minder durch Zufall der Film in ihr Leben trat. Im Herzen eine Kämpferin, im Alltag eine schüchterne Teetrinkerin, wollte sie eigentlich immer nur spielen. In den 90ern wurde sie in einen Erfolg hineingeworfen, der sie schier überrollt hat. Sie war als junge Mutter nicht geübt darin, über Nacht völlig exponiert in der Öffentlichkeit zu stehen und ein Star zu sein. Es geht um die starke Abhängigkeit von Schauspielenden, darum, wie sich eine Figur Stück für Stück entwickelt, wenn man mit ihr schwanger geht, wie Spielende Emotionen für andere fühlbar und Gedanken sichtbar machen können sowie um die Kraft der Imagination. Ein Gespräch über die grosse Liebe zum Beruf und auch über dessen Schattenseiten.

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    Agentur Katja RiemannInstagram Katja Riemann

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Mirjam Knickriem
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:06 Biografisches und aktuelle Arbeit am zweiten Sachbuch
    00:10:02 Über die Castingsituation und den Sprung ins kalte Wasser mit jeder Figur
    00:20:21 Eskapismus und Neugierde, Eintauchen in andere Charaktere
    00:24:29 Weg zum Beruf und Kindheit / Emotionale Verbundenheit zu den Kolleg:innen und dem Publikum
    00:33:24 Solidarität während des Schauspielstudiums und erste Theatererfahrungen geprägt vom Klima der Konkurrenz
    00:47:06 Kometenhafter Erfolg nach „Abgeschminkt“, zum ersten Mal im Leben Teil „einer Gruppe“
    00:57:29 „Ich wusste nicht, wie das geht ein Filmstar zu sein, wollte immer einfach nur Schauspielerin sein“ - Die schmerzhafte Schattenseite in der Öffentlichkeit zu stehen
    01:09:21 Rollenarbeit und Dreh-Vorbereitung: Die Auswahl der Projekte
    01:16:52 Annäherung an die Figur - schwanger gegen mit der Figur, Intuitiver Zugang
    01:23:09 Die Entwicklung der Rolle über Kostüm und Requisiten
    01:29:29 „Ich bin die Andere“ - Eine Frau mit drei multiplen Persönlichkeiten
    01:39:25 „Relativitätstheorie der Liebe“ – Fünf unterschiedliche Figuren innerhalb eines Episodenfilms
    01:46:06 Emotionale Vorbereitung
    02:00:44 Coaching bei Katja und E-Casting

  • In der heutigen vierten Folge hat Christian Schwochow den Kameramann Florian Hoffmeister zu Gast. Sie sprechen über das erste Interesse an der Arbeit mit bewegten Bildern, den Anfängen des künstlerischen Ausdrucks und den Weg zur und die Zeit an der Filmhochschule. Sie sprechen über die Zusammenarbeit mit der Regie, u.a. Hannes Stöhr („Berlin is in Germany“) und Hendrik Handloegten („Paul is Dead“), über die Unterschiede in den Erfahrungen, die er in Deutschland und bei zahlreichen internationalen Projekten in England gesammelt hat und den Unterschied analog oder digital zu drehen. Besonders spannend wird es, wenn Florian Hoffmeister und Christian Schwochow über die Kameraarbeit bei „Tar“ sprechen, für die Hoffmeister in diesem Jahr seine erste Oscar-Nominierung erhalten hat. U.a. geht es darum, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen, um eine mehr als zehnminütige Szene in einer Einstellung drehen zu können und wie hierbei die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Todd Field und der Hauptdarstellerin Cate Blanchett aussah.

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    Florian Hoffmeister Homepage

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Schnitt: Rainer Schwochow
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    Kapitel

    00:01:06 Vom Dorf über die Musik zum Film
    00:13:09 Glück und Anziehungskraft führten zum Beruf
    00:21:35 Praktikumsplatz als Beleuchterhilfe am Set und Arbeit parallel zur Filmhochschule
    00:29:35 Aus dem Mangel heraus Lernen - Erfahrungen sammeln während der Filmschule
    00:35:26 Dogma-Stil vs. Gebaute Bilder
    00:42:06 Was legt man vorher fest - Am Bespiel von „Tar“
    01:12:37 Dialog mit den Schauspieler:innen, „Beauty-Light"
    01:26:03 Mit Operator:innen drehen und hinterm Monitor sitzen vs. Selbst schwenken
    01:34:05 Fünf Langfilme direkt nach dem Studium - Großartige Kontakte durch die DFFB
    01:41:49 Shotlist vs. Intuitives Arbeiten
    01:46:40 Zusammenarbeit mit Szenenbild & Kostümbild
    01:51:53 Arbeit in England
    02:02:57 Vereinbarkeit von Beruf und Familie

  • Heute rücken wir einmal mehr ein Gewerk ins Zentrum, das sich normalerweise dadurch auszeichnet, möglichst unsichtbar zu sein am Set – der Ton. Der überaus erfahrene Set-Tonmeister Roland Winke („Tar“, „Damengambit“, „Das Parfüm“, „Der Untergang“) gewährt uns einen Blick in seine „Trickkiste“. Seine Lehrjahre hatte er noch bei der DEFA, wo man als Tonmeister einen Film von Anfang bis Ende begleiten, überall reinschnuppern und ein Gespür dafür entwickeln konnte, was wann wichtig ist im Entstehungsprozesses eines Filmes. Bereits nach sechs Jahren Dreherfahrung gelang ihm der Einstieg in die A-Klasse mit Bernd Eichingers „Mädchen Rosemarie“. Neben den technischen Belangen geht es viel um die menschlichen Qualitäten, die am Set im Bereich Ton helfen, damit alles ineinander greifen kann. Außerdem darum, wie wichtig Vorausschau und Selbstreflexion für einen reibungslosen Ablauf sind: „Was hätte ich anders machen können, wenn ich 5 Minuten mehr Zeit gehabt hätte?“

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Florian Liedel/Deutsche Filmakademie
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Nicolai Ziel
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:02:31 Biographie und Gretchenfrage
    00:06:48 Erste Erfahrungen bei der DEFA, wo man als Tonmeister den Film
    von den Probeaufnahmen bis zur Mischung begleiten konnte
    00:22:30 Arbeitsabläufe am Set
    00:28:45 Plötzliche Lautstärke in emotionalen Szenen – Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
    00:33:25 Playbacks/Musik über Dialogen
    00:36:36 Equipment
    00:46:24 Absprache zwischen Ton und Kostüm – Vorausdenken und Abstimmen vor Drehstart
    00:56:04 Gewichtung von Ton im Film
    00:01:26 Wie während des Takes aufgenommene Atmosphären und Töne den Schnittprozess unterstützen können
    01:13:02 Zusammenarbeit mit Boomer:innen
    01:17:27 „Tar“ und „Damengambit": Stereo - Mikrofonie
    01:24:04 Was neben der Technik entscheidend ist – Der menschliche Umgang und das Feingefühl
    01:34:14 Historische Projekte und Tonband – Technologie
    01:42:16 Internationale Projekte
    01:53:40 Wie andere Gewerke den Ton unterstützen können
    02:07:14 Fachkräftemangel und gestiegener Anspruch an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

  • Aufwachsen bei freigeistiger Mutter, ohne Vater, wurde Margarethe von Trotta frühzeitig geprägt von der Haltung, als Frau alles sein zu können, wenn man es sich erkämpft. Sie erzählt von anfänglichen Schwierigkeiten als Frau in ihrem Metier akzeptiert und anerkannt zu werden, zu einer Zeit als in der BRD Frauen beruflich wenig zugestanden wurde. Diese Folge liefert einen Einblick in die warmherzige, scharfsinnige und engagierte Arbeitsweise von Margarethe von Trotta und veranschaulicht nebenbei, welchen Weg wir in der Emanzipation bereits zurückgelegt haben und wie wichtig dafür das Engagement einzelner unerschrockener Frauen wie z.B. Margarethe von Trottas war.
    Sie erläutert, warum man viel freier in der Arbeit ist, wenn man einen Plan hat, den man dann bei Bedarf auch umschmeißen kann, wie wichtig es ist, einen angstfreien Raum zu schaffen, in dem alle gerne zum Set kommen und warum Trotta unterwürfige Figuren nur als Nebenrollen erträgt. Ein Gespräch über die Macht von Erziehung, die Filmgeschichte Deutschlands und das Portraits einer echten Filmikone.

    Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto:
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Pharos Studio München
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:04 Aufwachsen in Ruinen
    00:10:23 Die Prägung einer freidenkenden Mutter und eines abwesenden Vaters
    00:19:13 Paris
    00:24:21 Freundeskreis von filmbegeisterten Philosophiestudierenden und Pariser Kinoerlebnisse der Nouvelle Vague
    00:33:19 Einstieg in die deutsche Filmszene und Kontakt zu Volker Schlöndorff, erste Arbeit als Schauspielerin bei dem Film „Baal"
    00:41:04 Buchentwicklung mit Volker Schlöndorff an gemeinsamen Projekten und Co- Regie bei „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“
    00:52:15 Erste eigene Regiearbeit
    01:02:27 Arbeitsweise: zwischen Intuition und Plan
    01:10:40 Kamera mit Michael Ballhaus und Franz Rath
    01:18:15 Umgang mit Kritik, Gegenwind von der Presse
    01:29:15 Zusammenarbeit mit Barbara Sukowa
    01:37:02 Balance zwischen Geschichtstreue und Fiktion bei der Entwicklung von historischen Figuren
    01:43:15 Was würden Sie jungen Filmemacher:innen mit auf den Weg geben?

  • Thomas Heise nimmt uns mit in seine Kindheit im Intellektuellen-Millieu in Ost-Berlin, zu Gesprächen auf Augenhöhe mit Heiner Müller. Wir erfahren viel über das Leben und den Kulturbetrieb in der DDR, wie Heise als Kind des Bildungsbürgertums das Abitur und Studium zunächst verwehrt wird, Heiner Carow sich aber für ihn einsetzt und er am Ende doch zur DEFA kommt. Heise erzählt lebendig, bildhaft und ohne Bitterkeit von der Ambivalenz der damaligen Zeit, wie Klassenkamerad:innen und Studienkolleg:innen Stasi-Berichte über ihn geschrieben haben und beschreibt die Wichtigkeit und gleichzeitig den Gegenwind, wenn man in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umsetzen will. Heises jüdischer Vater war im Arbeitslager, Heise hingegen dreht 1991 den ersten Teil seine Trilogie: „Stau. Jetzt geht‘s los.“ über Neonazis in Ostdeutschland und möchte die Menschen hinter der Bewegung kennen lernen. Eine Folge über das unvoreingenommene Beobachten als Dokumentarfilmer, anschaulich gemacht z.B. an einem seine bedeutendsten Filme „Heimat ist ein Raum aus Zeit“, nominiert für den Deutschen Filmpreis im Jahr 2019.

    Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.

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    Vimeo Thomas Heise

    Einige Filme von Thomas Heise sind online hier zugänglich:

    Imbiss SpezialEisenzeitStau- Jetzt geht's losNeustadt. Stau- Der Stand der DingeKinder. Wie die Zeit vergeht.MaterialHeimat ist ein Raum aus Zeit

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    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:40 Kindheit zwischen Polit-Elite und Proletariat in Köpenick
    00:15:45 Jugend in den '68er Jahren, zur Zeit des Prager Frühlings
    00:19:52 Armeezeit und Ausbildung zum Drucker - die klassische Laufbahn der Intellektuellen - Kinder
    00:32:40 Erste Filmversuche und Anfänge bei der DEFA
    00:43:11 Arbeit mit Heiner Carow und der Impuls für Dokumentarfilm statt Spielfilm
    00:52:25 Die Zeit an der Filmhochschule und wie und warum Heiner Carow Thomas Heises Aufnahme durchsetzt
    01:05:00 Viele Filme wurden in der DDR nicht gezeigt
    01:19:50 Exmatrikulation aus politischen Gründen und Arbeit als Regieassistent bei Thomas Harland
    01:26:30 Stasi-Akte (operativer Vorgang im Rahmen der Biermannausweisung)
    01:34:08 Wendezeit
    01:44:00 „Stau - Jetzt geht’s los“ (Film über Neonazis) und „Heimat ist ein Raum aus Zeit“
    02:07:25 Finanzierung vom zweiten Teil der Trilogie „Neustadt. Stau - Der Stand der Dinge“
    02:14:20 Entstehung von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ und „Vaterland“
    02:29:12 Wichtigkeit und gleichzeitig Schwierigkeit in der Kunst Geschichten jenseits von Moral umgesetzt zu bekommen (Beispiel abgesagte Premiere von „STAU“ am BE)
    02:32:55 Schnittprozess von „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ - wie hat er den Film gebaut?

  • Ein leidenschaftliches, filmpolitisches und sehr berührendes Gespräch erwartet unsere Hörer:innen in diesem Austausch der preisgekrönten Filmemacherin Maryam Zaree mit Susanne Bormann.
    Im Kern eine Aussage zu haben, die Zuschauer:innen darin ermutigt, trotz allen Widrigkeiten zu diesem Leben „Ja“ sagen zu können, das ist etwas, was die Regisseurin, Autorin und Schauspielerin mit ihren Filmen anstrebt und wonach sie auch selbst in Filmen sucht.
    Als Kind politisch verfolgter Eltern steht Maryam Zaree heute umso mehr für die Werte ein, für die ihre Eltern damals verurteilt wurden. Wir sprechen über ihren mit der Lola prämierten Debütfilm „Born in Evin“, der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte darstellt, die weit über das Private hinaus universell beschreibt, wieviel Kraft es kostet anzuerkennen, dass man versehrt wurde. Außerdem sprechen die Beiden über die Vorteile und Herausforderungen mit dem Vorwissen einer Schauspielerin den Regieberuf zu ergreifen und besprechen, was sich filmpolitisch verändern muss, um zukünftig diverse und relevante Filme zu machen, in denen sich alle in Deutschland lebenden Menschen wiederfinden.

    Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt.

    Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
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    Auf www.lastrada-doells.com/maryam-zaree.html

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Dorothea Tuch
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:42 Biografisches
    0:11:11 Filmpolitische Arbeit bei der Hamburger Filmförderung
    0:17:16 Gretchenfrage
    0:24:45 Der Weg übers Schauspiel zur Regie und zur Autorin
    0:35:02 Wo stehen wir in punkto Diversität und was kann jede:r von uns tun, um die notwendige strukturelle Veränderung voranzubringen
    0:59:47 Schauspiellehre bei Larry Moss
    1:10:41 Erarbeitung von Rollen
    1:16:23 Perspektivwechsel auf das Spielen durch die Arbeit als Regisseurin
    1:36:48 Die Entscheidung Inhalte gestalten zu wollen – Regiedebüt „Born in Evin“
    1:43:38 Sichtbar werden als Akt des Widerstandes – Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und erzählt es etwas über das Private hinaus
    1:56:01 Entscheidung für die Metaebene des Filmes – Bilder zu finden für das, was man nicht in Worte fassen kann
    2:05:55 Was hättest Du als Berufsanfängerin gerne gewusst?
    2:08:22 Was bringt die Zukunft?
    2:10:39 Was wünscht Du dem deutschen Kino?
    2:13:11 Was ist Dein Motor soviel zu machen?

  • Der Szenenbildner Lothar Holler („Good Bye Lenin!“, „Sonnenallee“, „Leander Hausmanns Stasikomödie") spricht mit Susanne Bormann darüber, wie sich seine Spezialisierung auf DDR Filme entwickelt hat und warum er es als (s)eine Aufgabe sieht, diese Zeit nachfühlbar für die nächsten Generationen zu machen. Wir erfahren, wie VFX die Arbeit der Szenenbildner:innen verändert hat und wie es gelingt die immer größer werdende Teams zu koordinieren. Lothar Holler berichtet als ehemaliger Dozent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf wie wichtig es ist, unvoreingenommen gegenüber seinen Studierenden zu sein damit sie sich entwickeln und entfalten können, welchen Einfluss sein Stammtisch im Prater als Kontaktbörse hatte und wie vermeintliche „Problemchen“, die schnell mal die Arbeit behindern können, dort gemeinschaftlich geklärt werden konnten. Dem Studiengang sind unter seiner Leitung zahlreiche heutige Filmpreisträger:innen entwachsen.

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Andre Böhm
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:35 Biografisches
    0:04:35 Gretchenfrage
    0:07:56 Ausbildung in der DDR an der Kunsthochschule Weißensee
    0:14:15 Wie entsteht ein Szenenbild?
    0:24:41 Die Wendezeit in der DEFA
    0:37:21 Das Leben in der DDR erlebbar machen für die nächste Generation
    0:47:12 Die Entstehung der Berliner Straße in den Filmstudios Babelsberg für „Sonnenallee“
    0:54:52 Die Zeit vor und seit VFX
    1:00:05 Locations und Szenenbild bei Leander Hausmanns Stasikommödie
    1:08:44 Die Teams im Szenenbild wachsen immer weiter mit den steigenden Ansprüchen als Folge neuer Sehgewohnheiten und Arbeitsschutz
    1:13:34 Die Arbeit mit den Studierenden an der HFF - wie wichtig der Stammtisch mit den Student:innen war
    1:25:08 Wie Betroffenheit das Ende des Kinos sein kann, weil es Stagnation bedeutet

  • Burhan Qurbani hat mit seinem kreativen Team aus Hochschulzeiten (Filmakademie Baden-Württemberg) Partner:innen fürs Leben gefunden. Seither gestaltet er mit seiner „Filmfamilie“ gesellschaftsrelevante Stoffe von großer sinnlicher Qualität, wie „Berlin Alexanderplatz“ oder „Wir sind jung. Wir sind stark.“. Sein erster Film „Shahada“ war nach über 20 Jahren der erste Abschlussfilm der im Wettbewerb der Berlinale lief. Mit unserem Gast-Moderator Toks Körner teilt Burhan Qurbani offen und schonungslos die Höhen und Tiefen seiner Kariere, spricht über das Hadern und Zweifeln genauso wie über seine unabdingbare Leidenschaft fürs Filmemachen und sein Bestreben mit seinen Filmen Worte zu finden wofür wir keine Worte haben, nur Gefühle.
    Handwerk, Hausaufgaben und Struktur sind ihm dabei genauso wichtig wie der rote Faden einer Geschichte, den er gemeinsam mit allen Teammitgliedern entwickelt und er beschreibt die Herausforderung, diesen roten Faden nie zu verlieren. Eindrücklich schildert er wie eigene Rassismuserfahrungen die Entwicklung seiner Stoffe geprägt haben und hält ein Plädoyer für die Förderung und eine bessere, breitere Ausbildung von Autor:innen.

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    Auf www.agenturhomebase.de/clients/burhan-qurbani/

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    www.trinitymovie.de/toks-koerner/

    Foto: Malika Zouhali-Worrall / Urban Ruths
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:01:30 Biografie Burhan Qurbani
    00:04:32 Gretchenfrage
    00:08:19 Flucht, Rassismus und Selbstverständnis als PoC
    00:20:39 Das Handwerk/die Kunst des Geschichtenerzählens
    00:27:19 Arbeit mit den Schauspieler:innen
    00:32:05 Entwicklung des visuellen Konzepts
    00:37:00 Durch die Höhen und Tiefen des Berufs, gemeinsam mit der „Filmfamilie“
    00:43:15 Verarbeitung eigener Erlebnisse von rechtsextremer Gewalt in „Wir sind jung. Wir sind stark.“
    00:55:38 Umgang mit Verletzungen/Kritik
    01:03:53 Handwerk, Hausaufgaben, Struktur
    01:08:54 „Berlin Alexanderplatz“
    01:16:30 Selbstverpflichtung gegenüber dem Publikum gesellschaftlich relevant und gleichermaßen sinnlich zu erzählen
    01:21:43 Was wünscht Du dem deutschen Kino?

  • Diese Folge zwischen Susanne Bormann und Anne Fabini („Berlin calling“, „Huston“, „More than Honey“) liefert spannende Einblicke in den Schnittprozess von Kinofilmen. Anne Fabini beschreibt, wie sie als Editorin beim Dokumentarfilm im Prinzip gleichzeitig die Rolle einer Drehbuchautorin übernimmt, da die Dramaturgie des Films oft erst im Schneideraum entsteht. Ihr dürft gespannt sein zu hören, wie Anne Fabini es schafft, die Unmengen an Schnittmaterial zu bewältigen, wie sie über den Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann und als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen dem Film seinen Atem einhaucht. Besonders beeindruckend sind ihre Schilderung der Arbeit an dem oscarprämierten Dokumentarfilm „Of Fathers and Sons“ über eine radikal-islamistische Familie in Afghanistan, der unter großen Gefahren aufgenommen wurde.

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    annefabini.com

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Sylvia Steinhäuser
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    0:01:28 Einführung und kurze Vorstellung
    0:08:12 Gretchenfrage, was macht eine:n gute:n Schnittmeister:in aus?
    0:16:04 Wie hast Du Deinen Beruf gefunden? Erste Schritte bei Timeline und „Lola Rennt“
    0:25:22 Wie Schnitt die Emotionalität eines Filmes beeinflussen und steuern kann
    0:34:36 Schnitt als Mittlerin zwischen Team und Zuschauer:innen - Der Atem des Filmes
    0:42:20 Wie entscheidungsfreudig bist Du und wie entstehen die Entscheidungen im Schnitt?
    0:51:47 Wie schaffst Du es die Menge an alternativem Material präsent zu halten im Kopf, um Entscheidungen bei Bedarf zu revidieren?
    0:57:07 Die Menge an Material bewältigen im Schnitt beim Dokumentarfilm
    1:07:07 Die emotionale Arbeit an dem Dokumentarfilm von Talal Derki
    1:16:49 Inhaltliche Ausrichtung und die Herausarbeitung der Dramaturgie beim Dokumentarfilm
    1:20:05 Fortsetzung und die Arbeit an „In den Uffizien“
    1:27:40 Überforderung im Schnittprozess beim Dokumentarfilm gehört dazu – wie sie entsteht und was dagegen hilft
    1:35:36 Netzwerk Bundesverband Filmschnitt und „Rough Cut Service“
    1:42:11 Writing with Fire
    1:46:05 Auseinandersetzung mit der Regie im „Raum der Wahrheit“
    1:58:32 Plädoyer für mehr Dialog über den Schnittprozess

  • Albrecht Schuch ist einer der gefeiertsten Schauspieler dieser Tage. Akribisch bereitet sich der mehrfache Filmpreisgewinner auf seine Rollen vor um dann dem Wunder, dem „dritten“, Raum zu geben. Susanne Bormann spricht mit ihm darüber, welche Geschenke man sich selbst mit einer intensiven Vorbereitung macht, wie Schuchs Arbeitsweise aber auch zu einer Art Verschmelzung mit der Rolle führt, die es schon mal zur Herausforderung werden lässt, aus den Rollen wieder komplett auszusteigen. Albrecht Schuch beschreibt, wie er niemals aufhört zu lernen, wie wichtig frühzeitige Wegbegleiter und Impulsgeber sein können, für ihn beispielsweise seine Deutschlehrerin, mit der er heute noch in engem Kontakt steht und er verrät, warum er bei Castings auch schonmal arrogant wirken kann.

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    Agentur Albrecht Schuch

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Steffen Roth
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Sophie Niethe

    Kapitel

    00:07:57 Gretchenfrage
    00:16:26 Herkunft und die Anfänge des Spielens
    00:24:28 Schauspielschule In Leipzig – probieren, und den Verführungen der Branche widerstehen
    00:28:08 Umgang mit dem vermeintlichen Machtgefälle zwischen Regieführenden und Schauspielenden
    00:40:40 Das Entscheiden-müssen zwischen Theater und Film
    00:45:30 Was willst Du mit Deinem Spiel bewirken, was ist Dein Motor?
    00:53:43 Geschenk der intensiven Vorbereitung
    01:08:10 Vorbereitung auf Christian Schwochows NSU-Film „Die Täter – heute ist nicht aller Tage“
    01:34:48 Otto Modersohn aus Paula
    01:45:15 Einsteigen und Aussteigen in die Figur, sich dem Charakter verschreiben
    01:48:22 Thomas Brasch in „Lieber Thomas“
    02:04:35 Labude in Dominik Grafs „Fabian“
    02:11:39 Die wichtigsten Wegbegleiter und wie wichtig ein offenes Ohr von anderen im Spielprozess sein kann
    02:20:05 Inspiration durch seinen „Theaterpapa“ Thomas Lawinky und die filmische Partnerschaft mit Christian Schwochow
    02:29:00 Was wünscht Du Dir für eine filmische Partnerschaft um wirklich aufblühen zu können?
    02:37:22 Umgang mit der Herausforderung Casting
    02:45:34 Frieden schließen mit dem „Zweitberuf“ Öffentlichentlichkeitsarbeit
    02:58:19 Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?
    03:01:05 Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst?

  • Liebe Close-Up Hörer:innen! Um euch die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu versüßen, möchten wir euch wärmstens einen weiteren Podcast der Deutschen Filmakademie empfehlen: „Filmskript. Ein Podcast übers Drehbuchschreiben“ mit Heide Schwochow und Constantin Lieb! In monatlichen Folgen sprechen die beiden über das Handwerk des Drehbuchschreibens: es geht um die Besonderheiten bei der Stoffentwicklung und das Kino als kollektive Kunstform. Pro Episode gibt es jeweils einen thematischen Schwerpunkt – mal mit, mal ohne Gast! Hört euch jetzt die bereits vier Folgen zu den spannenden Themen „Figurenentwicklung“, „Literaturverfilmungen“ und – seit heute online – „Dialoge“ an!

    Zu finden auf Apple Podcast, Spotify und allen gängigen Podcast-Apps, sowie auf unserer Webseite!

    Viel Spaß beim Hören!

    Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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    Mehr zu den Hosts:

    Heide Schwochow AgenturseiteConstantin Lieb Agenturseite und Instagram

    Foto: Mattia Tezzele
    Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
    Musik: Christopher Colaço (Instagram)
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens

    Links

    Filmskript Podcast

  • Lisa Stutzky, Casterin aus Berlin, (Systemsprenger, Generation Beziehungsunfähig) erläutert im Gespräch mit Susanne Bormann, inwieweit Film und Besetzung derzeit auch immer ein politisches Unterfangen ist und warum es wichtig ist, BIPOC- und LGBTQIA+ Personen in den Castingprozess und die Stoffentwicklung mit einzubinden — man könne die eigene Position und den strukturellen Rassismus eben oft nur schwer selbst erkennen.

    Wir sprechen über den Lernprozess als Grundlage für Filmschaffende um in punkto Diversität Normalität und Quote zu schaffen und darüber, wie wichtig Filmfiguren als Vorbilder sind, um sich selbst hohe Ziele zu stecken und sich repräsentiert zu fühlen. Es geht aber auch um grundlegende Fragen des Castingprozesses allgemein, z.B. um die besondere Beziehung zwischen Caster·innen und Schauspielenden und Lisa Stutzky erklärt, warum sie sich für die Absagen fast genauso viel Zeit nimmt wie für die Vorschläge.

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    Lisa Stutzky auf www.imdb.com

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    Susanne Bormann InstagramSusanne Bormann Agentur

    Foto: Elsa van Damke
    Schnitt: Nicolai Ziel
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

    Kapitel

    00:00:00 Einleitung
    00:03:11 Biographisches und Gretchenfrage
    00:08:22 Die politische Verantwortung im Casting-Beruf
    00:13:01 Lisa Stutzkys Weg zum Film
    00:18:25 Wie entsteht das Ensemble einer Besetzung?
    00:28:58 Laien-Casting/Community-Casting/Neue Schauspieler·innen entdecken
    00:36:45 Diversität/inclusives Casting
    01:00:09 Beispiele aus dem divers orientierten Casting-Prozess
    01:07:17 Missverhältnis zwischen Männer und Frauenfiguren/Diskriminierung von Frauen im Film
    01:13:11 Delicate Scenes (Nacktszenen) und die hilfreiche Funktion von Itimitätskoordinator·innen
    01:22:29 Das Verhältnis zwischen Caster·innen und Schauspielenden
    01:33:58 e-Castings
    01:37:58 Die Herausforderung als Caster·in Schauspielenden abzusagen
    01:53:03 Wie schützt man sich vor der Vereinnahmung durch den Beruf, wo zieht man die Grenzen?
    02:03:32 Tips für Berufsanfänger

  • Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung in der Nähe von Solingen, inmitten vielzähliger Autobahnen, wird das Kino zum Sehnsuchtsort. Christian Petzold spricht mit seinem Regiekollegen Christian Schwochow über den Versuch, die Dualität des Schönen und des Schrecklichen in seinen Filmen zu verbinden, warum es problematisch sein kann zu jung ins Regie-Fach einzusteigen, wie er teilweise über Jahre Notizen im Kopf für einen Filmstoff sammelt und dann in drei Wochen ein Drehbuch runterschreibt, über seine Arbeit mit Schauspieler·innen, die bei ihm nicht vor 8 Uhr geweckt werden dürfen und über die Sehnsucht, das eigene Land in Filmen neu zu sehen. Wo nicht immer das drin ist was drauf steht.

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    Mehr zum Gast:

    Christian Petzold auf www.filmportal.de

    Mehr zum Host:

    Christian Schwochow Facebook und InstagramChristian Schwochow Agentur

    Foto: privat
    Schnitt: Rainer Schwochow
    Aufnahme: Sonnenstudio
    Musik: Martin Todsharow
    Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
    Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe

    Kapitel

    00:00:00 Intro
    00:03:22 Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung wird das Kino zum Sehnsuchtsort
    00:12:17 Christian Petzolds Affinität zu Autoszenen – welche besonderen Perspektiven und Stimmungen diese „Zelle“ als Spielort ermöglicht
    00:21:48 Die Verbindung zwischen Theorie und Emotion beim Filme machen
    00:28:26 Über die Gleichzeitigkeit des Schönen und des Schrecklichen
    00:31:30 Germanistik- und Theaterwissenschaftsstudium in den 80ern in Berlin – zwischen Wissensdurst und Winterdepression
    00:35:21 Was die Bildungsreform „Bologna“ zerstört hat – wie wichtig es ist, Zeit zu haben sich zu entwickeln und sich auch mal „verlaufen“ zu dürfen
    00:38:47 Die Wendezeit während des Studiums an der DFFB – ein Moment des Augen Aufreißens, „das Kino ist dazu da zu sehen, zu empfinden“
    00:50:19 Schauspielerfahrungen während des Studiums an der DFFB und in der Schule
    00:58:11 über Diskussion, Kritik, Preise, Neid, Eifersucht und wie Konkurrenz an der Uni die Atmosphäre vergiften kann
    01:12:58 Große Hürden bei der Entwicklung für „Die Innere Sicherheit“ hätten fast zur Aufgabe des Berufs geführt
    01:15:55 Die Entstehung seiner Geschichten: zwei Jahre Vordenken und in drei Wochen runterschreiben
    01:21:25 Dialoge: die Wahrheit liegt jenseits der Kriterien von Alltagssprache und Überhöhung
    01:31:12 Wo stelle ich die Kamera hin und warum: Wo ist die emotionale Dichte dieser Szene?
    01:36:22 Drehvorbereitung – das Ensemble zusammenwachsen lassen und die Orte kennen lernen
    01:46:26 Der Drehtag: Annäherung an die Szene – stundenlang ausprobieren
    01:58:21 Wie schneidet man, wenn man meistens nur einen Take dreht?
    02:06:03 Zweifel sind wichtig
    02:10:07 Die Phasen mit einzelnen Schauspielerinnen (Julia Hummer, Nina Hoss, Paula Beer)
    02:17:41 Haltung zu Netflix und über das Regieexperiment „Dreileben“, gemeinsam mit Dominik Graf und Christoph Hochhäusler
    02:23:53 Prozess der Stoffentwicklung
    02:26:32 Was man als junge Filmschaffende Person wissen sollte