Avsnitt
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[Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Krieg und Gewalt.]
In der heutigen Folge des Podcasts beschäftigen wir uns mit der Konfliktarchäologie. Zusammen mit Dr. Hannes Flück schauen wir an, wann es die ersten archäologischen Hinweise auf Krieg gibt und wie wir diese überhaupt nachweisen können. Wir sprechen mit ihm auch über sein Forschungsprojekt «CVMBAT» welches sich der Erforschung eines Konfliktplatzes in der Crap‑Ses‑Schlucht widmet, wo vor über 2000 Jahren wahrscheinlich ein Gefecht zwischen römischen Legionären und einheimischen Rätern stattgefunden hat.
Auswahl Berichte über die Zerstörung von Kulturgütern in der Ukraine:"Kulturgut und Kriegsverbrechen" (Archaeologik, 5.4.): https://archaeologik.blogspot.com/2022/04/kulturgut-und-kriegsverbrechen.html
"Culture in the crossfire: Ukraine's key monuments and museums at risk of destruction in the war. Museum staff, heritage custodians and volunteers are racing against time to safeguard the country's cultural treasures, many of which, ironically, are connected to Russia" (The Art Newspaper, 25.3.): https://www.theartnewspaper.com/2022/03/25/ukraine-culture-in-peril
"A lab in rural Virginia is racing to preserve Ukraine’s cultural heritage" (The Washington Post, 19.3.): https://www.washingtonpost.com/arts-entertainment/2022/03/19/ukraine-cultural-heritage-preservation/
Ukraine: "Falsche Nachricht zur Zerstörung des Antikenmuseum in Chernihiv" (Archaeologik, 16.3.): https://archaeologik.blogspot.com/2022/03/falsche-nachricht-zur-zerstorung-des.html
"'Uns blutet das Herz': Archäologie und der Krieg in der Ukraine" (Staatl. Museen Berlin, 16.3.): https://blog.smb.museum/uns-blutet-das-herz-archaeologie-und-der-krieg-in-der-ukraine/
"Hilfe für die Ukraine - Sicherungsprojekt für das Wissen über das kulturelle Erbe. Auf Bitte ukrainischer WissenschaftlerInnen unterstützt das DAI sie bei der Sicherung des analogen und digitalen Wissens über ihr kulturelles Erbe. Stipendien des Auswärtigen Amtes und der Hasso-Plattner Foundation helfen den KollegInnen in der Ukraine dabei vor Ort" (DAI, 15.3.): https://www.dainst.org/-/hilfe-fur-die-ukraine-ein-sicherer-hafen-fur-das-wissen-uber-das-kulturelle-erbe?redirect=%2Fdai%2Fmeldungen
Ukraine: "Okhtyrka: Museum mit archäologischer Sammlung zerstört" (Archaeologik, 13.3.): https://archaeologik.blogspot.com/2022/03/okhtyrka-museum-mit-archaologischer.html
"Egyptian antiquities at risk in Ukraine. Two weeks into the Russian military operation in Ukraine, Egyptian archaeologists are seeking protection of Egyptian antiquities at the Odessa Museum in Ukraine" (Al Monitor, 10.3.): https://www.al-monitor.com/originals/2022/03/egyptian-antiquities-risk-ukraine
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In der siebten Folge des Podcasts Archäo.logisch reisen wir an den mittelalterlichen Bodensee. Rebecca Nobel, Kuratorin für Archäologie im Historischen und Völkerkunde Museum St. Gallen, gibt uns über die Wanderausstellung «Mittelalter am Bodensee» Auskunft, die aktuell im Museum für Archäologie in Frauenfeld zu sehen ist.
Wieso war der Bodensee damals ein so wichtiger Wirtschaftsraum? Welche Waren wurden gehandelt? Was hat der Euro und die damaligen Münzen gemeinsam? Und wie genau wurde Schmalz gegen Getreide getauscht?Aus der Episode und mehr zum Thema:
SRF Beitrag zur AusstellungEinblick in die Begleitpublikation: Mittelalter am Bodensee: Wirtschaftsraum zwischen Alpen und Rheinfall -
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In dieser Folge haben wir uns mit Dr. Gino Caspari zusammengesetzt. Der Berner Archäologe erforscht die sogenannten Skythen und reist dafür auch immer wieder ins sibirische Tuwa. Er erzählt uns von seinen Ergebnissen und Erfahrungen. Neben seinen spannenden Forschungen unterhält er auch einen Instagram-Account mit weit über 100'000 Abonnent:innen. Mit diesen teilt er die Welt der Archäologie und nimmt sie regelmässig virtuell mit auf die eigenen Ausgrabungen und Expeditionen und teilt Forschungen von Kolleg:innen. Wir sprechen mit ihm auch darüber wie es so ist als "Archäologie-Influenzer".
Dr. Gino Caspari ist assoziierter Forscher an der Universität BernSein Instagram-KanalMehr zur Geschichte aus dem Segment "Doch nicht so logisch"
[Diese Episode ist auf Schweizerdeutsch]
Aus der Episode: -
"Habt ihr auch schon eine Münze gefunden?" Ist eine Frage mit der jede/r Archäolog:in früher oder später konfrontiert wird. Münzen sind vielleicht etwas vom ersten, was man mit der Archäologie in Verbindung bringt. Wir widmen darum eine ganze Folge dem unglaublich vielfältigen Thema Geld. Dafür haben wir den Numismatiker und Archäologen Dr. Markus Peter von der Römerstadt Augusta Raurica eingeladen. Mit ihm sprechen wir über die Bedeutung und die Anfänge des Geldes. Welche Informationen können Münzen uns Archäolog:innen eigentlich liefern? Warum hat jeder römische Kaiser neue Münzen geprägt? Und wem verdanken wir eigentlich die Steuern?
Ausflugstipp: Römerstadt Augusta Raurica und Münzkabinett Winterthur"Pecunia non Olet" Geschichte zum nachlesen
[Diese Folge ist auf Schweizerdeutsch]
Aus der Folge:
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In dieser Sommerfolge sprechen wir mit Dr. Andreas Mäder und Sandro Geisser von der Unterwasserarchäologie und Dendroarchäologie in Zürich über die archäologischen Fundstellen Unterwasser. Obwohl der Sommer dieses Jahr nicht so richtig in die Gänge kommt, bieten unsere Seen und Flüsse eine der schönsten Abkühlungen. Wer ans Baden und Tauchen denkt, verbindet das vielleicht nicht gleich mit Archäologie, jedoch verstecken sich viele archäologische Schätze in unseren Seen und Flüssen, die nur mit Tauchgängen zugänglich sind. Wie genau diese Fundstellen untersucht und auch geschützt werden hört ihr in dieser Folge.
[Diese Folge ist auf Schweizerdeutsch]Aus der Folge:
Tauchen Sie mit „pastZurich“ ein in die Welt der Pfahlbauten auf dem SechseläutenplatzZeitungsartikel zu der neuentdeckten Siedlung in LuzernKommende Ausstellung über die Pfahlbauten in Immensee Mehr über die gefälschten Knochen aus dem KesslerlochDer gefälschte Bär und Fuchs im British Museum -
In der dritten Folge des Podcasts Archäo.logisch haben wir mit der Professorin Dr. Brigitte Röder von dem Departement Altertumswissenschaften der Universität Basel über die Rollen der Frauen in der Urgeschichte gesprochen. Wir sprechen über das Klischee der Jäger und Sammlerinnen und erfahren, wie wir überhaupt etwas zum Thema Geschlechterrollen in der Urzeit herausfinden können. Wir unterhalten uns über mächtige Frauen und fragen uns, ob denn das Geschlecht überhaupt eine Rolle in der Ur- und Frühgeschichte spielte. Beim Sprechen über die Vergangenheit kommt zwangsläufig auch die Frage zum jetzt auf. So gehen wir in dieser Folge auch der Herkunft unserer Geschlechterbilder auf den Grund.
Aus der Folge:
Der Nature Artikel zu den Liebenden von Modena Der virtuelle Rundgang durch die vergangene Ausstellung „Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen seit Urzeiten?“ im Neuen Museum Biel Die dazugehörige Begleitpublikation oder ein Online-Artikel von Frau Prof. Dr. Brigitte Röder darausFrau Prof. Dr. Brigitte Röders Ausflugstipps -
Die zweite Folge des ersten Schweizer Archäologie Podcasts ist da und dieses Mal auf Hochdeutsch! In dieser Folge haben wir uns mit dem Direktor des Laténiums und Professor der Universität Neuchâtel Dr. Marc-Antoine Kaeser über die Pfahlbauer und den Pfahlbaumythos unterhalten.
Die Entdeckung der Pfahlbauten in der Mitte des 19. Jh. glich einer Sensation: Perfekt erhaltene Funde und Überreste von Siedlungen aus vorchristlicher Zeit, die an fast allen Schweizer Seen gefunden wurden. Mit Marc-Antoine Kaeser sprechen wir unter anderem über die Zeit der Entdeckung, wie wir uns eine Seeufersiedlung heute vorstellen und welche Bedeutung die Pfahlbauten für die damals junge Schweizer Nation hatte.
Aus der Folge:
Die Hintergründe zur Entdeckung der Seeufersiedlungen, den künstlerischen Werken die dazu entstanden sind, und dem Pfahlbaumythos, können in der Publikation „Ansichten einer versunkenen Welt“ von Marc-Antoine Kaeser nachgelesen werden. Wer zur Geschichte zum „Pfahlbaubrot“ mehr erfahren möchte, wird im Tugium 2015 in den Beiträgen von Renata Huber sowie Ursina Zweifel und Franziska Pfenninger fündig. -
Die erste Folge des ersten Schweizer Archäologie-Podcasts ist da! Darin werden viele Fragen rund um die Archäologie in der Schweiz beantwortet.
Wer ist für archäologische Ausgrabungen in der Schweiz zuständig? Wer bezahlt das alles? Wie sehen Fundstellen aus? Was zählt noch zur Archäologie? Darf ich eine gefundene römische Münze verkaufen? Diese und viele andere Fragen haben wir unserem ersten Gast Thomas Reitmaier gestellt. Er ist der aktuelle Präsident von Archäologie Schweiz und Kantonsarchäologe des Kantons Graubünden; einen idealeren Gesprächspartner für unsere erste Folge können wir uns nicht vorstellen!
Aus der Folge:
Die Zahlen und Daten, die im Podcast genannt werden, stammen aus der Broschüre «Denkmäler in der Schweiz: erste Ergebnisse» und aus dem Bulletin 2019/3 der nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe. Die Geschichte zum Riesen von Reiden kann in einem Blog Beitrag auf Zentral Plus nachgelesen werden.