Avsnitt

  • Die Folge #31 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit Norma Goldmann, Schweizer Nationalspielerin und Rückraum Spielerin beim Frauen Bundesligisten Bad Wildungen Vipers, sowie Karin Weigelt als Host ist erschienen.

    Die 20-jährige Rückraumspielerin Norma Goldmann wagte im letzten Sommer 2023 als erste Spielerin, welche die 3-jährige Ausbildung der CONCORDIA Handball Akademie durchlaufen hatte, das Abenteuer und unterschrieb bei den Vipers ihren ersten Bundesliga-Vertrag, datiert bis 2026. Und linke Aufbauerin, welche vom LK Zug nach Deutschland wechselte, startete so richtig durch, gehört sie doch aktuell zu den Top-15 Torschützinnen der ganzen Bundesliga, aktuell stehen nach 16 Runden 67 Tore auf ihrem Konto und 25-mal gab sie den letzten Pass. Mit dem Verein HSG Bad Wildungen, wo auch ihre Nationalmannschaftskollegin Manuela Brütsch im Tor steht, steckt sie derzeit im Abstiegskampf, wir doch die 14er Liga Ende Saison auf 12 Teams reduziert. Dies bedeutet, dass die Ränge 12 bis 14 direkt in die 2. Bundesliga absteigen. Doch Norma Goldmann ist zuversichtlich, was den Ligaerhalt anbetrifft: «Wir schaffen ihn, derzeit sind wir auf Rang 13, aber die Teams sind punktemässig alle sehr eng beieinander und daher bleibt es spannend bis zur letzten Partie».

    Im Podcast erzählt die junge Nationalspielerin (12 Länderspiele) von Ihren Bundesliga-Eindrücken der aktuellen Saison, von ihrer Zeit bei der CONCORDIA Handball Akademie im OYM («dort habe ich im individuellen Bereich bezüglich Täuschungen, Wurfvarianten, Passen sehr viel profitiert»), wie sie die Heimspiele mit der Nationalmannschaft liebt und von der grossen Vorfreude auf die Frauen Euro im November dieses Jahres («unser Ziel ist es, dass wir uns auf Rang eins oder zwei in der Vorrunde klassieren und so die Hauptrunde zu erreichen»).

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  • Die neue Folge des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit Manuel Zehnder, Schweizer Nationalspieler und Regisseur des Bundesliga-Aufsteigers ThSV Eisenach, sowie Marco Ellenberger als Host ist erschienen.

    Der Rückraumspieler Manuel Zehnder wagte im Sommer 2022 das Abenteuer und unterschrieb beim HC Erlangen seinen ersten Bundesliga-Vertrag. Nach einer schwierigen ersten Saison in der besten Liga der Welt startet er aktuell mit dem Aufsteiger ThSV Eisenach so richtig durch. Zwischenzeitlich führte er gar die Torschützenliste der Bundesliga an und verdiente sich mit seinen Leistungen viel Respekt, auch von den Topteams. Gemeinsam mit dem Schweizer Trainer Mischa Kaufmann, mit dem er bereits beim HSC Suhr Aarau erfolgreich gewirkt hatte, arbeitet er akribisch daran, sein Spiel auf ein noch höheres Level zu bringen. Der deutsch-schweizerische Doppelbürger entschied sich, für die Schweizer Nationalmannschaft aufzulaufen – er bereichert die SHV-Auswahl mit seinem Spielwitz auch an der Europameisterschaft im Januar in Deutschland. Im Podcast erzählt Manuel Zehnder unter anderem von seinen Bundesliga-Eindrücken der aktuellen Saison, von seiner Nachwuchszeit beim HSC und wie er seine beiden Eltern mit dem Handball-Virus infiziert hat.

    Manuel Zehnder (25) spielt aktuell für den Bundesliga-Aufsteiger ThSV Eisenach. Für die Schweizer Nationalmannschaft bestritt er bisher 16 Länderspiele und erzielte schon 55 Tore. Der Mittelmann verbrachte seine gesamte Nachwuchszeit in der Organisation des HSC Suhr Aarau und feierte mit seinem Club im Jahr 2020 den Gewinn des Supercups. Sein Vater René war langjähriger Präsident des Vereins, seine Mutter Doris führt die Geschicke des NLA-Teams als Geschäftsführerin der GmbH. Beide kamen erst über die Handball-Begeisterung ihres Sohnes ins Handball-Umfeld des HSC

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  • Die Folge #29 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit den beiden Trainern Raphael Kramer (LC Brühl, SPL1) und Manuel Schnellmann (Emmen NLB und CONCORDIA Handball-Akademie Frauen) sowie Marco Ellenberger als Host ist erschienen.

    Die drei Spitzenvereine im Schweizer Frauenhandball sowie die CONCORDIA Handball-Akademie des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) setzen aktuell allesamt auf aufstrebende, passionierte Schweizer Cheftrainer – es findet offensichtlich eine Wachablösung und ein Generationenwechsel statt. Für Raphael Kramer und Manuel Schnellmann ist die Arbeit im Frauenbereich eine Premiere; beide haben sich zuvor über viele Jahre als versierte Ausbildner bei den Junioren einen Namen gemacht und ihre Sporen abverdient. Im Podcast erzählen sie unter anderem von ihren Erfahrungen der ersten Monate in ihren neuen Funktionen, von ihren persönlichen Wegen und sie beleuchten das Trainer-Dasein in der Schweiz aus der Vogelperspektive – mit spannenden Überlegungen und pointierten Aussagen. Unbedingt reinhören!

    Raphael Kramer (30) ist seit diesem Sommer Cheftrainer beim Rekordmeister LC Brühl St. Gallen und feierte im August mit dem Supercup sogleich einen ersten Titel. Der Oberstufenlehrer im Teilzeitpensum war mit 26 Jahren der jüngste Trainer, der in der Schweiz die Ausbildung zum A-Lizenz-Trainer abschloss. Er arbeitete über viele Jahre erfolgreich als Ausbildner im Leistungszentrum Fürstenland, war Trainer der Regionalauswahl und zuletzt auch Teil des Trainerteams des TSV Fortitudo Gossau (NLB Männer).

    Manuel Schnellmann (35) arbeitet seit diesem Sommer in einem 70 Prozent-Pensum für den Schweizerischen Handball-Verband (SHV) und ist Cheftrainer der CONCORDIA Handball-Akademie im OYM in Cham und gleichzeitig Cheftrainer der U20-Nationalmannschaft. Daneben führt er die NLB-Männer-Mannschaft von Handball Emmen. Zuvor war er über viele Jahre erfolgreich als Nachwuchsausbildner und Geschäftsführer bei der SG Pilatus tätig und verantwortete – wie Kramer – ebenfalls eine Regionalauswahl.

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  • Die Folge #28 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit den beiden Quickline Handball League Spielern Tim Rellstab (Pfadi Winterthur) und David Knezevic (TSV St. Otmar St. Gallen) sowie Karin Weigelt als Host ist erschienen.

    Die beiden Rückraumshooter haben neben dem selben Alter (22) weitere Gemeinsamkeiten: Beide stiessen auf diese Saison neu zu ihren Vereinen und überzeugten dort bisher mit guten bis sehr guten Leistungen auf der Rückraum links Position. Beide sind aktuell aus dem Feld Topscorer ihrer Teams und beide haben Väter, welche ebenfalls auf eine beeindruckende Handballkarriere zurückblicken können. Der Vater von Tim Rellstab, Beat Rellstab, spielte 85 Länderspiele für Schweiz, lief – ebenfalls als Rückraum links - in 349 NLA Spielen auf und wurde mit den Grasshoppers Zürich zweimal Schweizermeister! Linkshänder Aleksandar Knezevic, Vater von David Knezevic ist 136 mal für die damalige jugoslawische Nationalmannschaft aufgelaufen, wurde EM Dritter, spielte selber 2 Jahre in der Schweiz bei Borba Luzern und ging mehrere Jahre für Frisch Auf Göppingen in der 1. Bundesliga auf Torejagd, wo er auch 12 Jahre als Trainer und Geschäftsführer bei den Frisch Auf Frauen wirkte. Aktuell trainiert er die Frauen des VfL Waiblingen in der 2. Bundesliga.

    Was diese «Namens-Konstellation» für die beiden Jungstars bedeutet, ob sie mehr Hypothek oder Segen bedeutet, erfahren Sie ebenfalls im Handballworld Podcast.

    Tim Rellstab, geboren am 16.7.2001, 22 Jahre alt, 203 cm gross, 93 kg, Rückraum links Spieler bei Pfadi Winterthur, 4 Länderspiele, spielte vorher 4 NLA-Saisons beim HC Kriens Luzern und teilweise mit Doppellizenz mit dem HC Horgen. Aktuell ist er mit 65 Toren klar bester Feldtorschütze seines Teams.

    David Knezevic, geboren am 24.10.2001, 22 Jahre alt, 200 cm gross, 99 kg, Rückraum links Spieler bei St. Otmar St. Gallen und Psychologiestudent. Er ist in der A-Jugend von Frisch Auf Göppingen gross geworden, ging dann zur HSG Konstanz und spielt nun seit dieser Saison bei den St. Gallern, wo er mit aktuell 77 Treffern Team-Topscorer ist.

    Beide Cracks haben viel Spass bei ihren neuen Teams und berichten im Podcast auch über den bisherigen Saisonverlauf, blicken voraus, reden über persönliche Ziele wie der Schritt ins Ausland zu schaffen und schweifen zurück in den weiter zurückliegenden Handball-Aktivitäten und persönlichen Highlights. Jetzt unbedingt reinhören und die vielen spannenden Statements der beiden aktuellen Quickline Handball League Spieler Tim Rellstab (Pfadi Winterthur) und David Knezevic (TSV St. Otmar St. Gallen)

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  • Die Folge #27 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR, mit der Nationalspielern und Akteurin von GC Amicitia Zürich, Chantal Wick und Karin Weigelt als Host erschienen.

    Die 24-jährige Nationalspielerin Chantal Wick (45 Länderspiele, 32 Tore) wechselte 2019 nach drei Spielzeiten bei Spono Eagles und 1 Meisterschaft, 2 Cupsiegen und 2 Supercupsiegen im Gepäck, ins Ausland in die 1. Bundesliga. Dort spielte die ehemalige GC-Juniorin, welche auch die U15, U17, U19 Nachwuchs-Meistertitel gewann, bei der Neckarsulmer Sport Union und Sachsen Zwickau drei Saisons. Dann folgte der Wechsel in die 1. Dänische Liga, der stärksten Frauenliga der Welt, zu Ajax Kopenhagen und von dort kehrte die Abwehrspezialistin diesen Sommer zu ihrem Heimklub GC Amicitia Zürich zurück. Bei GC wird sie nun «viel Verantwortung auf und neben dem Feld bekommen», wie sie selbst im Podcast dazu erzählt. Denn die Stadtzüricherin wird als Spielerin im Angriff organisieren und in der Abwehr die Deckung zusammenhalten müssen. Dazu will sie als Co-Trainerin auch neben dem Feld «meine Erfahrungen an die jungen Mitspielerinnen weitergeben, damit wir als Team nochmals einen Schritt machen, denn die Top 4 zu erreichen, ist unser grosses Saisonziel».

    Dazu arbeitet Chantal Wick, die einen Master der Kommunikationswissenschaft, Medienforschung und Politikwissenschaft 2019 an der Universität Zürich absolvierte, noch in einem 80 % Pensum als Projektleiterin Marketing, CRM & Kampagnenmanagement beim Schweizerischen Handballverband. Hier will die Stadtzürcherin mithelfen, den Handball auch aus dieser Perspektive weiter voran zu bringen! Im Podcast erzählt die ambitionierte Nationalspielerin auch, wie sie alles unter einen Hut bringt, was es auf sich hat mit dem speziellen Harz in Dänemark, welches ihre persönlichen Highlights im Ausland waren und warum sie nach 4 Jahren im Ausland überhaupt zurück in die heimische Liga wechselte. Weiter erfahren die Hörerinnen und Hören, wie der Sprung ins Ausland gelang und was es in der heimischen SPAR Premium League noch braucht, um sich international den Teams niveaumässig anzunähern

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  • Die Folge #26 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von der Schiedsrichterkommission des Schweizerischen Handballverbands SHV, mit dem seit Jahren besten Schweizer Schiedsrichterpaar Arthur Brunner/Morad Salah und Karin Weigelt als Host ist erschienen.

    Eine unglaubliche Karriere haben die beiden immer noch jungen Ostschweizer als Schiedsrichterpaar bisher erlebt: EHF European League Final 2022 in Lissabon, Olympia Halbfinal in Tokio, Spiel um Platz drei in Köln am Champions League Final4, zahlreiche WM- und Endrunden sowie Champions League- und Europacupspiele oder auch Junioren- und Juniorinnen WM-Finals - grossartig!

    Im Podcast erzählen die beiden Top-Referees, wie sie zur Schiedsrichterei gekommen sind, wer das «Schlitzohr» der beiden ist, wieviel sie als Schiedsrichter verdienen, was sie von der Situation halten, dass SPL1-Spiele leiten weniger Geld gibt als QHL-Partien pfeifen, warum sich die Rahmenbedingungen im internationalen Schiedsrichterwesen deutlich verbessern müssen und was es insgesamt bedeutet, rund 60 Spiele pro Saison zu leiten. Und sie geben einen Einblick in Ihre tägliche Arbeit rund um die Spiele mit Vorbereitung (physisch und mental) und Nachbereitung. Beispielsweise werden für die Internationale Handball-Federation IHF via ihre Polar Watches, die sie jeweils am Handgelenk tragen, alle relevanten Spiel- und Trainingsdaten aufgezeichnet und rollend analysiert und mit neuen Trainingsempfehlungen versehen. Oder vor den internationalen WM- oder EM-Turnieren, wo sie schon mal 3 bis 4 Wochen abwesend sind (und dies zu Taggeldansätzen von 65 bis 100 Franken…!), gilt es bis zu zehn je zweistündige Videoausbildungen zu absolvieren.

    Arthur Brunner (er pfeift für GC Amicitia Zürich) arbeitet zu 100 % als Richter am Verwaltungsgericht in St. Gallen und Morad Salah (sein Verein ist der HC Arbon) geht seinem Beruf in einem 80 %-Pensum als Berufsbeistand in St. Gallen nach und beide betonen unisono: «Familie, Privatleben, Beruf und den Schiedsrichterjob unter einen Hut zu bringen ist sehr, sehr herausfordernd – wir sind am Limit.» Und daher finden sie, dass die Internationalen Verbände EHF und IHF, ihre finanziellen Bedingungen verbessern müssen, «sonst wird der Nachwuchs dereinst fehlen, weil er sich dieses Pensum finanziell schlicht nicht leisten kann». Und trotzdem: «Der Schiedsrichterjob ist eine Lebensschule und Ausbildung, welche es sonst nirgends gibt», berichtet Arthur Brunner und Morad Salah doppelt nach: «Wo ist man sonst noch so hautnah im Spitzensport dabei, muss Verantwortung übernehmen und Entscheide vor mehreren tausend Zuschauer:innen in der Halle und Hunderttausenden an den TV-Geräten zu Hause treffen?» Und wenn du auch mit dem Schiedsrichterjob liebäugelst, dann hör dir im Podcast die vielen weiteren guten Gründe der beiden Spitzenschiedsrichtern an, warum du dich sofort beim SHV anmelden solltest!

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  • Die Folge #25 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit dem aktuellen Nationalspieler Marvin Lier und Karin Weigelt als Host ist erschienen.

    Seine ersten Handballspiele absolvierte Marvin Lier (30) beim HC Ehrendingen, einem Verein, der im Ostaargau traditionell für eine hochwertige Nachwuchsförderung bekannt ist. Von dort ging es weiter zum TV Endingen und im Sommer 2012 erfolgte der Wechsel zu Pfadi Winterthur, wo er zwei Cupsiege (2015 und 2018), den Supercupsieg 2019 sowie als Abschluss seiner Spieltätigkeit in der Eulachstadt, 2021 den Schweizermeistertitel feiern konnte. Mit der Schweizer Studentenauswahl holte er zudem die Bronzemedaille bei der Universiade 2015 in Südkorea. Persönlich konnte er sich in der Saison 2018/19 als NLA-Topscorer feiern lassen. In der Quickline Handball League übertraf er im Laufe des Playoff-Halbfinals sein 400. NLA-Spiel, aktuell stehen beim abschlussstarken Linksaussen 1‘356 Tore auf dem Konto. Diese Torschützenqualitäten blieben auch in der Bundesliga nicht unbemerkt und als sich im Herbst 2019 bei der SG Flensburg Handewitt der schwedische Weltklasse Spieler Hampus Wanne verletzte, war es der Schweizer Marvin Lier, welcher für 3 Monate von Pfadi zu den Deutschen ausgeliehen wurde, um am linken Flügel einzuspringen. Wie sich dieser Wechsel genau abspielte, erfahren Sie genauso im Podcast, wie die Erfahrungen, welche er bei diesem rumreichen Traditionsklub machte.

    Im Sommer 2021 wechselte der linke Flügel und Penaltyspezialist zu den Kadetten nach Schaffhausen, wo er 2022 seinen persönlich zweiten Schweizermeistertitel feiern konnte und noch einen Vertrag bis 2024 besitzt. Seit 2013, also nun seit 10 Jahren ist Marvin Lier auch Mitglied der A-Nationalmannschaft. In dieser Zeit absolvierte er bis heute 96 Länderspiele und schoss 240 Tore.

    Erfahre im Podcast auch, wie es für ihn anfühlte, direkt nach dem Titelgewinn 2021 an seine private Hochzeit zu gehen und warum er die Hochzeitsfeier um 3 Wochen verschieben musste. Weiter blickt er auch nochmals auf das einmalige WM-Erlebnis in Ägypten zurück und macht einen Blick voraus auf die Euro 2024: «Ein Traum, das Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber zu spielen und dies vor 50‘000 ZuschauerInnen». Spannend auch seine Gedanken zum «mentalen Game» vom Siebenmeterpunkt gegen den Torhüter und sein Bonmot, dass er zu seiner Juniorenzeit bis 13 Jahre im Tor spielte, später als Kreisläufer in die Junioren Nationalmannschaft aufgeboten wurde und erst ab seiner Aktivlaufbahn zum linken Flügel wurde.   

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  • Die neue Folge #24 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit der aktuellen Nationalspielerin Daphne Gautschi und Karin Weigelt als Host ist erschienen.

    Gross geworden und entdeckt wurde Daphne Gautschi beim TV Muri AG, wo sie bereits mit 10 Jahren von den Aargauern im 3. Liga Team eingesetzt wurde. Dann ginge es weiter zum LK Zug. Mit 16 Jahren absolvierte Daphne Gautschi (22 Jahre, 1.73m) ihr erstes Länderspiel, ein Jahr später erfolgte bereits der Wechsel ins Centre de Formation zum Branchenleader nach Metz. Mittlerweile hat die heute 22-jährige Rückraumspielerin bereits 41 Mal im Dress der Schweizer Nationalmannschaft gespielt, mit der EM-Teilnahme 2022 in Slowenien als Höhepunkt. Aktuell spielt sie in der deutschen Bundesliga bei Neckarsulm (86 Tore und 54 Assists in 18 Spielen) und kämpft mit ihrem Team derzeit gegen den Abstieg. Im Sommer wechselt sie, bereits seit 6 Jahren im Ausland spielend, zurück in die französische 1. Liga nach Südfrankreich ans Meer zu Plan de Cuques (bei Marseille).

    Als «Handball Wunderkind» wurde sie am Anfang ihrer Karriere bereits mit Vorschusslorbeeren eingedeckt. Ihre ersten Titel holte sie in Frankreich, wo sie 2018 und 2019 französische Meisterin und 2019 auch Cupsiegerin mit Metz wurde. Zudem war die Teilnahme am EHF Champions League Final 4 in Budapest ein unvergessliches Erlebnis und riesiges Highlight. Überhaupt war das Jahr 2019 ein sehr erfolgreiches der noch jungen Top-Handballerin, wurde sie doch an den Swiss Handball Awards zur besten Schweizer Spielerin ausgezeichnet. Im Laufe der Saison 2019/2020 folgte dann die Ausleihe nach SG BBM Bietigheim, wo sie deutsche Vize Meisterin wurde.

    Welche Ziele sie noch anstrebt, wie es genau in Frankreich am Anfang ablief mit Ausbildung, Handball und dem neuen Umfeld und wie man die richtige Prävention gegen Thrombose vornimmt, welche sie erleiden musste, erfährt man von Daphne Gautschi ebenfalls in diesem spannenden Podcast. Dazu auch die Geschichten um ihre Rückennummer «10», welche sie seit sie 10 Jahre alt ist, trägt und in welche Länder sie noch gerne spielen gehen möchte.

    Jetzt unbedingt reinhören und die vielen spannenden Statements von Daphne Gautschi nicht verpassen: «WE LOVE HANDBALL - Der Podcast von Handballworld»

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  • Heute ist die Folge #23 des Podcasts «WE LOVE HANDBALL – Der Podcast von Handballworld», präsentiert von der CONCORDIA und unterstützt von SPAR Schweiz, mit den zum Ende der Saison zurücktretenden Quickline Handball League Spielern Benjamin Geisser (TSV St. Otmar St. Gallen),  Luca Linder (Wacker Thun) und Stefan Freivogel (Pfadi Winterthur) sowie Karin Weigelt als Host erschienen.

    Handballworld hat alle drei Spieler zum gemeinsamen Gespräch angefragt, obwohl sie jeweils auf dem Feld hart und fair gegeneinander kämpfen, haben sie für dieses Miteinander neben dem Spielfeld sofort zugesagt. Alle drei Cracks haben beschlossen, zum Saisonende ihre eindrücklichen Karrieren zu beenden und vom Spitzenhandball zurück zu treten. Gemeinsam haben sie bis dann imposante 47 NLA-Saisons geschafft. Im Podcast berichten sie über Ihre Karriere-Highlights, blicken auf ihre letzten Playoffs voraus, wagen einen Meister-Tipp und äussern sich auch pointiert zum allgemeinen Stand des Schweizer Handballs und der Quickline Handball League im speziellen.

    Benjamin Geisser, Kreisläufer beim TSV St. Otmar St. Gallen, spielt aktuell seine 14. NLA-Saison und lief die letzten 8 Jahre für die schwarz-gelben «Otmärler» auf. Insgesamt wird er bis Ende Saison über 320 NLA-Einsätze auf seinem Konto haben und mehr als 950 Tore. Dazu schmücken zwei Schweizer Meistertitel, ein Cupsieg und 15 Länderspiele sein eindrückliches Palmarès.

    Luca Linder, Linksausen von Wacker Thun, verheiratet und Vater eines Sohnes, spielte seine ganze Karriere bei den Berner Oberländern – insgesamt unglaubliche 17 Saisons mit über 410 Spielen in der ersten Mannschaft! Dabei wurde er 2 x Schweizermeister mit anschliessender Champions League Teilnahme, gewann 4 x den Schweizer Cup, erzielte bisher über 1‘170 NLA-Tore und lief auch 24 Mal im Dress der Nationalmannschaft auf.

    Stefan Freivogel, Kreisläufer und Abwehrspezialist bei Pfadi Winterthur, ebenfalls verheiratet und Vater eines Sohnes, bringt es auf imposante 16 NLA-Saisons mit über 380 Spielen (zuerst mit Amicitia ZH), absolvierte die letzten 10 Jahre im Dress von Pfadi Winterthur, wurde insgesamt 3 x Schweizer Meister, ebenfalls 2 x Cupsieger und holte noch 2 x den Supercup. Im Dress der Schweiz absolvierte er 36 Länderspiele.

    In welcher Form und ob die drei Routiniers weiterhin dem Handball verbunden bleiben, wie sie die Entwicklung im Handball bis 2030 sehen und dazu alles zum sehr emotionalen Prozess des Abschiednehmens von ihrem Team, den Kollegen, Fans und dem weiteren Handballumfeld erfährt man ebenfalls in diesem Podcast.

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  • Martin Rubin lief 239 Mal im Dress der Handball Nationalmannschaft auf und warf als Linkshänder im rechten Rückraum 878 Länderspieltore. Er nahm dabei 1984 an den Olympischen Spielen in Los Angeles teil (7. Rang) und half vor 30 Jahren mit, den 4. Rang an der WM 1993 in Schweden zu holen, was immer noch die beste Klassierung einer Schweizer Nationalmannschaft bei internationalen Titelspielen darstellt. Beide Erfolge stellen auch im Rückblick für ihn absolute Karriere-Highlights dar. Und auch an der darauffolgenden WM 1995 auf Island klassierte er sich mit der Schweiz auf dem sehr guten 7. Schlussrang. Als aktiver Spieler wurde er 1989 Torschützenkönig (175 Treffer), lief in der Schweiz für Wacker Thun und den BSV Bern auf und gehörte auch zu den ersten Schweizer Spielern, welche im Ausland spielten (Bayer Dormagen 95-98, 1. Bundesliga). Aktuell belegt er in der «Ewigen NLA-Topscorerliste» mit 2172 Toren in 446 Spielen immer noch Rang 3!

    Bevor er 2021 als Trainer zum BSV Bern wechselte, amtete der Spiezer 14 Jahre lang als Cheftrainer bei Wacker Thun. Selbstredend ist auch sein Palmarès als Trainer der letzten 20 Jahre mehr als beeindruckend. 2012 schaffte der charismatische und erfolgreiche Coach mit Wacker Thun den Einzug in den EHF Challenge Cupfinal, gewann 4 x den Schweizer Cup und 2 x den Schweizer Meistertitel (2013 und 2018) mit den Berner Oberländern und an den Swiss Handball Awards wurde er 3 x zum Trainer des Jahres geehrt.

    Martin Rubin gilt als Lichtgestalt im Schweizer Handball, seit 40 Jahren ist er mittlerweile ohne Unterbruch als Spieler oder Trainer in den Handballhallen unterwegs. «Es ist die grosse Freude am Handballsport, welche mich antreibt!» Im Podcast äussert er sich auch zur aktuellen Situation und den Zielen beim BSV Bern, was er von Spielervermittlern hält, wo er sich als Spieler im Vergleich zu seinem Sohn und Bundesligahandballer Lenny Rubin sieht und warum er sich wünscht, dass in der Trainerausbildung unbedingt auch ausländische Erfolgsprojekte vorgestellt werden und auch Coaches von anderen Handball Top-Nationen zu Wort kommen sollten. Bei der Spielerausbildung fällt ihm auf, dass (zu) viele Rückraumspieler nicht auch gute Verteidiger sind («richtig gut decken sollte jeder Spieler lernen»), denn gerade beim heutigen Tempohandball sei dies unabdingbar und auch ein Wettbewerbsvorteil für einen Spieler.

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  • Nikola Portner, der 29-Jährige Schweizer Nationaltorhüter (115 Länderspiele, 21 Tore) nennt das Nati-Shirt ein «heiliges Trikot» und er gebe immer «das absolute Maximum», wenn er das Schweizer Kreuz auf der Brust trage. Er wolle sein Land und die Fans glücklich machen mit guten Spielen und Siegen! Dass dies am Yellow Cup auch ohne ihn im Schweizer-Tor so gut geklappt habe, freue ihn ganz besonders.

    Nikola Portner wurde in der vergangenen Saison in Frankreich zum besten Keeper der Saison 21/22 gewählt (als Torhüter von Chambéry) und wechselte mit dieser persönlichen Auszeichnung und dem Champions League-Titel mit Montpellier (2018) im Gepäck zum deutschen Meister SC Magdeburg. Vor seinem Wechsel nach Frankreich gewann er mit den Kadetten Schaffhausen 2015 und 2016 die Schweizer Meisterschaft und 2016 auch den Schweizer Cup. Aktuell sind die Magdeburger noch in drei Wettbewerben (Meisterschaft, Champions League und Pokal) vertreten. Der Viertelfinal-Pokalknüller vom 5. Februar in Hamburg gegen den THW Kiel bildet dabei den Auftakt nach der WM in die zweite Saisonhälfte.

    Im Podcast äussert er sich zu seinen Überlegungen zum Vereinswechsel, seinem neuen Verein SC Magdeburg und wie es war, bereits im Oktober mit dem Finalsieg gegen Barcelona den Super Globe Titel (Vereinsweltmeisterschaft) zu holen. Spannende Aussagen zum Nationalteam und zur EM-Qualifikation, über seine schlimme Fussgelenk-Verletzung, welche ihn seit Oktober stark behindert, die grosse Spielbelastung in der Bundesliga, die Aussichten in der Champions League («schönster Wettbewerb, jedes Team kann jedes schlagen, Final4 Event in Köln ist einmalig und sorgt jetzt noch für Gänsehaut») und die Entwicklung allgemein im Handball («immer schneller, technisch hochstehender, neues Torhüterspiel beim 7:6 gefordert») gibt’s ebenfalls in diesem hochspannenden Handballworld Podcast von Nikola Portner zu hören.

    «Die Torhüter machen praktisch 50 % des Teamerfolgs aus und trotzdem investieren viele Vereine nicht mit einem Torhütertrainer in ein kompetentes und stetes Torhütertraining», lässt sich Portner zum Thema vernehmen, wo er bei der Torhüterausbildung noch Verbesserungspotential ortet.

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  • Die erst 17-jährige Linkshänderin Mia Emmenegger von den Spono Eagles betrieb früher die Sportarten Geräteturnen und auch noch parallel zum Handball Leichtathletik. Sie wurde bei den Swiss Handball Awards 2022 zur Newcomerin des Jahres gewählt und ein Jahr zuvor an der U17 Europameisterschaft in Montenegro ins All-Star-Team als beste Rechtsaussen Spielerin. Mit Spono Eagles gewann die sympathische Schülerin der Sportkantonsschule in Luzern in der letzten Saison den Schweizermeistertitel bei den Frauen und an der Frauen Europameisterschaft gelang ihr mit 17 Toren in 3 Spielen eine Topmarke. Damit schrieb sie sich definitiv in die Notizblöcke der grossen internationalen Klubs und deren Berater:innen.

    Im Podcast gibt die pfeilschnelle und bereits mit vielen Wurfvarianten ausgestattete rechte Flügelspielerin auch einen Einblick in ihre Überlegungen, ab wann sie den Wechsel ins Ausland vollziehen möchte und welche Ligen sie dafür favorisiert. Weiter erzählt uns Mia Emmenegger über ihre Erlebnisse mit dem harzfreien Ball an der U18 WM in Nordmazedonien («mit Harz bietet mir definitiv mehr Möglichkeiten» und blickt nochmals auf die Frauen Euro 2022 in Slowenien zurück.

    Auch bezüglich der laufenden Meisterschaft äussert sich Mia Emmenegger zur grösseren Ausgeglichenheit der Liga und zum Teamziel, wo sie eine klare Ansage macht: «Wir möchten natürlich gerne den Titel verteidigen». Bezüglich «Geld mit Handballspielen verdienen» sieht sie noch mächtig Luft nach oben: «Ich bekomme ein bisschen Spesen und keinen Monatslohn, es braucht darum viel Leidenschaft und ein ganz grosses Herz für den Handballsport, um die wöchentlichen 4 bis 5 Abendtrainings, 2 Morgeneinheiten und ein Mittagstraining neben den Spielen zu bestreiten»!

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  • Joan Cañellas (36) ist ein absoluter Topspieler (215 Länderspiele für Spanien, über 500 Tore) mit einem internationalen Palmares, das seines gleichen sucht – kurz: einer der besten Spieler, der je in Schweizer Handballhallen aufgelaufen ist. 7 x hat er das Champions League Final4 in Köln gespielt, gewonnen hat er es 2017 mit Vardar Skopje («über eine halbe Million Fans waren in Skopje auf den Beinen um uns zu feiern, unvergesslich…»), in fünf (!) Ländern wurde er mindestens einmal Meister («in Kiel feierten wir vor über 15’0000 Fans…»), zuletzt mit den Kadetten Schaffhausen in der Schweiz, wo er auch zum MVP der Liga gekürt wurde. 2013 gewann er EM-Gold im eigenen Land mit Spanien, 2018 und 2020 wurde er Europameister und 2014 EM-Topscorer. Dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem einzigartigen Erfolgsausweis des sympathischen Spaniers, der eben seinen Vertrag mit Kadetten Schafhausen bis Sommer 2024 verlängerte.

    Im Podcast erzählt der 1.98 Meter grosse Rückraumspieler, wie er die Schweizer Liga wahrnimmt, wen er im Playoff-Final im kommenden Frühling erwartet und warum aus seiner Sicht der Profi-Sport in der Schweiz nicht dasselbe Ansehen geniesst wie in den meisten anderen Ländern. Dazu äussert er sich zur Heim-Euro 2028, welche der Schweizer Handball als Beginn einer neuen, grossen Handball-Ära nutzen soll. Dazu Tipps an junge Spieler, Gedanken zum Schweizer Spielstil und ein Ausblick auf die im Januar stattfindende WM. Im Inside verrät er: «Es gefällt mir und meiner Familie sehr gut in Schaffhausen – wir sind gekommen, um länger zu bleiben» und «im 2023 schliesse ich mein Marketing Studium ab, das Trainerdiplom habe ich bereits, mal sehen, was ich nach meiner Spielerkarriere, welche gerne noch zwei, drei Saison dauern kann, weiter machen werde».

    Jetzt unbedingt reinhören und die vielen spannenden Statements des spanischen Internationalen in Diensten von Kadetten Schafhausen, Joan Cañellas, geniessen!

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  • Der Podcasts mit den SPL1 Spierinnen Ria Estermann, Fabiola Hostettler und Tabea Schmid sowie Karin Weigelt als Host ist erschienen.

    Die SPAR Premium League SPL1 pausiert derzeit, weil sich die Frauen Nationalmannschaft auf die am 4. November beginnende Europameisterschaft vorbereitet. Diese Chance nutzte Handballworld, um mit den drei SPL1 Spielerinnen Ria Estermann (LK Zug), Fabiola Hostettler (Rotweiss Thun) und Tabea Schmid (LC Brühl) über den Saisonstart, die anstehende Frauen Euro 2022 und die allgemeine Situation im Schweizer Frauenhandball zu sprechen.

    «Eher überraschend findet sich dabei Ria Estermann mit dem LK Zug, immerhin Siegerinnen des diesjährigen Supercups zum Saisonstart gegen den aktuellen Tabellenleader Spono Eagles, auf dem 7. Tabellenplatz. Die Gründe dafür und wie Zug das Feld von hinten aufrollen will und wie sich die anderen beiden Spielerinnen zum Saisonstart äussern, erfahren Sie im Podcast.

    Die LC Brühl Kreisläuferin Tabea Schmid fährt mit der Nationalmannschaft an die Euro und erzählt im Podcast über ihre Gefühle dazu und die Highlights, welche sie mit den Schweizer Auswahlteams und in ihrer Klubkarriere schon erleben durfte. Im Zusammenhang mit der Euro 2024 in Basel erwähnt Fabiola Hostettler, dass «es ganz wichtig ist, dass der Schweizer Frauen Handball mehr Sichtbarkeit in den Medien bekommt.» Dann werde auch das Interesse und die Nachfrage generell steigen. Einig sind sich alle drei Spielerinnen, «dass sich was tut im Schweizer Frauenhandball». Aber, es stünde auch noch ganz viel Arbeit an und zwar an allen Fronten. Gemeint sind da der Verband, die Liga, die Medien und natürlich auch die Vereine selbst.

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  • Der Podcast mit Nationalspieler Cédrie Tynowski (Pfadi Winterthur) sowie Karin Weigelt als Host ist erschienen.

    Der rechte Flügel Cédrie Tynowski (26), verheiratet und Vater einer Tochter, ist zweifacher Schweizermeister und absolvierte bisher 38 Länderspiele mit der Schweiz (88 Tore). Mit dem Saisonstart «ist er bisher sehr zufrieden», nach der knappen Startniederlage in Kriens gab es nur noch Siege, insgesamt 7 an der Zahl. Die Erwartungen seien in Winterthur immer hoch, diese Saison schätzt er aber die Quickline Handball League als deutlich stärker und an der Spitze ausgeglichener ein. «Kadetten Schaffhausen und Kriens-Luzern» nennt er als seine persönlichen Favoriten, vor allem wenn die tragenden Spieler beiden Teams «gesund» durch die Saison kommen.

    Früher habe er zu wenig auf seinen Körper gehört und teilweise zu viel trainiert. Dies sei aber mittlerweile viel besser, konnte er doch die letzten beiden Spielzeiten praktisch durchspielen. Und zu einem künftigen Bundesliga-Abenteuer meint er augenzwinkernd: «Sag niemals nie».

    Bezüglich der neuen Nationalmannschafts-Kampagne, welche übermorgen Mittwoch gegen Georgien in Bern startet, findet der Antreiber klare Worte: «Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen, aber unser Anspruch muss sein, dass wir uns für die Euro 2024 in Deutschland qualifizieren».

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  • Nick Christen war selbst erfolgreicher Handballer, erreichte mit dem Schweizer Nationalteam 1993 WM-Rang 4 und bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta Rang 8. Nach seiner Aktivkarriere baute er das Projekt HC Kriens-Luzern auf, heute er ist der Geschäftsführer des Innerschweizer Vereins, der nach Grossem strebt.

    Andy Schmid spielt seit dieser Saison für Kriens-Luzern, mit Fabian Böhm, Dimitrij Küttel und Marin Sipic gehören weitere namhafte Spieler neu dem Kader des HCKL an. Die Erwartungen sind hoch, die Zentralschweizer gelten als Kandidat für den Gewinn des Meistertitels. Christen hält jedoch den Ball flach. «Das Team muss erst zusammenwachsen, es braucht etwas Zeit, bis das Spielsystem komplett implementiert ist.»

    Das Budget für die erste Mannschaft beträgt 2 Millionen Franken, ein hoher Wert für den Schweizer Handball. «Wir haben auch neben dem Feld ein gutes Team, das viele Projekte und Partnerschaften aufgegleist hat», sagt Christen.  Eine Figur wie Andy Schmid helfe bei der Vermarktung sicherlich. Und die Aussicht, bald über eine moderne Spielstätte zu verfügen. 2024 soll die Pilatus-Arena mit 4000 Zuschauerplätzen eröffnet werden. Die Baubewilligung wurde vor wenigen Tagen erteilt, allerdings ist noch eine Einsprache hängig.

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  • Delia Dünser hat im April die neugeschaffene Stelle als Leiterin Partizipation und Marktentwicklung beim SHV angetreten. Christian Villiger war bis vor kurzem und während langer Zeit in verantwortlichen Positionen bei Handball Endingen tätig, Vanessa Gächter ist Nachwuchsverantwortliche beim HC Rheintal in der Ostschweiz.

    Dünser und die beiden Gäste, die sie mitgebracht hat, diskutieren im Podcast über Wege, wie der Schweizer Handball einerseits wieder zu mehr Mitgliedern kommen kann, andererseits aber auch in der Öffentlichkeit künftig besser wahrgenommen wird. Dünser sagt, dass vieles bereits sehr gut gemacht wird, aber man noch zu wenig in Regionen wie Graubünden, dem Tessin oder der Westschweiz aktiv ist. Und dass unbedingt Handball wieder mehr an den Schulen präsent sein muss und die Eltern mehr einbezogen werden sollen. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Inklusion spielen für die neu auch in der Geschäftsleitung des SHV sitzende Dünser eine grosse Rolle.

    Villiger stimmt dem zu und sagt, dass in der Handball-Community ein Wir-Gefühl entstehen muss. Ihm liegt als Geschäftsführer eines führenden Gesamt-Dienstleisters für die berufliche Grundbildung in der Industrie auch am Herzen, dass Handballerinnen und Handballer eine Berufsausbildung und Leistungssport noch besser vereinbaren können.

    Gächter wiederum sagt, dass sie von Delia Dünsers Aktivitäten bereits habe profitieren können. «Wir erhielten etwa die Möglichkeit, einen Film zu produzieren und so den Verein vorzustellen. Solche Dinge erleichtern jemandem, der bis jetzt keinen Zugang zum Handball hatte, den Zugang zur Sportart.»

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  • Der 58-Jährge Lehrer und Handballtrainer Damian Gwerder hat zuletzt das Schweizer Frauen-U-20-Nationalteam an der WM in Slowenien auf den hervorragenden 8. Platz geführt. Gwerder ist mit diesem Resultat extrem zufrieden, sagt jedoch auch, dass dieses Turnier extrem viel zu tun gab. Insgesamt neun Coronafälle waren zu verzeichnen, es mussten Spielerinnen nachnominiert werden. Besonders hebt der Muotathaler Tabea Schmid hervor. «Was sie geleistet hat, war herausragend.»

    Gwerder war in der zu Ende gegangenen Saison jedoch nicht nur U-20-Nationaltrainer. Er leitete pro Woche drei Trainings an der CONCORDIA Handball-Akademie in Cham und übernahm im März auch noch den Trainerposten beim SPL-1-Spitzenteam LK Zug. Im Podcast erzählt er uns, wie er die dramatischen Titelentscheidungen gegen Spono Nottwil erlebte. Im Cupfinal setzte sich der LKZ im Penaltyschiessen durch, den Meistertitel gewann hingegen nach einem Erfolg im fünften und entscheidenden Spiel Spono. «Ich finde es fair, dass wir die Titel unter uns aufgeteilt werden», sagt Gwerder. «Ich mag Spono den Erfolg gönnen.»

    Gwerder ist nicht Profitrainer, sondern im Hauptberuf Primarlehrer. Zusammen mit seinen Tätigkeiten im Handball ergab sich in den letzten Monaten eine sehr grosse Belastung. Trainer bei den LKZ-Frauen bleibt er, hingegen tritt er als U-20-Nationaltcoach ab, steht nur noch einmal pro Woche in der CONCORDIA Handball-Akademie in der Halle und gibt auch in der Schule die Funktion des Teamleiters ab.

    Er erzählt er uns im Podcast, dass er in Muotathal zuerst Fussballer war. Aber dann Handball schauen gegangen sei und festgestellt habe, dass dies seine Sportart sei. Die Tätigkeiten als Lehrer und Trainer seien sich ähnlich. «Und da es mich auch reizte, mit erwachsenen Leuten und im Team etwas zu erreichen, bin ich nach meiner aktiven Karriere Trainer geworden.»

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  • Kaum ein deutscher Spitzensportler polarisiert so sehr wie Stefan Kretzschmar. Der ehemalige Weltklasse-Handballer nimmt kein Blatt vor den Mund – auch nicht, was die Schweiz und den hiesigen Handball angeht. Im Podcast spricht er unter anderem über sein besonderes Länderspiel-Debüt, Andy Schmid, und glaubt den Grund zu kennen, warum es die Schweiz bislang noch nicht an die Weltspitze geschafft hat.

    Stefan Kretzschmar wurde 1973 in eine regelrechte Handball-Familie geboren. Sein Vater Peter war Trainer der damaligen Frauen-Nationalmannschaft der DDR, seine Mutter Waltraud spielte in ebendieser Auswahl 217 Mal und wurde dreimal Weltmeisterin. Sohn Stefan wurde der Handball so in die Wiege gelegt, mit der SV Blau-Weiss Spandau  absolvierte er seine ersten Bundesliga-Einsätze, ehe er im Alter von 20 Jahren zum VfL Gummersbach weiterzog. Nach drei Jahren wechselte er zurück in heimische Gefilde zum SC Magdeburg, gewann dort mehrere Titel und blieb bis zu seinem Rücktritt 2007. Mit der deutschen Nationalmannschaft bestritt er 218 Spiele und erzielte dabei 821 Tore. An den Olympischen Spielen in Athen holte er mit Deutschland Silber und geniesst spätestens seit dann Handball-Legenden-Status. Kretzschmar machte früh aber auch abseits der Platte von sich reden. Beim Feiern schlug er gerne mal über die Stränge, seine auffälligen Frisuren stachen heraus, seine Interviews waren nie langweilig. Von 2009 bis 2019 amtete er im Aufsichtsrat der SC DHfK Leipzig, heute ist er Sportvorstand bei den Füchsen Berlin und als Sky-Handball-Experte in ganz Deutschland unterwegs.

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  • Der 48-Jährge ehemalige Nationalspieler und Präsident von Arosa Tourismus Pascal Jenny hat auf Anfang Jahr das Präsidium des Schweizerisches Handball- Verbandes (SHV) übernommen. Jenny ist ein Mann mit vielen Ideen und viel Energie, alten Ballast will er abwerfen und mit klaren strategischen Zielvorgaben den SHV in die Zukunft führen.

    Im Podcast erzählt er uns, dass er durch mehr Transparenz und offene Kommunikation mit dem SHV näher an die Leute rücken und insbesondere mehr Frauen für den Handballsport gewinnen will. Die EM 2022 mit der erstmaligen Teilnahme der Schweiz und die Heim-EM 2024 in Basel müssten dafür genützt werden. 2006 war Jenny als Spieler selber an einer Heim-EM dabei. «Eine Lehre aus dieser EM ist, dass wir mehr über den Platz hinaus investieren müssen», sagt Jenny. «Auch die Spiele ohne Schweizer Beteiligung müssen ausverkauft sein.»

    Jenny hat klare Vorstellungen, wie der Verband neue Partner gewinnen und insbesondere ein jüngeres Publikum ansprechen kann. «Von einem dramatischen Penaltyschiessen wie im Frauen-Cupfinal muss kurz nach dem Spiel ein Highlight-Video aufgeschaltet werden können», fordert er. Wer glaube, mit Branding, Bandenwerbung oder Ticketing noch Wachstum erzielen zu können, sei auf dem Holzweg. Jenny setzt auch stark auf Netzwerkanlasse wie die erstmals durchgeführte Handball-Golf-Charity (10.Juni) oder das von ihm begründete Handball-Unternehmer-Forum in seinem Wohnort Arosa (19./20.August)

    Enttäuscht war er zuletzt vom Auftritt des Männer-Nationalteams. «Das Portugal-Spiel war ein Rückschritt», sagt er deutlich. Die für den Leistungssport und das Nationalteam zuständigen Personen im Verband inklusive des Trainerstabs hätten den klaren Auftrag erhalten, Wege aufzuzeigen, wie die Zukunft erfolgreich gestaltet werden kann. Für die EM 2024 in Deutschland fordert er die Qualifikation. Ein Scheitern in der Gruppe mit Ungarn, Litauen und Georgien wäre für Jenny eine Bankrotterklärung.

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