Avsnitt

  • Wie oft wurde eigentlich schon „Im Namen...“ etwas gerechtfertigt, verkündigt oder gesegnet ? 

    Wie kann es sein, dass „Im Namen....“ Waffen und Kriegsgegner gesegnet werden ? In der Geschichte verschiedener Glaubensrichtungen zieht sich dies wie ein roter Faden durch. Gutes wurde geschaffen aber auch Böses verbrochen und alles „Im Namen....“.
    Dies finden wir auch in der Geschichte der Prämonstratenser-Abtei Wadgassen.
    Im 12. Jahrhundert wurde eine Abtei auf unwirtschaftlichen, wüstem Gebiet inmitten einer Moorlandschaft errichtet, die sich später zur mächtigsten Glaubensgemeinschaft des Saarlandes entwickeln sollte. Unter dem Motto “Desertum florebit quasi lilium” (Die Wüste wird wie eine Lilie erblühen) wurde Unglaubliches geschaffen, aber auch mit aller Härte gegen Missetäter durchgegriffen. Es gab dort eine eigene Schule, in der Kinder in den sieben freien Künsten (zu denen neben Geometrie und Astronomie unter anderem auch die Musik zählte) unterrichtet wurden, aber auch Arme, die vor den Toren der Abtei hungern mussten und nur an Festtagen von den Resten der Ordensbrüder speisen durften.
    Die mittelalterlichen Hexenprozesse forderten ihr Tribut und Opfer war eine Gruppe von ekstatisch tanzenden Menschen, die sich ausgelassen zu Musik bewegten, was allerdings als Teufelswerk interpretiert wurde. Was dann geschah: Ein Schauprozess verurteilte die Tänzer zum Tod durch Feuer. Alles „Im Namen....“
    Wir schreiben das Jahr 1789: Abt Bordier befindet sich im zehnten Jahr seiner Herrschaft; er weiß noch nicht, dass er der letzte Abt einer fast 700-jährigen Tradition sein wird. Nicht weit von der Abtei entfernt befindet sich die französische Grenze, die sich schon seit langem mit Böllerschüssen bemerkbar macht und von den Brüdern mit Unbehagen beäugt wird. Die Vorboten der französischen Revolution kündigen sich an, doch niemand mag wirklich daran glauben. Bis die Franzosen an die Pforte klopfen, die Abtei stürmen und durch das Portal in die Gemächer der Mönche eindringen. In blinder Wut werden sämtliche Orgelpfeifen der Orgel herausgerissen, Ikonen mit dem Schwert enthauptet, Ordensbrüder erschlagen und zahlreiche Gebäude in Brand gesetzt. Die Klosterkirche steht in Flammen. Eine wilde und unvorbereitete Flucht beginnt. Durch einen Geheimtunnel können Abt Bordier und eine Handvoll Brüder durch die Saar (ein benachbarter Fluss) in den Nachbarort Bous flüchten. Sie sind am Leben, ihre Existenz, die Prämonstratenser-Abtei ist allerdings zerstört. Während sie sich in Richtung Prag in eine Abtei (Kloster Strahov) retten, wird die Abtei Wadgassen geschliffen und als Steinbruch genutzt.
    Doch die Wüste erblüht von Neuem. Auf den Fundamenten der Abtei entsteht wenige Jahrzehnte später neues Leben in Form einer Glashütte, die den Menschen nach dem Frieden in der Region auch Arbeitsplätze und neue Visionen beschert.

  • Das Werk Symphonic Dimensions ist ein kraftvolles Eröffungsstück mit einem immer wiederkehrenden Motiv. Beginnend mit einer festlichen Fanfare, in der das Leitmotiv bereits zum ersten Mal erklingt, geht es mit der Leichtigkeit eines 12/8-Taktes beschwingt weiter. Die Themen wechseln einander – variiert durch verschiedene Instrumentation – immer wieder ab und enden in einem epischen Finale. Symphonic Dimensions kann ebenso am Ende eines Konzertes als packender Abschluss erklingen.

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  • Otto M. Schwarz wurde von einem Freund gebeten, einen Choral zum Begräbnis von dessen Kind zu komponieren. Lux Aeterna (Das ewige Licht) ist eigentlich ein Teil der Totenmesse, hat aber in dieser Komposition keinen Bezug zum lateinischen Originaltext. Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten oft von einem hellen Licht. Die Musik bewegt sich zwischen traurigen, hoffnungsvollen und flehenden Passagen hin und her und stellt Fragen, die nicht beantwortet werden können. Sie endet jedoch in einem versöhnlichen Durakkord, der die Ruhe und Wärme dieses Lichtes, welches Erlösung verspricht, widerspiegelt.

  • Eine Stadt wird gegründet – ihr Herz beginnt zu schlagen.

    Doch sichtbare Errungenschaften wie Bauwerke und Infrastruktur sind lediglich Zeugnisse dessen, was ihr wahres Herz ausmacht: die Menschen, welche in der Stadt gelebt haben und heute noch leben.
    Der Puls der Stadt, der durch ihren Herzschlag in Gang gesetzt wird, verändert sich mit der Zeit. Wer kennt nicht diese Zeitraffer-Bilder, die flimmernde Linien aus Lichtern von Autos zeigen, in denen sich Menschen ihren Weg zur Arbeit bahnen, während andere an Ampeln stehen, um sich dann wie auf Knopfdruck ebenfalls fortzubewegen? Diese Linien sind wie Lebensadern, angetrieben durch ein starkes Herz.
    Leonardo da Vinci hat schon die Flüsse als imaginäre Blutbahnen dieser Erde beschrieben. In einer jeden Stadt sind es nicht die Flüsse, sondern die Bewegungen und das Wirken der Menschen, die dort wohnen und leben. Das Herz klopft aber nicht immer stetig, sondern es wird durch Freude, Angst und vielerlei andere Dinge in seinem Rhythmus beeinflusst. Jede Stadt hat ihren eigenen Puls.
    So auch die Universitätsstadt Marburg, in der heute Menschen aus über 100 Nationen in einer weltoffenen und toleranten Gemeinschaft miteinander leben. In diesem Werk wird die Stadt von der Gründung im Jahre 1222 über das Wirken der heiligen Elisabeth bis hin zur Gegenwart beschrieben.

  • Back on Track ist ein spektakuläres Werk für sinfonisches Blasorchester. Otto M. Schwarz komponierte für den Beginn eine Eröffungsfanfare, die auch als kurzer Teaser bei Festlichkeiten gespielt werden kann. Ein Motiv wird in verschiedenen Rhythmen und Taktarten im Mittelteil verarbeitet und mündet in ein episches Finale, geschmückt durch prachtvolle Klangfarben der Blechbläser.

  • Von Troja und dem „Trojanischen Krieg“, das wohl im heutigen Kleinasien lag, berichtete der griechische Dichter Homer in seinem Werk „Ilias“ aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Heute kennt man den Begriff „Trojaner“ in der Bedeutung eines Schadprogramms, das in fremde Computer eingeschleust wird. Abgeleitet ist diese Verwendung von eben jenem sagenhaften Trojanischen Pferd, das im Kampf der Griechen gegen die Trojaner durch die List des Odysseus die Wende brachte. Kehren wir zum Ausgangspunkt der Geschichte zurück:
Paris, der Sohn des Königs von Troja, wird von Zeus aufgefordert, die Schönheit der drei Göttinnen Aphrodite, Pallas Athene und Hera zu beurteilen. Aphrodite, die Göttin der Liebe, umschmeichelt Paris, indem sie ihm die schönste Frau der Welt verspricht. Bald darauf begegnet Paris auf einer Reise nach Griechenland der schönen Helena, die sich sofort in Paris verliebt. Da sie jedoch die Frau des Spartanerkönigs Menelaos ist, lässt sie sich schließlich freiwillig von Paris entführen. Die Griechen schließen sich daraufhin zu einem großen Heer zusammen und ziehen in den Krieg gegen Troja, um Helena zurückzuholen. Es kommt zu einer zehnjährigen Belagerung der Stadt. Die Stadt kann aber letztlich nicht im Kampf, sondern nur durch die List des Odysseus eingenommen werden. Er hat die Idee, ein großes hölzernes Pferd zu bauen, in dessen Innerem sich Krieger verbergen. Das Pferd wird vor den Toren der Stadt platziert. Man gaukelt den Trojanern die Aufgabe der Belagerung vor, woraufhin diese das Pferd trotz einiger Warnungen in die Stadt bringen, um es der Göttin Athene zu weihen. In der Nacht klettern die Krieger aus dem Pferd und öffnen dem griechischen Heer das Tor. Die Truppen stürmen die Stadt und brennen sie nieder.
Die Königsfamilie und alle Krieger Trojas werden getötet; nur Aeneas, der Sohn von Aphrodite, der nach jahrelanger Irrfahrt zum Stammvater der Römer wird, kann entkommen. Über das Schicksal der schönen Helena gibt es mehrere Versionen. Sie soll mit Menelaos wieder nach Sparta zurückgekehrt sein und bis an ihr Lebensende dort geherrscht haben. Oder auch nicht ….

  • Die Crossover Suite No. 1 besteht aus fünf stilistisch sehr unterschiedlichen Sätzen. 1. INTRODUCTION: Eine flotte Einleitung führt uns in einen Bassgroove des Baritonsaxophons. Fingerschnippen und andere bewegte Stilmittel stehen starren Elementen, die aus der Marschmusik bekannt sind, gegenüber. 2. VIENNESE WALTZ: Ein Wiener Walzer in Moll, der die so charakteristische, unverzichtbare Walzerbegleitung nach „Wiener Art“ aufweist. 3. ROUNDABOUT: Roundabout der „Kreisel“ ist ein Rondo mit immer wiederkehrenden Motiven und einem Ruhepunkt im Adagio-Teil. 4. STOMPS AND CLAPS: Wie der Name schon vermuten lässt, wird hier mit Händen und Füßen gearbeitet. Body Percussion wechselt sich mit technisch anspruchsvollen Passagen ab. 5. FINALE: Ein schneller Schlusssatz mit einem Mittelteil in dolce mündet in einen furiosen Schlussteil, der mit Taktwechseln und so einigen dynamischen Überraschungen aufwartet. Jeder Satz könnte auch für sich alleine stehen, doch im Zusammenhang gespielt zeigt diese Suite die Vielfalt und Möglichkeiten einer Saxophonquartettbesetzung auf.

  • Geschichten, Sagen und Legenden – wer kennt sie nicht? Eigentlich immer mit Brutalität gewürzt, spiegeln sie die Erziehungsmethoden vergangener Zeiten wider: Neugierige Kinder alleine im Wald werden fast von einer Hexe verspeist, der Suppenkasper verhungert, Fremde einzulassen wird mit dem „Gefressen werden“ bestraft, wer mit Streichhölzern spielt, verbrennt und Daumenlutschern werden die Daumen abgeschnitten. Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen. In der Geschichte Der Rattenfänger von Hameln verlieren Eltern durch Geiz, Spott, Hohn und die fehlende Anerkennung gegenüber der Kunst ihre Kinder. In der Stadt Hameln gibt es bis heute eine Straße, in der seither nicht getrommelt oder gespielt werden darf, in Erinnerung an die 130 verschollenen Kinder, die auf diesem Weg in einem Berg verschwanden und nie wieder gesehen wurden. Das Musikstück von Otto M. Schwarz beginnt genau mit dieser Szene und führt uns zurück in das Jahr 1284. Wie in vielen Städten gab es auch in der deutschen Stadt Hameln Probleme mit der Hygiene – es gab viele Ratten und Mäuse, die sich rasant vermehrten und zur Plage wurden. Da tauchte ein Mann in bunten Kleidern auf, welcher der Bevölkerung versprach, sie von dieser Last zu befreien. Man wurde sich einig und vereinbarte einen bestimmten Lohn. Da zückte der Mann ein Pfeifchen und begann zu spielen. Als die Ratten und Mäuse dies hörten, folgten sie ihm und er führte das Getier in die Weser, wo alle ertranken. Zurück in der Stadt verweigerte man ihm das Geld. Die Menschen in Hameln erkannten die Kunst und das Wissen dieses Mannes nicht an, sondern waren nur bereit, handwerkliche Arbeiten zu entlohnen. Es wurde sogar ein Pakt mit dem Teufel heraufbeschworen, woraufhin der Rattenfänger die Stadt wütend verließ. An einem Sonntag, als viele Menschen in der Kirche waren, kehrte er zurück, nahm seine Flöte und begann zu spielen. Die Kinder der Stadt waren von seinem Spiel so verzückt, dass sie dem Mann folgten. Er führte sie aus der Stadt hinaus und verschwand mit ihnen für immer in einem Berg. Nur zwei der Kinder überlebten, eines war jedoch stumm, das andere blind. Auf der Straße, in der die Kinder die Stadt verlassen haben, darf in Gedenken an dieses Ereignis keine Musik mehr gespielt werden. Das Werk kann in zwei verschiedenen Versionen aufgeführt werden: 1. rein instrumental (ohne Erzähler) – dabei sind die GP kurz zu halten 2. mit Erzähler – er spricht in den GP, aber nicht während der Musik

  • 2013 erschien der Kurzfilm „1805 A Town´s Tale“ , produziert von Refos Film mit der Filmmusik von Otto M. Schwarz. Ein schicksalhafter Herbsttag des Jahres 1805: Die Morgennebel hängen schwer über dem weitläufigen Feld bei Dürnstein. Das Hauptmannszelt und einige kleinere Zelte scheinen noch unbelebt und im Tiefschlaf versunken zu sein. Die Feuerstellen dampfen nur noch und glühen im Halbdunkel des Morgengrauens kurz auf. Eine Gestalt schleicht am Hauptzelt vorbei. Es ist Phillipe, ein Soldat der Napoleonischen Truppen, der sein Lager vorzeitig verlässt, um Mina, seine Geliebte und die anderen Bewohner der Stadt Krems vor dem geplanten Überfall zu warnen … Die Symphonic Suite ist ein Zusammenschnitt verschiedener Hauptthemen aus dem Soundtrack. Neben dieser Version gibt es auch eine größere Ausgabe, in der das Orchester „live“ zum Film mit „Clicktrack“ spielen kann.

  • Im Jahr 1910 erschien der Roman „Die Jungen von der Paulstraße“, verfasst von Ferenc Molnar, dem wohl bedeutendsten Dramatikers Ungarns des 20. Jahrhunderts. 2004 wurde dieser Roman verfilmt und Otto M. Schwarz schrieb die Musik für die 90-minütige, deutschsprachige Version des Films. Die Symphonic Suite ist ein Zusammenschnitt verschiedener Hauptthemen aus dem Soundtrack. Neben dieser Version gibt es auch eine größere Ausgabe, in der das Orchester „live“ zum Film mit „Clicktrack“ spielen kann.

  • Zwei Jungen aus Felanitx auf Mallorca: Pere Obrador und Miquel Angel Cerda. Nach der Schulzeit bleibt einer auf der Insel, während der andere zum Studium nach Madrid geht. Nach einigen Jahren beschließt Miquel zurückzukehren, da er an Heimweh leidet und das Meer vermisst. Das Jahr 1994 markiert einen großen Umbruch im Leben beider Brüder. Sie verwirklichen ihren Traum, indem sie ihren ersten eigenen Wein produzieren. Ihre Vision ist, einen echten „Balearischen Wein“ aus einheimischen Rebsorten wie Callet, Mantonegro und Fogoneu zu kreieren. Anima Negra fängt ganz Mallorca sozusagen in einem Glas Wein ein: Der Wein reflektiert die Sonne, den Salzgehalt der Böden und die Energie dieser Insel und hat damit die ganze Welt erobert.

  • Am 19. September 1991 wurde in den Ötztaler Alpen, genauer gesagt am Similaungletscher, eine mumifizierte Leiche eines Mannes gefunden. Der Gletscher hatte nach ca. 5300 Jahren einen frühzeitlichen Menschen freigegeben, mit all seinem Hab und Gut. So waren seine Kleidungsstücke und Waffen ziemlich gut erhalten und geben uns heute eine genauere Einsicht in die damalige Zeit. Der österreichische Naturfilmer Kurt Mündel hat das Leben dieses Mannes nachkonstruiert und einen Film gedreht, beruhend auf Fakten, wie es damals hätte sein können. Otto M. Schwarz nahm diese Dokumentation zum Anlass, ein Werk für symphonisches Blasorchester zu schreiben, um den „Mann im Eis“ musikalisch wieder auferstehen zu lassen.

  • In 80 Tagen um die Welt ist ein bekannter Abenteuerroman von Jules Vernes, der erstmals 1873 erschien. Er erzählt vom Engländer Phileas Fogg, der aufgrund einer Wette mit Freunden im Londoner Reformclub eine Reise um die Welt unternimmt. Noch am Abend der Wette bricht er gemeinsam mit seinem Diener Passepartout auf und reist über Frankreich, quer durch Europa nach Ägypten. Da zur gleichen Zeit die Bank von England überfallen wird, glaubt ein Geheimagent namens Fix, Phileas Fogg als vermeintlichen Täter identifiziert zu haben. Er schließt sich ab Suez den beiden Weltreisenden an, schafft es jedoch nicht, sie festzunehmen. Die Reise führt weiter nach Indien, wo es infrastrukturelle Probleme gibt: Die Bahnstrecken sind unterbrochen und man muss per Elefant weiterreisen. Dabei wird noch die junge Witwe Aouda, die gemeinsam mit ihrem verstorbenen Gatten verbrannt werden soll, gerettet. Die Route führt von Hongkong über China und Japan nach Amerika, wo es Büffelherden, Indianerangriffe und vieles mehr zu überstehen gilt. Von New York aus nehmen die Reisenden den Dampfer nach Liverpool, wo Fix schließlich beide festnimmt. Die Unschuld ist aber bald bewiesen und dann geht es nach London. Inzwischen scheint die Wette bereits verloren, doch durch die Überschreitung der Datumsgrenze haben die beiden einen Tag gewonnen und damit doch gewonnen.

  • war der erste bemannte Flug zum Mond, durchgeführt durch die Astronauten Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins. Ca 600 Millionen Menschen an den Fernsehgeräten sahen am 20.Juli um 20:17 (UT) die Landung weltweit „live“ in ihren Wohnzimmern . „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!“. So sprach Neil Armstrong, der als erster Mensch den Mond betrat.
    Natürlich gab es im Nachhinein einige Verschwörungstheorien, die der NASA vor warfen, die Landung in einem Filmstudio inszeniert zu haben um einen Sieg im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion zu erreichen.
    Die Raumfahrt und Erkundigung unserer Nachbarplaneten und Trabanten ist und bleibt jedenfalls ein großes Abenteuer.

  • Das Flugzeug war erst seit ein paar Jahrzehnten erfunden worden – es war die Zeit der Flugpioniere. Schneller, höher, weiter war die Devise. Unmöglich geglaubte Destinationen wollten erreicht werden. Der erste transatlantische Flug – Curacao und Indonesien wurden schon mit Passagiermaschinen erreicht. Immer mit dabei , die KLM und ihre Flugzeuge vom Typ DC-2 PH-AJU Uiver.
    Für das Unternehmen war „Safety first“ immer das Wichtigste. So wurden Routen nach ihrer Sicherheit und immer das beste Equipement ausgesucht.
    Da es natürlich weder Radar noch Satelliten gab, waren die Piloten in besonderem Maß gefordert. Zwar waren manche Flugzeuge mit Radio oder Funk ausgestattet, jedoch musste man sich immer an den örtlichen Begebenheiten orientieren. War der Kontakt zum Boden abgerissen, konnte nur mehr mit Karten, Kompass und guter Orientierung weiter geflogen werden.
    Ebenso war es noch nicht möglich den Kabinendruck zu regulieren, was dazu führte, dass man nur in geringer Höhe fliegen konnte und den Wetterkapriolen hilflos ausgeliefert war. Es war die Zeit der technischen und nervlichen Abenteuer.
    In der heutigen Zeit unvorstellbar.

    Ein Flugrennen von London nach Melbourne
    Die australische Stadt feierte damals ihr 100 jähriges Jubiläum und veranstaltete das sogenannte „MacRobertson International Air Race“. Für die KLM ging eine DC-2 PH-AJU Uiver mit der Besatzung – Kapitän: Koene Dirk Parmentier – Erster Offizier: Jan Moll und Funker Cornelius van Brugge mit 3 Passagieren und 191 Kilo Post am 20. Oktober 1934 an den Start.
    Ganz Holland fieberte mit, wollte immer die neuesten Informationen haben. Kurz vor dem Ziel, etwa 320 Kilometer nordöstlich von Melbourne, musst die Maschine auf Grund schlechten Wetters Notlanden. Es war nachts und es gab dort keinen Flugplatz, jedoch eine Pferderennbahn. Die Menschen der australischen Stadt Albury waren aufgerufen mit den Schweinwerfern ihrer Autos die Pferderennbahn so zu beleuchten, dass die Maschine sicher landen konnte. Durch das schlechte Wetter war die Rennbahn aber so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass nach der Landung das Flugzeug bis zur Achse im Morast versank und stecken blieb. Am nächsten Morgen half die gesamte Bevölkerung mit, die Maschine zu befreien und der Flug konnte zum Ziel fortgesetzt werden. Bald sprach sich in der Heimat herum, dass das Flugzeug der KLM Sieger in der „Handicap Class“ und Zweiter in der „Speed Category“ geworden war. Der Weg konnt ein 3 Tagen, 18 Stunden und 17 Minuten bewältigt werden. Die Begeisterung kannte keine Grenzen und selbst Königin Wilhelmina gratulierte zu diesem Erfolg – viele Ehrungen folgten. Das Flugzeug kehrte am 21. November unter großem Beifall zum Amsterdamer Flughafen „Schipol“ zurück.

  • Anne Frank was a German Jewish girl who became a victim of the Nazi genocide at the age of 15. In 1934, after Hitler had seized power, she fled Germany with her family to Holland and after the German troops invaded she went into hiding in a concealed house in Amsterdam. This is where she began the diary that to this day serves as a historic document of the time. On the 4th August 1944 the hiding place was given away: the whole family was arrested and a month later deported to Auschwitz. In March 1945 Anne Frank died of typhus in Bergen-Belsen.
    For the composer it was a mammoth task to come to drips with the life of Anne Frank. He has two daughters of the same age and his father was born the same year as Anne Frank. It’s important that we never forget how politics and race hate infiltrated the life of an innocent girl. In an era in which in some quarters the very existence of camps of mass destruction are denied, the old idols are worshipped and racism is on the rise again, there can never be too many commemorative works. Anne Frank was a girl just like any other in her time, with all the worries, fears, dreams and wishes. She had to perish, because she belonged to another race and didn’t fit into the system.

  • THE LAST GIANT


    Drachen, Riesen, Fabelwesen gibt es in vielen Sagen dieser Erde. Der Sieg vom Guten gegen das Böse ist meist das Ende vieler dieser Geschichten.
    So auch in der Steiermark, im Herzen Österreichs.
    Am Berg hauste ein Riesengeschlecht. Rohe Männer, welche Felsen umherschleuderten und Baumstämme als Keulen benutzen. Der Letzte ihrer Art, trieb es am ärgsten. Die Bewohner im Tal wurden derart tyrannisiert, dass sie beschlossen ihn unschädlich zu machen, jedoch nützte nichts.
    Eines Tages stieg die Tochter des Wirtes zu der Behausung des Riesen hinauf um die Lage auszukundschaften. Alsbald traf sie den wilden Mann, der von ihr verlangte die Wirtschaft im Schloss zu führen. Das schlaue Mädchen erkannte die Gelegenheit, durch die Nähe einmal die Chance zu bekommen, den Riesen unschädlich zu machen und trat in dessen Dienste ein.
    Lange Zeit passierte nichts, doch eines Tages kam der wilde Mann sehr müde von der Jagd nach Hause und legte sich schlafen. Das Mädchen erkannte ihre Chance und rammte dem Riesen eine Stricknadel in die Schläfe. Am Anfang merkte der Riese nichts, doch mit zunehmenden Schmerz erwachte er und begann tobend das Mädchen zu suchen. Wütend schleuderte er große Felsstücke ins Tal, doch die Wunde war tödlich. Der letzte Riese starb und im Tal kehrte Frieden ein.

    Dieser Riese ist auch heute noch im Wappen der Marktgemeinde Wildon (AUSTRIA) zur Erinnerung an die damalige Zeit.

  • Bergwerke – Drachen – Teufel – Riesen - Heilige – Rettung in letzter Not - sind oft Ingredienzien alter Sagen. Wie in Märchen sind die Geschichten oft brutal und abschreckend. Unter den Mottos „Ehrlichkeit währt am längsten“ oder „Lass dich nie mit dem Bösen ein“ entstanden viele dieser Erzählungen.

    So auch in diesem Fall:

    Es lebte einst ein einfacher Bergmann namens Gottlieb Bäumler. Er war fleißig, sehr gläubig und arbeitet in einem Kohlenstollen untertags. Es kamen schlechte Zeiten, wo er keine Kohle mehr fand und seine Familie in großer Not war.
    Der Teufel hatte schon lange auf diese Situation gewartet, stieg als einfacher Bergmann zu Gottlieb in die Grube und flüsterte ihm listig ins Ohr: „Wenn du mir deine Seele gibst, dann soll deine Not ein Ende haben. Du brauchst sie mir nur nach sieben Jahren verschreiben. Niemand wird davon erfahren und du wirst bald der reichste Mann sein. Brauchst dich nie mehr zu plagen!“
    Gottlieb war erschrocken, willigte aber wegen der großen Not ein.
    Der Teufel ritzte ihm ein wenig den Arm und mit Blut wurde der Vertrag unterschrieben.
    Sofort raste der Teufel los – Tag und Nacht arbeitete er und förderte Unmengen an Kohle. Seine glimmenden Augen erhellten den Stollen.
    Gottlieb wurde nach und nach immer reicher, jedoch gab er auch den Armen davon.
    Sieben Jahre waren vergangen, da stand der Teufel wieder vor ihm und wollte sich seine Seele holen. Doch Gottlieb sagte: „Heute ist Barbaratag ! Noch drei Wochen fehlen an der Zeit. Komm am Heiligen Abend wieder. Dann erst werde ich dich begleiten, wenn ich will!“
    Der Teufel wurde extrem wütend, riss von einem Kirschbaum einen Zweig und warf ihn Gottlieb hin. Nur wenn dieser zu Weihnachten blüht, würde er von ihm ablassen.
    Verzweifelt schlich Gottlieb nach hause, da erschien ihm ein Mädchen in heller, weißer Gestalt – die heilige Barbara. Als sie sah, dass Gottlieb seine Taten zutiefst bereute, sagte sie: „Gehe heim und stelle die Zweige in einem mit Wasser gefüllten Krug. Bald werden sich Blüten und Blätter im Überfluss zeigen!“
    Als am heiligen Abend der Teufel wieder kam um sich seine Seele zu holen, streckte
    Ihm Gottlieb die blühenden Zweige entgegen. Der Teufel stampfte voller Wut mit seinem
    Pferdefuß auf, dass die Funken stoben und ein Kampf um Leben und Tod begann.
    Als der Kampf schon verloren schien, begannen plötzlich die Weihnachtsglocken zu läuten und die Kraft des Bösen versiegte. Der Teufel war plötzlich verschwunden und
    Gottlieb lebte noch viele Jahre glücklich und zufrieden. Als Andenken stellte er jedoch jedes Jahr, am Barbaratag, Kirschenzweige in einen Krug, die immer am Weihnachtstage Blüten und Blätter trieben.

  • „Germanicus Maximus – The Limes“


    Mauern – Grenzschutz – Schutzwälle - Zäune

    Immer wurden Mauern zum Schutz, zur Abwehr als umfassender Grenzwall aufgebaut.
    Temporär hielten sie dem Ansinnen stand, doch im Laufe Geschichte wurden alle überwunden und oft ganz zerstört.

    Denken wird an die Mauern von Babylon, die Chinesische Mauer, den Limes und in den letzten Dekaden an die Berliner Mauer, die Grenzbefestigung zwischen den USA und Mexiko oder auch den Zäunen im heutigen Südosteuropa.

    In diesem Werk geht es um den Limes, genauer gesagt um den Obergermanisch-Raetischen Limes der mir einer Länge von über 550 Kilometern zwischen Rhein und Donau als Schutzwall der Römer gegen die Germanen diente.
    Von ca. 150-260 nach Christus hielt er vielen Angriffen stand.
    Unkontrollierter Grenzübergang war den Germanen nicht erlaubt.
    Lager, wie z.B. in Aalen, waren die Heimat großer Gruppenkontingente. Die über 1000
    Reiter starke „Ala II Flavia“ war dort an der Nordgrenze stationiert.
    213 kam es zu einer der größten Schlachten, in der die Römer unter Kaiser „Caracalla“ als Sieger hervorgingen. Als Ehren wurde der Kaiser zum „Germanicus Maximus“
    Nur ca 50 Jahre später wurde durch innere Unruhen des römischen Reiches und die Erstarkung der Germanen der Limes überrannt.
    Parallelen zur heutigen Zeit bieten sich an.

  • „NIGHTLIGHS“
    Licht , Sonne, Mond, Sterne......immer in Verbindung mit Glauben, Okkultismus und Mystik.
    Verschiedene Konstellationen sollen uns die Zukunft voraussagen. Verschiedene Phänomene wurden als Strafe Gottes oder der Götter interpretiert. Von Sonnenaufgängen über Sonnenfinsternis, Regenbögen, Lichtbrechungen und Sonnenuntergang über Tags und Mondaufgang, Aurora Borealis, Neumond, Halbmond, Polarlichtern, Sternenkonstellationen, Sternschnuppen und vielem mehr in der Nacht erstrecken sich unsere Beobachtungen.
    In diesem Teil von „Mystery of Lights“ geht es um die Nachtlichter. Teils von Natur und Teils von Menschenhand gemacht.

    1. Opener and Starshower

    Der erste Teil führt uns ins Weltall, zu Kometen, Asteroide und kosmische Kleinteilen.
    Manche begeben sich auf eine weite, lange Reise. Andere verglühen in der Erdatmosphäre und werden als Sternschnuppen oder Kometenhagel sichtbar.

    2. Lunar Eclipse and Aurora Borealis

    Der Erdmond ist für viele Dinge auf der Erde verantwortlich. Ebbe und Flut, Sonnenfinsternis und viele andere Naturschauspiele.
    Im 2. Satz finden wir 2 Lichtphänomene wie das Entstehen einer Mondfinsternis und die farbenprächtige Aurora Borealis, die auf der nördlichen wie auch südlichen Erdkugel auftreten kann. Die Urvölker hatten natürlich nicht das Wissen von heute und der Raum für Okkultismus war sehr groß.


    3. Firework


    Der 3. Satz ist ein Lichtphänomen von Menschenhand. Das Feuerwerk wurde in China schon um das Jahr 1000 erfunden und wurde zu Riesenevents in der heutigen Zeit weiterentwickelt. Wer kennt nicht die Riesenfeuerwerke zu Neujahr auf der ganzen Welt oder bei Großveranstaltungen wie den olympischen Spielen?
    Lassen wir ein musikalisches Feuerwerk erklingen !