Avsnitt

  • Bei der Immunthrombozytopenie (ITP) handelt es sich um eine seltene, aber klinisch relevante hämatologische Erkrankung. Mit etwa 1.000 erkrankten Personen pro Jahr in Deutschland zählt die erworbene Immunerkrankung zu den Orphan Diseases. Welche Diagnosekriterien werden der ITP zugrunde gelegt? Was bedeutet die Diagnose für die Lebensqualität der Betroffenen? Und wie kann den Patient:innen dauerhaft geholfen werden? Diese und weitere Fragen klärt Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin von Journal Onkologie, im Gespräch mit Prof. Dr. med. Axel Matzdorff, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 im Asklepios Klinikum Uckermark.
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    Weiterführende Informationen:
    • Webseite von Prof. Dr. med. Axel Matzdorff des Asklepios Klinikum Uckermark

  • Myelodysplastische Neoplasien (MDS) gehören mit einer Inzidenz von 4-5 pro 100.000 Einwohner:innen zu den häufigsten malignen hämatologischen Erkrankungen. Das Risiko, innerhalb von 2 Jahren an einer akuten myeloischen Leukämie (AML) zu erkranken, liegt bei ca. 30%. Welchen Patient:innen droht ein Übergang von MDS zu AML? Wie unterscheidet sich die Therapie von Hochrisiko- und Niedrigrisiko-MDS? Und inwieweit können neue zielgerichtete Therapieansätze die Prognose bei MDS verbessern? Diese und weitere Fragen klärt Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des Journal Onkologie, im Gespräch mit Prof. Dr. med. Haifa Kathrin Al-Ali, Direktorin des Krukenberg-Krebszentrums Halle.

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    Weiterführende Informationen:
    https://www.umh.de/portraets/prof-dr-med-haifa-kathrin-al-ali
    https://www.umh.de/
    https://forschung-sachsen-anhalt.de/pl/al-ali-116846
    https://www.journalonko.de/news/lesen/mds-ergebnisse-commands-studie-luspatercept
    https://www.journalonko.de/podcasts/abspielen/ash-2022-klassifikation-diagnostik-therapie-aml

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  • Medical Tribune vor Ort auf dem 36. Deutschen Krebskongress: Was waren unsere Highlights, was die wichtigsten Inhalte der Sessions, die wir besucht haben? Und was haben wir von den Experten erfahren, mit denen wir Videointerviews geführt haben?

    Das Kongressmotto „Fortschritt gemeinsam gestalten“ diskutieren wir im Interview mit dem Kongresspräsidenten Prof. Dr. Reinhard Büttner, Uniklinik Köln. Warum ist die Beteiligung von Patient:innen in Studien in anderen Ländern bereits gang und gäbe? Wie kann sie sich hierzulande verbessern? Und warum ist sie überhaupt relevant? Über das und mehr sprechen Dr. Judith Besseling und Jochen Schlabing.

    Elisa Breuer berichtet über die stark wachsende Zahl von Langzeitüberlebenden und deren Versorgung. Während es flächendeckend zwar noch keine Angebote für diese Gruppe gibt, schenkt die Cancer Survivorship Clinic an der Charité – Universitätsmedizin Berlin hier Inspiration. Mit der Leiterin Frau Dr. Woopen sprach Elisa über die Beschwerden von Langzeitüberlebenden, die Sprechstunde an der Charité und wie sich die Versorgung verbessern lässt.

    Unter welchen finanziellen Belastungen Krebskranke während und nach ihrer Erkrankung leiden, damit hat sich Anouschka Wasner beschäftigt. Woher diese Belastungen kommen und welche Auswirkungen sie auf den Gesundungsprozess der Betroffenen haben, dazu hat sie sich mit dem Mediziner und Ökonom Prof. Dr. Michael Schlander vom DKFZ unterhalten.

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    Weiterführende Informationen:
    www.medical-tribune.de/dkk-2024
    https://survivorship-clinic.de/team/
    https://www.dkfz.de/en/gesundheitsoekonomie/staff/michael-schlander.html

  • Organoide sind ein junges Forschungsfeld in der Onkologie, auf dem zahlreiche Hoffnungen ruhen. Doch was sind Organoide und welche Anwendungsfelder könnten sich in der Zukunft ergeben?

    Darüber sprechen wir in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Dr. Rene Jackstadt am Beispiel von Darmkrebsorganoiden. Er ist Leiter der Nachwuchsgruppe Tumorprogression und Metastasierung am Deutschen Krebsforschungszentrum, dem DKFZ, in Heidelberg, sowie dem HI-STEM, Heidelberg Institute for Stem Cell Technology and Experimental Medicine.

    Dr. Jackstadt schildert im Podcast mit Elisa Breuer und Jochen Schlabing, wie Darmkrebsorganoide in Zukunft helfen könnten, eine bessere Präzisionsmedizin durchzuführen: Mit ihrer Hilfe sollen individuell wirksame Therapien ausgewählt werden können. „Darmkrebsorganoide haben uns in den letzten Jahren verholfen, näher an den Patienten zu rücken“, so seine Einschätzung. Außerdem berichtet er, welche grundlegenden Fragen zur Tumorbiologie mithilfe der Organoide an seiner Arbeitsgruppe erforscht werden und welche Grenzen die 3D-Systeme haben.

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    Weiterführende Informationen:
    - https://www.hi-stem.de/staff-jackstadt
    - https://www.dkfz.de/de/tumorprogression-metastasierung/index.php
    - Medical-tribune.de
    - Journalonko.de

  • Krebserkrankungen der Gallenwege, insbesondere Cholangiokarzinome (CCA), gewinnen weltweit an Bedeutung. Mit einer Prävalenz von 10-20% ist das CCA der zweithäufigste primäre Lebertumor. Die steigende Inzidenz des CCA wird durch globale Entwicklungen, einschließlich Fettlebererkrankungen, beeinflusst. In den letzten Jahren hat die frühzeitige Erkennung spezifischer genetischer Aberrationen an Bedeutung gewonnen und entscheidend dazu beigetragen, personalisierte Therapieansätze zu finden. In der ersten Folge der neuen Staffel von O-Ton Onkologie erklärt Prof. Dr. med. Arndt Vogel, Longo Family Chair in Liver Cancer Research, University of Toronto, im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellv. Chefredakteurin des Journal Onkologie, welche Fortschritte in den systemischen Therapien, Immun- und zielgerichteten Therapien Hoffnung auf verbesserte Überlebenszeiten geben könnten.

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    - Webseite von Prof. Dr. med. Arndt Vogel, MD/PhD des University Health Networks, Toronto

  • Die Arzneimittelpolitik und ihre Auswirkungen auf die Versorgung von Menschen mit Krebs – das ist der Inhalt einer Miniserie von O-Ton Onkologie. In der dritten und letzten Folge kommt eine Politikerin der Ampelkoalition zu Wort: Dr. Paula Piechotta von Bündnis 90/Die Grünen. Als Ärztin hat sie das Gesundheitswesen im Blick. Sie ist aber auch Haushaltsexpertin. Dementsprechend warnt sie davor, die Krankenkassen finanziell zu überfordern. Denn die Folgen seien irgendwann Leistungskürzungen. Darum sei es wichtig, dass „echte Innovationen“ besser vergütet würden als Medikamente mit geringerem Nutzen. Der Staat habe hier eine Aufgabe, die Preisbildung besser auszudifferenzieren. Dass die Regelungen immer komplexer werden, führt Dr. Piechotta auf die Vielfalt der Akteure in der Selbstverwaltung zurück. Sie ist überzeugt: „Wir haben im deutschen Gesundheitswesen noch sehr viele Potenziale, es effizienter zu machen.“

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  • Durch unspezifische Symptome, wie Müdigkeit, Juckreiz oder Kopfdruck, bleibt die Polycytheamia vera (PV) in der Anfangsphase oft unerkannt. Der Weg bis zur Diagnose ist lang und kräftezehrend, die Diagnose selbst ein Schock. Jährlich erkranken in Europa zwischen 0,4% und 2,8% pro 100.000 Einwohnern pro Jahr an der seltenen Bluterkrankung. Das Problem: Etwa 30% der Betroffenen erleiden im Verlauf der Erkrankung eine Progression in eine Fibrose oder in eine akute Leukämie. Gibt es spezifische Symptome, die auf eine PV hinweisen? Welche Heilungschancen besitzen Betroffene heute? Und welche innovativen Therapien stecken derzeit in der Forschungspipeline? Diese und weitere Fragen klärt Dr. vet. Astrid Heindl im Gespräch mit Prof. Dr. med. Florian Heidel, Direktor der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der neuen Folge von O-Ton Onkologie.

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    Webseite der Medizinischen Hochschule Hannover: https://www.mhh.de/haematologie

    Link zur AG Heidel Research Group: https://www.mhh.de/haematologie/standard-titel/forschung-arbeitsgruppen/ag-molekulare-haematologie-und-onkologie-1

    Artikel: „Spezialist für Knochenmark-Erkrankungen und Krebs: Professor Heidel wechselt an die MHH“: https://www.mhh.de/presse-news/spezialist-fuer-knochenmark-erkrankungen-und-krebs-professor-heidel-wechselt-an-die-mhh

  • Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für patentgeschützte Medikamente haben sich seit 2013 verdoppelt. Sie machen mehr als Hälfte der gesamten GKV-Kosten für Arzneimittel aus. Funktionieren die Instrumente zur Festsetzung von Erstattungspreisen nicht ausreichend? Warum gelingt es der Politik nicht, die GKV-Finanzen für ein paar Jahre zu stabilisieren? Fest planen können nur die Beitragszahlenden – mit jährlich höheren Abgaben. Unsere Podcast-Serie zur Arzneimittelversorgung geht in die zweite Runde. Dieses Mal: die Sicht der Krankenversicherung.

  • Welche Studien für Urogenitaltumoren vom diesjährigen ESMO-Kongress „practice changing“ sind, berichtet Dr. Christoph Oing, Newcastle University, in dieser Folge von O-Ton Onkologie. Sein persönliches Highlight ist die Phase-3-Studie EV-302/Keynote-A39. Denn auf Basis dieser Daten wird der aktuelle Standard bei fortgeschrittenen Urothelkarzinomen – eine platinbasierte Chemotherapie – von Enfortumab-Vedotin plus Pembrolizumab abgelöst werden. Zudem erklärt Dr. Oing, wie man eine Übertherapie von Patient:innen nach radikaler Prostatektomie vermeiden kann und warum auch negative Studien praxisrelevant sind. Da der Experte außerdem Mitglied der ESMO Resilience Task Force ist, berichtet er über den aktuellen Status quo dieser Arbeitsgruppe. Denn Burnout ist ein relevantes Problem unter Onkolog:innen.

    Weiterführende Links zu den Studien und der Arbeitsgruppe:

    EV-302/KEYNOTE-A39: https://www.annalsofoncology.org/article/S0923-7534(23)04270-9/fulltext

    CheckMate 901: https://www.annalsofoncology.org/article/S0923-7534(23)04271-0/fulltext

    RADICALS-RT: https://www.annalsofoncology.org/article/S0923-7534(23)03551-2/fulltext

    ESMO Resilience Task Force: https://www.esmo.org/career-development/resilience-task-force

    Zum Folgen-Überblick: www.medical-tribune.de/o-ton-onkologie

  • Um ein Milliardendefizit in der gesetzlichen Krankenversicherung zu vermeiden, trat die Ampelkoalition bei den Arzneimittelausgaben 2022 auf die Bremse. Allerdings zu heftig, finden die Hersteller. Thomas Hugendubel von der Roche Pharma AG erläutert, warum auch sein Unternehmen gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz Verfassungsbeschwerde eingelegt hat. Er sieht Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft in Deutschland. Sein Wunsch an die Politik: Rückkehr zu einem fairen Verhandlungssystem für die Erstattungspreise. Das ist der Auftakt einer Podcast-Serie zur Arzneimittelversorgung. Am besten sofort anhören und dranbleiben!

    Unser Folgen-Überblick: www.medical-tribune.de/o-ton-onkologie

    https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/klinische-studien
    https://www.vfa.de/de/wirtschaft-politik/amnog
    Wir sind Roche Deutschland | roche.de
    https://www.dak.de/dak/bundesthemen/amnog-report-2023-2610266.html#/
    https://www.bundestag.de/ausschuesse/a14_gesundheit/oeffentliche_anhoerungen/907134-907134

  • Bleiben innovative Medikamente bezahlbar? Welche Folgen hat die Arzneimittelpolitik für den Standort Deutschland? Drohen Versorgungsprobleme? Das sind zentrale Fragen einer Mini-Serie von O-Ton Onkologie. Stellung beziehen wird in jeweils einer Folge ein:e Vertreter:in einer Krankenkasse, eines Pharmaunternehmens und der Ampelkoalition. Einen Ausblick auf die Themen bietet vorab das Redaktionsgespräch zwischen Isabel Aulehla, Michael Reischmann und Jochen Schlabing von MedTriX.

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  • Bei der Behandlung hämatologischer und onkologischer Erkrankungen stellen Infektionen eine häufige Komplikation dar. Denn nicht nur die Krankheit selbst, sondern auch Tumorbehandlungen beeinträchtigen die Immunabwehr in vielerlei Hinsicht. Vor allem immunmodulierende und -supprimierende Therapien sowie bestimmte Krankheitsbilder wie akute Leukämien können das Risiko einer Infektion deutlich erhöhen. Dr. med. Deepak Vangala, Oberarzt der Abteilung für Hämatologie, Onkologie, Stammzell- und Immuntherapie der Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Knappschafts-Krankenhaus Bochum GmbH, erklärt, welche Patient:innen besonders gefährdet sind, mit welchen Infektionen primär zu rechnen ist und welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können.

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  • Das Multiple Myelom ist die zweithäufigste maligne hämatologische Erkrankung. Allein für das Jahr 2019 wurden in Deutschland über 6.500 Neuerkrankungen registriert. Die Chancen auf Heilung sind für die meisten Erkrankten bislang eher ungünstig. Nur etwa zehn bis 15 Prozent aller Myelom-Patient:innen können mit einer Heilung rechnen. Von immunonkologischen Therapieoptionen wie CAR-T-Zellen und bispezifischen Antikörpern erhofft sich Prof. Dr. Heinz Ludwig, Leiter des Wihelminenkrebsforschungsinstituts und emeritierter Vorstand der I. Medizinischen Abteilung, Zentrum für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, Klinik Ottakring, Wien, einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Myelom-Patient:innen. Doch Hoffnung sei das eine – die Realität müsse man abwarten.

    Webseite von Prof. Dr. Ludwig
    https://www.ludwig-onkologie.at

    Webseite des Wiener Gesundheitsverbands
    https://gesundheitsverbund.at/

    Webseite der I. Medizinischen Abteilung, Zentrum für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, Klinik Ottakring, Wien
    https://klinik-ottakring.gesundheitsverbund.at/leistung/1-medizinische-abteilung-zentrum-fuer-onkologie-und-haematologie-mit-ambulanz-und-palliativstation/

    Zur Folgenübersicht: https://www.medical-tribune.de/

  • Wir berichten vom Europäischen Hämatologiekongress, EHA. In Frankfurt haben wir u.a. mit Dr. Kai Rejeski von der LMU München gesprochen über aktuelle Empfehlungen der EHA und EBMT für „Immune effector cell-associated hematotoxicity“ (ICAHT), also hämatologische Nebenwirkungen, die unter CAR-T-Zell-Therapie auftreten. Zudem gibt es aktuelle Daten zum Sechs-Jahres-Update der CLL14-Studie mit Venetoclax /Obinutuzumab bei chronischer lymphatischer Leukämie von Dr. Othman Al-Sawaf, Uniklinik Köln.

    Weitere Themen der Folge: Wie das Mikrobiom die Wirksamkeit von Therapien beeinflussen kann und welche Rolle dabei eine Antibiose spielt. Zudem diskutieren wir, welche neuen Optionen für das transfusionsabhängige Myelodysplastische Syndrom (MDS) mit niedrigem Risiko in der Pipeline stehen. So könnte bald in der Erstlinie Luspatercept und in der Zweitlinie Imetelstat zugelassen werden. Denn bei einigen Patient:innen führen sie zu anhaltender Transfusionsfreiheit.

    Komplette Berichterstattung vom EHA:
    www.medical-tribune.de/eha-2023

    Publikation zu ICAHT:
    https://ashpublications.org/blood/article/doi/10.1182/blood.2023020578/496185/Immune-Effector-Cell-Associated-Hematotoxicity

    Abstract CLL14-Studie:
    https://library.ehaweb.org/eha/2022/eha2022-congress/357012/othman.al-sawaf.venetoclax-obinutuzumab.for.previously.untreated.chronic.html

  • Molekulare Diagnostik, zielgerichtete Therapie und Co: Die Behandlung des Bronchialkarzinoms hat sich im Laufe der letzten Jahre deutlich verändert. Unser Gast, Prof. Dr. Jürgen Wolf von der Uniklinik Köln, berichtet in dieser Folge von O-Ton Onkologie unter anderem vom nationalen Netzwerk Genomische Medizin und wie es die Versorgung von Menschen mit Lungenkrebs voranbringen soll, warum er „Fan“ der ROS1ders ist und was die Lungenkrebstherapie zukünftig noch verbessern könnte.

    https://www.theros1ders.org/
    https://nngm.de/
    https://www.lungcancergroup.de/
    https://www.journalonko.de/
    medical-tribune.de/eha-2023

  • In dieser Spezial-Episode von O-Ton Onkologie berichten die Redakteur:innen und Podcast-Gastgeber:innen Dr. Judith Besseling und Jochen Schlabing von ausgewählten Highlights beim ESMO Breast Cancer 2023 in Berlin.

    Sie hören Ausschnitte aus Interviews mit den Brustkrebs-Expertinnen Professor Dr. Sibylle Loibl, der Leiterin der German Breast Group, und Professor Dr. Nadia Harbeck, Leiterin Brustzentrum und Onkologische Tagesklinik der Frauenklinik der LMU München.

    Prof. Loibl spricht über die aktuellen Studien der German Breast Group – mehr als 1000 Ärzt:innen in über 550 Prüfzentren arbeiten daran mit. Regelmäßig werden die Ergebnisse der Studiengruppe auf internationalen Kongessen präsentiert. Und sie beantwortet die Frage, wie es um die Rahmenbedingungen für Brustkrebs-Studien in Deutschland bestellt ist.

    Prof. Harbeck spricht zum Stellenwert der Chemotherapie beim frühen Brustkrebs, speziell bei prämenopausalen Patientinnen mit HR+, HER2- Mammakarzinom. Auch beantwortet sie die Frage, welche Rolle Multigen-Assays in diesem Kollektiv aus ihrer Sicht spielen sollten.

    Links:
    - medical-tribune.de/esmo-breast-2023
    - https://www.esmo.org/meeting-calendar/past-meetings/esmo-breast-cancer-2023
    - Journalonko.de

  • Zytostatika gezielt und regional begrenzt verabreichen – das ist das Prinzip der Regionalen Chemotherapie EISLI. Der Vorteil gegenüber der systemischen Chemotherapie: Eine deutlich höhere Konzentration des Zytostatikums erreicht das Tumorgewebe. Die anschließende Chemofiltration sorgt für einen niedrigen Zytostatikaspiegel im Blutkreislauf. Entsprechend zeigen die Patient:innen deutlich weniger Nebenwirkungen als unter systemischer Chemotherapie.

  • Die Initiative Vision Zero in der Onkologie hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle soll gegen Null gesenkt werden. Ist das realistisch? Wie müssen Krankenkassen, Ärzt:innen, Gesundheitspolitik und Bürger:innen zusammen arbeiten, damit dies gelingen kann?

    Darüber sprechen wir in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Prof. Dr. Christof von Kalle, dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats von Vison Zero. Er ist Professor für Klinisch-Translationale Wissenschaften am Berlin Institute of Health, kurz BIH, und der Charité Berlin. Und Gründungsdirektor des gemeinsamen Klinischen Studienzentrums von BIH und Charité. Zuvor war er unter anderem Gründungsdirektor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen, kurz NCT, in Heidelberg und Leiter der Abteilung Translationale Onkologie, am NCT und dem Deutschen Krebsforschungszentrum.

    Herr Prof. von Kalle schildert im Podcast mit Dr. Judith Besseling und Jochen Schlabing, wie es zur Vision Zero kam, was nun geschehen muss und erinnert an die Lebensleistung der verstorbenen Dr. Christa Maar um die Darmkrebsvorsorge in Deutschland.

    Links:
    - https://vision-zero-oncology.de/
    - https://www.vision-zero-summit.de/
    - https://www.bihealth.org/de/forschung/arbeitsgruppe/ag-christof-von-kalle-klinisch-translationale-wissenschaften/
    - https://www.netzwerk-gegen-darmkrebs.de/
    - Medical-tribune.de
    - Journalonko.de

  • Der Pancoast-Tumor – ein seltener Tumor, der sich an der Lungenspitze entwickelt. Durch die anatomische Lage besteht das Risiko, dass der Tumor durch die Pleura bricht und Wirbelsäule, Rippen, Halsweichteile und Plexus brachialis infiltriert. Die Operation ist daher der wichtigste Baustein bei der Therapie. Die beiden Thoraxchirurgen Stephan Trainer und Dr. Stefan Sponholz, Klinik für Thoraxchirurgie am AGAPLESION MARKUS Krankenhaus, Frankfurt, erklären bei O-Ton Onkologie, wie Pancoast-Tumoren reseziert werden und wie es nach der OP therapeutisch weitergeht.

    Beitrag in Journal Onko 02/2021: Die Behandlung von Pancoast-Tumoren
    R. Serve, S. Sponholz, S. Trainer, Klinik für Thoraxchirurgie, Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt.
    https://www.journalonko.de/artikel/lesen/behandlung_von_pancoast_tumoren

    Webseite AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS - Klinik für Thoraxchirurgie
    https://www.markus-krankenhaus.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/klinik-fuer-thoraxchirurgie

    Onkopedia Leitlinie „Lungenkarzinom, nicht-kleinzellig (NSCLS)“, Stand 11-2022
    https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/lungenkarzinom-nicht-kleinzellig-nsclc/@@guideline/html/index.html#ID0EKSBG

    S3-Leitlinie: „Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms“
    Version 2.1 – Dezember 2022, AWMF-Registernummer: 020/007OL
    https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Lungenkarzinom/Version_2/LL_Lungenkarzinom_Langversion_2.1.pdf

    https://www.journalonko.de/

  • Dr. med. Deepak Vangala erläutert Prävention, Diagnostik und Therapie des Lynch-Syndroms. Die häufigste Ursache für erblich bedingten Darmkrebs ist das Lynch-Syndrom. Die damit einhergehenden Gendefekte erhöhen außerdem das Risiko für Tumorerkrankungen bei Frauen. Dr. med. Deepak Vangala erklärt, welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können und erläutert den aktuellen Stand zu Diagnostik und Therapie. Dabei geht er auch auf die CUP-2-Studie und immuntherapeutische Ansätze ein.

    https://medunikkh.ruhr-uni-bochum.de/dr-med-deepak-ben-vangala/

    Podcast „Der Sinsheimfavorit“
    https://mmldaily.podigee.io/220-der-sinsheimfavorit-mit-micky-beisenherz-und-lucas-vogelsang

    Podcast „Terroir & Adiletten“ https://terroirundadiletten.podigee.io/