Avsnitt

  • Dirk Halverscheid ist Landwirt aus Hagen. Mit seiner Familie betreibt er einen 500 Jahre alten Bauernhof, auf dem sich im vergangenen Sommer dramatische Szenen abspielten. Die Volme, eigentlich ein kleiner Nebenfluss der Ruhr, hatte plötzlich so viel Wasser, dass sie über das Flussbett trat und sich ihren Weg durch Wohnräume, Kuh- und Schweineställe bahnte.

    Gut 1,20 Meter hoch stand das Wasser in den Wohnräumen der Bauernfamilie. Im Stall waren die Rinder bis zum Bauch im Wasser. 40 Hühner konnten nicht mehr gerettet werden. Den Schweinen hatte Dirk Halverscheid noch Strohballen hin rollen können, auf die sie klettern konnten. Heute hofft er, dass Maßnahmen ergriffen werden, die seinen Hof davor schützen, dass sich so eine Katastrophe nochmal ereignet.

    In der heutigen Folge setzen wir den Fokus auf die Schutzmaßnahmen gegen erneute Hochwasser. Dafür schauen wir als konkretes Beispiel auf die Stadt Hagen. Was wird getan, um die Bürgerinnen und Bürger in Hagen vor kommenden Katastrophen besser zu schützen? Zum Ende der Folge wollen wir den Blick außerdem weiten, auf Deutschland und den Katastrophenschutz in anderen Ländern. Können wir uns da Mechanismen abschauen?

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    Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen kamen dabei in Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die Spuren der Zerstörung noch sichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die Region Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als sich in der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft? Wie lässt sich das Ganze in den Kontext der Klimakrise einordnen? Welche Lehren lassen sich aus der Katastrophe ziehen?

    "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge.

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    "Die Jahrhundertflut" ist ein Podcast der Westfalenpost - WP.

  • "Wenn ich zwei Tage vorher sagen kann, man soll sich fernhalten von den Flüssen, dann ist schon sehr klar, das was Dramatisches passiert", sagt Sven Plöger in der neuen Folge unseres Podcasts "Die Jahrhundertflut". Er ist Diplom-Meteorologe und ADR-Moderator für „Das Wetter im Ersten“. Vor der Flut im Juli 2021 hatte er in seiner Wettervorhersage im Fernsehen gewarnt. Man solle sich von den Flüssen fernhalten und die Pegel beobachten.

    Damit war er nicht allein. Auch der Deutsche Wetterdienst gab zwei Tage vorher eine Unwetterwarnung heraus. Am nächsten Tag wurde die auf eine extreme Unwetterwarnung erhöht. Und schon sechs Tage vor der Katastrophe hatte das Europäische Hochwasserwarnsystem Überschwemmungen mit hoher Wahrscheinlichkeit prognostiziert. Wie wurde mit diesen Warnungen umgegangen? Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss in NRW sollte genau das klären.

    In dieser Folge geht es um diesen Ausschuss, der unter anderem untersucht, wie es dazu kommen konnte, dass die Katastrophe so schwer ausgefallen ist. Sieben Monate hatte er dafür Zeit, dann lief das Mandat des Ausschusses mit dem Ende der Legislaturperiode im Mai 2022 ab. Aber in den insgesamt 21 Sitzungen, die oft bis tief in die Nacht gingen, war es nicht gelungen, zu einem Abschlussbericht zu kommen. Die Aufarbeitung blieb unvollendet.

    Heute, ein Jahr nach der Flutkatastrophe, wird der Ausschuss auf Antrag von SPD und FDP überraschenderweise doch fortgesetzt. WP-Journalistin Gesa Born schaut auf die offenen Punkte, um die es in den nächsten Monaten in der Verlängerung des Untersuchungsausschusses gehen wird. Sie schaut aber auch darauf, was der Ausschuss schon erarbeitet hat. Allem voran die Frage: Welche Handlungen müssen in Zukunft passieren, um die Bevölkerung davor zu schützen, dass sich so eine Katastrophe wiederholt. Und: Welche Rolle hat der Klimawandel gespielt? Sind solche Katastrophen in Zukunft wahrscheinlicher?

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    Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen kamen dabei in Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die Spuren der Zerstörung noch sichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die Region Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als sich in der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft? Wie lässt sich das Ganze in den Kontext der Klimakrise einordnen? Welche Lehren lassen sich aus der Katastrophe ziehen?

    "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge.

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  • Mirka Zuk ist Inhaberin eines Brautmodeladens in Hagen. Sie ist eine von vielen Geschäftsleuten, denen die Flutkatastrophe im vergangenen Sommer Verkaufsräume und Waren zerstörte. In der neuen Folge unseres Podcasts "Die Jahrhundertflut" erzählt sie, dass aufgeben keine Option für sie war. Heute verkauft sie ihre Kleider in einem neuen Geschäft in der Hagener Innenstadt. Aber auch die City ist ein Jahr nach der Flut noch lange nicht wieder die gleiche.

    In dieser Folge sprechen wir über den Einzelhandel und mittelständische Industrien. WP-Journalistin Gesa Born schaut dafür beispielhaft auf die Region Südwestfalen in NRW und geht folgenden Fragen nach: Wie wirken sich die Flutfolgen auch heute noch auf die Innenstädte aus? Wieso haben sich so viele Betriebe auch nach dem Albtraum vom Juli 2021 entschieden, wieder an den gleichen Hochwasserrisiko-Standorten wieder aufzubauen? Und wie lange wird die Region Südwestfalen noch brauchen, um sich wirtschaftlich zu erholen?

    Antworten sucht Gesa Born zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie und Handelskammer, dem Wirtschaftsressortleiter der Westfalenpost und der Hagener Wirtschaftsentwicklung. Vor allem aber kommen betroffene Geschäftsleute zu Wort, denen die Flut alles zerstörte: ihr Autohaus, ihren Brautmodenladen, ihre Apotheke.

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    Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen kamen dabei in Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die Spuren der Zerstörung noch sichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die Region Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als sich in der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft? Wie lässt sich das Ganze in den Kontext der Klimakrise einordnen? Welche Lehren lassen sich aus der Katastrophe ziehen?

    "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge.

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  • In der zweiten Folge unseres Podcasts "Die Jahrhundertflut" geht es um die Aufräumarbeiten nach der Flut. Es geht um die Berge von Sperrmüll, Geröll und Treibgut – und die Extraschichten derjenigen, die die Straßen wieder freibekommen haben. Es geht um die Millionenschäden an Infrastruktur, um Brücken und Straßen, die neu gebaut werden müssen.

    Westfalenpost-Journalistin Gesa Born hat sich gefragt: Wie lange wird der Wiederaufbau noch dauern? Und was sind bauliche Maßnahmen, die zu beachten sind, damit Städte in Zukunft besser gegen Hochwasser geschützt sind? Was können auch Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer für Vorkehrungen an ihrem Grundstück treffen?

    Darüber spricht sie mit einem Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens, mit jemandem von den Technischen Diensten und mit Behördenvertretern der stark betroffenen Stadt Hagen. Sie spricht auch mit dem Vorstandsmitglied eines Vereins aus Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den ersten Tagen zusammengetan haben, um zu helfen. Und dann geht es noch um die Hagenerin Maike Hauck und ihre Familie, der die Flut vor einem Jahr bis heute eine riesige Baustelle hinterlassen hat.

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  • In dieser ersten Folge geht es um Hochwasserbetroffene, die sich selbst ein Jahr danach noch in ihr altes Leben zurückkämpfen. Die Journalistin Gesa Born hat sich folgende Fragen gestellt: Wie konnten die Betroffenen das Erlebte verarbeiten? Wie läuft es mit den Wiederaufbauhilfen? Was passiert heute mit den vielen Spendengeldern? Und was sind vorbeugende Maßnahmen, die jeder und jede Einzelne von uns treffen kann?

    All diese Frage stellt Gesa Born einem Chefarzt für Psychotherapie, einem Westfalenpost-Reporter, einer Vertreterin und Vertretern der Caritas und des Deutschen Roten Kreuzes. Vor allem steht aber die Hagenerin Claudia Streusel im Fokus. Sie ist eine der vielen Betroffenen, der die Katastrophe alles genommen hat.

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    Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen kamen dabei in Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die Spuren der Zerstörung noch sichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die Region Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als sich in der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sehen die Städte aus? Hätte früher gewarnt werden müssen? Welche Lehren lassen sich aus der Katastrophe ziehen?

    "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge.

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    "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Ab dem 16.06. gibt es jeden Donnerstag eine neue Folge.

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