Avsnitt

  • In dieser Dezember-Ausgabe des 20blue-Podcasts spricht die aus dem Westen nach Leipzig gekommene Unternehmensgründerin Anja Mutschler mit einer Frau, die eine andere Geschichte hat: Gesine Oltmanns, Zeitzeugin und Mitgründerin der Stiftung Friedliche Revolution, seit 2009 im Kuratorium und im Vorstand.

    Seit 1983 war Oltmanns in Leipzig in oppositionellen Gruppen. Heute ist sie Projektleiterin des lange geplanten, kontrovers debattierten und schon einmal verschobenen Freiheits- und Einheitsdenkmals in der Stadt. "Wenn wir 2027 fertig sind, dann sind wir gut", sagt sie dazu am Ende des Gesprächs.

    Zuvor aber geht es darum, wie Erinnerung und wie Denkmale funktionieren können. Gesine Oltmanns bietet Einblicke in die Arbeit von "Institutionen der Erinnerungskultur", wobei sie "immer ein bisschen traurig" ist, "dass sich alles so sehr zentralisiert in Berlin", wohl auch durch "politische Nähe". Sie kämpfe für eine "dezentrale Sicht" der Dinge, um regionale Orte des Erinnerns und der "aktiven Demokratiearbeit", die sich mit 1989 verbinde.

    Unterschiedliche Erinnerungen zeigt das Gespräch der beiden: So kam ganz anders als für Mutschler "die Wende" etwa für Oltmanns nicht plötzlich. Sie war ja längst involviert, mehr als andere damals in West und Ost. Dabei war auch für sie die große Demonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig das "Leuchtfeuer".

    Trotzdem mag Oltmanns sich heute weniger auf solche Termine fixieren. Sie sei dankbar, sagt sie, für junge Blicke auf das Thema, denn "junge Leute sehen anders auf die Geschichte als Zeitzeugen und HistorikerInnen".

    Dabei ist hier spannend zu hören, wie es damals war, denn Gesine Oltmanns ist Zeitzeugin. Ihr biografischer Weg führte vom Erzgebirge über das Muldental nach Leipzig, in Räume der Kirche und der Opposition bis ins Gefängnis.

    Sie erzählt auch, wie die "Friedensgebete" einst weit weniger pastoral als sozial relevant waren, wie auch die "Ausreisebewegung" und die "Friedhofsruhe" in der DDR dazu führten, dass sich 1989 dann doch etwas geändert hat.

    Wie aber packt man das in ein Denkmal? Darauf antwortet sie vor allem mit einem Ansatz von Offenheit, Partizipation und dem Hinweis, dass es jetzt auch keinen neuen Architekten-Wettbewerb als vielmehr einen künstlerischen gebe. Auch entscheide nicht mehr eine Jury allein. Schon für die "heikle Standortfrage" sei mit zahlreichen Bürgern eine "kluge Entscheidung" gefunden worden.

    Die Stiftung Friedliche Revolution ist von der Stadt beauftragt, das Denkmal umzusetzen. Sie ist laut Oltmanns eine private Stiftung, die Werte der Friedlichen Revolution vermitteln soll, wozu auch Gewaltfreiheit gehöre.

    Kann aber ein Denkmal einer biografischen Erinnerung wie der von Gesine Oltmanns gerecht werden? Sie sagt: Menschen müssen sich da gut aufgehoben fühlen. Das ist nach ihren Worten auch der Auftrag an eine künstlerische Lösung, ihr persönlicher Wunsch und ein "großes Glück", wenn es gelingen würde.

    "Wir wollen an den 9. Oktober erinnern", sagt Oltmanns, aber auch daran, dass damals nicht nur Leipzigerinnen und Leipziger hier demonstrierten, vielmehr viele Menschen aus ganz Ostdeutschland.

    Zeitzeugen müssen laut Zeitzeugin von ihrem Anspruch weg, damals die alleinigen Akteure gewesen zu sein. Das müsse größer gesehen werden: In ganz Mittel- und Osteuropa habe es eine Revolution gegeben. Nicht in der DDR allein sei damals der eiserne Vorhang zu Fall gebracht worden.

  • In der zweiten Folge der neuen 20blue-hour-Staffel hat Anja Mutschler Hanna Jürgensmeier zu Gast, Partnerin bei der ScMI AG – einer auf Zukunftsszenarien spezialisierten Beratung für Strategie und Innovationen.

    Gemeinsam sprechen die beiden über die Szenarioforschung und Zukunftsentwürfe. Schnell wird klar, warum beide gern von Zukünften im Plural sprechen, wenn es um eine ergebnisoffene Skizzierung möglicher Entwicklungen geht. 

    Jürgensmeier verrät dabei auch, was Unternehmen und Organisationen für eine effektive Szenario-Entwicklung mitbringen müssen und wie sich plausible Entwicklungen auch ohne statistische Wahrscheinlichkeiten planen lassen. 

    Das Szenario-Game erhaltet ihr am besten über eine kurze Anfrage bei ScMI: [email protected]. Die besprochenen Studien und Umfragen findet ihr hier: 

    New Global Scenarios: https://www.scmi.de/de/post-corona-new-global

    Infos zu D2030 e.V. – Neue Horizonte: https://www.d2030.de/neue-horizonte/

    Umfrage Neue Horizonte: https://questionnaire.scmi.szenario-online.de/welcome/neue-horizonte

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  • In dieser Folge der 20blue hour ist Dr. Christian Salzborn zu Gast, der zu Online-Krisen und insbesondere Shitstorms geforscht hat. So ist auch vor einigen Jahren der Kontakt zu Gastgeberin Anja Mutschler entstanden, die das Thema der Shitstorms nun noch einmal aufgreifen will.

    Im gemeinsamen Gespräch erklärt Salzborn nicht nur, warum er Shitstorms eigentlich ganz gut findet, sondern zeigt uns auch seine Top 3 der Shitstorms der letzten Jahre. 

    Die beiden Kommunikationsprofis rekapitulieren, was sich seitdem auf dem Gebiet der Shitstorms getan hat und natürlich, wie man sich mit Krisenkommunikation und digitaler Resilienz gegen kommunikative Fallstricke wappnen kann oder diese mit Recherchen und interkulturellen Checks gleich ganz vermeiden kann.

    Das White Paper zur Politisierung der Wirtschaft ist ab jetzt verfügbar: https://shop.twenty.blue/b/whitepaper-internationalisierung

    Mit dieser Folge starten wir in die zweite Staffel unserer 20blue hour. Unsere Serie über das Thema Innovation haben wir als einen guten Zeitpunkt identifiziert, um einen kleinen Cut zu machen und die neue Staffel im neuen Design und mit leicht geänderten Formaten umzusetzen: Das Format 20blue minutes wird es in der zeitlich kürzeren Version nicht mehr geben, stattdessen werden Interview- und Debatten-Podcasts unter dem altbekannten Label 20blue hour veröffentlicht. Auch wenn es nicht immer eine ganze Stunde ist: eine Denkzeit für Audiophile, deren Namen eine Hommage an die „blaue Stunde“ ist. Jene Zeit zwischen Tag und Nacht, in der vieles möglich ist.

    Wir freuen uns wie immer über Abos, Feedback, Rezensionen, Bewertungen und Likes!

     

  • Kann man Innovation überhaupt managen? Diese Frage hat unseren Podcast in den letzten Wochen und Monaten viel beschäftigt.

    Ausgangspunkt dieser Frage war ein Gespräch mit Anne Seubert, dass Anja Mutschler im Rahmen eines Online-Seminars geführt hat. In der sechzehnten Folge der 20blue hour hat sich Anja daher genau die Person eingeladen, mit der die Frage nach der Innovation anfing.

    Bei der Innovation geht es dabei für Anne Seubert nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit der Zeit. Ein innovationsfreundlicher Raum sei dabei vor allem organisch, nicht statisch. 

    Denn Innovation heißt auch immer Bewegung und damit auch ein wenig, den eigenen Stand zu verlieren. Die Bedürfnisse nach Sicherheit und Stabilität sollte man sich bewusst machen, das Verständnis um diese Befürdnisse sei ein wichtiger erster Schritt für die Innovation.

    Im gemeinsamen Gespräch wird auch schnell klar, was die nächsten Schritte sind. Innovation braucht Energie und bei Anne Seubert können dabei auch gern mal Schreibtische aus dem Fenster fliegen, wenn dadurch Energie freigesetzt wird und sich neue Räume eröffnen. 

    Anja Mutschler teilt derweil ihre Erkenntnisse aus ihren Gesprächen in den letzten Monaten und was sie selbst in dieser Zeit über Innovation zusammengetragen hat. 

  • In der siebzehnten Folge der 20blue minutes ist Prof. Ralf Wehrspon von der Martin-Luther-Unviersität Halle-Wittenberg zu Gast.

    Als Mitglied von zahlreichen Vorstandsgremien und Vereinen wie etwa im Deutschen Institut für Normung oder bei Science2Public, über langjährige Tätigkeiten bei der Fraunhofer-Gesellschaft aber eben auch durch die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Praxis ist er der perfekte Ansprechpartner in den Bereichen Innovation und Forschung und damit auch für die aktuelle Frage unserer Gespräche: kann man Innovation überhaupt managen?

    Das Gespräch mit Anja Mutschler prägt dabei ein zentraler Satz: Die Forschung erzeugt mit Geld Wissen, die Industrie erzeugt wiederum aus Wissen Geld. Der Knackpunkt für die meisten Inventionen und Innovationen sei daher genau der Transfer dieses Wissens zwischen Wissenschaft und Industrie.

    Dieser Transfer sei methodisch machbar, aber in der Praxis häufig noch schwierig umzusetzen, insbesondere was disruptive Innovationen angeht. Denn bisher wird sich vor allem auf inkrementelle Innovationen konzentriert, die sich besser mit den klassischen Geschäftsmodellen der Wirtschaft vertragen.

    Es brauche daher auch einen sich aktuell entwickelnden Typus von Unternehmen, die nicht mehr nur auf Venture-Kapital basieren und auf Skalierung bedacht sind, sondern bei denen der eigene Impact anstelle von rein finanziellen Aspekten im Fokus stehen.

    Welche Rechtsformen und Finanzierungsoptionen für diese Unternehmen aber wirklich geeignet sind und wie disruptive Innovationen ermöglicht werden können, ist aber aktuell häufig noch offen. Wehrspon erklärt, wie deutsche und europäische Organisationen mit diesen neuen Anforderungen umgehen und gibt auch einen Einblick in die Situation in den USA und in Südkorea, die er durch Gastprofessuren und den Austausch vor Ort und mit seinen Kontakten erlebt hat.

  • In die aktuelle Interview-Folge unseres Podcasts hat sich Anja Mutschler Daniel Probst eingeladen, Partner und Berater bei Verwegener & Trefflich. Innovation war bei Verwegener & Trefflich lange Zeit Kerngeschäft, mit Prototyping und Design Thinking hat die Beratung schon viele Organisationen und Prozesse begleitet. Häufig verliefen aber auch nach umfangreicher Vorarbeit und erfolgreichen Prototypen Ideen im Sande, ohne, dass etwas umgesetzt wurde.

    Was macht also eine erfolgreiche Innovation aus? Für Daniel Probst bedeutet Innovation etwas Neues, dass sich dann aber auch verbreiten kann, Diffusion und ein Erfolg am Markt macht also erst aus Ideen Innovationen.

    Der Erfahrung nach führt dieser Weg aber nicht über die richtig gute Idee, die dann alle mitzieht. Für Probst ist inzwischen klar, dass eine Veränderung nach innen zuerst im Vordergrund stehen muss, bevor Innovationen umgesetzt werden können. Menschen und Organisationen müssen lernen, in einen Fluss zu kommen, mit dem man Veränderungen nicht mehr im Wege steht. Sein Tipp an Strukturen in Unternehmen: „Klassische Hierarchien einladen, sich abzuschaffen“.

    Denn klar, Veränderungen können nach hinten losgehen, weshalb die Komfortzone des Status Quo so verlockend sei. Genau diese Komfortzone sei aber auf Dauer für Organisationen sehr schädlich.

    Kann man also Innovation managen? Eher nicht, wenn wir unter Management immer noch die Technik aus dem 20. Jahrhundert verstehen, die laut Probst eher ins Industrie- und Bürkokratie-Zeitalter passt. Diese Prozesse auf der Grundlage von klaren Hierarchien funktionieren für komplexe Prozesse irgendwann nicht mehr.

    Denn komplex bedeutet für Probst, auch im Gegensatz zu kompliziert, eine gewisse Ergebnisoffenheit, die sich nicht so leicht standardisieren oder gar automatisieren lässt und erst in der Interaktion entsteht. Für diese Interaktion brauche es neue Führungssysteme, die mit der alten Art von Management brechen.

    Verwegener & Trefflich geht dabei mit gutem Beispiel voran, Probst erklärt auch das eigene Modell, um Mitarbeitende sowohl an Entscheidungen und Gewinn, aber auch an Risiko und Prozessen zu beteiligen. Auch die Kommunikation zwischen den Partnern funktioniert auf der Basis von Vertrauen und bleibt so interaktiv, aber ohne die Notwendigkeit ständiger Absprachen und „alles totquatschen“ zu müssen.

  • In der fünfzehnten Folge der 20blue minutes spricht Anja Mutschler mit Michael Carl über Transformation, Innovation und warum wir eigentlich keine andere Wahl haben, als etwas zu verändern.

  • In den Twenty Blue Minutes spricht Anja Mutschler dieses Mal mit Jano Costard von der 2019 in Leipzig gegründeten Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIN-D). Für ihn geht es dabei um Innovationen, „die unser Leben von Grund auf verändern und, da wir eben auch eine öffentliche Institution sind, mit dem Ziel verändern, unser aller Leben besser zu machen.” Hier gebe es Fragen, die relevant für die Gesellschaft sein können, „aber möglicherweise so noch nicht gestellt” wurden.

    Die Agentur veranstaltet dazu unter anderem Challenges, also Wettbewerbe um Fördermittel, die Costard als „Challenge Officer” leitet. Ob man so Innovationen managen könne, hänge vom Verständnis des Begriffs „managen” ab: „Aber ich denke, dass man sehr wohl Weichenstellungen richtig treffen kann und die Wahrscheinlichkeit erhöht, tatsächlich Innovationen hervorzubringen.”

    Abonnieren Sie den Feed der 20blue hour, in dem Anja Mutschler mit Expert:innen über aktuelle gesellschaftliche Debatten spricht. Eine Denkzeit für Audiophile, deren Namen eine Hommage an die „blaue Stunde“ ist. Jene Zeit zwischen Tag und Nacht, in der vieles möglich ist. Unsere 20blue minutes ergänzen die vollständigen Folgen mit kürzeren und aktuellen Gesprächen.

  • In Folge Nummer 13 der 20blue minutes spricht Anja Mutschler mit Ulrike Stöckle über Nachhaltigkeitskommunikation und wie nachhaltige Unternehmen ihre CSR-Berichterstattung nutzen können, um nicht nur ihre Kommunikation, sondern ihre gesamte Unternehmensstrategie transformieren zu können.

    Als eine der führenden Expertinnen zum Thema CSR-Strategy & Communication weiß Ulrike Stöckle, dass gute Analysen und Methoden im Rahmen einer CSR-Berichtserstattung nicht nur in der Nachhaltigkeitskommunikation genutzt werden können, sondern vielmehr erst den Grundstein legen, um dort anzusetzen, wo sich Unternehmen wirklich nachhaltig positionieren können. 

    Aus ihrer Praxis bei 20blue weiß Anja Mutschler ebenfalls: erst wenn Unternehmen diese Ergebnisse auch in ihre strategische Planung einbeziehen, werden Wesentlichkeitsanalysen zum Herzstück der Nachhaltigkeitsstrategie

    In unserem aktuellen White Paper stellen wir vor, wie Unternehmen mit acht wissenschaftlichen Methoden zu wirklich zielführenden Ergebnissen kommen: https://twenty.blue/wesentlichkeitsanalyse/

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  • Im neuen 20blue-Podcast geht es einmal mehr um das Thema nachhaltige Verpackungen – mit denen sich nicht mehr alle, aber viele doch noch schwer tun. Es geht um die Möglichkeiten, mehr kleine Schritte zu tun oder weniger große.

    Peter Désilets von der pacoon Sustainability Concepts GmbH in München und Hamburg regt in dem Gespräch etwa ein Pfand auch auf Shampoo- oder Ketchup-Flaschen an. Mehrweg funktioniere in Deutschland und mehr recyclebares und so wertvolles Material lasse sich vor Aussortierung und Verbrennung bewahren.

    Er sieht das Thema angekommen – Verbraucher seien sensibler und machten Druck: „Am Anfang kam der Druck von der Gesetzgebung, dann vom Handel“, sagt Désilets. Inzwischen aber mache man wirklich neue Konzepte, komme auf schon entwickelte Innovationen zurück. Potenzial sei da und gefragt seien nicht mehr nur Lösungen, die nicht mehr kosten dürfen, sondern solche, die „nicht allzu viel mehr kosten“.

    Für Dr. Kerstin Hermuth-Kleinschmidt von der Beratung NIUB und für 20blue aktiv spielte hier Politik „eine große Rolle“, etwa die Pflicht zu Mehrweg-Verpackungen für Essen und Getränke und der EU-Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft: „Und ich denke, da wird sich auch noch einiges mehr tun“. Bei Unternehmen sieht Désilets unterdessen immer noch eher kleinere Schritte als disruptive Lösungen, auch weil wohl viele Angst haben, Fehler zu machen oder ihr Geschäftsmodell und gewohnte Abläufe zu stören.

    Gemeinsam mit Anja Mutschler von 20blue haben sich die drei nicht nur für diesen Podcast zusammengetan, sondern auch für eine dreiteilige (virtuelle) Seminarreihe. Diese findet statt vom 21. April bis 05. Mai 2023, und zwar immer freitags von 10 bis 13 Uhr. Die Module sind einzeln oder als Paket buchbar. Sie richten sich an Personen in Unternehmen und Organisationen, die sich strategisch oder operativ mit dem Thema Verpackungen beschäftigen, sowie an Wissenschaftler:innen und Studierende:

    https://edition.twenty.blue/b/ljTb0

    Der Überblick über die Gesetzgebung und Vorschriften sowie relevanten Labels in 30 Europäischen Ländern und den USA von pacoon:

    https://www.pacoon.de/nachhaltigkeit/leistungen/regularien-und-labels/

  • In der neuen 20blue-Podcast-Folge geht es um eine Gretchen-Frage: Geht Wirtschaft ohne Wachstum, wie und warum? Für viele noch immer überraschende Antworten gibt hier Prof. Dr. André Reichel von der International School of Management in Stuttgart.

    Eine davon: Das „Wachstumsding“ ist für den Mittelstand nicht zwingend, vielleicht eher Stabilität und eine Frage wie die am Ende der Podcast-Folge: „Wie klein kann ich meinen Profit werden lassen, um trotzdem gut über alle Runden zu kommen?“

    Zuvor aber zerlegt Reichel diverse Dogmen: Ohne Wachstum keine Innovation? Nicht zwingend, meint der Experte, und vielleicht ist das Verhältnis von Ursache und Wirkung hier auch umgekehrt. Dabei setzt Reichel gleich noch einen anderen alten Hut ab, dass Regulierung freies Unternehmertum und Kreativität und deshalb Innovation störe. Er meint, Regulierung etwa im Umwelt- und Klimaschutz habe Innovation zur Folge. Denn einfacher, als woanders zu produzieren, sei es oft, sich durch Innovation anzupassen.

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  • Die elfte Folge der 20blue minutes, zu einem traurigen Anlass: vor genau einem Jahr begann der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.

    Zur aktuellen Einordnung hat sich Anja Mutschler mit Dr. Volker Weichsel von der Zeitschrift Osteuropa zusammengesetzt, der bereits in unserer 20blue hour #12 die historischen Hintergründe des Krieges erläutert hat.

    Nachdem sämtliche Expert:innen zunächst überzeugt gewesen seien, die Ukraine hielte keine Woche gegen die Atommacht stand, zeigten die Menschen in der Ukraine ein Durchhaltevermögen, mit dem wenige gerechnet hatten.

    Trotzdem ende der Krieg erst dann, wenn Russland seinen Kurs ändert, der noch darauf stehe, sich die Gebiete anzueignen, die in den letzten Jahren, im Grunde seit 2014, annektiert wurden, so Weichsel. Dieses Ende sei noch nicht in Sicht, gleichzeitig sei die Lage so unvorhersehbar wie zu Beginn des Krieges.

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  • Zum Jahresauftakt 2023 hat die 20blue hour mal ein etwas anderes Thema: 20blue selbst nämlich. Anja Mutschler wird häufiger gefragt, wie das eigentlich funktioniert mit der wissenschaftlichen Beratung bei 20blue und widmet unseren Methoden und Projekten eine eigene Folge. Zum reinhören, nachhören und weiterempfehlen.

    Eingeladen hat sie sich dazu Björn Berger, Head of Digital & Information bei 20blue. Als Mensch für Methoden stellt er das agile Denken vor, mit dem die wissenschaftliche und interdisziplinäre Arbeitsweise von 20blue illustriert wird.

    Im gemeinsamen Gespräch sprechen die beiden über die Bedeutung von Wissenschaft und einer wissenschaftlichen Herangehensweise in Projekten und unserer Gesellschaft, über die Expert Community und crossfunktionale Teams und über Lieblings-Projekte und -Kunden – oder über Kunden, mit denen das Konzept von 20blue auch mal nicht so gut zusammen passt. 

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  • In der zehnten Folge der 20blue minutes taucht Anja Mutschler mit ihrem Gast Hartwin Möhrle ins Metaverse ab. Im gemeinsamen Gespräch wird schnell klar: dabei geht es nicht unbedingt um aktuelle Lösungen wie etwa aus dem Hause Zuckerberg. Aber das Konzept des Metaversums und die Kommunikation über virtuelle Avatare in einer virtuellen Welt ist ein Trend, der sich weiter entwickeln wird und bei Agenturen und Kommunikationsprofis auf der Agenda stehen sollte. Denn auch wenn aktuelle Technologien noch weit entfernt von einer generellen Marktreife sind, lohnt es sich schon jetzt, über das Potenzial und auch die Probleme dieser Möglichkeiten zu sprechen.

    Hartwin Möhrle ist Mitgründer der Ahrens & Behrens Agentur, später A&B One und war lange Zeit Partner und geschäftsführender Gesellschafter. Als Agenturmensch und erfahrener Berater kann er allen Agenturen und Kommunikationsberatern vor allem eins raten: Trends wie das Metaversum müssen ausprobiert und entwickelt werden, auch wenn eine generelle Akzeptanz und die Technologie noch ein paar Jahre auf sich warten lassen.

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  • Mit der neunten Folge der 20blue minutes holen wir die Veröffentlichung des vollständigen Gesprächs mit Ine Dippmann nach. Anja hat bereits im Juli im Rahmen der 20blue hour mit der Landesvorsitzenden des DJV-Landesverbandes Ine Dippmann über ihre Arbeit im DJV und die Arbeitsbedingungen im Journalismus gesprochen. 

    Ine hat positive Erfahrung mit dem frischen Wind gemacht, den junge Journalist:innen in Redaktionen bringen können und wie man diesen Zugang im Rahmen sich ändernder Vorstellungen von journalistischer Arbeit und Mediennutzungen erleichtern kann. Als Journalistin hat sie allerdings bereits selbst Gewalt während der Berichterstattung erlebt und kann die aktuellen Bedingungen für Journalis:innen insbesondere in Sachsen einschätzen. 

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  • Die achte Folge unserer 20blue minutes ist die Premiere eines englischen Gespräches mit gleich zwei Experten mit ihren eigenen Perspektiven auf die Zukunft der (Auto)mobilität: 

    Benjamin Groiss von Softeq arbeitet an der Schnittstelle zwischen Software-Entwicklung und Automotive, Konstantinos Alexandropoulos wirkt als Journalist und Researcher aktuell für 20blue an unserem Automotive Research Paper mit.

    Alles weitere zum Research Paper: https://www.twenty.blue/research-paper-automotive/

    Im gemeinsamen Gespräch loten die drei die Zukunft des Autos aus: ob und warum diese Zukunft elektrisch ist (und warum diese Diskussion allein zu kurz greift, welche, international oft unterschiedlichen, Rahmenbedingungen aktuelle Entwicklungen beeinflussen und warum man Automobilität nicht ohne andere Mobilitätsformen denken kann.

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  • In der siebten Folge unserer 20blue minutes spricht Anja Mutschler mit Andrea Belegante, der Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Systemgastronomie.

    Im gemeinsamen Gespräch klärt Andrea Belegante auf, dass Systemgastronomie nicht gleich Fast Food ist und warum die Systemgastronomie ein guter Vorreiter für Nachhaltigkeits-Trends ist.

    Zwischen mitunter komplexen Vorgaben aus der Politik auf der einen Seite und dem Verbraucherwillen auf der anderen Seite vermittelt der Wirtschaftsverband und seine Mitglieder mit ihrem Wissen aus der Praxis.

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  • Immer weniger Bewerber:innen auf Journalistenschulen bei gleichzeitigem Stellenabbau: Was ist da los im Journalismus? Liegt es an der zunehmenden Gewalt gegen Journalist:innen oder an den ständigen Change-Prozessen? In der aktuellen Ausgabe der 20blue hour geht Anja Mutschler mit ihrem Team den aktuellen Arbeitsbedingungen im Journalismus auf den Grund.

    Die 13. Folge beleuchtet in fünf Teilen die Herausforderungen durch den digitalen Wandel, den neuen War of Talents, die Krise der Pressefreiheit und die Funktion von Gewerkschaften im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen. 

    Dazu hat Anja mit verschiedenen Stimmen aus dem Journalismus gesprochen: den beiden Journalistinnen und DJV-Landesvorsitzenden Ine Dippmann (Sachsen) und Heidje Beutel (Thüringen), dem Leipziger Journalisten Arndt Ginzel sowie dem Medienforscher Prof. Dr. Christopher Buschow von der Bauhaus Universität Weimar.

    Teil 1: Worüber reden wir eigentlich, wenn wir über Journalismus sprechen?

    00:02:28

    Teil 2: Der Wandel – hört das denn niemals auf?

    00:16:59

    Teil 3: War of Talents im Journalismus

    00:34:17

    Teil 4: Pressefreiheit und die vierte Gewalt

    00:46:58

    Teil 5: Gewerkschaftsarbeit, wozu?

    00:58:53

    Die Quellen zu den Statistiken und Zahlen sowie weiterführende Links und alle Empfehlungen aus dem Podcast in den Shownotes auf unserer Website:

    https://www.twenty.blue/news/n_94-20blue-hour-folge-13-arbeitsbedingungen-im-journalismus/

  • Die sechste Folge der 20blue minutes setzt unsere Reihe zu Arbeitsbedingungen im Journalismus fort, diesmal mit besonders extremen Arbeitsbedingungen: der Journalist Arndt Ginzel reiste im Februar mit dem Kameramann Gerald Gerber für eine Berichterstattung in die Region um Mariupol. Vor Ort erlebt er direkt den Beginn des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine und berichtet seitdem für mehrere Nachrichtenredaktionen direkt aus den Kriegsgebieten.

    Im Gespräch mit Anja Mutschler berichtet Arndt Ginzel über seine Erfahrungen in der Ukraine, aber auch außerhalb davon und warum er sich eigentlich nicht als Kriegsreporter sieht, sondern diese Art der Berichterstattung für ihn manchmal einfach zum Journalismus dazugehört.

    Der aktuelle Beitrag von Arndt Ginzel für das ZDF-Magazin frontal, „Die Straße des Todes“, ist in der Nacht vom 6. auf den 7. Juli um 0:45 Uhr im ZDF zu sehen und kann bereits jetzt in der Mediathek gestreamt werden: 

    https://www.zdf.de/politik/frontal/dokumentation-die-strasse-des-todes-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-vom-7-juli-2022-100.html

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  • Die fünfte Folge unserer 20blue minutes bildet den Auftakt zu unserer Serie über Arbeitsbedingungen im Journalismus. Im ersten Gespräch aus unserem Feature in der Welt des Journalismus spricht Anja Mutschler mit Prof. Dr. Christopher Buschow von der Bauhaus-Universität Weimar. Gemeinsam nähern sich die beiden der Rolle von Journalismus in unserer heutigen Gesellschaft und welche neuen Modelle und Strukturen wünschenswert und notwendig sind.

    Dr. Christopher Buschow ist Juniorprofessor für „Organisation und vernetzte Medien“ im Fachbereich Medienmanagement. Er forscht schwerpunktmäßig zur Organisation und Finanzierung des digitalen Journalismus sowie zu Entrepreneurship und Innovationen in einer vernetzten Medienbranche.

    20blue minutes ist der kleine Podcast vom Research Institute 20blue. In etwas weniger Zeit als der klassischen 20blue hour präsentieren wir in diesem Format aktuelle Gespräche, Interviews oder Hintergründe für alle schlauen Köpfe, die etwas weniger Zeit haben.

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